Tag der Senioren - Deining
Tag der Senioren - Deining
Tag der Senioren - Deining
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
20<br />
Firmenportrait<br />
Geschichtliches <strong>der</strong> Sparkasse <strong>Deining</strong><br />
Nähe ist bei <strong>der</strong> Sparkasse Neumarkt-Parsberg<br />
kein Zufall, son<strong>der</strong>n<br />
Absicht. Nicht nur räumlich, son<strong>der</strong>n<br />
auch persönlich und mit kompetenten<br />
Mitarbeitern ist die Sparkasse<br />
im Landkreis Neumarkt vertreten.<br />
Pfarrherr aus <strong>Deining</strong> erarbeitete<br />
Statuten<br />
Die ersten Sparkassen entstanden<br />
bereits Ende des 18. Jahrhun<strong>der</strong>ts.<br />
Ihre Grün<strong>der</strong> waren wohlhabende<br />
Kaufleute, Geistliche und Gelehrte.<br />
Sie suchten nach neuen Wegen zur<br />
Bekämpfung von Armut. Die Lösung<br />
bestand darin, es auch Personen mit<br />
geringem Einkommen zu ermöglichen,<br />
kleine Geldbeträge sicher und<br />
verzinslich anzulegen. In Neumarkt<br />
war es <strong>der</strong> tatkräftige Landrichter<br />
Johann F. Wülfert, <strong>der</strong> sich um ein<br />
„brauchbares Konzept“ zur Gründung<br />
einer Sparkasse auf Distriktebene<br />
bemühte. Er hatte nicht nur<br />
Befürworter, es galt manchen Wi<strong>der</strong>stand<br />
zu brechen. Doch durch seine<br />
Beharrlichkeit und seinen ausgeprägten<br />
Pioniergeist gelang es ihm,<br />
die Zustimmung aller Gemeinden<br />
zu bekommen. Die Pfarrherren von<br />
<strong>Deining</strong>, Thannhausen und Freystadt<br />
wurden beauftragt, die nötigen<br />
Statuten zu erarbeiten. Den hochwürdigen<br />
Herren war diese Aufgabe<br />
nicht fremd, denn bis weit in das 19.<br />
Jahrhun<strong>der</strong>t hinein, war es üblich,<br />
Geldgeschäfte bei Kirchen zu tätigen.<br />
Am 16. Mai 1837 wurde dann<br />
die Sparkasse Neumarkt eröffnet.<br />
Erspartes vorwiegend auf<br />
Sparbücher<br />
Bis weit in die 50er Jahre des 20.<br />
Jahrhun<strong>der</strong>ts waren die geldwirtschaftlichen<br />
Ansprüche <strong>der</strong> meisten<br />
privaten Haushalte, insbeson<strong>der</strong>e<br />
<strong>der</strong> Arbeitnehmerhaushalte, relativ<br />
gering entwickelt. Die Ersparnisse<br />
wurden vorwiegend auf Sparbüchern<br />
angelegt, private Girokonten waren<br />
die Ausnahme. Die Kreditnachfrage<br />
konzentrierte sich traditionell auf<br />
den Wohnungsbau. Der Konsumentenkredit<br />
war als Mengengeschäft<br />
noch unbekannt, doch ein Großteil<br />
<strong>der</strong> privaten Haushalte waren schon<br />
Kunden <strong>der</strong> Sparkasse.<br />
Steigende Einkommen<br />
Im Laufe <strong>der</strong> zweiten Hälfte <strong>der</strong> 50er<br />
Jahre än<strong>der</strong>te sich die Marktsituation.<br />
Steigende Einkommen stärkten<br />
die Sparfähigkeit und Sparwilligkeit<br />
weiter Kreise <strong>der</strong> Bevölkerung. Entscheidende<br />
Bedeutung für die geldund<br />
kreditwirtschaftliche Integration<br />
<strong>der</strong> Arbeitnehmerhaushalte war<br />
die bargeldlose Lohn- und Gehaltszahlung,<br />
die 1957 eingeführt wurde<br />
und sich innerhalb weniger Jahre<br />
durchsetzte.<br />
In dieser Situation hatte sich die<br />
Sparkasse zu Aufgabe gemacht,<br />
auch ihren Kunden im ländlichen<br />
Raum durch den Aufbau eines<br />
Zweigstellennetzes den ungeschmälerten<br />
Service und die umfassenden<br />
Dienstleistungen eines Universalkreditinstituts<br />
zu bieten. Kein Kunde<br />
sollte es weit zu „seiner“ Sparkasse<br />
haben.<br />
Die Sparkassenkunden von <strong>Deining</strong><br />
und Umbebung wurden bereits seit<br />
1963 durch den damaligen Außendienstmitarbeiter<br />
Reinhold Kanitz<br />
betreut und besucht. Gerade zum<br />
Zeitpunkt, als die Menschen im<br />
Jahre 1968 den Mond umrundeten,<br />
beschloss die Sparkasse Neumarkt<br />
eine stationäre Filiale in <strong>Deining</strong> zu<br />
eröffnen, um ihre Kunden direkt vor<br />
Ort betreuen zu können. Dazu wurden<br />
in <strong>der</strong> Hauptstraße 28 zwei Geschäftsräume<br />
angemietet.