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Praktikumsbericht Shanghai(3) - BayCHINA

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Während des Praktikums habe ich mich mit verschiedenen Aufgaben und Projekten in<br />

mehreren Fertigungs- und Montagebereichen befasst und dabei mit chinesischen Kollegen<br />

aus unterschiedlichen Abteilungen zusammengearbeitet. Im Rahmen des Aufgabengebiets<br />

im Bereich Arbeitswirtschaft und Produktionssystematik ging es dabei beispielsweise um<br />

Prozess- und Wertstromanalysen zur Ableitung von Verbesserungsmaßnahmen, Zeitstudien<br />

zur Festlegung der Standardarbeitszeit, Maßnahmen des Shopfloor Managements oder die<br />

Layoutplanung im Werk. Dabei konnte ich meine vorherigen Kenntnisse in diesen Bereichen<br />

praktisch anwenden, erweitern und vertiefen. Zudem konnte ich gegen Ende des Praktikums<br />

in zwei Projekten unter deutscher Projektleitung mitarbeiten und dadurch einerseits hautnah<br />

die Projektdurchführung in China erleben und andererseits meine Erfahrungen aus den<br />

vorherigen Monaten einbringen.<br />

Verkehrsmittel<br />

In den fünf Monaten in China habe ich verschiedenste Verkehrsmittel genutzt, im<br />

<strong>Shanghai</strong>er Alltag neben dem Werksbus zur Arbeit allerdings fast ausschließlich U-Bahnen<br />

und Taxis. Auch wenn das Netz der U-Bahn zunächst recht unübersichtlich erscheint, kann<br />

(und sollte) man sich in der riesigen Stadt vorwiegend an den vielen U-Bahn-Linien und<br />

U-Bahn-Haltestellen orientieren. Wenn man viel unterwegs ist und dafür als Praktikant in<br />

erster Linie die U-Bahn nutzt, ist die nächstgelegene Haltestelle meist eine wichtige<br />

Information und oftmals auch selbstverständlich angegeben. Empfehlenswert ist sicherlich<br />

eine App des U-Bahn-Netzes auf dem Telefon (siehe exploreshanghai.com). Da ich direkt<br />

an einer U-Bahn-Haltestelle gewohnt habe, war ich auf keinen „Zubringer-Bus“ zur U-Bahn<br />

bzw. von der U-Bahn nach Hause angewiesen. Abgesehen davon ist Bus fahren ohne<br />

entsprechende Chinesisch- und Ortskenntnisse nicht wirklich ratsam. Außerhalb <strong>Shanghai</strong>s<br />

oder in kleineren Städten ist man aber gegebenenfalls darauf angewiesen und erlebt so<br />

einige interessante Fahrten, die einen aber mit Hilfe der anderen Mitfahrer immer irgendwie<br />

ans Ziel geführt haben. Nach Dienstschluss der U-Bahnen um ca. 23 Uhr ist man auf eines<br />

der unzähligen Taxis angewiesen mit denen ich extrem unterschiedliche Erfahrungen<br />

gemacht habe. Neben einschlafenden, angetrunkenen, unfreundlichen, rasenden und/oder<br />

inoffiziellen Taxifahrern erlebt man aber immer wieder auch sehr positive Überraschungen.<br />

Beim Reisen durch China war ich sowohl mit dem Fernbus- und Zugfahrten, welche völlig zu<br />

Recht einen besseren Ruf als in Deutschland genießen, als auch mit den Inlandsflügen<br />

chinesischer Fluggesellschaften stets sehr zufrieden. Bei den meist weiten Fahrten zu den<br />

Flughäfen am Rand der Städte sind neben der U-Bahn (sofern vorhanden) oder dem Taxi<br />

gerade die Airport-Shuttlebusse eine günstige Alternative. In <strong>Shanghai</strong> sollte man zudem<br />

einmal die 430 km/h (!) der Maglev (Transrapid) zwischen dem Flughafen Pudong und der<br />

Haltestelle Long Yang Road erleben, welche allerdings nur für kurze Zeit gefahren werden.<br />

Klima<br />

Klimatisch habe ich in den fünf Monate in <strong>Shanghai</strong> im Wesentlichen drei Phasen erlebt:<br />

Zunächst ein paar warme, aber eher regnerische Wochen im April/Mai mit teilweise relativ<br />

schlechten Luftwerten – glücklicherweise waren zumindest die Wochenenden überwiegend<br />

trocken. Im Juni hat sich daraufhin mit steigenden Temperaturen die Luftqualität wieder<br />

deutlich gebessert und der Hochsommer (ab Juli) war dann selbst für <strong>Shanghai</strong>er<br />

Verhältnisse sehr heiß und schwül. Tagsüber war man innerhalb weniger Minuten außerhalb

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