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Willkommen in Heidelberg - Stadt Heidelberg

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Aktuelles 5<br />

Resolutionen zum Mobilitätsnetz<br />

Geme<strong>in</strong>derat fordert Land und Bund dazu auf, Förderung des Projekts sicherzustellen<br />

Förderung<br />

sozialer Projekte<br />

Der Geme<strong>in</strong>derat hat <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er<br />

jüngsten Sitzung e<strong>in</strong>stimmig zwei<br />

Resolutionen zum <strong>Heidelberg</strong>er<br />

Mobilitätsnetz beschlossen. Die Resolutionen<br />

richten sich an die Landes-<br />

und die Bundesregierung. Der<br />

Geme<strong>in</strong>derat setzt sich dar<strong>in</strong> für die<br />

Förderung des Vorhabens e<strong>in</strong>.<br />

Die <strong>Stadt</strong> möchte bis 2019 ihr Straßenbahnnetz<br />

für <strong>in</strong>sgesamt 160 Millionen<br />

Euro ausbauen. Pro Tag würden<br />

damit voraussichtlich 7.000 Menschen<br />

vom Auto auf den öffentlichen Nahverkehr<br />

umsteigen, pro Jahr könnten<br />

26 Millionen Pkw-Kilometer vermieden<br />

werden.<br />

Der Geme<strong>in</strong>derat beschloss am 19.<br />

Dezember 2013 e<strong>in</strong>stimmig bei e<strong>in</strong>er<br />

Enthaltung die folgende Resolution<br />

an die Landesregierung Baden-<br />

Württemberg:<br />

Der Geme<strong>in</strong>derat begrüßt die Ankündigung<br />

des Verkehrsm<strong>in</strong>isters Hermann<br />

und des M<strong>in</strong>isterpräsidenten Kretschmann,<br />

im Januar beim Bund vorstellig<br />

zu werden, um für das Mobilitätspaket<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong> zu werben und<br />

nach Lösungen zu suchen.<br />

Im Jahr 2011 wurde das Gesamtprojekt<br />

Mobilitätsnetz <strong>Heidelberg</strong> bed<strong>in</strong>gt <strong>in</strong> das<br />

GVFG-Bundesprogramm aufgenommen.<br />

Unter Begleitung e<strong>in</strong>er Arbeitsgruppe aus<br />

Vertretern des M<strong>in</strong>isteriums für Verkehr<br />

und Infrastruktur Stuttgart, des Bundesm<strong>in</strong>isteriums<br />

für Verkehr, Bau und<br />

<strong>Stadt</strong>entwicklung Bonn, der Verkehrsbetriebe<br />

RNV und HSB sowie der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Heidelberg</strong> und der beauftragten Ingenieurbüros<br />

wurde der Rahmenantrag für<br />

das Mobilitätsnetz <strong>Heidelberg</strong> erarbeitet.<br />

Diese Arbeitsgruppe hat die Grundlagen<br />

der Standardisierten Bewertung festgelegt<br />

und die Ergebnisse h<strong>in</strong>terfragt und diskutiert.<br />

Der Rahmenantrag wurde im<br />

März 2013 an das Landesverkehrsm<strong>in</strong>isterium<br />

übergeben. Die Projektanträge<br />

für die ersten drei Teilprojekte (Neuenheimer<br />

Feld, Kurfürsten-Anlage und<br />

Bahnstadt) wurden ebenfalls im März<br />

2013 übergeben. Der Antrag für das<br />

Teilprojekt Pfaffengrund wird voraussichtlich<br />

im Januar 2014 an das Land<br />

übergeben, danach wird das Teilprojekt<br />

Hauptbahnhof-Nord e<strong>in</strong>gereicht.<br />

Der Geme<strong>in</strong>derat der <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

hat sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Grundsatzbeschluss<br />

e<strong>in</strong>stimmig (bei drei Enthaltungen) zum<br />

Mobilitätsnetz <strong>Heidelberg</strong> bekannt.<br />

Nun fordert der Geme<strong>in</strong>derat der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Heidelberg</strong> die Landesregierung auf, e<strong>in</strong>e<br />

klare Förderzusage zu den ersten Teilprojekten<br />

des Mobilitätsnetzes <strong>Heidelberg</strong><br />

zu treffen und die Anträge an das Bundesverkehrsm<strong>in</strong>isterium<br />

weiterzureichen.<br />

Damit kann e<strong>in</strong>e nachhaltige Mobilität<br />

<strong>in</strong> der wachsenden Kommune<br />

<strong>Heidelberg</strong> ermöglicht werden.<br />

Der Geme<strong>in</strong>derat beschloss am 19.<br />

Dezember 2013 e<strong>in</strong>stimmig bei e<strong>in</strong>er<br />

Enthaltung die folgende Resolution<br />

an die Bundesregierung:<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong> fordert die Bundesregierung<br />

auf, schnellstmöglich e<strong>in</strong>e Anschlussregelung<br />

für die 2019 auslaufende<br />

Bundes-GVFG-F<strong>in</strong>anzierung auszuarbeiten.<br />

Ohne e<strong>in</strong>e Weiterführung des<br />

Programms ist der weitere Ausbau des<br />

öffentlichen Nahverkehrs <strong>in</strong> den Kommunen<br />

nahezu unmöglich. Die Kommunen<br />

und die Länder brauchen hier<br />

dr<strong>in</strong>gend Planungssicherheit.<br />

Auch im neuen Jahr unterstützt die<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong> zusammen mit dem<br />

Ausländerrat/ Migrationsrat die Arbeit<br />

mit ausländischen K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen.<br />

Förderfähig s<strong>in</strong>d Projekte,<br />

die die Integration fördern, <strong>in</strong>sbesondere<br />

dann, wenn auch Beiträge zur<br />

Stärkung der Gleichberechtigung von<br />

Mädchen und Jungen Bestandteil des<br />

Projekts s<strong>in</strong>d. Der Fonds verfügt über<br />

Zuschussmittel <strong>in</strong> Höhe von <strong>in</strong>sgesamt<br />

40.000 Euro.<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong> unterstützt zudem<br />

Projekte, die helfen, Barrieren bei der<br />

Gleichberechtigung und Gleichbehandlung<br />

zu beseitigen. Diese Projekte sollen<br />

Frauen und Männern, unabhängig von<br />

Alter, Beh<strong>in</strong>derung, sexueller Identität,<br />

Herkunft oder Ethnie, die gleiche Teilhabe<br />

an den Ressourcen und Angeboten<br />

unserer <strong>Stadt</strong> ermöglichen. Der Fonds<br />

verfügt über Zuschussmittel <strong>in</strong> Höhe<br />

von <strong>in</strong>sgesamt 30.000 Euro.<br />

Weitere Informationen s<strong>in</strong>d auf Seite 7<br />

dieser Ausgabe und im Internet unter<br />

www.heidelberg.de/chancengleichheit zu<br />

f<strong>in</strong>den.<br />

Sozialticket <strong>in</strong> drei Varianten<br />

Günstige Zeitkarten für den öffentlichen Nahverkehr<br />

Das „Lamm“ wirtschaftet nachhaltig<br />

Für Inhaber<strong>in</strong>nen und Inhaber e<strong>in</strong>es<br />

gültigen <strong>Heidelberg</strong>-Passes oder<br />

<strong>Heidelberg</strong>-Passes+ zwischen 18 und<br />

59 Jahren gibt es ab Januar 2014 e<strong>in</strong><br />

Sozialticket.<br />

Die subventionierte Zeitkarte für den<br />

öffentlichen Nahverkehr ist <strong>in</strong> drei<br />

Varianten erhältlich:<br />

• Jahreskarte „Jedermann“ persönlich<br />

für die Großwabe <strong>Heidelberg</strong><br />

Der monatliche Abo-Preis beträgt<br />

55,10 Euro. Hiervon übernimmt die<br />

<strong>Stadt</strong> e<strong>in</strong>en monatlichen Zuschuss von<br />

31,05 Euro. Der Eigenanteil beträgt<br />

24,05 Euro. Dieser Betrag ist bereits<br />

im Regelsatz für Leistungsempfänger<br />

nach dem SGB II und XII <strong>in</strong> Form<br />

e<strong>in</strong>er Mobilitätspauschale enthalten.<br />

• Monatskarte „Jedermann“ persönlich<br />

für die Großwabe <strong>Heidelberg</strong><br />

Diese Zeitkarte kann an jedem beliebigen<br />

Tag e<strong>in</strong>es Monats gekauft werden<br />

und gilt e<strong>in</strong>en Monat. Der Preis beträgt<br />

64,20 Euro und wird von der <strong>Stadt</strong> mit<br />

31,35 Euro bezuschusst. Der Eigenanteil<br />

liegt bei 32,85 Euro.<br />

• Jahreskarte „Rhe<strong>in</strong>-Neckar-Ticket“<br />

Sie erlaubt Mobilität im gesamten<br />

Verbundgebiet für monatlich 77,70<br />

Euro und e<strong>in</strong>em Eigenanteil von<br />

40,40 Euro: Die <strong>Stadt</strong> bezuschusst<br />

diese Zeitkarte mit monatlich mit<br />

37,30 Euro.<br />

Erhältlich im<br />

RNV-Kundenzentrum<br />

Das Sozialticket kann nur beim RNV-<br />

Kundenzentrum <strong>in</strong> der Kurfürsten-<br />

Anlage 62 (Haltestelle Hauptbahnhof)<br />

bestellt beziehungsweise erworben werden<br />

(montags bis freitags von 10 bis 18<br />

Uhr, samstags von 10 bis 15 Uhr). Dazu<br />

wird e<strong>in</strong> <strong>Heidelberg</strong>-Pass oder <strong>Heidelberg</strong>-Pass+<br />

benötigt. Für e<strong>in</strong>e Jahreskarte<br />

ist e<strong>in</strong> Passbild erforderlich. Die bisherige<br />

Regelung, bei der erwachsene<br />

<strong>Heidelberg</strong>-Pass-Inhaber<strong>in</strong>nen und<br />

-Inhaber mit K<strong>in</strong>derfahrsche<strong>in</strong>en den<br />

öffentlichen Nahverkehr <strong>in</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

nutzen konnten, besteht mit der E<strong>in</strong>führung<br />

des Sozialtickets nicht mehr.<br />

Weitere Informationen gibt es im<br />

Kundenzentrum oder unter der RNV-<br />

Service-Nummer 0621 465-4444.<br />

Mit dem Projekt „Nachhaltiges Wirtschaften“ unterstützt die <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

kle<strong>in</strong>e und mittelständische Unternehmen dabei, e<strong>in</strong> Umweltmanagementsystem<br />

zu realisieren. E<strong>in</strong>er der teilnehmenden Betriebe ist das Handschuhsheimer<br />

Gasthaus „Das Lamm <strong>Heidelberg</strong>“. Durch moderne Technik bei Kühlung<br />

und Heizung sowie mit e<strong>in</strong>er Photovoltaik-Anlage konnte man 45 Prozent des<br />

Stromverbrauchs e<strong>in</strong>sparen. Jetzt deckt zudem e<strong>in</strong> neues Blockheizkraftwerk-<br />

Modul zwei Drittel des Wärmebedarfs und e<strong>in</strong> Drittel des Strombedarfs im<br />

Hotel. Die Maßnahme wurde über das städtische Förderprogramm „Energiesparen<br />

im Gewerbe“ bezuschusst. Zusätzlich hat der Betrieb e<strong>in</strong> Elektromobil<br />

angeschafft, ebenfalls mit Fördermitteln der <strong>Stadt</strong>. Dem Netzwerk „Nachhaltiges<br />

Wirtschaften für kle<strong>in</strong>e und mittelständische Unternehmen <strong>in</strong> <strong>Heidelberg</strong>“<br />

gehören mittlerweile über 100 Firmen an.<br />

Foto: Katzenberger-Ruf

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