100 SCHICKE FLICKEN - Verlagsgruppe Droemer Knaur

14 WERKZEUGE & MATERIALIEN
Werkzeuge
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WERKZEUGE
Mit den richtigen Werkzeugen und Materialien ist das Applizieren nicht schwierig.
Welches Werkzeug benötigt wird, hängt vor allem von der gewählten Arbeitsmethode ab.
Nähmaschine
Es geht zwar ohne, aber mit einer Nähmaschine
ist das Applizieren einfacher. Kanten
lassen sich schnell und sauber aufnähen.
Man kann mit einem normalen Steppfuß
arbeiten, leichter gelingen Applikationen
aber mit einem Stopffuß, bei dem man
während des Nähens die
Stiche sehr gut sehen
kann. Manche Stopffüße
haben auf der Unterseite
eine Rille, sodass
der Fuß auch an dicken
Stichen nicht hängen
bleibt.
Schneiderkreide
Zum Anzeichnen von Linien und Details direkt
auf dem Stoff, etwa für ein Gesicht, das später
nachgestickt wird. Die Striche lassen sich leicht
ausbürsten. Den Stoff erst bügeln, nachdem
die Kreidemarkierungen entfernt wurden.
Maßband
Man braucht es zum Abmessen von Stoff und
zum Platzieren von Motiven.
Maschinennadeln
Solche Nadeln gibt es in vielen Varianten. Die
Stärke wird mit Zahlen angegeben: Je höher
die Zahl, desto dicker die Nadel. Die Nadelstärke
richtet sich nach der Stoffqualität. Für
dicke, feste Stoffe braucht man eine dicke
Nadel, für leichte und feine Gewebe eine
dünne. Mit einer Packung, die verschiedene
Größen enthält, ist man gut ausgestattet. Es
lohnt sich, die Nadeln zuerst auf Stoffresten
auszuprobieren. Die Nadeln regelmäßig
erneuern, denn stumpfe Nadeln können den
Stoff beschädigen oder zu ungleichmäßigen
Stichen führen.
Fingerhut
Ein gut sitzender Fingerhut schützt beim
Sticken und Nähen mit der Hand den Finger
und erleichtert es, die Nadel durch den Stoff
zu drücken.
Stecknadeln
Stecknadeln dienen zur provisorischen
Befestigung von Stoffteilen. Nadeln mit
Glasköpfen sieht man auch in gemusterten
Stoffen. Nadeln mit Kunststoffköpfen
schmelzen bei Berührung mit einem
heißen Bügeleisen. Für sehr feine Arbeiten
gibt es auch extra dünne Stecknadeln.
Kantenfixierer
Diese Flüssigkeit kann man auf Stoffkanten
auftragen, um das Ausfransen zu verhindern.
Besonders praktisch für Leinen und andere
Stoffe, die stark ausfransen.
Textilkleber und Dekorkleber
Im Fachhandel gibt es verschiedene Produkte.
Welcher sich wofür eignet, steht auf dem
Etikett. Manche sorgen für dauerhaften Halt,
z.B. zum Anbringen kleiner Verzierungen.
Andere dienen zum vorübergehenden
Fixieren, wieder andere zum Befestigen von
Borten und Applikationen auf waschbaren
Stoffen. Interessant sind auch Effekt- und
Glitzerkleber, mit denen sich Glitzersteine
und andere Kleinigkeiten so fest aufkleben
lassen, dass sie mehrere Wäschen überstehen.
Schere
Die Stoffschere sollte ausschließlich für Stoff
verwendet werden. Niemals Papier damit
schneiden, sonst wird sie schnell stumpf
und schneidet Stoff nicht mehr akkurat.
Zackenschere
Die gezackten Klingen ergeben dekorative
Kanten, die nicht so leicht ausfransen.
Trennmesser
Mit seiner dünnen Spitze lassen sich
Stiche sauber auftrennen.
Fadenschere
So eine kleine Schere ist praktisch,
um Fadenenden abzuschneiden.
Nähnadeln
Auch Handnähnadeln müssen auf Stoff und
Garn abgestimmt sein. Das Öhr sollte gerade
groß genug sein, dass der Faden hindurch
passt, damit sie sich leicht durch den Stoff
stechen lassen. Die Stärke wird durch eine
Zahl angegeben. Je höher die Zahl, desto
dünner die Nadeln.
Nadelkissen
Praktisch, um Stecknadeln aufzubewahren.
Eine kleine Schachtel oder eine Untertasse
erfüllt denselben Zweck.
Bügeleisen und Bügelbrett
Ein Bügeleisen braucht man zum Anbringen
von Bügelvlies, zum Umbügeln von Kanten
und zum Glätten von Stoffen und fertigen
Projekten.