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X-WiN Confidential - DFN-Verein

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26 | <strong>DFN</strong> Mitteilungen Ausgabe 84 | Mai 2013 | CAMPUS<br />

Gemeinsam sicher<br />

Nordrhein-Westfalens Hochschulen setzen auf<br />

gemeinsames Informationssicherheitsmanagement<br />

Um den stetig wachsenden Anforderungen an die Hochschulen im Bereich Informationssicherheit<br />

zu begegnen, setzen Nordrhein-Westfalens Hochschulen seit 2011 auf<br />

eine gemeinsame Strategie. Synergie statt individueller Anstrengungen lautet das<br />

Motto, mit dem das Projekt PRISMA (Programm für ein gemeinsames Informationssicherheitsmanagement<br />

der Fachhochschulen NRW) die Einführung eines Information<br />

Security Management Systems (ISMS) in den Hochschulen ermöglichen will. Gemeinsames<br />

Ziel ist der Aufbau einer dauerhaften Kooperation zur Verbesserung der<br />

Informationssicherheit, die Synergieeffekte mit sich bringt.<br />

Text: Irene Weithofer (Fachhochschule Köln), Henning Mohren (Fachhochschule Düsseldorf)<br />

ISMS – vom einsamen Helden zur<br />

hochschulweiten Strategie<br />

Informationssicherheit ist längst keine<br />

Aufgabe mehr für den einsamen Helden<br />

im Rechenzentrum, der sich mit der lästigen<br />

Materie Datensicherheit auskennt<br />

Anforderungen<br />

und<br />

Erwartungen<br />

an ein ISMS<br />

Do<br />

ISMS<br />

umsetzen<br />

und<br />

betreiben<br />

Plan<br />

ISMS<br />

planen<br />

und<br />

festlegen<br />

Kontinuierliche<br />

Umsetzung,<br />

Überwachung,<br />

Verbesserung<br />

und Betrieb<br />

ISMS<br />

überwachen<br />

und<br />

überprüfen<br />

Check<br />

und seinen mehr oder minder einsichtigen<br />

Kollegen und Kolleginnen ins Gewissen<br />

redet, wenn es darum geht, Passworte<br />

nicht länger unter der Schreibtischunterlage<br />

zu ‚verstecken’. Informationssicherheit<br />

an Hochschulen erfordert heute sowohl<br />

ein professionelles Management als<br />

ISMS<br />

instandhalten<br />

und<br />

verbessern<br />

Informations-<br />

sicherheits-<br />

Managementsystem<br />

(ISMS)<br />

Abb. 1: Ein ISMS soll als Bestandteil eines übergreifenden Managementsystems die Entwicklung, Implementierung,<br />

Durchführung, Überwachung, Überprüfung, Instandhaltung und Verbesserung der<br />

Informationssicherheit abdecken. Dabei folgt das ISMS einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess.<br />

Act<br />

auch eine personelle Verankerung auf Leitungsebene.<br />

Letztlich geht es zwar auch<br />

um die Frage, ob in den Browsern und Betriebssystemen<br />

die jeweils aktuellen Patches<br />

eingespielt wurden, im Kern jedoch<br />

darum, ob alle Management-, Kern- und<br />

Supportprozesse der Hochschule auf Informationssicherheit<br />

ausgerichtet sind.<br />

Dies stellt nicht nur kleinere Einrichtungen<br />

vor Probleme. Zwar existieren mit der<br />

ISO/IEC Normen „ISO/IEC 27001 und 27002“<br />

und dem vom Bundesamt für Sicherheit<br />

in der Informationstechnik entwickelten<br />

„BSI-Standard“ Leitfäden, die detailliert<br />

regeln, welche Maßnahmen auf dem Weg<br />

zu mehr Informationssicherheit getroffen<br />

werden müssen. Die Umsetzung des umfangreichen<br />

Regelwerks an den Hochschulen<br />

ist allerdings nicht trivial und mit erheblichem<br />

Organisations- und Arbeitsaufwand<br />

verbunden.<br />

Die Fachhochschulen des Landes NRW haben<br />

aus diesem Grund bereits im Jahr 2011<br />

einen gemeinsamen Fördermittelantrag<br />

zur Einführung eines Managementsystems

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