03/2013 - Post SV Wien aktiv
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Basketball<br />
psv <strong>aktiv</strong> 3/<strong>2013</strong><br />
Kein Stolperstein für die Flying Foxes in Sicht<br />
Bisher ist in der neuen österreichisch-slowakischen<br />
Damen-Basketball-Liga noch kein<br />
Stolperstein für das Team der Flying Foxes<br />
<strong>Post</strong> in Sicht.<br />
Kapitän Petra Steger beginnt regelmäßig<br />
nach Entscheidungen des ungarischen<br />
Headcoach Laszlo Sterbenz mit der US-<br />
Amerikanerin Sheylani Peddy, der Österreicherin<br />
Jessica Franz, der Ungarin Zsuzsa<br />
Horvath und zumeist der Slowakin Jana<br />
Lichnerova; manchmal statt ihr Eli Pavel.<br />
Nur eine Ausländerin musste ersetzt werden.<br />
Dadurch tritt das <strong>Post</strong>-<strong>SV</strong>-Team sehr<br />
harmonisch auf. Angela Steger konnte in<br />
dieser Saison nach einem schweren Unfall<br />
noch nie spielen und hat erst vor wenigen<br />
Tagen mit leichtem Training begonnen.<br />
Die Österreicherinnen Judith Faustmann<br />
und Sara Klar spielen trotz beruflicher Verpflichtungen<br />
weiter, was für Kontinuität<br />
sorgt. In der Liga müssen immer mindestens<br />
zwei Österreicherinnen auf dem Spielfeld<br />
sein. Dazu benötigt jeder Verein aber mindestens<br />
fünf bis sechs für die Bundesliga<br />
taugliche junge Damen, weil im Basketball<br />
wegen der hohen Laufintensität regelmäßig<br />
gewechselt werden muss.<br />
Heuer sind erstmals zwei weitere junge<br />
talentierte Spielerinnen aus dem Eigenbau<br />
im Kader: Sandra Jakubowski und Christina<br />
Steinwender. Sophia Schaar wird nach<br />
ihrem Kreuzbandriss in der Landesliga behutsam<br />
aufgebaut, hat aber das Talent, um<br />
auch in der Bundesliga zu spielen.<br />
Trotz mancher Nachlässigkeiten – die wohl<br />
wegen der großen Überlegenheit phasenweise<br />
einreißen, aber vom Headcoach und<br />
der sportlichen Leitung jedes Mal rasch<br />
abgestellt werden – zogen die Füchse bisher<br />
schon in jedem Spiel sofort davon und wurden<br />
nie mehr eingeholt.<br />
Ein erster Höhepunkt war der Paukenschlag<br />
im allerersten Spiel, das gegen den Standard-Finalgegner<br />
BK Duchess Klosterneuburg<br />
zum Schrecken der Konkurrenz mit<br />
plus 70 gewonnen worden ist!<br />
Immer wenn das gewohnte hohe Tempo<br />
der Flying Foxes gespielt wird, sind sie<br />
in Österreich konkurrenzlos. In der FIBA<br />
CEWL sind Siege aber leider nicht selbstverständlich.<br />
Dort spielen sehr, sehr gute<br />
Spielerinnen. Zumindest ein Team hat sogar<br />
fünf US-Amerikanerinnen, weil dies in der<br />
rumänischen Liga erlaubt ist. Und die Bestimmungen<br />
besagen, dass jedes Team so<br />
zu spielen hat, wie es der eigene Verband<br />
erlaubt. Da müssen wir uns schon auf ein<br />
ganz anderes Niveau einstellen. So leicht<br />
wie in der heimischen Liga können wir dort<br />
nicht gewinnen.<br />
Die österreichische Ausländer-Beschränkung<br />
ist einer der Gründe, warum international<br />
nicht leicht zu gewinnen ist. Denn<br />
es können nie die stärksten Spielerinnen<br />
gleichzeitig eingesetzt werden. Trotzdem<br />
hofft <strong>Post</strong> <strong>SV</strong> heuer auf den Einzug ins internationale<br />
Final-four.<br />
Alle noch offenen Heimspiele (5. Dezember<br />
<strong>2013</strong>, 23. Jänner 2014 und 11. Februar 2014)<br />
werden jeweils um 19 Uhr in der <strong>Post</strong>sporthalle<br />
ausgetragen! Über die TV-Übertragungen<br />
gibt es noch Gespräche.<br />
Die Flying Foxes <strong>Post</strong> <strong>SV</strong> sind in der heimischen Basketballliga konkurrenzlos, auch in der neuen österreichisch-slowakischen Liga SWBL gab<br />
es fünf Siege in den ersten fünf Spielen für den österreichischen Damenmeister.<br />
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