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Baumaschinen Baugeräte Baufahrzeuge - SBM Verlag GmbH

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JACQUELINE ZÖLLER/BAUMAGAZIN<br />

65 Jahre Verbandsarbeit<br />

Motoreninstandsetzung<br />

\\ VMI \\ Der Branchenverband der Motoreninstandsetzungsbetriebe<br />

(VMI) stellte seine diesjährige Hauptversammlung Anfang Oktober in<br />

Frankfurt/Main unter das Motto »65 Jahre Motoreninstandsetzung<br />

von gestern nach morgen«.<br />

Der 65. Jahrestag der Verbandsarbeit<br />

bot Gelegenheit, die Entwicklung<br />

von Motoren und Instandhaltung<br />

in diesem Zeitraum Revue<br />

passieren zu lassen, aber auch, um<br />

einen Einblick in das aktuelle und<br />

Dipl.-Ing. Günter Wolf,<br />

Vorstandsvorsitzender des VMI,<br />

bei seiner Begrüßungsansprache.<br />

Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer,<br />

Universität Duisburg-Essen,<br />

sprach nicht nur über die<br />

Mobilität von morgen.<br />

Dipl.-Ing. Peter Prinz-Hufnagel,<br />

Leiter Motorenversuch im Hause<br />

Hatz, legte dar, wie bewährte<br />

Motorentechnik für künftige<br />

Emissionsanforderungen<br />

optimiert wird.<br />

künftige Verbandsleben zu erhalten.<br />

Vorträge namhafter Referenten und<br />

eine Hausmesse der Fördermitglieder<br />

lieferten vielfältige Informationen<br />

– nicht nur über die Branche<br />

der Motoreninstandsetzung.<br />

Dipl.-Ing. Günter Wolf eröffnete<br />

die Hauptversammlung als Vorstandsvorsitzender<br />

des VMI mit<br />

einer Darstellung über »65 Jahre<br />

Verbandsarbeit Motoreninstandsetzung«.<br />

Der VMI mit Sitz in Ratingen<br />

vertritt die mittelstandspolitischen<br />

und rechtlichen Interessen aller Motoreninstandsetzungsbetriebe<br />

im<br />

Land. Derzeit zählt der Verband<br />

mehr als 80 Mitgliedsbetriebe aus<br />

der Instandsetzung von Diesel- und<br />

Ottomotoren, zudem gehören dem<br />

Verband rund 30 Teileher steller, Motorenteilehändler<br />

und Hersteller sowie<br />

Händler von Motorenbearbeitungsmaschinen<br />

und Werkzeuge<br />

als fördernde Mitglieder der Zulieferindustrie<br />

an. Eine Übersicht der<br />

Motoren-Instandsetzungsbetriebe<br />

des Verbands der Motoreninstandsetzungsbetriebe<br />

findet sich in diesem<br />

bau MAGAZIN auf Seite 130.<br />

Motorenaufarbeitung<br />

verringert CO 2 -Produktion<br />

In seinem Gastbeitrag »Mobilität<br />

morgen« widmete sich Prof. Dr. Ferdinand<br />

Dudenhöffer von der Universität<br />

Duisburg–Essen nicht nur der<br />

Frage des künftigen Verkehrs. So<br />

legte er dar, dass ein Motor an einem<br />

Pkw die werthaltigste Komponente<br />

darstellt. Beim statistischen<br />

Durchschnittsauto der Deutschen<br />

komme der Motor auf rund 20 %<br />

der Produktionskosten eines Fahrzeugs.<br />

Die Hochschule für Technik<br />

und Wirtschaft des Saarlandes habe<br />

zudem ermittelt, dass bei einer Aufarbeitung<br />

von Motoren im Vergleich<br />

zur Neuproduktion die durchschnittliche<br />

CO 2 -Produktion um<br />

fast 70 % niedriger liege. Dudenhöffer<br />

rät deshalb zu einem Ausbau<br />

der Motoreninstandsetzung auch<br />

bei den Nutzfahrzeugen und <strong>Baumaschinen</strong>.<br />

Referenten<br />

Zu den weiteren Rednern zählten:<br />

- Dipl.-Ing. Th. Körfer (Vice President<br />

Business Unit Passenger Car<br />

Diesel Engines, FEV) – er sprach<br />

über die »Entwicklung des Dieselmotors<br />

– von gestern nach morgen«,<br />

- Dr. Marc Feßler (Grundlagenversuch<br />

Motor, Audi Sport): »Der<br />

3,7 l V6 TDI für die 24 h von Le<br />

Mans – Sieg einer neuen Idee«,<br />

- Dipl.-Ing. Peter Prinz-Hufnagel<br />

(Leiter Motorenversuch, Hatz):<br />

»Motorentechnik optimiert für zukünftige<br />

Emissionsanforderungen«,<br />

– Hans-Peter Bach (Geschäftsleitung,<br />

ZF Services): »Getriebetechnologie<br />

und Aufarbeitung«,<br />

– Dr. Uwe Mayer (Neue Energien/<br />

Produktqualität, Total Deutschland<br />

<strong>GmbH</strong>): »Die Zukunft des<br />

Verbrennungsmotors«,<br />

– Dr. Martin Hopp (Pierburg AG):<br />

»Alternative Antriebe – Zukunftstechnologie«.<br />

●<br />

Die Hausmesse der Fördermitglieder fand begleitend zur Hauptversammlung<br />

des Verbandes der Motoreninstandsetzungsbetriebe statt.<br />

Tochtergesellschaft in der<br />

Ukraine gegründet<br />

\\ Schmitz Cargobull \\ Schmitz Cargobull<br />

hat eine Tochtergesellschaft in<br />

Kiew gegründet. Die Eröffnungsfeier<br />

fand im September statt. Mit der<br />

»OOO Schmitz Cargobull Ukraine«<br />

will der europäische Marktführer<br />

eine solide Basis für sein Geschäft in<br />

der Ukraine schaffen und seinen Kunden<br />

vor Ort noch mehr Leistung bieten.<br />

Direktor der ukrainischen Tochter<br />

ist Michail Terelja, der über<br />

langjährige Erfahrung in der Transport-<br />

und Logistikbranche verfügt.<br />

Schmitz Cargobull ist in der Ukraine<br />

seit 2002 mit einer Repräsentanz in<br />

Kiew vertreten. Mit der OOO Schmitz<br />

Cargobull Ukraine will der europäische<br />

Marktführer nun besser auf die<br />

Bedürfnisse der ukrainischen Trans-<br />

SCHMITZ CARGOBULL<br />

Konstantin Chabounine (General<br />

Manager Eastern Europe Schmitz<br />

Cargobull), Michail Terelja (Direktor<br />

Schmitz Cargobull Ukraine), Oksana<br />

Bilyk (Leiterin Repräsentanz Ukraine)<br />

und Andreas Schmitz (Vorstand<br />

Schmitz Cargobull AG; v. li. n. re.) bei<br />

der Eröffnungsfeier in Kiew.<br />

portunternehmen reagieren können.<br />

Ein Hauptvorteil für Kunden soll sich<br />

im erhöhten Zahlungskomfort zeigen.<br />

Dank der neuen Gesellschaft<br />

können die Fahrzeuge in der Landeswährung<br />

Griwna bezahlt und vor Ort<br />

bestellt und ausgeliefert werden.<br />

Weiter profitieren ukrainische Kunden<br />

von der erhöhten Servicequalität.<br />

Für die Versorgung mit Ersatzteilen<br />

im Land wurde ein Ersatzteillager<br />

vor Ort gebaut, zudem soll das Service-Partner-Netz<br />

ausgebaut werden.<br />

Mehr Flexibilität für Kunden versprechen<br />

neue Service-Angebote, die<br />

auf die Anforderungen der ukrainischen<br />

Kunden zugeschnitten sind.<br />

Mit dem neuen Tochterunternehmen<br />

in der Ukraine sieht sich Schmitz<br />

Cargobull bestens für die aktuellen<br />

und zukünftigen Herausforderungen<br />

des Marktes im zweitgrößten<br />

Flächenstaat Europas gerüstet. ●<br />

10/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 115<br />

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