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Mit den Ohren sehen Kirchenoase Rosenberg ... - Der Gallispitz

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gallispitz 3|13<br />

Aktuell<br />

31<br />

Jahreszeitenbericht (3/4)<br />

Salome auf Reisen<br />

Seit März erzählt Salome Eugster (9), was an Wichtigem passiert<br />

in ihrem Leben.<br />

salome eugster<br />

«Ferie hämmer, weisch wie toll.» Dieses<br />

Mal hiess es zweieinhalb Wochen<br />

Schwe<strong>den</strong>: Die Vorfreude war gross. In<br />

Zürich stiegen wir in <strong>den</strong> Nachtzug und<br />

los gings. Auch wenn ich sehr aufgeregt<br />

war, ging ich eher früh schlafen. Angekommen<br />

in Greifswald, wur<strong>den</strong> wir von<br />

unseren Freun<strong>den</strong> Gabi und Christoph<br />

abgeholt. Wir wur<strong>den</strong> drei Tage bei ihnen<br />

verwöhnt, nachher fuhren wir mit<br />

der Fähre nach Ystad. Dort waren wir<br />

in einem Beachhouse, ein bisschen ausserhalb,<br />

untergebracht. Es war wunderschön<br />

hier, das Meer war vor der Tür,<br />

und gleich hinter <strong>den</strong> Dünen fing ein<br />

kleiner hübscher Wald an. Leider war das<br />

Wasser sehr kalt, nämlich nur elf Grad.<br />

Am nächsten Tag spazierten wir in<br />

die Stadt Ystad. <strong>Der</strong> Weg dem Meer entlang<br />

war sehr schön, auch das Städtchen<br />

gefiel mir gut. Besonders schön<br />

war ein Restaurant auf einer Wiese, wo<br />

wir ganz feine Waffeln gegessen haben.<br />

Am nächsten Tag gingen wir eine<br />

Schiffsetzung anschauen (das sind grosse<br />

Steine aus der Wikingerzeit, die an<br />

einem Ritual platz in Form eines grossen<br />

Schiffes gesetzt wor<strong>den</strong> sind – Anmerkung<br />

der Redaktion). Abends setzten<br />

wir uns jeweils in ein gemütliches<br />

«Schwe<strong>den</strong>haus»-Restaurant direkt am<br />

Meer, assen Glace und würfelten.<br />

Auf Pony reiten und Tiere füttern<br />

Am nächsten Tag ging die Reise weiter<br />

nach Karlskrona, dort war das Tollste<br />

die Seilerei, ein langes Gebäude, wo<br />

früher Schiffstaue hergestellt wur<strong>den</strong>.<br />

Nach drei Tagen reisten wir weiter nach<br />

Öland. Wir wohnten auf einem Bauernhof<br />

in der Nähe eines kleinen Ortes. Dort<br />

gefiel es mir am besten, es hatte nämlich<br />

viele Tiere. Ich konnte auf dem Pony<br />

reiten und helfen die Tiere zu füttern. Es<br />

war einfach wunderbar!<br />

Anschliessend fuhren wir noch nach<br />

Göteborg. Dort besuchten wir Mamis<br />

Cousine. Sie wohnt an einem See, und in<br />

ihrem Garten ist ein grosses Trampolin,<br />

da «gumpten» wir ganz oft herum.<br />

Danach war ich eine halbe Woche<br />

zuhause, und dann verreiste ich nach<br />

Braunwald in das Indianerlager. Es war<br />

wunderbar, eine Woche auf dem mir so<br />

bekannten Lagerplatz herum zu streunen<br />

und im Tipi am Abend mit einer<br />

Geschichte ums Feuer in der <strong>Mit</strong>te einzuschlafen,<br />

über mir der weite Sternenhimmel.<br />

Am Tag waren wir bei <strong>den</strong><br />

Clans und lernten, was ein Indianer können<br />

muss, zum Beispiel schleichen, bauen,<br />

mit Kräutern umgehen und Traumfänger<br />

basteln. Die Woche war viel zu<br />

schnell um.<br />

Tolles Musiklager<br />

Doch bei mir ging es gleich weiter: In<br />

meiner letzten Ferienwoche war ich im<br />

Prova-Musiklager in Tenna. Dort ist es<br />

unglaublich schön. Einmal machten<br />

wir eine Abendwanderung zum Tennerkreuz<br />

und am <strong>Mit</strong>twoch wanderten<br />

wir an <strong>den</strong> Stausee hinunter und fuhren<br />

mit dem Postauto später wieder zurück.<br />

Ansonsten probten wir je<strong>den</strong> Tag sehr<br />

viel. Es war ebenfalls ein<br />

ganz tolles Lager. Am<br />

Sonntag hatten wir noch<br />

ein Konzert im Kirchgemeindehaus<br />

in Veltheim,<br />

das hat mir grossen Spass<br />

gemacht.<br />

Ausserdem bin ich<br />

jetzt in der vierten Klasse.<br />

Ich bin neu ins Schulhaus<br />

Wiesenstrasse gekommen,<br />

und für mich ist noch alles<br />

ziemlich ungewohnt.<br />

Nach zwei Tagen Schule<br />

hat es mich voll ins Bett<br />

gehauen. Ich war bis am<br />

Sonntag krank. Doch jetzt<br />

bin ich wieder gesund<br />

und munter – und habe<br />

zum Glück eine ganz tolle<br />

Lehrerin!<br />

Steckbrief<br />

Name: Salome Eugster<br />

Alter: neun Jahre<br />

Schule: 4. Klasse, Schulhaus Wiesenstrasse<br />

Geschwister: zwei grosse Brüder,<br />

15 und 13 Jahre alt<br />

Hobbys: Geige spielen, lesen, mit<br />

Simona spielen, basteln, Detektiv<br />

spielen, auf Bäume klettern,<br />

Unihockey spielen<br />

Lieblingsessen: Nudeln mit Rahmsauce<br />

Lieblingsgetränk: Fanta exotic (gibts<br />

nur in Dänemark)<br />

Lieblingsmusik: Sebass

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