Mit den Ohren sehen Kirchenoase Rosenberg ... - Der Gallispitz
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gallispitz 3|13<br />
Aktuell<br />
33<br />
Konfirmationsklasse (1945) mit <strong>den</strong> Pfarrern Münch und Stückelberger, aufgenommen hinter der Dorfkirche. Unter anderen: Werner<br />
Hädrich (ohne Sonntagstschoppen, in heller Jacke), Zopfi, Zehnder, Zeindler (sein Vater war Chef in der Osram), Othmar Müller,<br />
Willi Heimgartner, Erwin Harzenmoser, Stiefel, Kündig, Otto Peter, Willi Haas, Kurt Früh, Ursi Wegmann, Heidi Keller, Silvia Gross,<br />
Nelly Lang, Yvonne Ahl, Rosalie Kuhn, Vreni Lauffer, Marlies Stocker, Vreni Tobler. archiv heinrich biedermann<br />
machten wir das. Aber, oh weh, ein Stein<br />
zerschlug das Glasdach eines Treibhauses.<br />
Dort hinten an der Sal strasse waren<br />
viele Pünten. Wir hatten auch eine, in<br />
der ich eine Zeitlang etwa fünfzehn<br />
Chüngel hatte.<br />
Zwischen der Wiesen- und der<br />
Weststrasse war die Schreinerei und<br />
Zimmerei Schaub. Das war für uns ein<br />
Eldorado zum Spielen. Gegenüber der<br />
Schreinerei stand ein Baum mit Uster-<br />
Äpfeln, Zitrönler sagten wir dazumal.<br />
Dieser Begriff, der blieb einem. <strong>Der</strong> Gout<br />
war etwas speziell.<br />
Im Winter, da hatte es eben noch<br />
Schnee, gingen wir auf dem Wolfensberg<br />
schlitteln und skifahren, und zwar<br />
unmittelbar hinter dem Schwimmbad,<br />
vom Waldrand bis zur Strasse.<br />
Bauer Studerus von der Weinbergstrasse<br />
beim damaligen Friedhof verteilte Milch<br />
mit seinem Pferd mit Wagen. Er füllte<br />
die Kessel und Krüge, die im Hausgang<br />
bereit stan<strong>den</strong> und schrieb <strong>den</strong> Einkauf<br />
ins Milchbüechli. Im Winter fuhr er die<br />
Milch mit einem grossen Schlitten aus.<br />
Im ersten Jahr in Veltheim, da hab ich<br />
mich hinten am Schlitten von Bauer<br />
Studerus mit meinem eigenen kleinen<br />
Schlitten angehängt. So konnte ich von<br />
Haus zu Haus mitfahren.<br />
Beim Bauer Müller an der Wiesenstrasse<br />
lernte ich melken. Sein Hof wurde<br />
später ins Rumstal umgesiedelt. <strong>Der</strong><br />
Bauernsohn war ein <strong>Mit</strong>schüler in der<br />
Unterstufe. Unsere Lehrerin im Schulhaus<br />
Wülflingerstrasse hiess Fräulein<br />
Steiner.<br />
Feldstrasse<br />
Ab der vierten Klasse (1938) wohnten wir<br />
an der Feldstrasse 35, über dem Konsum,<br />
an der Ecke Ruhtalstrasse. Das war kurz<br />
vor dem Kriegsausbruch.<br />
Im Haus an der Feldstrasse machten<br />
wir die Heizung, im Keller mussten wir<br />
<strong>den</strong> Kessel einfeuern. Und ich lernte<br />
das Stegenhaus späneln, mit <strong>den</strong> Füssen<br />
hat man das gemacht. Ganz oben haben<br />
wir gewohnt. Meine Mutter arbeitete<br />
immer. Einmal schwänzte ich die Schule,<br />
was deshalb niemand bemerkte. Mein<br />
Vater rauchte damals Toscani. Ich dachte,<br />
so jetzt zündest du mal eine an, so<br />
begann ich zu paffen. Und es wurde<br />
mir kotzer<strong>den</strong>schlecht. Ich hab die Zigarre<br />
gelöscht und fortgeworfen. Als Mutter<br />
kam, lag ich im Bett; es war mir immer<br />
noch übel.<br />
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Praxis für Zahnprothetik<br />
M. Marchetti<br />
dipl. Zahnprothetiker<br />
Wülflingerstrasse 59<br />
8400 Winterthur<br />
Tag der offenen Tür<br />
Sa, 29.9., 9.30 – 16.30<br />
052 222 34 20<br />
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