alumni halenses 1/2013 - Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
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<strong>alumni</strong> <strong>halenses</strong> 1/<strong>2013</strong> titelthema<br />
15<br />
Maßgeschneidertes Besuchsprogramm<br />
Wer sich für die <strong>Martin</strong>-<strong>Luther</strong>-<strong>Universität</strong> interessiert,<br />
dem stehen alle Türen offen: Eigens für<br />
Wissbegierige wurde 2008 der so genannte Besucherdienst<br />
ins Leben gerufen. Das Angebot: Ganz<br />
gleich, ob Studieninteressierte, deren Eltern oder<br />
Lehrer, sie alle können sich an <strong>Halle</strong>s Alma mater<br />
umschauen. Dafür werden in der Abteilung Hochschulmarketing<br />
für sie je nach Wünschen ganz individuelle<br />
Programme zusammengestellt. Führungen,<br />
Informationsveranstaltungen, Schnupperkurse sowohl<br />
für Gruppen als auch für Einzelpersonen.<br />
Allein etwa 600 bis 800 Schüler machen alljährlich<br />
davon Gebrauch. Und das ist gut so, denn nicht<br />
selten entsteht aus diesem ersten Kontakt mit der<br />
Uni <strong>Halle</strong> größeres Interesse, das im Idealfall darin<br />
mündet, dass sich ein Abiturient für ein Studium in<br />
<strong>Halle</strong> entscheidet.<br />
Viele Gruppen, ja sogar ganze Klassen reisen inzwischen<br />
in <strong>Halle</strong> zur universitären Besichtigungstour<br />
an. Darunter ist regelmäßig der 11. Jahrgang des<br />
Gymnasiums im hessischen Rotenburg. Da bereits<br />
auch Absolventen dieser Schule in <strong>Halle</strong> studieren,<br />
werden sie in das Besuchsprogramm kurzerhand<br />
mit einbezogen. Oft kennen sie die Schüler noch aus<br />
ihrer eigenen Schulzeit, außerdem liefern sie Informationen<br />
aus erster Hand. „Ein Effekt, der nicht zu<br />
unterschätzen ist“, sagt Torsten Evers. Und so ist es<br />
auch nicht verwunderlich, dass sich alljährlich zwei<br />
bis vier Schüler aus Rotenburg tatsächlich an der Uni<br />
<strong>Halle</strong> bewerben oder einschreiben.<br />
Torsten Evers setzt dabei auf die persönliche Betreuung<br />
der Gäste. Schließlich, so meint er, „ist<br />
der persönliche Eindruck, den die Leute vor Ort<br />
bekommen, entscheidend.“ Einerseits gehe es ihm<br />
darum, Berührungsängste abzubauen, andererseits<br />
sei die Arbeit des Besucherdienstes wichtig zur<br />
Vermittlung eines positiven Eindrucks, der letztlich<br />
der Imagepflege dient. Evers: „Oft haben die Gäste<br />
keine oder eine falsche Vorstellung davon, was sie<br />
in <strong>Halle</strong> erwartet. Dort setzen wir an.“ Dabei kann<br />
er sich auch auf die Unterstützung der sogenannten<br />
Studienbotschafter stützen, jenen Studenten, die<br />
ganz offiziell für die Uni <strong>Halle</strong> werben.<br />
Die Angebote des Besucherdienstes stehen jedoch<br />
nicht nur Studieninteressierten offen, letztlich<br />
kann sich jeder melden. Auch für Absolventen<br />
werden spezielle Touren geplant. Verantwortlich<br />
dafür zeichnet die Alumnibeauftragte Jana Wiedemann.<br />
Auch sie bietet maßgeschneiderte Touren<br />
an. Wiedemann: „Schließlich freuen wir uns über<br />
das Interesse ehemaliger Studenten. Der Kontakt<br />
zu den Alumni ist für uns überdies sehr wichtig.“<br />
Ines Godazgar<br />
Weitere Informationen<br />
unter www.besucherdienst.<br />
uni-halle.de<br />
Die Schüler des Gymnasiums<br />
im hessischen Rotenburg<br />
sind alljährlich gern gesehene<br />
Besucher an der <strong>Universität</strong>.<br />
(Foto: Maike Glöckner)