IHK-Wirtschaftsmagazin_Gießen-Friedberg 10/2013 - B4B ...
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SERVICE<br />
mer- und Arbeitgebervertreter sowie Lehrer<br />
angehören. Voraussetzung für die Aufnahme<br />
in einen Fachausschuss ist unter anderem<br />
die Mitwirkung in einem örtlichen <strong>IHK</strong>-<br />
Prüfungsausschuss. Derzeit gibt es in der<br />
AkA 22 Fachausschüsse für Abschlussprüfungen,<br />
13 für Zwischenprüfungen sowie<br />
vier gemeinsame Fachausschüsse mit insgesamt<br />
fast 750 Mitgliedern aus der gesamten<br />
Bundesrepublik, die alle ehrenamtlich tätig<br />
sind und mindestens einmal pro Jahr zu Sitzungen<br />
nach Nürnberg reisen. Vom ersten<br />
Entwurf einer Aufgabe im Fachausschuss<br />
bis zur Fertigstellung eines Prüfungssatzes<br />
vergehen in der Regel zwei Jahre mit zahlreichen<br />
Fachausschusssitzungen sowie<br />
mehreren fachlichen und testpsychologischen<br />
Lektoraten.<br />
Kaufmann spielen die zentral gestellten<br />
Aufgaben eine Schlüsselrolle, um den hohen<br />
Standard der dualen Berufsausbildung in<br />
Deutschland sicherzustellen: „Wir prüfen<br />
nicht nur die Prüflinge, sondern die Qualität<br />
der Ausbildung.“ Die einheitliche Fragestellung<br />
sei ein entscheidender Beitrag zur Qualitätssicherung<br />
und Transparenz. „Egal vor<br />
welcher <strong>IHK</strong> die schriftliche Prüfung abgelegt<br />
wurde – die Noten haben immer dieselbe<br />
Aussagekraft.“ Unternehmen können die<br />
Leistungen von Bewerbern aus verschiedenen<br />
Bundesländern bzw. Kammerbezirken<br />
besser einschätzen. Und auch die Nachwuchskräfte<br />
erhalten dank der Statistik ein<br />
ungeschminktes Bild ihrer relativen Stärken<br />
und Schwächen. Jeder Prüfungsteilnehmer<br />
kann seine Ergebnisse mit dem Durchschnitt<br />
im <strong>IHK</strong>-Bezirk, im jeweiligen Bundesland<br />
und in Gesamtdeutschland vergleichen. X<br />
ANZEIGEN<br />
Sparkassen-Finanzgruppe<br />
Strenge Geheimhaltung<br />
Hat der Fachausschuss einen Aufgabensatz<br />
verabschiedet, durchläuft das Manuskript<br />
noch einmal mehrere Korrekturschleifen,<br />
ehe es die Druckfreigabe erhält. Der<br />
Druck und die Auslieferung der Prüfungsaufgaben<br />
sind sensibel, denn Pünktlichkeit<br />
der Lieferung und absolute Diskretion sind<br />
K.O.-Kriterien. Würde auch nur ein Päckchen<br />
mit Aufgaben irgendwo zu früh geöffnet,<br />
wären die Aufgabensätze an allen anderen<br />
Prüfungsstandorten Makulatur. „Deshalb<br />
sind unsere Sicherheitsvorkehrungen<br />
fast so streng wie in einer Gelddruckerei“,<br />
erklärt Vogel. Oberste Geheimhaltungsstufe<br />
gilt nicht nur beim Druck der Prüfungsaufgaben,<br />
sondern für alle Phasen der Vorbereitung.<br />
Die Beteiligten unterliegen einer<br />
strengen Schweigepflicht, regelmäßig wird<br />
durch ein externes Audit überprüft, ob die<br />
Sicherheitsvorkehrungen lückenlos eingehalten<br />
werden.<br />
Deutschlandweit vergleichbar<br />
Wolfgang Vogel ist ein engagierter Verfechter<br />
des Systems bundeseinheitlicher<br />
Prüfungen: Für den promovierten Diplom-<br />
Wir finanzieren den<br />
Mittelstand.<br />
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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · <strong>10</strong>/<strong>2013</strong> 25