download - Baugewerbeverband Schleswig-Holstein
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damit endlich entfallen.<br />
„strabaufix” verbindet sich mit seiner<br />
Umgebung, bewirkt in den Randbereichen<br />
des Schlagloches die Reaktivierung des<br />
Altasphaltes, wodurch Fugenbehandlungen<br />
oder Randabdichtungen entfallen. „Eigentlich<br />
zu schön um wahr zu sein”, war von so<br />
manchem interessierten Beobachter zu<br />
hören. Der Stoff ist auch noch umweltfreundlich<br />
– weil frei von Lösungsmitteln. Der<br />
Wigger-Slogan „Das tut der Straße gut”<br />
könnte also bald erweitert werden in „Das<br />
tut <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>s Autos das ganze<br />
Jahr über gut”.<br />
Doch auch die weiteren Aussteller auf dem<br />
Gemeinschaftsstand zeigten sich zufrieden<br />
mit dem Verlauf der Messe. Von der Bauinnung<br />
Neumünster bis zur VHV, dem Bauspezialversicherer,<br />
gab es positive Resonanz<br />
zum Standkonzept und dem Besucherandrang<br />
in Halle 5. „Ich bin in jedem Jahr aufs<br />
Neue überrascht, dass es immer noch weiter<br />
bergauf geht. Dabei hörte ich schon von einigen<br />
Unternehmern, dass sie mit Blick auf den<br />
langen Winter jetzt überhaupt keine Zeit für<br />
eine Messe haben, weil die Aufträge unbedingt<br />
abgearbeitet werden müssen”, sagte<br />
Finanzministerin Monika Heinold<br />
mit gewohnt kritischem Blick.<br />
BGV-Chef Thorsten Freiberg, der aber die<br />
wirtschaftliche Lage der Bauunternehmen<br />
im Land nicht so euphorisch betrachtet, wie<br />
es von außen oft ausschauen mag. Die Wetterlage<br />
und mangelnde öffentliche Aufträge<br />
machte Freiberg als Grund dafür aus, dass es<br />
am Ende des Jahres doch noch eng werden<br />
könnte, um mit schwarzen Zahlen im Vergleich<br />
zum Vorjahr über die Runden zu kommen.<br />
„Unser Umsatz ist im ersten Halbjahr<br />
um 5,7 Prozent auf 1,04 Milliarden Euro eingebrochen<br />
und wir haben zehn Prozent weniger<br />
Arbeitsstunden in den Büchern. Dazu 17<br />
Prozent weniger Umsatz im öffentlichen und<br />
Verkehrsbau sowie 10,3 Prozent im Wohnungsbau.<br />
Da ist schon ein Kraftakt bis Silvester<br />
nötig, um weiter erfolgreich in der Spur<br />
zu bleiben”, so Thorsten Freiberg.<br />
Auf dem Außengelände zeigte sich die<br />
Mehrzahl der Baumaschinen-Hersteller<br />
ebenfalls sehr skeptisch und verwiesen im<br />
Schnitt auf Einbrüche von 15 - 20 Prozent. Im<br />
Mittelpunkt des Interesses standen Hybridantriebe<br />
auf Hydraulikbasis, saubere und<br />
effektive Verbrennung oder lastabhängige<br />
Steuerung von Lüftung und Motorenkühlung,<br />
um nur einige Varianten der Hersteller<br />
zu nennen, die Energie-Effizienz und Kraftstoffeinsparung<br />
für die Unternehmen und<br />
Nutzer bedeuten.<br />
Nach sechs Messetagen auf der 58. Nord-<br />
Bau trat am 7. Tag keinesfalls Ruhe ein, sondern<br />
dann nahmen die Bauarbeiter wieder<br />
das Zepter in die Hand, um die Modernisierungsarbeiten<br />
an den Holstenhallen ungehindert<br />
und wieder sichtbar fortzusetzen.<br />
Bekanntlich ist nach der Messe schon wieder<br />
vor der NordBau.<br />
Flotter Flitzer in Halle 5<br />
n Formel 1-Bolide von yohammada lockte viel Prominenz auf den BGV-Stand<br />
Er war der Renner auf der NordBau, in den alle wollten: Von Oppositionsführer Johannes Callsen bis Ministerpräsident Torsten Albig.<br />
Er war die Attraktion in Halle 5 auf dem<br />
NordBau-Messegelände: der Formel 1-<br />
Rennwagen des neuen Bauportals<br />
yohammada.de. Die Stand-Besucher durften<br />
sich in das schmale Cockpit des Boliden<br />
zwängen und am Simulator eine Runde auf<br />
der Rennstrecke unter Live-Bedingungen<br />
drehen. Dieses Angebot wollte sich keiner<br />
entgehen lassen. Allen voran Ministerpräsident<br />
Torsten Albig (SPD), der große Freude<br />
am Fahren entwickelte und mit Begeisterung<br />
bei der Sache war. Der grüne Koalitionspartner<br />
steht allem was mit Autofahren aus ökologischen<br />
Gründen zu tun hat mehr als skeptisch<br />
gegenüber und dürfte es akzeptiert<br />
haben, denn das Rennen fand nur virtuell<br />
über den Bildschirm statt. Kein Tröpfchen<br />
Benzin wurde verbraucht, aber der Andrang<br />
war trotzdem oder gerade deshalb riesig.<br />
„Wir überlegen, ob wir unser Angebot im<br />
kommenden Jahr nicht noch ausweiten nach<br />
dem großen Erfolg auf dieser NordBau”,<br />
erklärte Jens Wähnke von yohammada zum<br />
Abschluss der 58. NordBau in Neumünster.<br />
Wie das aussehen könnte wollte Wähnke<br />
noch nicht verraten. “Die Messe hat unsere<br />
Bekanntheit in der Branche weiter ausgebaut.<br />
Und die Zusammenarbeit mit dem <strong>Baugewerbeverband</strong><br />
hat hervorragend funktioniert.<br />
Es war die absolut richtige Entscheidung,<br />
uns als Messe-Neuling hier im Norden<br />
auf dem Gemeinschaftsstand zu engagieren,<br />
wo sich die Prominenz aus Politik, Wirtschaft<br />
und Verbänden nur so die Klinke in die Hand<br />
gibt, wenn es denn welche gäbe”, so Wähnke.<br />
Auch Georg Schareck zeigte sich von der<br />
Zusammenarbeit beeindruckt. „Neue Ideen<br />
und ein reger Zulauf haben die Attraktivität<br />
unseres Standes weiter erhöht. Daran werden<br />
wir konzentriert weiterarbeiten, denn<br />
nach der Messe ist bekanntlich vor der Nord-<br />
Bau”, so der BGV-Hauptgeschäftsführer.<br />
12 BAUAKTUELL <strong>Baugewerbeverband</strong> <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> · Oktober 2013