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EnEV 2014 – Gute<br />
Chancen für den Holzbau<br />
Der Holzbau kann gelassen die verschärften<br />
Anforderungen der EnEV<br />
2014 auf sich zukommen lassen.<br />
„Selbst die voraussichtlich ab 2016geforderten<br />
energetischen Vorgaben bei Neubauten<br />
werden bereits heute im Holzbau erreicht.“,<br />
erklärt Dipl.-Ing. Erik Preuß, Projektleiter des<br />
Holzbauzentrum <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> (HBZ*<br />
SH) am Rande des Holzbautages 2013, der im<br />
Rahmen der NordBau in Neumünster stattfand<br />
und von ihm sowie Michael Schönk, Landesfachgruppenleiter<br />
Zimmerer und Holzbau,<br />
eröffnet wurde.<br />
Grundsätzlich wurde die EnEV 2014 von<br />
allen Referenten als Chance für den Holzbau<br />
gewertet. Prof. Dipl.-Ing. Ingo Gabriel bestätigte<br />
„Die geforderten U-Werte werden im<br />
Holzbau locker erreicht“. Er machte aber<br />
gleichzeitig deutlich, dass Dämmungen<br />
irgendwann an ihre ökonomisch sinnvollen<br />
Grenzen gelangen. „Allerdings gibt es noch<br />
erhebliche Spielräume bei den Fenstern.<br />
Langfristig kommt man um eine Dreifachverglasung<br />
und eine optimierte Fensterflächenplanung<br />
nicht mehr herum.“ sagte der Oldenburger<br />
Architekt.<br />
In direktem Zusammenhang mit der neuen<br />
Energieeinsparungsverordnung sind auch<br />
die staatlich geförderten KfW-Programme zu<br />
sehen. Wie effektiv die direkten Fördermaßnahmen<br />
und zinsgünstigen Kredite sind,<br />
machte Dipl.-Ing. Oliver Völksch deutlich: Im<br />
Jahr 2012stellte der Bund 1,5Milliarden Euro<br />
Bundesmittel bereit, diese lösten Förderungen<br />
in Höhe von 9,9 Milliarden Euro aus und<br />
erzeugten letztendlich geschätzt 27 Milliarden<br />
Euro Investitionen. Allein die daraus<br />
resultierende Umsatzsteuer bescherten dem<br />
Bund deutlich mehr Einnahmen, als die<br />
ursprünglich bereitgestellte Summe. „Es ist<br />
also durchaus sinnvoll, die Fördermittel noch<br />
einmal deutlich aufzustocken“, sagte der<br />
Energieberater und externe Sachverständige<br />
der KfW aus Hanau.<br />
Architekt Dipl.-Ing. Joachim Seinecke<br />
(ARCHPLAN) aus Münster zeigte anhand von<br />
drei konkreten Beispielen, wie sich Holz sehr<br />
erfolgreich bei Sanierung, Umbau und Erweiterung<br />
von größeren Wohnobjekten einsetzen<br />
lässt. Dabei stellte er einen entscheidenden<br />
Vorteil dar: Das geringe Eigengewicht<br />
verbunden mit gleichzeitiger hoher statischer<br />
Belastbarkeit ermöglichen mit Holz<br />
Aufstockungen, die mit anderen Baustoffen<br />
Referenten im Gespräch: Joachim<br />
Seinecke (li.) und Prof. Ingo Gabriel<br />
nicht möglich sind. „Der Holzbau erlaubt<br />
eine vorbildliche Systembauweise. Die Elemente<br />
werden unter optimalen Bedingungen<br />
in der Werkhalle millimetergenau gefertigt<br />
und vor Ort in kürzester Zeit passgenau montiert“,<br />
erklärte Seinecke. Zudem erlaube<br />
Holz eine trockene Bauweise.<br />
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<strong>Baugewerbeverband</strong> <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> · Oktober 2013 BAUAKTUELL 13