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Bild: © Gerd Altmann/pixelio.de<br />
Hirn-Bypass nach<br />
Schlaganfall ohne Vorteil<br />
Ein Bypass an verengten Herzgefäßen ist eine bewährte Maßnahme und ohne Frage<br />
lebensrettend. Da liegt es nahe, diese Methode auch bei Durchblutungsstörungen im<br />
Gehirn anzuwenden. Eine Studie sagt aber etwas anderes.<br />
Verengte oder verstopfte Arterien können die Blutversorgung<br />
in einzelnen Hirnregionen einschränken oder abschneiden.<br />
Davon betroffene Gewebe können absterben und Ausfallerscheinungen<br />
verursachen. Orientierungslosigkeit und Sinnesstörungen<br />
zählen zu typischen Symptomen eines solchen Gehirninfarktes,<br />
besser bekannt als Schlaganfall. Üblicherweise<br />
erhalten Patienten anschließend zur Vermeidung weiterer<br />
Attacken eine fortwährende Therapie mit Gerinnungshemmern<br />
(Antikoagulantien). Manche ziehen auch eine andere<br />
Methode in Betracht: einen Bypass im Gehirn.<br />
12 Kopf-fit 05/2013<br />
Ein Bypass<br />
im Gehirn<br />
bringt nicht<br />
mehr Nutzen,<br />
dafür<br />
Risiken.<br />
Foto: © Monika Torloxten/pixelio.de