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Text - Gemeinsame Landesplanungsabteilung Berlin-Brandenburg

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Raumordnungsverfahren "Hotel- und Ferienhausanlage Niederlehme"<br />

RVU<br />

geeignete Übernachtungsmöglichkeiten in den Innenstädten der Metropolen<br />

selbst zu realisieren.<br />

Es gibt viele Untersuchungen, die belegen, auch in anderen europäischen<br />

Metropolen, dass gerade die Ansiedlung von Ferienhäusern im nahen Umfeld<br />

der Metropolen ausgezeichnet für diesen Zweck geeignet sind.<br />

Die Lage des Baugebiets innerhalb des Autobahnrings in <strong>Berlin</strong> und deshalb<br />

optimaler Erreichbarkeit in die Innenstadt <strong>Berlin</strong>s (siehe B. 1.1) und<br />

gleichzeitiger Lage im Naherholungsgebiet Niederlehme bietet für Familien<br />

eine ausgezeichnete Ausgangsbasis für einen Besuch der Metropole <strong>Berlin</strong>.<br />

Die Wettbewerbssituation innerhalb des Autobahnrings <strong>Berlin</strong> macht die<br />

Ansiedlung von Ferienhäuser im neuen Baugebiet fast zwangsläufig. Meist<br />

werden im Großraum <strong>Berlin</strong> vergleichbare Ferienhausanlagen außerhalb des<br />

Autobahnrings angeboten, die zwar dann den Zweck „Freizeit und Erholung“<br />

erfüllen, jedoch nicht geeignet sind, für regelmäßige Besuche der <strong>Berlin</strong>er<br />

Innenstadt während des Aufenthalts.<br />

Auch bei den Ferienhäusern wird deshalb von einer Auslastung von 50%<br />

ausgegangen.<br />

3.4.2 Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt<br />

Bei Ferienhäusern ist nach der genannten DWIF-Untersuchung von 0,15<br />

sozialversicherungspflichtig Vollbeschäftigten pro Haus (unabhängig von der<br />

Bettenzahl) sowie 50 % hieraus an nicht sozialversicherungspflichtig bzw.<br />

Teilzeitbeschäftigten auszugehen. Bei insgesamt 244 wären dies nochmals 36<br />

sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigte sowie rund 18 Teilzeit bzw.<br />

nicht sozialversicherungspflichtig Beschäftigte.<br />

3.4.3 Wirtschaftliche Bedeutung für den Fremdenverkehr<br />

Bei 244 Einheiten mit 2 bis 4 Übernachtungsmöglichkeit und einer<br />

angenommenen Auslastung von 50% und damit durchschnittlich 135.590<br />

Übernachtungen pro Jahr wären dies bei den genannten Ausgaben von<br />

196,00 Euro pro Übernachtungsgast nochmals rund 26,2 Millionen Ausgaben<br />

in diesem Bereich des Übernachtungstourismus.<br />

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