Text - Gemeinsame Landesplanungsabteilung Berlin-Brandenburg
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Raumordnungsverfahren "Hotel- und Ferienhausanlage Niederlehme"<br />
RVU<br />
1.0 Vorbemerkungen<br />
1.1 Anlass der Untersuchung und Aufgabenstellung<br />
Die Log Homes GmbH <strong>Berlin</strong> plant als Bauherrin auf der in der Flur 2 Niederlehme – Stadt<br />
Königs Wusterhausen – gelegenen, unter Punkt I. Allgemeine Angaben aufgeführten<br />
Grundstücke den Bau von zwei Hotelbauten, drei Boardinghausanlagen, zwei<br />
Ferienhausanlagen, Versorgungseinrichtungen, sowie die erforderlichen Sport- und<br />
Freizeiteinrichtungen, Kinderspielplätzen, Parkflächen und Grünanlagen.<br />
Planungsziel ist die Nachnutzung auf einem bis 1989 von der NVA als Tanklager genutzten<br />
Gelände.<br />
Die Stadt Königs Wusterhausen hat die Aufstellung des Bebauungsplanes 05/09<br />
Spreenhagener Straße beschlossen. Am 08.12.2010 wurde der Vorentwurf zu dem<br />
Bebauungsplan an die entsprechenden Behörden übergeben.<br />
Im Zuge des Bebauungsplanverfahrens hat die Antragstellerin mit Schreiben vom<br />
25.11.2011 bei dem Land <strong>Brandenburg</strong> – Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung –<br />
<strong>Gemeinsame</strong> <strong>Landesplanungsabteilung</strong> GL 6, Antrag auf Prüfung der Erforderlichkeit eines<br />
Raumordnungsverfahrens und Vorbereitung der Antragskonferenz gestellt.<br />
Am 05.03.2012 fand die Antragskonferenz in Cottbus statt. Die Ergebnisse der Konferenz<br />
wurden mit dem Protokoll vom 10.05.2012 schriftlich festgehalten.<br />
Im Rahmen des Raumordnungsverfahrens sollen laut dem Protokoll der <strong>Gemeinsame</strong>n<br />
<strong>Landesplanungsabteilung</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>Brandenburg</strong> Aussagen zu folgenden Punkten gemacht<br />
werden:<br />
• geplante differenzierte Nutzung des Standortes und des näheren Umfeldes für<br />
Erholung / Freizeit<br />
• Konkretisierung der Machbarkeitsstudie auf der Grundlage durchschnittlicher<br />
Ausgangswerte vor Ort (jägliche Durschnittsbelegung, Tagesausgaben)<br />
• Aussagen zur Barierefreiheit der geplanten Bauten und Anlagen<br />
Die Raumverträglichkeitsuntersuchung (RVU) bezieht sich auf den Vorhabensstandort und<br />
einen darum liegenden Radius von 15 km.<br />
Im Folgenden wird diese Fläche als „Untersuchungsraum“ bezeichnet.<br />
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