Text - Gemeinsame Landesplanungsabteilung Berlin-Brandenburg
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Raumordnungsverfahren "Hotel- und Ferienhausanlage Niederlehme"<br />
RVU<br />
3.5 Zusammenfassung<br />
Die Ausweisung des neuen Baugebiets 05/09 Spreenhagener Straße in Königs<br />
Wusterhausen Ortsteil Niederlehme für Freizeit und Tourismus hat demnach<br />
erhebliche Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt und die wirtschaftliche Bedeutung für<br />
den Fremdenverkehr.<br />
Allein bei einer angenommenen Auslastung von 50 % würden sich demnach ca. 200<br />
sozialversicherungspflichtige Vollzeitarbeitsplätze, sowie ca. 115 nicht<br />
sozialversicherungspflichtige bzw. Teilzeitarbeitsplätze ergeben.<br />
Darüber hinaus ergeben sich, volkswirtschaftlich betrachtet, Gesamtausgaben aus<br />
dem zu erwartenden Übernachtungstourismus von insgesamt ca. 62 Millionen Euro.<br />
4.0 Barrierefreiheit (Bachschuster Architektur GmbH)<br />
Die Barrierefreiheit der Gebäude und Wohnungen, öffentlichen Verkehrs- und<br />
Grünanlagen, sowie der Straßen, Plätze und Wege in der geplanten Anlage ist<br />
sowohl für die Besucher als auch für die Beschäftigten wichtig. Bei der Planung der<br />
Anlage wird auf die Bedürfnisse der Menschen mit Behinderungen und der Senioren<br />
durch die Anwendung der Normen, Regeln und Richtlinien besonderer Wert gelegt<br />
werden.<br />
Die Anlage ist auf damaligen Kiesabbaugebiet geplant. Die Topografie des<br />
Geltungsbereiches stellt jedoch durch an manchen Stellen großen<br />
Höhenunterschiede eine Herausforderung dar, auf die eingegangen werden muss.<br />
Die Geschwindigkeitsbegrenzungen für den Verkehrs und die Planung der Bereiche<br />
mit dem beruhigtem Verkehr sind bereits ein Teil der Barrierefreiheit.<br />
Bei dem geplanten Infopoint an der Einfahrt zur Anlage können die gezielte<br />
Informationen über Gebäude, Anlagen und Wege, die barrierefrei genutzt werden<br />
können, eingeholt werden.<br />
Auf jeden Fall ist es zu beachten, dass die öffentlich zugänglichen Gebäude der<br />
Barrierefreiheit genügen.<br />
Durch den Einbau von Aufzügen, Rampen, durch Gestaltung der notwendigen<br />
Fluchtwege, genügende Bewegungsflächen etc. kann der Zugang und die Nutzung<br />
durch Menschen mit Behinderungen und Senioren ermöglicht.<br />
Die detaillierte barrierefreie Lösungen für alle Bereiche werden notwendigerweise<br />
erst in der Planungsphase ausgearbeitet.<br />
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