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Ausgabe Nr. 47 vom 21. November 2013, Teil I - Rutesheim

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Nummer <strong>47</strong><br />

Donnerstag, <strong>21.</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

Stadtnachrichten<br />

<strong>Rutesheim</strong><br />

auch wenn man sich diese Anstrengungen auch für die<br />

anderen Schularten wünsche.<br />

StR Schaber erklärt, dass die Hauptschule schon vor<br />

ein paar Jahren ein Auslaufmodell war. Jetzt ist esdie<br />

Werkrealschule. Zu hoffen ist, dass die Gemeinschaftsschule<br />

zukunftsfähig ist. Kritisch ist, dass die Realschule<br />

nicht dabei ist. Es ist eine spannende Frage, ob trotzdem<br />

genügend Schüler auf Dauer in die Gemeinschaftsschule<br />

gehen wollen. Der Aufwand für diese<br />

Weiterentwicklung und Einführung ist enorm. Andererseits<br />

hat das Statement und die Präsentation von Frau<br />

Bailer absolut überzeugt. Die Einbindung der Eltern ist<br />

ebenfalls gut. Bleibt die Frage, ob die Türe für die Realschule<br />

<strong>Rutesheim</strong> dauerhaft geschlossen bleibt?<br />

Frau Rektorin Bailer bestätigt, dass die Theodor-Heuss-<br />

Schule großes Interesse daran hat, möglichst viel gemeinsam<br />

mit den anderen Schulen des Schulzentrums<br />

zu machen. Insofern ist die Türe zweifellos auf Dauer<br />

nicht geschlossen. Ein Schulverbund ist allerdings nicht<br />

möglich.<br />

Bürgermeister Dieter Hofmann bestätigt, dass die Gemeinschaftsschule<br />

<strong>Rutesheim</strong> die notwendigen Schülerzahlen<br />

von mindestens 40 pro Jahrgang voraussichtlich<br />

alleine aus den am Ort wohnenden Kindern bzw. Schülern<br />

schaffen wird.<br />

StR’in Märkt erklärt, dass die Mitglieder der CDU-<br />

Fraktion sicherlich keine Fans der Gemeinschaftsschule<br />

sind. Aber in der momentanen Schulsituation ist es<br />

richtig, diesen Schritt zu gehen und diesen Antrag zu<br />

stellen. Zu hoffen ist, dass sich alles sowie gehört umsetzen<br />

lässt. Gut ist, dass die Realschule <strong>Rutesheim</strong><br />

und das Gymnasium <strong>Rutesheim</strong> unverändert bestehen<br />

bleiben können.<br />

StR Brunner findet es ganz toll, dass sich die Theodor-<br />

Heuss-Schule auf diesen Weg macht. Erbedauert, dass<br />

die Realschule <strong>Rutesheim</strong> nicht dabei ist. Die Gemeinschaftsschule<br />

ist der einzig richtige Weg, die Schulformen<br />

zuverändern. Wir sehen den Aufwand vor allem<br />

für die Lehrerschaft. Allerdings ist dieses Geld und dieser<br />

Einsatz gut investiert.<br />

Auf Frage von StR’in Berner bestätigt Frau Rektorin<br />

Bailer, dass die Gemeinschaftsschule mit Lehrerwochenstunden<br />

sehr gut ausgestattet ist. Das ist deutlich<br />

mehr als zum Beispiel bei der Realschule. Allerdings<br />

könnten auch die anderen Schulen zum Beispiel auch<br />

die Grund- und Werkrealschule mit der derzeitigen Lehrerversorgung<br />

gut leben.<br />

StR Tröster erklärt für die BWV-Fraktion, dass sie zustimmen<br />

werden. Allerdings wisse beim Punkt „sächliche<br />

und räumliche Ausstattung“ noch niemand, was auf<br />

die Schulträger zukommen wird. Diese Art, wie in einer<br />

Gemeinschaftsschule unterrichtet wird, gibt es allerdings<br />

schon sehr lange. Das hat nicht die neue Landesregierung<br />

erfunden. Das gilt z.B. auch für die Gemeinschaftsschule<br />

Döffingen. Schon vor vielen Jahren hat<br />

der dortige Rektor Herr Metzger bei seinem Amtsantritt<br />

mit dieser Art des Unterrichtens begonnen und das<br />

Schulamt Böblingen hat dies geduldet. Ein großer Unterschied<br />

besteht darin, obeine einzelne Schule eine<br />

Mensa hat oder ob das gemeinsam organisiert ist wie<br />

bei uns. Nicht ok ist, dass das Land mindestens 40<br />

Schüler pro Jahrgang fordert. Bei einer Mindestgröße<br />

von 16Schülern pro Klasse und einem <strong>Teil</strong>er von 28<br />

wären das rechnerisch mindestens 32 Schüler. Zuhoffen<br />

ist auf tragfähige Schülerzahlen. Allerdings ist <strong>Rutesheim</strong><br />

künftig von Gemeinschaftsschulen umgeben,<br />

zum Beispiel Weissach, Leonberg und Wiernsheim.<br />

Deshalb ist die Antragstellung richtig. Auch Heimsheim<br />

kann diesen Antrag noch stellen. Evtl. auch Weil der<br />

Stadt. Die Initiative muss zweifellos immer von der<br />

Schule kommen, zumal sie das ja auch leben und umsetzen<br />

muss. Dafür danken sie der Theodor-Heuss-<br />

Schule sehr herzlich und wünschen viel Erfolg.<br />

StR Harzer weist darauf hin, dass die Gemeinschaftsschule<br />

auch dazu beitragen soll, Bildungsabschluss und<br />

Bildungserfolg stärker als bisher von der sozialen Herkunft<br />

loszulösen.<br />

Frau Rektorin Bailer bestätigt, dass die Gemeinschaftsschule<br />

dazu einen großen Beitrag leisten wird.<br />

StR’in Almert weist darauf hin, dass Baden-<br />

Württemberg imVergleich der Bundesländer in zahlreichen<br />

Bildungsvergleichen stets überdurchschnittlich gut<br />

abgeschnitten hat. Dies ist zweifellos auch auf das bewährte<br />

bisherige Schulsystem in Baden-Württemberg<br />

zurückzuführen.<br />

StR Schlicher erklärt, dass esin<strong>Rutesheim</strong> gute Tradition<br />

ist, über Parteilinien hinweg das Beste für die Kinder<br />

zu tun. Sehr erfreulich ist, dass zum ersten Mal bei<br />

dieser Schulreform auch die Pädagogen voll dahinter<br />

stehen. So habe er das noch nie erlebt. Esgelte, diesen<br />

anerkannt richtigen Weg bestmöglich zugehen und die<br />

heutige Beschlussfassung ist ein wichtiger Schritt dazu.<br />

Einstimmig wird beschlossen:<br />

1. Die Stadt <strong>Rutesheim</strong> stellt den Antrag auf Einrichtung<br />

einer Gemeinschaftsschule von Klassenstufe 5<br />

bis 10 für die Theodor-Heuss-Schule (Werkrealschule)<br />

in <strong>Rutesheim</strong> zum Schuljahr 2015/2016. Die<br />

Schulkonferenz und die Gesamtlehrerkonferenz der<br />

Theodor-Heuss-Schule haben dem Antrag zugestimmt.<br />

2. Die Stadt <strong>Rutesheim</strong> erklärt gegenüber der Schulverwaltung<br />

des Landes B.-W., dass alle Voraussetzungen<br />

der räumlichen und sächlichen Ausstattung<br />

für diese Gemeinschaftsschule zur Gewährleistung<br />

aller Bildungsstandards vorliegen bzw. die Stadt<br />

diese zum erforderlichen Zeitpunkt schaffen wird.<br />

4. Betriebsplan (Nutzungs- und<br />

Kulturplan) 2014 für den Stadtwald<br />

<strong>Rutesheim</strong><br />

Nutzungs- und Kulturplan<br />

Forstwirtschaftsjahr <strong>2013</strong>: Dem langen Winter folgten<br />

ein recht feuchtes Frühjahr und Frühsommer. Der Sommer<br />

mit einigen Tagen extremer Temperaturen war im<br />

Großen und Ganzen recht durchwachsen. Auch der<br />

Herbst mit einigen warmen Tagen im Oktober blieb im<br />

Durchschnitt der Jahre. Die ca. 250 Fm Insekten- und

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