Ausgabe Nr. 47 vom 21. November 2013, Teil I - Rutesheim
Ausgabe Nr. 47 vom 21. November 2013, Teil I - Rutesheim
Ausgabe Nr. 47 vom 21. November 2013, Teil I - Rutesheim
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<strong>21.</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />
<strong>Nr</strong>. <strong>47</strong> · 58. Jahrgang<br />
Totengedenkfeiern<br />
am Totensonntag, 24. <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />
Perouse um 11.15 Uhr<br />
Programmfolge<br />
<strong>Rutesheim</strong> um 14.00 Uhr<br />
Programmfolge<br />
in der Aussegnungshalle Perouse<br />
Gesangverein Liederlust, Perouse<br />
Gedenkrede, Herr Pfarrer Dr. Michael Widmann<br />
Gesangverein Liederlust, Perouse<br />
Kranzniederlegung, Bürgermeister Dieter Hofmann<br />
Segen, Herr Pfarrer Dr. Michael Widmann<br />
in der Aussegnungshalle<br />
Chor der Ev. Johanneskirche<br />
Gedenkrede, Herr Pfarrer Peter Mende<br />
Chor der Ev. Johanneskirche<br />
Kranzniederlegung, Bürgermeister Dieter Hofmann<br />
Segen, Herr Pfarrer Peter Mende<br />
Zu den Gedenkfeiern wird herzlich eingeladen.<br />
Dieter Hofmann<br />
Bürgermeister
2<br />
Nummer<br />
<strong>47</strong><br />
Donnerstag, <strong>21.</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />
Stadtnachrichten<br />
<strong>Rutesheim</strong><br />
Kindergarten Heuweg innen renoviert<br />
Nach der Sanierung von Dach und Fassade im Jahr 2011 hat<br />
die Ev. Kirchengemeinde <strong>Rutesheim</strong> / Silberberg - Thomaskirche<br />
den Kindergarten in den Sommerferien innen renoviert.<br />
Die Stadt <strong>Rutesheim</strong> hat während dessen zwei Wochen die<br />
Eisengriffhütte zur Verfügung gestellt. Erneuert wurden die Böden,<br />
Fenster und Inneneinrichtungen. Der Bodenbelag ist jetzt<br />
Linoleum in einem warmen gelb-orangen Ton. Die Beleuchtung<br />
in den Gruppenräumen wurde vollständig erneuert. Zwecks<br />
‚Schallminderung sind zwischen den Holzverstrebungen der<br />
Decke Würfel im Farbton des Bodenbelags aufgehängt worden.<br />
Die Fenster wurden mit Dreifachverglasung ersetzt. Wände<br />
wurden soweit erforderlich neu verputzt und vollständig<br />
neu gestrichen. Für die unter 3-Jährigen ist ein WC eingebaut,<br />
Türen sind erneuert worden. Das ganz Besondere ist jedoch<br />
die Innenausstattung: Der Schreiner, Herr Clemens Philippin,<br />
hat wunderschöne Einbauten in die Räume integriert. Ein Spielpodest<br />
mit zwei Etagen, eine mit Schubläden versehene Abgrenzung<br />
einer Spielecke und weitere Regale und Schränke.<br />
Alles wurde von ihm in Naturholz ausgeführt. Zusätzlich wurde<br />
das Mobiliar großteils durch Neues ersetzt. Die Bauleitung hat<br />
Architekt Bernd Thieliant wahrgenommen und gemeinsam mit<br />
den Handwerkern die Arbeiten in kurzer Zeit ausgeführt.<br />
Die Gesamtkosten betragen 160.000 €. Die Stadt <strong>Rutesheim</strong><br />
und die Stadt Leonberg bezahlen davon gemäß dem Kindergartenvertrag<br />
jeweils rd. 60.000 €.<br />
Treffpunkt <strong>Rutesheim</strong><br />
Anschrift: Pforzheimer Straße 31<br />
71277 <strong>Rutesheim</strong><br />
Öffnungszeiten:<br />
Kontakt:<br />
jeden Montag von 14 Uhr bis 18 Uhr<br />
Kaffee und Kuchen<br />
Spiel, Spaß und Unterhaltung<br />
jeden Donnerstag von 14 Uhr bis 17 Uhr<br />
Bastelnachmittag mit Frau Juraß<br />
Sabine Grözinger<br />
Melitta Weiß<br />
Telefon: 07152 51705<br />
Der Treffpunkt <strong>Rutesheim</strong> ist eine Einrichtung der Stadt <strong>Rutesheim</strong><br />
und für alle Senioren und Seniorinnen in <strong>Rutesheim</strong><br />
geöffnet. Zurzeit freuen wir uns über ca. 20 Personen jeden<br />
Montag. Nach dem gemütlichen Kaffeeklatsch gibt es die Möglichkeit,<br />
gemeinsam Karten- oder Brettspiele zu spielen oder<br />
sich einfach nur zu unterhalten.<br />
Unsere Bastelgruppen sind jeden Donnerstag sehr aktiv. In<br />
Handarbeit werden Körbe, Puppen, Sägearbeiten, Schürzen,<br />
Dekoartikel und vieles mehr hergestellt.<br />
Sonstige Aktivitäten:<br />
Oster- und Weihnachtsbasar, Grillfest, Weinfest, Geburtstagsfeiern,<br />
Weihnachtsfeier und Ausflüge. Diese Aktivitäten sind<br />
kostenlos und werden aus den Einnahmen finanziert.<br />
Wir freuen uns über jede/n neue/n Besucher/in. Schauen Sie<br />
doch einfach mal bei uns herein und genießen Sie einen Nachmittag<br />
in gemütlicher Atmosphäre.<br />
Ihr Treffpunkt-Team
Stadtnachrichten<br />
<strong>Rutesheim</strong><br />
Nummer <strong>47</strong><br />
Donnerstag, <strong>21.</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong> 3<br />
CALO RAPALLO & FRIENDS<br />
Interpretiert neben eigenen Kompositionenionen Songs von The Who,<br />
Jimi Hendrix, Neil Young, Elvis Presley und viele andere. Songs die<br />
mit viel Hingabe gespielt werden.<br />
Sa23.11. Beginn: 21:00 Uhr, AK 10,00€<br />
JASON FALLOON<br />
Klassiker der Rockmusik und chartverdächtige Eigenkompositionen.<br />
Sa30.11. Beginn: 21:00 Uhr, AK 12,00€<br />
Uhlenspiegel | Im Bonholz 3 | 71277 <strong>Rutesheim</strong> | Tel. 07152-44640 | manne@uhlenspiegel.de | www.uhlenspiegel.de<br />
Bereitschaftsdienste<br />
Ärztlicher Notfalldienst<br />
Die ärztliche Notfallpraxis Strohgäu ist dienstbereit wochentags<br />
ab 18.00 Uhr bis zum Folgetag um 7.30 Uhr, außerdem am<br />
Wochenende und an Feiertagen bis 7.30 Uhr des darauf folgenden<br />
Werktags.<br />
Um telefonische Anmeldung wird gebeten.<br />
• Ärztliche Notfallpraxis Strohgäu, Siemensstraße 6,<br />
71254 Ditzingen, Tel. 07156/928080<br />
• Ärztliche Notfallpraxis im Krankenhaus Leonberg:<br />
von Samstag 08.00 Uhr bis Montag 07.00 Uhr sowie an<br />
Feiertagen von 08.00 Uhr bis 08.00 Uhr des darauf folgenden<br />
Tages<br />
Notfallpraxis im Krankenhaus Leonberg, <strong>Rutesheim</strong>er Straße<br />
50, 71229 Leonberg, Telefon 07152/202-68000,<br />
www.notfallpraxis-leonberg.de<br />
Telefonische Anmeldung ab 20 Uhr erbeten.<br />
Keine Hausbesuche.<br />
Transportfähige Patienten werden gebeten, die Notfallpraxis<br />
aufzusuchen.<br />
Frauenärztlicher Notdienst<br />
zu erfragen unter Tel. 39 78 70<br />
Kinderärztlicher Notfalldienst<br />
Ambulanz im Krankenhaus Böblingen (Kinderklinik),<br />
Voranmeldung nicht nötig.
4<br />
Nummer<br />
<strong>47</strong><br />
Donnerstag, <strong>21.</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />
Stadtnachrichten<br />
<strong>Rutesheim</strong><br />
Zahnärztlicher Notfalldienst<br />
zu erfragen über Tel. 0711/7 87 77 22<br />
Augenärztlicher Notdienst Kreis Böblingen<br />
Telefon: 0711 2624557<br />
Apotheken-Nachtdienst<br />
Do., <strong>21.</strong>11. Apotheke am Marktplatz 3, Weil der Stadt<br />
Fr., 22.11. Schiller-Apotheke, Liegnitzer Str. 14, Leonberg<br />
Sa., 23.11. Sonnen-Apotheke, Pforzheimer Str. 4, <strong>Rutesheim</strong><br />
So., 24.11. Stadt-Apotheke, Marktstr. 16, Ditzingen<br />
Mo., 25.11. Bären-Apotheke, Eltinger Str. 13, Leonberg<br />
Di., 26.11. Apotheke Weissach, Hauptstr. 23<br />
Mi., 27.11. Apotheke Warmbronn, Planstr. 3<br />
Apotheken-Sonntagsdienst<br />
Samstag, 23.11.<br />
Sonnen-Apotheke, <strong>Rutesheim</strong><br />
Sonntag, 24.11.<br />
Obere Apotheke, Magstadt und Stadt-Apotheke, Ditzingen<br />
Notrufe<br />
Polizei 110<br />
Polizeiposten <strong>Rutesheim</strong> (nicht ständig besetzt)99910-0<br />
Polizeirevier Leonberg (ständig besetzt) 6050<br />
Rettungsdienst und Feuerwehr 112<br />
Krankentransport und Unfallrettung (DRK) 19222<br />
Informations- u. Beratungstelefon häusliche 07031/663-1331<br />
Gewalt<br />
EnBW-Bezirksstelle <strong>Rutesheim</strong> (Störungen) 0800 3629-<strong>47</strong>7<br />
EnBW-Bezirksstelle <strong>Rutesheim</strong> Gasversorgung 0800 3629-4<strong>47</strong><br />
(Störungen)<br />
Stadtverwaltung <strong>Rutesheim</strong> 5002-0<br />
Telefax 5002-33<br />
außerhalb der Dienstzeiten (in dringenden Notfällen)<br />
Feuerwehrkommandant, Herr Jäger 0157 71560654<br />
Wasserversorgung, Herr Kappus 0171 5685378<br />
Straßenbeleuchtung, Herr Georgiadis 0171 5685381<br />
Bauhofleiter, Herr Vincon 0171 5685380<br />
Kläranlage <strong>Rutesheim</strong>, Herr Schiele 0171 5685379<br />
Sprechzeiten<br />
Bürgermeisteramt <strong>Rutesheim</strong><br />
Sprechzeiten<br />
Montag bis Freitag 9.30 - 12.30 Uhr<br />
Donnerstag 7.30 - 12.30 Uhr und 16.00 - 18.00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Revierförster Herr Neumann<br />
Donnerstag, <strong>21.</strong>11.<strong>2013</strong> - von 17.00 bis 18.00 Uhr im Rathaus,<br />
Zimmer 110<br />
Notar-Sprechzeiten<br />
Herr Notarvertreter Wilkens, Dienstagvormittag<br />
Termine nur nach telefonischer Vereinbarung. Voranmeldung<br />
bitte unter Tel. 07152 93483.<br />
Öffnungszeiten öffentlicher<br />
Einrichtungen<br />
Christian-Wagner-Bücherei Pforzheimer Str. 1<br />
Tel. 90 57 67<br />
Unsere Öffnungszeiten:<br />
Montag<br />
17.00 - 20.00 Uhr<br />
Dienstag 9.00 - 11.00 Uhr und 17.00 - 19.00 Uhr<br />
Mittwoch<br />
15.00 - 18.00 Uhr<br />
Donnerstag 9.00 - 11.00 Uhr und 16.00 - 20.00 Uhr<br />
Freitag 9.00 - 11.00 Uhr und 15.00 - 19.00 Uhr<br />
Samstag<br />
10.00 - 13.00 Uhr<br />
Die Bücherei schließt am Do., 28.11. wegen einer Veranstaltung<br />
bereits um 19 Uhr. Am Sa., 30.11. bleibt die Bücherei<br />
wegen einer Vernissage und des Adventsmarktes geschlossen.<br />
Bücherei in Perouse in der ehem. Schule<br />
Waldenserstraße 46<br />
Mittwoch von 14.00 bis 16.00 Uhr<br />
Freitag von 16.30 bis 18.30 Uhr<br />
Wochenmarkt auf dem Rathausplatz<br />
Samstag von 7.30 bis 12.00 Uhr<br />
Die Toiletten im EG des Rathauses und die Tiefgarage sind<br />
während des Wochenmarktes geöffnet.<br />
Wertstoffhof <strong>Rutesheim</strong><br />
Drescherstraße<br />
Mittwoch von 15.00 bis 18.00 Uhr<br />
Freitag von 15.00 bis 18.00 Uhr<br />
Samstag von 9.00 bis 15.00 Uhr<br />
Sozialstation <strong>Rutesheim</strong><br />
Widdumhof, Pforzheimer Straße 31<br />
Frau Gampe-Röhrl, Tel. 5 55 69<br />
IAV -Stelle<br />
Informations-, Anlauf- und Vermittlungsstelle für hilfe- und<br />
pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen<br />
Bürgermeisteramt <strong>Rutesheim</strong><br />
Leonberger Str. 15, Zimmer 213, Tel. 5002-37, Frau Groth<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Stadt <strong>Rutesheim</strong><br />
Druck und Verlag: Nussbaum Medien Weil der Stadt GmbH<br />
& Co. KG, Merklinger Str. 20, 71263 Weil der Stadt, Telefon<br />
07033 525-0, Telefax 07033 2048, www.nussbaummedien.de<br />
Verantwortlich für den amtlichen <strong>Teil</strong>, alle sonstigen Verlautbarungen<br />
und Mitteilungen: Bürgermeister Dieter Hofmann, Leonberger<br />
Straße 15, 71277 <strong>Rutesheim</strong> - für „Was sonst noch interessiert“<br />
und den Anzeigenteil: Brigitte Nussbaum, Merklinger<br />
Str. 20, 71263 Weil der Stadt. Bezugspreis halbjährlich € 9,70.<br />
Anzeigenannahme: anzeigen.71263@nussbaummedien.de.<br />
Einzelversand nur gegen Bezahlung der vierteljährlich zu entrichtenden<br />
Abonnementgebühr.<br />
Vertrieb (Abonnement und Zustellung): WDS Pressevertrieb GmbH,<br />
Josef-Beyerle-Straße 2, 71263 Weil der Stadt, Tel. 07033 6924-0<br />
oder 6924-13. E-Mail: abonnenten@wdspressevertrieb.de<br />
Internet: www.wdspressevertrieb.de
Stadtnachrichten<br />
<strong>Rutesheim</strong><br />
_________________________________________<br />
Gemeinderat<br />
_________________________________________<br />
Aus der Gemeinderatssitzung<br />
am 11. <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />
1. Bekanntgaben<br />
Tauschvertrag zur Verlagerung des Betriebsgeländes<br />
„Taläcker“ in das Gewerbegebiet „Bonholz<br />
Süd“ abgeschlossen<br />
Der umfangreiche Tauschvertrag zur Verlagerung des<br />
Betriebsgeländes der Firma Kindler in das Gewerbegebiet<br />
„Bonholz Süd“, umeine Wohnbebauung am bisherigen<br />
Betriebsstandort „Taläcker“ zu ermöglichen, wurde<br />
abgeschlossen. Dank gilt Herrn Stadtkämmerer Sinn<br />
und Herrn Notar Jocher, die den umfangreichen Vertrag<br />
erarbeitet haben. Das Landratsamt Böblingen – Amt für<br />
Prüfung und Kommunalaufsicht hat dazu am<br />
14.11.2012 die Gesetzmäßigkeit der Gemeinderatsbeschlüsse<br />
bestätigt. Die Baugenehmigung ist erteilt. Dank<br />
gilt dafür dem Bauamt. Der Baubeginn am neuen Betriebsstandort<br />
im Bonholz-Süd ist erfolgt. Nach dem<br />
Zeitplan ist der Beginn der Erschließungsarbeiten „Taläcker“<br />
im Herbst 2014 vorgesehen, so dass, nach dem<br />
Verkaufsstart von Grundstücken durch die Stadt voraussichtlich<br />
abSommer 2015 die ersten Wohngebäude<br />
erstellt werden können.<br />
2. Schüler- und Klassenzahlen in<br />
den <strong>Rutesheim</strong>er Schulen im<br />
Schuljahr <strong>2013</strong>/2014<br />
Die Stadt <strong>Rutesheim</strong> ist eine attraktive Schulstadt mit<br />
einem vollständigen schulischen Angebot und sie hat für<br />
eine Stadt unserer Größenordnung mit rd. 10.700 Einwohnern<br />
eine große Schülerzahl von 2.052 Schülerinnen<br />
und Schülern, davon 952 Auswärtige. Die Zahlen<br />
der amtlichen Schulstatistik <strong>vom</strong> Oktober <strong>2013</strong> verdienen<br />
es, kurz erläutert zuwerden:<br />
Gymnasium <strong>Rutesheim</strong><br />
Im Gymnasium <strong>Rutesheim</strong> wurden 172 (Vorjahreszahlen<br />
stets in Klammern: 136) Schüler in der Klassenstufe<br />
5in6(5) Klassen eingeschult. Das sehr große Interesse<br />
und diese große Zahl ist vor allem auf G9zurück zu<br />
führen, das mit diesem Schuljahr beginnend in Klassenstufe<br />
wieder eingeführt wurde. Damit hat das Gymnasium<br />
<strong>Rutesheim</strong> jetzt 991 (954) Schüler, davon 649 (626)<br />
Auswärtige. Bei 108 (202) Abiturienten im Jahr <strong>2013</strong><br />
(mit Notenschnitten von 1,0 bis 3,5 bei einem Durchschnitt<br />
von 2,<strong>47</strong> (Vorjahr 2,45)) bedeutet dies, dass bis<br />
zum Ende des alten Schuljahres zusätzlich 27Schüler<br />
(im Vorjahr 37) ohne Abitur (z.B. mit Mittlerer Reife) die<br />
Schule verlassen haben. Es sind nun 31 Klassen (Vorjahr:<br />
29Klassen), zuzüglich den Kursen der Oberstufe.<br />
Die Jahrgangsstufe 2hat 88 (Vorjahr 109) Schüler für<br />
das Abitur 2014. Zudem gibt es die Jahrgangsstufe 1<br />
mit 94Schülern für das Abitur 2015 (95).<br />
Nummer <strong>47</strong><br />
Donnerstag, <strong>21.</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong> 5<br />
Der Klassenteiler ist inden weiter führenden Schulen<br />
seit 2 Jahren 30 (früher 33). Die bislang mittelfristig<br />
angestrebte Absenkung des Klassenteilers auf 28 ist<br />
von der neuen Landesregierung aufgehoben bzw. nur<br />
für die Gemeinschaftsschule eingeführt worden. Aktuell<br />
unterrichten im Gymnasium <strong>Rutesheim</strong> 94 (93) Lehrkräfte.<br />
Übergangsquoten von der Grundschule auf weiterführende<br />
Schulen<br />
Jährlich erhebt die Verwaltung für die Prognose der<br />
Schülerzahlen des Gymnasiums <strong>Rutesheim</strong> die Zahlen<br />
der Grundschüler in den 6Städten und Gemeinden im<br />
Einzugsbereich des Gymnasiums <strong>Rutesheim</strong> (<strong>Rutesheim</strong>,<br />
Weissach, Friolzheim, Heimsheim, Mönsheim<br />
und Wimsheim). Aktuell sind esinden 4. Klassenstufen<br />
in den Grundschulen dieser 6Städte und Gemeinden<br />
304 (Vorjahr 310) Schüler.<br />
Grundschulempfehlungen und Übergangsquoten<br />
Die neue Landesregierung hat 2012 die bisherige Verbindlichkeit<br />
der Grundschulempfehlung abgeschafft und<br />
durch eine Beratung der Eltern ersetzt, die unabhängig<br />
<strong>vom</strong> Ergebnis der Grundschulempfehlung selbst entscheiden<br />
können.<br />
Bemerkenswert ist, dass <strong>2013</strong> von 29(23) Empfehlungen<br />
„Werkrealschule“ 12 (17) Schüler tatsächlich zur<br />
Werkrealschule, 13 (6) zur Realschule und 4 (0) zu<br />
einer Gemeinschaftsschule gegangen sind. Von 29(50)<br />
Empfehlungen „Realschule“ sind 23 (43) Schüler zur<br />
Realschule und 5 (7) zum Gymnasium, von 50 (39)<br />
Empfehlungen „Gymnasium“ sind 48 (34) Schüler zum<br />
Gymnasium und 2(5) zur Realschule übergewechselt. 1<br />
Kind wiederholt die Klasse 4freiwillig. Zuberücksichtigen<br />
ist bei den aktuellen Diskussionen um die Zukunft<br />
der Schulen, dass inBaden-Württemberg 27 %eines<br />
Jahrgangs einen Hauptschulabschluss absolvieren und<br />
5,3 %die Schule ohne Abschluss verlassen. 41 %erreichen<br />
einen mittleren Bildungsabschluss und 26 %die<br />
Hochschulreife. Im Kreis Böblingen sind es 5,4 %ohne<br />
Abschluss, 23,3 %mit Hauptschulabschluss, 39,0 %mit<br />
mittlerem Bildungsabschluss und 27,2 %mit Hochschulreife<br />
(Zahlen lt. Bildungsbericht 2012 für den Kreis Böblingen,<br />
Schuljahr 2009/2010).<br />
Zur Raumsituation: Im Neubau des Gymnasiums stehen<br />
den 31 Klassen plus den Oberstufenkursen 32Klassenzimmer<br />
plus zahlreiche Fachräume zur Verfügung.<br />
Zu berücksichtigen ist dabei, dass rund ein Drittel des<br />
wöchentlichen Unterrichts mit durchschnittlich 10 Wochenstunden<br />
je Klasse in den Fachräumen „Sport, Musik,<br />
BK, Biologie, Physik, Chemie und IT“ stattfindet.<br />
Außerdem steht seit 1.2.2007 der Neubau der Aula/Mensa<br />
mit 3 Gruppenräumen zusätzlich zur Verfügung.<br />
Die neue großzügige Aula mit Bühne wird für<br />
zahlreiche Veranstaltungen, Theater-AG’s, usw. von<br />
allen Schulen intensiv genutzt.
6<br />
Nummer<br />
<strong>47</strong><br />
Donnerstag, <strong>21.</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />
Stadtnachrichten<br />
<strong>Rutesheim</strong><br />
Realschule <strong>Rutesheim</strong><br />
In der Realschule <strong>Rutesheim</strong> wurden 50 (75) Schüler<br />
in Klassenstufe 5in2(3) Klassen aufgenommen. Jetzt<br />
sind es insgesamt 481 (531) Schüler in 19 (20) Klassen,<br />
davon 200 (228) Auswärtige. Von den 200 Auswärtigen<br />
wohnen 71 (71) nicht inWeissach oder in Flacht.<br />
Für die Realschule <strong>Rutesheim</strong> hat das anlässlich den<br />
Erweiterungsplänen der Stadt <strong>Rutesheim</strong> seinerzeit im<br />
Jahr 1992 zuständige Oberschulamt Stuttgart einen<br />
Bedarf von insgesamt nur 15 Klassen, das heißt nur für<br />
eine 2- bis 3-Zügigkeit, genehmigt und insofern auch<br />
beim 1995 bezogenen Erweiterungsbau auch nur so<br />
gefördert.<br />
4-zügig sind die Klassenstufen 9und 10 mit 117 und 95<br />
Schülern, 3-zügig die Klassenstufen 6bis 8mit 74, 81<br />
und 64 Schülern. Bei 108 (86) Abgängern aus Klasse 10<br />
im Jahr <strong>2013</strong> (davon 106 mit Mittlerer Reife) bedeutet<br />
dies, dass 8(1) Schüler im Saldo zusätzlich aufgenommen<br />
wurden. Insgesamt unterrichten inder Realschule<br />
<strong>Rutesheim</strong> derzeit 36 (40) Lehrkräfte.<br />
Theodor-Heuss-Schule<br />
In der Theodor-Heuss-Schule (seit September 2011:<br />
Grund- und Werkrealschule) sind es jetzt 543 (595)<br />
Schüler in 25 (28) Klassen.<br />
In der Grundschule konnten wieder – nur dank der Außenstelle<br />
Hindenburgstraße als zweitem Schulstandort –<br />
auch mit 94 (104) Kindern erneut trotzdem 5(5) Klassen<br />
mit idealen Klassengrößen von durchschnittlich rd. 19<br />
Kindern pro Klasse gebildet werden.<br />
Werkrealschule: Die Schülerzahl ist deutlich zurück<br />
gegangen, weil nicht wieder wie im Vorjahr eine 10.<br />
Klassenstufe gebildet werden konnte. Im Vorjahr konnte<br />
die Schule zwei 10. Klassen mit zusammen 48Schülern<br />
bilden.<br />
20 (18) Schüler, darunter 3(1) Auswärtige, sind in Klasse<br />
5angemeldet und aufgenommen worden. In 5(8)<br />
Klassen sind esnun 121 (171) Werkrealschüler, darunter<br />
35(45) Auswärtige. Sie verteilen sich auf die Klassenstufen<br />
5bis 9wie folgt: 20, 20, 28, 27 und 26 Schüler.<br />
Die Werkrealschule steht allen interessierten Schülerinnen<br />
und Schülern offen. Es gibt für die Werkrealschule<br />
keine Schulbezirke. Ein Umschulungsantrag o.ä.<br />
ist nicht notwendig. Die Anmeldung an der Theodor-<br />
Heuss-Schule und Aufnahme durch die Schulleitung<br />
genügt, umdie Werkrealschule besuchen zu können.<br />
Die neue Landesregierung B.-W. verfolgt bei den Werkrealschulen<br />
das Ziel, möglichst vielen jungen Menschen<br />
einen mittleren Bildungsabschluss zu ermöglichen. Eine<br />
10. Klasse kann gebildet werden, sofern sie mindestens<br />
16 Schüler umfasst. Die frühere Notenhürde für den<br />
Übergang aus der 9. in die 10. Klasse ist entfallen. Die<br />
frühere Vorgabe „mindestens 2-Zügigkeit“ ist entfallen.<br />
Jede Schule kann künftig die Bezeichnung Werkrealschule<br />
führen, wenn sie entweder selbst ein 10. Schuljahr<br />
anbietet oder mit einer Werkrealschule mit 10.<br />
Schuljahr kooperiert.<br />
Insgesamt unterrichten in der Theodor-Heuss-Schule<br />
derzeit 50 (52) Lehrkräfte.<br />
Die Zahl der Zurückstellungen von der Einschulung in<br />
die Grundschule, davon 1xBesuch der Grundschulförderklasse,<br />
beträgt 18 (Vorjahr 16). Davon sind 12 (11)<br />
Kinder in den Monaten Juli bis September 2007 geboren.<br />
Bis noch vor wenigen Jahren waren nur vor dem 1.<br />
Juli geborene, sprich bis 30.06. des Jahres 6Jahre alt<br />
gewordene Kinder schulpflichtig. Seit dem Schuljahr<br />
2007/2008 gilt der 30. September als Stichtag für die<br />
Einschulungen.<br />
Lt. Bildungsbericht 2012 für den Kreis Böblingen haben<br />
sich die Anteile zurückgestellter Kinder sowohl im Land<br />
als auch im Kreis Böblingen ab dem Schuljahr<br />
2007/2008 auf rd. 10 % eines Jahrgangs deutlich erhöht.<br />
Im Schuljahr 2004/2005 waren esrd. 5 %. Die<br />
Erzieherinnen und Kooperationslehrkräfte erklären dazu,<br />
dass esinallen Fällen gewichtige objektive Gründe<br />
gab, die gegen die Schulfähigkeit sprachen, z. B. geistige<br />
oder körperliche Entwicklung, Reife, Gesundheit des<br />
Kindes. Die Schule hat dabei allerdings auch bestätigt,<br />
dass gegen den Willen der Eltern kein Kind eingeschult<br />
wird.<br />
Die Kooperation Grundschule –Kindergärten erfolgt seit<br />
sehr vielen Jahren mit allen Kindergärten insehr intensiver<br />
und engagierter Weise. Die erfahrene Lehrkraft<br />
der Theodor-Heuss-Schule besucht den Kindergarten<br />
mindestens ein Mal pro Woche, auch die Vorschulkinder<br />
besuchen die Schule.<br />
Seit sehr vielen Jahren wird an beiden Standorten der<br />
Grundschule die Verlässliche Grundschule, Kernzeitenbetreuung<br />
und Hort ander Schule von 6.30 Uhr bis 17<br />
Uhr gewährleistet bzw. angeboten. Träger der Kernzeitenbetreuung<br />
und der Horts ist die Stadt <strong>Rutesheim</strong>.<br />
Diese Einrichtungen sind gut belegt und sie sind auch<br />
an zahlreichen Schulferienwochen und -tagen nicht<br />
geschlossen. Die Betreuung in der Kernzeitenbetreuung<br />
und im Hort erfolgt dann täglich durchgehend von 6.30<br />
Uhr bis 17Uhr mit einem vielseitigen Programm.<br />
Sprach- und Hausaufgabenhilfe<br />
Seit 1977 wird diese <strong>vom</strong> Arbeitskreis Sprachhilfe nach<br />
dem Denkendorfer Modell in<strong>Rutesheim</strong> inguter Kooperation<br />
mit den Schulen geleistet. Aktuell nehmen 85<br />
Schüler der Grundschule im Schulzentrum und 41 im<br />
Schulhaus Hindenburgstraße teil, die von 5Sprachhelfern/innen<br />
und 6 Hausaufgabenhelfer/innen betreut<br />
werden. Zusätzlich werden 26 Schüler der Werkrealschule<br />
und 8Schüler der Astrid-Lindgren-Schule durch<br />
die Sprach- und Hausaufgabenhelfer/innen betreut.<br />
Träger ist die Stadt und sie trägt auch die Kosten bzw.<br />
Vergütungen. Zuschüsse des Landes werden regelmäßig<br />
beantragt und im Rahmen der Richtlinien bewilligt.<br />
Die Schulen stellen entsprechend dem Bedarf Räume<br />
zur Verfügung. Sehr bewährt haben sich auch die mehreren<br />
Räume im2.OGdes Alten Rathauses sowie das<br />
Büro im EG West im Alten Rathaus.<br />
Astrid-Lindgren-Schule <strong>Rutesheim</strong><br />
In der Astrid-Lindgren-Schule <strong>Rutesheim</strong> sind es jetzt<br />
37 (40) Schüler in 4(4) Klassen, davon 15 (15) Auswär-
Stadtnachrichten<br />
<strong>Rutesheim</strong><br />
tige, die von 8(8) Lehrkräften unterrichtet, betreut und<br />
gefördert werden.<br />
Räume, Ausstattung und Sportstätten<br />
Die Ausstattungen der Schulen und das Angebot an<br />
Sportstätten inidealer Lage sind sehr gut.<br />
Schulsozialarbeit<br />
Die Stadt <strong>Rutesheim</strong> hat im Schulzentrum <strong>Rutesheim</strong><br />
zwei Schulsozialarbeiterinnen mit zusammen 175 %-<br />
Stellen angestellt, die organisatorisch zum Stadtjugendreferat<br />
gehören. Auf die jährlichen Berichte der Schulsozialarbeit<br />
und des Stadtjugendreferats wird verwiesen.<br />
Schulverpflegung<br />
Nicht weniger als aktuell 355 bis 443 Essen pro Tag in<br />
der Mensa im Schulzentrum an den drei Kochtagen<br />
Montag, Dienstag und Donnerstag beweisen, dass es<br />
den Schülerinnen und Schülern und Lehrkräften gut<br />
schmeckt. Dabei kostet das komplette Essen für die<br />
Schüler in der Regel mit Salat und Nachtisch und Getränk<br />
im Abo nur 2,50 €.<br />
Für das gute und abwechslungsreiche Essen, die hohe<br />
Qualität und moderne Hygiene sorgen rd. 160 ehrenamtliche<br />
Kocheltern und die kompetente und engagierte<br />
Leitung durch die Hauswirtschaftliche Betriebsleiterin<br />
Frau Martina Olpp. Sehr erfreulich ist auch, dass Eltern<br />
weiterhin kochen, auch wenn ihre Kinder die Schulen<br />
nicht mehr besuchen und sich immer wieder neue Kocheltern,<br />
vor allem aus den neuen Klassenstufen 5,finden<br />
und bereit erklären, ehrenamtlich mitzukochen.<br />
Im Hinblick auf die Antragstellung „Gemeinschaftsschule“<br />
wird ein vierter Kochtag zwingend notwendig. Frau<br />
Olpp hat bestätigt, dass dieser vierte Kochtag eingeführt<br />
werden kann. Dies ist mit der derzeitigen Anzahl von<br />
Kocheltern gut möglich.<br />
Zusammen besuchen 2.052 (2.120) Schüler/innen die<br />
<strong>Rutesheim</strong>er Schulen, davon 952 (933) Auswärtige =<br />
46,4 %(44,0 %).<br />
Sie werden von 188 (193) Lehrkräften und 4Schulleitern<br />
unterrichtet.<br />
Stadtrat Tröster erklärt, dass das Gymnasium <strong>Rutesheim</strong><br />
das Einzige im Landkreis Böblingen ist, das G9<br />
bietet. Deshalb wird auch inden nächsten Jahren mit<br />
hohen Anmeldezahlen und wieder mehr Klassen als<br />
Klassenräume vorhanden sind, zu rechnen sein. Gut<br />
wäre, wenn die Schulen die inder Mensa/Aula vorhandenen<br />
zusätzlichen Gruppenräume intensiver nutzen<br />
würden. Auch im Hinblick auf die nachfolgende Beschlussfassung<br />
über die Antragsstellung für die Weiterentwicklung<br />
der Theodor-Heuss-Schule <strong>Rutesheim</strong> zur<br />
Gemeinschaftsschule ist künftig mit zusätzlichen Klassen<br />
zurechnen. Es stellt sich mittelfristig die Frage, ob<br />
die Schulräume auch inder Zukunft ausreichen werden.<br />
Aufgrund der 18 <strong>vom</strong> Schulbesuch zurückgestellten<br />
Kinder regt er an, diese ineiner Grundschulförderklasse<br />
zusammen zufassen. Auch die Sprachhilfe könnte dann<br />
hier angedockt werden.<br />
Nummer <strong>47</strong><br />
Donnerstag, <strong>21.</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong> 7<br />
Rektorin Balier informiert über die sehr intensive Kooperation<br />
zwischen der Grundschule und allen Kindertagesstätten.<br />
Eine Lehrkraft steht für jede Kindertagesstätte<br />
an 2Stunden pro Woche ein ganzes Jahr lang zur Verfügung.<br />
Dadurch ist gewährleistet, dass jede Kooperationslehrerin<br />
jedes Kind persönlich sehr gut kennenlernt.<br />
Die Zurückstellungen führen auch dazu, dass die anschließende<br />
schulische Laufbahn bei uns besser gelingt.<br />
Eine Grundschulförderklasse einzurichten, wäre grundsätzlich<br />
gut. Allerdings sind die Eltern dabei sehr zurückhaltend.<br />
Auf Frage von StR Schaber erklärt sie, dass die Anforderungen<br />
an die Werkrealschüler in der Klassenstufe 10<br />
sehr hoch sind. Entgegen der Beratung haben sich viele<br />
Werkrealschüler im vergangenen Schuljahr für diese<br />
zehnte Klassenstufe gemeldet und feststellen müssen,<br />
dass ein sehr hoher Einsatz für einen erfolgreichen<br />
Abschluss verlangt wird. Die damit verbundenen<br />
Schwierigkeiten haben sich sicher herumgesprochen.<br />
Die Alternative ist die zweijährige Berufsfachschule, die<br />
ebenfalls zur Mittleren Reife führt.<br />
Der Gemeinderat nimmt den Bericht zur Kenntnis.<br />
3. Weiterentwicklung der Theodor-<br />
Heuss-Schule <strong>Rutesheim</strong> zur<br />
Gemeinschaftsschule<br />
-Beschlussfassung über die Antragstellung<br />
Zum Thema „Gemeinschaftsschule“ hat die Stadtverwaltung<br />
von Anfang an intensiv mit den Schulleitungen<br />
der vier <strong>Rutesheim</strong>er Schulen zusammen gearbeitet<br />
und den Gemeinderat immer zeitnah informiert.<br />
Der Gemeinderat und die Stadtverwaltung haben die<br />
Schulen bei der notwendigen Weiterentwicklung zu<br />
einer Gemeinschaftsschule voll unterstützt. Nicht zuletzt<br />
hat der Verwaltungsausschuss am15.04.<strong>2013</strong> ein Sonderbudget<br />
in Höhe von 10.000 €für zusätzliche Fortbildungen<br />
und eine pädagogische Begleitung bei der Weiterentwicklung<br />
zu einer Gemeinschaftsschule bereit<br />
gestellt, obwohl das keine Aufgabe der Stadt, sondern<br />
eine Aufgabe des Landes B.-W. ist.<br />
Eine Gemeinschaftsschule<br />
- umfasst in der Regel Klassen 5–10, kann auch die<br />
Klassen 1–10 umfassen<br />
- vermittelt, jenach den individuellen Leistungsmöglichkeiten,<br />
eine der Hauptschule, der Realschule<br />
oder dem Gymnasium entsprechende Bildung<br />
- alle Abschlüsse sind möglich (Hauptschulabschluss<br />
nach 9oder 10, RS nach 10) Voraussetzung: Im Unterricht<br />
imjeweiligen Abschlussjahr liegen die Anforderungen<br />
der jeweiligen Schularten, in allen Fächern<br />
und Fächerverbünden, zugrunde.<br />
- ist Ganztagesschule (an 4oder ausnahmsweise an<br />
3Tagen im Umfang von 8Zeitstunden pro Tag,) für<br />
Schüler und Eltern verbindlich<br />
- ist in der Regel zwei- oder mehrzügig (Prognose:<br />
mindestens 40 Schüler auf Dauer)<br />
- Klassenteiler 28(statt 30)<br />
- umfasst inklusive Beschulung, d.h. steht auch Schülern<br />
offen, die ein Recht auf den Besuch einer Sonderschule<br />
haben
8<br />
Nummer<br />
<strong>47</strong><br />
Donnerstag, <strong>21.</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />
Stadtnachrichten<br />
<strong>Rutesheim</strong><br />
- Übergang nach Klasse 10 in gymnasiale Oberstufe<br />
in allg. bildendes Gymnasium, oder in ein berufliches<br />
Gymnasium oder in eine berufliche Ausbildung<br />
Alle Lehrer können in allen Lerngruppen der Sekundarstufe<br />
1eingesetzt werden. Sie arbeiten imMoment nach<br />
Bildungsplan RS, ab2015/16 Bildungsplan GMS.<br />
Der Unterricht zeichnet sich aus durch<br />
- Lerngruppen statt Klassenverband (keine Aufteilung<br />
in Leistungsgruppen!)<br />
- bildet Lerngruppen nach pädagogischen und nicht<br />
nach schulartspezifischen Gesichtspunkten<br />
- Individuelle Lern- und Förderpläne<br />
- berücksichtigt die unterschiedlichen Leistungsmöglichkeiten<br />
durch Unterrichtsformen, die sich anindividuellem<br />
und kooperativem Lernen orientieren,<br />
Leistungsmessung wird durch persönliche Beurteilung<br />
ergänzt<br />
Wahl des Bildungswegs und Schulaufnahme<br />
Über alle Bildungswege nach der Grundschule entscheiden<br />
die Erziehungsberechtigten, vorausgesetzt,<br />
die Schüler erscheinen für die jeweilige weiterführende<br />
Schulart nach Begabung und Leistung geeignet.<br />
Schulordnung für die Sekundarstufe<br />
Für die Gemeinschaftsschulen gelten<br />
- die Notenbildungsverordnung,<br />
- die Schulbesuchsverordnung,<br />
- die Konferenzordnung,<br />
- die Elternbeiratsverordnung sowie<br />
- die SMV-Verordnung<br />
mit den nachfolgenden ergänzenden Besonderheiten.<br />
Lerngruppenbildung<br />
Der gemeinsame Bildungsgang entsprechend den Bildungsstandards<br />
der Hauptschule, der Realschule, des<br />
Gymnasiums oder der Sonderschule<br />
- führt zur Bildung von Lerngruppen nach pädagogischen<br />
Gesichtspunkten und<br />
- ermöglicht den Schülern einen Unterricht entsprechend<br />
ihrer individuellen Leistungsmöglichkeiten.<br />
Der Schulleiter ist verantwortlich für<br />
- die Bildung der Lerngruppen,<br />
- die Beachtung der Vorgaben durch den Organisationserlass<br />
für das jeweilige Schuljahr sowie<br />
- die Bestimmung der Lerngruppenleiter (anstelle der<br />
in den Regelungen vorgesehenen Klassenlehrer).<br />
Lernangebote<br />
Die Fachlehrkräfte bieten Lernangebote an, die<br />
- <strong>vom</strong> individuellen Leistungsstand des Schülers<br />
ausgehen,<br />
- auf dem Hintergrund der geltenden Bildungsstandards<br />
und<br />
- im Benehmen mit dem Schüler und den Erziehungsberechtigten<br />
erstellt werden und<br />
- die Möglichkeit bieten, das Lern- und Leistungspotenzial<br />
des Schülers maximal auszuschöpfen.<br />
Bildungsstandards imAbschlussjahr<br />
Im Abschlussjahr erfolgt der Unterricht inallen Fächern<br />
und Fächerverbünden nach den Bildungsstandards des<br />
angestrebten Bildungsabschlusses.<br />
Festlegung des angestrebten Bildungsabschlusses<br />
- erfolgt gegen Ende des vorausgehenden Schuljahres,<br />
- nach Beratung des Schülers und der Erziehungsberechtigten<br />
durch die Schule,<br />
- mit einer entsprechenden Empfehlung unter Einbeziehung<br />
der Kriterien der jeweiligen Prüfungsordnung,<br />
Versetzungsordnung oder der multilateralen<br />
Versetzungsordnung.<br />
- Die Erziehungsberechtigten treffen die abschließende<br />
Entscheidung.<br />
Dauer<br />
Der Bildungsgang dauert 5oder 6Schuljahre. Verlängerung<br />
oder Verkürzung um ein Schuljahr ist möglich in<br />
Ausnahmefällen, ausgenommen im Abschlussjahr,<br />
auf Beschluss der Lerngruppenkonferenz und im Einverständnis<br />
mit den Erziehungsberechtigten.<br />
Sonderschüler<br />
Schüler, die das Recht zum Besuch einer Sonderschule<br />
haben, werden<br />
- nach den für die jeweilige Sonderschule geltenden<br />
Bildungsstandards unterrichtet, gemeinsam mit den<br />
nichtbehinderten Schülern,<br />
- unter Einbeziehung auch von Lernangeboten gem.<br />
des Bildungsplans der jeweiligen Sonderschule,<br />
- auf der Basis einer individuellen Lernentwicklungsbegleitung.<br />
Die Dauer des Bildungsgangs richtet sich nach den<br />
Regelungen der jeweiligen Sonderschule.<br />
Leistungsmessung<br />
Die Leistungsmessung erfolgt<br />
- durch differenzierende Beurteilungen über den individuellen<br />
Entwicklungs- und Leistungsstand und<br />
- unter Verwendung regelmäßig durchgeführter<br />
schriftlicher, mündlicher und praktischer Leistungserhebungen.<br />
Soweit Noten gebildet werden, werden sie auf der<br />
Grundlage der überwiegend zugrunde liegenden Bildungsstandards<br />
ermittelt.<br />
Schriftliche Information für den Schüler<br />
- über die Leistungen in den einzelnen Fächern und<br />
Fächerverbünden,<br />
- zum Schulhalbjahr und zu Ende des Schuljahres,<br />
- mit Ausweisung der jeweiligen Anforderungsebene,<br />
- mit Angabe von Noten und Notentendenzen, auf<br />
Wunsch der Erziehungsberechtigten.<br />
Auf Wunsch der Erziehungsberechtigten informiert die<br />
Schule über den Notenstand im Rahmen eines Beratungsgesprächs.<br />
Leistungsmessung im Abschlussjahr<br />
Im Abschlussjahr gelten, je nach den zugrunde liegenden<br />
Bildungsstandards,<br />
- die Abschlussprüfungsordnung für die Realschule,<br />
oder<br />
- die Regelungen für den Hauptschulabschluss oder<br />
- die Versetzungsordnung der Gymnasien mit den für<br />
den Bildungsabschluss geltenden Regelungen sowie
Stadtnachrichten<br />
<strong>Rutesheim</strong><br />
- die Notenbildungsverordnung.<br />
Schulaufgaben<br />
Anstelle der Hausaufgaben, deren Ziele gem. §19 der<br />
Notenbildungsverordnung gewahrt bleiben, tritt ein individuelles<br />
und kooperatives Lernen im Ganztagsschulkonzept<br />
der Gemeinschaftsschule.<br />
Konferenzen<br />
Die Lerngruppenkonferenz, bestehend aus allen inder<br />
Lerngruppe selbstständig unterrichtenden Lehrkräfte,<br />
tritt andie Stelle der Klassenkonferenz.<br />
Die Jahrgangsstufenkonferenz kann von der Gesamtlehrerkonferenz<br />
gebildet werden.<br />
Die Regelungen zu weiteren <strong>Teil</strong>konferenzen gemäß<br />
der Konferenzordnung bleiben unberührt.<br />
Elternvertretung<br />
Für die Jahrgangsstufen wird jeweils eine Jahrgangsstufenpflegschaft<br />
gebildet. Ihr gehören an<br />
- die Eltern der Schüler der Jahrgangsstufen,<br />
- alle in der Jahrgangsstufe selbstständig unterrichtenden<br />
Lehrkräfte,<br />
- die Vertreter der Schüler im Schülerrat sowie deren<br />
Stellvertreter.<br />
Der Vorsitzende der Jahrgangsstufenpflegschaft wird<br />
aus der Mitte der Elternvertreter der Jahrgangsstufe<br />
gewählt.<br />
Für die Wahl und Amtszeit gelten die Regelungen der<br />
Elternbeiratsverordnung für die Elternvertreter.<br />
Die Jahrgangsstufenpflegschaft<br />
kann für die Lerngruppen Lerngruppenpflegschaften<br />
bilden. Die §§5–9der Elternbeiratsverordnung gelten<br />
mit der Maßgabe, dass der Begriff „Klasse“ in allen<br />
Verbindungen durch „Lerngruppe“ zu ersetzen ist.<br />
Die Lerngruppenpflegschaft wählt aus ihrer Mitte den<br />
Vorsitzenden; Stellvertreter ist der Lerngruppenbegleiter.<br />
Die Jahrgangsstufenpflegschaft wählt inden Elternbeirat<br />
so viele Vertreter, wie nach dem Organisationserlass<br />
(Klassenbildungsteiler) gewählt werden könnten.<br />
Entspricht die Zahl der Lerngruppen der Zahl der Klassenbildungsmöglichkeit<br />
kann die Jahrgangsstufenpflegschaft<br />
beschließen, dass der Lerngruppenelternvertreter<br />
und sein Stellvertreter Mitglieder des Elternbeirats sind.<br />
Schülermitverantwortung<br />
Die Lerngruppenversammlung und der Lerngruppensprecher<br />
und ihre Stellvertreter treten an die<br />
Stelle der Klassenschülerversammlung und des<br />
Klassensprechers.<br />
In jeder Lerngruppe wird ein Lerngruppensprecher und<br />
ein Stellvertreter gewählt.<br />
Die Lerngruppensprecher und ihre Stellvertreter wählen<br />
aus ihrer Mitte so viele Vertreter in den Schülerrat, wie<br />
gem. Organisationserlass (Klassenbildungsteiler) gewählt<br />
werden könnten. Entspricht die Zahl der Lerngruppen<br />
eines Jahrgangs der möglichen Klassenzahl,<br />
sind alle Lerngruppensprecher und ihre Vertreter Mitglieder<br />
des Schülerrats.<br />
Weiteres Verfahren /Termine<br />
Der förmliche Antragstermin zur Einreichung der umfangreichen<br />
Antragsunterlagen ist der 01.06.2014. Natürlich<br />
werden wir den Antrag früher einreichen.<br />
Nummer <strong>47</strong><br />
Donnerstag, <strong>21.</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong> 9<br />
Danach erfolgen bis Ende Juli 2014 Visitationen durch<br />
das Staatliche Schulamt Böblingen, Vorlage der Anträge<br />
mit einer abschließenden Stellungnahme des Staatlichen<br />
Schulamtes andas Regierungspräsidium Stuttgart,<br />
danach bis Mitte Oktober 2014 die schulorganisatorische<br />
Prüfung der Anträge durch das Regierungspräsidium<br />
Stuttgart mit Einholung der Stellungnahmen benachbarter<br />
Schulträger und Gemeinden und Vorlage an<br />
das Kultusministeriums B.-W., das bis 01.12.2014 abschließend<br />
entscheidet.<br />
Zuständig für die Genehmigung ist das Kultusministerium,<br />
das die Genehmigungs- bzw. Ablehnungsbescheide<br />
bis Ende Januar 2015 versenden wird. Der Start erfolgt<br />
dann mit Beginn des Schuljahres 2015/2016 zunächst in<br />
der Klassenstufe 5. 6Jahre danach imFrühjahr 2021<br />
wird hier zum ersten Mal die Abschlussprüfung für den<br />
mittleren Bildungsabschluss abgelegt und die Gemeinschaftsschule<br />
damit voll aufgebaut sein.<br />
In einer sehr anschaulichen Präsentation informiert<br />
Rektorin Bailer über die wesentlichen Inhalte einer Gemeinschaftsschule.<br />
Kriterien für die Genehmigung eines<br />
Antrags ist die überzeugende pädagogische Konzeption<br />
und die entsprechend sachliche und räumliche Ausstattung<br />
sowie die Prognose ausreichender Schülerzahlen,<br />
das heißt, mindestens 40 Schüler pro Jahrgang.<br />
Zusammenfassend sei an der Theodor-Heuss-Schule<br />
festzustellen, dass die Lernvoraussetzungen ihrer Schüler<br />
immer unterschiedlicher werden. Die Lernkultur ist in<br />
der Gemeinschaftsschule optimal, die Kinder werden<br />
optimal gefördert. Die Gemeinschaftsschule führt wieder<br />
zu einem kompletten Angebot im Schulzentrum <strong>Rutesheim</strong>.<br />
Die Realschule <strong>Rutesheim</strong> und das Gymnasium<br />
<strong>Rutesheim</strong> sind als Kooperationspartner in unmittelbarer<br />
Nähe, die Zusammenarbeit ist sehr gut. Die Rahmenbedingungen<br />
sind hervorragend, zum Beispiel Mensa,<br />
Sportanlagen. Für den eingehenden Schulentwicklungsprozess<br />
zur Gemeinschaftsschule konnte sich die Theodor-Heuss-Schule<br />
professionelle Unterstützung in der<br />
Person von Herrn Dr. Hinz holen. Die Stadt <strong>Rutesheim</strong><br />
hat als Schulträger dafür ein Budget von 10.000 €bereit<br />
gestellt und dafür ist die Schule sehr dankbar. Die Auftaktveranstaltung<br />
findet am Montag, 18. <strong>November</strong><br />
<strong>2013</strong> im Musiksaal der Theodor-Heuss-Schule statt. Die<br />
Arbeit ander Gemeinschaftsschule wird zweifellos zunehmen,<br />
aber auch für die Lehrer viel befriedigender<br />
und viel intensiver sein, was der Lehrer-Schüler-<br />
Beziehung nur zugute kommen wird.<br />
Auf Frage von StR Kindler bestätigt Frau Rektorin Bailer,<br />
dass die Realschule <strong>Rutesheim</strong> selbständig bleiben<br />
wird.<br />
Bürgermeister Dieter Hofmann erklärt, dass die Stadt<br />
froh und dankbar ist, dass sich die Theodor-Heuss-<br />
Schule zur Gemeinschaftsschule weiterentwickelt. Wir<br />
geben der Schule die Zeit, die sie dafür braucht. Schon<br />
immer hat die Stadt ihre Schulen als ein Schulzentrum<br />
<strong>Rutesheim</strong> gesehen. Sollten einmal alle Raumreserven<br />
ausgeschöpft sein, dann ist die Stadt in der Pflicht, das<br />
Notwendige bereitzustellen bzw. zuschaffen. Durch die<br />
Antragstellung für die Gemeinschaftsschule wird die in<br />
der Landesverfassung eingeführte Konnexität („wer<br />
bestellt, bezahlt“) ausgehebelt. Andererseits tut das<br />
Land seinerseits für eine gute Lehrerversorgung an der<br />
Gemeinschaftsschule sehr viel. Das ist positiv zu sehen,
10<br />
Nummer <strong>47</strong><br />
Donnerstag, <strong>21.</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />
Stadtnachrichten<br />
<strong>Rutesheim</strong><br />
auch wenn man sich diese Anstrengungen auch für die<br />
anderen Schularten wünsche.<br />
StR Schaber erklärt, dass die Hauptschule schon vor<br />
ein paar Jahren ein Auslaufmodell war. Jetzt ist esdie<br />
Werkrealschule. Zu hoffen ist, dass die Gemeinschaftsschule<br />
zukunftsfähig ist. Kritisch ist, dass die Realschule<br />
nicht dabei ist. Es ist eine spannende Frage, ob trotzdem<br />
genügend Schüler auf Dauer in die Gemeinschaftsschule<br />
gehen wollen. Der Aufwand für diese<br />
Weiterentwicklung und Einführung ist enorm. Andererseits<br />
hat das Statement und die Präsentation von Frau<br />
Bailer absolut überzeugt. Die Einbindung der Eltern ist<br />
ebenfalls gut. Bleibt die Frage, ob die Türe für die Realschule<br />
<strong>Rutesheim</strong> dauerhaft geschlossen bleibt?<br />
Frau Rektorin Bailer bestätigt, dass die Theodor-Heuss-<br />
Schule großes Interesse daran hat, möglichst viel gemeinsam<br />
mit den anderen Schulen des Schulzentrums<br />
zu machen. Insofern ist die Türe zweifellos auf Dauer<br />
nicht geschlossen. Ein Schulverbund ist allerdings nicht<br />
möglich.<br />
Bürgermeister Dieter Hofmann bestätigt, dass die Gemeinschaftsschule<br />
<strong>Rutesheim</strong> die notwendigen Schülerzahlen<br />
von mindestens 40 pro Jahrgang voraussichtlich<br />
alleine aus den am Ort wohnenden Kindern bzw. Schülern<br />
schaffen wird.<br />
StR’in Märkt erklärt, dass die Mitglieder der CDU-<br />
Fraktion sicherlich keine Fans der Gemeinschaftsschule<br />
sind. Aber in der momentanen Schulsituation ist es<br />
richtig, diesen Schritt zu gehen und diesen Antrag zu<br />
stellen. Zu hoffen ist, dass sich alles sowie gehört umsetzen<br />
lässt. Gut ist, dass die Realschule <strong>Rutesheim</strong><br />
und das Gymnasium <strong>Rutesheim</strong> unverändert bestehen<br />
bleiben können.<br />
StR Brunner findet es ganz toll, dass sich die Theodor-<br />
Heuss-Schule auf diesen Weg macht. Erbedauert, dass<br />
die Realschule <strong>Rutesheim</strong> nicht dabei ist. Die Gemeinschaftsschule<br />
ist der einzig richtige Weg, die Schulformen<br />
zuverändern. Wir sehen den Aufwand vor allem<br />
für die Lehrerschaft. Allerdings ist dieses Geld und dieser<br />
Einsatz gut investiert.<br />
Auf Frage von StR’in Berner bestätigt Frau Rektorin<br />
Bailer, dass die Gemeinschaftsschule mit Lehrerwochenstunden<br />
sehr gut ausgestattet ist. Das ist deutlich<br />
mehr als zum Beispiel bei der Realschule. Allerdings<br />
könnten auch die anderen Schulen zum Beispiel auch<br />
die Grund- und Werkrealschule mit der derzeitigen Lehrerversorgung<br />
gut leben.<br />
StR Tröster erklärt für die BWV-Fraktion, dass sie zustimmen<br />
werden. Allerdings wisse beim Punkt „sächliche<br />
und räumliche Ausstattung“ noch niemand, was auf<br />
die Schulträger zukommen wird. Diese Art, wie in einer<br />
Gemeinschaftsschule unterrichtet wird, gibt es allerdings<br />
schon sehr lange. Das hat nicht die neue Landesregierung<br />
erfunden. Das gilt z.B. auch für die Gemeinschaftsschule<br />
Döffingen. Schon vor vielen Jahren hat<br />
der dortige Rektor Herr Metzger bei seinem Amtsantritt<br />
mit dieser Art des Unterrichtens begonnen und das<br />
Schulamt Böblingen hat dies geduldet. Ein großer Unterschied<br />
besteht darin, obeine einzelne Schule eine<br />
Mensa hat oder ob das gemeinsam organisiert ist wie<br />
bei uns. Nicht ok ist, dass das Land mindestens 40<br />
Schüler pro Jahrgang fordert. Bei einer Mindestgröße<br />
von 16Schülern pro Klasse und einem <strong>Teil</strong>er von 28<br />
wären das rechnerisch mindestens 32 Schüler. Zuhoffen<br />
ist auf tragfähige Schülerzahlen. Allerdings ist <strong>Rutesheim</strong><br />
künftig von Gemeinschaftsschulen umgeben,<br />
zum Beispiel Weissach, Leonberg und Wiernsheim.<br />
Deshalb ist die Antragstellung richtig. Auch Heimsheim<br />
kann diesen Antrag noch stellen. Evtl. auch Weil der<br />
Stadt. Die Initiative muss zweifellos immer von der<br />
Schule kommen, zumal sie das ja auch leben und umsetzen<br />
muss. Dafür danken sie der Theodor-Heuss-<br />
Schule sehr herzlich und wünschen viel Erfolg.<br />
StR Harzer weist darauf hin, dass die Gemeinschaftsschule<br />
auch dazu beitragen soll, Bildungsabschluss und<br />
Bildungserfolg stärker als bisher von der sozialen Herkunft<br />
loszulösen.<br />
Frau Rektorin Bailer bestätigt, dass die Gemeinschaftsschule<br />
dazu einen großen Beitrag leisten wird.<br />
StR’in Almert weist darauf hin, dass Baden-<br />
Württemberg imVergleich der Bundesländer in zahlreichen<br />
Bildungsvergleichen stets überdurchschnittlich gut<br />
abgeschnitten hat. Dies ist zweifellos auch auf das bewährte<br />
bisherige Schulsystem in Baden-Württemberg<br />
zurückzuführen.<br />
StR Schlicher erklärt, dass esin<strong>Rutesheim</strong> gute Tradition<br />
ist, über Parteilinien hinweg das Beste für die Kinder<br />
zu tun. Sehr erfreulich ist, dass zum ersten Mal bei<br />
dieser Schulreform auch die Pädagogen voll dahinter<br />
stehen. So habe er das noch nie erlebt. Esgelte, diesen<br />
anerkannt richtigen Weg bestmöglich zugehen und die<br />
heutige Beschlussfassung ist ein wichtiger Schritt dazu.<br />
Einstimmig wird beschlossen:<br />
1. Die Stadt <strong>Rutesheim</strong> stellt den Antrag auf Einrichtung<br />
einer Gemeinschaftsschule von Klassenstufe 5<br />
bis 10 für die Theodor-Heuss-Schule (Werkrealschule)<br />
in <strong>Rutesheim</strong> zum Schuljahr 2015/2016. Die<br />
Schulkonferenz und die Gesamtlehrerkonferenz der<br />
Theodor-Heuss-Schule haben dem Antrag zugestimmt.<br />
2. Die Stadt <strong>Rutesheim</strong> erklärt gegenüber der Schulverwaltung<br />
des Landes B.-W., dass alle Voraussetzungen<br />
der räumlichen und sächlichen Ausstattung<br />
für diese Gemeinschaftsschule zur Gewährleistung<br />
aller Bildungsstandards vorliegen bzw. die Stadt<br />
diese zum erforderlichen Zeitpunkt schaffen wird.<br />
4. Betriebsplan (Nutzungs- und<br />
Kulturplan) 2014 für den Stadtwald<br />
<strong>Rutesheim</strong><br />
Nutzungs- und Kulturplan<br />
Forstwirtschaftsjahr <strong>2013</strong>: Dem langen Winter folgten<br />
ein recht feuchtes Frühjahr und Frühsommer. Der Sommer<br />
mit einigen Tagen extremer Temperaturen war im<br />
Großen und Ganzen recht durchwachsen. Auch der<br />
Herbst mit einigen warmen Tagen im Oktober blieb im<br />
Durchschnitt der Jahre. Die ca. 250 Fm Insekten- und
Stadtnachrichten<br />
<strong>Rutesheim</strong><br />
Dürreschäden lassen sich zumindest teilweise auf die<br />
extremen Temperaturen im Sommer zurückführen.<br />
Weil die Schadhölzer sehr verstreut im gesamten Wald<br />
verteilt waren, erwies sich die Aufarbeitung und das<br />
Beseitigen des Kronenmaterials als sehr zeitintensiv.<br />
Die Brennholznachfrage hat sich mit ca. 1.000 Fm im<br />
Vergleich zum Winter 2011/2012 auf hohem Niveau<br />
stabilisiert.<br />
Forstwirtschaftsjahr 2014: Im kommenden Jahr greift<br />
bereits zum achten Mal das neue Forsteinrichtungswerk<br />
2007 – 2016 (10-jährige Betriebsinventur) für den <strong>Rutesheim</strong>er<br />
Wald, das einen durchschnittlichen Hiebsatz<br />
von 4.500 Fm vorsieht. Imkommenden Jahr wird die<br />
planmäßige Nutzung von 4.480 Fm Holz angestrebt.<br />
Von der planmäßigen Nutzung entfallen auf die Vornutzung<br />
2.090 Fm und auf die Hauptnutzung 2.390 Fm.<br />
Kulturplan<br />
Weil die Wiederbewaldung der Sturm- und Käferkahlflächen<br />
bereits zu ca. 60%erfolgte, wurden in <strong>2013</strong> nur<br />
zwei kleinere Flächen mit insgesamt 0,3 ha bepflanzt.<br />
Zusätzlich wurden aber zwei Flächen mit 0,8 ha für<br />
Ausgleichmaßnahmen (HRB Eisengriff mit Rad- und<br />
Wirtschaftsweg sowie P+M-Parkplatz mit Werbepylon)<br />
angelegt.<br />
Bewirtschaftungsplan<br />
Die Kosten für die Bewirtschaftung des Stadtwaldes<br />
2014 betragen voraussichtlich 328.000 €. Diesen <strong>Ausgabe</strong>n<br />
stehen erwartete Einnahmen von 276.000 €gegenüber.<br />
Auf Frage von StR Tröster bestätigt Revierförster Neumann,<br />
dass das Brennholz zu90%Buchenholz ist. Es<br />
gelte in erster Linie, die <strong>Rutesheim</strong>er Bürger zu versorgen<br />
und insofern sei der Einschlag ausreichend.<br />
Einstimmig wird beschlossen:<br />
1. Der im Betriebsplan für das Jahr 2014 vorgesehenen<br />
planmäßigen Nutzung von 4.480 Fm und den<br />
im Kulturplan vorgesehenen Maßnahmen wird zugestimmt.<br />
2. Die im Bewirtschaftungsplan veranschlagten Einnahmen<br />
in Höhe von 276.000 €und <strong>Ausgabe</strong>n in<br />
Höhe von 328.000 € werden in den Haushaltsplanentwurf<br />
2014 aufgenommen.<br />
5. Alt- und Totholzkonzept für den<br />
Stadtwald <strong>Rutesheim</strong><br />
- Ausweisung von Waldrefugien<br />
In der Klausurberatung des Gemeinderats am<br />
17.11.2012 wurde erstmals das AuT-Konzept (Antrag<br />
der GABL-Fraktion) beraten. In den Haushaltsplan <strong>2013</strong><br />
wurden erstmals für vorbereitende Maßnahmen zusätzliche<br />
Haushaltsmittel von 10.000 €aufgenommen. Nun<br />
soll umfassend das Konzept vorgestellt und die Maßnahmen<br />
zur Umsetzung beschlossen werden.<br />
Kurzinfo AuT-Konzept<br />
Zur Verbesserung der biologischen Vielfalt und zur Umsetzung<br />
der aktuellen Rechtslage im Artenschutz hat die<br />
Nummer <strong>47</strong><br />
Donnerstag, <strong>21.</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong> 11<br />
Forstliche Versuchsanstalt Freiburg (FVA) zusammen<br />
mit der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz<br />
(LUBW) ein Alt- und Totholzkonzept (AuT)<br />
entwickelt, das den für den Wald Verantwortlichen als<br />
praxistaugliche Handreichung dient.<br />
Es handelt sich dabei um ein integratives Konzept, das<br />
sowohl die artenschutzfachlichen Ansprüche erfüllt, als<br />
auch die Belange der Verkehrssicherung, der Arbeitssicherheit,<br />
des Waldschutzes und der Wirtschaftlichkeit<br />
berücksichtigt.<br />
Seit Beginn des Jahres 2010 wird das AuT-Konzept im<br />
Staatswald des Landes flächendeckend umgesetzt. Den<br />
waldbesitzenden Gemeinden und Städten wird eine<br />
entsprechende Umsetzung in ihrem Waldbesitz dringend<br />
empfohlen.<br />
Die wesentlichen Elemente des Alt- und Totholzkonzeptes<br />
sind:<br />
1) Großhöhlenbäume /Horstbäume<br />
sind unmittelbar artenschutzrechtlich geschützt.<br />
Sie können Kristallisationspunkte für eine Habitatbaumgruppe<br />
sein oder einzeln ausgewiesen<br />
werden. Großhöhlen- und Horstbäume werden<br />
dauerhaft markiert.<br />
geringer Zeitaufwand für gesetzliche Pflichtaufgabe;<br />
Markierung im Rahmen der Hiebsvorbereitung<br />
(beim Auszeichnen).<br />
2) Habitatbaumgruppen (HBG)<br />
Baumgruppen, die aufgrund ihres Wuchses, ihrer<br />
Ausprägung (Mulm, Faul- und Spechthöhlen,<br />
Starkes Ast- und Kronentotholz, Spalten, Risse,<br />
Pilzkonsolen usw.) oder ihres Alters nicht gefällt<br />
werden und als „Methusalems“ auf Dauer im Bestand<br />
verbleiben und absterben.<br />
Durchschnittlich 10-15 Bäume/HBG, eine HBG je<br />
3haAltholzbestand;<br />
jährliche Ausweisung nach dem Auszeichnen ü-<br />
berwiegend in Altholzbeständen;<br />
nicht anOrten mit Verkehrssicherungspflicht;<br />
<strong>vom</strong> starken schlechten Ende = maximale Biotopwertschöpfung;<br />
Dokumentation und Erkennbarkeit vor Ort – Markierung<br />
der Randbäume mit weißer Wellenlinie;<br />
Dokumentation durch Datenerhebung (digital im<br />
Psion).<br />
3) Waldrefugium<br />
Mindestens 1 ha alter Wald aus heimischen<br />
Baumarten, bleibt dauerhaft sich selbst überlassen<br />
(Richtwert Buche, Tanne, Kiefer über 150<br />
Jahre, Eiche über 200 Jahre).<br />
geht als Vorschlag an den Waldbesitzer und wird<br />
nach dessen Einzelentscheidung verbindlich in<br />
die Jahresplanung und später bei der Forsteinrichtung<br />
übernommen.<br />
Wichtig ist eine ausreichende Vernetzung aller<br />
Elemente auf der gesamten Waldfläche. (Gen-<br />
Austausch!). Daher ist nur die Umsetzung des
12<br />
Nummer <strong>47</strong><br />
Donnerstag, <strong>21.</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />
Stadtnachrichten<br />
<strong>Rutesheim</strong><br />
AuT-Konzepts mit allen Elementen sinnvoll und<br />
zielführend.<br />
Die Ausweisung dieser Schutzelemente führt zueinem<br />
Nutzungsverzicht. Dieser hängt jedoch von der Ausdehnung,<br />
Verteilung und den Auswahlkriterien ab und lässt<br />
sich im Voraus nicht quantifizieren. Da die Auswahl aber<br />
an bereits vorhandene Habitatstrukturen geknüpft wird,<br />
ist die wirtschaftliche Werthaftigkeit der ungenutzten<br />
Bäume inder Regel schon deutlich herabgesetzt.<br />
StR Schlicher erklärt, dass das Konzept auf einen Antrag<br />
der GABL zurück geht. Umso mehr freue er sich<br />
über die Umsetzung. Das Alt- und Totholz-Konzept ist<br />
ein pragmatischer Schritt in die richtige Richtung. Es<br />
bringt eine Vielzahl von verschiedensten Interessen<br />
unter einen Hut. Nachdem der Wald jahrhundertelang<br />
Lebensgrundlage für <strong>Rutesheim</strong> war, haben sich die<br />
Vorzeichen nun geändert. Der Nutzen des Waldes liegt<br />
nicht mehr nur im verwertbaren Holz, sondern auch in<br />
Faktoren wie Luftreinhaltung, Erholungswert und Klimaschutz.<br />
Und nun kommt etwas hinzu, was wirklich bemerkenswert<br />
ist: Dem Wald wird ein Wert ansich zugestanden.<br />
Die Natur darf sich ohne menschliches Zutun<br />
entwickeln und vergehen. Tot- und Altholz ist nicht tot,<br />
im Gegenteil, es ist voller Leben. Der Wald ist Lebensraum<br />
für ca. 11.000 Arten Pilze, Flechten, Moose,<br />
Schnecken, Käfer, Vögel und Säugetiere. Bis zu 50%<br />
davon sind auf Alt- und Totholz angewiesen. Dies zu<br />
erkennen, und im Sinne der Lebewesen bewusst auf<br />
eine Bewirtschaftung zu verzichten, ist ein guter und<br />
entscheidender Schritt. Das heißt auch Abschied nehmen<br />
von der Vorstellung des aufgeräumten Waldes.<br />
Man kann das in Zahlen fassen: Noch vor wenigen Jahren<br />
galten 10bis 20 Kubikmeter Totholz pro Hektar als<br />
gut. Aktuelle Studien zeigen, dass <strong>vom</strong> dreifachen Wert<br />
ausgegangen werden muss: Im Sinne der Artenvielfalt<br />
benötigen Wälder mindestens 30 bis 60Kubikmeter pro<br />
Hektar stehendes und liegendes Totholz. Wir wollen<br />
zwei Refugien mit alten Baumbeständen ausweisen. Im<br />
Grunde sind das zwei kleine Bannwälder mit zusammen<br />
10 ha Fläche. Das ist nicht bedeutend gegenüber der<br />
gesamten <strong>Rutesheim</strong>er Waldfläche, aber dennoch ein<br />
wichtiger erster Schritt. Die Richtung stimmt. Der<br />
Sachverständigenrat für Umweltfragen fordert, 10 Prozent<br />
der Wälder als Naturentwicklungsgebiete „ohne<br />
unser Wirken“ zu belassen.<br />
Auf die Frage von StR Schaber zur Verkehrssicherheitspflicht<br />
erklärt Revierförster Uli Neumann, dass<br />
schon bei der Ausweisung darauf geachtet wird, dass<br />
kritische Bäume nicht am Wegrand stehen.<br />
Auf Frage von StR Tröster bestätigt er, dass indiesen<br />
Bereichen wirklich nichts mehr gemacht wird und nur<br />
die natürliche Dynamik zu beobachten sein wird.<br />
StR Harzer regt an, über das Amtsblatt auch die Bürger<br />
gut zu informieren.<br />
Einstimmig wird beschlossen:<br />
1. Der Gemeinderat nimmt in seiner Verantwortung für<br />
die Nachhaltigkeit der ökologischen, ökonomischen<br />
und sozialen Ziele des Waldes <strong>vom</strong> Alt- und Totholzkonzept<br />
Baden-Württemberg (AuT-Konzept) zustimmend<br />
Kenntnis.<br />
2. Der Empfehlung des Forstamts imLandratsamt Böblingen<br />
wird mit der Umsetzung des AuT-Konzepts im<br />
Stadtwald <strong>Rutesheim</strong> gefolgt.<br />
3. Der Revierleiter für <strong>Rutesheim</strong> wird zusammen mit<br />
dem betreuenden Amt für Forsten im Landratsamt<br />
beauftragt, die entsprechenden Maßnahmen zur<br />
Umsetzung im Stadtwald <strong>Rutesheim</strong> durchzuführen.<br />
Insbesondere wird der Revierleiter auch beauftragt,<br />
die notwendigen Instrumente zur Erfassung und Dokumentation<br />
der Schutzelemente einzusetzen und<br />
dem Waldbesitzer in geeigneter Weise über den<br />
Stand der Umsetzung und den Erfolg zuberichten.<br />
4. Im Stadtwald <strong>Rutesheim</strong> sollen die Waldrefugien<br />
„Ölschlagweg“ (3,8 ha) und „Stäffele“ (5,5 ha) näher<br />
untersucht werden. Die beiden Waldflächen eignen<br />
sich nach einer ersten Bewertung des Forstamts für<br />
eine nähere Untersuchung zur Ausweisung als Waldrefugien.<br />
5. Die Einrichtung der Waldrefugien sollen zumindest<br />
teilweise als Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen für<br />
die Straßenbaumaßnahmen in Perouse dienen.<br />
6. Konzeption zur Sicherung der<br />
Wasserversorgung des Zweckverbands<br />
Renninger Wasserversorgung<br />
- Reduzierung der Wasserhärte<br />
Bürgermeister Dieter Hofmann erklärt, dass esheute im<br />
Wesentlichen um folgende Punkte geht:<br />
1. Langfristige Sicherung der Wasserversorgung<br />
2. Erweiterung Hochbehälter Mönchsloh<br />
3. Ultrafiltration gemäß den Vorgaben der Trinkwasserverordnung<br />
4. Ergänzend freiwillig die Nanofiltration, das heißt<br />
Enthärtung des Wassers auf ca. 8Grad deutscher<br />
Härte (= Härtebereich „weich“) und weniger Nitrat<br />
5. Herausnahme des Wasserwerks Flacht aus dem<br />
bisherigen System der Wassergewinnung und -<br />
aufbereitung. Dies setzt allerdings einen Verkauf des<br />
Wasserwerks durch den Zweckverband und der<br />
Wasserrechte durch die Stadt <strong>Rutesheim</strong> an die<br />
Gemeinde Weissach zu angemessenen Preisen voraus.<br />
Die Alternative „Stilllegung“ ist dabei nicht sinnvoll.<br />
Ein Wasserwerk kann nicht über längere Zeit<br />
stillgelegt werden, weil die Einrichtungen danach<br />
nicht bzw. nicht ohne sehr großen Aufwand wieder in<br />
Betrieb genommen werden können. Zu fordern ist in<br />
diesem Zusammenhang auch, dass die Stadt Renningen<br />
die Einleitung des bei der Nanofiltration entstehenden<br />
Konzentrats mit extrem hartem Wasser,<br />
das in der Kläranlage Renningen wie Fremdwasser<br />
entsorgt werden muss, dem Zweckverband nicht berechnet.<br />
Stadtkämmerer Joachim Sinn erläutert, dass die Wasserversorgung<br />
derzeit zu 50 %mit Wasser <strong>vom</strong> Zweckverband<br />
Bodenseewasserversorgung und zu 50 %aus<br />
eigenen Brunnen gewährleistet wird. Der Zweckverband<br />
berechnet der Stadt <strong>Rutesheim</strong> das der Stadt Rutes-
Stadtnachrichten<br />
<strong>Rutesheim</strong><br />
heim gelieferte Wasser derzeit mit rund 60 Cent pro m³.<br />
Durchschnittlich wird sich bei 5 % Wasserverlust der<br />
Wasserpreis durch die genannten Maßnahmen um ca.<br />
0,22 €pro m³ auf dann rd. 2€pro m³ erhöhen. Bei einem<br />
4-Personen-Haushalt mit durchschnittlich 160 m³<br />
Wasserverbrauch pro Jahr ist das eine Mehrbelastung<br />
von ca. 35 €pro Jahr.<br />
Die Konzeption des Zweckverbands basiert auf folgenden<br />
Annahmen:<br />
1. Aufgrund des prognostizierten Bevölkerungswachstums<br />
und der industriellen Erschließungsmaßnahmen<br />
(z.B. Fa. Bosch) erhöht sich bis zum Jahr 2025<br />
der Wasserbedarf imVerbandsgebiet um 35 %von<br />
1.350.000 m³/Jahr auf ca. 1.780.000 m³/Jahr.<br />
2. Um die Versorgungssicherheit zuerhöhen und die<br />
Vorgaben der Trinkwasserverordnung einzuhalten,<br />
soll das Trinkwasser in einer Ultrafiltrationsanlage<br />
aufbereitet werden, um Feinteile, Bakterien und Viren<br />
herauszufiltern.<br />
3. Um die Trinkwasserhärte von derzeit 17°dH auf ca.<br />
8°dH (Härtebereich weich) zu senken, soll in einer<br />
2. Stufe eine Nanofiltrationsanlage zentral imHochbehälter<br />
Mönchsloh eingebaut werden, um im Verbandsgebiet<br />
eine weiterhin einheitliche Wasserqualität<br />
mit weichem Wasser zugewährleisten. Gleichzeitig<br />
kann hierbei der Nitratgehalt von 25 mg/l auf<br />
11 mg/l gesenkt werden (der Grenzwert beträgt 50<br />
mg/l).<br />
Die vorhandenen Wasserkontingente (Wasserrechte)<br />
belaufen sich auf rd. 2,15 Mio. m³Wasser pro Jahr aus<br />
Eigenwasser und aus Bodenseewasser, umgerechnet<br />
auf die Tagesmengen ergeben sich Wasserrechte in<br />
Höhe von 6.502 m³. Zur Ermittlung des künftigen Wasserbedarfs<br />
legt Herr Stetter die Jahresverbrauchsmengen<br />
von 2008 in Renningen, Malmsheim, <strong>Rutesheim</strong><br />
und Perouse zugrunde in Höhe von rd. 1,3 Mio. m³<br />
Trinkwasser. Zum Vergleich: ImJahr 2011 gab es einen<br />
Wasserverbrauch von 1,25 Mio. m³ Trinkwasser. Die<br />
Tagesmengen 2008 beliefen sich auf 3.543 m³, die<br />
Tagesspitzenmengen 2008 auf 6.290 m³. Die Prognose<br />
des Ingenieurbüros Stetter für das Jahr 2025 sieht eine<br />
Erhöhung der Jahresverbrauchsmenge um 37,5 %auf<br />
rd. 1,78 Mio. m³vor, eine Erhöhung um rd. 0,5 Mio m³<br />
Trinkwasser. Die Tagesmengen werden um den gleichen<br />
Faktor erhöht, imDurchschnitt auf 4.870 m³ und<br />
als Spitzenmenge auf 8.705 m³.<br />
Als Speichervolumen sollen imVorratsbehälter Mönchsloh<br />
25%des Tagesvolumens eines Durchschnittstages<br />
vorgehalten werden, ebenso als Sicherheitsreserve zur<br />
Überbrückung eines Störfalls (Rohrbruch) und als<br />
Löschwasserreserve. Dadurch sollen künftige Entwicklungen<br />
auf 50 Jahre hinaus berücksichtigt werden. Dieses<br />
künftige Speichervolumen soll imHaupthochbehälter<br />
Mönchsloh vorgesehen werden, der bisher einen<br />
Inhalt von 2.000 m³ hat und um 1.350 m³ erweitert werden<br />
soll. Über das Druckpumpwerk Zwiebeläcker, von<br />
dem die Hauptwasserleitung nach <strong>Rutesheim</strong> ausgeht,<br />
soll eine weitere Wasserleitung das Firmengelände der<br />
Firma Bosch versorgen. Im Falle des Baus einer Enthärtungsanlage<br />
darf das anfallende Konzentrat nicht direkt<br />
in den Rankbach geleitet werden, sondern muss aufgrund<br />
der hohen Nitratfracht in der Kläranlage in Renningen<br />
gereinigt werden. Die anfallenden Kosten muss<br />
Nummer <strong>47</strong><br />
Donnerstag, <strong>21.</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong> 13<br />
der Zweckverband der Stadt Renningen bezahlen.<br />
Bei einer Aufbereitungsanlage und einem Härtegrad von<br />
8°dH errechnet das Büro Stetter eine Trinkwassermenge<br />
(Eigenwasser) von 2.245 m³/Tag. Bei einem Rohwasser<br />
als Ausgangspunkt aus den Brunnen Hinter dem<br />
Berg und Knappshalde von 2.740 m³/Tag gehen für<br />
Spülwasser aus der Ultrafiltration und für das Konzentrat<br />
aus der Enthärtungsanlage rd. 500 m³ Rohwasser<br />
pro Tag verloren (ca. 15–20 %des Rohwassers), die<br />
zur Kläranlage abgeführt werden müssen. In der Summe<br />
aus Eigenwasser und Bodenseewasser ergibt sich<br />
eine Trinkwassermenge von 5.442 m³/Tag bei 8°dH.<br />
In das Wasserwerk Flacht, das Rohwasser mit über 30°<br />
dH fördert, müsste, wenn es weiterhin genutzt werden<br />
sollte, ebenfalls eine Enthärtungsanlage eingebaut werden,<br />
um das Trinkwasser imHochbehälter Stockhau auf<br />
ca. 8° dH mischen zu können. Die hier anfallenden<br />
Kosten würden sich nach Angaben des Zweckverbands<br />
auf 1,274 Mio. € belaufen für den notwendigen Bau<br />
einer Aufbereitungsanlage und eines Wasserbehälters<br />
mit 150 m³ Volumen. Auf diese zusätzliche Investition<br />
soll verzichtet werden, da damit die Gesamtbaukosten<br />
auf 5,756 Mio. €steigen würden. Deshalb schlägt der<br />
Zweckverband vor, eine zentrale Enthärtungsanlage im<br />
Hochbehälter Mönchsloh zubauen und das Wasserwerk<br />
Flacht außer Betrieb zunehmen.<br />
Die weitere Prüfung durch das Büro Stetter ergab, dass<br />
zwar eine durchschnittlich benötigte Tagesmenge von<br />
4.870 m³ gedeckt werden kann mit der genannten<br />
Trinkwassermenge, aber nicht der zukünftige Spitzenbedarf<br />
aneinem Tag inHöhe von 8.705 m³. Diese Tagesspitzen,<br />
die für das Jahr 2025 angesetzt werden,<br />
können von dem erweiterten Haupthochbehälter<br />
Mönchsloh nicht abgedeckt werden. Nur mit einem zusätzlichen<br />
Kontingent von der Bodenseewasserversorgung<br />
von 12 l/s könnte dann der Tagesspitzenbedarf<br />
gedeckt werden oder mit dem Bau eines neuen Brunnens.<br />
Hier errechnet Herr Stetter Investitionskosten von<br />
615.000 €, um zusätzlich 15 l/s Rohwasser = 12 l/s<br />
Reinwasser zuerhalten, bei aufbereiteten 8°dH.<br />
Deshalb werden im kommenden Monat Probebohrungen<br />
stattfinden, um den Bau eines dritten Brunnens in<br />
Renningen zu untersuchen.<br />
Die Erweiterung des Hochbehälters Mönchsloh mit Betonsanierung<br />
und dem Einbau einer Ultrafiltration belaufen<br />
sich auf netto 3,68 Mio. €davon Kosten für die Ultrafiltrationsanlage<br />
von 300.000 – 400.000 €. Die Kosten<br />
für die Stufe 2mit Einbau einer Nanofiltration (Enthärtungsanlage)<br />
belaufen sich auf netto 255.000 €ohne die<br />
Kosten des verlorenen Rohwassers. In der Summe<br />
ergeben sich Gesamtinvestitionskosten inkl. Enthärtungsanlage<br />
von 3.935.000 €ohne die Investitionskosten<br />
für einen neuen Brunnen.<br />
Der Bau eines neuen Tiefbrunnens mit ca. 15 l/s kostet<br />
netto 615.000 €, alternativ würde die Erhöhung des<br />
Kontingents von der Bodenseewasserversorgung um 12<br />
l/s netto 444.000 €kosten.<br />
Die Variante 1 ist die günstigste, wenn der Wunsch<br />
nach weichem Wasser vorausgesetzt wird. Der entscheidende<br />
Unterschied zur Variante 2ist der Verzicht<br />
auf die Ertüchtigung des Wasserwerks Flacht mit Ein-
14<br />
Nummer <strong>47</strong><br />
Donnerstag, <strong>21.</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />
Stadtnachrichten<br />
<strong>Rutesheim</strong><br />
bau einer zusätzlichen Enthärtungsanlage, da diese auf<br />
1.274.000 € geschätzt wird. Die Varianten 3, 4und 5<br />
erreichen Härtegrade von 15° - 17°dH, ohne dass die<br />
Investitionskosten entscheidend niedriger ausfallen<br />
würden.<br />
Der Zweckverband geht von einer Erhöhung des Wasserpreises<br />
um ca. 0,20 €/m³ aus, umdie Investitionskosten<br />
von 4,55 Mio. €zu finanzieren.<br />
In der Variante 1 wird zukünftig auf das Wasserwerk<br />
Flacht verzichtet, so dass sich die Frage stellt, was mit<br />
diesem Wasserwerk und der Leitung zum Hochbehälter<br />
Stockhau passieren soll. Der Geschäftsführer des<br />
Zweckverbands, Herr Holzmüller, hat mitgeteilt, dass<br />
die Gemeinde Weissach angefragt wurde, ob Interesse<br />
am Erwerb des Wasserwerks besteht.<br />
Für den Verkauf des Wasserwerks Flacht an die Gemeinde<br />
Weissach sprechen nun auch aus Sicht von<br />
<strong>Rutesheim</strong> folgende Gründe:<br />
- Die Versorgung <strong>Rutesheim</strong>s ist seit dem Bodenseewasseranschluss<br />
in <strong>Rutesheim</strong> am Hochbehälter<br />
Stockhau (im Jahr 2001 mit 8 l/s) sowie mit der<br />
Zweckverbandsleitung von Renningen zum Hochbehälter<br />
Stockhaus auch ohne Wasserwerk Flacht<br />
ausreichend gesichert.<br />
- Für den Notfall, das heißt, wenn beide Bezugsleitungen<br />
(BWV und Zweckverbandsleitung) für <strong>Rutesheim</strong><br />
nicht für mehr als 2Tage zur Verfügung<br />
stünden, soll zwischen dem Zweckverband und<br />
Weissach eine Wasserlieferung <strong>vom</strong> Wasserwerk<br />
Flacht vereinbart werden. Diese Vereinbarung dient<br />
als (teilweiser) Ausgleich für den Verkauf der Wasserrechte<br />
an Weissach.<br />
- Will <strong>Rutesheim</strong> eine weitergehende Verringerung<br />
der Wasserhärte so kann das Wasser <strong>vom</strong> Tiefbrunnen<br />
Flacht mit einer Wasserhärte von derzeit<br />
über 30° dH ohne Entkalkung nicht imHochbehälter<br />
Stockhau beigemischt werden.<br />
- Die Mehrkosten für eine Wasserenthärtung in den<br />
Verbandsanlagen Renningen sind wegen der deutlich<br />
höheren Fördermengen (rd. 600.000 – 700.000<br />
m³ )mit ca. 3 Cent/m³ deutlich geringer als beim<br />
Wasserwerk Flacht (ca. 17 Cent/m³). Nur zusammen<br />
mit dem Wasserbezug aus dem Tiefbrunnen<br />
für die Gemeinde Weissach (8,5 l/s) würde eine<br />
Wasseraufbereitungsanlage wirtschaftlich in Betracht<br />
kommen.<br />
- Der Zweckverband RWV und damit auch <strong>Rutesheim</strong><br />
spart nach dem Verkauf des Wasserwerks<br />
Flacht durch die mittelfristig mit rd. 90.000 ۟ber<br />
dem Durchschnitt liegenden jährlichen Bezugskosten<br />
(für 112.000 m³) rd. 7 Cent/m³ (90.000 € /<br />
1.274.000 m³) beim Wasserbezug ein.<br />
- Weil im Jahr 2006 <strong>Rutesheim</strong> als Verbandsmitglied<br />
dem Zweckverband das Wasserwerk Flacht ohne<br />
Wertansatz für die Bezugsrechte übertrug, kann <strong>Rutesheim</strong><br />
bei einem Verkauf des Wasserwerks Flacht<br />
einen anteiligen Kaufpreis für die Wasserrechte beanspruchen.<br />
Weissach hatte 2009 dem ZV RWV einen<br />
Kaufpreis von 450.000 €angeboten. 136.500 €<br />
(6,5 l/s je<strong>21.</strong>000 €) sind für die Dauerentnahme von<br />
6,5 l/s in Anlehnung an den Kaufpreis für Bezugsrechte<br />
beim Zweckverband Bodenseewasserversorgung<br />
angemessen. Der Restbetrag des Kaufpreises<br />
verbliebe beim ZVRWV. Andem über dem Buchwert<br />
liegenden außerordentlichen Ertrag ist <strong>Rutesheim</strong><br />
zudem als Verbandsmitglied mit rd. 40% beteiligt.<br />
- Eine Pacht des Wasserwerks Flacht von der Gemeinde<br />
Weissach hat Weissach abgelehnt.<br />
- Eine Stilllegung des Wasserwerks Flacht würde bei<br />
einer späteren Wiederinbetriebnahme zu außerordentlich<br />
hohen Sanierungskosten führen und die<br />
Herstellung der Betriebsbereitschaft wäre nach einer<br />
Stilllegung bei Versorgungsnotfällen auch kurzfristig<br />
nicht herzustellen.<br />
Der ZV RWV ist aus den genannten Gründen für den<br />
Verkauf. Die Interessen <strong>Rutesheim</strong>s an der Versorgungssicherheit<br />
können durch die im Beschlussantrag<br />
aufgeführten Bedingungen gewahrt werden.<br />
Die Bedingungen der Stadt <strong>Rutesheim</strong> anden Verkauf<br />
des Wasserwerks sind noch mit dem Zweckverband zu<br />
verhandeln. Ebenso muss der ZV RWV noch mit der<br />
Gemeinde Weissach über den Kaufpreis erneut verhandeln.<br />
StR Harzer weist darauf hin, dass erfahrungsgemäß bei<br />
sehr weichem Wasser länger geduscht wird, weil das<br />
Shampoo nicht mehr so gut zu beseitigen ist.<br />
Auf Frage von StR’in Berner wird bestätigt, dass das bei<br />
der Nanofiltration entstehende extrem harte Konzentrat<br />
nicht anderweitig genutzt werden kann und es in der<br />
Kläranlage Renningen wie Fremdwasser behandelt<br />
werden muss.<br />
StR Schlicher erinnert daran, dass das Wasser imOrtsnetz<br />
<strong>Rutesheim</strong> früher 24 Grad deutscher Härte hatte.<br />
Seit der Mischung mit Bodenseewasser sind esnoch 17<br />
Grad deutscher Härte. Die Ultrafiltration muss wohl laut<br />
Trinkwasserverordnung sein. Die Nanofiltration, sprich<br />
die Enthärtung, ist dagegen freiwillig. Dass diese Maßnahmen<br />
nun zeitgleich mit der Ansiedlung von Bosch in<br />
Malmsheim gebaut werden sollen, spreche eine Sprache<br />
für sich. Erkönne sich nicht für diese Wasserenthärtung<br />
aussprechen.<br />
StR’in Almert erklärt, dass wohl die meisten Mitbürger/innen<br />
gerne weicheres Wasser hätten, zumal man<br />
Wasch- und Putzmittel und weitere Nachteile, die durch<br />
Verkalkungen verursacht werden, einsparen bzw. vermeiden<br />
kann. Der höhere Wasserpreis werde dafür in<br />
Kauf genommen. Dass dabei das Wasserwerk Flacht<br />
aufgegeben werden muss, ist nicht erfreulich. Wichtig<br />
ist allerdings, dass die Versorgungssicherheit auch künftig<br />
auf jeden Fall trotzdem gewährleistet ist.<br />
StR Schenk sieht ebenfalls keine realistische Chance,<br />
das Wasserwerk Flacht erhalten zukönnen. Die Versorgungssicherheit<br />
ist trotzdem dank dem direkten Anschluss<br />
an die Leitungen der Bodenseewasserversorgung<br />
gut gewährleistet.<br />
Dies bestätigt Bürgermeister Dieter Hofmann. Das gilt<br />
auch für das Ortsnetz Perouse, weil erreicht worden ist,<br />
dass der Zweckverband Renninger Wasserversorgungsgruppe<br />
in Kürze eine zweite Fallleitung <strong>vom</strong><br />
Hochbehälter Stockhau nach Perouse bauen wird.
Stadtnachrichten<br />
<strong>Rutesheim</strong><br />
Einstimmig bei zwei Enthaltungen wird beschlossen:<br />
1. Die Konzeption zur Sicherung der Wasserversorgung<br />
des Zweckverbands Renninger Wasserversorgungsgruppe<br />
<strong>vom</strong> 25.06.<strong>2013</strong>, ausgearbeitet<br />
<strong>vom</strong> Ingenieurbüro Dreher und Stetter, Empfingen,<br />
wird zur Kenntnis genommen.<br />
2. Der Variante 1mit Erweiterung des Hochbehälters<br />
Mönchsloh um1.350 m³ inkl. Betonsanierung und<br />
Anbau Rohrkeller, mit Einbau einer Ultrafiltrationsanlage<br />
(UF, Stufe 1)zur Reinigung gemäß Trinkwasserverordnung,<br />
mit Einbau einer Nanofiltrationsanlage<br />
(Stufe 2)zur Enthärtung des Trinkwassers<br />
auf ca. 8°dHund zur Reduzierung von Nitrat, und<br />
mit Herausnahme des Brunnens Flacht und des<br />
Wasserwerks Flacht aus diesem neuen System<br />
wird zugestimmt. Die Gesamtinvestitionskosten mit<br />
UF-Anlage, Enthärtungsanlage, Neubau eines<br />
Brunnens auf Renninger Markung und Verzicht auf<br />
eine Ertüchtigung des Wasserwerks Flacht belaufen<br />
sich auf rd. 4,55 Mio. €.<br />
3. Die Stadt <strong>Rutesheim</strong> stimmt dem Verkauf des<br />
Wasserwerks Flacht durch den Zweckverband<br />
Renninger Wasserversorgungsgruppe an die Gemeinde<br />
Weissach dann zu, wenn<br />
a. die Gemeinde Weissach dem Zweckverband<br />
RWV eine Notversorgung aus dem Tiefbrunnen<br />
Flacht gewährleistet, und<br />
b. die Stadt <strong>Rutesheim</strong> <strong>vom</strong> Zweckverband aus<br />
dem Verkaufserlös an die Gemeinde Weissach<br />
den Betrag für die Wasserrechte am Tiefbrunnen<br />
Flacht (für 6,5 l/s Dauerentnahme) in Höhe<br />
von 136.500 €(netto) ausbezahlt erhält.<br />
4. Die <strong>Rutesheim</strong>er Mitglieder der Verbandsversammlung<br />
werden beauftragt, die vorgenannten Beschlussanträge<br />
in der nächsten Sitzung des Zweckverbands<br />
Renninger Wasserversorgungsgruppe am<br />
05.12.<strong>2013</strong> zu vertreten.<br />
7. Anbau Feuerwehrhaus Perouse-<br />
Vorentwurf mit Kostenschätzung<br />
Das Feuerwehrhaus Perouse, Waldenserstraße 52,<br />
wurde 1983 mit einem Kostenaufwand von damals rd.<br />
300.000 € (ohne Grundstück) erbaut. Nach nunmehr<br />
über 30 Jahren wird es den heutigen Anforderungen<br />
nicht mehr gerecht. Die Spinde unmittelbar hinter den<br />
Einsatzfahrzeugen entsprechen an dieser Stelle nicht<br />
mehr den Unfallverhütungsvorschriften. Es gibt keine<br />
getrennten Sozial-, Duschräume und WC’s für die<br />
männlichen und weiblichen Angehörigen der Abteilung<br />
Perouse der Freiwilligen Feuerwehr. Derzeit hat die<br />
Feuerwehr Perouse 22aktive Angehörige. Es gibt aktuell<br />
konkrete Anfragen von Perouserinnen, die in die<br />
aktive Feuerwehr eintreten möchten.<br />
Nummer <strong>47</strong><br />
Donnerstag, <strong>21.</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong> 15<br />
Auch eine neue moderne Kommandozentrale ist notwendig.<br />
Die Bestehende ist zuklein und zu weit abseits<br />
von den Feuerwehrangehörigen. Dem besonderen<br />
Wunsch der Feuerwehr soll mit einem separaten Ausstellungsraum<br />
direkt an der Waldenserstraße entsprochen.<br />
Außerdem soll ein dringend notwendiger zusätzlich<br />
erforderlicher Lager- bzw. Geräteraum geschaffen<br />
werden.<br />
Das Straßennetz bei Perouse wird zusätzlich zur ohnehin<br />
dynamischen Entwicklung in diesem Verdichtungsraum<br />
innerhalb weniger zukünftiger Jahre vor allem<br />
geprägt durch den Neu- und Ausbau von sehr wichtigen<br />
Unternehmensstandorten in Renningen-Malmsheim<br />
(FEZ Hart der Firma Bosch) und in Weissach (Erweiterung<br />
Entwicklungszentrum der Firma Porsche) und<br />
damit in unmittelbarer Nachbarschaft. Der Verkehr fließt<br />
v.a. über Perouse.<br />
Bei Einsätzen tagsüber stellen die Kameraden aus Perouse<br />
rund die Hälfte der gemeinsam ausrückenden<br />
Kräfte. Bei unseren Strukturen ist eine eigene Abteilung<br />
für Perouse mit allem was dazu gehört, richtig und das<br />
Geld der Stadt gut angelegt. Sie garantiert die Einsatzfähigkeit<br />
und die Einhaltung der gesetzlichen Hilfsfristen<br />
und sie gehört einfach zur Gemeinschaft in Perouse<br />
dazu.<br />
Das Grundstück auf der Westseite ist im Eigentum der<br />
Stadt. Geplant ist ein kostengünstiger, aber solider Anbau<br />
mit Pultdach. Zusätzliche Nutzfläche ca. 95 m²,<br />
Bestand bisher 260 m². Geschätzte Baukosten 180.000<br />
€zuzüglich Eigenleistungen der Feuerwehr Perouse im<br />
Wert von ca. 33.000 €. Ein Zuschuss inHöhe von rd.<br />
22.000 €ist beantragt (260 €pro m²).<br />
Einstimmig wird beschlossen:<br />
Dem Vorentwurf und der Kostenschätzung des Bauamtes<br />
<strong>vom</strong> 28.10.<strong>2013</strong> in Höhe von brutto 180.000 €wird<br />
zugestimmt. Die Mittel sind imHaushalt 2014 zu veranschlagen.<br />
In den Finanzplan sind Einnahmen von<br />
20.000 €aufzunehmen.<br />
8. Zuschuss für die Hangsicherung<br />
beim Vereinsheim der Schützengilde<br />
Die Schießanlage ist rd. 50 Jahre alt. Seit vielen Jahren<br />
rutscht der relativ steile, bewachsene ca. 5 m hohe<br />
Hang vor allem bei Regen an der Südseite des Schützenhauses<br />
und der Schießbahnen ab. Der größere <strong>Teil</strong><br />
im Bereich der Schießbahnen, nach der Gaststätte ist<br />
dies eingezäunt.<br />
Extrem teuer wäre, eine rd. 150 mlange rd. 2mbis 3m<br />
hohe neue Schutzmauer am Hangfuß zu bauen. Der<br />
Hang ist wohl vor längerer Zeit aufgefüllt worden. Das<br />
heißt, dass auch die Gründung sehr aufwändig wäre.<br />
Dabei ist ein Maschineneinsatz hier am Hangfuß am<br />
Rand der Schießbahnen nicht einfach.<br />
Die Schützengilde <strong>Rutesheim</strong> möchte in den Jahren<br />
2014 und 2015 ganz überwiegend in Eigenleistungen<br />
„den Hang um 2mbis 3mzurück nehmen“. Die ersten<br />
Arbeitseinsätze im Zeitraum September und Oktober<br />
<strong>2013</strong> im Umfang von rd. 300 Stunden haben bestätigt,<br />
dass dieses „zurücknehmen“ durchführbar ist. Die Erdarbeiten<br />
erfolgen im Einvernehmen mit dem Forst.<br />
Im Lageplan sowie imKostenvoranschlag sind Schnitte<br />
an drei Stellen des heutigen Hangs maßstabsgetreu<br />
dargestellt. Aufgrund der großen Länge von rd. 150 m<br />
und einer durchschnittlichen Höhe von ca. 4mwird die
16<br />
Nummer <strong>47</strong><br />
Donnerstag, <strong>21.</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />
Stadtnachrichten<br />
<strong>Rutesheim</strong><br />
Erdmasse der „Hangrücknahme“ auf rd. 1.000 m³ geschätzt.<br />
Ein Großteil davon kann auf dem Areal der<br />
Schützengilde <strong>Rutesheim</strong> sinnvoll eingebaut bzw. verwendet<br />
werden. Notwendig ist zum Abschluss eine Neubepflanzung<br />
mit gut wurzelnden Bodendeckern o.ä.<br />
Der Verein hat große finanzielle Probleme. Aus einem<br />
abgelösten Bierlieferungsvertrag resultiert noch ein<br />
Darlehen mit aktuell rd. 20.000 €Restschulden. Rücklagen<br />
gibt es keine. Das Vereinsheim selbst ist zwar<br />
schuldenfrei. Die Verpachtung gestaltet sich jedoch<br />
außerordentlich schwierig. Regelmäßige und vollständige<br />
Pachtzahlungen sind eher die Ausnahme. Derzeit<br />
wird schon wieder ein neuer Pächter gesucht. Konkrete<br />
Verhandlungen laufen mit einem Interessenten. Der<br />
Verein hofft, diese Frage noch im Oktober <strong>2013</strong> und<br />
dann hoffentlich auf längere Zeit gut lösen zukönnen.<br />
Die Arbeiten können deshalb überwiegend nur in Eigenleistungen<br />
erfolgen. Dies ist derzeit auch durch das<br />
große persönliche Engagement von Herrn Willi Wendel<br />
und weiterer aktiver Mitglieder möglich. Entsprechend<br />
der seitherigen Praxis können die Eigenleistungen mit<br />
10 €pro Stunde anerkannt und ebenfalls wie Baukosten<br />
gefördert werden.<br />
Einzelne Mitglieder haben erklärt, dass sie einen erheblichen<br />
<strong>Teil</strong> der nicht durch den städtischen Zuschuss<br />
gedeckten Eigenanteile an den Maschinen- und Materialkosten<br />
durch großzügige Spenden abdecken werden.<br />
Der Gemeinderat hat am23.07.2007 die Förderrichtlinien<br />
(früher Vereinsförderrichtlinien) neu gefasst<br />
und dazu einstimmig beschlossen:<br />
1. Die Richtlinien über die Förderung der Vereine in<br />
<strong>Rutesheim</strong> <strong>vom</strong> 28. Januar 1985 werden grundlegend<br />
neu gefasst und dazu wird die Beilage 2beschlossen.<br />
Die Richtlinien erhalten die Bezeichnung „Förderrichtlinien“.<br />
2. So lange es die gute Haushaltslage zulässt, erfolgen<br />
inhaltlich folgende Verbesserungen:<br />
Die Beträge für die musikalische Ausbildung der<br />
Kinder und Jugendlichen werden deutlich erhöht.<br />
Für Baumaßnahmen einschließlich Instandsetzungen<br />
werden statt 10%grundsätzlich 15%<br />
Zuschuss und<br />
für Beschaffungen werden statt 30%grundsätzlich<br />
ein Drittel als Zuschuss gewährt.<br />
Die Förderrichtlinien gelten auch für die örtlichen<br />
Kirchengemeinden (ausgenommen bleiben<br />
die Jahresbeiträge pro Mitglied).<br />
Der Gemeinderat hat am 13.12.2011 einstimmig beschlossen:<br />
1. So lange es die gute Haushaltslage zulässt, wird<br />
den örtlichen Vereinen für Instandsetzungen an ihren<br />
Vereinsheimen statt 15%grundsätzlich ein Drittel<br />
als Zuschuss gewährt.<br />
2. In der GR-Drucksache <strong>Nr</strong>. 86/2004 Ziff. III. <strong>Nr</strong>. 3<br />
(Zuschuss für den Musikunterricht von Kindern und<br />
Jugendlichen) wird der Betrag von 40€jeSemester<br />
bzw. halbes Jahr mit Wirkung <strong>vom</strong> 01.01.2012 auf<br />
50 €jeSemester bzw. halbes Jahr erhöht.<br />
3. Ziffer III. <strong>Nr</strong>. 3b) der Förderrichtlinien (Gesang- und<br />
musiktreibende Vereine) erhält ab 01.01.2012 folgende<br />
Fassung:<br />
„Außerdem für jedes jugendliche Mitglied bis zu 18<br />
Jahren 50 €pro Jahr. Zusätzlich wird für jedes jugendliche<br />
Mitglied bis zu 18 Jahren (mit Wohnsitz in<strong>Rutesheim</strong>),<br />
das gegen ein Entgelt, das zusätzlich zum Mitgliedsbeitrag<br />
zuzahlen ist, oder auf rein ehrenamtlicher<br />
Basis, eine musikalische Ausbildung erhält, mit einem<br />
zusätzlichen Betrag von 50 € pro Halbjahr gefördert.<br />
Grundlage dafür ist jeweils eine Namensliste des Vereins.<br />
Der Gesamtbetrag wird dann an den Verein überwiesen<br />
und der Verein reduziert entsprechend die Elternbeiträge<br />
um diesen Betrag.“<br />
Auf der Grundlage des GR-Beschlusses <strong>vom</strong><br />
12.03.2012 und des Verwaltungsausschuss-Beschlusses<br />
<strong>vom</strong> 14.05.2012 wurde für umfangreiche Instandsetzungen<br />
im Vereinsheim des Sportvereins Perouse e.V. ein<br />
Zuschuss inHöhe von rd. 55 %(=rd. 64.000 €) der<br />
Kosten im Gesamtbetrag von rd. 116.000 gewährt.<br />
Für die vergleichbaren Anträge der Musikschule <strong>Rutesheim</strong><br />
-1. HHS und des Musikvereins <strong>Rutesheim</strong> hat der<br />
Gemeinderat am 07.10.<strong>2013</strong> ebenfalls diese hohe Förderung<br />
mit Zuschüssen in Höhe von 24.200 € und<br />
55.000 € beschlossen. In der GR-DS <strong>Nr</strong>. 93/<strong>2013</strong> ist<br />
bereits über diese Problematik bei der Schützengilde<br />
<strong>Rutesheim</strong> informiert worden.<br />
Die Schützengilde „DIANA“ <strong>Rutesheim</strong> e.V. hat 137<br />
Mitglieder, davon 6 Jugendliche unter 18 Jahren und<br />
131 über 18 Jahre.<br />
Weitere Vereine mit anstehenden umfangreichen Instandsetzungsmaßnahmen<br />
am Vereinsheim und vergleichbar<br />
außergewöhnlich schwierigen finanziellen<br />
Verhältnissen sind derzeit nicht bekannt. Wenn weitere<br />
Anträge eingehen, muss über sie imEinzelfall beraten<br />
werden.<br />
Diese erhöhte Förderung für einzelne Vereine mit außergewöhnlichen<br />
finanziellen Schwierigkeiten für bautechnisch<br />
dringend notwendige Maßnahmen wäre ohne<br />
die gute Haushaltslage der Stadt nicht möglich.<br />
Einstimmig wird beschlossen:<br />
1. Festgestellt wird zum Zuschuss-Antrag der Schützengilde<br />
<strong>Rutesheim</strong> e.V., dass außergewöhnliche,<br />
strukturelle Schwierigkeiten für die Finanzierung des<br />
Eigenanteils für die dringend notwendigen Hangsicherungsmaßnahmen<br />
beim Vereinsheim vorliegen,<br />
die indiesem Einzelfall einen gegenüber den Förderrichtlinien<br />
erhöhten Zuschuss rechtfertigen.<br />
2. Der Schützengilde <strong>Rutesheim</strong> e.V. wird deshalb für<br />
die Hangsicherungsmaßnahmen beim Vereinsheim<br />
in den Jahren 2014 und 2015 im Gesamtbetrag von<br />
rd. 120.000 €ein gegenüber den Förderrichtlinien<br />
erhöhter Zuschuss in Höhe von 55 % somit rd.<br />
66.000 €gewährt (Beilage 2). Abschlagszahlungen<br />
sind nach Baufortschritt möglich. Maßgebend für die<br />
Endabrechnung des Zuschusses sind die nachge-
Stadtnachrichten<br />
<strong>Rutesheim</strong><br />
wiesenen tatsächlichen Baukosten (Vorlage von<br />
Rechnungskopien).<br />
3. In den Haushaltsjahren 2014 und 2015 sind jeweils<br />
33.000 €zuveranschlagen.<br />
9. Änderung der Feuerwehrentschädigungssatzung<br />
Die Feuerwehrentschädigungssatzung (FwES) wurde<br />
zuletzt zum 1.1.2010 geändert. Die Zahlungen erfolgen<br />
aus dem Haushalt der Stadt, weil die Feuerwehr eine<br />
Einrichtung der Stadt ist; die Übungsgelder werden von<br />
der Feuerwehr an die Feuerwehr-Angehörigen aus dem<br />
jährlichen Beitrag der Stadt an die Freiwillige Feuerwehr<br />
<strong>Rutesheim</strong> (FFW) inHöhe von 7.000 €bezahlt.<br />
Die Jugendabteilung erhält von der Stadt zusätzlich<br />
einen jährlichen Zuschuss inHöhe von 1.300 €. Dies gilt<br />
seit 2003, vorher waren es650 €.<br />
Nach 4Jahren sind Anpassungen notwendig. Dies bestätigt<br />
auch eine aktuelle Umfrage bei den Nachbarorten<br />
Magstadt, Renningen, Weil der Stadt und Weissach. Bei<br />
den Übungen zahlen nur die Städte Renningen und<br />
<strong>Rutesheim</strong> Übungsgelder. Deshalb wird hier keine Erhöhung<br />
vorgeschlagen. Nachdem die Übungsgelder<br />
ohnehin von der Feuerwehr selbst aus ihrem Jahresbeitrag<br />
der Stadt gezahlt werden, ist im Grunde für die<br />
Höhe der Übungsgelder auch die Feuerwehr und nicht<br />
die Stadt zuständig.<br />
Der Ausschuss der Feuerwehr hat dies gemeinsam mit<br />
der Stadtverwaltung beraten und sich auch für eine<br />
gerechtere Differenzierung sowie eine Aufnahme von<br />
weiteren wichtigen Funktionen in die Entschädigungsregelung<br />
ausgesprochen.<br />
Die Einsatzgelder in Höhe von bisher 9€pro Stunde,<br />
künftig 10€pro Stunde und die Aufwandsentschädigungen<br />
bezahlt die Stadt direkt an die Feuerwehr-<br />
Angehörigen. Die Entschädigungen nach der FwES<br />
müssen aber von den Angehörigen der FFW nach der<br />
sogenannten Drittel-Regelung versteuert werden. Das<br />
heißt, ein Drittel, seit 1.1.<strong>2013</strong> mindestens 200 €(bisher<br />
175 €) monatlich sind steuerfrei.<br />
Einstimmig wird die Satzung beschlossen. Auf die<br />
amtliche Bekanntmachung wird verwiesen.<br />
10.Erweiterung Friedhof <strong>Rutesheim</strong><br />
- Kostenfeststellung<br />
Der Technische Ausschuss hat am 15.3.2010 zur Erweiterung<br />
des Friedhofs nach Osten die Tiefbauarbeiten an<br />
die Firma Kindler, <strong>Rutesheim</strong>, vergeben. Die Tiefbauund<br />
Wegearbeiten wurden im Jahr 2011 und die Pflanzund<br />
Zaunarbeiten imJahr 2012 fertiggestellt.<br />
<strong>2013</strong> wurden die Parkplätze entlang der Friedhofstraße<br />
östlich der Aussegnungshalle mit wasserdurchlässigem<br />
Pflaster belegt.<br />
Für die Landwirtschaft wurde östlich ein neuer geschotterter<br />
Feldweg hergestellt, ebenso wurde an der Südseite<br />
ein geschotterter Weg mit Zugangstor von Süden<br />
Nummer <strong>47</strong><br />
Donnerstag, <strong>21.</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong> 17<br />
geschaffen. Zusätzlich wurde ein Übergang über den<br />
Regenwassergraben zur Gebersheimer Straße hergestellt,<br />
damit konnte von der Dieselstraße aus ein separater<br />
Zugang zum Friedhof im Bereich der östlichen<br />
Erweiterung realisiert werden.<br />
Die Bebauungsplanung, Ausführungsplanung, Ausschreibung<br />
und Bauleitung wurden weitgehend <strong>vom</strong><br />
Bauamt übernommen. Der Kostenrahmen konnte eingehalten<br />
werden.<br />
Durch die erfolgreiche Verhandlung von Herrn Stadtkämmerer<br />
Sinn mit der Gasfernleitungsfirma GVS /<br />
Terranets, sowie der Umplanung der Grabfelder konnte<br />
die Fernleitung im Friedhof bzw. in einem Grüngürtel<br />
belassen werden. Mit der ausgehandelten Entschädigungszahlung<br />
konnte der Haushaltsansatz um rd.<br />
60.000 €unterschritten werden.<br />
Einstimmig wird beschlossen:<br />
Der Kostenfeststellung des Bauamtes <strong>vom</strong> 2.10.<strong>2013</strong><br />
über brutto 355.072,52 €wird zugestimmt.<br />
11.Neubau eines Sportplatzes im Sportgelände<br />
Bühl und Umbau des Stadionplatzes<br />
zueinem Kunstrasenplatz<br />
- Kostenfeststellung<br />
Der Gemeinderat hat in der Klausursitzung am<br />
18.11.2011 mehrheitlich folgenden Beschluss gefasst:<br />
1. Im Sportgelände Bühl wird 2012 ein Rasenplatz<br />
(ohne Flutlichtanlage) neu gebaut und das Stadionspielfeld<br />
Bühl zu einem Kunstrasenplatz umgebaut.<br />
2. Der Vorplanung mit Kostenschätzung von Herrn Dr.<br />
Baader, Mannheim, <strong>vom</strong> 09.11.2011 wird zugestimmt.<br />
3. Die notwendigen Mittel sind im Haushalt 2012 zu<br />
veranschlagen.<br />
4. Herr Dr. Baader, Mannheim, wird mit der Entwurfsund<br />
Genehmigungsplanung mit Kostenberechnung<br />
und Fertigung der Ausschreibungsunterlagen für die<br />
Vergabe der Lieferungen und Leistungen stufenweise<br />
beauftragt.<br />
In der GR-Sitzung am 23.04.2012 wurden die Arbeiten<br />
und Lieferungen nach öffentlicher Ausschreibung an die<br />
Fa. Strabag vergeben. Der Umbau des Rasenplatzes im<br />
Stadion Bühl zu einem Kunstrasenplatz erfolgte termingetreu<br />
<strong>vom</strong> Mai bis August 2012. Die hohe Qualität des<br />
Flores (ohne Granualat) findet bei den Sportlern guten<br />
Anklang, der Platz wird seither intensiv genutzt.<br />
Der Bau des neuen Rasenplatzes erfolgte abMai 2012.<br />
Mit einem Freundschaftsspiel gegen die Stuttgarter<br />
Kickers (3. Liga) wurde eram23.06.<strong>2013</strong> eingeweiht,<br />
dazu eine Sonderveröffentlichung zum Amtsblatt am<br />
20.06.<strong>2013</strong> herausgegeben. Bei herrlichem Wetter ließen<br />
sich rd. 700 Besucher/innen dieses Ereignis nicht<br />
entgehen.<br />
Die Eingrünung des Rasenplatzes bzw. die Ausgleichsmaßnamen<br />
mit Obst- und einheimischen Laubgehölzen<br />
samt Unterpflanzung ist weitgehend abgeschlossen.
18<br />
Nummer <strong>47</strong><br />
Donnerstag, <strong>21.</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />
Stadtnachrichten<br />
<strong>Rutesheim</strong><br />
Der Technische Ausschuss hat in seiner Sitzung am<br />
18.06.<strong>2013</strong> dem Kostenanschlag der Fa. Baader Konzept<br />
GmbH auf der Grundlage des Nachlasses der Firma<br />
Strabag bzw. Tisca inHöhe von 1.700.000 €zugestimmt.<br />
Am04.03.<strong>2013</strong> hat der Technische Ausschuss<br />
der Kostenfortschreibung inHöhe von 1.724.000 €zugestimmt.<br />
Noch offen war dabei, obauf dem Autobahnwall<br />
ein weiterer Zaun erstellt werden muss oder nicht.<br />
Die Autobahnpolizei hat bei einem Ortstermin anhand<br />
mehrerer Weitschüsse festgestellt, dass dies nicht erforderlich<br />
ist.<br />
Die Unterschreitung der Kostenfortschreibung um rd.<br />
13.000 €ist erfreulich<br />
Auf Frage von StR Tröster bestätigt Bürgermeister Dieter<br />
Hofmann, dass Mitglieder der SKV <strong>Rutesheim</strong> e.V.<br />
beim Bau des Funktionsgebäudes beträchtliche Eigenleistungen<br />
erbracht haben. Allerdings wie so oft von<br />
wenigen Mitgliedern viele Stunden. Die Neuanschaffung<br />
von zwei Trainingstoren ist erfolgt, damit auf dem Rasenplatz<br />
flexibel, zum Beispiel auch quer trainiert werden<br />
kann, um hochbelastete Bereiche wie Straf- und<br />
Torräume zuschonen.<br />
Einstimmig bei zwei Enthaltungen wird beschlossen:<br />
Der Kostenfeststellung des Bauamtes <strong>vom</strong> 2.10.<strong>2013</strong><br />
über brutto 1.710.873,87 €einschließlich Grunderwerb<br />
wird zugestimmt.<br />
12.Neubau des Hochwasserrückhaltebeckens<br />
Eisengriffbach<br />
- Kostenfeststellung<br />
Der Neubau des Hochwasserrückhaltebeckens Eisengriffbach<br />
wurde im September 2012 fertiggestellt. Die<br />
Einweihungsfeier erfolgte am15.11.2012. Als Abschluss<br />
der Baumaßnahme liegt nun die Kostenfeststellung vor,<br />
die gemeinsam <strong>vom</strong> Ingenieurbüro Winkler und Partner,<br />
dem Bauamt und der Kämmerei erarbeitet wurde. Sie<br />
endet mit Gesamtkosten in Höhe von brutto<br />
1.760.596,95 €. Dies entspricht ungefähr dem Kostenanschlag<br />
des Ingenieurbüros Winkler und Partner <strong>vom</strong><br />
29.02.2012. Der Gesamtbedarf imHaushalt von 1,924<br />
Mio. €inkl. Grunderwerb wurde somit um rd. 164.000 €<br />
unterschritten. Förderung: 70 %der förderfähigen Kosten<br />
inHöhe von rd. 1,2 Mio. €wurden <strong>vom</strong> Land Baden-<br />
Württemberg als Fördermittel Wasserwirtschaft bezuschusst.<br />
Mit dieser Kostenfeststellung geht der Neubau<br />
des Hochwasserrückhaltebeckens Eisengriffbach nach<br />
vielen Jahrzehnten der Planungen, der Änderungen, der<br />
Absagen und der Wiederaufnahme zuEnde. Die Einbindung<br />
in die attraktive Landschaft des Eisengrifftals<br />
an der südlichen Markungsgrenze von <strong>Rutesheim</strong> kann<br />
als sehr gelungen bezeichnet werden. In Verbindung mit<br />
dem parallel ausgeführten Neubau des Geh- und Radwegs<br />
durch das Eisengrifftal wurde die Aufenthaltsqualität<br />
indieser Talaue und die Nutzung als Radverkehrsverbindung<br />
deutlich verbessert. Inder Hauptsache wurde<br />
jedoch ein Hochwasserschutz geschaffen für die<br />
Gebäude Bahnhofstraße 202 – 210 und für den Leonberger<br />
Stadtteil Silberberg. Technische Schwierigkeiten,<br />
die im vergangenen Sommer auftraten, wurden zwischenzeitlich<br />
behoben, so dass durch eine sogenannte<br />
Lauerstellung der beiden Schieber direkt am Becken der<br />
Durchfluss auf max. 3,5 m³/s verringert wurde, um so<br />
die Sicherheit für die genannten Bereiche zu gewährleisten.<br />
Die Wartung und Unterhaltung des Dammbereiches und<br />
des Beckens unterliegen zukünftig der Stadt <strong>Rutesheim</strong>,<br />
vertreten durch den Betriebsleiter und stellv. Betriebsleiter<br />
der Kläranlage.<br />
Einstimmig wird beschlossen:<br />
Die Kostenfeststellung des Ingenieurbüros Winkler und<br />
Partner, Stuttgart, und des Bauamts <strong>vom</strong> 04.11.<strong>2013</strong><br />
wird zustimmend zur Kenntnis genommen.<br />
Danach belaufen sich die Gesamtbaukosten für den<br />
Neubau des Hochwasserrückhaltebeckens auf<br />
1.760.596,95 €. In diesen Kosten sind mittelfristige Investitionen<br />
für die Durchführung eines Probestaus und<br />
für die Fertigstellungspflege der forstwirtschaftlichen<br />
Ausgleichsmaßnahme bereits berücksichtigt.<br />
13.Feld- und Radweg Eisengriffbach<br />
zwischen Hochwasserrückhaltebecken<br />
Eisengriffbach und Bahnhofstraße<br />
- Kostenfeststellung<br />
In der Sitzung des Technischen Ausschusses am<br />
04.03.<strong>2013</strong> wurde der vorläufigen Abrechnung der Gesamtkosten<br />
in Höhe von 381.188,16 €zugestimmt.<br />
Nach Beendigung der Fertigstellungspflege durch die<br />
Fa. Nacken Landschaftsbau GmbH, Steisslingen, und<br />
weiterer <strong>Ausgabe</strong>n für Grunderwerb liegen die Gesamtkosten<br />
bei brutto 385.148,98 €. Damit wird der Kostenanschlag<br />
<strong>vom</strong> 17.04.2012 um rd. 9.000 €unterschritten.<br />
Finanzierung: Nach Abzug der <strong>vom</strong> Regierungspräsidium<br />
Stuttgart als Pauschalbetrag zugesagten Fördermittel<br />
des Landes in Höhe von 129.000 € verbleibt ein<br />
Eigenanteil der Stadt <strong>Rutesheim</strong> in Höhe von rd.<br />
256.000 €. Die bisher im Haushalt bereitgestellten Finanzmittel<br />
in Höhe von 404.000 €werden um rd. 19.000<br />
€unterschritten.
Stadtnachrichten<br />
<strong>Rutesheim</strong><br />
Nachbarschaftshilfe<br />
<strong>Rutesheim</strong><br />
S. Kugler, Salzburger Str. 37, Tel. 58495<br />
Vertretung: Tel. 54489 (B. Knoch)<br />
Spiel- und Kontaktgruppe in Perouse<br />
für kleine Spielmäuse ab 6 Monate bis 3 Jahre<br />
Altes Rathaus Perouse<br />
dienstags 9.45 bis 11.00 Uhr<br />
Ansprechpartner: Michaela Schaust, Tel. 07159 1673975<br />
Spielstube für Kinder ab ca. 2 Jahren<br />
im Gemeindehaus der Johanneskirche<br />
Montag, Mittwoch und Freitag von 8.30 bis 11.15 Uhr<br />
Ansprechpartnerin: U. Felger, Tel. 52199<br />
Spiel- und Kontaktgruppe<br />
für Eltern mit Kindern bis 3 Jahre<br />
im Feuerwehrsaal in <strong>Rutesheim</strong><br />
donnerstags von 9.30 bis 11.00 Uhr<br />
Frau Isabell Bär, Tel. 07152 2997633<br />
Bestattungsordner<br />
Trauerhilfe GmbH, Schulstraße 30, Tel. 52421<br />
Einladung<br />
Nummer <strong>47</strong><br />
Donnerstag, <strong>21.</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong> 19<br />
zu einer Sitzung des Verwaltungsausschusses<br />
am Montag, 25. <strong>November</strong> <strong>2013</strong>, 16.00 Uhr<br />
- Rathaus - Kleiner Sitzungssal<br />
Tagesordnung:<br />
Öffentlich<br />
1. Bekanntgaben<br />
2. Annahme von Spenden<br />
3. Zuschuss an den KJC <strong>Rutesheim</strong> e.V. für einen Anbau<br />
(Lagerräume)<br />
4. Zuschuss an den Obst- und Gartenbauverein <strong>Rutesheim</strong><br />
für Baumaßnahmen (Hofbefestigung, Wasseranschluss<br />
und Toilettenanlage/Anbau)<br />
5. ÖPNV: Aktualisierung bzw. Erneuerung von Haltestellenschildern<br />
6. Verschiedenes, Anfragen und Anregungen<br />
Die Bevölkerung ist zu der Sitzung herzlich eingeladen.<br />
Dieter Hofmann<br />
Bürgermeister<br />
Amtliche<br />
Bekanntmachungen<br />
Fundamt <strong>Rutesheim</strong><br />
Beim Fundamt <strong>Rutesheim</strong> wurde abgegeben:<br />
1 Schlüsselbund, 1 Kette<br />
Eigentumsansprüche sind auf dem Rathaus - Zi. 101 - geltend<br />
zu machen.<br />
Bekanntmachung des Nachtragshaushaltsplans<br />
<strong>2013</strong> und Nachtragswirtschaftsplans <strong>2013</strong><br />
I. Aufgrund von § 79 i.V.m. § 82 der Gemeindeordnung für<br />
Baden-Württemberg hat der Gemeinderat am 07. Oktober<br />
<strong>2013</strong> folgende Nachtragshaushaltssatzung für das Haushaltsjahr<br />
<strong>2013</strong> beschlossen:
20<br />
Nummer <strong>47</strong><br />
Donnerstag, <strong>21.</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />
Stadtnachrichten<br />
<strong>Rutesheim</strong><br />
§ 1 Haushaltsplan<br />
Der Haushaltsplan <strong>2013</strong> wird wie folgt geändert:<br />
1. Die Einnahmen und <strong>Ausgabe</strong>n des Verwaltungshaushalts<br />
erhöhen sich um je 100.000 € auf 28.100.000 €.<br />
2. Die Einnahmen und <strong>Ausgabe</strong>n des Vermögenshaushalts<br />
erhöhen sich um je 1.600.000 € auf 11.000.000 €.<br />
3. Der Gesamtbetrag der vorgesehenen Kreditaufnahmen<br />
(Kreditermächtigung) wird unverändert festgesetzt<br />
auf 0 €.<br />
4. Der Gesamtbetrag der vorgesehenen Verpflichtungsermächtigungen<br />
erhöhen sich um 1.374.000 € auf 5.300.000 €.<br />
§ 2 Kassenkreditermächtigung<br />
Der Höchstbetrag der Kassenkredite bleibt unverändert<br />
bei 1.000.000 €.<br />
§ 3 Realsteuerhebesätze<br />
Die Realsteuerhebesätze für das Haushaltsjahr <strong>2013</strong> bleiben<br />
unverändert.<br />
II.<br />
Der Gemeinderat hat am 07.10.<strong>2013</strong> folgenden Nachtragswirtschaftsplan<br />
des Eigenbetriebs Wasserversorgung <strong>Rutesheim</strong><br />
für das Wirtschaftsjahr <strong>2013</strong> beschlossen:<br />
§ 1 Wirtschaftsplan<br />
Der Wirtschaftsplan wird wie folgt geändert:<br />
1. Die Einnahmen (Erträge) und <strong>Ausgabe</strong>n (Aufwendungen)<br />
des Erfolgsplans erhöhen sich um je 10.000 €<br />
auf 990.000 €.<br />
2. Die Einnahmen (Deckungsmittel) und <strong>Ausgabe</strong>n (Finanzbedarf)<br />
des Vermögensplans erhöhen sich um je 175.000 €<br />
auf 370.000 €.<br />
§ 2 Kreditaufnahme<br />
Der Gesamtbetrag der vorgesehenen Kreditaufnahmen<br />
(Kreditermächtigung) wird unverändert festgesetzt<br />
auf 0 €.<br />
§ 3 Kassenkreditermächtigung<br />
Der Höchstbetrag der Kassenkreditermächtigung wird unverändert<br />
festgesetzt auf 1.000.000 €.<br />
III. Das Landratsamt Böblingen als Rechtsaufsichtsbehörde<br />
hat mit Erlass <strong>vom</strong> 04.11.<strong>2013</strong> die Gesetzmäßigkeit der<br />
Nachtragshaushaltssatzung für das Haushaltsjahr <strong>2013</strong> und<br />
des gleichzeitig festgesetzten Nachtragswirtschaftsplanes<br />
des Eigenbetriebs Wasserversorgung <strong>Rutesheim</strong> für das<br />
Wirtschaftsjahr <strong>2013</strong> gemäß § 121 Abs. 2 i.V.m. § 81<br />
Abs. 2 GemO bestätigt, sowie den im Wirtschaftsplan des<br />
Eigenbetriebs Wasserversorgung <strong>Rutesheim</strong> festgesetzten<br />
Höchstbetrag der Kassenkredite nach § 89 Abs. 2 GemO<br />
i.V.m. § 12 Abs. 1 Satz 3 EigBG genehmigt.<br />
IV.<br />
Der 1. Nachtragshaushaltsplan <strong>2013</strong> und der 1. Nachtragswirtschaftsplan<br />
<strong>2013</strong> liegen gemäß § 82 Abs. 1 i.V.m.<br />
§ 81 Abs. 3 GemO in der Zeit von Montag, 25. <strong>November</strong><br />
<strong>2013</strong> bis einschließlich Dienstag, 03. Dezember <strong>2013</strong><br />
während den üblichen Dienstzeiten des Bürgermeisteramts<br />
im Rathaus <strong>Rutesheim</strong>, Leonberger Str. 15, Zimmer 107,<br />
öffentlich aus.<br />
Stadt <strong>Rutesheim</strong><br />
Kreis Böblingen<br />
Änderung der Satzung über die Entschädigung<br />
der ehrenamtlich tätigen Angehörigen der<br />
Gemeindefeuerwehr - Feuerwehr-<br />
Entschädigungssatzung (FwES)<br />
Aufgrund von § 4 der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg<br />
in Verbindung mit § 15 des Feuerwehrgesetzes für<br />
Baden-Württemberg hat der Gemeinderat am 11.11.<strong>2013</strong> folgende<br />
Satzung beschlossen:<br />
Die Satzung über die Entschädigung der ehrenamtlich tätigen<br />
Angehörigen der Gemeindefeuerwehr - Feuerwehr-Entschädigungssatzung<br />
(FwES) <strong>vom</strong> 17.12.1991, zuletzt geändert am<br />
18.05.2009, wird wie folgt geändert:<br />
§ 1 Entschädigung für Einsätze<br />
In § 1 Abs. 1 und in § 5 wird die Zahl "9 €" durch die Zahl<br />
"10 €" ersetzt.<br />
§ 2 Zusätzliche Entschädigung<br />
In § 4 Abs. 1 erhält folgende Neufassung:<br />
"Die nachfolgend genannten ehrenamtlich in der Aus- und<br />
Fortbildung tätigen Angehörigen der Gemeindefeuerwehr, die<br />
durch diese Tätigkeit über das übliche Maß hinaus Feuerwehrdienst<br />
leisten, erhalten eine zusätzliche Entschädigung im Sinne<br />
des § 15 Abs. 2 des Feuerwehrgesetzes als Aufwandsentschädigung<br />
für Übungsleiter:<br />
Feuerwehrkommandant 900 €, Stellvertreter des Kommandanten<br />
jeweils 300 €, Abteilungskommandanten jeweils 300 €,<br />
Stellvertreter der Abteilungskommandenten jeweils 300 €, Jugendfeuerwehrwart<br />
300 €, Ausbilder Jugendfeuerwehr 100 €,<br />
Kassierer Hauptkasse, Schriftführer Gesamtfeuerwehr, Funkveranwortlicher<br />
(sofern nicht Gerätewart), Atemschutzverantwortlicher<br />
(sofern nicht Gerätewart) jeweils 100 €, Brandschutzerziehung<br />
300 €, Helfer Brandschutzerziehung 100 €, jeweils<br />
kalenderjährlich. Die Auszahlung einschließlich der Entschädigung<br />
nach Absatz 2 erfolgt jeweils zum 1.4. des Jahres.<br />
Endet die Funktion während des Kalenderjahres, ist sie anteilig<br />
auszuzahlen. Ein angefangener bzw. noch nicht vollendeter<br />
Monat wird voll berücksichtigt."<br />
2. § 4 Abs. 2 erhält folgende Neufassung:<br />
"(2) Der nachfolgend genannte ehrenamtlich tätige Angehörige<br />
der Gemeindefeuerwehr, der durch andere Tätigkeiten als<br />
in der Aus- und Fortbildung über das übliche Maß hinaus<br />
Feuerwehrdienst leistet, erhält neben der Entschädigung nach<br />
Absatz 1 eine zusätzliche Entschädigung im Sinne des § 15<br />
Abs. 2 des Feuerwehrgesetzes als Aufwandsentschädigung:<br />
Feuerwehrkommandant 300 € / Jahr.<br />
§ 3 Inkrafttreten<br />
§ 1 tritt am 1. Januar 2014, § 2 tritt rückwirkend am 1. Januar<br />
<strong>2013</strong> in Kraft.<br />
<strong>Rutesheim</strong>, 11.11.<strong>2013</strong><br />
gez. Dieter Hofmann<br />
Bürgermeister<br />
Hauptuntersuchung des TÜV bei<br />
landwirtschaftlichen Zugmaschinen<br />
Der TÜV führt eine Sonderaktion für die Hauptuntersuchung<br />
von landwirtschaftlichen Zugmaschinen durch.<br />
Mittwoch, 27.11.<strong>2013</strong><br />
im Bauhof der Stadt <strong>Rutesheim</strong>, Drescherstraße <strong>47</strong><br />
in der Zeit von 8.00 - 11.00 Uhr<br />
Geprüft werden landwirtschaftliche Zug- und Arbeitsmaschinen,<br />
die zur Hauptprüfung nach § 29 StVZO fällig ist.<br />
20_<br />
Bekanntmachungen<br />
anderer Ämter<br />
Verkehrsüberwachung<br />
Durchführung von Geschwindigkeitskontrollen<br />
Im Rahmen der Verkehrsüberwachung wurden durch das<br />
LRA BB die Geschwindigkeiten der Kraftfahrzeuge überprüft.<br />
Die vorgenommenen Geschwindigkeitsmessungen brachten<br />
folgendes Ergebnis:<br />
Datum Uhrzeit Straße zul. Gesamt- beanst. max.<br />
von - bis Ges. fahrzeuge Fahrz. km/h<br />
06.11.13 14.26 - 16.00 Heimsheimer Str. 50 104 11 64<br />
06.11.13 16.30 - 17.15 Holderstr. 20 9 5 23<br />
06.11.13 17.25 - 18.15 Drescherstr. 30 55 15 49
Stadtnachrichten<br />
<strong>Rutesheim</strong><br />
Landratsamt Böblingen<br />
Schlussspurt für PLENUM Heckengäu -<br />
Projektideen für 2014 jetzt einreichen<br />
PLENUM lebt <strong>vom</strong> Engagement und der Kreativität seiner<br />
Akteure<br />
Anträge auf Förderung können letzmals bis 31. Januar 2014<br />
gestellt werden<br />
Wer eine Idee hat, wie man die Kulturlandschaft im Heckengäu<br />
erhalten und entwickeln kann, kann ab sofort einen Antrag auf<br />
Förderung durch PLENUM Heckengäu für das Jahr 2014 stellen.<br />
Wer nicht genau weiß, wie das geht oder ob die eine oder<br />
andere Idee förderfähig ist, den berät das Team von PLENUM<br />
Heckengäu gern und hilft bei der Antragstellung.<br />
PLENUM steht für "Projekt des Landes zur Erhaltung und<br />
Entwicklung von Natur und Umwelt". Das Heckengäu ist seit<br />
Ende 2002 PLENUM-Region. PLENUM Heckengäu möchte<br />
die besonderen Naturschönheiten und die landwirtschaftlichen<br />
Strukturen des Heckengäus erhalten, und zwar gemeinsam mit<br />
den Bürgerinnen und Bürgern. In enger Zusammenarbeit mit<br />
verschiedenen Verbänden, Kommunen, Behörden, Landwirten,<br />
Betrieben und engagierten Bürgern werden Projekte erarbeitet,<br />
initiiert und umgesetzt, um Naturschutz "von unten nach oben"<br />
zu entwickeln. Sind die Projekte geeignet, um zur Erreichnung<br />
der festgesetzten PLENUM-Ziele beizutragen, ist eine finanzielle<br />
Förderung möglich.<br />
Rund 330 Projekte sind bis heute umgesetzt worden. Darunter<br />
beispielsweise ein Thermoweidefass, damit das Wasser im<br />
Winter auf der Weide nicht einfriert, ein Milchshakeautomat<br />
in einer Schule, um Kindern den Kreislauf der Landwirtschaft<br />
greifbar zu machen, oder die zahlreichen Bag-in-Box Anlagen,<br />
die vielerorts dafür sorgen, dass die Äpfel von der eigenen<br />
Wiese eine ganz neue Wertigkeit erfahren haben, weil daraus<br />
der eigene Saft gemacht werden kann.<br />
Für 2014 werden noch Anträge entgegen genommen! Telefonisch<br />
erreichbar ist die PLENUM-Geschäftsstelle im Landratsamt<br />
Böblingen unter Tel. 07031 663-1571, per E-Mail unter<br />
geschäftsstelle@plenum-heckengaeu.de.<br />
Mehr Informationen zu Projektzielen oder zur Förderung gibt es<br />
auch auf der Homepage von PLENUM Heckengäu,<br />
www.plenum-heckengaeu.de.<br />
Prognose Zukunftsatlas <strong>2013</strong><br />
bewertet Städte und Kreise bundesweit:<br />
Nummer <strong>47</strong><br />
Donnerstag, <strong>21.</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong> 21<br />
Landkreis weiter auf Platz 5 bei der wirtschaftlichen Zukunftsfähigkeit<br />
Landrat Bernhard: "Großes Verdienst der Unternehmen in<br />
Kreis"<br />
In einer aktuell veröffentlichten Studie zur wirtschaftlichen Zukunftsfähigkeit<br />
der Städte und Kreise in Deutschland landet der<br />
Landkreis Böblingen auf Platz 5. Damit gehört er zu den Städten<br />
und Kreisen in Deutschland mit besten Zukunftsaussichten<br />
für seine Wirtschaft. Zum vierten Mal seit 2004 vergleicht die<br />
Schweizer Prognos AG die wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit aller<br />
402 kreisfreien Städte und Landkreise Deutschlands. Grundlage<br />
der Studie sind 29 Indikatoren zur Wettbewerbsfähigkeit und<br />
Innovationskraft, zur Konjunktur- und Arbeitsmarktlage, zur demografischen<br />
Situation und zur sozialen Lage.<br />
"Es ist vor allem ein großes Verdienst der Unternehmen im<br />
Kreis, dass Böblingen wieder in den Top fünf gelandet ist",<br />
lobt der Landrat Roland Bernhard. "Deren Innovationskraft und<br />
die hoch-qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tragen<br />
maßgeblich dazu bei, dass der Kreis Böblingen beste Zukunftsaussichten<br />
hat." Mit seinem fünften Platz liegt der Kreis<br />
Böblingen noch vor der Landeshauptstadt Stuttgart (Platz 10)<br />
und vor den Landkreisen in der Region.<br />
Vor allem in den Bereichen Wirtschaftsstärke und Innovationskraft<br />
liegt der Landkreis ganz weit vorne. "Der Landkreis<br />
Böblingen bleibt einer der führenden Wirtschafts- und Technologiestandorte<br />
in Deutschland", so Tobias Koch, Senior Projektleiter<br />
bei Prognos und Leiter des Büros Stuttgart. "Das führen<br />
wir vor allem auf das dynamische Wirtschaftswachstum und<br />
den starken Forschungsbereich zurück". In diesen beiden Kategorien<br />
nimmt der Landkreis Böblingen bundesweit eine Spitzenposition<br />
ein. "Damit sind wir der Standort mit den besten<br />
Zukunftschancen in ganz Baden-Württemberg", freut sich der<br />
Landrat Roland Bernhard. "Das deckt sich auch mit meinen<br />
Gesprächen bei den Unternehmen im Kreis, die alle innovativ<br />
und kreativ auf den Weltmärkten unterwegs sind."<br />
Insgesamt sind die Boom-Regionen in Bayern und Baden-<br />
Württemberg, aber auch in Hessen, in den vergangenen zehn<br />
Jahren stärker geworden, die schwachen Regionen des Nordens<br />
und Westens schwächer. Von den 78 Kreisen, denen<br />
Prognos hohe bis beste Zukunftschancen attestiert, kommen<br />
inzwischen 83 Prozent aus Bayern, Baden-Württemberg oder<br />
Hessen. Im Jahr 2004 waren es nur 78 Prozent. Unter den<br />
rund 100 schwächsten Kreisen dagegen - hier sind die Zukunftsrisiken<br />
am höchsen - finden sich im Jahr <strong>2013</strong> nur fünf<br />
aus den Südländern. Weitere Informationen zum Zukunftsatlas<br />
<strong>2013</strong> der Prognos AG gibt es unter www.prognos.com/<br />
zukunftsatlas.<br />
Im Wald hat die Holzeinschlagsaison<br />
begonnen<br />
Wer Absperrungen im Wald missachte bringe sich in<br />
Lebensgefahr<br />
Motorsägenkurse für Käuferinnen und Käufer<br />
von Brennholz<br />
Die kältere Jahreszeit hat begonnen und in den Wäldern des<br />
Landkreises Böblingen wird wieder Holz eingeschlagen. Waldwege<br />
werden im Bereich des Holzeinschlags vorübergehend<br />
gesperrt. Das Amt für Forsten bittet alle Waldbesucher um<br />
Beachtung dieser Absperrungen, denn wer die Verbotsschilder<br />
missachte könne sich in Lebensgefahr bringen.<br />
"Der nachwachsende und klimaneutrale Rohstoff Holz wird in<br />
den öffentlichen Wäldern im Landkreis Jahr für Jahr naturnah,<br />
nachhaltig und pfleglich genutzt", findet Reinhold Kratzer, Leiter<br />
des Amtes für Forsten im Landkreis Böblingen. "In diesem<br />
Jahr feiert das grundlegende Prinzip der forstlichen Nachhaltigkeit<br />
bereits seinen 300. Geburtstag", berichtet Kratzer. Förster<br />
und Waldbesitzer trugen Sorge dafür, dass im Wald langfristig<br />
nicht mehr Holz genutzt wird als nachwächst.<br />
Bei der Holzernte auch den Waldbestand zu schützen, sei<br />
Aufgabe der professionell ausgebildeten Forstwirte. Holzernte-<br />
und Rückemaschinen unterstützen die körperlich schwere<br />
Waldarbeit. Um dabei eine flächige Befahrung der wertvollen<br />
Waldböden zu verhindern, dürfen die Maschinen nur auf Waldwegen<br />
und Rückegassen fahren. Entstehende Schäden an<br />
Wegen werden nach den Holzerntearbeiten wieder beseitigt.<br />
Die nachhaltige und pflegliche Waldbewirtschaftung ist auf 95<br />
Prozent der Waldfläche des Landkreises Böblingen mit einem<br />
internationalen Gütesiegel PEFC zertifiziert. Als Bau- und Werkstoff<br />
sowie als Energieträger kann Holz aus heimischen Wäldern<br />
produziert und lange Transportwege vermieden werden.<br />
Wer in öffentlichen Wäldern des Landkreises selbst Brennholz<br />
kaufen und im Wald aufarbeiten möchte, benötigt dafür einen<br />
Motorsägenschein. Das Amt für Forsten bietet ein- und zweitägige<br />
Kurse unter Leitung von Forstwirtschaftsmeister Jörg<br />
Maurer an. Aktuelle Termine und weitere Informationen sind<br />
auf der Internetseite des Landratsamtes unter: www.lrabb.de/<br />
motorsaegenkurse zu erfahren. Außerdem sind die Kontaktadressen<br />
des Amtes und der 19 Forstrevierleiter zu finden.<br />
Einsatzbericht<br />
Freiwillige Feuerwehr<br />
<strong>Rutesheim</strong><br />
17.11.13 – Beginnender Motorbrand eines PKW<br />
Über den Notruf 112 wurde am vergangenen Sonntag ein<br />
beginnender Motorbrand eines PKW zwischen Perouse und<br />
Flacht gemeldet. Die Leitstelle Böblingen alarmierte die Feuerwehr<br />
<strong>Rutesheim</strong> mit der Abteilung Perouse. Wie sich bei der<br />
Erkundung der Lage herausstellte, handelte es sich um Wasserdampf,<br />
der sich durch einen losen Schlauch entwickelte.
22<br />
Nummer <strong>47</strong><br />
Donnerstag, <strong>21.</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />
Stadtnachrichten<br />
<strong>Rutesheim</strong><br />
Übungstermine und Veranstaltungen<br />
Liebe Kameradinnen und Kameraden,<br />
im Folgenden informieren wir Euch über die anstehenden Termine<br />
im <strong>November</strong> und geben einen Ausblick in den Dezember.<br />
Falls Euch eine <strong>Teil</strong>nahme nicht möglich ist, wird um eine<br />
kurze Information bei den Gruppenführern oder Abteilungskommandanten<br />
gebeten.<br />
Datum Beginn Abteilung Gruppe / Funktionsträger /<br />
Veranstaltung<br />
22.11.13 18:00 Uhr Abt. 1+2 Erste Hilfe (nach Einteilung)<br />
23.11.13 - Abt. 1+2 Erste Hilfe (nach Einteilung)<br />
25.11.13 19.30 Uhr Abt. 1 Monatsübung Gr. 1+3<br />
02.12.13 19.30 Uhr Abt. 2 Monatsübung<br />
03.12.13 19.30 Uhr Abt. 1 Maschinistenübung<br />
10.12.13 19.30 Uhr Abt. 1 Monatsübung alle Gruppen<br />
16.12.13 19.30 Uhr Abt. 2 Maschinistenübung<br />
Gerne begrüßen wir an den Übungsabenden auch Interessierte,<br />
die in die Feuerwehr „reinschnuppern“ möchten.<br />
Für Anfragen steht Euch die Feuerwehr unter der Email<br />
info@feuerwehr-rutesheim.de zur Verfügung.<br />
Jugendfeuerwehr <strong>Rutesheim</strong><br />
Übungstermine und Veranstaltungen<br />
Datum Treffpunkt Beginn Gruppe /<br />
Veranstaltung<br />
27.11.13 17:55 Uhr 18:00 Uhr Gr. 1<br />
04.12.13 17:55 Uhr 18:00 Uhr Gr. 2<br />
11.12.13 17:55 Uhr 18:00 Uhr Gr. 1<br />
18.12.13 17:55 Uhr 18:00 Uhr Gr. 2<br />
An der Jugendfeuerwehr interessierte Mädchen und Jungen ab<br />
10 Jahren begrüßen wir gerne an einer der oben genannten<br />
Übungen.<br />
Schulnachrichten<br />
Theodor-Heuss-Schule<br />
GWS <strong>Rutesheim</strong><br />
Schullandheim der Kooperationsklasse 7<br />
der Karl Georg Haldenwang Schule Leonberg und<br />
der Theodor Heuss Schule <strong>Rutesheim</strong><br />
in Niedersonthofen im Allgäu<br />
Seit nunmehr sieben Jahren besteht in <strong>Rutesheim</strong> an der<br />
Theodor Heuss Grund- Werkrealschule eine Kooperationsklasse.<br />
In ihr werden Schüler mit Lernbeeinträchtigungen oder<br />
mit geistiger Behinderung und Werkrealschulschüler gemeinsam<br />
unterrichtet.<br />
Zu Beginn dieses Schuljahres erfuhr die Klasse 7 durch die<br />
Zusammenlegung von zwei siebten Klassen und einigen neuen<br />
Schülern einen großen Wandel. Außerdem gab es einen<br />
Wechsel im vierköpfigen Klassenlehrerteam. Auch die Klassenzimmer<br />
wurden umfunktioniert. Es gibt jetzt einen Raum für<br />
Inputphasen und Partner- und Gruppenarbeiten, daneben einen<br />
Stillarbeitsraum mit eigenem Arbeitsplatz für jeden Schüler<br />
und einen zusätzlichen Raum für individuelle Förderung. Die<br />
äußeren Rahmenbedingungen stimmten somit. Doch galt es<br />
die neue Klassegemeinschaft wachsen zu lassen. Diese sollte<br />
durch einen gemeinsamen Schullandheimaufenthalt im Allgäu<br />
am Berg abseits des Klassenzimmers neu gefunden und gestärkt<br />
werden.<br />
Von diesen fünf Tagen im Allgäu wollen wir jetzt berichten:<br />
Wir setzten auf den goldenen Oktober und fuhren mit viel<br />
Elan und der Deutschen Bahn über Ulm nach Martinszell,<br />
unserem Zielbahnhof. Dort angekommen wurde zwar unser<br />
Gepäck abgeholt, doch wir „durften“ unser Schullandheim, das<br />
fast auf dem Gipfel des Stoffelberges liegt, zu Fuß über den<br />
Niedersonthofener See erobern. Am See war es schön, aber<br />
der Aufstieg beschwerlich und gewöhnungsbedürftig. Trotzdem<br />
hatten wir noch genug Energie für eine Nachtwanderung. Sie<br />
war schaurig schön mit Aufgaben, die nicht leicht zu lösen<br />
waren. Doch wir haben es gemeistert, wenn wir auch lang im<br />
Wald verharren mussten.<br />
Am nächsten Tag ging es mit dem Bus zum Bauernhofmuseum<br />
nach Diepold und zu Fuß über Kuhweiden und viele<br />
Kuhfladen zurück zu unserem Jugendgästehaus Kleiter. All die<br />
Kühe waren doch sehr beeindruckend und manche erschienen<br />
uns auch gefährlich. Doch wir trotzten jeder Gefahr und<br />
auch dem nebeligen Wetter. Bevor wir unser Jugendgästehaus<br />
erreichten,mussten wir noch zwischen den ausgewilderten<br />
Pferden unseres Herbergsvaters Detlef Kleiter hindurch laufen.<br />
Ganz schön massig waren die Pferde und sie standen uns<br />
immer wieder im Weg. Aber wir fanden Pfade um sie herum.<br />
Am Mittwoch lockte die längste Sommerrodelbahn Deutschlands.<br />
Doch vor das Vergnügen haben unsere Lehrer einen<br />
schweißtreibenden Aufstieg gesetzt. Die Abfahrt mussten wir<br />
uns verdienen: „Je weiter wir hochlaufen, umso länger können<br />
wir abfahren!“Das ließen wir uns nicht zweimal sagen. Ohne zu<br />
murren liefen wir bis zum Start der Bahn, eine lange Abfahrt<br />
war uns gewiss. Wer den Spaß noch einmal genießen wollte,<br />
musste sein Taschengeld um 5,50 € erleichtern, konnte dann<br />
mit dem Sessellift nach oben fahren und wieder abwärts sausen.<br />
Das Wetter war erneut sehr nebelig. Was war mit dem<br />
goldenen Oktober?<br />
Donnerstags ging es in das Wonnemar, das super Spaßbad<br />
von Sonthofen. Nein, natürlichnicht direkt mit dem Bus zum<br />
Bad, sondern an den Fuß des Grünten zum oberen Einstieg
Stadtnachrichten<br />
<strong>Rutesheim</strong><br />
indie Starzlachklamm. Zu Fuß ging es dann durch die Starzlachklamm<br />
nach Sonthofen und weiter zum Wonnemar.Der<br />
Weg wollte kein Ende nehmen. Aber das Schlimmste war<br />
der Regen, der in Form von Starkregen mit Sturm auf uns<br />
hernieder prasselte und kalt war es noch dazu. Dabei hatten<br />
wir doch den goldenen Oktober gebucht. Jetzt war gute Regenkleidung<br />
gefragt. Trotzdem waren alle durchweg nass bis<br />
zur Unterwäsche. Endlich im Bad angekommen, mit einem<br />
Zwischenstopp beim Dönerstand, konnten wir uns ins warme<br />
Nass, auf die Rutschen, in die warmen Whirlpools stürzen. Von<br />
innen beobachteten wir, wie der Regen langsam in Schnee<br />
überging. Das war uns egal! Wir waren glücklich im Warmen<br />
und der Bus holte uns direkt vor der Türe ab,nachdem wir<br />
unsere Klamotten mit dem Fön getrocknet hatten.<br />
Am Freitagmorgen gab es für uns eine große Überraschung.<br />
Es lagen sicher 15 cm Neuschnee vor unserer Haustür. Detlef<br />
hatte uns versprochen, dass er uns mit dem Bus um 10.30<br />
Uhr zum Bahnhof fährt, wenn kein Schnee auf der Straße<br />
liegt. Wir bibberten und um 10.00 Uhr war die Straße frei. So<br />
„durften“ wir diesmal nicht wandern, sondern „mussten“ nach<br />
Packaktion und einem kleinen Hausputz im trockenen Bus zum<br />
Bahnhof. So viel zum goldenen Oktober. (Zwei Wochen später<br />
ging auch die Klasse 8 ins Schullandheim am Stoffelberg. Es<br />
war noch immer Oktober. Die mutigen Schüler konnten sogar<br />
kurz bei herrlichem Sonnenschein und milden Temperaturen im<br />
See baden.)<br />
In diesen fünf Tagen haben wir uns durch die vielen Aktionen<br />
und Gespräche, Spiele und Singrunden am Abend viel besser<br />
kennengelernt. Wir wissen übereinander besser Bescheid, wissen<br />
wie manche von uns ticken und können einschätzen, auf<br />
wen wir uns verlassen können.<br />
Dem Förderverein der Theodor-Heuss-Schule und der Stadt<br />
<strong>Rutesheim</strong> sind wir dankbar, dass sie uns mit großzügiger<br />
finanzieller Unterstützung diesen Aufenthalt ermöglicht haben.<br />
Bedanken möchten wir uns auch bei allen Eltern, die dafür<br />
sorgten, dass wir dieses relativ kurzfristig von den Klassenlehrern<br />
organisierte Unternehmen besuchen konnten. Jetzt liegt es<br />
an uns, die gemachten Erfahrungen in ein gutes Miteinander<br />
und gemeinsames erfolgreiches Lernen umzusetzen. Wir arbeiten<br />
daran; es gibt viel zu tun!<br />
Realschule <strong>Rutesheim</strong><br />
Großer Andrang an der Realschule<br />
Die Einführungsveranstaltung des<br />
neuen Schulleitbildes an der Realschule<br />
<strong>Rutesheim</strong> am 08.11.<strong>2013</strong><br />
war außergewöhnlich gut besucht.<br />
Mit einer so großen Resonanz war<br />
im Vorfeld nicht gerechnet worden,<br />
so dass die Sitzplätze zur Mangelware<br />
wurden und auch die Stehplätze<br />
bis auf den letzten Quadratzentimeter<br />
genutzt wurden.<br />
Das abwechslungsreiche Programm<br />
bot neben den Reden von Herrn<br />
Fuchs (kommissarischer Schulleiter),<br />
Herrn Konz (Elternbeiratsvorsitzender)<br />
und den Schulsprecher/innen<br />
Lea Jutzi, Charlotte Bauer und Pierre<br />
Schweizer viele kreative Beiträge der<br />
Schülerinnen und Schüler mit ihren<br />
Lehrerinnen und Lehrern. Im Zentrum<br />
der Beiträge und des Nachmittages<br />
standen das Motto „Fürs Leben lernen“<br />
und der Begriff „Wir“. In einer<br />
angenehmen Atmosphäre wurde hier<br />
das Zusammenspiel von Lehrer/innen, Eltern und Schüler/innen<br />
deutlich und zeigte sich nach dem offiziellen <strong>Teil</strong> auch<br />
beim gemütlichen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen. Die<br />
Bewirtung wurde dankenswerterweise <strong>vom</strong> Förderverein der<br />
Realschule übernommen.<br />
Nummer <strong>47</strong><br />
Donnerstag, <strong>21.</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong> 23<br />
Die Veranstaltung wurde so für alle Beteiligten zu einem vollen<br />
Erfolg und macht Freude auf eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit<br />
zwischen Eltern, Lehrer/innen und Schüler/innen<br />
an der Realschule <strong>Rutesheim</strong>.<br />
Gymnasium <strong>Rutesheim</strong><br />
„Nur gemeinsam sind wir stark“:<br />
<strong>Rutesheim</strong>er Schülerinnen gewinnen beim Friedensplakatwettbewerb<br />
Am Samstag, 9. <strong>November</strong>, ehrte der Lions-Club Wimsheim<br />
Heckengäu die Gewinnerinnen des jährlichen Friedensplakatwettbewerbs<br />
in der Sport- und Gemeindehalle in Wurmberg.<br />
Das Ziel des Wettbewerbs sei es, merkte Frau Nonnenmacher<br />
<strong>vom</strong> Lions-Club in der Einladung zur Siegerehrung an, dass<br />
Schülerinnen und Schüler sich mit der Zukunft unserer Welt<br />
und den Möglichkeiten eines besseren Zusammenlebens befassen.<br />
Dies sei von den Gewinnerinnen in wunderbarer künstlerischer<br />
Art und Weise mit Zeichenstift und Pinsel zum Ausdruck<br />
gebracht habt. Für die pädagogische Begleitung gebühre aber<br />
auch den betreuenden BK-Lehrerinnen Frau Becker und Frau<br />
List ausdrücklich Dank.<br />
vorne links Emilia Flaig (6d)<br />
hinten links Lavina Eisenhardt (6d), daneben Stefanie Schmidt (6c)
24<br />
Nummer <strong>47</strong><br />
Donnerstag, <strong>21.</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />
Stadtnachrichten<br />
<strong>Rutesheim</strong><br />
Normalerweise wird beim Friedensplakatwettbewerb jeweils ein<br />
Klassensieger pro teilnehmender Schulklasse nominiert. Da die<br />
sechsköpfige Jury sich aber für zwei Bilder gleichermaßen<br />
begeistern konnte, können wir uns in diesem Jahr über zwei<br />
erste Preise für die Klasse 6d freuen. Eintrittskarten für den<br />
Europapark Rust gewannen Stefanie Schmidt (6c), Emilia Flaig<br />
(6d) und Lavina Eisenhardt (6d).<br />
Darüber hinaus sicherten die drei Schülerinnen mit ihren Wettbewerbsbeiträgen<br />
dem Gymnasium <strong>Rutesheim</strong> auch den mit<br />
250,-€ dotierten Schulsieg.<br />
Wir gratulieren allen Gewinnerinnen herzlich und wünschen viel<br />
Erfolg bei der nächsten Wettbewerbsrunde!<br />
Susanne Erbe<br />
Abteilungsleiterin<br />
1. Platz bei Robotik-Wettbewerb der First Lego League<br />
eines neuen, innovativen Lösungsansatzes zu einer selbst ausgesuchten<br />
Problemstellung. Das <strong>Rutesheim</strong>er Team präsentierte<br />
der Jury nach eingehender Analyse des Themas "Flut" ein<br />
Airbag-Haus mit zahlreichen technischen Finessen und stand<br />
danach in professioneller Weise und mit jeder Menge Experten-<br />
Wissen einem Professoren-Team Rede und Antwort.<br />
Dass auch die Auszeichnung "bestes Robot-Design" für die<br />
reifesten Konstruktions- und Programmierleistungen an die<br />
Schüler des Gymnasium <strong>Rutesheim</strong> ging, war am Ende kaum<br />
noch eine Überraschung und Schüler, Eltern und die Leiterin<br />
der AG freuten sich über den reichen Pokalsegen bei der<br />
Siegerehrung.<br />
Als Gesamtsieger mit dem Titel "FLL Champion" kann das<br />
erfolgreiche Team nun schon das nächste Projekt in Angriff<br />
nehmen: Am 7. Dezember reisen die <strong>Rutesheim</strong>er nach München<br />
zu den Semi Finals Central Europe Middle und wollen<br />
sich dort mit Teams aus ganz Süddeutschland und darüber<br />
hinaus messen. Ideen für weitere Verbesserungsmöglichkeiten<br />
am Erfolgsroboter wurden bereits auf der Rückfahrt entwickelt.<br />
Wir gratulieren dem siegreichen Robotik-AG Teamunter der<br />
Leitung von Frau Vorderer.<br />
Christian-Wagner-Bücherei<br />
Am vergangenen Samstag, 16.11.<strong>2013</strong> feierten 10 Sechstund<br />
Siebtklässler der Robotik-AG des Gymnasiums <strong>Rutesheim</strong><br />
einen sensationellenErfolg: Mit 4 Pokalen und ersten Plätzen<br />
in allen zentralen Wettbewerbskategorien dominierte das junge<br />
Team den Regionalwettbewerb der First Lego League in Heilbronn<br />
und darf nun als FLL Champion am 7. Dezember zu<br />
den Semi Finals Central Europe Middle nach München fahren.<br />
Bei den international ausgerichteten Wettbewerben der First<br />
Lego League haben Kinder und Jugendliche mit Hilfe eines<br />
Roboters knifflige Aufgaben zu erfüllen und erfahren dabei<br />
alle Stufen einer echten Produktentwicklung – ausgehend von<br />
einer Problemstellung muss mit ungenügend Ressourcen und<br />
ungenügend Zeit eine möglichst gute und innovative Lösung<br />
geschaffen werden.<br />
Obwohl sich die mittlerweile über 30 Mitglieder zählende Robotik-AG<br />
am Gymnasium <strong>Rutesheim</strong> erst vor einem Jahr formiert<br />
hat, meisterte das Wettbewerbsteam um 9 Jungs und 1<br />
Mädchen die Herausforderungen mit Bravour und zeigte schon<br />
in der 8-wöchigen Vorbereitungszeit des Wettbewerbs großes<br />
Engagement. So traf sich das Team seit der Veröffentlichung<br />
der Aufgabenstellung am Anfang des Schuljahres nicht nur zu<br />
regulären AG-Zeiten, sondern es wurde auch an Samstagen<br />
und an mehreren Terminen in den Herbstferien intensiv geforscht,<br />
geplant, programmiert und getestet, um den von den<br />
Schülern eigens für den Wettbewerb konstruierten vollautomatischen<br />
Roboter stetig zu optimieren.<br />
Der große Eifer sollte belohnt werden: Die mit Maschinenbauund<br />
Robotik-Professoren hochkarätig besetzte Jury in Heilbronn<br />
zeigte sich beeindruckt, wie der Roboter des Teams "Robotics<br />
<strong>Rutesheim</strong>" in allen Bereichen den Entwicklungen der anderen,<br />
deutlich älteren und erfahreneren Teams, überlegen war. So<br />
arbeitete der Roboter dank geschicktem Sensoreneinsatz sehr<br />
zuverlässig und konnte auf einem vorgegebenen Spielfeldparcours<br />
zum Thema "Nature's Fury – Helfen bei Naturkatastrophen"<br />
zahlreiche Aufgabenstellungen autonom erfüllen. Nach<br />
erfolgreichen Vorrunden durfte das junge Team gemeinsam mit<br />
mitgereisten Eltern auch in Halbfinale und Finale des "Robot-<br />
Games" die Leistungen ihres Roboters bejubeln.<br />
Darüber hinaus wurde das Team auch in der Wettbewerbskategorie<br />
"beste Forschungspräsentation" mit Platz 1 prämiert.<br />
Aufgabe dabei war die wissenschaftliche Beschäftigung mit<br />
dem Themengebiet Naturkatastrophen und die Entwicklung<br />
Heute: „Gott braucht dich nicht“ – Lesung<br />
Einer von 200 Leseclubs ist in <strong>Rutesheim</strong><br />
„Gott braucht dich nicht“: Aus dem interessanten<br />
Glaubenserfahrungsbuch mit dem<br />
provokanten Titel „Gott braucht dich nicht<br />
– eine Bekehrung“ von Esther Maria Magnis<br />
liest Patricia Zimmermann heute um 20 Uhr<br />
im Bürgersaal. Die Lesung ist eine Kooperationsveranstaltung<br />
mit der katholischen<br />
Kirchengemeinde St. Raphael und gehört<br />
zum Jahresthema „Glauben – Leben“. Im<br />
Anschluss an die Lesung lädt die Kirchengemeinde<br />
zu einem kleinen Buffet und zum<br />
Austausch über das Jahresthema ein. Der<br />
Eintritt ist frei.<br />
Schwabenrock <strong>vom</strong> Feinsten:<br />
Spielleute aus dem<br />
Ländle waren im ausverkauften<br />
Bürgersaal. Wendrsonn,<br />
die Folkrockband, spielte<br />
zum Räubertanz auf, und<br />
alle wippten auf den Stühlen<br />
mit. Selbst „Reigschmeckte“<br />
packten die Saga ond<br />
Märchen, die das Eltinger<br />
Gewächs Ove Bosch mit<br />
seiner tiefen, vollen Stimme vortrug. Zum Leben erweckte<br />
Wendrsonns feine Folkmusik die Räuber, Geister, Riesen und<br />
die historischen Gestalten aus den Bauernaufständen des 16.<br />
Jahrhunderts. Sehnend und klagend klang die von Klaus Marquardt<br />
gestrichene Geige. Hell sang Biggi Binder und spielte<br />
Flöte. Micha Schadt entlockte seiner Akustik-Gitarre wunderschöne<br />
Läufe und Soli. Ove Bosch gab den soliden Bassisten,<br />
den nichts aus der Ruhe bringt. Und Markus Stricker (Tasten,<br />
Quetsche, Gitarre) war das Steh-auf-Männle, das die teilweise<br />
gruseligen Geschichten mit coolen Sprüchen auflockerte. Der<br />
Bürgersaal bewies einmal mehr seine gute Akustik. Wort und<br />
Musik kamen sauber rüber. Patricia Zimmermann hatte das<br />
Konzert perfekt organisiert und servierte allen Gästen zum<br />
Auftakt Spätburgunder, Grauburgunder, ein Bier aus Alpirsbach<br />
oder nicht alkoholische Getränke. Unser Medium der Woche<br />
ist „Reigschmeckter“, die neue CD von Wendrsonn. Wer den<br />
sagenhaften Abend im Bürgersaal verpasst hat: Am 31. Januar<br />
2014 spielen die Schwabenrocker im Theaterhaus Stuttgart.<br />
Bilderbuchkino im Bürgersaal: Für alle Kinder von fünf bis<br />
sieben Jahren zeigt Patricia Zimmermann am Mittwoch, 27.<br />
<strong>November</strong>, 15.30 Uhr das Bilderbuch „Müssen wir? Eine kleine<br />
Klogeschichte“. Der Eintritt ist frei.
Stadtnachrichten<br />
<strong>Rutesheim</strong><br />
Es gibt noch Karten für Jan-Uwe<br />
Rogge: Karten gibt es noch für den<br />
Vortrag „Viel Spaß beim Erziehen“.<br />
Der bekannte Erziehungsberater und<br />
Autor Jan-Uwe Rogge spricht am<br />
Donnerstag, 28. <strong>November</strong>, 20<br />
Uhr in der Aula der Mensa darüber,<br />
dass es eine perfekte Erziehung<br />
nicht geben kann. Stattdessen plädiert Rogge für unerwartete<br />
wie einfache Lösungen, die Eltern den Druck nehmen. Die<br />
Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Buchladen one<br />
statt. Eintrittskarten zum Preis von 10 € gibt es in der Bücherei<br />
und im Buchladen one. Wegen des Vortrags schließt<br />
die Bücherei am Donnerstag, 28.11, bereits um 19 Uhr. Wir<br />
danken für Ihr Verständnis.<br />
Ein Leseclub startet bald<br />
in <strong>Rutesheim</strong>:<br />
Mit Freude und ohne Leistungsdruck lesen<br />
und so Lesekompetenz entwickeln<br />
– das ist die Idee hinter den 200 Leseclubs,<br />
die die Stiftung Lesen in ganz Deutschland für sechsbis<br />
zwölfjährige Kinder im Rahmen des Programms „Kultur<br />
macht stark. Bündnisse für Bildung“ des Bundesministeriums<br />
für Bildung und Forschung einrichtet. Einer dieser 200 Leseclubs<br />
startet nach den Weihnachtsferien in der Christian-<br />
Wagner-Bücherei. Kooperationspartner der Bücherei sind die<br />
Astrid-Lindgren-Schule mit Rektorin Ursula Mormann und die<br />
Sprachhilfe <strong>Rutesheim</strong> mit der Vorsitzenden Susanne Brodesser.<br />
Auf die Kinder warten 450 druckfrische Topbücher, aktuelle<br />
Hörbücher, coole Zeitschriften und technische Geräte. Dieses<br />
Medienangebot wird von der Stiftung Lesen ausschließlich den<br />
Mitgliedern im Leseclub zur Verfügung gestellt und kann nur<br />
im Leseclub ausgeliehen werden. Im elektronischen Katalog<br />
(OPAC) sind diese Medien mit dem Sonderstandort „Leseclub“<br />
eingestellt. Mitmachen können alle Kinder, die einmal pro Woche<br />
zusammen mit anderen tolle Aktionen rund ums Lesen<br />
erleben wollen.<br />
Freut Euch auf aufregende Bücher und Geschichten, kreative<br />
Spiele und lustige Basteleinheiten. Vielleicht gestaltet Ihr sogar<br />
ein eigenes Hörspiel. Für Euch da sind Marietta Gutacker<br />
und Bettina Trück (Altersgruppe sechs bis sieben Jahre), N.N.<br />
(acht- bis zehnjährige Kinder), Holger Sammet und Margot<br />
Rosenberger (elf- bis zwölfjährige Kinder). Diese Betreuer und<br />
Betreuerinnen freuen sich darauf, mit Euch gemeinsam etwas<br />
zu gestalten. Sie alle sind begeistert von Büchern und möchten<br />
Euch zeigen, dass auch Lesen spannend sein kann. In der<br />
Bücherei, in der Astrid-Lindgren-Schule und bei der Sprachhilfe<br />
gibt es ab sofort die Anmeldeflyer für den Leseclub. Die Mitgliedschaft<br />
ist kostenlos.<br />
<strong>Rutesheim</strong>er Onliner:<br />
Die ehrenamtlichen Senior-InternethelferInnnen stehen Ihnen<br />
montags von 9.30 bis 11.30 Uhr zur Seite bei allen<br />
Fragen zum Umgang mit dem PC oder Internet.<br />
Betreuer und Betreuerinnen für den Leseclub gesucht<br />
Für die Leseclubgruppen, insbesondere für acht- bis zehnjährige<br />
Kinder,suchen wir noch weitere Betreuer und Betreuerinnen.<br />
Wenn Sie von Büchern begeistert sind, diese<br />
Begeisterung weitergeben und mit Kindern einmal pro Woche<br />
eine Gruppenstunde in der Bücherei gestalten möchten,<br />
sind Sie bei uns richtig. Als Betreuer und Betreuerinnen<br />
erhalten Sie regelmäßige Schulungen bei Seminaren der<br />
Stiftung Lesen und eine Aufwandsentschädigung. Das erste<br />
Regionalseminar findet im Frühjahr 2014 statt. Wir freuen<br />
uns sehr über Ihr Interesse. Nähere Informationen gibt es in<br />
der Bücherei bei Büchereileiterin Mechthild Hagemeier-Beck<br />
und bei der stellvertretenden Büchereileiterin Patricia Zimmermann.(Tel.<br />
905767 oder buecherei@rutesheim.de)<br />
Die Bücherei schließt am Do., 28.11. wegen einer Veranstaltung<br />
bereits um 19 Uhr. Am Sa., 30.11. bleibt die Bücherei<br />
wegen einer Vernissage und des Adventsmarktes geschlossen.<br />
Nummer <strong>47</strong><br />
Donnerstag, <strong>21.</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong> 25<br />
„Schatten“ - Vernissage zur Kunstausstellung<br />
des Kulturforums am 30. <strong>November</strong><br />
Zum Jahresende stellen sich die Mitglieder des Kulturforums<br />
in einer Gemeinschaftsausstellung vor. Nach dem enormen Zuspruch<br />
von „<strong>Rutesheim</strong> sieht rot“ (2011) sowie der Ausstellung<br />
„Licht“ im Vorjahr sind die Protagonisten diesmal aufgerufen,<br />
sich dem Thema Schatten künstlerisch zu nähern. Man darf<br />
gespannt sein, mit welchem kreativen Potenzial die Kunstschaffenden<br />
diesmal die Besucher überraschen werden. Zur<br />
Einführung spricht der <strong>Rutesheim</strong>er Fotograf Hermann Gries.<br />
Die Ausstellung wird bis zum 7. Januar 2014 zu sehen sein.<br />
Das Kulturforum lädt herzlich zur Vernissage ein – zeitgleich<br />
mit der Eröffnung des Adventsmarkts – am Samstag,<br />
den 30. <strong>November</strong> um 11.30 Uhr in der Christian-Wagner-Bücherei<br />
---------------------------<br />
Vom Schatten ins Licht -<br />
eine musikalisch-theatrale Installation<br />
Auch in diesem Jahr präsentiert uns das Wörterwelten-Team<br />
einen Beitrag zur Kunstausstellung „Schatten“ des Kulturforums<br />
<strong>Rutesheim</strong>.<br />
Der Schatten steht bei dieser musikalisch-theatralen Installation<br />
„Vom Schatten ins Licht“ sinnbildlich für einen Wendepunkt im<br />
Leben oder dessen Ende, das Licht bildet das hofnungsvolle<br />
Gegenstück dazu. Die theatrale Handlung wird getragen und<br />
unterstützt von einem Medley aus verschiedenen Titeln unterschiedlicher<br />
Genres, dargeboten von einem eigens für diesen<br />
Anlass gebildeten Projekt-Chor. Letzterer wird geleitet von Thomas<br />
Ungerer, die Inszenierung übernimmt Karin Winter.<br />
Zu den Aufführungen ist die Bevölkerung herzlich eingeladen<br />
– am Samstag, den 30. <strong>November</strong>, jeweils um 17 Uhr, 18.30<br />
Uhr und 20 Uhr vor der Christian-Wagner-Bücherei (Dauer<br />
ca. 15 Minuten)
26<br />
Nummer <strong>47</strong><br />
Donnerstag, <strong>21.</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />
Stadtnachrichten<br />
<strong>Rutesheim</strong><br />
Partnerschaftskomitee<br />
Die Gerechten des Luberon<br />
Provence, Mitte des 16. Jahrhunderts. Baron Jean d'Oppede,<br />
ein gefürchteter Gutsherr und strenger Familienvater, verstrickt<br />
sich immer tiefer in einem Netz von Intrigen und skrupelloser<br />
Machtgier.<br />
Sein fanatischer Kampf gegen die neue Glaubensrichtung der<br />
Waldenser in den Bergdörfern des Luberon wird von der Familie<br />
voller Unruhe beobachtet. Und nicht nur sein Sohn Nicolas<br />
unterhält heimlich Kontakte zu den "Abtrünnigen", auch seine<br />
Tochter Cecile hat ein Herz für die Armen und Schwachen.<br />
Als der Vater sie zu einer profitablen Heirat zwingen will, sucht<br />
Cecile verzweifelt nach einem Ausweg ...<br />
Der 439 Seiten umfassende, spannende Roman basiert auf<br />
alten Prozessakten und anderen historischen Quellen.<br />
Senioren<br />
Treffpunkt <strong>Rutesheim</strong><br />
Wir laden alle Senioren und Seniorinnen herzlich in die Begegnungsstätte<br />
Widdumhof ein. Der Treffpunkt <strong>Rutesheim</strong> ist<br />
montags von 14.00 bis 18.00 Uhr und donnerstags von 14.00<br />
bis 17.00 Uhr geöffnet.<br />
Neue Besucher sind herzlich willkommen. Nutzen Sie die Gelegenheit<br />
bei einer Tasse Kaffee und Kuchen in gemütlicher<br />
Runde einen schönen Nachmittag gemeinsam zu verbringen.<br />
Wer gerne mal wieder Karten oder Brettspiele spielen möchte,<br />
ist bei uns genau richtig. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />
Donnerstag, <strong>21.</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />
Bastelnachmittag mit Frau Juraß<br />
Montag, 25. <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />
Kaffeeklatsch und Spielenachmittag<br />
Weihnachtsbasar<br />
in der Begegnungsstätte Widdumhof<br />
Samstag, 23. <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />
14.00 bis 17.00 Uhr<br />
Tolle Weihnachtsdeko und kleine Geschenkideen für<br />
jedermann.<br />
Genießen Sie bei Kaffee und Kuchen die gemütliche<br />
Atmosphäre im Widdumhof.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />
Treffpunkt <strong>Rutesheim</strong><br />
Bastelgruppe<br />
Initiative 3. Lebensalter <strong>Rutesheim</strong><br />
In der Begegnungsstätte Widdumhof<br />
Unsere nächsten Veranstaltungen <strong>2013</strong><br />
Achtung, Terminänderung! Am 6. Dezember hat sich unser<br />
Abfahrtstermin geändert - wir fahren um 11 Uhr statt um 13<br />
Uhr los! Nach Ulm ist es weit ...<br />
Am Freitag, 22. <strong>November</strong> <strong>2013</strong> wollen wir einen neuen Versuch<br />
bei der Besenwirtschaft in Zuffenhausen unternehmen.<br />
Wir starten um 17 Uhr am Busbahnhof in <strong>Rutesheim</strong>.<br />
Am Freitag, 6. Dezember <strong>2013</strong> besuchen wir den Weihnachtsmarkt<br />
in Ulm. Es geht um 11 Uhr los am Busbahnhof<br />
in <strong>Rutesheim</strong>.<br />
Am Sonntag, 8. Dezember <strong>2013</strong> um 14 Uhr nehmen wir teil<br />
am Seniorennachmittag mit Weihnachtsfeier in der Festhalle in<br />
<strong>Rutesheim</strong>.<br />
Am Freitag, 13. Dezember <strong>2013</strong> ist Abschlussveranstaltung<br />
und Weihnachtsfeier im Widdumhof in <strong>Rutesheim</strong>.<br />
Wichtig: Bei <strong>Teil</strong>nahme bitte in die <strong>Teil</strong>nehmerlisten eintragen<br />
oder telefonisch anmelden bei Herrn Reich unter der <strong>Nr</strong>. 07152<br />
54374 oder unter der Handy-<strong>Nr</strong>. 0172 7111732<br />
Treffen am 8. Nov. <strong>2013</strong><br />
Im Distelhäuser Brauhaus<br />
Für alle 35 <strong>Teil</strong>nehmer, die mit uns nach Distelhausen wollten,<br />
war es wieder in jeder Hinsicht ein schöner Tag! Auch das<br />
Wetter hat mitgemacht, es hat nicht geregnet und war für <strong>November</strong><br />
erstaunlich mild. Noch trugen Wälder und Weinberge<br />
ihre bunten Herbstfarben, wenn auch ihr Blätterkleid schon<br />
erheblich dezimiert war.<br />
Die Aufnahme im Distelhäuser Brauhaus war wie immer gut<br />
vorbereitet. Man spürt die lockere Atmosphäre eines Familienbetriebs<br />
- die Brauerei ist Privatbesitz und seit 1876 Eigentum<br />
der Familie Bauer. Beim Einführungsfilm und dem anschließenden<br />
Rundgang durch den Betrieb erfährt man immer wieder<br />
Neues. Aber - das muss man immer wieder sagen - alle,<br />
die sich den Rundgang nimmer zutrauen, weil es doch stetig<br />
treppauf, treppab geht, können es sich bei einem Glas Bier<br />
oder Apfelschorle solange gemütlich machen.<br />
Dieses Jahr war der neue Roboter besonders eindrucksvoll,<br />
der die Bierfässchen umsetzt. Immerhin 30 % der Produktion<br />
entfallen auf Fassbier.<br />
Nach dem Rundgang wurde uns ein Vesperteller serviert mit<br />
Käse und vor allem Wurst aus der hauseigenen Metzgerei. Die<br />
Zutaten zu allen Erzeugnissen kommen aus der Region. Die<br />
Brauerei hat Verträge mit hier ansässigen Bauern, die nicht nur<br />
Braugerste, sondern auch Rinder, Schweine und Geflügel für<br />
die Metzgerei sowie Äpfel für ein ganz hervorragendes Apfelschorle<br />
liefern. Der Hopfen für das Distelhäuser Bier kommt<br />
zwar zumeist von der Hallertau, dem größten zusammenhängenden<br />
Hopfenanbaugebiet der Welt, aber die Brauerei hat<br />
auch einen eigenen Hopfengarten, in dem man erfahren kann,<br />
wie Hopfen angebaut und geerntet wird. Alle zwei Jahre gibt<br />
es dann mit allen Distelhäuser Vereinen ein fröhliches Hopfenzopfen,<br />
an dem sich auch Gäste beteiligen können - ein<br />
Beispiel dafür, wie die Distelhäuser bemüht sind, neben den<br />
handwerklichen auch andere regionale Traditionen zu erhalten.<br />
Ein großes Vergnügen hat uns dann Götz, unser Musikant,<br />
mit seiner Klarinette gemacht. Gleich nach dem Vesper hat er<br />
bekannte Melodien gespielt; wir haben fröhlich mitgesungen.<br />
Man konnte dabei die Distelhäuser Biersorten nach Wunsch<br />
verkosten. Wir fuhren dann schon am Nachmittag nach <strong>Rutesheim</strong><br />
zurück, viele wussten es zu schätzen, dass wir ankamen,<br />
als es noch ein bisschen hell war. Herrn Reich und seinem<br />
Team herzlichen Dank!
Stadtnachrichten<br />
<strong>Rutesheim</strong><br />
Internationaler Frauentreff<br />
Der internationale Plätzchenteller<br />
Wir wollen wieder gemeinsam backen und bunte<br />
Keksdosen für Weihnachten füllen!<br />
Am 25. und 26.11.<strong>2013</strong> von 18.00 bis etwa 22.00 Uhr<br />
Schulküche Theodor-Heuss-Schule<br />
Bitte mitbringen:<br />
Ihr Lieblingsrezept mit Zutaten oder fertigem Teig, Blechdosen<br />
Wir stellen:<br />
Wasser, Kaffee, Tee und Zubehör, Backpapier, Alufolie etc.<br />
Unkostenbeitrag: 5 Euro<br />
Wollen Sie auch mitmachen?<br />
Dann melden Sie sich einfach bei:<br />
Ela Wrobel, Telefon 07152 58172 oder<br />
E-Mail: elisabeth@wrobel-net.de<br />
Karin Momberger, Telefon 07152 997760 oder<br />
E-Mail: karin@momberger.com<br />
Nummer <strong>47</strong><br />
Donnerstag, <strong>21.</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong> 27<br />
Am Mittwoch wurde das Theaterstück „Ich König, du nicht“<br />
von der Wirrköpfe Theaterproduktion aus der Schweiz aufgeführt.<br />
Es richtete sich an die <strong>Rutesheim</strong>er Kindergärten. Obwohl<br />
mit der Altersangabe „für Kinder ab 5 Jahren“ versehen,<br />
waren streckenweise die Inhalte für die Kinder schwer verständlich.<br />
Es war die Geschichte einer seltsamen Freundschaft<br />
zu einem Elefanten die anfänglich damit begann, dass eine<br />
Frau eigentlich zu Bett gehen wollte, jedoch immer wieder daran<br />
gehindert wird. Zahlreiche „Lacher“ im Stück sorgten aber<br />
weiterhin für die Aufmerksamkeit der Kinder und schafften es,<br />
dass diese mit einem guten Gefühl aus der Vorstellung gingen.<br />
(Szene aus dem Theaterstück „Philomenas Füße“)<br />
Offene Kinder- und Jugendarbeit<br />
Jugendreferat <strong>Rutesheim</strong><br />
Jugendreferat informiert<br />
Bericht <strong>vom</strong> Theater im Kreis <strong>2013</strong><br />
Jugendtreff <strong>Rutesheim</strong><br />
Robert-Bosch-Straße 41, 71277 <strong>Rutesheim</strong><br />
Tel.:07152 - 905772<br />
Mail: bettina.schick@jugendtreff-rutesheim.de<br />
Jugendtreff <strong>Rutesheim</strong>@facebook.de<br />
Besuchen Sie uns auf unserer neuen Internetseite: www.<br />
jugendtreff-rutesheim.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montags von 12.00 bis 14.00 Uhr<br />
Dienstags von 12.00 bis 14.00 Uhr<br />
Mittwochs von 12.00 bis 14.00 Uhr und von 16.00 bis <strong>21.</strong>00 Uhr<br />
Donnerstags von 12.00 bis 14.00 Uhr und 16.00 bis <strong>21.</strong>00 Uhr<br />
Freitags von 16.00 bis 24.00 Uhr<br />
Samstag, 23.11. von 19.00 bis 23.00 Uhr KickOff mit Stephan<br />
in der Sporthalle (bei Interesse im Jugendtreff melden)<br />
Offener Bereich:<br />
Jugendliche treffen sich hier im Rahmen der Mittagspause der<br />
Schulen oder in den Nachmittag- und Abendstunden, um zu<br />
Kickern, zum Billard und Tischtennis spielen oder einfach nur,<br />
um bei Kaffee, Cola und kleinen Snacks zu reden.<br />
Wir, die Mitarbeiter, sind hier Ansprechpartner für alle möglichen<br />
Situationen und Bedürfnisse und dienen obendrein als<br />
Spielpartner für die vielen verschiedenen Spielmöglichkeiten,<br />
die der Jugendtreff zu bieten hat.<br />
Refresh-Party <strong>vom</strong> 15.11.<br />
(Szene aus der Aufführung „ich König, du nicht“)<br />
Letzte Woche fand das jährlich stattfindende kreisweite Kinder-<br />
und Jugendtheaterfestival mit dem Motto „Starke Stücke<br />
– starke Kinder“ statt. Dabei findet professionelles Theater<br />
direkt vor Ort in <strong>Rutesheim</strong> statt und kann in Kooperation<br />
zwischen Jugendreferat, Schulen und Kindergärten sehr viele<br />
Kinder erreichen.<br />
Die Aufführungen <strong>vom</strong> Dienstag, 12.11., richteten sich an die<br />
<strong>Rutesheim</strong>er Grundschulklassen. Aufgrund des großen Interesses<br />
konnte zu den zwei geplanten Aufführungen eine weitere<br />
hinzukommen. Insgesamt schauten sich letztlich 363 Schüler<br />
das Theaterstück „Philomenas Füße“ von Kitz Theaterkumpanei<br />
an. Es handelt sich um eine Geschichte über die Liebe, gespielt<br />
von zwei Anstreichern, die sich während der Aufführung<br />
in den Philosophen Paul und in die verliebte Putzfrau Philomena<br />
verwandelten.
28<br />
Nummer <strong>47</strong><br />
Donnerstag, <strong>21.</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />
Stadtnachrichten<br />
<strong>Rutesheim</strong><br />
Jugendtreff Backstube<br />
Nachträglich zur Renovierung des Jugendtreffs feierten am<br />
Freitag, 15.11. von 20.00-24.00 Uhr ca. 60 Gäste, ab 16 Jahren,<br />
die Refresh Party im Jugendtreff. DJ Sam und seine Crew<br />
sorgten für guten Sound und Lichteffekte. Die Gäste hatten<br />
ihren Spaß beim Tanzen und feiern.<br />
Neben den offenen Angeboten<br />
bieten wir auch Spezielles im Jugendtreff an:<br />
GirlsOnly:<br />
GirlsOnly ist ein Gruppenangebot für Mädchen ab 12 Jahren.<br />
In der Regel treffen wir uns freitags von 14.30 – 16.00 Uhr<br />
im GirlsRoom. Je nach Wünschen und Ideen der Mädels verbringen<br />
wir gemeinsam Zeit im GirlsRoom, machen Ausflüge,<br />
mixen uns leckere alkoholfreie Cocktails, kochen oder backen...<br />
und vieles mehr.<br />
Außerhalb von GirlsOnly steht es allen Mädchen offen, den<br />
GirlsRoom für sich zu nutzen.<br />
Alle Mädels sind dazu herzlich eingeladen, schaut doch einmal<br />
vorbei!<br />
Diese Woche Freitag, 22.11., backen wir von 14.30-16.00 Uhr<br />
bei GirlsOnly Plätzchen für den Adventsmarkt. Wir freuen uns<br />
auf euch!! Eure Bettina, Lara-Joy und Samy<br />
Nikolausbasteln im Jugendtreff<br />
Hallo Kinder, die Backsaison ist eröffnet!<br />
Wir wollen an 4 Tagen gemeinsam mit Euch unsere Küche in<br />
eine Weihnachtsbackstube verwandeln.Wir, das sind Edith<br />
Niederle, Sozialpädagogin im Jugendtreff mit den<br />
ehrenamtlichen Helferinnen Lia und Karin.<br />
Wann: Dienstag, 03.12.13, 15-17 Uhr<br />
Mittwoch, 11.12.13, 14- 16 Uhr<br />
Freitag, 13.12.13, 14- 16 Uhr<br />
Freitag, 20.12.13, 14-16 Uhr<br />
Wo: Jugendtreff <strong>Rutesheim</strong><br />
Wer: Alle Kinder von 6- 12 Jahren<br />
Bitte rechtzeitig anmelden!( spätest. jeweils samstags zuvor)<br />
Mitzubringen: Eine Backschürze, gute Laune und eine<br />
kleine Dose fürs Gebäck.<br />
Unkostenbeitrag: 2 Euro<br />
Veranstalter: Jugendtreff <strong>Rutesheim</strong>, Robert-Bosch-Str.41, Tel. 905772<br />
Anmeldung und Infos unter: Jugendtreff-to-go@gmx.de od. telefonisch<br />
…………………………………………………………………………………………………<br />
Anmeldung:<br />
Es können auch mehrere Termine gewählt werden.<br />
Hiermit melde ich meine Tochter/ meinen Sohn……………………………………………….<br />
geboren am:…………………………..zum Backtermin anam:<br />
Dienstag,03.12.13<br />
Mittwoch, 11.12.13<br />
Freitag, 13.12.13<br />
Freitag, 20.12.13<br />
________________ ________________________ _________________________<br />
Datum Unterschrift Tel./Mobil <strong>Nr</strong>. Eltern<br />
Hallo Kinder, wer hat Lust einenNikolaus zu basteln?<br />
Meldet Euch an und kommt in den Jugendtreff!<br />
Wann:<br />
Freitag den 06.12.<strong>2013</strong>, 14 bis 16 Uhr<br />
Wo: Jugendtreff Robert- Bosch-Str. 41<br />
Wer:<br />
Kinder von 6 bis12 Jahren<br />
Unkostenbeitrag: 2Euro<br />
Es freuen sich auf Euch Edith Niederle, Sozialpädagogin im<br />
Jugendtreff mit den HelferinnenLia, Beata und Lidia.<br />
Während des Kinderangebotes ist das Haus nicht fürJugendliche<br />
geöffnet.<br />
Anmeldeschluss: Mittwoch04.12.<strong>2013</strong><br />
Veranstalter: Jugendtreff <strong>Rutesheim</strong>, Robert-Bosch-Str.41, Tel. 905772<br />
Anmeldung und Infos auch unter: Jugendtreff-to-go@gmx.de od.telefonisch<br />
…………………………………………………………………………………………………………………………<br />
Hiermit meldeich meineTochter/meinenSohn………………………………………………………………………..<br />
geborenam:…………………………..zumBasteltermin an. Freitag, 06.12.<strong>2013</strong><br />
________________ ________________________ _________________________<br />
Datum Unterschrift Tel./Mobil <strong>Nr</strong>.Eltern<br />
Sportangebot in der THS - Sporthalle:<br />
Immer mittwochs findet in der Zeit von 14.30 Uhr bis 16.15<br />
Uhr ein kostenloses betreutes Sportangebot für alle Jugendlichen<br />
im Alter von 12 bis 15 Jahre in der Theodor-Heuss-<br />
Sporthalle an. Der Treffpunkt ist vor der Sporthalle. Der nächste<br />
Termin findet am<br />
Mittwoch, 27. <strong>November</strong>, statt. Im Vordergrund stehen neben<br />
dem Sport die Geselligkeit, Spaß und Action. Auf Wunsch der<br />
<strong>Teil</strong>nehmer steht aktuell Fußball auf dem Programm.<br />
Zum Mitmachen benötigt ihr lediglich Sportklamotten und Hallenschuhe.<br />
Rückfragen an S.Wensauer unter 07152 5002-69 oder<br />
per E-Mail an s.wensauer@rutesheim.de<br />
Wohnzimmer Perouse<br />
Kicker-Turnier am 23.11.<strong>2013</strong><br />
Am 23.11.<strong>2013</strong> verwandelt sich<br />
das WohnZimmer in eine Tischkicker-Arena.<br />
Du bist eingeladen mit<br />
einer weiteren Person im Team<br />
am Turnier teilzunehmen. Dazu<br />
kommst du einfach am Abend<br />
direkt ins WohnZimmer, meldest<br />
dein Team an oder schreibst<br />
schon jetzt eine Nachricht (SMS,<br />
facebook, mail) an Stephi. Turnierbeginn ist um 19:30 Uhr.
Stadtnachrichten<br />
<strong>Rutesheim</strong><br />
Nummer <strong>47</strong><br />
Donnerstag, <strong>21.</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong> 29<br />
Du bist nicht unbedingt ein Tischkicker-Fan? Kein Problem!<br />
Wie immer hat auch unsere Bar geöffnet, du kannst dir eine<br />
Cola oder etwas zum Essen kaufen und dann einfach nur auf<br />
unserem neuen Sofas chillen.<br />
Wir freuen uns auf Dich!<br />
Das WohnZimmer ist ein Raum, der von Jugendlichen für<br />
Jugendliche gestaltet wird. Träger sind die evangelische Kirchengemeinde<br />
Perouse und der CVJM Perouse.<br />
Für Fragen und Infos einfach bei Stephi Spriegel,<br />
0173-1500913, Schulsozialarbeit-Spriegel@gmx.de melden.<br />
Arbeitskreis Geschichte vor Ort<br />
Kleindenkmale in <strong>Rutesheim</strong> und Perouse<br />
Auch die Stadt <strong>Rutesheim</strong> beteiligt sich beim landesweiten<br />
Projekt zur Erfassung der Kleindenkmale. Unter Regie des<br />
Landesamts für Denkmalpflege wurden durch ehrenamtliche<br />
Erfasser schon in 19 Landkreisen sogenannte Kleindenkmale<br />
dokumentiert.<br />
Am 14.11.<strong>2013</strong> war die Auftaktveranstaltung für den 20. Landkreis<br />
Böblingen.<br />
In den folgenden zwei Jahren werden nun auch in <strong>Rutesheim</strong><br />
und Perouse alle Kleindenkmale wie Grenzsteine, Brunnen,<br />
Brunnenfiguren, Denkmäler, Sühnekreuze, Hauszeichen u.a.<br />
durch Mitglieder des Arbeitskreises beschrieben, vermessen,<br />
fotografiert und der jeweilige Standort kartiert.<br />
Die Erhebungen werden der Projektkoordination im Landkreis<br />
zur weiteren Datenaufbereitung zugeleitet und sind künftig für<br />
die Landesdenkmalpflege, die Städte und Gemeinden sowie<br />
andere Behörden nutzbar.<br />
In einem Bildband werden in der Folge die wichtigsten Kleindenkmäler<br />
von allen beteiligten Kommunen des Landkreises<br />
veröffentlicht.