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Ausgabe Nr. 47 vom 21. November 2013, Teil I - Rutesheim

Ausgabe Nr. 47 vom 21. November 2013, Teil I - Rutesheim

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<strong>21.</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

<strong>Nr</strong>. <strong>47</strong> · 58. Jahrgang<br />

Totengedenkfeiern<br />

am Totensonntag, 24. <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

Perouse um 11.15 Uhr<br />

Programmfolge<br />

<strong>Rutesheim</strong> um 14.00 Uhr<br />

Programmfolge<br />

in der Aussegnungshalle Perouse<br />

Gesangverein Liederlust, Perouse<br />

Gedenkrede, Herr Pfarrer Dr. Michael Widmann<br />

Gesangverein Liederlust, Perouse<br />

Kranzniederlegung, Bürgermeister Dieter Hofmann<br />

Segen, Herr Pfarrer Dr. Michael Widmann<br />

in der Aussegnungshalle<br />

Chor der Ev. Johanneskirche<br />

Gedenkrede, Herr Pfarrer Peter Mende<br />

Chor der Ev. Johanneskirche<br />

Kranzniederlegung, Bürgermeister Dieter Hofmann<br />

Segen, Herr Pfarrer Peter Mende<br />

Zu den Gedenkfeiern wird herzlich eingeladen.<br />

Dieter Hofmann<br />

Bürgermeister


2<br />

Nummer<br />

<strong>47</strong><br />

Donnerstag, <strong>21.</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

Stadtnachrichten<br />

<strong>Rutesheim</strong><br />

Kindergarten Heuweg innen renoviert<br />

Nach der Sanierung von Dach und Fassade im Jahr 2011 hat<br />

die Ev. Kirchengemeinde <strong>Rutesheim</strong> / Silberberg - Thomaskirche<br />

den Kindergarten in den Sommerferien innen renoviert.<br />

Die Stadt <strong>Rutesheim</strong> hat während dessen zwei Wochen die<br />

Eisengriffhütte zur Verfügung gestellt. Erneuert wurden die Böden,<br />

Fenster und Inneneinrichtungen. Der Bodenbelag ist jetzt<br />

Linoleum in einem warmen gelb-orangen Ton. Die Beleuchtung<br />

in den Gruppenräumen wurde vollständig erneuert. Zwecks<br />

‚Schallminderung sind zwischen den Holzverstrebungen der<br />

Decke Würfel im Farbton des Bodenbelags aufgehängt worden.<br />

Die Fenster wurden mit Dreifachverglasung ersetzt. Wände<br />

wurden soweit erforderlich neu verputzt und vollständig<br />

neu gestrichen. Für die unter 3-Jährigen ist ein WC eingebaut,<br />

Türen sind erneuert worden. Das ganz Besondere ist jedoch<br />

die Innenausstattung: Der Schreiner, Herr Clemens Philippin,<br />

hat wunderschöne Einbauten in die Räume integriert. Ein Spielpodest<br />

mit zwei Etagen, eine mit Schubläden versehene Abgrenzung<br />

einer Spielecke und weitere Regale und Schränke.<br />

Alles wurde von ihm in Naturholz ausgeführt. Zusätzlich wurde<br />

das Mobiliar großteils durch Neues ersetzt. Die Bauleitung hat<br />

Architekt Bernd Thieliant wahrgenommen und gemeinsam mit<br />

den Handwerkern die Arbeiten in kurzer Zeit ausgeführt.<br />

Die Gesamtkosten betragen 160.000 €. Die Stadt <strong>Rutesheim</strong><br />

und die Stadt Leonberg bezahlen davon gemäß dem Kindergartenvertrag<br />

jeweils rd. 60.000 €.<br />

Treffpunkt <strong>Rutesheim</strong><br />

Anschrift: Pforzheimer Straße 31<br />

71277 <strong>Rutesheim</strong><br />

Öffnungszeiten:<br />

Kontakt:<br />

jeden Montag von 14 Uhr bis 18 Uhr<br />

Kaffee und Kuchen<br />

Spiel, Spaß und Unterhaltung<br />

jeden Donnerstag von 14 Uhr bis 17 Uhr<br />

Bastelnachmittag mit Frau Juraß<br />

Sabine Grözinger<br />

Melitta Weiß<br />

Telefon: 07152 51705<br />

Der Treffpunkt <strong>Rutesheim</strong> ist eine Einrichtung der Stadt <strong>Rutesheim</strong><br />

und für alle Senioren und Seniorinnen in <strong>Rutesheim</strong><br />

geöffnet. Zurzeit freuen wir uns über ca. 20 Personen jeden<br />

Montag. Nach dem gemütlichen Kaffeeklatsch gibt es die Möglichkeit,<br />

gemeinsam Karten- oder Brettspiele zu spielen oder<br />

sich einfach nur zu unterhalten.<br />

Unsere Bastelgruppen sind jeden Donnerstag sehr aktiv. In<br />

Handarbeit werden Körbe, Puppen, Sägearbeiten, Schürzen,<br />

Dekoartikel und vieles mehr hergestellt.<br />

Sonstige Aktivitäten:<br />

Oster- und Weihnachtsbasar, Grillfest, Weinfest, Geburtstagsfeiern,<br />

Weihnachtsfeier und Ausflüge. Diese Aktivitäten sind<br />

kostenlos und werden aus den Einnahmen finanziert.<br />

Wir freuen uns über jede/n neue/n Besucher/in. Schauen Sie<br />

doch einfach mal bei uns herein und genießen Sie einen Nachmittag<br />

in gemütlicher Atmosphäre.<br />

Ihr Treffpunkt-Team


Stadtnachrichten<br />

<strong>Rutesheim</strong><br />

Nummer <strong>47</strong><br />

Donnerstag, <strong>21.</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong> 3<br />

CALO RAPALLO & FRIENDS<br />

Interpretiert neben eigenen Kompositionenionen Songs von The Who,<br />

Jimi Hendrix, Neil Young, Elvis Presley und viele andere. Songs die<br />

mit viel Hingabe gespielt werden.<br />

Sa23.11. Beginn: 21:00 Uhr, AK 10,00€<br />

JASON FALLOON<br />

Klassiker der Rockmusik und chartverdächtige Eigenkompositionen.<br />

Sa30.11. Beginn: 21:00 Uhr, AK 12,00€<br />

Uhlenspiegel | Im Bonholz 3 | 71277 <strong>Rutesheim</strong> | Tel. 07152-44640 | manne@uhlenspiegel.de | www.uhlenspiegel.de<br />

Bereitschaftsdienste<br />

Ärztlicher Notfalldienst<br />

Die ärztliche Notfallpraxis Strohgäu ist dienstbereit wochentags<br />

ab 18.00 Uhr bis zum Folgetag um 7.30 Uhr, außerdem am<br />

Wochenende und an Feiertagen bis 7.30 Uhr des darauf folgenden<br />

Werktags.<br />

Um telefonische Anmeldung wird gebeten.<br />

• Ärztliche Notfallpraxis Strohgäu, Siemensstraße 6,<br />

71254 Ditzingen, Tel. 07156/928080<br />

• Ärztliche Notfallpraxis im Krankenhaus Leonberg:<br />

von Samstag 08.00 Uhr bis Montag 07.00 Uhr sowie an<br />

Feiertagen von 08.00 Uhr bis 08.00 Uhr des darauf folgenden<br />

Tages<br />

Notfallpraxis im Krankenhaus Leonberg, <strong>Rutesheim</strong>er Straße<br />

50, 71229 Leonberg, Telefon 07152/202-68000,<br />

www.notfallpraxis-leonberg.de<br />

Telefonische Anmeldung ab 20 Uhr erbeten.<br />

Keine Hausbesuche.<br />

Transportfähige Patienten werden gebeten, die Notfallpraxis<br />

aufzusuchen.<br />

Frauenärztlicher Notdienst<br />

zu erfragen unter Tel. 39 78 70<br />

Kinderärztlicher Notfalldienst<br />

Ambulanz im Krankenhaus Böblingen (Kinderklinik),<br />

Voranmeldung nicht nötig.


4<br />

Nummer<br />

<strong>47</strong><br />

Donnerstag, <strong>21.</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

Stadtnachrichten<br />

<strong>Rutesheim</strong><br />

Zahnärztlicher Notfalldienst<br />

zu erfragen über Tel. 0711/7 87 77 22<br />

Augenärztlicher Notdienst Kreis Böblingen<br />

Telefon: 0711 2624557<br />

Apotheken-Nachtdienst<br />

Do., <strong>21.</strong>11. Apotheke am Marktplatz 3, Weil der Stadt<br />

Fr., 22.11. Schiller-Apotheke, Liegnitzer Str. 14, Leonberg<br />

Sa., 23.11. Sonnen-Apotheke, Pforzheimer Str. 4, <strong>Rutesheim</strong><br />

So., 24.11. Stadt-Apotheke, Marktstr. 16, Ditzingen<br />

Mo., 25.11. Bären-Apotheke, Eltinger Str. 13, Leonberg<br />

Di., 26.11. Apotheke Weissach, Hauptstr. 23<br />

Mi., 27.11. Apotheke Warmbronn, Planstr. 3<br />

Apotheken-Sonntagsdienst<br />

Samstag, 23.11.<br />

Sonnen-Apotheke, <strong>Rutesheim</strong><br />

Sonntag, 24.11.<br />

Obere Apotheke, Magstadt und Stadt-Apotheke, Ditzingen<br />

Notrufe<br />

Polizei 110<br />

Polizeiposten <strong>Rutesheim</strong> (nicht ständig besetzt)99910-0<br />

Polizeirevier Leonberg (ständig besetzt) 6050<br />

Rettungsdienst und Feuerwehr 112<br />

Krankentransport und Unfallrettung (DRK) 19222<br />

Informations- u. Beratungstelefon häusliche 07031/663-1331<br />

Gewalt<br />

EnBW-Bezirksstelle <strong>Rutesheim</strong> (Störungen) 0800 3629-<strong>47</strong>7<br />

EnBW-Bezirksstelle <strong>Rutesheim</strong> Gasversorgung 0800 3629-4<strong>47</strong><br />

(Störungen)<br />

Stadtverwaltung <strong>Rutesheim</strong> 5002-0<br />

Telefax 5002-33<br />

außerhalb der Dienstzeiten (in dringenden Notfällen)<br />

Feuerwehrkommandant, Herr Jäger 0157 71560654<br />

Wasserversorgung, Herr Kappus 0171 5685378<br />

Straßenbeleuchtung, Herr Georgiadis 0171 5685381<br />

Bauhofleiter, Herr Vincon 0171 5685380<br />

Kläranlage <strong>Rutesheim</strong>, Herr Schiele 0171 5685379<br />

Sprechzeiten<br />

Bürgermeisteramt <strong>Rutesheim</strong><br />

Sprechzeiten<br />

Montag bis Freitag 9.30 - 12.30 Uhr<br />

Donnerstag 7.30 - 12.30 Uhr und 16.00 - 18.00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Revierförster Herr Neumann<br />

Donnerstag, <strong>21.</strong>11.<strong>2013</strong> - von 17.00 bis 18.00 Uhr im Rathaus,<br />

Zimmer 110<br />

Notar-Sprechzeiten<br />

Herr Notarvertreter Wilkens, Dienstagvormittag<br />

Termine nur nach telefonischer Vereinbarung. Voranmeldung<br />

bitte unter Tel. 07152 93483.<br />

Öffnungszeiten öffentlicher<br />

Einrichtungen<br />

Christian-Wagner-Bücherei Pforzheimer Str. 1<br />

Tel. 90 57 67<br />

Unsere Öffnungszeiten:<br />

Montag<br />

17.00 - 20.00 Uhr<br />

Dienstag 9.00 - 11.00 Uhr und 17.00 - 19.00 Uhr<br />

Mittwoch<br />

15.00 - 18.00 Uhr<br />

Donnerstag 9.00 - 11.00 Uhr und 16.00 - 20.00 Uhr<br />

Freitag 9.00 - 11.00 Uhr und 15.00 - 19.00 Uhr<br />

Samstag<br />

10.00 - 13.00 Uhr<br />

Die Bücherei schließt am Do., 28.11. wegen einer Veranstaltung<br />

bereits um 19 Uhr. Am Sa., 30.11. bleibt die Bücherei<br />

wegen einer Vernissage und des Adventsmarktes geschlossen.<br />

Bücherei in Perouse in der ehem. Schule<br />

Waldenserstraße 46<br />

Mittwoch von 14.00 bis 16.00 Uhr<br />

Freitag von 16.30 bis 18.30 Uhr<br />

Wochenmarkt auf dem Rathausplatz<br />

Samstag von 7.30 bis 12.00 Uhr<br />

Die Toiletten im EG des Rathauses und die Tiefgarage sind<br />

während des Wochenmarktes geöffnet.<br />

Wertstoffhof <strong>Rutesheim</strong><br />

Drescherstraße<br />

Mittwoch von 15.00 bis 18.00 Uhr<br />

Freitag von 15.00 bis 18.00 Uhr<br />

Samstag von 9.00 bis 15.00 Uhr<br />

Sozialstation <strong>Rutesheim</strong><br />

Widdumhof, Pforzheimer Straße 31<br />

Frau Gampe-Röhrl, Tel. 5 55 69<br />

IAV -Stelle<br />

Informations-, Anlauf- und Vermittlungsstelle für hilfe- und<br />

pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen<br />

Bürgermeisteramt <strong>Rutesheim</strong><br />

Leonberger Str. 15, Zimmer 213, Tel. 5002-37, Frau Groth<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Stadt <strong>Rutesheim</strong><br />

Druck und Verlag: Nussbaum Medien Weil der Stadt GmbH<br />

& Co. KG, Merklinger Str. 20, 71263 Weil der Stadt, Telefon<br />

07033 525-0, Telefax 07033 2048, www.nussbaummedien.de<br />

Verantwortlich für den amtlichen <strong>Teil</strong>, alle sonstigen Verlautbarungen<br />

und Mitteilungen: Bürgermeister Dieter Hofmann, Leonberger<br />

Straße 15, 71277 <strong>Rutesheim</strong> - für „Was sonst noch interessiert“<br />

und den Anzeigenteil: Brigitte Nussbaum, Merklinger<br />

Str. 20, 71263 Weil der Stadt. Bezugspreis halbjährlich € 9,70.<br />

Anzeigenannahme: anzeigen.71263@nussbaummedien.de.<br />

Einzelversand nur gegen Bezahlung der vierteljährlich zu entrichtenden<br />

Abonnementgebühr.<br />

Vertrieb (Abonnement und Zustellung): WDS Pressevertrieb GmbH,<br />

Josef-Beyerle-Straße 2, 71263 Weil der Stadt, Tel. 07033 6924-0<br />

oder 6924-13. E-Mail: abonnenten@wdspressevertrieb.de<br />

Internet: www.wdspressevertrieb.de


Stadtnachrichten<br />

<strong>Rutesheim</strong><br />

_________________________________________<br />

Gemeinderat<br />

_________________________________________<br />

Aus der Gemeinderatssitzung<br />

am 11. <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

1. Bekanntgaben<br />

Tauschvertrag zur Verlagerung des Betriebsgeländes<br />

„Taläcker“ in das Gewerbegebiet „Bonholz<br />

Süd“ abgeschlossen<br />

Der umfangreiche Tauschvertrag zur Verlagerung des<br />

Betriebsgeländes der Firma Kindler in das Gewerbegebiet<br />

„Bonholz Süd“, umeine Wohnbebauung am bisherigen<br />

Betriebsstandort „Taläcker“ zu ermöglichen, wurde<br />

abgeschlossen. Dank gilt Herrn Stadtkämmerer Sinn<br />

und Herrn Notar Jocher, die den umfangreichen Vertrag<br />

erarbeitet haben. Das Landratsamt Böblingen – Amt für<br />

Prüfung und Kommunalaufsicht hat dazu am<br />

14.11.2012 die Gesetzmäßigkeit der Gemeinderatsbeschlüsse<br />

bestätigt. Die Baugenehmigung ist erteilt. Dank<br />

gilt dafür dem Bauamt. Der Baubeginn am neuen Betriebsstandort<br />

im Bonholz-Süd ist erfolgt. Nach dem<br />

Zeitplan ist der Beginn der Erschließungsarbeiten „Taläcker“<br />

im Herbst 2014 vorgesehen, so dass, nach dem<br />

Verkaufsstart von Grundstücken durch die Stadt voraussichtlich<br />

abSommer 2015 die ersten Wohngebäude<br />

erstellt werden können.<br />

2. Schüler- und Klassenzahlen in<br />

den <strong>Rutesheim</strong>er Schulen im<br />

Schuljahr <strong>2013</strong>/2014<br />

Die Stadt <strong>Rutesheim</strong> ist eine attraktive Schulstadt mit<br />

einem vollständigen schulischen Angebot und sie hat für<br />

eine Stadt unserer Größenordnung mit rd. 10.700 Einwohnern<br />

eine große Schülerzahl von 2.052 Schülerinnen<br />

und Schülern, davon 952 Auswärtige. Die Zahlen<br />

der amtlichen Schulstatistik <strong>vom</strong> Oktober <strong>2013</strong> verdienen<br />

es, kurz erläutert zuwerden:<br />

Gymnasium <strong>Rutesheim</strong><br />

Im Gymnasium <strong>Rutesheim</strong> wurden 172 (Vorjahreszahlen<br />

stets in Klammern: 136) Schüler in der Klassenstufe<br />

5in6(5) Klassen eingeschult. Das sehr große Interesse<br />

und diese große Zahl ist vor allem auf G9zurück zu<br />

führen, das mit diesem Schuljahr beginnend in Klassenstufe<br />

wieder eingeführt wurde. Damit hat das Gymnasium<br />

<strong>Rutesheim</strong> jetzt 991 (954) Schüler, davon 649 (626)<br />

Auswärtige. Bei 108 (202) Abiturienten im Jahr <strong>2013</strong><br />

(mit Notenschnitten von 1,0 bis 3,5 bei einem Durchschnitt<br />

von 2,<strong>47</strong> (Vorjahr 2,45)) bedeutet dies, dass bis<br />

zum Ende des alten Schuljahres zusätzlich 27Schüler<br />

(im Vorjahr 37) ohne Abitur (z.B. mit Mittlerer Reife) die<br />

Schule verlassen haben. Es sind nun 31 Klassen (Vorjahr:<br />

29Klassen), zuzüglich den Kursen der Oberstufe.<br />

Die Jahrgangsstufe 2hat 88 (Vorjahr 109) Schüler für<br />

das Abitur 2014. Zudem gibt es die Jahrgangsstufe 1<br />

mit 94Schülern für das Abitur 2015 (95).<br />

Nummer <strong>47</strong><br />

Donnerstag, <strong>21.</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong> 5<br />

Der Klassenteiler ist inden weiter führenden Schulen<br />

seit 2 Jahren 30 (früher 33). Die bislang mittelfristig<br />

angestrebte Absenkung des Klassenteilers auf 28 ist<br />

von der neuen Landesregierung aufgehoben bzw. nur<br />

für die Gemeinschaftsschule eingeführt worden. Aktuell<br />

unterrichten im Gymnasium <strong>Rutesheim</strong> 94 (93) Lehrkräfte.<br />

Übergangsquoten von der Grundschule auf weiterführende<br />

Schulen<br />

Jährlich erhebt die Verwaltung für die Prognose der<br />

Schülerzahlen des Gymnasiums <strong>Rutesheim</strong> die Zahlen<br />

der Grundschüler in den 6Städten und Gemeinden im<br />

Einzugsbereich des Gymnasiums <strong>Rutesheim</strong> (<strong>Rutesheim</strong>,<br />

Weissach, Friolzheim, Heimsheim, Mönsheim<br />

und Wimsheim). Aktuell sind esinden 4. Klassenstufen<br />

in den Grundschulen dieser 6Städte und Gemeinden<br />

304 (Vorjahr 310) Schüler.<br />

Grundschulempfehlungen und Übergangsquoten<br />

Die neue Landesregierung hat 2012 die bisherige Verbindlichkeit<br />

der Grundschulempfehlung abgeschafft und<br />

durch eine Beratung der Eltern ersetzt, die unabhängig<br />

<strong>vom</strong> Ergebnis der Grundschulempfehlung selbst entscheiden<br />

können.<br />

Bemerkenswert ist, dass <strong>2013</strong> von 29(23) Empfehlungen<br />

„Werkrealschule“ 12 (17) Schüler tatsächlich zur<br />

Werkrealschule, 13 (6) zur Realschule und 4 (0) zu<br />

einer Gemeinschaftsschule gegangen sind. Von 29(50)<br />

Empfehlungen „Realschule“ sind 23 (43) Schüler zur<br />

Realschule und 5 (7) zum Gymnasium, von 50 (39)<br />

Empfehlungen „Gymnasium“ sind 48 (34) Schüler zum<br />

Gymnasium und 2(5) zur Realschule übergewechselt. 1<br />

Kind wiederholt die Klasse 4freiwillig. Zuberücksichtigen<br />

ist bei den aktuellen Diskussionen um die Zukunft<br />

der Schulen, dass inBaden-Württemberg 27 %eines<br />

Jahrgangs einen Hauptschulabschluss absolvieren und<br />

5,3 %die Schule ohne Abschluss verlassen. 41 %erreichen<br />

einen mittleren Bildungsabschluss und 26 %die<br />

Hochschulreife. Im Kreis Böblingen sind es 5,4 %ohne<br />

Abschluss, 23,3 %mit Hauptschulabschluss, 39,0 %mit<br />

mittlerem Bildungsabschluss und 27,2 %mit Hochschulreife<br />

(Zahlen lt. Bildungsbericht 2012 für den Kreis Böblingen,<br />

Schuljahr 2009/2010).<br />

Zur Raumsituation: Im Neubau des Gymnasiums stehen<br />

den 31 Klassen plus den Oberstufenkursen 32Klassenzimmer<br />

plus zahlreiche Fachräume zur Verfügung.<br />

Zu berücksichtigen ist dabei, dass rund ein Drittel des<br />

wöchentlichen Unterrichts mit durchschnittlich 10 Wochenstunden<br />

je Klasse in den Fachräumen „Sport, Musik,<br />

BK, Biologie, Physik, Chemie und IT“ stattfindet.<br />

Außerdem steht seit 1.2.2007 der Neubau der Aula/Mensa<br />

mit 3 Gruppenräumen zusätzlich zur Verfügung.<br />

Die neue großzügige Aula mit Bühne wird für<br />

zahlreiche Veranstaltungen, Theater-AG’s, usw. von<br />

allen Schulen intensiv genutzt.


6<br />

Nummer<br />

<strong>47</strong><br />

Donnerstag, <strong>21.</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

Stadtnachrichten<br />

<strong>Rutesheim</strong><br />

Realschule <strong>Rutesheim</strong><br />

In der Realschule <strong>Rutesheim</strong> wurden 50 (75) Schüler<br />

in Klassenstufe 5in2(3) Klassen aufgenommen. Jetzt<br />

sind es insgesamt 481 (531) Schüler in 19 (20) Klassen,<br />

davon 200 (228) Auswärtige. Von den 200 Auswärtigen<br />

wohnen 71 (71) nicht inWeissach oder in Flacht.<br />

Für die Realschule <strong>Rutesheim</strong> hat das anlässlich den<br />

Erweiterungsplänen der Stadt <strong>Rutesheim</strong> seinerzeit im<br />

Jahr 1992 zuständige Oberschulamt Stuttgart einen<br />

Bedarf von insgesamt nur 15 Klassen, das heißt nur für<br />

eine 2- bis 3-Zügigkeit, genehmigt und insofern auch<br />

beim 1995 bezogenen Erweiterungsbau auch nur so<br />

gefördert.<br />

4-zügig sind die Klassenstufen 9und 10 mit 117 und 95<br />

Schülern, 3-zügig die Klassenstufen 6bis 8mit 74, 81<br />

und 64 Schülern. Bei 108 (86) Abgängern aus Klasse 10<br />

im Jahr <strong>2013</strong> (davon 106 mit Mittlerer Reife) bedeutet<br />

dies, dass 8(1) Schüler im Saldo zusätzlich aufgenommen<br />

wurden. Insgesamt unterrichten inder Realschule<br />

<strong>Rutesheim</strong> derzeit 36 (40) Lehrkräfte.<br />

Theodor-Heuss-Schule<br />

In der Theodor-Heuss-Schule (seit September 2011:<br />

Grund- und Werkrealschule) sind es jetzt 543 (595)<br />

Schüler in 25 (28) Klassen.<br />

In der Grundschule konnten wieder – nur dank der Außenstelle<br />

Hindenburgstraße als zweitem Schulstandort –<br />

auch mit 94 (104) Kindern erneut trotzdem 5(5) Klassen<br />

mit idealen Klassengrößen von durchschnittlich rd. 19<br />

Kindern pro Klasse gebildet werden.<br />

Werkrealschule: Die Schülerzahl ist deutlich zurück<br />

gegangen, weil nicht wieder wie im Vorjahr eine 10.<br />

Klassenstufe gebildet werden konnte. Im Vorjahr konnte<br />

die Schule zwei 10. Klassen mit zusammen 48Schülern<br />

bilden.<br />

20 (18) Schüler, darunter 3(1) Auswärtige, sind in Klasse<br />

5angemeldet und aufgenommen worden. In 5(8)<br />

Klassen sind esnun 121 (171) Werkrealschüler, darunter<br />

35(45) Auswärtige. Sie verteilen sich auf die Klassenstufen<br />

5bis 9wie folgt: 20, 20, 28, 27 und 26 Schüler.<br />

Die Werkrealschule steht allen interessierten Schülerinnen<br />

und Schülern offen. Es gibt für die Werkrealschule<br />

keine Schulbezirke. Ein Umschulungsantrag o.ä.<br />

ist nicht notwendig. Die Anmeldung an der Theodor-<br />

Heuss-Schule und Aufnahme durch die Schulleitung<br />

genügt, umdie Werkrealschule besuchen zu können.<br />

Die neue Landesregierung B.-W. verfolgt bei den Werkrealschulen<br />

das Ziel, möglichst vielen jungen Menschen<br />

einen mittleren Bildungsabschluss zu ermöglichen. Eine<br />

10. Klasse kann gebildet werden, sofern sie mindestens<br />

16 Schüler umfasst. Die frühere Notenhürde für den<br />

Übergang aus der 9. in die 10. Klasse ist entfallen. Die<br />

frühere Vorgabe „mindestens 2-Zügigkeit“ ist entfallen.<br />

Jede Schule kann künftig die Bezeichnung Werkrealschule<br />

führen, wenn sie entweder selbst ein 10. Schuljahr<br />

anbietet oder mit einer Werkrealschule mit 10.<br />

Schuljahr kooperiert.<br />

Insgesamt unterrichten in der Theodor-Heuss-Schule<br />

derzeit 50 (52) Lehrkräfte.<br />

Die Zahl der Zurückstellungen von der Einschulung in<br />

die Grundschule, davon 1xBesuch der Grundschulförderklasse,<br />

beträgt 18 (Vorjahr 16). Davon sind 12 (11)<br />

Kinder in den Monaten Juli bis September 2007 geboren.<br />

Bis noch vor wenigen Jahren waren nur vor dem 1.<br />

Juli geborene, sprich bis 30.06. des Jahres 6Jahre alt<br />

gewordene Kinder schulpflichtig. Seit dem Schuljahr<br />

2007/2008 gilt der 30. September als Stichtag für die<br />

Einschulungen.<br />

Lt. Bildungsbericht 2012 für den Kreis Böblingen haben<br />

sich die Anteile zurückgestellter Kinder sowohl im Land<br />

als auch im Kreis Böblingen ab dem Schuljahr<br />

2007/2008 auf rd. 10 % eines Jahrgangs deutlich erhöht.<br />

Im Schuljahr 2004/2005 waren esrd. 5 %. Die<br />

Erzieherinnen und Kooperationslehrkräfte erklären dazu,<br />

dass esinallen Fällen gewichtige objektive Gründe<br />

gab, die gegen die Schulfähigkeit sprachen, z. B. geistige<br />

oder körperliche Entwicklung, Reife, Gesundheit des<br />

Kindes. Die Schule hat dabei allerdings auch bestätigt,<br />

dass gegen den Willen der Eltern kein Kind eingeschult<br />

wird.<br />

Die Kooperation Grundschule –Kindergärten erfolgt seit<br />

sehr vielen Jahren mit allen Kindergärten insehr intensiver<br />

und engagierter Weise. Die erfahrene Lehrkraft<br />

der Theodor-Heuss-Schule besucht den Kindergarten<br />

mindestens ein Mal pro Woche, auch die Vorschulkinder<br />

besuchen die Schule.<br />

Seit sehr vielen Jahren wird an beiden Standorten der<br />

Grundschule die Verlässliche Grundschule, Kernzeitenbetreuung<br />

und Hort ander Schule von 6.30 Uhr bis 17<br />

Uhr gewährleistet bzw. angeboten. Träger der Kernzeitenbetreuung<br />

und der Horts ist die Stadt <strong>Rutesheim</strong>.<br />

Diese Einrichtungen sind gut belegt und sie sind auch<br />

an zahlreichen Schulferienwochen und -tagen nicht<br />

geschlossen. Die Betreuung in der Kernzeitenbetreuung<br />

und im Hort erfolgt dann täglich durchgehend von 6.30<br />

Uhr bis 17Uhr mit einem vielseitigen Programm.<br />

Sprach- und Hausaufgabenhilfe<br />

Seit 1977 wird diese <strong>vom</strong> Arbeitskreis Sprachhilfe nach<br />

dem Denkendorfer Modell in<strong>Rutesheim</strong> inguter Kooperation<br />

mit den Schulen geleistet. Aktuell nehmen 85<br />

Schüler der Grundschule im Schulzentrum und 41 im<br />

Schulhaus Hindenburgstraße teil, die von 5Sprachhelfern/innen<br />

und 6 Hausaufgabenhelfer/innen betreut<br />

werden. Zusätzlich werden 26 Schüler der Werkrealschule<br />

und 8Schüler der Astrid-Lindgren-Schule durch<br />

die Sprach- und Hausaufgabenhelfer/innen betreut.<br />

Träger ist die Stadt und sie trägt auch die Kosten bzw.<br />

Vergütungen. Zuschüsse des Landes werden regelmäßig<br />

beantragt und im Rahmen der Richtlinien bewilligt.<br />

Die Schulen stellen entsprechend dem Bedarf Räume<br />

zur Verfügung. Sehr bewährt haben sich auch die mehreren<br />

Räume im2.OGdes Alten Rathauses sowie das<br />

Büro im EG West im Alten Rathaus.<br />

Astrid-Lindgren-Schule <strong>Rutesheim</strong><br />

In der Astrid-Lindgren-Schule <strong>Rutesheim</strong> sind es jetzt<br />

37 (40) Schüler in 4(4) Klassen, davon 15 (15) Auswär-


Stadtnachrichten<br />

<strong>Rutesheim</strong><br />

tige, die von 8(8) Lehrkräften unterrichtet, betreut und<br />

gefördert werden.<br />

Räume, Ausstattung und Sportstätten<br />

Die Ausstattungen der Schulen und das Angebot an<br />

Sportstätten inidealer Lage sind sehr gut.<br />

Schulsozialarbeit<br />

Die Stadt <strong>Rutesheim</strong> hat im Schulzentrum <strong>Rutesheim</strong><br />

zwei Schulsozialarbeiterinnen mit zusammen 175 %-<br />

Stellen angestellt, die organisatorisch zum Stadtjugendreferat<br />

gehören. Auf die jährlichen Berichte der Schulsozialarbeit<br />

und des Stadtjugendreferats wird verwiesen.<br />

Schulverpflegung<br />

Nicht weniger als aktuell 355 bis 443 Essen pro Tag in<br />

der Mensa im Schulzentrum an den drei Kochtagen<br />

Montag, Dienstag und Donnerstag beweisen, dass es<br />

den Schülerinnen und Schülern und Lehrkräften gut<br />

schmeckt. Dabei kostet das komplette Essen für die<br />

Schüler in der Regel mit Salat und Nachtisch und Getränk<br />

im Abo nur 2,50 €.<br />

Für das gute und abwechslungsreiche Essen, die hohe<br />

Qualität und moderne Hygiene sorgen rd. 160 ehrenamtliche<br />

Kocheltern und die kompetente und engagierte<br />

Leitung durch die Hauswirtschaftliche Betriebsleiterin<br />

Frau Martina Olpp. Sehr erfreulich ist auch, dass Eltern<br />

weiterhin kochen, auch wenn ihre Kinder die Schulen<br />

nicht mehr besuchen und sich immer wieder neue Kocheltern,<br />

vor allem aus den neuen Klassenstufen 5,finden<br />

und bereit erklären, ehrenamtlich mitzukochen.<br />

Im Hinblick auf die Antragstellung „Gemeinschaftsschule“<br />

wird ein vierter Kochtag zwingend notwendig. Frau<br />

Olpp hat bestätigt, dass dieser vierte Kochtag eingeführt<br />

werden kann. Dies ist mit der derzeitigen Anzahl von<br />

Kocheltern gut möglich.<br />

Zusammen besuchen 2.052 (2.120) Schüler/innen die<br />

<strong>Rutesheim</strong>er Schulen, davon 952 (933) Auswärtige =<br />

46,4 %(44,0 %).<br />

Sie werden von 188 (193) Lehrkräften und 4Schulleitern<br />

unterrichtet.<br />

Stadtrat Tröster erklärt, dass das Gymnasium <strong>Rutesheim</strong><br />

das Einzige im Landkreis Böblingen ist, das G9<br />

bietet. Deshalb wird auch inden nächsten Jahren mit<br />

hohen Anmeldezahlen und wieder mehr Klassen als<br />

Klassenräume vorhanden sind, zu rechnen sein. Gut<br />

wäre, wenn die Schulen die inder Mensa/Aula vorhandenen<br />

zusätzlichen Gruppenräume intensiver nutzen<br />

würden. Auch im Hinblick auf die nachfolgende Beschlussfassung<br />

über die Antragsstellung für die Weiterentwicklung<br />

der Theodor-Heuss-Schule <strong>Rutesheim</strong> zur<br />

Gemeinschaftsschule ist künftig mit zusätzlichen Klassen<br />

zurechnen. Es stellt sich mittelfristig die Frage, ob<br />

die Schulräume auch inder Zukunft ausreichen werden.<br />

Aufgrund der 18 <strong>vom</strong> Schulbesuch zurückgestellten<br />

Kinder regt er an, diese ineiner Grundschulförderklasse<br />

zusammen zufassen. Auch die Sprachhilfe könnte dann<br />

hier angedockt werden.<br />

Nummer <strong>47</strong><br />

Donnerstag, <strong>21.</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong> 7<br />

Rektorin Balier informiert über die sehr intensive Kooperation<br />

zwischen der Grundschule und allen Kindertagesstätten.<br />

Eine Lehrkraft steht für jede Kindertagesstätte<br />

an 2Stunden pro Woche ein ganzes Jahr lang zur Verfügung.<br />

Dadurch ist gewährleistet, dass jede Kooperationslehrerin<br />

jedes Kind persönlich sehr gut kennenlernt.<br />

Die Zurückstellungen führen auch dazu, dass die anschließende<br />

schulische Laufbahn bei uns besser gelingt.<br />

Eine Grundschulförderklasse einzurichten, wäre grundsätzlich<br />

gut. Allerdings sind die Eltern dabei sehr zurückhaltend.<br />

Auf Frage von StR Schaber erklärt sie, dass die Anforderungen<br />

an die Werkrealschüler in der Klassenstufe 10<br />

sehr hoch sind. Entgegen der Beratung haben sich viele<br />

Werkrealschüler im vergangenen Schuljahr für diese<br />

zehnte Klassenstufe gemeldet und feststellen müssen,<br />

dass ein sehr hoher Einsatz für einen erfolgreichen<br />

Abschluss verlangt wird. Die damit verbundenen<br />

Schwierigkeiten haben sich sicher herumgesprochen.<br />

Die Alternative ist die zweijährige Berufsfachschule, die<br />

ebenfalls zur Mittleren Reife führt.<br />

Der Gemeinderat nimmt den Bericht zur Kenntnis.<br />

3. Weiterentwicklung der Theodor-<br />

Heuss-Schule <strong>Rutesheim</strong> zur<br />

Gemeinschaftsschule<br />

-Beschlussfassung über die Antragstellung<br />

Zum Thema „Gemeinschaftsschule“ hat die Stadtverwaltung<br />

von Anfang an intensiv mit den Schulleitungen<br />

der vier <strong>Rutesheim</strong>er Schulen zusammen gearbeitet<br />

und den Gemeinderat immer zeitnah informiert.<br />

Der Gemeinderat und die Stadtverwaltung haben die<br />

Schulen bei der notwendigen Weiterentwicklung zu<br />

einer Gemeinschaftsschule voll unterstützt. Nicht zuletzt<br />

hat der Verwaltungsausschuss am15.04.<strong>2013</strong> ein Sonderbudget<br />

in Höhe von 10.000 €für zusätzliche Fortbildungen<br />

und eine pädagogische Begleitung bei der Weiterentwicklung<br />

zu einer Gemeinschaftsschule bereit<br />

gestellt, obwohl das keine Aufgabe der Stadt, sondern<br />

eine Aufgabe des Landes B.-W. ist.<br />

Eine Gemeinschaftsschule<br />

- umfasst in der Regel Klassen 5–10, kann auch die<br />

Klassen 1–10 umfassen<br />

- vermittelt, jenach den individuellen Leistungsmöglichkeiten,<br />

eine der Hauptschule, der Realschule<br />

oder dem Gymnasium entsprechende Bildung<br />

- alle Abschlüsse sind möglich (Hauptschulabschluss<br />

nach 9oder 10, RS nach 10) Voraussetzung: Im Unterricht<br />

imjeweiligen Abschlussjahr liegen die Anforderungen<br />

der jeweiligen Schularten, in allen Fächern<br />

und Fächerverbünden, zugrunde.<br />

- ist Ganztagesschule (an 4oder ausnahmsweise an<br />

3Tagen im Umfang von 8Zeitstunden pro Tag,) für<br />

Schüler und Eltern verbindlich<br />

- ist in der Regel zwei- oder mehrzügig (Prognose:<br />

mindestens 40 Schüler auf Dauer)<br />

- Klassenteiler 28(statt 30)<br />

- umfasst inklusive Beschulung, d.h. steht auch Schülern<br />

offen, die ein Recht auf den Besuch einer Sonderschule<br />

haben


8<br />

Nummer<br />

<strong>47</strong><br />

Donnerstag, <strong>21.</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

Stadtnachrichten<br />

<strong>Rutesheim</strong><br />

- Übergang nach Klasse 10 in gymnasiale Oberstufe<br />

in allg. bildendes Gymnasium, oder in ein berufliches<br />

Gymnasium oder in eine berufliche Ausbildung<br />

Alle Lehrer können in allen Lerngruppen der Sekundarstufe<br />

1eingesetzt werden. Sie arbeiten imMoment nach<br />

Bildungsplan RS, ab2015/16 Bildungsplan GMS.<br />

Der Unterricht zeichnet sich aus durch<br />

- Lerngruppen statt Klassenverband (keine Aufteilung<br />

in Leistungsgruppen!)<br />

- bildet Lerngruppen nach pädagogischen und nicht<br />

nach schulartspezifischen Gesichtspunkten<br />

- Individuelle Lern- und Förderpläne<br />

- berücksichtigt die unterschiedlichen Leistungsmöglichkeiten<br />

durch Unterrichtsformen, die sich anindividuellem<br />

und kooperativem Lernen orientieren,<br />

Leistungsmessung wird durch persönliche Beurteilung<br />

ergänzt<br />

Wahl des Bildungswegs und Schulaufnahme<br />

Über alle Bildungswege nach der Grundschule entscheiden<br />

die Erziehungsberechtigten, vorausgesetzt,<br />

die Schüler erscheinen für die jeweilige weiterführende<br />

Schulart nach Begabung und Leistung geeignet.<br />

Schulordnung für die Sekundarstufe<br />

Für die Gemeinschaftsschulen gelten<br />

- die Notenbildungsverordnung,<br />

- die Schulbesuchsverordnung,<br />

- die Konferenzordnung,<br />

- die Elternbeiratsverordnung sowie<br />

- die SMV-Verordnung<br />

mit den nachfolgenden ergänzenden Besonderheiten.<br />

Lerngruppenbildung<br />

Der gemeinsame Bildungsgang entsprechend den Bildungsstandards<br />

der Hauptschule, der Realschule, des<br />

Gymnasiums oder der Sonderschule<br />

- führt zur Bildung von Lerngruppen nach pädagogischen<br />

Gesichtspunkten und<br />

- ermöglicht den Schülern einen Unterricht entsprechend<br />

ihrer individuellen Leistungsmöglichkeiten.<br />

Der Schulleiter ist verantwortlich für<br />

- die Bildung der Lerngruppen,<br />

- die Beachtung der Vorgaben durch den Organisationserlass<br />

für das jeweilige Schuljahr sowie<br />

- die Bestimmung der Lerngruppenleiter (anstelle der<br />

in den Regelungen vorgesehenen Klassenlehrer).<br />

Lernangebote<br />

Die Fachlehrkräfte bieten Lernangebote an, die<br />

- <strong>vom</strong> individuellen Leistungsstand des Schülers<br />

ausgehen,<br />

- auf dem Hintergrund der geltenden Bildungsstandards<br />

und<br />

- im Benehmen mit dem Schüler und den Erziehungsberechtigten<br />

erstellt werden und<br />

- die Möglichkeit bieten, das Lern- und Leistungspotenzial<br />

des Schülers maximal auszuschöpfen.<br />

Bildungsstandards imAbschlussjahr<br />

Im Abschlussjahr erfolgt der Unterricht inallen Fächern<br />

und Fächerverbünden nach den Bildungsstandards des<br />

angestrebten Bildungsabschlusses.<br />

Festlegung des angestrebten Bildungsabschlusses<br />

- erfolgt gegen Ende des vorausgehenden Schuljahres,<br />

- nach Beratung des Schülers und der Erziehungsberechtigten<br />

durch die Schule,<br />

- mit einer entsprechenden Empfehlung unter Einbeziehung<br />

der Kriterien der jeweiligen Prüfungsordnung,<br />

Versetzungsordnung oder der multilateralen<br />

Versetzungsordnung.<br />

- Die Erziehungsberechtigten treffen die abschließende<br />

Entscheidung.<br />

Dauer<br />

Der Bildungsgang dauert 5oder 6Schuljahre. Verlängerung<br />

oder Verkürzung um ein Schuljahr ist möglich in<br />

Ausnahmefällen, ausgenommen im Abschlussjahr,<br />

auf Beschluss der Lerngruppenkonferenz und im Einverständnis<br />

mit den Erziehungsberechtigten.<br />

Sonderschüler<br />

Schüler, die das Recht zum Besuch einer Sonderschule<br />

haben, werden<br />

- nach den für die jeweilige Sonderschule geltenden<br />

Bildungsstandards unterrichtet, gemeinsam mit den<br />

nichtbehinderten Schülern,<br />

- unter Einbeziehung auch von Lernangeboten gem.<br />

des Bildungsplans der jeweiligen Sonderschule,<br />

- auf der Basis einer individuellen Lernentwicklungsbegleitung.<br />

Die Dauer des Bildungsgangs richtet sich nach den<br />

Regelungen der jeweiligen Sonderschule.<br />

Leistungsmessung<br />

Die Leistungsmessung erfolgt<br />

- durch differenzierende Beurteilungen über den individuellen<br />

Entwicklungs- und Leistungsstand und<br />

- unter Verwendung regelmäßig durchgeführter<br />

schriftlicher, mündlicher und praktischer Leistungserhebungen.<br />

Soweit Noten gebildet werden, werden sie auf der<br />

Grundlage der überwiegend zugrunde liegenden Bildungsstandards<br />

ermittelt.<br />

Schriftliche Information für den Schüler<br />

- über die Leistungen in den einzelnen Fächern und<br />

Fächerverbünden,<br />

- zum Schulhalbjahr und zu Ende des Schuljahres,<br />

- mit Ausweisung der jeweiligen Anforderungsebene,<br />

- mit Angabe von Noten und Notentendenzen, auf<br />

Wunsch der Erziehungsberechtigten.<br />

Auf Wunsch der Erziehungsberechtigten informiert die<br />

Schule über den Notenstand im Rahmen eines Beratungsgesprächs.<br />

Leistungsmessung im Abschlussjahr<br />

Im Abschlussjahr gelten, je nach den zugrunde liegenden<br />

Bildungsstandards,<br />

- die Abschlussprüfungsordnung für die Realschule,<br />

oder<br />

- die Regelungen für den Hauptschulabschluss oder<br />

- die Versetzungsordnung der Gymnasien mit den für<br />

den Bildungsabschluss geltenden Regelungen sowie


Stadtnachrichten<br />

<strong>Rutesheim</strong><br />

- die Notenbildungsverordnung.<br />

Schulaufgaben<br />

Anstelle der Hausaufgaben, deren Ziele gem. §19 der<br />

Notenbildungsverordnung gewahrt bleiben, tritt ein individuelles<br />

und kooperatives Lernen im Ganztagsschulkonzept<br />

der Gemeinschaftsschule.<br />

Konferenzen<br />

Die Lerngruppenkonferenz, bestehend aus allen inder<br />

Lerngruppe selbstständig unterrichtenden Lehrkräfte,<br />

tritt andie Stelle der Klassenkonferenz.<br />

Die Jahrgangsstufenkonferenz kann von der Gesamtlehrerkonferenz<br />

gebildet werden.<br />

Die Regelungen zu weiteren <strong>Teil</strong>konferenzen gemäß<br />

der Konferenzordnung bleiben unberührt.<br />

Elternvertretung<br />

Für die Jahrgangsstufen wird jeweils eine Jahrgangsstufenpflegschaft<br />

gebildet. Ihr gehören an<br />

- die Eltern der Schüler der Jahrgangsstufen,<br />

- alle in der Jahrgangsstufe selbstständig unterrichtenden<br />

Lehrkräfte,<br />

- die Vertreter der Schüler im Schülerrat sowie deren<br />

Stellvertreter.<br />

Der Vorsitzende der Jahrgangsstufenpflegschaft wird<br />

aus der Mitte der Elternvertreter der Jahrgangsstufe<br />

gewählt.<br />

Für die Wahl und Amtszeit gelten die Regelungen der<br />

Elternbeiratsverordnung für die Elternvertreter.<br />

Die Jahrgangsstufenpflegschaft<br />

kann für die Lerngruppen Lerngruppenpflegschaften<br />

bilden. Die §§5–9der Elternbeiratsverordnung gelten<br />

mit der Maßgabe, dass der Begriff „Klasse“ in allen<br />

Verbindungen durch „Lerngruppe“ zu ersetzen ist.<br />

Die Lerngruppenpflegschaft wählt aus ihrer Mitte den<br />

Vorsitzenden; Stellvertreter ist der Lerngruppenbegleiter.<br />

Die Jahrgangsstufenpflegschaft wählt inden Elternbeirat<br />

so viele Vertreter, wie nach dem Organisationserlass<br />

(Klassenbildungsteiler) gewählt werden könnten.<br />

Entspricht die Zahl der Lerngruppen der Zahl der Klassenbildungsmöglichkeit<br />

kann die Jahrgangsstufenpflegschaft<br />

beschließen, dass der Lerngruppenelternvertreter<br />

und sein Stellvertreter Mitglieder des Elternbeirats sind.<br />

Schülermitverantwortung<br />

Die Lerngruppenversammlung und der Lerngruppensprecher<br />

und ihre Stellvertreter treten an die<br />

Stelle der Klassenschülerversammlung und des<br />

Klassensprechers.<br />

In jeder Lerngruppe wird ein Lerngruppensprecher und<br />

ein Stellvertreter gewählt.<br />

Die Lerngruppensprecher und ihre Stellvertreter wählen<br />

aus ihrer Mitte so viele Vertreter in den Schülerrat, wie<br />

gem. Organisationserlass (Klassenbildungsteiler) gewählt<br />

werden könnten. Entspricht die Zahl der Lerngruppen<br />

eines Jahrgangs der möglichen Klassenzahl,<br />

sind alle Lerngruppensprecher und ihre Vertreter Mitglieder<br />

des Schülerrats.<br />

Weiteres Verfahren /Termine<br />

Der förmliche Antragstermin zur Einreichung der umfangreichen<br />

Antragsunterlagen ist der 01.06.2014. Natürlich<br />

werden wir den Antrag früher einreichen.<br />

Nummer <strong>47</strong><br />

Donnerstag, <strong>21.</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong> 9<br />

Danach erfolgen bis Ende Juli 2014 Visitationen durch<br />

das Staatliche Schulamt Böblingen, Vorlage der Anträge<br />

mit einer abschließenden Stellungnahme des Staatlichen<br />

Schulamtes andas Regierungspräsidium Stuttgart,<br />

danach bis Mitte Oktober 2014 die schulorganisatorische<br />

Prüfung der Anträge durch das Regierungspräsidium<br />

Stuttgart mit Einholung der Stellungnahmen benachbarter<br />

Schulträger und Gemeinden und Vorlage an<br />

das Kultusministeriums B.-W., das bis 01.12.2014 abschließend<br />

entscheidet.<br />

Zuständig für die Genehmigung ist das Kultusministerium,<br />

das die Genehmigungs- bzw. Ablehnungsbescheide<br />

bis Ende Januar 2015 versenden wird. Der Start erfolgt<br />

dann mit Beginn des Schuljahres 2015/2016 zunächst in<br />

der Klassenstufe 5. 6Jahre danach imFrühjahr 2021<br />

wird hier zum ersten Mal die Abschlussprüfung für den<br />

mittleren Bildungsabschluss abgelegt und die Gemeinschaftsschule<br />

damit voll aufgebaut sein.<br />

In einer sehr anschaulichen Präsentation informiert<br />

Rektorin Bailer über die wesentlichen Inhalte einer Gemeinschaftsschule.<br />

Kriterien für die Genehmigung eines<br />

Antrags ist die überzeugende pädagogische Konzeption<br />

und die entsprechend sachliche und räumliche Ausstattung<br />

sowie die Prognose ausreichender Schülerzahlen,<br />

das heißt, mindestens 40 Schüler pro Jahrgang.<br />

Zusammenfassend sei an der Theodor-Heuss-Schule<br />

festzustellen, dass die Lernvoraussetzungen ihrer Schüler<br />

immer unterschiedlicher werden. Die Lernkultur ist in<br />

der Gemeinschaftsschule optimal, die Kinder werden<br />

optimal gefördert. Die Gemeinschaftsschule führt wieder<br />

zu einem kompletten Angebot im Schulzentrum <strong>Rutesheim</strong>.<br />

Die Realschule <strong>Rutesheim</strong> und das Gymnasium<br />

<strong>Rutesheim</strong> sind als Kooperationspartner in unmittelbarer<br />

Nähe, die Zusammenarbeit ist sehr gut. Die Rahmenbedingungen<br />

sind hervorragend, zum Beispiel Mensa,<br />

Sportanlagen. Für den eingehenden Schulentwicklungsprozess<br />

zur Gemeinschaftsschule konnte sich die Theodor-Heuss-Schule<br />

professionelle Unterstützung in der<br />

Person von Herrn Dr. Hinz holen. Die Stadt <strong>Rutesheim</strong><br />

hat als Schulträger dafür ein Budget von 10.000 €bereit<br />

gestellt und dafür ist die Schule sehr dankbar. Die Auftaktveranstaltung<br />

findet am Montag, 18. <strong>November</strong><br />

<strong>2013</strong> im Musiksaal der Theodor-Heuss-Schule statt. Die<br />

Arbeit ander Gemeinschaftsschule wird zweifellos zunehmen,<br />

aber auch für die Lehrer viel befriedigender<br />

und viel intensiver sein, was der Lehrer-Schüler-<br />

Beziehung nur zugute kommen wird.<br />

Auf Frage von StR Kindler bestätigt Frau Rektorin Bailer,<br />

dass die Realschule <strong>Rutesheim</strong> selbständig bleiben<br />

wird.<br />

Bürgermeister Dieter Hofmann erklärt, dass die Stadt<br />

froh und dankbar ist, dass sich die Theodor-Heuss-<br />

Schule zur Gemeinschaftsschule weiterentwickelt. Wir<br />

geben der Schule die Zeit, die sie dafür braucht. Schon<br />

immer hat die Stadt ihre Schulen als ein Schulzentrum<br />

<strong>Rutesheim</strong> gesehen. Sollten einmal alle Raumreserven<br />

ausgeschöpft sein, dann ist die Stadt in der Pflicht, das<br />

Notwendige bereitzustellen bzw. zuschaffen. Durch die<br />

Antragstellung für die Gemeinschaftsschule wird die in<br />

der Landesverfassung eingeführte Konnexität („wer<br />

bestellt, bezahlt“) ausgehebelt. Andererseits tut das<br />

Land seinerseits für eine gute Lehrerversorgung an der<br />

Gemeinschaftsschule sehr viel. Das ist positiv zu sehen,


10<br />

Nummer <strong>47</strong><br />

Donnerstag, <strong>21.</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

Stadtnachrichten<br />

<strong>Rutesheim</strong><br />

auch wenn man sich diese Anstrengungen auch für die<br />

anderen Schularten wünsche.<br />

StR Schaber erklärt, dass die Hauptschule schon vor<br />

ein paar Jahren ein Auslaufmodell war. Jetzt ist esdie<br />

Werkrealschule. Zu hoffen ist, dass die Gemeinschaftsschule<br />

zukunftsfähig ist. Kritisch ist, dass die Realschule<br />

nicht dabei ist. Es ist eine spannende Frage, ob trotzdem<br />

genügend Schüler auf Dauer in die Gemeinschaftsschule<br />

gehen wollen. Der Aufwand für diese<br />

Weiterentwicklung und Einführung ist enorm. Andererseits<br />

hat das Statement und die Präsentation von Frau<br />

Bailer absolut überzeugt. Die Einbindung der Eltern ist<br />

ebenfalls gut. Bleibt die Frage, ob die Türe für die Realschule<br />

<strong>Rutesheim</strong> dauerhaft geschlossen bleibt?<br />

Frau Rektorin Bailer bestätigt, dass die Theodor-Heuss-<br />

Schule großes Interesse daran hat, möglichst viel gemeinsam<br />

mit den anderen Schulen des Schulzentrums<br />

zu machen. Insofern ist die Türe zweifellos auf Dauer<br />

nicht geschlossen. Ein Schulverbund ist allerdings nicht<br />

möglich.<br />

Bürgermeister Dieter Hofmann bestätigt, dass die Gemeinschaftsschule<br />

<strong>Rutesheim</strong> die notwendigen Schülerzahlen<br />

von mindestens 40 pro Jahrgang voraussichtlich<br />

alleine aus den am Ort wohnenden Kindern bzw. Schülern<br />

schaffen wird.<br />

StR’in Märkt erklärt, dass die Mitglieder der CDU-<br />

Fraktion sicherlich keine Fans der Gemeinschaftsschule<br />

sind. Aber in der momentanen Schulsituation ist es<br />

richtig, diesen Schritt zu gehen und diesen Antrag zu<br />

stellen. Zu hoffen ist, dass sich alles sowie gehört umsetzen<br />

lässt. Gut ist, dass die Realschule <strong>Rutesheim</strong><br />

und das Gymnasium <strong>Rutesheim</strong> unverändert bestehen<br />

bleiben können.<br />

StR Brunner findet es ganz toll, dass sich die Theodor-<br />

Heuss-Schule auf diesen Weg macht. Erbedauert, dass<br />

die Realschule <strong>Rutesheim</strong> nicht dabei ist. Die Gemeinschaftsschule<br />

ist der einzig richtige Weg, die Schulformen<br />

zuverändern. Wir sehen den Aufwand vor allem<br />

für die Lehrerschaft. Allerdings ist dieses Geld und dieser<br />

Einsatz gut investiert.<br />

Auf Frage von StR’in Berner bestätigt Frau Rektorin<br />

Bailer, dass die Gemeinschaftsschule mit Lehrerwochenstunden<br />

sehr gut ausgestattet ist. Das ist deutlich<br />

mehr als zum Beispiel bei der Realschule. Allerdings<br />

könnten auch die anderen Schulen zum Beispiel auch<br />

die Grund- und Werkrealschule mit der derzeitigen Lehrerversorgung<br />

gut leben.<br />

StR Tröster erklärt für die BWV-Fraktion, dass sie zustimmen<br />

werden. Allerdings wisse beim Punkt „sächliche<br />

und räumliche Ausstattung“ noch niemand, was auf<br />

die Schulträger zukommen wird. Diese Art, wie in einer<br />

Gemeinschaftsschule unterrichtet wird, gibt es allerdings<br />

schon sehr lange. Das hat nicht die neue Landesregierung<br />

erfunden. Das gilt z.B. auch für die Gemeinschaftsschule<br />

Döffingen. Schon vor vielen Jahren hat<br />

der dortige Rektor Herr Metzger bei seinem Amtsantritt<br />

mit dieser Art des Unterrichtens begonnen und das<br />

Schulamt Böblingen hat dies geduldet. Ein großer Unterschied<br />

besteht darin, obeine einzelne Schule eine<br />

Mensa hat oder ob das gemeinsam organisiert ist wie<br />

bei uns. Nicht ok ist, dass das Land mindestens 40<br />

Schüler pro Jahrgang fordert. Bei einer Mindestgröße<br />

von 16Schülern pro Klasse und einem <strong>Teil</strong>er von 28<br />

wären das rechnerisch mindestens 32 Schüler. Zuhoffen<br />

ist auf tragfähige Schülerzahlen. Allerdings ist <strong>Rutesheim</strong><br />

künftig von Gemeinschaftsschulen umgeben,<br />

zum Beispiel Weissach, Leonberg und Wiernsheim.<br />

Deshalb ist die Antragstellung richtig. Auch Heimsheim<br />

kann diesen Antrag noch stellen. Evtl. auch Weil der<br />

Stadt. Die Initiative muss zweifellos immer von der<br />

Schule kommen, zumal sie das ja auch leben und umsetzen<br />

muss. Dafür danken sie der Theodor-Heuss-<br />

Schule sehr herzlich und wünschen viel Erfolg.<br />

StR Harzer weist darauf hin, dass die Gemeinschaftsschule<br />

auch dazu beitragen soll, Bildungsabschluss und<br />

Bildungserfolg stärker als bisher von der sozialen Herkunft<br />

loszulösen.<br />

Frau Rektorin Bailer bestätigt, dass die Gemeinschaftsschule<br />

dazu einen großen Beitrag leisten wird.<br />

StR’in Almert weist darauf hin, dass Baden-<br />

Württemberg imVergleich der Bundesländer in zahlreichen<br />

Bildungsvergleichen stets überdurchschnittlich gut<br />

abgeschnitten hat. Dies ist zweifellos auch auf das bewährte<br />

bisherige Schulsystem in Baden-Württemberg<br />

zurückzuführen.<br />

StR Schlicher erklärt, dass esin<strong>Rutesheim</strong> gute Tradition<br />

ist, über Parteilinien hinweg das Beste für die Kinder<br />

zu tun. Sehr erfreulich ist, dass zum ersten Mal bei<br />

dieser Schulreform auch die Pädagogen voll dahinter<br />

stehen. So habe er das noch nie erlebt. Esgelte, diesen<br />

anerkannt richtigen Weg bestmöglich zugehen und die<br />

heutige Beschlussfassung ist ein wichtiger Schritt dazu.<br />

Einstimmig wird beschlossen:<br />

1. Die Stadt <strong>Rutesheim</strong> stellt den Antrag auf Einrichtung<br />

einer Gemeinschaftsschule von Klassenstufe 5<br />

bis 10 für die Theodor-Heuss-Schule (Werkrealschule)<br />

in <strong>Rutesheim</strong> zum Schuljahr 2015/2016. Die<br />

Schulkonferenz und die Gesamtlehrerkonferenz der<br />

Theodor-Heuss-Schule haben dem Antrag zugestimmt.<br />

2. Die Stadt <strong>Rutesheim</strong> erklärt gegenüber der Schulverwaltung<br />

des Landes B.-W., dass alle Voraussetzungen<br />

der räumlichen und sächlichen Ausstattung<br />

für diese Gemeinschaftsschule zur Gewährleistung<br />

aller Bildungsstandards vorliegen bzw. die Stadt<br />

diese zum erforderlichen Zeitpunkt schaffen wird.<br />

4. Betriebsplan (Nutzungs- und<br />

Kulturplan) 2014 für den Stadtwald<br />

<strong>Rutesheim</strong><br />

Nutzungs- und Kulturplan<br />

Forstwirtschaftsjahr <strong>2013</strong>: Dem langen Winter folgten<br />

ein recht feuchtes Frühjahr und Frühsommer. Der Sommer<br />

mit einigen Tagen extremer Temperaturen war im<br />

Großen und Ganzen recht durchwachsen. Auch der<br />

Herbst mit einigen warmen Tagen im Oktober blieb im<br />

Durchschnitt der Jahre. Die ca. 250 Fm Insekten- und


Stadtnachrichten<br />

<strong>Rutesheim</strong><br />

Dürreschäden lassen sich zumindest teilweise auf die<br />

extremen Temperaturen im Sommer zurückführen.<br />

Weil die Schadhölzer sehr verstreut im gesamten Wald<br />

verteilt waren, erwies sich die Aufarbeitung und das<br />

Beseitigen des Kronenmaterials als sehr zeitintensiv.<br />

Die Brennholznachfrage hat sich mit ca. 1.000 Fm im<br />

Vergleich zum Winter 2011/2012 auf hohem Niveau<br />

stabilisiert.<br />

Forstwirtschaftsjahr 2014: Im kommenden Jahr greift<br />

bereits zum achten Mal das neue Forsteinrichtungswerk<br />

2007 – 2016 (10-jährige Betriebsinventur) für den <strong>Rutesheim</strong>er<br />

Wald, das einen durchschnittlichen Hiebsatz<br />

von 4.500 Fm vorsieht. Imkommenden Jahr wird die<br />

planmäßige Nutzung von 4.480 Fm Holz angestrebt.<br />

Von der planmäßigen Nutzung entfallen auf die Vornutzung<br />

2.090 Fm und auf die Hauptnutzung 2.390 Fm.<br />

Kulturplan<br />

Weil die Wiederbewaldung der Sturm- und Käferkahlflächen<br />

bereits zu ca. 60%erfolgte, wurden in <strong>2013</strong> nur<br />

zwei kleinere Flächen mit insgesamt 0,3 ha bepflanzt.<br />

Zusätzlich wurden aber zwei Flächen mit 0,8 ha für<br />

Ausgleichmaßnahmen (HRB Eisengriff mit Rad- und<br />

Wirtschaftsweg sowie P+M-Parkplatz mit Werbepylon)<br />

angelegt.<br />

Bewirtschaftungsplan<br />

Die Kosten für die Bewirtschaftung des Stadtwaldes<br />

2014 betragen voraussichtlich 328.000 €. Diesen <strong>Ausgabe</strong>n<br />

stehen erwartete Einnahmen von 276.000 €gegenüber.<br />

Auf Frage von StR Tröster bestätigt Revierförster Neumann,<br />

dass das Brennholz zu90%Buchenholz ist. Es<br />

gelte in erster Linie, die <strong>Rutesheim</strong>er Bürger zu versorgen<br />

und insofern sei der Einschlag ausreichend.<br />

Einstimmig wird beschlossen:<br />

1. Der im Betriebsplan für das Jahr 2014 vorgesehenen<br />

planmäßigen Nutzung von 4.480 Fm und den<br />

im Kulturplan vorgesehenen Maßnahmen wird zugestimmt.<br />

2. Die im Bewirtschaftungsplan veranschlagten Einnahmen<br />

in Höhe von 276.000 €und <strong>Ausgabe</strong>n in<br />

Höhe von 328.000 € werden in den Haushaltsplanentwurf<br />

2014 aufgenommen.<br />

5. Alt- und Totholzkonzept für den<br />

Stadtwald <strong>Rutesheim</strong><br />

- Ausweisung von Waldrefugien<br />

In der Klausurberatung des Gemeinderats am<br />

17.11.2012 wurde erstmals das AuT-Konzept (Antrag<br />

der GABL-Fraktion) beraten. In den Haushaltsplan <strong>2013</strong><br />

wurden erstmals für vorbereitende Maßnahmen zusätzliche<br />

Haushaltsmittel von 10.000 €aufgenommen. Nun<br />

soll umfassend das Konzept vorgestellt und die Maßnahmen<br />

zur Umsetzung beschlossen werden.<br />

Kurzinfo AuT-Konzept<br />

Zur Verbesserung der biologischen Vielfalt und zur Umsetzung<br />

der aktuellen Rechtslage im Artenschutz hat die<br />

Nummer <strong>47</strong><br />

Donnerstag, <strong>21.</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong> 11<br />

Forstliche Versuchsanstalt Freiburg (FVA) zusammen<br />

mit der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz<br />

(LUBW) ein Alt- und Totholzkonzept (AuT)<br />

entwickelt, das den für den Wald Verantwortlichen als<br />

praxistaugliche Handreichung dient.<br />

Es handelt sich dabei um ein integratives Konzept, das<br />

sowohl die artenschutzfachlichen Ansprüche erfüllt, als<br />

auch die Belange der Verkehrssicherung, der Arbeitssicherheit,<br />

des Waldschutzes und der Wirtschaftlichkeit<br />

berücksichtigt.<br />

Seit Beginn des Jahres 2010 wird das AuT-Konzept im<br />

Staatswald des Landes flächendeckend umgesetzt. Den<br />

waldbesitzenden Gemeinden und Städten wird eine<br />

entsprechende Umsetzung in ihrem Waldbesitz dringend<br />

empfohlen.<br />

Die wesentlichen Elemente des Alt- und Totholzkonzeptes<br />

sind:<br />

1) Großhöhlenbäume /Horstbäume<br />

sind unmittelbar artenschutzrechtlich geschützt.<br />

Sie können Kristallisationspunkte für eine Habitatbaumgruppe<br />

sein oder einzeln ausgewiesen<br />

werden. Großhöhlen- und Horstbäume werden<br />

dauerhaft markiert.<br />

geringer Zeitaufwand für gesetzliche Pflichtaufgabe;<br />

Markierung im Rahmen der Hiebsvorbereitung<br />

(beim Auszeichnen).<br />

2) Habitatbaumgruppen (HBG)<br />

Baumgruppen, die aufgrund ihres Wuchses, ihrer<br />

Ausprägung (Mulm, Faul- und Spechthöhlen,<br />

Starkes Ast- und Kronentotholz, Spalten, Risse,<br />

Pilzkonsolen usw.) oder ihres Alters nicht gefällt<br />

werden und als „Methusalems“ auf Dauer im Bestand<br />

verbleiben und absterben.<br />

Durchschnittlich 10-15 Bäume/HBG, eine HBG je<br />

3haAltholzbestand;<br />

jährliche Ausweisung nach dem Auszeichnen ü-<br />

berwiegend in Altholzbeständen;<br />

nicht anOrten mit Verkehrssicherungspflicht;<br />

<strong>vom</strong> starken schlechten Ende = maximale Biotopwertschöpfung;<br />

Dokumentation und Erkennbarkeit vor Ort – Markierung<br />

der Randbäume mit weißer Wellenlinie;<br />

Dokumentation durch Datenerhebung (digital im<br />

Psion).<br />

3) Waldrefugium<br />

Mindestens 1 ha alter Wald aus heimischen<br />

Baumarten, bleibt dauerhaft sich selbst überlassen<br />

(Richtwert Buche, Tanne, Kiefer über 150<br />

Jahre, Eiche über 200 Jahre).<br />

geht als Vorschlag an den Waldbesitzer und wird<br />

nach dessen Einzelentscheidung verbindlich in<br />

die Jahresplanung und später bei der Forsteinrichtung<br />

übernommen.<br />

Wichtig ist eine ausreichende Vernetzung aller<br />

Elemente auf der gesamten Waldfläche. (Gen-<br />

Austausch!). Daher ist nur die Umsetzung des


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Nummer <strong>47</strong><br />

Donnerstag, <strong>21.</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

Stadtnachrichten<br />

<strong>Rutesheim</strong><br />

AuT-Konzepts mit allen Elementen sinnvoll und<br />

zielführend.<br />

Die Ausweisung dieser Schutzelemente führt zueinem<br />

Nutzungsverzicht. Dieser hängt jedoch von der Ausdehnung,<br />

Verteilung und den Auswahlkriterien ab und lässt<br />

sich im Voraus nicht quantifizieren. Da die Auswahl aber<br />

an bereits vorhandene Habitatstrukturen geknüpft wird,<br />

ist die wirtschaftliche Werthaftigkeit der ungenutzten<br />

Bäume inder Regel schon deutlich herabgesetzt.<br />

StR Schlicher erklärt, dass das Konzept auf einen Antrag<br />

der GABL zurück geht. Umso mehr freue er sich<br />

über die Umsetzung. Das Alt- und Totholz-Konzept ist<br />

ein pragmatischer Schritt in die richtige Richtung. Es<br />

bringt eine Vielzahl von verschiedensten Interessen<br />

unter einen Hut. Nachdem der Wald jahrhundertelang<br />

Lebensgrundlage für <strong>Rutesheim</strong> war, haben sich die<br />

Vorzeichen nun geändert. Der Nutzen des Waldes liegt<br />

nicht mehr nur im verwertbaren Holz, sondern auch in<br />

Faktoren wie Luftreinhaltung, Erholungswert und Klimaschutz.<br />

Und nun kommt etwas hinzu, was wirklich bemerkenswert<br />

ist: Dem Wald wird ein Wert ansich zugestanden.<br />

Die Natur darf sich ohne menschliches Zutun<br />

entwickeln und vergehen. Tot- und Altholz ist nicht tot,<br />

im Gegenteil, es ist voller Leben. Der Wald ist Lebensraum<br />

für ca. 11.000 Arten Pilze, Flechten, Moose,<br />

Schnecken, Käfer, Vögel und Säugetiere. Bis zu 50%<br />

davon sind auf Alt- und Totholz angewiesen. Dies zu<br />

erkennen, und im Sinne der Lebewesen bewusst auf<br />

eine Bewirtschaftung zu verzichten, ist ein guter und<br />

entscheidender Schritt. Das heißt auch Abschied nehmen<br />

von der Vorstellung des aufgeräumten Waldes.<br />

Man kann das in Zahlen fassen: Noch vor wenigen Jahren<br />

galten 10bis 20 Kubikmeter Totholz pro Hektar als<br />

gut. Aktuelle Studien zeigen, dass <strong>vom</strong> dreifachen Wert<br />

ausgegangen werden muss: Im Sinne der Artenvielfalt<br />

benötigen Wälder mindestens 30 bis 60Kubikmeter pro<br />

Hektar stehendes und liegendes Totholz. Wir wollen<br />

zwei Refugien mit alten Baumbeständen ausweisen. Im<br />

Grunde sind das zwei kleine Bannwälder mit zusammen<br />

10 ha Fläche. Das ist nicht bedeutend gegenüber der<br />

gesamten <strong>Rutesheim</strong>er Waldfläche, aber dennoch ein<br />

wichtiger erster Schritt. Die Richtung stimmt. Der<br />

Sachverständigenrat für Umweltfragen fordert, 10 Prozent<br />

der Wälder als Naturentwicklungsgebiete „ohne<br />

unser Wirken“ zu belassen.<br />

Auf die Frage von StR Schaber zur Verkehrssicherheitspflicht<br />

erklärt Revierförster Uli Neumann, dass<br />

schon bei der Ausweisung darauf geachtet wird, dass<br />

kritische Bäume nicht am Wegrand stehen.<br />

Auf Frage von StR Tröster bestätigt er, dass indiesen<br />

Bereichen wirklich nichts mehr gemacht wird und nur<br />

die natürliche Dynamik zu beobachten sein wird.<br />

StR Harzer regt an, über das Amtsblatt auch die Bürger<br />

gut zu informieren.<br />

Einstimmig wird beschlossen:<br />

1. Der Gemeinderat nimmt in seiner Verantwortung für<br />

die Nachhaltigkeit der ökologischen, ökonomischen<br />

und sozialen Ziele des Waldes <strong>vom</strong> Alt- und Totholzkonzept<br />

Baden-Württemberg (AuT-Konzept) zustimmend<br />

Kenntnis.<br />

2. Der Empfehlung des Forstamts imLandratsamt Böblingen<br />

wird mit der Umsetzung des AuT-Konzepts im<br />

Stadtwald <strong>Rutesheim</strong> gefolgt.<br />

3. Der Revierleiter für <strong>Rutesheim</strong> wird zusammen mit<br />

dem betreuenden Amt für Forsten im Landratsamt<br />

beauftragt, die entsprechenden Maßnahmen zur<br />

Umsetzung im Stadtwald <strong>Rutesheim</strong> durchzuführen.<br />

Insbesondere wird der Revierleiter auch beauftragt,<br />

die notwendigen Instrumente zur Erfassung und Dokumentation<br />

der Schutzelemente einzusetzen und<br />

dem Waldbesitzer in geeigneter Weise über den<br />

Stand der Umsetzung und den Erfolg zuberichten.<br />

4. Im Stadtwald <strong>Rutesheim</strong> sollen die Waldrefugien<br />

„Ölschlagweg“ (3,8 ha) und „Stäffele“ (5,5 ha) näher<br />

untersucht werden. Die beiden Waldflächen eignen<br />

sich nach einer ersten Bewertung des Forstamts für<br />

eine nähere Untersuchung zur Ausweisung als Waldrefugien.<br />

5. Die Einrichtung der Waldrefugien sollen zumindest<br />

teilweise als Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen für<br />

die Straßenbaumaßnahmen in Perouse dienen.<br />

6. Konzeption zur Sicherung der<br />

Wasserversorgung des Zweckverbands<br />

Renninger Wasserversorgung<br />

- Reduzierung der Wasserhärte<br />

Bürgermeister Dieter Hofmann erklärt, dass esheute im<br />

Wesentlichen um folgende Punkte geht:<br />

1. Langfristige Sicherung der Wasserversorgung<br />

2. Erweiterung Hochbehälter Mönchsloh<br />

3. Ultrafiltration gemäß den Vorgaben der Trinkwasserverordnung<br />

4. Ergänzend freiwillig die Nanofiltration, das heißt<br />

Enthärtung des Wassers auf ca. 8Grad deutscher<br />

Härte (= Härtebereich „weich“) und weniger Nitrat<br />

5. Herausnahme des Wasserwerks Flacht aus dem<br />

bisherigen System der Wassergewinnung und -<br />

aufbereitung. Dies setzt allerdings einen Verkauf des<br />

Wasserwerks durch den Zweckverband und der<br />

Wasserrechte durch die Stadt <strong>Rutesheim</strong> an die<br />

Gemeinde Weissach zu angemessenen Preisen voraus.<br />

Die Alternative „Stilllegung“ ist dabei nicht sinnvoll.<br />

Ein Wasserwerk kann nicht über längere Zeit<br />

stillgelegt werden, weil die Einrichtungen danach<br />

nicht bzw. nicht ohne sehr großen Aufwand wieder in<br />

Betrieb genommen werden können. Zu fordern ist in<br />

diesem Zusammenhang auch, dass die Stadt Renningen<br />

die Einleitung des bei der Nanofiltration entstehenden<br />

Konzentrats mit extrem hartem Wasser,<br />

das in der Kläranlage Renningen wie Fremdwasser<br />

entsorgt werden muss, dem Zweckverband nicht berechnet.<br />

Stadtkämmerer Joachim Sinn erläutert, dass die Wasserversorgung<br />

derzeit zu 50 %mit Wasser <strong>vom</strong> Zweckverband<br />

Bodenseewasserversorgung und zu 50 %aus<br />

eigenen Brunnen gewährleistet wird. Der Zweckverband<br />

berechnet der Stadt <strong>Rutesheim</strong> das der Stadt Rutes-


Stadtnachrichten<br />

<strong>Rutesheim</strong><br />

heim gelieferte Wasser derzeit mit rund 60 Cent pro m³.<br />

Durchschnittlich wird sich bei 5 % Wasserverlust der<br />

Wasserpreis durch die genannten Maßnahmen um ca.<br />

0,22 €pro m³ auf dann rd. 2€pro m³ erhöhen. Bei einem<br />

4-Personen-Haushalt mit durchschnittlich 160 m³<br />

Wasserverbrauch pro Jahr ist das eine Mehrbelastung<br />

von ca. 35 €pro Jahr.<br />

Die Konzeption des Zweckverbands basiert auf folgenden<br />

Annahmen:<br />

1. Aufgrund des prognostizierten Bevölkerungswachstums<br />

und der industriellen Erschließungsmaßnahmen<br />

(z.B. Fa. Bosch) erhöht sich bis zum Jahr 2025<br />

der Wasserbedarf imVerbandsgebiet um 35 %von<br />

1.350.000 m³/Jahr auf ca. 1.780.000 m³/Jahr.<br />

2. Um die Versorgungssicherheit zuerhöhen und die<br />

Vorgaben der Trinkwasserverordnung einzuhalten,<br />

soll das Trinkwasser in einer Ultrafiltrationsanlage<br />

aufbereitet werden, um Feinteile, Bakterien und Viren<br />

herauszufiltern.<br />

3. Um die Trinkwasserhärte von derzeit 17°dH auf ca.<br />

8°dH (Härtebereich weich) zu senken, soll in einer<br />

2. Stufe eine Nanofiltrationsanlage zentral imHochbehälter<br />

Mönchsloh eingebaut werden, um im Verbandsgebiet<br />

eine weiterhin einheitliche Wasserqualität<br />

mit weichem Wasser zugewährleisten. Gleichzeitig<br />

kann hierbei der Nitratgehalt von 25 mg/l auf<br />

11 mg/l gesenkt werden (der Grenzwert beträgt 50<br />

mg/l).<br />

Die vorhandenen Wasserkontingente (Wasserrechte)<br />

belaufen sich auf rd. 2,15 Mio. m³Wasser pro Jahr aus<br />

Eigenwasser und aus Bodenseewasser, umgerechnet<br />

auf die Tagesmengen ergeben sich Wasserrechte in<br />

Höhe von 6.502 m³. Zur Ermittlung des künftigen Wasserbedarfs<br />

legt Herr Stetter die Jahresverbrauchsmengen<br />

von 2008 in Renningen, Malmsheim, <strong>Rutesheim</strong><br />

und Perouse zugrunde in Höhe von rd. 1,3 Mio. m³<br />

Trinkwasser. Zum Vergleich: ImJahr 2011 gab es einen<br />

Wasserverbrauch von 1,25 Mio. m³ Trinkwasser. Die<br />

Tagesmengen 2008 beliefen sich auf 3.543 m³, die<br />

Tagesspitzenmengen 2008 auf 6.290 m³. Die Prognose<br />

des Ingenieurbüros Stetter für das Jahr 2025 sieht eine<br />

Erhöhung der Jahresverbrauchsmenge um 37,5 %auf<br />

rd. 1,78 Mio. m³vor, eine Erhöhung um rd. 0,5 Mio m³<br />

Trinkwasser. Die Tagesmengen werden um den gleichen<br />

Faktor erhöht, imDurchschnitt auf 4.870 m³ und<br />

als Spitzenmenge auf 8.705 m³.<br />

Als Speichervolumen sollen imVorratsbehälter Mönchsloh<br />

25%des Tagesvolumens eines Durchschnittstages<br />

vorgehalten werden, ebenso als Sicherheitsreserve zur<br />

Überbrückung eines Störfalls (Rohrbruch) und als<br />

Löschwasserreserve. Dadurch sollen künftige Entwicklungen<br />

auf 50 Jahre hinaus berücksichtigt werden. Dieses<br />

künftige Speichervolumen soll imHaupthochbehälter<br />

Mönchsloh vorgesehen werden, der bisher einen<br />

Inhalt von 2.000 m³ hat und um 1.350 m³ erweitert werden<br />

soll. Über das Druckpumpwerk Zwiebeläcker, von<br />

dem die Hauptwasserleitung nach <strong>Rutesheim</strong> ausgeht,<br />

soll eine weitere Wasserleitung das Firmengelände der<br />

Firma Bosch versorgen. Im Falle des Baus einer Enthärtungsanlage<br />

darf das anfallende Konzentrat nicht direkt<br />

in den Rankbach geleitet werden, sondern muss aufgrund<br />

der hohen Nitratfracht in der Kläranlage in Renningen<br />

gereinigt werden. Die anfallenden Kosten muss<br />

Nummer <strong>47</strong><br />

Donnerstag, <strong>21.</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong> 13<br />

der Zweckverband der Stadt Renningen bezahlen.<br />

Bei einer Aufbereitungsanlage und einem Härtegrad von<br />

8°dH errechnet das Büro Stetter eine Trinkwassermenge<br />

(Eigenwasser) von 2.245 m³/Tag. Bei einem Rohwasser<br />

als Ausgangspunkt aus den Brunnen Hinter dem<br />

Berg und Knappshalde von 2.740 m³/Tag gehen für<br />

Spülwasser aus der Ultrafiltration und für das Konzentrat<br />

aus der Enthärtungsanlage rd. 500 m³ Rohwasser<br />

pro Tag verloren (ca. 15–20 %des Rohwassers), die<br />

zur Kläranlage abgeführt werden müssen. In der Summe<br />

aus Eigenwasser und Bodenseewasser ergibt sich<br />

eine Trinkwassermenge von 5.442 m³/Tag bei 8°dH.<br />

In das Wasserwerk Flacht, das Rohwasser mit über 30°<br />

dH fördert, müsste, wenn es weiterhin genutzt werden<br />

sollte, ebenfalls eine Enthärtungsanlage eingebaut werden,<br />

um das Trinkwasser imHochbehälter Stockhau auf<br />

ca. 8° dH mischen zu können. Die hier anfallenden<br />

Kosten würden sich nach Angaben des Zweckverbands<br />

auf 1,274 Mio. € belaufen für den notwendigen Bau<br />

einer Aufbereitungsanlage und eines Wasserbehälters<br />

mit 150 m³ Volumen. Auf diese zusätzliche Investition<br />

soll verzichtet werden, da damit die Gesamtbaukosten<br />

auf 5,756 Mio. €steigen würden. Deshalb schlägt der<br />

Zweckverband vor, eine zentrale Enthärtungsanlage im<br />

Hochbehälter Mönchsloh zubauen und das Wasserwerk<br />

Flacht außer Betrieb zunehmen.<br />

Die weitere Prüfung durch das Büro Stetter ergab, dass<br />

zwar eine durchschnittlich benötigte Tagesmenge von<br />

4.870 m³ gedeckt werden kann mit der genannten<br />

Trinkwassermenge, aber nicht der zukünftige Spitzenbedarf<br />

aneinem Tag inHöhe von 8.705 m³. Diese Tagesspitzen,<br />

die für das Jahr 2025 angesetzt werden,<br />

können von dem erweiterten Haupthochbehälter<br />

Mönchsloh nicht abgedeckt werden. Nur mit einem zusätzlichen<br />

Kontingent von der Bodenseewasserversorgung<br />

von 12 l/s könnte dann der Tagesspitzenbedarf<br />

gedeckt werden oder mit dem Bau eines neuen Brunnens.<br />

Hier errechnet Herr Stetter Investitionskosten von<br />

615.000 €, um zusätzlich 15 l/s Rohwasser = 12 l/s<br />

Reinwasser zuerhalten, bei aufbereiteten 8°dH.<br />

Deshalb werden im kommenden Monat Probebohrungen<br />

stattfinden, um den Bau eines dritten Brunnens in<br />

Renningen zu untersuchen.<br />

Die Erweiterung des Hochbehälters Mönchsloh mit Betonsanierung<br />

und dem Einbau einer Ultrafiltration belaufen<br />

sich auf netto 3,68 Mio. €davon Kosten für die Ultrafiltrationsanlage<br />

von 300.000 – 400.000 €. Die Kosten<br />

für die Stufe 2mit Einbau einer Nanofiltration (Enthärtungsanlage)<br />

belaufen sich auf netto 255.000 €ohne die<br />

Kosten des verlorenen Rohwassers. In der Summe<br />

ergeben sich Gesamtinvestitionskosten inkl. Enthärtungsanlage<br />

von 3.935.000 €ohne die Investitionskosten<br />

für einen neuen Brunnen.<br />

Der Bau eines neuen Tiefbrunnens mit ca. 15 l/s kostet<br />

netto 615.000 €, alternativ würde die Erhöhung des<br />

Kontingents von der Bodenseewasserversorgung um 12<br />

l/s netto 444.000 €kosten.<br />

Die Variante 1 ist die günstigste, wenn der Wunsch<br />

nach weichem Wasser vorausgesetzt wird. Der entscheidende<br />

Unterschied zur Variante 2ist der Verzicht<br />

auf die Ertüchtigung des Wasserwerks Flacht mit Ein-


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Nummer <strong>47</strong><br />

Donnerstag, <strong>21.</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

Stadtnachrichten<br />

<strong>Rutesheim</strong><br />

bau einer zusätzlichen Enthärtungsanlage, da diese auf<br />

1.274.000 € geschätzt wird. Die Varianten 3, 4und 5<br />

erreichen Härtegrade von 15° - 17°dH, ohne dass die<br />

Investitionskosten entscheidend niedriger ausfallen<br />

würden.<br />

Der Zweckverband geht von einer Erhöhung des Wasserpreises<br />

um ca. 0,20 €/m³ aus, umdie Investitionskosten<br />

von 4,55 Mio. €zu finanzieren.<br />

In der Variante 1 wird zukünftig auf das Wasserwerk<br />

Flacht verzichtet, so dass sich die Frage stellt, was mit<br />

diesem Wasserwerk und der Leitung zum Hochbehälter<br />

Stockhau passieren soll. Der Geschäftsführer des<br />

Zweckverbands, Herr Holzmüller, hat mitgeteilt, dass<br />

die Gemeinde Weissach angefragt wurde, ob Interesse<br />

am Erwerb des Wasserwerks besteht.<br />

Für den Verkauf des Wasserwerks Flacht an die Gemeinde<br />

Weissach sprechen nun auch aus Sicht von<br />

<strong>Rutesheim</strong> folgende Gründe:<br />

- Die Versorgung <strong>Rutesheim</strong>s ist seit dem Bodenseewasseranschluss<br />

in <strong>Rutesheim</strong> am Hochbehälter<br />

Stockhau (im Jahr 2001 mit 8 l/s) sowie mit der<br />

Zweckverbandsleitung von Renningen zum Hochbehälter<br />

Stockhaus auch ohne Wasserwerk Flacht<br />

ausreichend gesichert.<br />

- Für den Notfall, das heißt, wenn beide Bezugsleitungen<br />

(BWV und Zweckverbandsleitung) für <strong>Rutesheim</strong><br />

nicht für mehr als 2Tage zur Verfügung<br />

stünden, soll zwischen dem Zweckverband und<br />

Weissach eine Wasserlieferung <strong>vom</strong> Wasserwerk<br />

Flacht vereinbart werden. Diese Vereinbarung dient<br />

als (teilweiser) Ausgleich für den Verkauf der Wasserrechte<br />

an Weissach.<br />

- Will <strong>Rutesheim</strong> eine weitergehende Verringerung<br />

der Wasserhärte so kann das Wasser <strong>vom</strong> Tiefbrunnen<br />

Flacht mit einer Wasserhärte von derzeit<br />

über 30° dH ohne Entkalkung nicht imHochbehälter<br />

Stockhau beigemischt werden.<br />

- Die Mehrkosten für eine Wasserenthärtung in den<br />

Verbandsanlagen Renningen sind wegen der deutlich<br />

höheren Fördermengen (rd. 600.000 – 700.000<br />

m³ )mit ca. 3 Cent/m³ deutlich geringer als beim<br />

Wasserwerk Flacht (ca. 17 Cent/m³). Nur zusammen<br />

mit dem Wasserbezug aus dem Tiefbrunnen<br />

für die Gemeinde Weissach (8,5 l/s) würde eine<br />

Wasseraufbereitungsanlage wirtschaftlich in Betracht<br />

kommen.<br />

- Der Zweckverband RWV und damit auch <strong>Rutesheim</strong><br />

spart nach dem Verkauf des Wasserwerks<br />

Flacht durch die mittelfristig mit rd. 90.000 ۟ber<br />

dem Durchschnitt liegenden jährlichen Bezugskosten<br />

(für 112.000 m³) rd. 7 Cent/m³ (90.000 € /<br />

1.274.000 m³) beim Wasserbezug ein.<br />

- Weil im Jahr 2006 <strong>Rutesheim</strong> als Verbandsmitglied<br />

dem Zweckverband das Wasserwerk Flacht ohne<br />

Wertansatz für die Bezugsrechte übertrug, kann <strong>Rutesheim</strong><br />

bei einem Verkauf des Wasserwerks Flacht<br />

einen anteiligen Kaufpreis für die Wasserrechte beanspruchen.<br />

Weissach hatte 2009 dem ZV RWV einen<br />

Kaufpreis von 450.000 €angeboten. 136.500 €<br />

(6,5 l/s je<strong>21.</strong>000 €) sind für die Dauerentnahme von<br />

6,5 l/s in Anlehnung an den Kaufpreis für Bezugsrechte<br />

beim Zweckverband Bodenseewasserversorgung<br />

angemessen. Der Restbetrag des Kaufpreises<br />

verbliebe beim ZVRWV. Andem über dem Buchwert<br />

liegenden außerordentlichen Ertrag ist <strong>Rutesheim</strong><br />

zudem als Verbandsmitglied mit rd. 40% beteiligt.<br />

- Eine Pacht des Wasserwerks Flacht von der Gemeinde<br />

Weissach hat Weissach abgelehnt.<br />

- Eine Stilllegung des Wasserwerks Flacht würde bei<br />

einer späteren Wiederinbetriebnahme zu außerordentlich<br />

hohen Sanierungskosten führen und die<br />

Herstellung der Betriebsbereitschaft wäre nach einer<br />

Stilllegung bei Versorgungsnotfällen auch kurzfristig<br />

nicht herzustellen.<br />

Der ZV RWV ist aus den genannten Gründen für den<br />

Verkauf. Die Interessen <strong>Rutesheim</strong>s an der Versorgungssicherheit<br />

können durch die im Beschlussantrag<br />

aufgeführten Bedingungen gewahrt werden.<br />

Die Bedingungen der Stadt <strong>Rutesheim</strong> anden Verkauf<br />

des Wasserwerks sind noch mit dem Zweckverband zu<br />

verhandeln. Ebenso muss der ZV RWV noch mit der<br />

Gemeinde Weissach über den Kaufpreis erneut verhandeln.<br />

StR Harzer weist darauf hin, dass erfahrungsgemäß bei<br />

sehr weichem Wasser länger geduscht wird, weil das<br />

Shampoo nicht mehr so gut zu beseitigen ist.<br />

Auf Frage von StR’in Berner wird bestätigt, dass das bei<br />

der Nanofiltration entstehende extrem harte Konzentrat<br />

nicht anderweitig genutzt werden kann und es in der<br />

Kläranlage Renningen wie Fremdwasser behandelt<br />

werden muss.<br />

StR Schlicher erinnert daran, dass das Wasser imOrtsnetz<br />

<strong>Rutesheim</strong> früher 24 Grad deutscher Härte hatte.<br />

Seit der Mischung mit Bodenseewasser sind esnoch 17<br />

Grad deutscher Härte. Die Ultrafiltration muss wohl laut<br />

Trinkwasserverordnung sein. Die Nanofiltration, sprich<br />

die Enthärtung, ist dagegen freiwillig. Dass diese Maßnahmen<br />

nun zeitgleich mit der Ansiedlung von Bosch in<br />

Malmsheim gebaut werden sollen, spreche eine Sprache<br />

für sich. Erkönne sich nicht für diese Wasserenthärtung<br />

aussprechen.<br />

StR’in Almert erklärt, dass wohl die meisten Mitbürger/innen<br />

gerne weicheres Wasser hätten, zumal man<br />

Wasch- und Putzmittel und weitere Nachteile, die durch<br />

Verkalkungen verursacht werden, einsparen bzw. vermeiden<br />

kann. Der höhere Wasserpreis werde dafür in<br />

Kauf genommen. Dass dabei das Wasserwerk Flacht<br />

aufgegeben werden muss, ist nicht erfreulich. Wichtig<br />

ist allerdings, dass die Versorgungssicherheit auch künftig<br />

auf jeden Fall trotzdem gewährleistet ist.<br />

StR Schenk sieht ebenfalls keine realistische Chance,<br />

das Wasserwerk Flacht erhalten zukönnen. Die Versorgungssicherheit<br />

ist trotzdem dank dem direkten Anschluss<br />

an die Leitungen der Bodenseewasserversorgung<br />

gut gewährleistet.<br />

Dies bestätigt Bürgermeister Dieter Hofmann. Das gilt<br />

auch für das Ortsnetz Perouse, weil erreicht worden ist,<br />

dass der Zweckverband Renninger Wasserversorgungsgruppe<br />

in Kürze eine zweite Fallleitung <strong>vom</strong><br />

Hochbehälter Stockhau nach Perouse bauen wird.


Stadtnachrichten<br />

<strong>Rutesheim</strong><br />

Einstimmig bei zwei Enthaltungen wird beschlossen:<br />

1. Die Konzeption zur Sicherung der Wasserversorgung<br />

des Zweckverbands Renninger Wasserversorgungsgruppe<br />

<strong>vom</strong> 25.06.<strong>2013</strong>, ausgearbeitet<br />

<strong>vom</strong> Ingenieurbüro Dreher und Stetter, Empfingen,<br />

wird zur Kenntnis genommen.<br />

2. Der Variante 1mit Erweiterung des Hochbehälters<br />

Mönchsloh um1.350 m³ inkl. Betonsanierung und<br />

Anbau Rohrkeller, mit Einbau einer Ultrafiltrationsanlage<br />

(UF, Stufe 1)zur Reinigung gemäß Trinkwasserverordnung,<br />

mit Einbau einer Nanofiltrationsanlage<br />

(Stufe 2)zur Enthärtung des Trinkwassers<br />

auf ca. 8°dHund zur Reduzierung von Nitrat, und<br />

mit Herausnahme des Brunnens Flacht und des<br />

Wasserwerks Flacht aus diesem neuen System<br />

wird zugestimmt. Die Gesamtinvestitionskosten mit<br />

UF-Anlage, Enthärtungsanlage, Neubau eines<br />

Brunnens auf Renninger Markung und Verzicht auf<br />

eine Ertüchtigung des Wasserwerks Flacht belaufen<br />

sich auf rd. 4,55 Mio. €.<br />

3. Die Stadt <strong>Rutesheim</strong> stimmt dem Verkauf des<br />

Wasserwerks Flacht durch den Zweckverband<br />

Renninger Wasserversorgungsgruppe an die Gemeinde<br />

Weissach dann zu, wenn<br />

a. die Gemeinde Weissach dem Zweckverband<br />

RWV eine Notversorgung aus dem Tiefbrunnen<br />

Flacht gewährleistet, und<br />

b. die Stadt <strong>Rutesheim</strong> <strong>vom</strong> Zweckverband aus<br />

dem Verkaufserlös an die Gemeinde Weissach<br />

den Betrag für die Wasserrechte am Tiefbrunnen<br />

Flacht (für 6,5 l/s Dauerentnahme) in Höhe<br />

von 136.500 €(netto) ausbezahlt erhält.<br />

4. Die <strong>Rutesheim</strong>er Mitglieder der Verbandsversammlung<br />

werden beauftragt, die vorgenannten Beschlussanträge<br />

in der nächsten Sitzung des Zweckverbands<br />

Renninger Wasserversorgungsgruppe am<br />

05.12.<strong>2013</strong> zu vertreten.<br />

7. Anbau Feuerwehrhaus Perouse-<br />

Vorentwurf mit Kostenschätzung<br />

Das Feuerwehrhaus Perouse, Waldenserstraße 52,<br />

wurde 1983 mit einem Kostenaufwand von damals rd.<br />

300.000 € (ohne Grundstück) erbaut. Nach nunmehr<br />

über 30 Jahren wird es den heutigen Anforderungen<br />

nicht mehr gerecht. Die Spinde unmittelbar hinter den<br />

Einsatzfahrzeugen entsprechen an dieser Stelle nicht<br />

mehr den Unfallverhütungsvorschriften. Es gibt keine<br />

getrennten Sozial-, Duschräume und WC’s für die<br />

männlichen und weiblichen Angehörigen der Abteilung<br />

Perouse der Freiwilligen Feuerwehr. Derzeit hat die<br />

Feuerwehr Perouse 22aktive Angehörige. Es gibt aktuell<br />

konkrete Anfragen von Perouserinnen, die in die<br />

aktive Feuerwehr eintreten möchten.<br />

Nummer <strong>47</strong><br />

Donnerstag, <strong>21.</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong> 15<br />

Auch eine neue moderne Kommandozentrale ist notwendig.<br />

Die Bestehende ist zuklein und zu weit abseits<br />

von den Feuerwehrangehörigen. Dem besonderen<br />

Wunsch der Feuerwehr soll mit einem separaten Ausstellungsraum<br />

direkt an der Waldenserstraße entsprochen.<br />

Außerdem soll ein dringend notwendiger zusätzlich<br />

erforderlicher Lager- bzw. Geräteraum geschaffen<br />

werden.<br />

Das Straßennetz bei Perouse wird zusätzlich zur ohnehin<br />

dynamischen Entwicklung in diesem Verdichtungsraum<br />

innerhalb weniger zukünftiger Jahre vor allem<br />

geprägt durch den Neu- und Ausbau von sehr wichtigen<br />

Unternehmensstandorten in Renningen-Malmsheim<br />

(FEZ Hart der Firma Bosch) und in Weissach (Erweiterung<br />

Entwicklungszentrum der Firma Porsche) und<br />

damit in unmittelbarer Nachbarschaft. Der Verkehr fließt<br />

v.a. über Perouse.<br />

Bei Einsätzen tagsüber stellen die Kameraden aus Perouse<br />

rund die Hälfte der gemeinsam ausrückenden<br />

Kräfte. Bei unseren Strukturen ist eine eigene Abteilung<br />

für Perouse mit allem was dazu gehört, richtig und das<br />

Geld der Stadt gut angelegt. Sie garantiert die Einsatzfähigkeit<br />

und die Einhaltung der gesetzlichen Hilfsfristen<br />

und sie gehört einfach zur Gemeinschaft in Perouse<br />

dazu.<br />

Das Grundstück auf der Westseite ist im Eigentum der<br />

Stadt. Geplant ist ein kostengünstiger, aber solider Anbau<br />

mit Pultdach. Zusätzliche Nutzfläche ca. 95 m²,<br />

Bestand bisher 260 m². Geschätzte Baukosten 180.000<br />

€zuzüglich Eigenleistungen der Feuerwehr Perouse im<br />

Wert von ca. 33.000 €. Ein Zuschuss inHöhe von rd.<br />

22.000 €ist beantragt (260 €pro m²).<br />

Einstimmig wird beschlossen:<br />

Dem Vorentwurf und der Kostenschätzung des Bauamtes<br />

<strong>vom</strong> 28.10.<strong>2013</strong> in Höhe von brutto 180.000 €wird<br />

zugestimmt. Die Mittel sind imHaushalt 2014 zu veranschlagen.<br />

In den Finanzplan sind Einnahmen von<br />

20.000 €aufzunehmen.<br />

8. Zuschuss für die Hangsicherung<br />

beim Vereinsheim der Schützengilde<br />

Die Schießanlage ist rd. 50 Jahre alt. Seit vielen Jahren<br />

rutscht der relativ steile, bewachsene ca. 5 m hohe<br />

Hang vor allem bei Regen an der Südseite des Schützenhauses<br />

und der Schießbahnen ab. Der größere <strong>Teil</strong><br />

im Bereich der Schießbahnen, nach der Gaststätte ist<br />

dies eingezäunt.<br />

Extrem teuer wäre, eine rd. 150 mlange rd. 2mbis 3m<br />

hohe neue Schutzmauer am Hangfuß zu bauen. Der<br />

Hang ist wohl vor längerer Zeit aufgefüllt worden. Das<br />

heißt, dass auch die Gründung sehr aufwändig wäre.<br />

Dabei ist ein Maschineneinsatz hier am Hangfuß am<br />

Rand der Schießbahnen nicht einfach.<br />

Die Schützengilde <strong>Rutesheim</strong> möchte in den Jahren<br />

2014 und 2015 ganz überwiegend in Eigenleistungen<br />

„den Hang um 2mbis 3mzurück nehmen“. Die ersten<br />

Arbeitseinsätze im Zeitraum September und Oktober<br />

<strong>2013</strong> im Umfang von rd. 300 Stunden haben bestätigt,<br />

dass dieses „zurücknehmen“ durchführbar ist. Die Erdarbeiten<br />

erfolgen im Einvernehmen mit dem Forst.<br />

Im Lageplan sowie imKostenvoranschlag sind Schnitte<br />

an drei Stellen des heutigen Hangs maßstabsgetreu<br />

dargestellt. Aufgrund der großen Länge von rd. 150 m<br />

und einer durchschnittlichen Höhe von ca. 4mwird die


16<br />

Nummer <strong>47</strong><br />

Donnerstag, <strong>21.</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

Stadtnachrichten<br />

<strong>Rutesheim</strong><br />

Erdmasse der „Hangrücknahme“ auf rd. 1.000 m³ geschätzt.<br />

Ein Großteil davon kann auf dem Areal der<br />

Schützengilde <strong>Rutesheim</strong> sinnvoll eingebaut bzw. verwendet<br />

werden. Notwendig ist zum Abschluss eine Neubepflanzung<br />

mit gut wurzelnden Bodendeckern o.ä.<br />

Der Verein hat große finanzielle Probleme. Aus einem<br />

abgelösten Bierlieferungsvertrag resultiert noch ein<br />

Darlehen mit aktuell rd. 20.000 €Restschulden. Rücklagen<br />

gibt es keine. Das Vereinsheim selbst ist zwar<br />

schuldenfrei. Die Verpachtung gestaltet sich jedoch<br />

außerordentlich schwierig. Regelmäßige und vollständige<br />

Pachtzahlungen sind eher die Ausnahme. Derzeit<br />

wird schon wieder ein neuer Pächter gesucht. Konkrete<br />

Verhandlungen laufen mit einem Interessenten. Der<br />

Verein hofft, diese Frage noch im Oktober <strong>2013</strong> und<br />

dann hoffentlich auf längere Zeit gut lösen zukönnen.<br />

Die Arbeiten können deshalb überwiegend nur in Eigenleistungen<br />

erfolgen. Dies ist derzeit auch durch das<br />

große persönliche Engagement von Herrn Willi Wendel<br />

und weiterer aktiver Mitglieder möglich. Entsprechend<br />

der seitherigen Praxis können die Eigenleistungen mit<br />

10 €pro Stunde anerkannt und ebenfalls wie Baukosten<br />

gefördert werden.<br />

Einzelne Mitglieder haben erklärt, dass sie einen erheblichen<br />

<strong>Teil</strong> der nicht durch den städtischen Zuschuss<br />

gedeckten Eigenanteile an den Maschinen- und Materialkosten<br />

durch großzügige Spenden abdecken werden.<br />

Der Gemeinderat hat am23.07.2007 die Förderrichtlinien<br />

(früher Vereinsförderrichtlinien) neu gefasst<br />

und dazu einstimmig beschlossen:<br />

1. Die Richtlinien über die Förderung der Vereine in<br />

<strong>Rutesheim</strong> <strong>vom</strong> 28. Januar 1985 werden grundlegend<br />

neu gefasst und dazu wird die Beilage 2beschlossen.<br />

Die Richtlinien erhalten die Bezeichnung „Förderrichtlinien“.<br />

2. So lange es die gute Haushaltslage zulässt, erfolgen<br />

inhaltlich folgende Verbesserungen:<br />

Die Beträge für die musikalische Ausbildung der<br />

Kinder und Jugendlichen werden deutlich erhöht.<br />

Für Baumaßnahmen einschließlich Instandsetzungen<br />

werden statt 10%grundsätzlich 15%<br />

Zuschuss und<br />

für Beschaffungen werden statt 30%grundsätzlich<br />

ein Drittel als Zuschuss gewährt.<br />

Die Förderrichtlinien gelten auch für die örtlichen<br />

Kirchengemeinden (ausgenommen bleiben<br />

die Jahresbeiträge pro Mitglied).<br />

Der Gemeinderat hat am 13.12.2011 einstimmig beschlossen:<br />

1. So lange es die gute Haushaltslage zulässt, wird<br />

den örtlichen Vereinen für Instandsetzungen an ihren<br />

Vereinsheimen statt 15%grundsätzlich ein Drittel<br />

als Zuschuss gewährt.<br />

2. In der GR-Drucksache <strong>Nr</strong>. 86/2004 Ziff. III. <strong>Nr</strong>. 3<br />

(Zuschuss für den Musikunterricht von Kindern und<br />

Jugendlichen) wird der Betrag von 40€jeSemester<br />

bzw. halbes Jahr mit Wirkung <strong>vom</strong> 01.01.2012 auf<br />

50 €jeSemester bzw. halbes Jahr erhöht.<br />

3. Ziffer III. <strong>Nr</strong>. 3b) der Förderrichtlinien (Gesang- und<br />

musiktreibende Vereine) erhält ab 01.01.2012 folgende<br />

Fassung:<br />

„Außerdem für jedes jugendliche Mitglied bis zu 18<br />

Jahren 50 €pro Jahr. Zusätzlich wird für jedes jugendliche<br />

Mitglied bis zu 18 Jahren (mit Wohnsitz in<strong>Rutesheim</strong>),<br />

das gegen ein Entgelt, das zusätzlich zum Mitgliedsbeitrag<br />

zuzahlen ist, oder auf rein ehrenamtlicher<br />

Basis, eine musikalische Ausbildung erhält, mit einem<br />

zusätzlichen Betrag von 50 € pro Halbjahr gefördert.<br />

Grundlage dafür ist jeweils eine Namensliste des Vereins.<br />

Der Gesamtbetrag wird dann an den Verein überwiesen<br />

und der Verein reduziert entsprechend die Elternbeiträge<br />

um diesen Betrag.“<br />

Auf der Grundlage des GR-Beschlusses <strong>vom</strong><br />

12.03.2012 und des Verwaltungsausschuss-Beschlusses<br />

<strong>vom</strong> 14.05.2012 wurde für umfangreiche Instandsetzungen<br />

im Vereinsheim des Sportvereins Perouse e.V. ein<br />

Zuschuss inHöhe von rd. 55 %(=rd. 64.000 €) der<br />

Kosten im Gesamtbetrag von rd. 116.000 gewährt.<br />

Für die vergleichbaren Anträge der Musikschule <strong>Rutesheim</strong><br />

-1. HHS und des Musikvereins <strong>Rutesheim</strong> hat der<br />

Gemeinderat am 07.10.<strong>2013</strong> ebenfalls diese hohe Förderung<br />

mit Zuschüssen in Höhe von 24.200 € und<br />

55.000 € beschlossen. In der GR-DS <strong>Nr</strong>. 93/<strong>2013</strong> ist<br />

bereits über diese Problematik bei der Schützengilde<br />

<strong>Rutesheim</strong> informiert worden.<br />

Die Schützengilde „DIANA“ <strong>Rutesheim</strong> e.V. hat 137<br />

Mitglieder, davon 6 Jugendliche unter 18 Jahren und<br />

131 über 18 Jahre.<br />

Weitere Vereine mit anstehenden umfangreichen Instandsetzungsmaßnahmen<br />

am Vereinsheim und vergleichbar<br />

außergewöhnlich schwierigen finanziellen<br />

Verhältnissen sind derzeit nicht bekannt. Wenn weitere<br />

Anträge eingehen, muss über sie imEinzelfall beraten<br />

werden.<br />

Diese erhöhte Förderung für einzelne Vereine mit außergewöhnlichen<br />

finanziellen Schwierigkeiten für bautechnisch<br />

dringend notwendige Maßnahmen wäre ohne<br />

die gute Haushaltslage der Stadt nicht möglich.<br />

Einstimmig wird beschlossen:<br />

1. Festgestellt wird zum Zuschuss-Antrag der Schützengilde<br />

<strong>Rutesheim</strong> e.V., dass außergewöhnliche,<br />

strukturelle Schwierigkeiten für die Finanzierung des<br />

Eigenanteils für die dringend notwendigen Hangsicherungsmaßnahmen<br />

beim Vereinsheim vorliegen,<br />

die indiesem Einzelfall einen gegenüber den Förderrichtlinien<br />

erhöhten Zuschuss rechtfertigen.<br />

2. Der Schützengilde <strong>Rutesheim</strong> e.V. wird deshalb für<br />

die Hangsicherungsmaßnahmen beim Vereinsheim<br />

in den Jahren 2014 und 2015 im Gesamtbetrag von<br />

rd. 120.000 €ein gegenüber den Förderrichtlinien<br />

erhöhter Zuschuss in Höhe von 55 % somit rd.<br />

66.000 €gewährt (Beilage 2). Abschlagszahlungen<br />

sind nach Baufortschritt möglich. Maßgebend für die<br />

Endabrechnung des Zuschusses sind die nachge-


Stadtnachrichten<br />

<strong>Rutesheim</strong><br />

wiesenen tatsächlichen Baukosten (Vorlage von<br />

Rechnungskopien).<br />

3. In den Haushaltsjahren 2014 und 2015 sind jeweils<br />

33.000 €zuveranschlagen.<br />

9. Änderung der Feuerwehrentschädigungssatzung<br />

Die Feuerwehrentschädigungssatzung (FwES) wurde<br />

zuletzt zum 1.1.2010 geändert. Die Zahlungen erfolgen<br />

aus dem Haushalt der Stadt, weil die Feuerwehr eine<br />

Einrichtung der Stadt ist; die Übungsgelder werden von<br />

der Feuerwehr an die Feuerwehr-Angehörigen aus dem<br />

jährlichen Beitrag der Stadt an die Freiwillige Feuerwehr<br />

<strong>Rutesheim</strong> (FFW) inHöhe von 7.000 €bezahlt.<br />

Die Jugendabteilung erhält von der Stadt zusätzlich<br />

einen jährlichen Zuschuss inHöhe von 1.300 €. Dies gilt<br />

seit 2003, vorher waren es650 €.<br />

Nach 4Jahren sind Anpassungen notwendig. Dies bestätigt<br />

auch eine aktuelle Umfrage bei den Nachbarorten<br />

Magstadt, Renningen, Weil der Stadt und Weissach. Bei<br />

den Übungen zahlen nur die Städte Renningen und<br />

<strong>Rutesheim</strong> Übungsgelder. Deshalb wird hier keine Erhöhung<br />

vorgeschlagen. Nachdem die Übungsgelder<br />

ohnehin von der Feuerwehr selbst aus ihrem Jahresbeitrag<br />

der Stadt gezahlt werden, ist im Grunde für die<br />

Höhe der Übungsgelder auch die Feuerwehr und nicht<br />

die Stadt zuständig.<br />

Der Ausschuss der Feuerwehr hat dies gemeinsam mit<br />

der Stadtverwaltung beraten und sich auch für eine<br />

gerechtere Differenzierung sowie eine Aufnahme von<br />

weiteren wichtigen Funktionen in die Entschädigungsregelung<br />

ausgesprochen.<br />

Die Einsatzgelder in Höhe von bisher 9€pro Stunde,<br />

künftig 10€pro Stunde und die Aufwandsentschädigungen<br />

bezahlt die Stadt direkt an die Feuerwehr-<br />

Angehörigen. Die Entschädigungen nach der FwES<br />

müssen aber von den Angehörigen der FFW nach der<br />

sogenannten Drittel-Regelung versteuert werden. Das<br />

heißt, ein Drittel, seit 1.1.<strong>2013</strong> mindestens 200 €(bisher<br />

175 €) monatlich sind steuerfrei.<br />

Einstimmig wird die Satzung beschlossen. Auf die<br />

amtliche Bekanntmachung wird verwiesen.<br />

10.Erweiterung Friedhof <strong>Rutesheim</strong><br />

- Kostenfeststellung<br />

Der Technische Ausschuss hat am 15.3.2010 zur Erweiterung<br />

des Friedhofs nach Osten die Tiefbauarbeiten an<br />

die Firma Kindler, <strong>Rutesheim</strong>, vergeben. Die Tiefbauund<br />

Wegearbeiten wurden im Jahr 2011 und die Pflanzund<br />

Zaunarbeiten imJahr 2012 fertiggestellt.<br />

<strong>2013</strong> wurden die Parkplätze entlang der Friedhofstraße<br />

östlich der Aussegnungshalle mit wasserdurchlässigem<br />

Pflaster belegt.<br />

Für die Landwirtschaft wurde östlich ein neuer geschotterter<br />

Feldweg hergestellt, ebenso wurde an der Südseite<br />

ein geschotterter Weg mit Zugangstor von Süden<br />

Nummer <strong>47</strong><br />

Donnerstag, <strong>21.</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong> 17<br />

geschaffen. Zusätzlich wurde ein Übergang über den<br />

Regenwassergraben zur Gebersheimer Straße hergestellt,<br />

damit konnte von der Dieselstraße aus ein separater<br />

Zugang zum Friedhof im Bereich der östlichen<br />

Erweiterung realisiert werden.<br />

Die Bebauungsplanung, Ausführungsplanung, Ausschreibung<br />

und Bauleitung wurden weitgehend <strong>vom</strong><br />

Bauamt übernommen. Der Kostenrahmen konnte eingehalten<br />

werden.<br />

Durch die erfolgreiche Verhandlung von Herrn Stadtkämmerer<br />

Sinn mit der Gasfernleitungsfirma GVS /<br />

Terranets, sowie der Umplanung der Grabfelder konnte<br />

die Fernleitung im Friedhof bzw. in einem Grüngürtel<br />

belassen werden. Mit der ausgehandelten Entschädigungszahlung<br />

konnte der Haushaltsansatz um rd.<br />

60.000 €unterschritten werden.<br />

Einstimmig wird beschlossen:<br />

Der Kostenfeststellung des Bauamtes <strong>vom</strong> 2.10.<strong>2013</strong><br />

über brutto 355.072,52 €wird zugestimmt.<br />

11.Neubau eines Sportplatzes im Sportgelände<br />

Bühl und Umbau des Stadionplatzes<br />

zueinem Kunstrasenplatz<br />

- Kostenfeststellung<br />

Der Gemeinderat hat in der Klausursitzung am<br />

18.11.2011 mehrheitlich folgenden Beschluss gefasst:<br />

1. Im Sportgelände Bühl wird 2012 ein Rasenplatz<br />

(ohne Flutlichtanlage) neu gebaut und das Stadionspielfeld<br />

Bühl zu einem Kunstrasenplatz umgebaut.<br />

2. Der Vorplanung mit Kostenschätzung von Herrn Dr.<br />

Baader, Mannheim, <strong>vom</strong> 09.11.2011 wird zugestimmt.<br />

3. Die notwendigen Mittel sind im Haushalt 2012 zu<br />

veranschlagen.<br />

4. Herr Dr. Baader, Mannheim, wird mit der Entwurfsund<br />

Genehmigungsplanung mit Kostenberechnung<br />

und Fertigung der Ausschreibungsunterlagen für die<br />

Vergabe der Lieferungen und Leistungen stufenweise<br />

beauftragt.<br />

In der GR-Sitzung am 23.04.2012 wurden die Arbeiten<br />

und Lieferungen nach öffentlicher Ausschreibung an die<br />

Fa. Strabag vergeben. Der Umbau des Rasenplatzes im<br />

Stadion Bühl zu einem Kunstrasenplatz erfolgte termingetreu<br />

<strong>vom</strong> Mai bis August 2012. Die hohe Qualität des<br />

Flores (ohne Granualat) findet bei den Sportlern guten<br />

Anklang, der Platz wird seither intensiv genutzt.<br />

Der Bau des neuen Rasenplatzes erfolgte abMai 2012.<br />

Mit einem Freundschaftsspiel gegen die Stuttgarter<br />

Kickers (3. Liga) wurde eram23.06.<strong>2013</strong> eingeweiht,<br />

dazu eine Sonderveröffentlichung zum Amtsblatt am<br />

20.06.<strong>2013</strong> herausgegeben. Bei herrlichem Wetter ließen<br />

sich rd. 700 Besucher/innen dieses Ereignis nicht<br />

entgehen.<br />

Die Eingrünung des Rasenplatzes bzw. die Ausgleichsmaßnamen<br />

mit Obst- und einheimischen Laubgehölzen<br />

samt Unterpflanzung ist weitgehend abgeschlossen.


18<br />

Nummer <strong>47</strong><br />

Donnerstag, <strong>21.</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

Stadtnachrichten<br />

<strong>Rutesheim</strong><br />

Der Technische Ausschuss hat in seiner Sitzung am<br />

18.06.<strong>2013</strong> dem Kostenanschlag der Fa. Baader Konzept<br />

GmbH auf der Grundlage des Nachlasses der Firma<br />

Strabag bzw. Tisca inHöhe von 1.700.000 €zugestimmt.<br />

Am04.03.<strong>2013</strong> hat der Technische Ausschuss<br />

der Kostenfortschreibung inHöhe von 1.724.000 €zugestimmt.<br />

Noch offen war dabei, obauf dem Autobahnwall<br />

ein weiterer Zaun erstellt werden muss oder nicht.<br />

Die Autobahnpolizei hat bei einem Ortstermin anhand<br />

mehrerer Weitschüsse festgestellt, dass dies nicht erforderlich<br />

ist.<br />

Die Unterschreitung der Kostenfortschreibung um rd.<br />

13.000 €ist erfreulich<br />

Auf Frage von StR Tröster bestätigt Bürgermeister Dieter<br />

Hofmann, dass Mitglieder der SKV <strong>Rutesheim</strong> e.V.<br />

beim Bau des Funktionsgebäudes beträchtliche Eigenleistungen<br />

erbracht haben. Allerdings wie so oft von<br />

wenigen Mitgliedern viele Stunden. Die Neuanschaffung<br />

von zwei Trainingstoren ist erfolgt, damit auf dem Rasenplatz<br />

flexibel, zum Beispiel auch quer trainiert werden<br />

kann, um hochbelastete Bereiche wie Straf- und<br />

Torräume zuschonen.<br />

Einstimmig bei zwei Enthaltungen wird beschlossen:<br />

Der Kostenfeststellung des Bauamtes <strong>vom</strong> 2.10.<strong>2013</strong><br />

über brutto 1.710.873,87 €einschließlich Grunderwerb<br />

wird zugestimmt.<br />

12.Neubau des Hochwasserrückhaltebeckens<br />

Eisengriffbach<br />

- Kostenfeststellung<br />

Der Neubau des Hochwasserrückhaltebeckens Eisengriffbach<br />

wurde im September 2012 fertiggestellt. Die<br />

Einweihungsfeier erfolgte am15.11.2012. Als Abschluss<br />

der Baumaßnahme liegt nun die Kostenfeststellung vor,<br />

die gemeinsam <strong>vom</strong> Ingenieurbüro Winkler und Partner,<br />

dem Bauamt und der Kämmerei erarbeitet wurde. Sie<br />

endet mit Gesamtkosten in Höhe von brutto<br />

1.760.596,95 €. Dies entspricht ungefähr dem Kostenanschlag<br />

des Ingenieurbüros Winkler und Partner <strong>vom</strong><br />

29.02.2012. Der Gesamtbedarf imHaushalt von 1,924<br />

Mio. €inkl. Grunderwerb wurde somit um rd. 164.000 €<br />

unterschritten. Förderung: 70 %der förderfähigen Kosten<br />

inHöhe von rd. 1,2 Mio. €wurden <strong>vom</strong> Land Baden-<br />

Württemberg als Fördermittel Wasserwirtschaft bezuschusst.<br />

Mit dieser Kostenfeststellung geht der Neubau<br />

des Hochwasserrückhaltebeckens Eisengriffbach nach<br />

vielen Jahrzehnten der Planungen, der Änderungen, der<br />

Absagen und der Wiederaufnahme zuEnde. Die Einbindung<br />

in die attraktive Landschaft des Eisengrifftals<br />

an der südlichen Markungsgrenze von <strong>Rutesheim</strong> kann<br />

als sehr gelungen bezeichnet werden. In Verbindung mit<br />

dem parallel ausgeführten Neubau des Geh- und Radwegs<br />

durch das Eisengrifftal wurde die Aufenthaltsqualität<br />

indieser Talaue und die Nutzung als Radverkehrsverbindung<br />

deutlich verbessert. Inder Hauptsache wurde<br />

jedoch ein Hochwasserschutz geschaffen für die<br />

Gebäude Bahnhofstraße 202 – 210 und für den Leonberger<br />

Stadtteil Silberberg. Technische Schwierigkeiten,<br />

die im vergangenen Sommer auftraten, wurden zwischenzeitlich<br />

behoben, so dass durch eine sogenannte<br />

Lauerstellung der beiden Schieber direkt am Becken der<br />

Durchfluss auf max. 3,5 m³/s verringert wurde, um so<br />

die Sicherheit für die genannten Bereiche zu gewährleisten.<br />

Die Wartung und Unterhaltung des Dammbereiches und<br />

des Beckens unterliegen zukünftig der Stadt <strong>Rutesheim</strong>,<br />

vertreten durch den Betriebsleiter und stellv. Betriebsleiter<br />

der Kläranlage.<br />

Einstimmig wird beschlossen:<br />

Die Kostenfeststellung des Ingenieurbüros Winkler und<br />

Partner, Stuttgart, und des Bauamts <strong>vom</strong> 04.11.<strong>2013</strong><br />

wird zustimmend zur Kenntnis genommen.<br />

Danach belaufen sich die Gesamtbaukosten für den<br />

Neubau des Hochwasserrückhaltebeckens auf<br />

1.760.596,95 €. In diesen Kosten sind mittelfristige Investitionen<br />

für die Durchführung eines Probestaus und<br />

für die Fertigstellungspflege der forstwirtschaftlichen<br />

Ausgleichsmaßnahme bereits berücksichtigt.<br />

13.Feld- und Radweg Eisengriffbach<br />

zwischen Hochwasserrückhaltebecken<br />

Eisengriffbach und Bahnhofstraße<br />

- Kostenfeststellung<br />

In der Sitzung des Technischen Ausschusses am<br />

04.03.<strong>2013</strong> wurde der vorläufigen Abrechnung der Gesamtkosten<br />

in Höhe von 381.188,16 €zugestimmt.<br />

Nach Beendigung der Fertigstellungspflege durch die<br />

Fa. Nacken Landschaftsbau GmbH, Steisslingen, und<br />

weiterer <strong>Ausgabe</strong>n für Grunderwerb liegen die Gesamtkosten<br />

bei brutto 385.148,98 €. Damit wird der Kostenanschlag<br />

<strong>vom</strong> 17.04.2012 um rd. 9.000 €unterschritten.<br />

Finanzierung: Nach Abzug der <strong>vom</strong> Regierungspräsidium<br />

Stuttgart als Pauschalbetrag zugesagten Fördermittel<br />

des Landes in Höhe von 129.000 € verbleibt ein<br />

Eigenanteil der Stadt <strong>Rutesheim</strong> in Höhe von rd.<br />

256.000 €. Die bisher im Haushalt bereitgestellten Finanzmittel<br />

in Höhe von 404.000 €werden um rd. 19.000<br />

€unterschritten.


Stadtnachrichten<br />

<strong>Rutesheim</strong><br />

Nachbarschaftshilfe<br />

<strong>Rutesheim</strong><br />

S. Kugler, Salzburger Str. 37, Tel. 58495<br />

Vertretung: Tel. 54489 (B. Knoch)<br />

Spiel- und Kontaktgruppe in Perouse<br />

für kleine Spielmäuse ab 6 Monate bis 3 Jahre<br />

Altes Rathaus Perouse<br />

dienstags 9.45 bis 11.00 Uhr<br />

Ansprechpartner: Michaela Schaust, Tel. 07159 1673975<br />

Spielstube für Kinder ab ca. 2 Jahren<br />

im Gemeindehaus der Johanneskirche<br />

Montag, Mittwoch und Freitag von 8.30 bis 11.15 Uhr<br />

Ansprechpartnerin: U. Felger, Tel. 52199<br />

Spiel- und Kontaktgruppe<br />

für Eltern mit Kindern bis 3 Jahre<br />

im Feuerwehrsaal in <strong>Rutesheim</strong><br />

donnerstags von 9.30 bis 11.00 Uhr<br />

Frau Isabell Bär, Tel. 07152 2997633<br />

Bestattungsordner<br />

Trauerhilfe GmbH, Schulstraße 30, Tel. 52421<br />

Einladung<br />

Nummer <strong>47</strong><br />

Donnerstag, <strong>21.</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong> 19<br />

zu einer Sitzung des Verwaltungsausschusses<br />

am Montag, 25. <strong>November</strong> <strong>2013</strong>, 16.00 Uhr<br />

- Rathaus - Kleiner Sitzungssal<br />

Tagesordnung:<br />

Öffentlich<br />

1. Bekanntgaben<br />

2. Annahme von Spenden<br />

3. Zuschuss an den KJC <strong>Rutesheim</strong> e.V. für einen Anbau<br />

(Lagerräume)<br />

4. Zuschuss an den Obst- und Gartenbauverein <strong>Rutesheim</strong><br />

für Baumaßnahmen (Hofbefestigung, Wasseranschluss<br />

und Toilettenanlage/Anbau)<br />

5. ÖPNV: Aktualisierung bzw. Erneuerung von Haltestellenschildern<br />

6. Verschiedenes, Anfragen und Anregungen<br />

Die Bevölkerung ist zu der Sitzung herzlich eingeladen.<br />

Dieter Hofmann<br />

Bürgermeister<br />

Amtliche<br />

Bekanntmachungen<br />

Fundamt <strong>Rutesheim</strong><br />

Beim Fundamt <strong>Rutesheim</strong> wurde abgegeben:<br />

1 Schlüsselbund, 1 Kette<br />

Eigentumsansprüche sind auf dem Rathaus - Zi. 101 - geltend<br />

zu machen.<br />

Bekanntmachung des Nachtragshaushaltsplans<br />

<strong>2013</strong> und Nachtragswirtschaftsplans <strong>2013</strong><br />

I. Aufgrund von § 79 i.V.m. § 82 der Gemeindeordnung für<br />

Baden-Württemberg hat der Gemeinderat am 07. Oktober<br />

<strong>2013</strong> folgende Nachtragshaushaltssatzung für das Haushaltsjahr<br />

<strong>2013</strong> beschlossen:


20<br />

Nummer <strong>47</strong><br />

Donnerstag, <strong>21.</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

Stadtnachrichten<br />

<strong>Rutesheim</strong><br />

§ 1 Haushaltsplan<br />

Der Haushaltsplan <strong>2013</strong> wird wie folgt geändert:<br />

1. Die Einnahmen und <strong>Ausgabe</strong>n des Verwaltungshaushalts<br />

erhöhen sich um je 100.000 € auf 28.100.000 €.<br />

2. Die Einnahmen und <strong>Ausgabe</strong>n des Vermögenshaushalts<br />

erhöhen sich um je 1.600.000 € auf 11.000.000 €.<br />

3. Der Gesamtbetrag der vorgesehenen Kreditaufnahmen<br />

(Kreditermächtigung) wird unverändert festgesetzt<br />

auf 0 €.<br />

4. Der Gesamtbetrag der vorgesehenen Verpflichtungsermächtigungen<br />

erhöhen sich um 1.374.000 € auf 5.300.000 €.<br />

§ 2 Kassenkreditermächtigung<br />

Der Höchstbetrag der Kassenkredite bleibt unverändert<br />

bei 1.000.000 €.<br />

§ 3 Realsteuerhebesätze<br />

Die Realsteuerhebesätze für das Haushaltsjahr <strong>2013</strong> bleiben<br />

unverändert.<br />

II.<br />

Der Gemeinderat hat am 07.10.<strong>2013</strong> folgenden Nachtragswirtschaftsplan<br />

des Eigenbetriebs Wasserversorgung <strong>Rutesheim</strong><br />

für das Wirtschaftsjahr <strong>2013</strong> beschlossen:<br />

§ 1 Wirtschaftsplan<br />

Der Wirtschaftsplan wird wie folgt geändert:<br />

1. Die Einnahmen (Erträge) und <strong>Ausgabe</strong>n (Aufwendungen)<br />

des Erfolgsplans erhöhen sich um je 10.000 €<br />

auf 990.000 €.<br />

2. Die Einnahmen (Deckungsmittel) und <strong>Ausgabe</strong>n (Finanzbedarf)<br />

des Vermögensplans erhöhen sich um je 175.000 €<br />

auf 370.000 €.<br />

§ 2 Kreditaufnahme<br />

Der Gesamtbetrag der vorgesehenen Kreditaufnahmen<br />

(Kreditermächtigung) wird unverändert festgesetzt<br />

auf 0 €.<br />

§ 3 Kassenkreditermächtigung<br />

Der Höchstbetrag der Kassenkreditermächtigung wird unverändert<br />

festgesetzt auf 1.000.000 €.<br />

III. Das Landratsamt Böblingen als Rechtsaufsichtsbehörde<br />

hat mit Erlass <strong>vom</strong> 04.11.<strong>2013</strong> die Gesetzmäßigkeit der<br />

Nachtragshaushaltssatzung für das Haushaltsjahr <strong>2013</strong> und<br />

des gleichzeitig festgesetzten Nachtragswirtschaftsplanes<br />

des Eigenbetriebs Wasserversorgung <strong>Rutesheim</strong> für das<br />

Wirtschaftsjahr <strong>2013</strong> gemäß § 121 Abs. 2 i.V.m. § 81<br />

Abs. 2 GemO bestätigt, sowie den im Wirtschaftsplan des<br />

Eigenbetriebs Wasserversorgung <strong>Rutesheim</strong> festgesetzten<br />

Höchstbetrag der Kassenkredite nach § 89 Abs. 2 GemO<br />

i.V.m. § 12 Abs. 1 Satz 3 EigBG genehmigt.<br />

IV.<br />

Der 1. Nachtragshaushaltsplan <strong>2013</strong> und der 1. Nachtragswirtschaftsplan<br />

<strong>2013</strong> liegen gemäß § 82 Abs. 1 i.V.m.<br />

§ 81 Abs. 3 GemO in der Zeit von Montag, 25. <strong>November</strong><br />

<strong>2013</strong> bis einschließlich Dienstag, 03. Dezember <strong>2013</strong><br />

während den üblichen Dienstzeiten des Bürgermeisteramts<br />

im Rathaus <strong>Rutesheim</strong>, Leonberger Str. 15, Zimmer 107,<br />

öffentlich aus.<br />

Stadt <strong>Rutesheim</strong><br />

Kreis Böblingen<br />

Änderung der Satzung über die Entschädigung<br />

der ehrenamtlich tätigen Angehörigen der<br />

Gemeindefeuerwehr - Feuerwehr-<br />

Entschädigungssatzung (FwES)<br />

Aufgrund von § 4 der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg<br />

in Verbindung mit § 15 des Feuerwehrgesetzes für<br />

Baden-Württemberg hat der Gemeinderat am 11.11.<strong>2013</strong> folgende<br />

Satzung beschlossen:<br />

Die Satzung über die Entschädigung der ehrenamtlich tätigen<br />

Angehörigen der Gemeindefeuerwehr - Feuerwehr-Entschädigungssatzung<br />

(FwES) <strong>vom</strong> 17.12.1991, zuletzt geändert am<br />

18.05.2009, wird wie folgt geändert:<br />

§ 1 Entschädigung für Einsätze<br />

In § 1 Abs. 1 und in § 5 wird die Zahl "9 €" durch die Zahl<br />

"10 €" ersetzt.<br />

§ 2 Zusätzliche Entschädigung<br />

In § 4 Abs. 1 erhält folgende Neufassung:<br />

"Die nachfolgend genannten ehrenamtlich in der Aus- und<br />

Fortbildung tätigen Angehörigen der Gemeindefeuerwehr, die<br />

durch diese Tätigkeit über das übliche Maß hinaus Feuerwehrdienst<br />

leisten, erhalten eine zusätzliche Entschädigung im Sinne<br />

des § 15 Abs. 2 des Feuerwehrgesetzes als Aufwandsentschädigung<br />

für Übungsleiter:<br />

Feuerwehrkommandant 900 €, Stellvertreter des Kommandanten<br />

jeweils 300 €, Abteilungskommandanten jeweils 300 €,<br />

Stellvertreter der Abteilungskommandenten jeweils 300 €, Jugendfeuerwehrwart<br />

300 €, Ausbilder Jugendfeuerwehr 100 €,<br />

Kassierer Hauptkasse, Schriftführer Gesamtfeuerwehr, Funkveranwortlicher<br />

(sofern nicht Gerätewart), Atemschutzverantwortlicher<br />

(sofern nicht Gerätewart) jeweils 100 €, Brandschutzerziehung<br />

300 €, Helfer Brandschutzerziehung 100 €, jeweils<br />

kalenderjährlich. Die Auszahlung einschließlich der Entschädigung<br />

nach Absatz 2 erfolgt jeweils zum 1.4. des Jahres.<br />

Endet die Funktion während des Kalenderjahres, ist sie anteilig<br />

auszuzahlen. Ein angefangener bzw. noch nicht vollendeter<br />

Monat wird voll berücksichtigt."<br />

2. § 4 Abs. 2 erhält folgende Neufassung:<br />

"(2) Der nachfolgend genannte ehrenamtlich tätige Angehörige<br />

der Gemeindefeuerwehr, der durch andere Tätigkeiten als<br />

in der Aus- und Fortbildung über das übliche Maß hinaus<br />

Feuerwehrdienst leistet, erhält neben der Entschädigung nach<br />

Absatz 1 eine zusätzliche Entschädigung im Sinne des § 15<br />

Abs. 2 des Feuerwehrgesetzes als Aufwandsentschädigung:<br />

Feuerwehrkommandant 300 € / Jahr.<br />

§ 3 Inkrafttreten<br />

§ 1 tritt am 1. Januar 2014, § 2 tritt rückwirkend am 1. Januar<br />

<strong>2013</strong> in Kraft.<br />

<strong>Rutesheim</strong>, 11.11.<strong>2013</strong><br />

gez. Dieter Hofmann<br />

Bürgermeister<br />

Hauptuntersuchung des TÜV bei<br />

landwirtschaftlichen Zugmaschinen<br />

Der TÜV führt eine Sonderaktion für die Hauptuntersuchung<br />

von landwirtschaftlichen Zugmaschinen durch.<br />

Mittwoch, 27.11.<strong>2013</strong><br />

im Bauhof der Stadt <strong>Rutesheim</strong>, Drescherstraße <strong>47</strong><br />

in der Zeit von 8.00 - 11.00 Uhr<br />

Geprüft werden landwirtschaftliche Zug- und Arbeitsmaschinen,<br />

die zur Hauptprüfung nach § 29 StVZO fällig ist.<br />

20_<br />

Bekanntmachungen<br />

anderer Ämter<br />

Verkehrsüberwachung<br />

Durchführung von Geschwindigkeitskontrollen<br />

Im Rahmen der Verkehrsüberwachung wurden durch das<br />

LRA BB die Geschwindigkeiten der Kraftfahrzeuge überprüft.<br />

Die vorgenommenen Geschwindigkeitsmessungen brachten<br />

folgendes Ergebnis:<br />

Datum Uhrzeit Straße zul. Gesamt- beanst. max.<br />

von - bis Ges. fahrzeuge Fahrz. km/h<br />

06.11.13 14.26 - 16.00 Heimsheimer Str. 50 104 11 64<br />

06.11.13 16.30 - 17.15 Holderstr. 20 9 5 23<br />

06.11.13 17.25 - 18.15 Drescherstr. 30 55 15 49


Stadtnachrichten<br />

<strong>Rutesheim</strong><br />

Landratsamt Böblingen<br />

Schlussspurt für PLENUM Heckengäu -<br />

Projektideen für 2014 jetzt einreichen<br />

PLENUM lebt <strong>vom</strong> Engagement und der Kreativität seiner<br />

Akteure<br />

Anträge auf Förderung können letzmals bis 31. Januar 2014<br />

gestellt werden<br />

Wer eine Idee hat, wie man die Kulturlandschaft im Heckengäu<br />

erhalten und entwickeln kann, kann ab sofort einen Antrag auf<br />

Förderung durch PLENUM Heckengäu für das Jahr 2014 stellen.<br />

Wer nicht genau weiß, wie das geht oder ob die eine oder<br />

andere Idee förderfähig ist, den berät das Team von PLENUM<br />

Heckengäu gern und hilft bei der Antragstellung.<br />

PLENUM steht für "Projekt des Landes zur Erhaltung und<br />

Entwicklung von Natur und Umwelt". Das Heckengäu ist seit<br />

Ende 2002 PLENUM-Region. PLENUM Heckengäu möchte<br />

die besonderen Naturschönheiten und die landwirtschaftlichen<br />

Strukturen des Heckengäus erhalten, und zwar gemeinsam mit<br />

den Bürgerinnen und Bürgern. In enger Zusammenarbeit mit<br />

verschiedenen Verbänden, Kommunen, Behörden, Landwirten,<br />

Betrieben und engagierten Bürgern werden Projekte erarbeitet,<br />

initiiert und umgesetzt, um Naturschutz "von unten nach oben"<br />

zu entwickeln. Sind die Projekte geeignet, um zur Erreichnung<br />

der festgesetzten PLENUM-Ziele beizutragen, ist eine finanzielle<br />

Förderung möglich.<br />

Rund 330 Projekte sind bis heute umgesetzt worden. Darunter<br />

beispielsweise ein Thermoweidefass, damit das Wasser im<br />

Winter auf der Weide nicht einfriert, ein Milchshakeautomat<br />

in einer Schule, um Kindern den Kreislauf der Landwirtschaft<br />

greifbar zu machen, oder die zahlreichen Bag-in-Box Anlagen,<br />

die vielerorts dafür sorgen, dass die Äpfel von der eigenen<br />

Wiese eine ganz neue Wertigkeit erfahren haben, weil daraus<br />

der eigene Saft gemacht werden kann.<br />

Für 2014 werden noch Anträge entgegen genommen! Telefonisch<br />

erreichbar ist die PLENUM-Geschäftsstelle im Landratsamt<br />

Böblingen unter Tel. 07031 663-1571, per E-Mail unter<br />

geschäftsstelle@plenum-heckengaeu.de.<br />

Mehr Informationen zu Projektzielen oder zur Förderung gibt es<br />

auch auf der Homepage von PLENUM Heckengäu,<br />

www.plenum-heckengaeu.de.<br />

Prognose Zukunftsatlas <strong>2013</strong><br />

bewertet Städte und Kreise bundesweit:<br />

Nummer <strong>47</strong><br />

Donnerstag, <strong>21.</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong> 21<br />

Landkreis weiter auf Platz 5 bei der wirtschaftlichen Zukunftsfähigkeit<br />

Landrat Bernhard: "Großes Verdienst der Unternehmen in<br />

Kreis"<br />

In einer aktuell veröffentlichten Studie zur wirtschaftlichen Zukunftsfähigkeit<br />

der Städte und Kreise in Deutschland landet der<br />

Landkreis Böblingen auf Platz 5. Damit gehört er zu den Städten<br />

und Kreisen in Deutschland mit besten Zukunftsaussichten<br />

für seine Wirtschaft. Zum vierten Mal seit 2004 vergleicht die<br />

Schweizer Prognos AG die wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit aller<br />

402 kreisfreien Städte und Landkreise Deutschlands. Grundlage<br />

der Studie sind 29 Indikatoren zur Wettbewerbsfähigkeit und<br />

Innovationskraft, zur Konjunktur- und Arbeitsmarktlage, zur demografischen<br />

Situation und zur sozialen Lage.<br />

"Es ist vor allem ein großes Verdienst der Unternehmen im<br />

Kreis, dass Böblingen wieder in den Top fünf gelandet ist",<br />

lobt der Landrat Roland Bernhard. "Deren Innovationskraft und<br />

die hoch-qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tragen<br />

maßgeblich dazu bei, dass der Kreis Böblingen beste Zukunftsaussichten<br />

hat." Mit seinem fünften Platz liegt der Kreis<br />

Böblingen noch vor der Landeshauptstadt Stuttgart (Platz 10)<br />

und vor den Landkreisen in der Region.<br />

Vor allem in den Bereichen Wirtschaftsstärke und Innovationskraft<br />

liegt der Landkreis ganz weit vorne. "Der Landkreis<br />

Böblingen bleibt einer der führenden Wirtschafts- und Technologiestandorte<br />

in Deutschland", so Tobias Koch, Senior Projektleiter<br />

bei Prognos und Leiter des Büros Stuttgart. "Das führen<br />

wir vor allem auf das dynamische Wirtschaftswachstum und<br />

den starken Forschungsbereich zurück". In diesen beiden Kategorien<br />

nimmt der Landkreis Böblingen bundesweit eine Spitzenposition<br />

ein. "Damit sind wir der Standort mit den besten<br />

Zukunftschancen in ganz Baden-Württemberg", freut sich der<br />

Landrat Roland Bernhard. "Das deckt sich auch mit meinen<br />

Gesprächen bei den Unternehmen im Kreis, die alle innovativ<br />

und kreativ auf den Weltmärkten unterwegs sind."<br />

Insgesamt sind die Boom-Regionen in Bayern und Baden-<br />

Württemberg, aber auch in Hessen, in den vergangenen zehn<br />

Jahren stärker geworden, die schwachen Regionen des Nordens<br />

und Westens schwächer. Von den 78 Kreisen, denen<br />

Prognos hohe bis beste Zukunftschancen attestiert, kommen<br />

inzwischen 83 Prozent aus Bayern, Baden-Württemberg oder<br />

Hessen. Im Jahr 2004 waren es nur 78 Prozent. Unter den<br />

rund 100 schwächsten Kreisen dagegen - hier sind die Zukunftsrisiken<br />

am höchsen - finden sich im Jahr <strong>2013</strong> nur fünf<br />

aus den Südländern. Weitere Informationen zum Zukunftsatlas<br />

<strong>2013</strong> der Prognos AG gibt es unter www.prognos.com/<br />

zukunftsatlas.<br />

Im Wald hat die Holzeinschlagsaison<br />

begonnen<br />

Wer Absperrungen im Wald missachte bringe sich in<br />

Lebensgefahr<br />

Motorsägenkurse für Käuferinnen und Käufer<br />

von Brennholz<br />

Die kältere Jahreszeit hat begonnen und in den Wäldern des<br />

Landkreises Böblingen wird wieder Holz eingeschlagen. Waldwege<br />

werden im Bereich des Holzeinschlags vorübergehend<br />

gesperrt. Das Amt für Forsten bittet alle Waldbesucher um<br />

Beachtung dieser Absperrungen, denn wer die Verbotsschilder<br />

missachte könne sich in Lebensgefahr bringen.<br />

"Der nachwachsende und klimaneutrale Rohstoff Holz wird in<br />

den öffentlichen Wäldern im Landkreis Jahr für Jahr naturnah,<br />

nachhaltig und pfleglich genutzt", findet Reinhold Kratzer, Leiter<br />

des Amtes für Forsten im Landkreis Böblingen. "In diesem<br />

Jahr feiert das grundlegende Prinzip der forstlichen Nachhaltigkeit<br />

bereits seinen 300. Geburtstag", berichtet Kratzer. Förster<br />

und Waldbesitzer trugen Sorge dafür, dass im Wald langfristig<br />

nicht mehr Holz genutzt wird als nachwächst.<br />

Bei der Holzernte auch den Waldbestand zu schützen, sei<br />

Aufgabe der professionell ausgebildeten Forstwirte. Holzernte-<br />

und Rückemaschinen unterstützen die körperlich schwere<br />

Waldarbeit. Um dabei eine flächige Befahrung der wertvollen<br />

Waldböden zu verhindern, dürfen die Maschinen nur auf Waldwegen<br />

und Rückegassen fahren. Entstehende Schäden an<br />

Wegen werden nach den Holzerntearbeiten wieder beseitigt.<br />

Die nachhaltige und pflegliche Waldbewirtschaftung ist auf 95<br />

Prozent der Waldfläche des Landkreises Böblingen mit einem<br />

internationalen Gütesiegel PEFC zertifiziert. Als Bau- und Werkstoff<br />

sowie als Energieträger kann Holz aus heimischen Wäldern<br />

produziert und lange Transportwege vermieden werden.<br />

Wer in öffentlichen Wäldern des Landkreises selbst Brennholz<br />

kaufen und im Wald aufarbeiten möchte, benötigt dafür einen<br />

Motorsägenschein. Das Amt für Forsten bietet ein- und zweitägige<br />

Kurse unter Leitung von Forstwirtschaftsmeister Jörg<br />

Maurer an. Aktuelle Termine und weitere Informationen sind<br />

auf der Internetseite des Landratsamtes unter: www.lrabb.de/<br />

motorsaegenkurse zu erfahren. Außerdem sind die Kontaktadressen<br />

des Amtes und der 19 Forstrevierleiter zu finden.<br />

Einsatzbericht<br />

Freiwillige Feuerwehr<br />

<strong>Rutesheim</strong><br />

17.11.13 – Beginnender Motorbrand eines PKW<br />

Über den Notruf 112 wurde am vergangenen Sonntag ein<br />

beginnender Motorbrand eines PKW zwischen Perouse und<br />

Flacht gemeldet. Die Leitstelle Böblingen alarmierte die Feuerwehr<br />

<strong>Rutesheim</strong> mit der Abteilung Perouse. Wie sich bei der<br />

Erkundung der Lage herausstellte, handelte es sich um Wasserdampf,<br />

der sich durch einen losen Schlauch entwickelte.


22<br />

Nummer <strong>47</strong><br />

Donnerstag, <strong>21.</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

Stadtnachrichten<br />

<strong>Rutesheim</strong><br />

Übungstermine und Veranstaltungen<br />

Liebe Kameradinnen und Kameraden,<br />

im Folgenden informieren wir Euch über die anstehenden Termine<br />

im <strong>November</strong> und geben einen Ausblick in den Dezember.<br />

Falls Euch eine <strong>Teil</strong>nahme nicht möglich ist, wird um eine<br />

kurze Information bei den Gruppenführern oder Abteilungskommandanten<br />

gebeten.<br />

Datum Beginn Abteilung Gruppe / Funktionsträger /<br />

Veranstaltung<br />

22.11.13 18:00 Uhr Abt. 1+2 Erste Hilfe (nach Einteilung)<br />

23.11.13 - Abt. 1+2 Erste Hilfe (nach Einteilung)<br />

25.11.13 19.30 Uhr Abt. 1 Monatsübung Gr. 1+3<br />

02.12.13 19.30 Uhr Abt. 2 Monatsübung<br />

03.12.13 19.30 Uhr Abt. 1 Maschinistenübung<br />

10.12.13 19.30 Uhr Abt. 1 Monatsübung alle Gruppen<br />

16.12.13 19.30 Uhr Abt. 2 Maschinistenübung<br />

Gerne begrüßen wir an den Übungsabenden auch Interessierte,<br />

die in die Feuerwehr „reinschnuppern“ möchten.<br />

Für Anfragen steht Euch die Feuerwehr unter der Email<br />

info@feuerwehr-rutesheim.de zur Verfügung.<br />

Jugendfeuerwehr <strong>Rutesheim</strong><br />

Übungstermine und Veranstaltungen<br />

Datum Treffpunkt Beginn Gruppe /<br />

Veranstaltung<br />

27.11.13 17:55 Uhr 18:00 Uhr Gr. 1<br />

04.12.13 17:55 Uhr 18:00 Uhr Gr. 2<br />

11.12.13 17:55 Uhr 18:00 Uhr Gr. 1<br />

18.12.13 17:55 Uhr 18:00 Uhr Gr. 2<br />

An der Jugendfeuerwehr interessierte Mädchen und Jungen ab<br />

10 Jahren begrüßen wir gerne an einer der oben genannten<br />

Übungen.<br />

Schulnachrichten<br />

Theodor-Heuss-Schule<br />

GWS <strong>Rutesheim</strong><br />

Schullandheim der Kooperationsklasse 7<br />

der Karl Georg Haldenwang Schule Leonberg und<br />

der Theodor Heuss Schule <strong>Rutesheim</strong><br />

in Niedersonthofen im Allgäu<br />

Seit nunmehr sieben Jahren besteht in <strong>Rutesheim</strong> an der<br />

Theodor Heuss Grund- Werkrealschule eine Kooperationsklasse.<br />

In ihr werden Schüler mit Lernbeeinträchtigungen oder<br />

mit geistiger Behinderung und Werkrealschulschüler gemeinsam<br />

unterrichtet.<br />

Zu Beginn dieses Schuljahres erfuhr die Klasse 7 durch die<br />

Zusammenlegung von zwei siebten Klassen und einigen neuen<br />

Schülern einen großen Wandel. Außerdem gab es einen<br />

Wechsel im vierköpfigen Klassenlehrerteam. Auch die Klassenzimmer<br />

wurden umfunktioniert. Es gibt jetzt einen Raum für<br />

Inputphasen und Partner- und Gruppenarbeiten, daneben einen<br />

Stillarbeitsraum mit eigenem Arbeitsplatz für jeden Schüler<br />

und einen zusätzlichen Raum für individuelle Förderung. Die<br />

äußeren Rahmenbedingungen stimmten somit. Doch galt es<br />

die neue Klassegemeinschaft wachsen zu lassen. Diese sollte<br />

durch einen gemeinsamen Schullandheimaufenthalt im Allgäu<br />

am Berg abseits des Klassenzimmers neu gefunden und gestärkt<br />

werden.<br />

Von diesen fünf Tagen im Allgäu wollen wir jetzt berichten:<br />

Wir setzten auf den goldenen Oktober und fuhren mit viel<br />

Elan und der Deutschen Bahn über Ulm nach Martinszell,<br />

unserem Zielbahnhof. Dort angekommen wurde zwar unser<br />

Gepäck abgeholt, doch wir „durften“ unser Schullandheim, das<br />

fast auf dem Gipfel des Stoffelberges liegt, zu Fuß über den<br />

Niedersonthofener See erobern. Am See war es schön, aber<br />

der Aufstieg beschwerlich und gewöhnungsbedürftig. Trotzdem<br />

hatten wir noch genug Energie für eine Nachtwanderung. Sie<br />

war schaurig schön mit Aufgaben, die nicht leicht zu lösen<br />

waren. Doch wir haben es gemeistert, wenn wir auch lang im<br />

Wald verharren mussten.<br />

Am nächsten Tag ging es mit dem Bus zum Bauernhofmuseum<br />

nach Diepold und zu Fuß über Kuhweiden und viele<br />

Kuhfladen zurück zu unserem Jugendgästehaus Kleiter. All die<br />

Kühe waren doch sehr beeindruckend und manche erschienen<br />

uns auch gefährlich. Doch wir trotzten jeder Gefahr und<br />

auch dem nebeligen Wetter. Bevor wir unser Jugendgästehaus<br />

erreichten,mussten wir noch zwischen den ausgewilderten<br />

Pferden unseres Herbergsvaters Detlef Kleiter hindurch laufen.<br />

Ganz schön massig waren die Pferde und sie standen uns<br />

immer wieder im Weg. Aber wir fanden Pfade um sie herum.<br />

Am Mittwoch lockte die längste Sommerrodelbahn Deutschlands.<br />

Doch vor das Vergnügen haben unsere Lehrer einen<br />

schweißtreibenden Aufstieg gesetzt. Die Abfahrt mussten wir<br />

uns verdienen: „Je weiter wir hochlaufen, umso länger können<br />

wir abfahren!“Das ließen wir uns nicht zweimal sagen. Ohne zu<br />

murren liefen wir bis zum Start der Bahn, eine lange Abfahrt<br />

war uns gewiss. Wer den Spaß noch einmal genießen wollte,<br />

musste sein Taschengeld um 5,50 € erleichtern, konnte dann<br />

mit dem Sessellift nach oben fahren und wieder abwärts sausen.<br />

Das Wetter war erneut sehr nebelig. Was war mit dem<br />

goldenen Oktober?<br />

Donnerstags ging es in das Wonnemar, das super Spaßbad<br />

von Sonthofen. Nein, natürlichnicht direkt mit dem Bus zum<br />

Bad, sondern an den Fuß des Grünten zum oberen Einstieg


Stadtnachrichten<br />

<strong>Rutesheim</strong><br />

indie Starzlachklamm. Zu Fuß ging es dann durch die Starzlachklamm<br />

nach Sonthofen und weiter zum Wonnemar.Der<br />

Weg wollte kein Ende nehmen. Aber das Schlimmste war<br />

der Regen, der in Form von Starkregen mit Sturm auf uns<br />

hernieder prasselte und kalt war es noch dazu. Dabei hatten<br />

wir doch den goldenen Oktober gebucht. Jetzt war gute Regenkleidung<br />

gefragt. Trotzdem waren alle durchweg nass bis<br />

zur Unterwäsche. Endlich im Bad angekommen, mit einem<br />

Zwischenstopp beim Dönerstand, konnten wir uns ins warme<br />

Nass, auf die Rutschen, in die warmen Whirlpools stürzen. Von<br />

innen beobachteten wir, wie der Regen langsam in Schnee<br />

überging. Das war uns egal! Wir waren glücklich im Warmen<br />

und der Bus holte uns direkt vor der Türe ab,nachdem wir<br />

unsere Klamotten mit dem Fön getrocknet hatten.<br />

Am Freitagmorgen gab es für uns eine große Überraschung.<br />

Es lagen sicher 15 cm Neuschnee vor unserer Haustür. Detlef<br />

hatte uns versprochen, dass er uns mit dem Bus um 10.30<br />

Uhr zum Bahnhof fährt, wenn kein Schnee auf der Straße<br />

liegt. Wir bibberten und um 10.00 Uhr war die Straße frei. So<br />

„durften“ wir diesmal nicht wandern, sondern „mussten“ nach<br />

Packaktion und einem kleinen Hausputz im trockenen Bus zum<br />

Bahnhof. So viel zum goldenen Oktober. (Zwei Wochen später<br />

ging auch die Klasse 8 ins Schullandheim am Stoffelberg. Es<br />

war noch immer Oktober. Die mutigen Schüler konnten sogar<br />

kurz bei herrlichem Sonnenschein und milden Temperaturen im<br />

See baden.)<br />

In diesen fünf Tagen haben wir uns durch die vielen Aktionen<br />

und Gespräche, Spiele und Singrunden am Abend viel besser<br />

kennengelernt. Wir wissen übereinander besser Bescheid, wissen<br />

wie manche von uns ticken und können einschätzen, auf<br />

wen wir uns verlassen können.<br />

Dem Förderverein der Theodor-Heuss-Schule und der Stadt<br />

<strong>Rutesheim</strong> sind wir dankbar, dass sie uns mit großzügiger<br />

finanzieller Unterstützung diesen Aufenthalt ermöglicht haben.<br />

Bedanken möchten wir uns auch bei allen Eltern, die dafür<br />

sorgten, dass wir dieses relativ kurzfristig von den Klassenlehrern<br />

organisierte Unternehmen besuchen konnten. Jetzt liegt es<br />

an uns, die gemachten Erfahrungen in ein gutes Miteinander<br />

und gemeinsames erfolgreiches Lernen umzusetzen. Wir arbeiten<br />

daran; es gibt viel zu tun!<br />

Realschule <strong>Rutesheim</strong><br />

Großer Andrang an der Realschule<br />

Die Einführungsveranstaltung des<br />

neuen Schulleitbildes an der Realschule<br />

<strong>Rutesheim</strong> am 08.11.<strong>2013</strong><br />

war außergewöhnlich gut besucht.<br />

Mit einer so großen Resonanz war<br />

im Vorfeld nicht gerechnet worden,<br />

so dass die Sitzplätze zur Mangelware<br />

wurden und auch die Stehplätze<br />

bis auf den letzten Quadratzentimeter<br />

genutzt wurden.<br />

Das abwechslungsreiche Programm<br />

bot neben den Reden von Herrn<br />

Fuchs (kommissarischer Schulleiter),<br />

Herrn Konz (Elternbeiratsvorsitzender)<br />

und den Schulsprecher/innen<br />

Lea Jutzi, Charlotte Bauer und Pierre<br />

Schweizer viele kreative Beiträge der<br />

Schülerinnen und Schüler mit ihren<br />

Lehrerinnen und Lehrern. Im Zentrum<br />

der Beiträge und des Nachmittages<br />

standen das Motto „Fürs Leben lernen“<br />

und der Begriff „Wir“. In einer<br />

angenehmen Atmosphäre wurde hier<br />

das Zusammenspiel von Lehrer/innen, Eltern und Schüler/innen<br />

deutlich und zeigte sich nach dem offiziellen <strong>Teil</strong> auch<br />

beim gemütlichen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen. Die<br />

Bewirtung wurde dankenswerterweise <strong>vom</strong> Förderverein der<br />

Realschule übernommen.<br />

Nummer <strong>47</strong><br />

Donnerstag, <strong>21.</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong> 23<br />

Die Veranstaltung wurde so für alle Beteiligten zu einem vollen<br />

Erfolg und macht Freude auf eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

zwischen Eltern, Lehrer/innen und Schüler/innen<br />

an der Realschule <strong>Rutesheim</strong>.<br />

Gymnasium <strong>Rutesheim</strong><br />

„Nur gemeinsam sind wir stark“:<br />

<strong>Rutesheim</strong>er Schülerinnen gewinnen beim Friedensplakatwettbewerb<br />

Am Samstag, 9. <strong>November</strong>, ehrte der Lions-Club Wimsheim<br />

Heckengäu die Gewinnerinnen des jährlichen Friedensplakatwettbewerbs<br />

in der Sport- und Gemeindehalle in Wurmberg.<br />

Das Ziel des Wettbewerbs sei es, merkte Frau Nonnenmacher<br />

<strong>vom</strong> Lions-Club in der Einladung zur Siegerehrung an, dass<br />

Schülerinnen und Schüler sich mit der Zukunft unserer Welt<br />

und den Möglichkeiten eines besseren Zusammenlebens befassen.<br />

Dies sei von den Gewinnerinnen in wunderbarer künstlerischer<br />

Art und Weise mit Zeichenstift und Pinsel zum Ausdruck<br />

gebracht habt. Für die pädagogische Begleitung gebühre aber<br />

auch den betreuenden BK-Lehrerinnen Frau Becker und Frau<br />

List ausdrücklich Dank.<br />

vorne links Emilia Flaig (6d)<br />

hinten links Lavina Eisenhardt (6d), daneben Stefanie Schmidt (6c)


24<br />

Nummer <strong>47</strong><br />

Donnerstag, <strong>21.</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

Stadtnachrichten<br />

<strong>Rutesheim</strong><br />

Normalerweise wird beim Friedensplakatwettbewerb jeweils ein<br />

Klassensieger pro teilnehmender Schulklasse nominiert. Da die<br />

sechsköpfige Jury sich aber für zwei Bilder gleichermaßen<br />

begeistern konnte, können wir uns in diesem Jahr über zwei<br />

erste Preise für die Klasse 6d freuen. Eintrittskarten für den<br />

Europapark Rust gewannen Stefanie Schmidt (6c), Emilia Flaig<br />

(6d) und Lavina Eisenhardt (6d).<br />

Darüber hinaus sicherten die drei Schülerinnen mit ihren Wettbewerbsbeiträgen<br />

dem Gymnasium <strong>Rutesheim</strong> auch den mit<br />

250,-€ dotierten Schulsieg.<br />

Wir gratulieren allen Gewinnerinnen herzlich und wünschen viel<br />

Erfolg bei der nächsten Wettbewerbsrunde!<br />

Susanne Erbe<br />

Abteilungsleiterin<br />

1. Platz bei Robotik-Wettbewerb der First Lego League<br />

eines neuen, innovativen Lösungsansatzes zu einer selbst ausgesuchten<br />

Problemstellung. Das <strong>Rutesheim</strong>er Team präsentierte<br />

der Jury nach eingehender Analyse des Themas "Flut" ein<br />

Airbag-Haus mit zahlreichen technischen Finessen und stand<br />

danach in professioneller Weise und mit jeder Menge Experten-<br />

Wissen einem Professoren-Team Rede und Antwort.<br />

Dass auch die Auszeichnung "bestes Robot-Design" für die<br />

reifesten Konstruktions- und Programmierleistungen an die<br />

Schüler des Gymnasium <strong>Rutesheim</strong> ging, war am Ende kaum<br />

noch eine Überraschung und Schüler, Eltern und die Leiterin<br />

der AG freuten sich über den reichen Pokalsegen bei der<br />

Siegerehrung.<br />

Als Gesamtsieger mit dem Titel "FLL Champion" kann das<br />

erfolgreiche Team nun schon das nächste Projekt in Angriff<br />

nehmen: Am 7. Dezember reisen die <strong>Rutesheim</strong>er nach München<br />

zu den Semi Finals Central Europe Middle und wollen<br />

sich dort mit Teams aus ganz Süddeutschland und darüber<br />

hinaus messen. Ideen für weitere Verbesserungsmöglichkeiten<br />

am Erfolgsroboter wurden bereits auf der Rückfahrt entwickelt.<br />

Wir gratulieren dem siegreichen Robotik-AG Teamunter der<br />

Leitung von Frau Vorderer.<br />

Christian-Wagner-Bücherei<br />

Am vergangenen Samstag, 16.11.<strong>2013</strong> feierten 10 Sechstund<br />

Siebtklässler der Robotik-AG des Gymnasiums <strong>Rutesheim</strong><br />

einen sensationellenErfolg: Mit 4 Pokalen und ersten Plätzen<br />

in allen zentralen Wettbewerbskategorien dominierte das junge<br />

Team den Regionalwettbewerb der First Lego League in Heilbronn<br />

und darf nun als FLL Champion am 7. Dezember zu<br />

den Semi Finals Central Europe Middle nach München fahren.<br />

Bei den international ausgerichteten Wettbewerben der First<br />

Lego League haben Kinder und Jugendliche mit Hilfe eines<br />

Roboters knifflige Aufgaben zu erfüllen und erfahren dabei<br />

alle Stufen einer echten Produktentwicklung – ausgehend von<br />

einer Problemstellung muss mit ungenügend Ressourcen und<br />

ungenügend Zeit eine möglichst gute und innovative Lösung<br />

geschaffen werden.<br />

Obwohl sich die mittlerweile über 30 Mitglieder zählende Robotik-AG<br />

am Gymnasium <strong>Rutesheim</strong> erst vor einem Jahr formiert<br />

hat, meisterte das Wettbewerbsteam um 9 Jungs und 1<br />

Mädchen die Herausforderungen mit Bravour und zeigte schon<br />

in der 8-wöchigen Vorbereitungszeit des Wettbewerbs großes<br />

Engagement. So traf sich das Team seit der Veröffentlichung<br />

der Aufgabenstellung am Anfang des Schuljahres nicht nur zu<br />

regulären AG-Zeiten, sondern es wurde auch an Samstagen<br />

und an mehreren Terminen in den Herbstferien intensiv geforscht,<br />

geplant, programmiert und getestet, um den von den<br />

Schülern eigens für den Wettbewerb konstruierten vollautomatischen<br />

Roboter stetig zu optimieren.<br />

Der große Eifer sollte belohnt werden: Die mit Maschinenbauund<br />

Robotik-Professoren hochkarätig besetzte Jury in Heilbronn<br />

zeigte sich beeindruckt, wie der Roboter des Teams "Robotics<br />

<strong>Rutesheim</strong>" in allen Bereichen den Entwicklungen der anderen,<br />

deutlich älteren und erfahreneren Teams, überlegen war. So<br />

arbeitete der Roboter dank geschicktem Sensoreneinsatz sehr<br />

zuverlässig und konnte auf einem vorgegebenen Spielfeldparcours<br />

zum Thema "Nature's Fury – Helfen bei Naturkatastrophen"<br />

zahlreiche Aufgabenstellungen autonom erfüllen. Nach<br />

erfolgreichen Vorrunden durfte das junge Team gemeinsam mit<br />

mitgereisten Eltern auch in Halbfinale und Finale des "Robot-<br />

Games" die Leistungen ihres Roboters bejubeln.<br />

Darüber hinaus wurde das Team auch in der Wettbewerbskategorie<br />

"beste Forschungspräsentation" mit Platz 1 prämiert.<br />

Aufgabe dabei war die wissenschaftliche Beschäftigung mit<br />

dem Themengebiet Naturkatastrophen und die Entwicklung<br />

Heute: „Gott braucht dich nicht“ – Lesung<br />

Einer von 200 Leseclubs ist in <strong>Rutesheim</strong><br />

„Gott braucht dich nicht“: Aus dem interessanten<br />

Glaubenserfahrungsbuch mit dem<br />

provokanten Titel „Gott braucht dich nicht<br />

– eine Bekehrung“ von Esther Maria Magnis<br />

liest Patricia Zimmermann heute um 20 Uhr<br />

im Bürgersaal. Die Lesung ist eine Kooperationsveranstaltung<br />

mit der katholischen<br />

Kirchengemeinde St. Raphael und gehört<br />

zum Jahresthema „Glauben – Leben“. Im<br />

Anschluss an die Lesung lädt die Kirchengemeinde<br />

zu einem kleinen Buffet und zum<br />

Austausch über das Jahresthema ein. Der<br />

Eintritt ist frei.<br />

Schwabenrock <strong>vom</strong> Feinsten:<br />

Spielleute aus dem<br />

Ländle waren im ausverkauften<br />

Bürgersaal. Wendrsonn,<br />

die Folkrockband, spielte<br />

zum Räubertanz auf, und<br />

alle wippten auf den Stühlen<br />

mit. Selbst „Reigschmeckte“<br />

packten die Saga ond<br />

Märchen, die das Eltinger<br />

Gewächs Ove Bosch mit<br />

seiner tiefen, vollen Stimme vortrug. Zum Leben erweckte<br />

Wendrsonns feine Folkmusik die Räuber, Geister, Riesen und<br />

die historischen Gestalten aus den Bauernaufständen des 16.<br />

Jahrhunderts. Sehnend und klagend klang die von Klaus Marquardt<br />

gestrichene Geige. Hell sang Biggi Binder und spielte<br />

Flöte. Micha Schadt entlockte seiner Akustik-Gitarre wunderschöne<br />

Läufe und Soli. Ove Bosch gab den soliden Bassisten,<br />

den nichts aus der Ruhe bringt. Und Markus Stricker (Tasten,<br />

Quetsche, Gitarre) war das Steh-auf-Männle, das die teilweise<br />

gruseligen Geschichten mit coolen Sprüchen auflockerte. Der<br />

Bürgersaal bewies einmal mehr seine gute Akustik. Wort und<br />

Musik kamen sauber rüber. Patricia Zimmermann hatte das<br />

Konzert perfekt organisiert und servierte allen Gästen zum<br />

Auftakt Spätburgunder, Grauburgunder, ein Bier aus Alpirsbach<br />

oder nicht alkoholische Getränke. Unser Medium der Woche<br />

ist „Reigschmeckter“, die neue CD von Wendrsonn. Wer den<br />

sagenhaften Abend im Bürgersaal verpasst hat: Am 31. Januar<br />

2014 spielen die Schwabenrocker im Theaterhaus Stuttgart.<br />

Bilderbuchkino im Bürgersaal: Für alle Kinder von fünf bis<br />

sieben Jahren zeigt Patricia Zimmermann am Mittwoch, 27.<br />

<strong>November</strong>, 15.30 Uhr das Bilderbuch „Müssen wir? Eine kleine<br />

Klogeschichte“. Der Eintritt ist frei.


Stadtnachrichten<br />

<strong>Rutesheim</strong><br />

Es gibt noch Karten für Jan-Uwe<br />

Rogge: Karten gibt es noch für den<br />

Vortrag „Viel Spaß beim Erziehen“.<br />

Der bekannte Erziehungsberater und<br />

Autor Jan-Uwe Rogge spricht am<br />

Donnerstag, 28. <strong>November</strong>, 20<br />

Uhr in der Aula der Mensa darüber,<br />

dass es eine perfekte Erziehung<br />

nicht geben kann. Stattdessen plädiert Rogge für unerwartete<br />

wie einfache Lösungen, die Eltern den Druck nehmen. Die<br />

Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Buchladen one<br />

statt. Eintrittskarten zum Preis von 10 € gibt es in der Bücherei<br />

und im Buchladen one. Wegen des Vortrags schließt<br />

die Bücherei am Donnerstag, 28.11, bereits um 19 Uhr. Wir<br />

danken für Ihr Verständnis.<br />

Ein Leseclub startet bald<br />

in <strong>Rutesheim</strong>:<br />

Mit Freude und ohne Leistungsdruck lesen<br />

und so Lesekompetenz entwickeln<br />

– das ist die Idee hinter den 200 Leseclubs,<br />

die die Stiftung Lesen in ganz Deutschland für sechsbis<br />

zwölfjährige Kinder im Rahmen des Programms „Kultur<br />

macht stark. Bündnisse für Bildung“ des Bundesministeriums<br />

für Bildung und Forschung einrichtet. Einer dieser 200 Leseclubs<br />

startet nach den Weihnachtsferien in der Christian-<br />

Wagner-Bücherei. Kooperationspartner der Bücherei sind die<br />

Astrid-Lindgren-Schule mit Rektorin Ursula Mormann und die<br />

Sprachhilfe <strong>Rutesheim</strong> mit der Vorsitzenden Susanne Brodesser.<br />

Auf die Kinder warten 450 druckfrische Topbücher, aktuelle<br />

Hörbücher, coole Zeitschriften und technische Geräte. Dieses<br />

Medienangebot wird von der Stiftung Lesen ausschließlich den<br />

Mitgliedern im Leseclub zur Verfügung gestellt und kann nur<br />

im Leseclub ausgeliehen werden. Im elektronischen Katalog<br />

(OPAC) sind diese Medien mit dem Sonderstandort „Leseclub“<br />

eingestellt. Mitmachen können alle Kinder, die einmal pro Woche<br />

zusammen mit anderen tolle Aktionen rund ums Lesen<br />

erleben wollen.<br />

Freut Euch auf aufregende Bücher und Geschichten, kreative<br />

Spiele und lustige Basteleinheiten. Vielleicht gestaltet Ihr sogar<br />

ein eigenes Hörspiel. Für Euch da sind Marietta Gutacker<br />

und Bettina Trück (Altersgruppe sechs bis sieben Jahre), N.N.<br />

(acht- bis zehnjährige Kinder), Holger Sammet und Margot<br />

Rosenberger (elf- bis zwölfjährige Kinder). Diese Betreuer und<br />

Betreuerinnen freuen sich darauf, mit Euch gemeinsam etwas<br />

zu gestalten. Sie alle sind begeistert von Büchern und möchten<br />

Euch zeigen, dass auch Lesen spannend sein kann. In der<br />

Bücherei, in der Astrid-Lindgren-Schule und bei der Sprachhilfe<br />

gibt es ab sofort die Anmeldeflyer für den Leseclub. Die Mitgliedschaft<br />

ist kostenlos.<br />

<strong>Rutesheim</strong>er Onliner:<br />

Die ehrenamtlichen Senior-InternethelferInnnen stehen Ihnen<br />

montags von 9.30 bis 11.30 Uhr zur Seite bei allen<br />

Fragen zum Umgang mit dem PC oder Internet.<br />

Betreuer und Betreuerinnen für den Leseclub gesucht<br />

Für die Leseclubgruppen, insbesondere für acht- bis zehnjährige<br />

Kinder,suchen wir noch weitere Betreuer und Betreuerinnen.<br />

Wenn Sie von Büchern begeistert sind, diese<br />

Begeisterung weitergeben und mit Kindern einmal pro Woche<br />

eine Gruppenstunde in der Bücherei gestalten möchten,<br />

sind Sie bei uns richtig. Als Betreuer und Betreuerinnen<br />

erhalten Sie regelmäßige Schulungen bei Seminaren der<br />

Stiftung Lesen und eine Aufwandsentschädigung. Das erste<br />

Regionalseminar findet im Frühjahr 2014 statt. Wir freuen<br />

uns sehr über Ihr Interesse. Nähere Informationen gibt es in<br />

der Bücherei bei Büchereileiterin Mechthild Hagemeier-Beck<br />

und bei der stellvertretenden Büchereileiterin Patricia Zimmermann.(Tel.<br />

905767 oder buecherei@rutesheim.de)<br />

Die Bücherei schließt am Do., 28.11. wegen einer Veranstaltung<br />

bereits um 19 Uhr. Am Sa., 30.11. bleibt die Bücherei<br />

wegen einer Vernissage und des Adventsmarktes geschlossen.<br />

Nummer <strong>47</strong><br />

Donnerstag, <strong>21.</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong> 25<br />

„Schatten“ - Vernissage zur Kunstausstellung<br />

des Kulturforums am 30. <strong>November</strong><br />

Zum Jahresende stellen sich die Mitglieder des Kulturforums<br />

in einer Gemeinschaftsausstellung vor. Nach dem enormen Zuspruch<br />

von „<strong>Rutesheim</strong> sieht rot“ (2011) sowie der Ausstellung<br />

„Licht“ im Vorjahr sind die Protagonisten diesmal aufgerufen,<br />

sich dem Thema Schatten künstlerisch zu nähern. Man darf<br />

gespannt sein, mit welchem kreativen Potenzial die Kunstschaffenden<br />

diesmal die Besucher überraschen werden. Zur<br />

Einführung spricht der <strong>Rutesheim</strong>er Fotograf Hermann Gries.<br />

Die Ausstellung wird bis zum 7. Januar 2014 zu sehen sein.<br />

Das Kulturforum lädt herzlich zur Vernissage ein – zeitgleich<br />

mit der Eröffnung des Adventsmarkts – am Samstag,<br />

den 30. <strong>November</strong> um 11.30 Uhr in der Christian-Wagner-Bücherei<br />

---------------------------<br />

Vom Schatten ins Licht -<br />

eine musikalisch-theatrale Installation<br />

Auch in diesem Jahr präsentiert uns das Wörterwelten-Team<br />

einen Beitrag zur Kunstausstellung „Schatten“ des Kulturforums<br />

<strong>Rutesheim</strong>.<br />

Der Schatten steht bei dieser musikalisch-theatralen Installation<br />

„Vom Schatten ins Licht“ sinnbildlich für einen Wendepunkt im<br />

Leben oder dessen Ende, das Licht bildet das hofnungsvolle<br />

Gegenstück dazu. Die theatrale Handlung wird getragen und<br />

unterstützt von einem Medley aus verschiedenen Titeln unterschiedlicher<br />

Genres, dargeboten von einem eigens für diesen<br />

Anlass gebildeten Projekt-Chor. Letzterer wird geleitet von Thomas<br />

Ungerer, die Inszenierung übernimmt Karin Winter.<br />

Zu den Aufführungen ist die Bevölkerung herzlich eingeladen<br />

– am Samstag, den 30. <strong>November</strong>, jeweils um 17 Uhr, 18.30<br />

Uhr und 20 Uhr vor der Christian-Wagner-Bücherei (Dauer<br />

ca. 15 Minuten)


26<br />

Nummer <strong>47</strong><br />

Donnerstag, <strong>21.</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

Stadtnachrichten<br />

<strong>Rutesheim</strong><br />

Partnerschaftskomitee<br />

Die Gerechten des Luberon<br />

Provence, Mitte des 16. Jahrhunderts. Baron Jean d'Oppede,<br />

ein gefürchteter Gutsherr und strenger Familienvater, verstrickt<br />

sich immer tiefer in einem Netz von Intrigen und skrupelloser<br />

Machtgier.<br />

Sein fanatischer Kampf gegen die neue Glaubensrichtung der<br />

Waldenser in den Bergdörfern des Luberon wird von der Familie<br />

voller Unruhe beobachtet. Und nicht nur sein Sohn Nicolas<br />

unterhält heimlich Kontakte zu den "Abtrünnigen", auch seine<br />

Tochter Cecile hat ein Herz für die Armen und Schwachen.<br />

Als der Vater sie zu einer profitablen Heirat zwingen will, sucht<br />

Cecile verzweifelt nach einem Ausweg ...<br />

Der 439 Seiten umfassende, spannende Roman basiert auf<br />

alten Prozessakten und anderen historischen Quellen.<br />

Senioren<br />

Treffpunkt <strong>Rutesheim</strong><br />

Wir laden alle Senioren und Seniorinnen herzlich in die Begegnungsstätte<br />

Widdumhof ein. Der Treffpunkt <strong>Rutesheim</strong> ist<br />

montags von 14.00 bis 18.00 Uhr und donnerstags von 14.00<br />

bis 17.00 Uhr geöffnet.<br />

Neue Besucher sind herzlich willkommen. Nutzen Sie die Gelegenheit<br />

bei einer Tasse Kaffee und Kuchen in gemütlicher<br />

Runde einen schönen Nachmittag gemeinsam zu verbringen.<br />

Wer gerne mal wieder Karten oder Brettspiele spielen möchte,<br />

ist bei uns genau richtig. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

Donnerstag, <strong>21.</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

Bastelnachmittag mit Frau Juraß<br />

Montag, 25. <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

Kaffeeklatsch und Spielenachmittag<br />

Weihnachtsbasar<br />

in der Begegnungsstätte Widdumhof<br />

Samstag, 23. <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

14.00 bis 17.00 Uhr<br />

Tolle Weihnachtsdeko und kleine Geschenkideen für<br />

jedermann.<br />

Genießen Sie bei Kaffee und Kuchen die gemütliche<br />

Atmosphäre im Widdumhof.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

Treffpunkt <strong>Rutesheim</strong><br />

Bastelgruppe<br />

Initiative 3. Lebensalter <strong>Rutesheim</strong><br />

In der Begegnungsstätte Widdumhof<br />

Unsere nächsten Veranstaltungen <strong>2013</strong><br />

Achtung, Terminänderung! Am 6. Dezember hat sich unser<br />

Abfahrtstermin geändert - wir fahren um 11 Uhr statt um 13<br />

Uhr los! Nach Ulm ist es weit ...<br />

Am Freitag, 22. <strong>November</strong> <strong>2013</strong> wollen wir einen neuen Versuch<br />

bei der Besenwirtschaft in Zuffenhausen unternehmen.<br />

Wir starten um 17 Uhr am Busbahnhof in <strong>Rutesheim</strong>.<br />

Am Freitag, 6. Dezember <strong>2013</strong> besuchen wir den Weihnachtsmarkt<br />

in Ulm. Es geht um 11 Uhr los am Busbahnhof<br />

in <strong>Rutesheim</strong>.<br />

Am Sonntag, 8. Dezember <strong>2013</strong> um 14 Uhr nehmen wir teil<br />

am Seniorennachmittag mit Weihnachtsfeier in der Festhalle in<br />

<strong>Rutesheim</strong>.<br />

Am Freitag, 13. Dezember <strong>2013</strong> ist Abschlussveranstaltung<br />

und Weihnachtsfeier im Widdumhof in <strong>Rutesheim</strong>.<br />

Wichtig: Bei <strong>Teil</strong>nahme bitte in die <strong>Teil</strong>nehmerlisten eintragen<br />

oder telefonisch anmelden bei Herrn Reich unter der <strong>Nr</strong>. 07152<br />

54374 oder unter der Handy-<strong>Nr</strong>. 0172 7111732<br />

Treffen am 8. Nov. <strong>2013</strong><br />

Im Distelhäuser Brauhaus<br />

Für alle 35 <strong>Teil</strong>nehmer, die mit uns nach Distelhausen wollten,<br />

war es wieder in jeder Hinsicht ein schöner Tag! Auch das<br />

Wetter hat mitgemacht, es hat nicht geregnet und war für <strong>November</strong><br />

erstaunlich mild. Noch trugen Wälder und Weinberge<br />

ihre bunten Herbstfarben, wenn auch ihr Blätterkleid schon<br />

erheblich dezimiert war.<br />

Die Aufnahme im Distelhäuser Brauhaus war wie immer gut<br />

vorbereitet. Man spürt die lockere Atmosphäre eines Familienbetriebs<br />

- die Brauerei ist Privatbesitz und seit 1876 Eigentum<br />

der Familie Bauer. Beim Einführungsfilm und dem anschließenden<br />

Rundgang durch den Betrieb erfährt man immer wieder<br />

Neues. Aber - das muss man immer wieder sagen - alle,<br />

die sich den Rundgang nimmer zutrauen, weil es doch stetig<br />

treppauf, treppab geht, können es sich bei einem Glas Bier<br />

oder Apfelschorle solange gemütlich machen.<br />

Dieses Jahr war der neue Roboter besonders eindrucksvoll,<br />

der die Bierfässchen umsetzt. Immerhin 30 % der Produktion<br />

entfallen auf Fassbier.<br />

Nach dem Rundgang wurde uns ein Vesperteller serviert mit<br />

Käse und vor allem Wurst aus der hauseigenen Metzgerei. Die<br />

Zutaten zu allen Erzeugnissen kommen aus der Region. Die<br />

Brauerei hat Verträge mit hier ansässigen Bauern, die nicht nur<br />

Braugerste, sondern auch Rinder, Schweine und Geflügel für<br />

die Metzgerei sowie Äpfel für ein ganz hervorragendes Apfelschorle<br />

liefern. Der Hopfen für das Distelhäuser Bier kommt<br />

zwar zumeist von der Hallertau, dem größten zusammenhängenden<br />

Hopfenanbaugebiet der Welt, aber die Brauerei hat<br />

auch einen eigenen Hopfengarten, in dem man erfahren kann,<br />

wie Hopfen angebaut und geerntet wird. Alle zwei Jahre gibt<br />

es dann mit allen Distelhäuser Vereinen ein fröhliches Hopfenzopfen,<br />

an dem sich auch Gäste beteiligen können - ein<br />

Beispiel dafür, wie die Distelhäuser bemüht sind, neben den<br />

handwerklichen auch andere regionale Traditionen zu erhalten.<br />

Ein großes Vergnügen hat uns dann Götz, unser Musikant,<br />

mit seiner Klarinette gemacht. Gleich nach dem Vesper hat er<br />

bekannte Melodien gespielt; wir haben fröhlich mitgesungen.<br />

Man konnte dabei die Distelhäuser Biersorten nach Wunsch<br />

verkosten. Wir fuhren dann schon am Nachmittag nach <strong>Rutesheim</strong><br />

zurück, viele wussten es zu schätzen, dass wir ankamen,<br />

als es noch ein bisschen hell war. Herrn Reich und seinem<br />

Team herzlichen Dank!


Stadtnachrichten<br />

<strong>Rutesheim</strong><br />

Internationaler Frauentreff<br />

Der internationale Plätzchenteller<br />

Wir wollen wieder gemeinsam backen und bunte<br />

Keksdosen für Weihnachten füllen!<br />

Am 25. und 26.11.<strong>2013</strong> von 18.00 bis etwa 22.00 Uhr<br />

Schulküche Theodor-Heuss-Schule<br />

Bitte mitbringen:<br />

Ihr Lieblingsrezept mit Zutaten oder fertigem Teig, Blechdosen<br />

Wir stellen:<br />

Wasser, Kaffee, Tee und Zubehör, Backpapier, Alufolie etc.<br />

Unkostenbeitrag: 5 Euro<br />

Wollen Sie auch mitmachen?<br />

Dann melden Sie sich einfach bei:<br />

Ela Wrobel, Telefon 07152 58172 oder<br />

E-Mail: elisabeth@wrobel-net.de<br />

Karin Momberger, Telefon 07152 997760 oder<br />

E-Mail: karin@momberger.com<br />

Nummer <strong>47</strong><br />

Donnerstag, <strong>21.</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong> 27<br />

Am Mittwoch wurde das Theaterstück „Ich König, du nicht“<br />

von der Wirrköpfe Theaterproduktion aus der Schweiz aufgeführt.<br />

Es richtete sich an die <strong>Rutesheim</strong>er Kindergärten. Obwohl<br />

mit der Altersangabe „für Kinder ab 5 Jahren“ versehen,<br />

waren streckenweise die Inhalte für die Kinder schwer verständlich.<br />

Es war die Geschichte einer seltsamen Freundschaft<br />

zu einem Elefanten die anfänglich damit begann, dass eine<br />

Frau eigentlich zu Bett gehen wollte, jedoch immer wieder daran<br />

gehindert wird. Zahlreiche „Lacher“ im Stück sorgten aber<br />

weiterhin für die Aufmerksamkeit der Kinder und schafften es,<br />

dass diese mit einem guten Gefühl aus der Vorstellung gingen.<br />

(Szene aus dem Theaterstück „Philomenas Füße“)<br />

Offene Kinder- und Jugendarbeit<br />

Jugendreferat <strong>Rutesheim</strong><br />

Jugendreferat informiert<br />

Bericht <strong>vom</strong> Theater im Kreis <strong>2013</strong><br />

Jugendtreff <strong>Rutesheim</strong><br />

Robert-Bosch-Straße 41, 71277 <strong>Rutesheim</strong><br />

Tel.:07152 - 905772<br />

Mail: bettina.schick@jugendtreff-rutesheim.de<br />

Jugendtreff <strong>Rutesheim</strong>@facebook.de<br />

Besuchen Sie uns auf unserer neuen Internetseite: www.<br />

jugendtreff-rutesheim.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montags von 12.00 bis 14.00 Uhr<br />

Dienstags von 12.00 bis 14.00 Uhr<br />

Mittwochs von 12.00 bis 14.00 Uhr und von 16.00 bis <strong>21.</strong>00 Uhr<br />

Donnerstags von 12.00 bis 14.00 Uhr und 16.00 bis <strong>21.</strong>00 Uhr<br />

Freitags von 16.00 bis 24.00 Uhr<br />

Samstag, 23.11. von 19.00 bis 23.00 Uhr KickOff mit Stephan<br />

in der Sporthalle (bei Interesse im Jugendtreff melden)<br />

Offener Bereich:<br />

Jugendliche treffen sich hier im Rahmen der Mittagspause der<br />

Schulen oder in den Nachmittag- und Abendstunden, um zu<br />

Kickern, zum Billard und Tischtennis spielen oder einfach nur,<br />

um bei Kaffee, Cola und kleinen Snacks zu reden.<br />

Wir, die Mitarbeiter, sind hier Ansprechpartner für alle möglichen<br />

Situationen und Bedürfnisse und dienen obendrein als<br />

Spielpartner für die vielen verschiedenen Spielmöglichkeiten,<br />

die der Jugendtreff zu bieten hat.<br />

Refresh-Party <strong>vom</strong> 15.11.<br />

(Szene aus der Aufführung „ich König, du nicht“)<br />

Letzte Woche fand das jährlich stattfindende kreisweite Kinder-<br />

und Jugendtheaterfestival mit dem Motto „Starke Stücke<br />

– starke Kinder“ statt. Dabei findet professionelles Theater<br />

direkt vor Ort in <strong>Rutesheim</strong> statt und kann in Kooperation<br />

zwischen Jugendreferat, Schulen und Kindergärten sehr viele<br />

Kinder erreichen.<br />

Die Aufführungen <strong>vom</strong> Dienstag, 12.11., richteten sich an die<br />

<strong>Rutesheim</strong>er Grundschulklassen. Aufgrund des großen Interesses<br />

konnte zu den zwei geplanten Aufführungen eine weitere<br />

hinzukommen. Insgesamt schauten sich letztlich 363 Schüler<br />

das Theaterstück „Philomenas Füße“ von Kitz Theaterkumpanei<br />

an. Es handelt sich um eine Geschichte über die Liebe, gespielt<br />

von zwei Anstreichern, die sich während der Aufführung<br />

in den Philosophen Paul und in die verliebte Putzfrau Philomena<br />

verwandelten.


28<br />

Nummer <strong>47</strong><br />

Donnerstag, <strong>21.</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

Stadtnachrichten<br />

<strong>Rutesheim</strong><br />

Jugendtreff Backstube<br />

Nachträglich zur Renovierung des Jugendtreffs feierten am<br />

Freitag, 15.11. von 20.00-24.00 Uhr ca. 60 Gäste, ab 16 Jahren,<br />

die Refresh Party im Jugendtreff. DJ Sam und seine Crew<br />

sorgten für guten Sound und Lichteffekte. Die Gäste hatten<br />

ihren Spaß beim Tanzen und feiern.<br />

Neben den offenen Angeboten<br />

bieten wir auch Spezielles im Jugendtreff an:<br />

GirlsOnly:<br />

GirlsOnly ist ein Gruppenangebot für Mädchen ab 12 Jahren.<br />

In der Regel treffen wir uns freitags von 14.30 – 16.00 Uhr<br />

im GirlsRoom. Je nach Wünschen und Ideen der Mädels verbringen<br />

wir gemeinsam Zeit im GirlsRoom, machen Ausflüge,<br />

mixen uns leckere alkoholfreie Cocktails, kochen oder backen...<br />

und vieles mehr.<br />

Außerhalb von GirlsOnly steht es allen Mädchen offen, den<br />

GirlsRoom für sich zu nutzen.<br />

Alle Mädels sind dazu herzlich eingeladen, schaut doch einmal<br />

vorbei!<br />

Diese Woche Freitag, 22.11., backen wir von 14.30-16.00 Uhr<br />

bei GirlsOnly Plätzchen für den Adventsmarkt. Wir freuen uns<br />

auf euch!! Eure Bettina, Lara-Joy und Samy<br />

Nikolausbasteln im Jugendtreff<br />

Hallo Kinder, die Backsaison ist eröffnet!<br />

Wir wollen an 4 Tagen gemeinsam mit Euch unsere Küche in<br />

eine Weihnachtsbackstube verwandeln.Wir, das sind Edith<br />

Niederle, Sozialpädagogin im Jugendtreff mit den<br />

ehrenamtlichen Helferinnen Lia und Karin.<br />

Wann: Dienstag, 03.12.13, 15-17 Uhr<br />

Mittwoch, 11.12.13, 14- 16 Uhr<br />

Freitag, 13.12.13, 14- 16 Uhr<br />

Freitag, 20.12.13, 14-16 Uhr<br />

Wo: Jugendtreff <strong>Rutesheim</strong><br />

Wer: Alle Kinder von 6- 12 Jahren<br />

Bitte rechtzeitig anmelden!( spätest. jeweils samstags zuvor)<br />

Mitzubringen: Eine Backschürze, gute Laune und eine<br />

kleine Dose fürs Gebäck.<br />

Unkostenbeitrag: 2 Euro<br />

Veranstalter: Jugendtreff <strong>Rutesheim</strong>, Robert-Bosch-Str.41, Tel. 905772<br />

Anmeldung und Infos unter: Jugendtreff-to-go@gmx.de od. telefonisch<br />

…………………………………………………………………………………………………<br />

Anmeldung:<br />

Es können auch mehrere Termine gewählt werden.<br />

Hiermit melde ich meine Tochter/ meinen Sohn……………………………………………….<br />

geboren am:…………………………..zum Backtermin anam:<br />

Dienstag,03.12.13<br />

Mittwoch, 11.12.13<br />

Freitag, 13.12.13<br />

Freitag, 20.12.13<br />

________________ ________________________ _________________________<br />

Datum Unterschrift Tel./Mobil <strong>Nr</strong>. Eltern<br />

Hallo Kinder, wer hat Lust einenNikolaus zu basteln?<br />

Meldet Euch an und kommt in den Jugendtreff!<br />

Wann:<br />

Freitag den 06.12.<strong>2013</strong>, 14 bis 16 Uhr<br />

Wo: Jugendtreff Robert- Bosch-Str. 41<br />

Wer:<br />

Kinder von 6 bis12 Jahren<br />

Unkostenbeitrag: 2Euro<br />

Es freuen sich auf Euch Edith Niederle, Sozialpädagogin im<br />

Jugendtreff mit den HelferinnenLia, Beata und Lidia.<br />

Während des Kinderangebotes ist das Haus nicht fürJugendliche<br />

geöffnet.<br />

Anmeldeschluss: Mittwoch04.12.<strong>2013</strong><br />

Veranstalter: Jugendtreff <strong>Rutesheim</strong>, Robert-Bosch-Str.41, Tel. 905772<br />

Anmeldung und Infos auch unter: Jugendtreff-to-go@gmx.de od.telefonisch<br />

…………………………………………………………………………………………………………………………<br />

Hiermit meldeich meineTochter/meinenSohn………………………………………………………………………..<br />

geborenam:…………………………..zumBasteltermin an. Freitag, 06.12.<strong>2013</strong><br />

________________ ________________________ _________________________<br />

Datum Unterschrift Tel./Mobil <strong>Nr</strong>.Eltern<br />

Sportangebot in der THS - Sporthalle:<br />

Immer mittwochs findet in der Zeit von 14.30 Uhr bis 16.15<br />

Uhr ein kostenloses betreutes Sportangebot für alle Jugendlichen<br />

im Alter von 12 bis 15 Jahre in der Theodor-Heuss-<br />

Sporthalle an. Der Treffpunkt ist vor der Sporthalle. Der nächste<br />

Termin findet am<br />

Mittwoch, 27. <strong>November</strong>, statt. Im Vordergrund stehen neben<br />

dem Sport die Geselligkeit, Spaß und Action. Auf Wunsch der<br />

<strong>Teil</strong>nehmer steht aktuell Fußball auf dem Programm.<br />

Zum Mitmachen benötigt ihr lediglich Sportklamotten und Hallenschuhe.<br />

Rückfragen an S.Wensauer unter 07152 5002-69 oder<br />

per E-Mail an s.wensauer@rutesheim.de<br />

Wohnzimmer Perouse<br />

Kicker-Turnier am 23.11.<strong>2013</strong><br />

Am 23.11.<strong>2013</strong> verwandelt sich<br />

das WohnZimmer in eine Tischkicker-Arena.<br />

Du bist eingeladen mit<br />

einer weiteren Person im Team<br />

am Turnier teilzunehmen. Dazu<br />

kommst du einfach am Abend<br />

direkt ins WohnZimmer, meldest<br />

dein Team an oder schreibst<br />

schon jetzt eine Nachricht (SMS,<br />

facebook, mail) an Stephi. Turnierbeginn ist um 19:30 Uhr.


Stadtnachrichten<br />

<strong>Rutesheim</strong><br />

Nummer <strong>47</strong><br />

Donnerstag, <strong>21.</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong> 29<br />

Du bist nicht unbedingt ein Tischkicker-Fan? Kein Problem!<br />

Wie immer hat auch unsere Bar geöffnet, du kannst dir eine<br />

Cola oder etwas zum Essen kaufen und dann einfach nur auf<br />

unserem neuen Sofas chillen.<br />

Wir freuen uns auf Dich!<br />

Das WohnZimmer ist ein Raum, der von Jugendlichen für<br />

Jugendliche gestaltet wird. Träger sind die evangelische Kirchengemeinde<br />

Perouse und der CVJM Perouse.<br />

Für Fragen und Infos einfach bei Stephi Spriegel,<br />

0173-1500913, Schulsozialarbeit-Spriegel@gmx.de melden.<br />

Arbeitskreis Geschichte vor Ort<br />

Kleindenkmale in <strong>Rutesheim</strong> und Perouse<br />

Auch die Stadt <strong>Rutesheim</strong> beteiligt sich beim landesweiten<br />

Projekt zur Erfassung der Kleindenkmale. Unter Regie des<br />

Landesamts für Denkmalpflege wurden durch ehrenamtliche<br />

Erfasser schon in 19 Landkreisen sogenannte Kleindenkmale<br />

dokumentiert.<br />

Am 14.11.<strong>2013</strong> war die Auftaktveranstaltung für den 20. Landkreis<br />

Böblingen.<br />

In den folgenden zwei Jahren werden nun auch in <strong>Rutesheim</strong><br />

und Perouse alle Kleindenkmale wie Grenzsteine, Brunnen,<br />

Brunnenfiguren, Denkmäler, Sühnekreuze, Hauszeichen u.a.<br />

durch Mitglieder des Arbeitskreises beschrieben, vermessen,<br />

fotografiert und der jeweilige Standort kartiert.<br />

Die Erhebungen werden der Projektkoordination im Landkreis<br />

zur weiteren Datenaufbereitung zugeleitet und sind künftig für<br />

die Landesdenkmalpflege, die Städte und Gemeinden sowie<br />

andere Behörden nutzbar.<br />

In einem Bildband werden in der Folge die wichtigsten Kleindenkmäler<br />

von allen beteiligten Kommunen des Landkreises<br />

veröffentlicht.

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