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2013 RHEINISCHER TURNERBUND E.V. - RTB

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05<br />

<strong>2013</strong><br />

WESTFÄLISCHER <strong>TURNERBUND</strong><br />

Rheinisch-Westfälischer Abend<br />

beim Internationalen Deutschen Turnfest <strong>2013</strong><br />

Dienstag, 21. Mai <strong>2013</strong><br />

Einlass: 19 Uhr, Beginn: 20 Uhr<br />

halle_02 in Heidelberg<br />

Güteramtsstraße 2, 69115 Heidelberg<br />

Eintritt:<br />

8 Euro im Vorverkauf,<br />

10 Euro an der Abendkasse<br />

Karten erhältlich unter www.dtb-gymnet.de<br />

GEWINNSPIEL:<br />

Wochenend-Flugreise für<br />

2 Personen und weitere<br />

attraktive Preise zu<br />

gewinnen!<br />

<strong>RHEINISCHER</strong> <strong>TURNERBUND</strong> E.V.<br />

Der Rheinische Turnerbund ist ein Landesturnverband im DTB.


www.ksk-koeln.de<br />

Unsere Sportförderung:<br />

Gut für den Jugendsport.<br />

Gut für die Region.<br />

Sport ist ein wichtiges Bindeglied der Gesellschaft. Er stärkt den Zusammenhalt und schafft Vorbilder. Deshalb<br />

unterstützt und fördert die Kreissparkasse Köln den Sport und sorgt für die notwendigen Rahmenbedingungen<br />

der Leistungsentwicklung: vor Ort, in der Nachwuchsförderung, im Breiten- sowie im Spitzensport. Mit unseren<br />

jährlichen Zuwendungen zählen wir zu den größten nichtstaatlichen Sportförderern in der Region.<br />

Wenn’s um Geld geht – S-Kreissparkasse Köln.


Thema<br />

Inhalt<br />

3<br />

„Ich muss ausgleichend wirken“<br />

Dirk Netzer.<br />

Foto: Claudia Pauli.<br />

Dirk Netzer fungiert<br />

seit Oktober<br />

2011 als Sprecher<br />

der Turnverbände/-<br />

gaue im Rheinischen<br />

Turnerbund<br />

(<strong>RTB</strong>) und wurde<br />

damit automatisch<br />

Mitglied des <strong>RTB</strong>-<br />

Präsidiums. Der Vorsitzende<br />

des Turnverbandes<br />

Düsseldorf<br />

verfügt darin ebenso<br />

über eine Stimme wie die anderen Angehörigen<br />

des Gremiums: der Präsident, die insgesamt<br />

acht Vizepräsidenten und der Geschäftsführer.<br />

Gewählt wird der Sprecher der Turnverbände/-<br />

gaue – anders als die übrigen Präsidiumsmitglieder<br />

– von den Vorsitzenden der Turnverbände/-<br />

gaue – und zwar im Verbandsrat. Claudia Pauli<br />

sprach für die RTZ mit Dirk Netzer über seine<br />

Aufgaben in dieser Funktion.<br />

Claudia Pauli (CP): „Welche Aufgaben hat der<br />

Sprecher der Turnverbände/-gaue bzw. welche<br />

Ziele verfolgen Sie in Ihrer Funktion?“<br />

Dirk Netzer (DN): „Seit im Herbst 2012 die neue<br />

Satzung des <strong>RTB</strong> in Kraft trat, ist der Sprecher<br />

der Turnverbände/-gaue im Präsidium stimmberechtigt.<br />

Früher war er nur kooptiertes Mitglied,<br />

d.h. er durfte zwar seine Meinung sagen,<br />

aber nicht abstimmen. Die neue Regelung finde<br />

ich vernünftig. Denn wenn man schon mitdiskutiert,<br />

sollte man auch berechtigt sein abzustimmen.<br />

Ich versuche, im Präsidium die Interessen<br />

der Turnverbände/-gaue zu vertreten. Da die<br />

Meinungen der einzelnen Turnverbände/-gaue<br />

zum Teil ziemlich konträr sind, ist dies nicht<br />

immer einfach. Dass die Meinungen zum Teil<br />

sehr auseinander gehen, liegt an den gewachsenen<br />

Strukturen der Turnverbände/-gaue und<br />

z.B. an ihren unterschiedlichen Interessen sowie<br />

an ihrem unterschiedlichen Wettkampf- und<br />

Lehrangebot. Ich muss prinzipiell ausgleichend<br />

wirken.“<br />

CP: „Welche Aufgaben fallen im Detail an?“<br />

DN: „Das Wichtigste ist, die<br />

Turnverbände/-gaue über die Aktivitäten<br />

des <strong>RTB</strong> zu informieren:<br />

Was macht das Hauptamt (mit<br />

dem sich die Zusammenarbeit im<br />

Übrigen gut gestaltet)? Was macht<br />

das Präsidium? Was läuft? Wie<br />

läuft es und in welche Richtung?<br />

Alle Informationen seitens des <strong>RTB</strong>,<br />

von denen ich meine, dass sie die<br />

Turnverbände/-gaue interessieren<br />

könnten, gebe ich an sie weiter.<br />

Genauso verfahre ich mit Post bzw.<br />

Informationen z.B. vom DTB bzw.<br />

LSB oder in Bezug auf die Aktivitäten<br />

des DTB bzw. LSB. Vieles kann<br />

ich per E-Mail erledigen, aber ich<br />

telefoniere auch sehr viel. Häufig<br />

werden auch Anfragen an mich<br />

heran getragen, ob ich dieses oder<br />

jenes im Präsidium vortragen/anregen könnte.<br />

Hier muss ich manchmal abwägen, ob ich dies<br />

tue. Denn, wie gesagt, die Meinungen sind mitunter<br />

sehr konträr, und manches sollte zunächst<br />

besser unter den Turnverbänden/-gauen besprochen<br />

werden. Zeitaufwändig gestaltet sich<br />

manchmal die Aufgabe, den <strong>RTB</strong> in den einzelnen<br />

Turnverbänden/-gauen zu vertreten, z.B.<br />

bei Ehrungen oder Jubiläen. Der Präsident kann<br />

nicht alle Veranstaltungen wahrnehmen, daher<br />

teilen wir diese unter uns auf. Ich übernehme<br />

z.B. grundsätzlich alle Ehrungen, die im Bereich<br />

des Turnverbandes Düsseldorf durchgeführt werden.<br />

Bei besonderen Jubiläen überreiche ich im<br />

Namen der Turnverbände/-gaue ein Präsent –<br />

auch dieses besorge ich dann stellvertretend für<br />

alle Turnverbände/-gaue.“<br />

CP: „Wie ist es damals dazu gekommen, dass<br />

Sie als Sprecher der Turnverbände/-gaue ausgewählt<br />

wurden? Die Wahl ist nicht zuletzt ein<br />

großer Vertrauensbeweis und ein Zeichen dafür,<br />

dass Sie seitens der Turnverbände/-gaue geschätzt<br />

werden.“<br />

DN: „Als mein Vorgänger von seinem Amt zurückgetreten<br />

ist, bin ich von einigen Vorsitzenden<br />

der Turnverbände/-gaue gefragt worden,<br />

ob ich mir vorstellen könnte, als ihr Sprecher zu<br />

fungieren. Ich wusste um den hohen zeitlichen<br />

Aufwand, den das Amt mit sich bringt, habe<br />

aber spontan ‚Ja‘ gesagt.“<br />

CP: „Welche Eigenschaften muss oder sollte aus<br />

Ihrer Sicht jemand mitbringen, der diese Position<br />

ausfüllt?“<br />

DN: „Die Fähigkeit, zwischen Parteien mit unterschiedlichen<br />

Meinungen zu vermitteln, ist von<br />

sehr großer Bedeutung. Man sollte außerdem<br />

Kompromissbereitschaft besitzen und viel Zeit<br />

haben. Ich telefoniere nicht nur häufig, sondern<br />

oftmals auch sehr lange. Außerdem sollte man<br />

eine verständige Ehefrau haben ... Ich habe diesbezüglich<br />

sehr viel Glück. Sie kommt ebenfalls<br />

aus dem Turnen und kann daher sehr gut nachvollziehen,<br />

wie viel mir an allem liegt.“<br />

CP: „Ich bedanke mich vielmals für das Gespräch<br />

und wünsche Ihnen für Ihre Arbeit alles Gute!<br />

Steckbrief Dirk Netzer:<br />

Alter:<br />

Familienstand/Kinder:<br />

Geburtsort:<br />

Wohnort:<br />

Beruf:<br />

Vereinszugehörigkeit:<br />

Weitere ehrenamtliche<br />

Tätigkeiten:<br />

Sportarten, die Dirk<br />

Netzer einst selbst<br />

betrieben hat:<br />

Hobbies:<br />

70 Jahre<br />

verheiratet/2 erwachsene Töchter<br />

Hamburg<br />

Neuss-Neuenbaum<br />

Diplom-Ingenieur, Rentner<br />

SV 1930 Rosellen<br />

Übungsleiter Gerätturnen weiblich,<br />

Vorsitzender Turnverband Düsseldorf<br />

Gerätturnen, Fußball, Tennis, Squash<br />

Enkelkinder, Werkeln im/am Wochenendhaus,<br />

Briefmarken, Kreuzworträtsel,<br />

Turnverband Düsseldorf<br />

RTZ-Redaktion: rtz@rtb.de<br />

Internet: www.rtb.de<br />

Inhalt RTZ 05-<strong>2013</strong><br />

Titelbild: Vorführungen im Turnen können<br />

beeindruckend und amüsant<br />

zugleich sein. „Turn-Comedian“<br />

Konstantin Mouraviev bewies<br />

dies bei der „medl-Nacht der<br />

Sieger“ <strong>2013</strong> in Mülheim an der<br />

Ruhr (Bild).<br />

Foto: Claudia Pauli.<br />

Thema 3<br />

Verein + Management 4<br />

<strong>RTB</strong>-Forum 6<br />

7. <strong>RTB</strong> Fitness- und<br />

Gesundheitskongress ............................. 6<br />

Breit gefächertes Aufgabengebiet .... 8<br />

150 Jahre Gladbacher Turngau ......... 9<br />

Aus den Fachbereichen 10<br />

Rhönradturnen ...................................... 10<br />

Korfball .................................................... 11<br />

Nachrichten-Mix 12<br />

Verein + Management 13<br />

Qualifizierung 16<br />

Nachrichten<br />

Turnverbände/-gaue 20<br />

Bücher 30<br />

Personalia 31<br />

Geburtstage im Juni ............................. 31<br />

Impressum 15<br />

rtz 05/<strong>2013</strong>


4 Verein + Management<br />

Internationales Deutsches Turnfest <strong>2013</strong> in der Metropolregion Rhein-Neckar<br />

Lachen live mit Rosemie Warth<br />

beim Rheinisch-Westfälischen Abend<br />

Dabeisein ist alles<br />

Rheinisch-Westfälischer Abend<br />

beim Internationalen Deutschen Turnfest <strong>2013</strong><br />

Dienstag, 21. Mai <strong>2013</strong><br />

Einlass: 19 Uhr, Beginn: 20 Uhr<br />

halle_02 in Heidelberg<br />

Güteramtsstraße 2, 69115 Heidelberg<br />

Eintritt:<br />

rtz 05/<strong>2013</strong><br />

8 Euro im Vorverkauf,<br />

10 Euro an der Abendkasse<br />

GEWINNSPIEL:<br />

Wochenend-Flugreise für<br />

2 Personen und weitere<br />

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gewinnen!<br />

WESTFÄLISCHER <strong>TURNERBUND</strong><br />

Karten erhältlich unter www.dtb-gymnet.de<br />

Abverkauf von Turnfest-Geräten<br />

Als herrlich verklemmte Schwäbin präsentiert<br />

Rosemie Warth auf unscheinbare<br />

Art und Weise ihre „wahren“ Talente. Mit<br />

brillanter Leichtigkeit stellt sie ihre Fähigkeiten<br />

unter Beweis. Sie tanzt, spielt Tuba<br />

und Alphorn und wenn‘s passt, wird sie<br />

auch zur Akrobatin. Ihre Mischung aus Begriffsstutzigkeit<br />

und schlauer Selbstironie<br />

gipfelt liebevoll in den allzu menschlichen<br />

Missgeschicken.<br />

Rosemie Warth ist ein Fallbeispiel an Witz,<br />

handwerklicher Präzision und Originalität,<br />

eine Künstlerin der Extraklasse, die seit<br />

Jahren mit ihrer herzlichen und einzigartigen<br />

Moderation das Publikum berührt<br />

und verzaubert. Richard Dohmen<br />

Rosemie Warth. Foto: <strong>RTB</strong>/Richard Dohmen.<br />

Rheinisch-Westfälischer<br />

Abend<br />

Termin: Dienstag, 21. Mai <strong>2013</strong><br />

Ort: halle_02,<br />

Güteramtsstraße 2,<br />

69115 Heidelberg<br />

Einlass: 19.00 Uhr<br />

Beginn: 20.00 Uhr<br />

Eintritt: 8,- € (bei Kartenbuchung über<br />

das GymNet) zzgl. 2,50 € Versandkosten<br />

pro Bestellung; 10,- € an der<br />

Abendkasse; Kartenversand: Vorbestellte<br />

Karten werden nach Buchungsschluss<br />

für den Rheinisch-Westfälischen-Abend<br />

am 6. Mai <strong>2013</strong> an die Festwarte verschickt.<br />

Sie benötigen neue Turngeräte? Das Turnfest <strong>2013</strong> ist mit Geräten bestens ausgestattet.<br />

Die Geräte können nach dem Turnfest zu Sonderkonditionen erworben werden.<br />

Die Gerätefirmen stellen mit erheblicher Eigeninitiative Geräte für die Meisterschaftsund<br />

Pokalwettkämpfe bis hin zu den Wahlwettkämpfen in den Bereichen Gerätturnen,<br />

Rhythmische Sportgymnastik, Aerobic und Sportakrobatik sowie für die Show- und<br />

Abendveranstaltungen bereit.<br />

Nach dem Turnfest <strong>2013</strong> werden die Geräte zu Sonderkonditionen verkauft.<br />

Bei Interesse können die Preis- und Bestelllisten beim OK Turnfest <strong>2013</strong> (per E-Mail an:<br />

logistik@turnfest.de) angefordert werden. Informationen erhalten Sie während des Turnfestes<br />

auch direkt an den Ständen der Gerätehersteller auf der Turnfest-Messe (Mannheim,<br />

Turnfestplatz auf dem Maimarktgelände, Zelte 29-31). Richard Dohmen<br />

Jetzt geht es bald los –<br />

der Countdown läuft<br />

Sport – Spaß –<br />

Die Rheinländer sind<br />

in Heidelberg und<br />

Umgebung untergebracht<br />

Wir sehen uns in der Metropolr<br />

Die Übernachtung der Teilnehmer in<br />

Schulen der Region ist wesentlicher<br />

Bestandteil des Turnfest-Erlebnisses.<br />

Die Schulen, die für die Übernachtungen<br />

ausgewählt wurden, stehen fest.<br />

Die Turnfestwarte sind entsprechend<br />

informiert. Die Gäste werden voller<br />

Vorfreude erwartet.<br />

Jede Schule wird von mindestens einem<br />

Verein betreut. Unsere Ansprechpartner<br />

in den Betreuervereinen erhalten<br />

demnächst die Kontaktdaten<br />

ihrer Gäste. Als nächster Schritt soll<br />

dann die Kontaktaufnahme zwischen<br />

Gästen und Gastgebern stattfinden.<br />

So können Themen wie beispielsweise<br />

Abendverpflegung, Anreisezeit<br />

oder Unterbringungswünsche bereits<br />

im Vorfeld besprochen werden. Die<br />

Betreuervereine wurden von uns bereits<br />

darum gebeten, sich mit ihren<br />

Gästen in Verbindung zu setzen.<br />

Richard Dohmen<br />

www.turnfest.de<br />

Vielfalt der Region entdecken<br />

Wo der Neckar in den Rhein fließt, bringt das Turnfest<br />

das Leben in Bewegung. 20 Orte sind dabei – mittendr<br />

sind Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg.<br />

Kurze Wege – Schnell unterwegs<br />

Die kompakte Region steht für schnelle Verbindungen<br />

im Nahverkehr. Unterkünfte, Veranstaltungs- und<br />

Wettkampfstätten liegen im Radius einer halben Stun<br />

Wir bedanken uns bei unseren Partnern:


Verein + Management<br />

5<br />

Turnfestplatz mit Turnfest-Messe<br />

Der Mannheimer Maimarkt ist von Sonntag, den 19. Mai <strong>2013</strong><br />

bis Freitag, den 24. Mai <strong>2013</strong> jeweils von 10.00 bis 19.00 Uhr<br />

der zentrale Turnfestplatz und das Herz des Turnfestes.<br />

Mannheim, Maimarktgelände<br />

Xaver-Fuhr-Straße 101<br />

Haltestelle Maimarkt: STR 6, 9 Bus 50<br />

Arena/Maimarkt: S 1, 2, 3, 4, Turnfestlinie<br />

Hier trifft man sich, erhält alle Informationen, kann verweilen,<br />

lernen, mitmachen, sich treiben lassen, etwas Neues ausprobieren,<br />

andere bestaunen und sich von der Energie und guten Laune<br />

anstecken lassen.<br />

Hier erleben Sie die neuesten Entwicklungen und Trends hautnah!<br />

Zelte 29-32: Information/Anmeldung/Meldestelle Turnfest sowie<br />

Anmeldecounter/Kongressbüro Turnfest-Akademie:<br />

Samstag, 18. Mai <strong>2013</strong> bis Freitag, 24. Mai <strong>2013</strong>, jeweils 08.00 bis 18.00 Uhr<br />

Unmittelbar hinter dem Eingang zum Turnfestplatz finden Sie die Anmeldung/Information<br />

mit der Meldestelle, das Fundbüro, die Ausgabe der Frühstückssets, den DTB-Stand<br />

mit VIP-Infopoint, den DTB-Shop, M.A.X. 2001 – den offiziellen Turnfest-Merchandiser –<br />

und den Stand des Partners Generali.<br />

Direkt daran schließen sich die Zelte der Turnfest-Messe an. Die Turnfest-Messe bietet<br />

traditionell allen Besuchern eine Fülle von Informationen. Die Kooperationspartner und<br />

Aussteller der Turn- und Sportszene präsentieren ihre Produkte und Neuentwicklungen,<br />

ihre Dienstleistungen und gehen gerne auf alle Fragen ein.<br />

Im Turnfest-Messe-Flyer erfahren Sie, welche Aussteller dabei sind und wo diese zu finden<br />

sind. Neben vielen weiteren präsentieren sich beispielsweise: AirTrack Europe, BENZ<br />

Sport, Erima, Eurotramp, Kölln, Rosbacher und SPIETH Gymnastics.<br />

Messestände beim IDTF 2009 in Frankfurt am<br />

Main. Foto: <strong>RTB</strong>/Richard Dohmen.<br />

Die Laufkarte für den GYMfit-Test ist ebenfalls<br />

in den Flyer integriert. Der Turnfest-<br />

Messe-Flyer liegt am Eingang zum Turnfestplatz<br />

kostenfrei aus.<br />

Die Meldestelle ist auf dem Turnfestplatz<br />

an der Anmeldung/Information im Zelt<br />

32 vertreten.<br />

Am Eingangsbereich zum Turnfestplatz<br />

ist eine Anlaufstelle („Trouble Desk“) der<br />

Meldestelle für Teilnehmer ohne Festkarte<br />

eingerichtet.<br />

Infohotline Meldestelle:<br />

0621/714192-800<br />

Richard Dohmen<br />

rtz 05/<strong>2013</strong>


6 <strong>RTB</strong>-Forum<br />

Kongress<br />

7. <strong>RTB</strong>-Fitness- und<br />

Gesundheitskongress <strong>2013</strong><br />

DIE Fortbildungsveranstaltung für Trainer und<br />

Übungsleiter im Rheinland<br />

Gesundheit sowie <strong>RTB</strong>-Mitarbeiter Marc Kollbach freut sich über<br />

die vielen konstruktiven Verbesserungsvorschläge aus dem Teilnehmerkreis<br />

und versucht, was möglich ist, davon auch umzusetzen.<br />

„Als langjährige und verlässliche Partner danken wir den Firmen<br />

ARTZT, TOGU und Flexisport, die den Kongress weiterhin als<br />

Sponsoren unterstützen“, sagt Marc Kollbach, verantwortlicher<br />

Organisator des Wochenendes seitens des <strong>RTB</strong>.<br />

In sechs verschiedenen Hallen können gleichzeitig über 200 Interessierte<br />

an den insgesamt 55 verschiedenen Workshopangeboten<br />

teilnehmen. Neu dabei ist das Themengebiet „Trends“ – mit<br />

innovativen Inhalten und Geräten, die einfach ausprobiert werden<br />

können. Auch das Themengebiet „Ältere“ findet auf Wunsch<br />

der Teilnehmer aus den vergangenen Jahren eine besondere Beachtung.<br />

Es bildet einen Schwerpunkt am Sonntag.<br />

Insgesamt stehen Workshops in vier<br />

großen Themengebieten zur Auswahl:<br />

• Trends (z.B. mit Kantaera, LaGYM, HOOPin)<br />

• Fitness- und Gesundheitssport (z.B. mit Drums Alive, Step und<br />

funktionalem Training)<br />

• Body&Mind (z.B. mit Pilates und Entspannung)<br />

• Dance (z.B. mit Jazz-, Musical- und Latin-Dance)<br />

• Ältere (z.B. mit Sturzprophylaxe, Gehirnjogging, funktionalem<br />

Training für Ältere)<br />

Die Preise:<br />

Frühbucher<br />

GYMCARD<br />

Normalbucher<br />

1-Tageskarte 60,- € 70,- €<br />

2-Tageskarte 95,- € 105,- €<br />

Termin: Samstag/Sonntag, 12./13.10.<strong>2013</strong><br />

Zeiten: Samstag von 9.00 bis 18.15 Uhr<br />

Sonntag von 9.00 bis 16.00 Uhr<br />

Ort: Lessingschule/Schulsportzentrum in Wesseling<br />

Im Oktober ist wieder Kongress-Zeit beim Rheinischen Turnerbund<br />

(<strong>RTB</strong>): Der 7. <strong>RTB</strong> Fitness- und Gesundheitskongress lädt alle interessierten<br />

Übungsleiter und Trainer nach Wesseling ein und setzt<br />

auf das bewährte Konzept der Vorjahre: Alle Teilnehmer dürfen<br />

sich an zwei Tagen auf ein abwechslungsreiches und attraktives<br />

Programm freuen, durch das hoch qualifizierte Referenten führen<br />

werden.<br />

Im TuS Wesseling steht den Organisatoren des Rheinischen Turnerbundes<br />

ein engagierter Turnverein zur Seite, der die Abwicklung<br />

des Kongress-Wochenendes durch zahlreiche Helfer und die<br />

Organisation der Teilnehmer-Cafeteria tatkräftig unterstützt.<br />

Der Fitness- und Gesundheitskongress hat sich in den vergangenen<br />

Jahren zu einer festen und beliebten Größe im Veranstaltungskalender<br />

des <strong>RTB</strong> etabliert. Das Organisationsteam um<br />

Claudia Hendricks, Vizepräsidentin Breiten-, Freizeit- und Gesundheitssport<br />

im <strong>RTB</strong>, Anita Hinger aus dem Fachbereich Fitness und<br />

rtz 05/<strong>2013</strong><br />

Frühbucher<br />

Regulärer Preis<br />

Normalbucher<br />

1-Tageskarte 80,- € 90,- €<br />

2-Tageskarte 140,- € 150,- €<br />

• Anmeldungen sind ab sofort möglich!<br />

• Anmeldeschluss Frühbucher: 19.07.<strong>2013</strong><br />

• Meldeschluss: 25.09.<strong>2013</strong><br />

Da in den vergangenen Jahren der Großteil der begehrten Workshopplätze<br />

bereits zum Frühbucherschluss vergeben war, empfehlen<br />

die Organisatoren eine rechtzeitige Buchung. Anmeldungen<br />

sind über das GymNet unter www.dtb-gymnet.de (Rubrik „Kongresse“)<br />

und schriftlich möglich. Die Ausschreibung kann bei<br />

Marc Kollbach angefordert werden und ist zudem im Internet unter<br />

www.rtb.de zum Herunterladen erhältlich.<br />

Weitere Auskünfte zum Kongress erteilt:<br />

Marc Kollbach<br />

Referent Veranstaltungen im <strong>RTB</strong><br />

Paffrather Straße 133<br />

51465 Bergisch Gladbach<br />

Tel. 02202/2003-25<br />

E-Mail: kollbach@rtb.de<br />

Marc Kollbach


Und alles stimmt.<br />

Sportsound-Veranstaltungstechnik ist Ihr technischer<br />

Spezialist für Beschallung, Beleuchtung,<br />

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rtz 05/<strong>2013</strong>


8 <strong>RTB</strong>-Forum<br />

Personalia<br />

Breit gefächertes<br />

Aufgabengebiet<br />

In der April-Ausgabe der RTZ haben wir<br />

Sie, liebe Leserinnen und Leser, darüber<br />

informiert, dass Sabine Schütt-Schlarb ihre<br />

ehrenamtliche Tätigkeit im Präsidium des<br />

Rheinischen Turnerbundes (<strong>RTB</strong>) Anfang<br />

März aus persönlichen Gründen vorzeitig<br />

beendete. Die Essenerin fungierte seit<br />

2009 als Vizepräsidentin Gesellschaftspolitik<br />

im <strong>RTB</strong> – zunächst kommissarisch,<br />

2010 wurde sie erstmals gewählt.<br />

Beim <strong>RTB</strong>-Verbandstag im Herbst 2012<br />

sprachen die Delegierten Sabine Schütt-<br />

Schlarb bei der Wahl für diese Position<br />

erneut das Vertrauen aus.<br />

Während sich viele Verbandsmitglieder<br />

mit Sicherheit recht genaue Vorstellungen<br />

von den Aufgaben, die z.B. mit dem Amt<br />

des Vizepräsidenten Olympischer Sport,<br />

mit dem des Vizepräsidenten Finanzen<br />

oder mit dem des Vizepräsidenten Qualifizierung<br />

verbunden sind, machen können,<br />

Sabine Schütt-Schlarb mit <strong>RTB</strong>-Ehrenpäsident Hans-<br />

Jürgen Zacharias beim <strong>RTB</strong>-Verbandstag 2012.<br />

Foto: Claudia Pauli.<br />

treten in Bezug auf den Bereich Gesellschaftspolitik<br />

deutlich häufiger Fragen<br />

nach den Tätigkeitsfeldern auf.<br />

Gemäß der aktuell gültigen Satzung des<br />

<strong>RTB</strong>, beschlossen vom 35. <strong>RTB</strong>-Verbandstag<br />

am 27. Oktober 2012, ist die Vizepräsidentin<br />

bzw. der Vizepräsident Gesellschaftspolitik<br />

„verantwortlich für pädagogische,<br />

soziale und kulturelle Aufgaben<br />

im Bereich der Gesellschaftspolitik und<br />

Integration/Inklusion. Gleichzeitig vertritt<br />

sie bzw. er die Interessen der Frauen und<br />

Mädchen im <strong>RTB</strong> insbesondere mit dem<br />

Ziel der Gleichstellung von Frauen und<br />

Männern. Weiterhin ist sie bzw. er zuständig<br />

für die Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Zum Aufgabenbereich gehören insbesondere:<br />

• Sport und Gesellschaft<br />

• Geschichte und Kultur<br />

• Betreuung des <strong>RTB</strong>-Archivs<br />

• Umwelt.<br />

Das Tätigkeitsfeld ist somit außerordentlich<br />

breit – und bietet zudem viel Gestaltungsspielraum.<br />

Wer sich für Details – z.B.<br />

zur Zusammensetzung des <strong>RTB</strong>-Präsidiums<br />

sowie zu den Präsidialkommissionen – interessiert,<br />

der findet diese auf der <strong>RTB</strong>-<br />

Homepage unter www.rtb.de. In der Rubrik<br />

„<strong>RTB</strong>“, Unterrubrik „Satzung/Ordnungen“,<br />

steht die aktuelle Fassung als pdf-Dokument<br />

zum Herunterladen zur Verfügung.<br />

Claudia Pauli<br />

rtz 05/<strong>2013</strong>


<strong>RTB</strong>-Forum<br />

9<br />

Jubiläum<br />

150 Jahre<br />

Gladbacher Turngau<br />

Zweitältester Verband im <strong>RTB</strong>/<br />

85 Mitgliedsvereine<br />

V.l.: Herbert Otten (1. Vorsitzender GTG), Friedhelm<br />

Leese (Mitglied im Festausschuss), Karl-Heinz<br />

Kamps (Mitglied im Festausschuss), Werner Ueffing<br />

(Ehrenvorsitzender GTG) beim Pressegespräch<br />

anlässlich des Jubiläums. Fotos: Claudia Pauli.<br />

Ein Jubiläum, das noch nicht viele Vereine<br />

bzw. Verbände im Sportbereich feiern<br />

durften, begeht in diesem Jahr der Gladbacher<br />

Turngau 1863 e.V. (GTG): Der mit<br />

seiner Geschäftsstelle in Mönchengladbach<br />

ansässige und im Vereinsregister des<br />

Amtsgerichtes Mönchengladbach eingetragene<br />

Verband wird <strong>2013</strong> 150 Jahre alt.<br />

Wie Herbert Otten im Rahmen eines Pressegesprächs,<br />

welches die Verantwortlichen<br />

Mitte April anlässlich des Jubiläums in der<br />

GTG-Geschäftsstelle durchführten, erläuterte,<br />

ist der Gladbacher Turngau damit<br />

der zweitälteste Verband im Rheinischen<br />

Turnerbund (<strong>RTB</strong>) und einer der ältesten<br />

im Deutschen Turner-Bund (DTB). „Darauf<br />

sind wir sehr stolz“, so der 1. Vorsitzende<br />

des GTG. Im Verbandsgebiet des <strong>RTB</strong> wurde<br />

lediglich der Bergische Turngau mit Sitz<br />

in Remscheid noch früher (1861) gegründet<br />

als der GTG.<br />

Das Jubiläum feiert der Verband am 4.<br />

Mai <strong>2013</strong> mit einer groß angelegten Matinee<br />

im „Haus Erholung“ in Mönchengladbach,<br />

zu welcher insgesamt rund 200<br />

Gäste – unter anderem aus den Bereichen<br />

Sport und Politik – eingeladen wurden<br />

(ein Nachbericht dazu erscheint in der RTZ<br />

6/<strong>2013</strong>).<br />

Wie bei besonderen Jubiläen üblich, erstellte<br />

auch der GTG anlässlich des Geburtstages<br />

eine Festschrift. Federführend<br />

zeichnete Werner Ueffing dafür verantwortlich.<br />

Rund 1.000 Stunden – vom<br />

Frühjahr 2012 an – arbeitete er an der<br />

Broschüre. „Ich schätze, dass es eher mehr<br />

als weniger Stunden waren“, so der Ehrenvorsitzende<br />

im GTG. „Ich bin ihm dafür<br />

sehr, sehr dankbar. Die Aufgabe kann<br />

man nicht hoch genug einschätzen, denn<br />

dahinter steckt enorm viel Arbeit“, meinte<br />

Herbert Otten. Die Grundlage für das Werk<br />

bildet das umfangreiche Archiv des GTG in<br />

der Geschäftsstelle, welches ab dem Jahr<br />

2006 – ebenfalls – von Werner Ueffing<br />

aufgebaut wurde und von ihm laufend aktualisiert<br />

wird. Darin befinden sich z.B. Bücher<br />

des DTB (Jahrbücher, „Deutsche Turnzeitung“<br />

etc.), des <strong>RTB</strong> (Jahrbücher, „Rheinische<br />

Turnzeitung“ etc.) und des GTG<br />

(Gauturnzeitung etc.). Die älteste Ausgabe<br />

der „Deutschen Turnzeitung“ stammt von<br />

1872 und wurde – per Internet – in Ohio/<br />

USA ausfindig gemacht.<br />

Werner Ueffing vor dem Archiv in der GTG-Geschäftsstelle.<br />

Das Cover der Jubiläumsbroschüre.<br />

„Für einen Fachmann ist alles interessant“,<br />

sagt Werner Ueffing, der im GTG von 1983<br />

bis 1991 als 1. Vorsitzender fungierte,<br />

schmunzelnd. Er fügt hinzu: „Daher ist es<br />

wichtig zu überlegen, was die Leser von einer<br />

Festschrift erwarten, und eine entsprechende<br />

Auswahl zu treffen.“<br />

Die Geschichte des Gladbacher Turngau<br />

1863 e.V. wird in der Broschüre bemerkenswert<br />

detailliert nachgezeichnet. So<br />

erfährt der Leser nicht nur, dass der 26.<br />

April 1863 der Gründungstag des GTG ist,<br />

da an jenem Tag die Satzung festgelegt<br />

wurde, sondern beispielsweise auch, dass<br />

der GTG vor dem Ersten Weltkrieg sogar<br />

drei ausländische Vereine als Mitglieder<br />

zählte (allesamt aus Belgien), alleine seit<br />

dem Zweiten Weltkrieg zusammen 376<br />

ehrenamtliche Mitarbeiter (Vorstandsmitglieder,<br />

Fachwarte etc.) den Verband<br />

trugen bzw. tragen, der GTG in den Anfängen<br />

auch für Mannschaftssportarten<br />

wie Fußball, Handball und Volleyball sowie<br />

für Schwimmen zuständig war und<br />

der GTG aktuell rund 24.000 Mitglieder<br />

in 85 Mitgliedsvereinen zählt. Der Leser<br />

erhält zudem ausführliche Informationen<br />

über zahlreiche Personen, die im GTG eine<br />

wichtige Rolle spielten bzw. aktuell spielen.<br />

Auch die Tatsache, dass der Bachlauf<br />

„Gladbach“ dem Turngau seinen Namen<br />

gab, findet in der Festschrift Erwähnung.<br />

500 Exemplare ließen die Verantwortlichen<br />

davon drucken. Ein Großteil wird bei<br />

der Matinee am 4. Mai <strong>2013</strong> ausgegeben<br />

bzw. wurde im Vorfeld per Post verschickt.<br />

Angedacht ist ferner, die rund 260 Seiten<br />

umfassende Broschüre bei weiteren bedeutsamen<br />

Veranstaltungen des GTG im<br />

Jubiläumsjahr zu verteilen.<br />

Die in den vergangenen Jahren im Verbandsgebiet<br />

des <strong>RTB</strong> vielfach vorgenommene<br />

Umbenennung von „Turngau“ in<br />

„Turnverband“ (z.B. Moers, Wuppertal)<br />

wurde übrigens im GTG „mit großer Mehrheit<br />

abgeschmettert“, wie der seit 2010<br />

amtierende Verbandschef Herbert Otten<br />

erzählt: „Der Begriff ‚Gau‘ hat seit 1933 einen<br />

negativen Touch. Dabei kommt er gar<br />

nicht aus dem Dritten Reich, sondern er ist<br />

schon in der Originalsatzung des GTG von<br />

1863 zu finden. Viele meinen möglicherweise,<br />

der Begriff ‚Verband‘ würde mehr<br />

her machen. Wir aber sind der Auffassung:<br />

Wenn die Leistung stimmt, reicht das!“<br />

Den Gladbacher Turngau 1863 e.V. bilden<br />

gemäß der aktuellen Satzung „die im Gebiet<br />

der Stadt Mönchengladbach sowie in<br />

Teilen der Kreise Heinsberg, Neuss und<br />

Viersen bestehenden Turn- und Sportvereine<br />

oder Abteilungen (…), die diese Satzung<br />

anerkennen und Mitglied geworden<br />

sind“.<br />

Im Internet ist der GTG unter<br />

www.gladbacher-turngau.de vertreten.<br />

Claudia Pauli<br />

rtz 05/<strong>2013</strong>


10 Aus den Fachbereichen<br />

WM-Qualifikation<br />

Fünf Tickets für Chicago<br />

Gute Ausbeute der rheinischen Aktiven<br />

nach zwei Qualifikationswettkämpfen für<br />

die Weltmeisterschaften im Juli in Chicago/USA:<br />

Fünf Rhönradturnerinnen lösten<br />

das Ticket für das Großereignis.<br />

Svea Streckert von der SG Essen-Heisingen löste<br />

mit dem Mono Wheel das Ticket zur WM in Chicago.<br />

Foto: Hanno Hüning/www.rhoenrad-dtb.de.<br />

Mitte März ging es für sieben junge Damen<br />

aus dem Rheinischen Turnerbund<br />

(<strong>RTB</strong>) nach Marburg, wo die zweite Runde<br />

der WM-Qualifikation ausgetragen wurde.<br />

Bei den Jugendlichen lagen drei Turnerinnen<br />

vom TSV Bayer 04 Leverkusen gut im<br />

Rennen. Aber es sollte noch einmal richtig<br />

spannend werden an diesem Wochenende.<br />

Einzig Jana Holtermann, in der ersten<br />

Qualifikationsrunde auf Platz drei, hatte<br />

eine sichere Ausgangslage. Aber auch sie<br />

38 % der Deutschen sind Bewegungsmuffel.<br />

AZFormat_135x60mm.indd 1<br />

rtz 05/<strong>2013</strong><br />

62 % nicht. Sport im Verein *<br />

* dosb.de<br />

24.03.2010 12:24:14 Uhr<br />

musste ihre Leistung bestätigen. Theresa<br />

Münker hatte sich bei der ersten Qualifikation<br />

in Strausberg Platz vier gesichert und<br />

Maiti Münchgesang war auf Platz sieben<br />

gelandet.<br />

Jana Holtermann konnte in Marburg ihre<br />

Vorplatzierung mit einem erneuten Treppchenplatz<br />

bekräftigen. Theresa Münker<br />

rutschte trotz der sehr sauberen Leistung<br />

und der zweithöchsten Geradewertung<br />

auf Platz fünf und Maiti Münchgesang<br />

kam wegen einiger Patzer nur auf den achten<br />

Platz. Für die Nominierung der Athletinnen<br />

in die Nationalmannschaft waren<br />

fünf junge Turnerinnen vorgesehen. Somit<br />

konnten sich bei den jugendlichen L9-Turnerinnen<br />

Jana Holtermann und Theresa<br />

Münker über das WM-Ticket freuen.<br />

Bei den Erwachsenen ging es genauso<br />

spannend zu. Hier hatte sich Svenja Trepte<br />

(TSV Bayer 04 Leverkusen), die schon<br />

bei den zwei vorangegangenen Weltmeisterschaften<br />

erfolgreich war, in der ersten<br />

Runde Platz vier gesichert. Ihre Vereinskameradin<br />

Riccarda Vogel hingegen hatte<br />

Pech und wurde nur Sechste. Für sie galt<br />

es, ihr volles Potenzial auszuschöpfen, um<br />

unter die ersten fünf Turnerinnen zu gelangen.<br />

Svea Streckert (SG Essen-Heisingen)<br />

war in Strausberg Achte geworden, Anne<br />

Pursche (TC Köln-Poll) Zehnte. Beide mussten<br />

in der zweiten Qualifikationsrunde<br />

noch einmal alles geben.<br />

Svenja Trepte erwischte in Marburg nicht<br />

ihren besten Tag und musste sich am Ende<br />

mit Platz sechs begnügen. Hier sollte es<br />

noch einmal spannend werden, denn sie<br />

lag punktgleich mit Yana Looft aus Hamburg.<br />

Diese war bei beiden Qualifikationsrunden<br />

Fünfte geworden und hatte somit<br />

auch die Chance auf das letzte Ticket nach<br />

Chicago. Doch das Technische Komitee<br />

entschied hinsichtlich der Nominierung zu<br />

Gunsten von Svenja Trepte, da sie bei den<br />

Deutschen Meisterschaften 2012 die bessere<br />

Leistung gezeigt hatte.<br />

Riccarda Vogel überzeugte die Kampfrichter<br />

von ihrem Talent und wurde in<br />

Marburg mit dem zweiten Platz auf dem<br />

Podest belohnt. Svea Streckert und Anne<br />

Pursche konnten mit dem hohen Niveau<br />

der Turnerinnen auf den vorderen Plätzen<br />

nicht mithalten. Beide teilten sich mit einer<br />

dritten Turnerin den achten Platz.<br />

Für Svea Streckert gab es allerdings doch<br />

ein Ticket nach Chicago: Sie wird die deutsche<br />

Nationalmannschaft in einer neuen<br />

Disziplin, dem Mono Wheel, vertreten.<br />

Lisa Wollweber, CP<br />

Liedberg-Pokal<br />

TV Bredeney im<br />

Mannschaftswettbewerb<br />

siegreich<br />

Katja Walder gewann den Wettkampf der ältesten<br />

Schülerinnen. Fotos: Anke Köller.<br />

Der 30. Liedberg-Pokal eröffnete Mitte<br />

März die Rhönradsaison der Landesklassen.<br />

Rund 170 Aktive aus 22 Vereinen aus<br />

dem Rheinland, aus Westfalen und aus<br />

Belgien waren der Einladung des TV Germania<br />

Liedberg nach Korschenbroich gefolgt.<br />

Die Turnerinnen und Turner zeigten<br />

ihre Pflichten und Küren im Geradeturnen<br />

gleichzeitig an sechs Kampfgerichten.<br />

Die Sieger aus dem <strong>RTB</strong><br />

im Einzelwettbewerb:<br />

Frauen (L7, ab 19 Jahre): Annika Bonin (TV<br />

Bredeney); Jugend (L6, 15 bis 18 Jahre):<br />

Lisa Rohde (TV Bredeney); Schülerinnen<br />

(L5, 8 Jahre und jünger): Ella Köhler (TSV<br />

Bayer 04 Leverkusen); Schülerinnen (L5,<br />

9 bis 11 Jahre): Franziska Wilsch (Bonner<br />

TV); Schülerinnen (L5, 12 bis 14 Jahre):<br />

Katja Walder (SG RW Gierath); Jungen:<br />

Torben Hebel; Anfänger: Ronja Giegerich<br />

(SG RW Gierath).<br />

Die Platzierten<br />

im Mannschaftswettbewerb:<br />

1. TV Bredeney<br />

2. SG Essen-Heisingen<br />

3. Bonner TV<br />

Anke Köller, CP<br />

Hinweis:<br />

Den Artikel finden Sie in voller Länge<br />

auf der <strong>RTB</strong>-Homepage unter<br />

www.rtb.de<br />

(Rubrik „Sportarten“, Unterrubrik<br />

„Rhönradturnen“, Link „News“).


Aus den Fachbereichen<br />

11<br />

2. KIDS-Grundschulturnier<br />

GGS Hebborn gewinnt den<br />

Wanderpokal<br />

Großer Jubel herrschte am 21. März <strong>2013</strong><br />

bei den Grundschulkindern aus Hebborn,<br />

als ihnen Volker Weirich, Leiter des Sportamtes<br />

der Stadt Bergisch Gladbach, den<br />

großen Wanderpokal in der Stadionhalle<br />

überreichte.<br />

Riesen-Freude bei der Siegerehrung.<br />

Fotos: D. Heppekausen.<br />

Korfball ist ein idealer Schulsport.<br />

Sie waren im Endergebnis die beste von<br />

sechs Schulen aus Bergisch Gladbach,<br />

Overath und Leverkusen, die am 2. KIDS<br />

(Korfball in der Schule)-Grundschulturnier<br />

teilnahmen. In der Altersklasse der „Großen“<br />

des 3. und 4. Schuljahres hatten<br />

sie überlegen den Wettbewerb gewonnen.<br />

Bei den Jüngeren reichte ihnen ein<br />

vierter Rang, um die Vorjahressieger der<br />

Hans Christian Andersen-Grundschule aus<br />

Leverkusen-Hitdorf (Platz 4 und Platz 2)<br />

knapp hinter sich zu lassen.<br />

Die ca. 125 Grundschulkinder zeigten,<br />

dass Korfball ein idealer Schulsport ist:<br />

Mädchen und Jungen spielen gemeinsam<br />

und jagen gleichberechtigt dem Ball hinterher.<br />

Das Besondere am Korfball: Mit<br />

dem Ball darf man nicht laufen und man<br />

Mehr als 100 Kinder nahmen an dem Turnier teil.<br />

darf nicht dribbeln, sondern das gesamte<br />

Team muss mit gutem Passspiel und genug<br />

„Zielwasser“ den Ball auf und in den<br />

2,50 (1./2. Klasse) bzw.3,00 m (3./4.<br />

Klasse) hohen Korb werfen.<br />

Carolin Kurzyna, RTJ-Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit,<br />

eröffnete das KIDS-<br />

Turnier, das die SG Pegasus Rommerscheid<br />

´91 e.V. als Ausrichter organisiert hatte.<br />

Die Rheinische Turnerjugend (RTJ) stellte<br />

als Veranstalter und Schirmherr des Turniers<br />

zusätzlich noch einen attraktiven<br />

Spieleparcours zur Verfügung. Außerdem<br />

konnten die Kinder in einem RTJ-Quiz ihr<br />

Wissen über den Turnsport testen.<br />

Rainer Adolphs (Stadtsportbund), Uli<br />

Heimann (Kreissportbund) und Gudrun<br />

Goldau (Turnverband Köln) lobten die Initiative<br />

der KIDS-Verantwortlichen, die mit<br />

diesem Projekt das Thema „NRW bewegt<br />

seine Kinder“ in die Tat umsetzen und mit<br />

dem Turnier zusätzlichen Anreiz für den<br />

Sportunterricht und die AGs in Schule und<br />

Ganztag bieten.<br />

Anne Küpper<br />

U19-World Cup<br />

Rückstand auf die<br />

Besten geschrumpft<br />

Traditionell fand über Ostern die Junioren-<br />

WM statt. Die deutsche U19-Auswahl<br />

belegte wie 2012 Rang fünf. Vor der<br />

Mannschaft des Deutschen Turner-Bundes<br />

(DTB) standen wie im Vorjahr die Teams<br />

aus den Niederlanden, aus Belgien, aus<br />

Taiwan und aus England – wobei Belgien<br />

und Taiwan die Plätze tauschten.<br />

Aus deutscher Sicht ist positiv zu berichten,<br />

dass sich der Abstand zu den TOP 4 etwas<br />

verringert hat. Sowohl gegen die Belgier<br />

(9:14) als auch gegen die Engländer (9:12)<br />

wäre in Leuwaarden/Niederlanden mehr<br />

drin gewesen, zumal man gegen die Belgier<br />

sogar zwischenzeitlich in Front lag. Das<br />

deutsche Team bekam daher auch viel Lob<br />

von allen Seiten für seine Leistung. Das<br />

deutsche Trainergespann war insgesamt<br />

zufrieden, insbesondere auch über den Zusammenhalt<br />

innerhalb des Teams.<br />

Die deutsche U19-Auswahl beim World Cup. Foto:<br />

Koninklijke Nederlandse Voetbalbond (KNVB).<br />

U16-World Cup<br />

Anne Küpper, CP<br />

Deutsche Korfballjugend<br />

holt Bronze<br />

Insgesamt 14 Korfballerinnen und Korfballer<br />

auf den Korfballvereinen des Rheinischen<br />

Turnerbundes (<strong>RTB</strong>) und des<br />

Westfälischen Turnerbundes (WTB) waren<br />

dabei, als die deutsche Korfball-Jugendnationalmannschaft<br />

DTB U16 die beste Platzierung<br />

seit vielen Jahren beim U16-World<br />

Cup im niederländischen Schijndel errang:<br />

Den dritten Platz und damit die Bronzemedaille<br />

erreichte die von Anna Schulte und<br />

Karen Fuchs (beide Schweriner KC) betreute<br />

Auswahl bei der Jugend-WM. Aufgrund<br />

einer konzentrierten Leistung während des<br />

gesamten Turniers erzielte sie vier Siege<br />

und nur eine Niederlage.<br />

Anne Küpper, CP<br />

Hinweis:<br />

Den Artikel finden Sie in voller Länge<br />

auf der <strong>RTB</strong>-Homepage unter<br />

www.rtb.de<br />

(Rubrik „Sportarten“, Unterrubrik<br />

„Korfball“, Link „News“).<br />

rtz 05/<strong>2013</strong>


12 Nachrichten-Mix<br />

World Games <strong>2013</strong><br />

Rund 200 deutsche<br />

Athleten in Cali dabei<br />

Zum ersten Mal werden in diesem Jahr<br />

die World Games, die Weltspiele der nichtolympischen<br />

Sportarten, in Südamerika<br />

stattfinden. Vom 25. Juli bis zum 4. August<br />

treten rund 3.300 Athletinnen und<br />

Athleten in Cali in Kolumbien zur weltweit<br />

größten Sportveranstaltung in <strong>2013</strong> an.<br />

Bei den 9. World Games wird es 31 Sportarten<br />

geben, darunter Karate, Tauziehen,<br />

Faustball, Tanzen oder Klettern. Dazu kommen<br />

diesmal fünf Einladungssportarten.<br />

Die deutsche Mannschaft wird rund 200<br />

Sportlerinnen und Sportler umfassen.<br />

Sie werden an 20 der 31 offiziellen Programmsportarten<br />

beteiligt sein. Die letzten<br />

Athleten werden im Juni nominiert,<br />

wenn die Sportkletterer ihre Wettkämpfe<br />

beendet haben.<br />

„Deutschland wird wieder eines der zahlenmäßig<br />

größten Teams in Cali stellen.<br />

Wir werden breit aufgestellt sein. Zieht<br />

man die zwei Sportarten ab, die nicht im<br />

DOSB Mitglied sind (Frisbee, Raquetball),<br />

werden nach heutigem Stand nur fünf von<br />

23 möglichen Verbänden keine Sportlerinnen<br />

oder Sportler bei den World Games an<br />

den Start bringen“, sagt DOSB-Leistungssportdirektor<br />

Bernhard Schwank.<br />

Die World Games, die unter der Schirmherrschaft<br />

des Internationalen Olympischen<br />

Komitees (IOC) stehen, finden alle<br />

vier Jahre statt. 2009 war die taiwanesische<br />

Stadt Kaohsiung Gastgeber. Es nahmen<br />

damals rund 3.000 Athleten aus 84<br />

Nationen teil. 2005 hatten die Weltspiele<br />

in Duisburg stattgefunden. Die 10. World<br />

Games 2017 werden in Wrozlaw, dem früheren<br />

Breslau, ausgetragen.<br />

Vor vier Jahren hatte die deutsche Mannschaft<br />

in Kaohsiung insgesamt 22 Medaillen<br />

erkämpft, sechs goldene, sieben<br />

silberne und neun bronzene. Erfolgsreichste<br />

Nationen waren damals Russland (47<br />

Medaillen), Italien (41) und China (29).<br />

Die folgenden 31 Sportarten sind in Cali<br />

vertreten:<br />

• Artistik und Tanzsport: Akrobatik, Aerobic,<br />

Rollschuhkunstlauf, Tanzen, Rhythmische<br />

Gymnastik, Trampolin<br />

• Ballsport: Beachhandball, Kanupolo,<br />

Faustball, Korfball, Racquetball, Rugby,<br />

Squash<br />

• Kampfsport: Ju-Jitsu, Karate, Sumo<br />

• Präzisionsport: Bogenschießen, Billard,<br />

Boules, Bowling<br />

• Kraftsport: Kraftdreikampf, Tauziehen<br />

• Trendsport: Fallschirmspringen, Flossenschwimmen,<br />

Frisbee, Inlinehockey, Rettungsschwimmen,<br />

Orientierungslauf,<br />

Inline Speedskating, Sportklettern, Wasserski/Wakeboard<br />

• Einladungssportarten: Kanu-Marathon,<br />

Duathlon, Softball, Speedskating Straße,<br />

Wushu<br />

Weitere Informationen zu den World<br />

Games <strong>2013</strong> erhalten Sie im Internet unter<br />

www.worldgames<strong>2013</strong>.com.co.<br />

Pressemitteilung DOSB<br />

vom 03.04.<strong>2013</strong>, CP<br />

Das Deutsche Sportabzeichen<br />

Münze „100 Jahre<br />

Deutsches Sportabzeichen“<br />

und „Trimmy“<br />

Anlässlich des Jubiläumsjahrs des Deutschen<br />

Sportabzeichens hat der Deutsche<br />

Olympische Sportbund (DOSB) gemeinsam<br />

mit seinem Partner MDM Münzhandelsgesellschaft<br />

eine Münze „100 Jahre<br />

Deutsches Sportabzeichen“ geprägt. Zudem<br />

gibt es eine Münze des über 40 Jahre<br />

alten Maskottchens Trimmy.<br />

Grafik: DOSB.<br />

Die Silber-Münzen sind zum Preis von je<br />

10,- Euro erhältlich. Sie können im Internet<br />

unter www.mdm.de (Rubrik „Deutschland“,<br />

Unterrubrik „Sonderprägungen“,<br />

Link „Weitere Sonderprägungen“) bestellt<br />

werden.<br />

Die Münzen eignen sich unter anderem,<br />

um verdienten Sportabzeichen-Prüfern<br />

und Mitarbeitern für die geleistete Arbeit<br />

zu danken.<br />

Claudia Pauli<br />

225.113 Fitnessorden<br />

in NRW verliehen<br />

2005 wurden die World Games in Deutschland ausgetragen: in Duisburg. Foto: Claudia Pauli.<br />

rtz 05/<strong>2013</strong><br />

Ob Hochsprung, Kugelstoßen oder 100-m-<br />

Lauf: Auch 2012 stellten sich viele Sportbegeisterte<br />

den Herausforderungen zur<br />

Erlangung des populären Fitnessordens:<br />

225.113 Sportabzeichen-Prüfungen wurden<br />

in den Städten, Gemeinden und<br />

Schulen Nordrhein-Westfalens erfolgreich<br />

abgelegt – das sind mehr als 25% aller<br />

absolvierten Sportabzeichen deutschlandweit.<br />

Seit 1950 lässt sich eine beachtliche<br />

Anzahl von insgesamt 9.478.380 Sportabzeichen-Verleihungen<br />

in NRW verzeichnen.<br />

Sämtliche Sportabzeichen-Ergebnisse sind<br />

auf der Homepage des Landessportbundes<br />

Nordrhein-Westfalen (LSB NRW) unter<br />

www.lsb-nrw.de zu finden (Rubrik „LSB<br />

NRW“, Unterrubrik „Sportabzeichen“, Link<br />

„Statistiken und Wettbewerbsergebnisse“).<br />

Pressemitteilung LSB NRW<br />

vom 19.04.<strong>2013</strong>, CP


Verein + Management<br />

13<br />

Kongress<br />

Sport im Ganztag –<br />

Bildung braucht Bewegung<br />

Zusammen mehr als 1.300 Personen hatten sich<br />

für den Kongress angemeldet. Die Teilnehmer verfolgten<br />

unter anderem interessiert die Talkrunde<br />

zum Auftakt. Fotos: Claudia Pauli.<br />

Das Interesse am Thema „Sport im Ganztag“<br />

mit seinen zahlreichen Facetten ist in<br />

den vergangenen Jahren stark gestiegen.<br />

Um aktuelle Entwicklungen aufzuzeigen,<br />

Vertretern aus den Bereichen Sport, Schule<br />

und Politik/Verwaltung die Möglichkeit<br />

zur Diskussion über damit verbundene<br />

Aspekte zu bieten, die Chancen von Kooperationsmöglichkeiten<br />

für die Beteiligten<br />

zu erläutern oder Lösungsansätze für<br />

in diesem Zusammenhang auftretende<br />

Probleme darzustellen, luden das Ministerium<br />

für Familie, Kinder, Jugend, Kultur<br />

und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen<br />

(MFKJKS), das Ministerium für Schule<br />

und Weiterbildung des Landes Nordrhein-<br />

Westfalen und der Landessportbund Nordrhein-Westfalen<br />

(LSB NRW) für den 15.<br />

April <strong>2013</strong> zu einem eintägigen Kongress<br />

ins Congress Center Düsseldorf ein.<br />

Die Resonanz darauf war bemerkenswert:<br />

Zusammen mehr als 1.300. Teilnehmer<br />

meldeten sich für die kostenfreie Veranstaltung<br />

an:<br />

• 836 aus dem Bereich Sport (322 Ehrenamtler,<br />

283 Übungsleiter, 231 hauptberuflich<br />

Tätige)<br />

• 324 aus dem Bereich Schule (222 Lehrer,<br />

67 von der Ganztagsleitung, 35 von<br />

der Schulleitung) und<br />

• 175 aus dem Bereich Politik/Verwaltung<br />

(101 aus Kommunen, 36 von der<br />

Bezirksregierung, 32 vom Land Nordrhein-Westfalen,<br />

6 von Landschaftsverbänden).<br />

Ob bei den Talkrunden und Vorträgen, in<br />

den Diskussionsforen, auf dem „Markt der<br />

Möglichkeiten“ (mit zahlreichen Informationsständen,<br />

unter anderem vom LSB NRW,<br />

von Schulen und von Institutionen) oder<br />

in Gesprächen in Kleingruppen: Jeder Teilnehmer<br />

sollte in irgendeiner Form von dem<br />

Besuch des Kongresses profitiert haben.<br />

Nachfolgend sind einige zentrale Aussagen,<br />

die dabei getroffen, Fragen, die<br />

aufgeworfen, und Informationen, die gegeben<br />

wurden, aufgeführt. Sie dienen einerseits<br />

dazu, Ihnen, liebe Leserinnen und<br />

Leser, Anregungen für die eigene Arbeit im<br />

Zusammenhang mit Sport und Ganztag zu<br />

geben. Andererseits tragen einige Ausführungen<br />

sicherlich auch dazu bei, eine Diskussion<br />

über diese Thematik zu eröffnen.<br />

Denn sie werden vermutlich individuell<br />

sehr unterschiedlich beurteilt – je nach Erfahrungen<br />

und Rahmenbedingungen, die<br />

Sie im Verein, in der Schule etc. vorfinden.<br />

Talkrunde zur Eröffnung<br />

Eine äußerst kurzweilige Talkrunde, durch<br />

die Matthias Bongard führte, bildete den<br />

Auftakt des rund siebenstündigen Kongresses.<br />

Als Gesprächspartner des unter<br />

anderem als Moderator beim Hörfunksender<br />

WDR2 bekannten Journalisten fungierten<br />

die Gastgeber: die (auch) für den<br />

Sport zuständige Ministerin Ute Schäfer,<br />

Schulministerin Sylvia Löhrmann und LSB-<br />

Präsident Walter Schneeloch.<br />

Ministerin Sylvia Löhrmann und Moderator Matthias<br />

Bongard.<br />

Einige Auszüge aus der Talkrunde:<br />

• Die Kombination von Kita/Schule<br />

und Sportverein kann gelingen. Entsprechende<br />

Voraussetzungen dafür<br />

wurden sowohl seitens der Landesregierung<br />

(Erlasse etc.) als auch seitens<br />

Sportverbänden/-bünden geschaffen.<br />

• Jede Kommune muss dabei ihren eigenen<br />

Weg finden. Das Land kann wohl<br />

die Rahmenbedingungen stecken.<br />

• Der Ganztag geht nicht zu Lasten des<br />

organisierten Sports. Kinder, die in der<br />

Schule Erfahrungen mit Sport machen,<br />

sind eher Vereinsmitglieder als Kinder,<br />

die diese nicht machen. Es gibt keine<br />

Konkurrenz.<br />

• Wie selbstverständlich werden die örtlichen<br />

Vereine als erster Ansprechpartner<br />

betrachtet, wenn es um Angebote<br />

im Ganztag geht? Der Wunsch nach<br />

guten Kooperationen zwischen Schulen,<br />

Kommunen und Vereinen ist vorhanden.<br />

Vielfach bestehe allerdings noch Aufklärungsbedarf<br />

hinsichtlich möglicher<br />

Anforderungen und Wünsche.<br />

• „Netzwerkarbeit“ ist das Geheimnis, um<br />

erfolgreich zu sein.<br />

Ministerin Ute Schäfer und LSB-Präsident Walter<br />

Schneeloch.<br />

• Wichtig ist es, Ängste, die möglicherweise<br />

bei den Beteiligten (Vertreter<br />

der Schule, des Vereins etc.) vorhanden<br />

sind, abzubauen, über mögliche Befangenheiten<br />

zu reden, Ziele zu benennen<br />

und gemeinsam darauf hinzuarbeiten.<br />

• Ziel soll es sein, im Ganztag täglich<br />

Sportangebote zu machen. Es existieren<br />

verschiedene Möglichkeiten, wie dies<br />

umgesetzt werden kann.<br />

• Es gelte aufzupassen, dass der Leistungssport<br />

und die Nachwuchsförderung<br />

abgesichert sind – unabhängig<br />

von der Bewegung, die für alle Kinder<br />

angeboten wird.<br />

• Ein gutes Breitensportangebot ist die<br />

Voraussetzung für guten Leistungssport.<br />

Stichpunkte in diesem Zusammenhang<br />

sind unter anderem Talentsichtung,<br />

Talentförderung und Eliteschulen des<br />

Sports.<br />

• Sportvereine sollten von Schulen und<br />

Ganztagsträgern als wesentlicher und<br />

unverzichtbarer Bildungsträger anerkannt<br />

werden.<br />

• Wenn Kinder sich bereits vor Unterrichtsbeginn<br />

bewegt haben, z.B. auf<br />

dem Schulhof oder in Form eines kleinen<br />

„Bewegungsauftaktes“, kann das Lernen<br />

anschließend erfolgreicher ablaufen.<br />

In diesem Zusammenhang gilt es nicht<br />

zuletzt zu bedenken, dass Kinder, die<br />

zu Fuß zur Schule kommen, bereits ein<br />

gewisses Maß an Bewegung erfahren<br />

haben. Die Eltern sollten überdenken,<br />

inwieweit es immer sinnvoll ist, die Kinder<br />

bis vor das Schultor zu fahren.<br />

rtz 05/<strong>2013</strong>


14 Verein + Management<br />

Der Ganztag als Erfolgsmodell<br />

Auf die Talkrunde folgte ein sehr interessanter<br />

Vortrag von Prof. Dr. Roland Naul<br />

(Willibald Gebhardt Institut) unter der<br />

Überschrift „Bewegung, Spiel und Sport<br />

im Ganztag“.<br />

Prof. Dr. Roland Naul.<br />

Einige Auszüge aus dem Vortrag:<br />

• Sport im Ganztag erleben seit nunmehr<br />

zehn Jahren zunehmend mehr Kinder in<br />

Nordrhein-Westfalen.<br />

• Die Zusammenarbeit zwischen Schule<br />

und Sportverein wurde in den vergangenen<br />

zehn Jahren zunehmend erweitert.<br />

Schule und Sportverein sind Bildungspartner.<br />

Heute besucht fast jeder dritte<br />

Schüler in Nordrhein-Westfalen eine<br />

Ganztagsschule – wobei die weiterführenden<br />

Schulen in diese Statistik einbezogen<br />

sind.<br />

• Rund 87% aller etwa 3.100 Grundschulen<br />

in Nordrhein-Westfalen sind Ganztagsschulen.<br />

• 98% der Schüler erhalten darin regelmäßig<br />

Sportangebote. Diese stammen zu<br />

50% direkt aus einem Sportverein oder<br />

sind vermittelt über die Koordinierungsstelle<br />

„Sport im Ganztag“ des LSB NRW.<br />

• Dem großen Ziel „tägliche Bewegungszeiten“<br />

ist man in den vergangenen<br />

zehn Jahren näher gerückt. Aber es gibt<br />

diesbezüglich noch viel zu tun.<br />

• Dennoch: Der Ganztag in Nordrhein-<br />

Westfalen ist bereits ein Erfolgsmodell!<br />

• Kommunale Netzwerke, d.h. eine engere<br />

Zusammenarbeit zwischen den Beteiligten<br />

(Schulen, Vereine, Kommunalämter<br />

etc.), sind von großer Bedeutung.<br />

• Ziel sollte es sein, ein integratives Angebot<br />

für den Ganztag zu schaffen – aus<br />

den jeweils additiven Angeboten vormittags<br />

(Unterricht) und nachmittags<br />

(Ganztag).<br />

• Lehrkräfte, Erzieher, Übungsleiter etc.<br />

sollten als gleichberechtigte Partner in<br />

einem Team arbeiten.<br />

• Bewegung (zur Förderung), Spiel (zur Integration)<br />

und Sport (zur Bildung) sind<br />

die Grundpfeiler für einen gelingenden<br />

Ganztag.<br />

rtz 05/<strong>2013</strong><br />

Möglichkeit zum Austausch von Erfahrungen<br />

Bei dem Kongress erhielten die Teilnehmer<br />

auch die Möglichkeit, sich aktiv in die<br />

Diskussion einzubringen, ihre Erfahrungen<br />

zu schildern und zahlreichen Experten Fragen<br />

zu stellen. Dies wurde primär in den<br />

parallel durchgeführten Foren umgesetzt.<br />

Die angebotenen Oberthemen im Überblick:<br />

• Forum 1: Sport im Ganztag und Vereinsentwicklung<br />

• Forum 2: „Das Problem fängt doch<br />

schon beim Schulweg an…!?“ – Organisatorische<br />

Rahmenbedingungen für<br />

Bewegung, Spiel und Sport im Ganztag<br />

• Forum 3: Gewinnung, Fortbildung und<br />

Vernetzung von pädagogischem Fachpersonal<br />

für Sport im Ganztag<br />

• Forum 4: Bildungspartner NRW – Sportverein<br />

und Schule: Gemeinsam mehr bewegen,<br />

in Schule, Verein und Kommune<br />

• Forum 5: Schulsportentwicklung im<br />

Ganztag<br />

• Forum 6: Arbeiten in multiprofessionellen<br />

Teams<br />

• Forum 7: Wettkampf-, Leistungssport<br />

und Ganztag<br />

• Forum 8: Der Blick der Wissenschaft auf<br />

den Sport im Ganztag<br />

Impression aus einem Forum.<br />

In Forum 5 beispielweise ging es um folgende<br />

Aspekte/Fragen:<br />

• Es ist erforderlich, Außenstehenden klar<br />

zu machen, wie wichtig tägliches Spiel<br />

und täglicher Sport für die Entwicklung<br />

von Kindern sind. Es gelte, diesbezüglich<br />

Überzeugungsarbeit zu leisten.<br />

• Der Schulsport war einst nicht nur äußerst<br />

militärisch geprägt, sondern es<br />

erfolgte auch eine starke Geschlechtertrennung<br />

in Bezug auf die Sportarten,<br />

die Mädchen und Jungen ausüben sollten/durften.<br />

Inzwischen lautet das Ziel:<br />

Jedes Kind soll sich die Sportart suchen,<br />

die zu ihm passt! Welche Sportart für<br />

welches Kind eine geeignete ist, muss<br />

man die Kinder ausprobieren lassen.<br />

• Zweifelsohne macht die finanzielle<br />

Ausstattung der jeweiligen Kommune,<br />

Schule etc. Unterschiede hinsichtlich<br />

der Umsetzung aus. Daher gelte es zu<br />

schauen, wie man mit einer bestimmten<br />

Situation besonders geschickt umgeht.<br />

Stichworte in diesem Zusammenhang<br />

sind: „Potenziale erschließen“, „Aufbauen<br />

auf dem, was vorhanden ist“, „Wie<br />

kann man sich weiterentwickeln?“.<br />

• Von großer Relevanz ist, dass die Beteiligten<br />

miteinander reden: Jeder darf<br />

seine „Sorgen“ loswerden, die Kommunikationskultur<br />

muss vielfach verbessert<br />

werden.<br />

• Wichtig ist es zudem, „Teamspirit“ bei<br />

den verschiedenen Akteuren (Übungsleiter,<br />

Sportlehrer etc.) zu entwickeln,<br />

um so die multiprofessionellen Teams<br />

zum Erfolg zu führen. Die Fachkonferenz<br />

Sport – als das strukturell stärkste Element<br />

– stellt einen geeigneten Ort dar,<br />

um diesen Teamspirit zu bilden. In Nordrhein-Westfalen<br />

dürfen die Partner aus<br />

den Sportvereinen an der Fachkonferenz<br />

teilnehmen. Diesbezüglich sei es hilfreich,<br />

wenn die Schulen explizit eine Einladung<br />

aussprächen. Zu bedenken gilt in<br />

diesem Zusammenhang: Die Fachkonferenz<br />

sollte ggf. zu einer anderen Zeit als<br />

der üblichen anberaumt werden, damit<br />

die ehrenamtlich Tätigen die Chance haben,<br />

daran teilzunehmen.<br />

• Genauso erscheint es bedeutsam, pädagogisch<br />

aufeinander abzustimmen,<br />

was im Vormittags- und was im Nachmittagsbereich<br />

passiert, d.h. schulische<br />

Aktivitäten und jene, die z.B. im OGS-Bereich<br />

durch Vereine angeboten werden.<br />

• Um Partner für den Nachmittagsbereich<br />

zu finden, empfiehlt es sich, Sportkoordinatoren<br />

an den Schulen zu installieren.<br />

• Außerdem sollte dem Sport in regionalen<br />

Bildungsnetzwerken „ein Gesicht“<br />

gegeben werden.<br />

• Man kann Kooperationen nicht erzwingen,<br />

wohl aber vereinbaren.<br />

In einer weiteren Talkrunde ging es um das Thema<br />

„Bildungsmotor Sport“. Als Gesprächspartner<br />

fungierten unter anderem Spitzenturnerin Nadine<br />

Jarosch aus dem Westfälischen Turnerbund (WTB)<br />

und der frühere Fußball-Profi Knut Reinhardt (r.),<br />

der inzwischen als Lehrer an einer Grundschule in<br />

Dortmund tätig ist.


Verein + Management<br />

Impressum<br />

15<br />

Bewegung schafft „Reset“<br />

Zahlreiche neue<br />

Erkenntnisse gewannen<br />

die Kongress-Teilnehmer<br />

auch durch den<br />

Vortrag von Dr.<br />

Stefan Schneider<br />

von der Deutschen<br />

Sport-<br />

Dr. Stefan Schneider.<br />

hochschule Köln<br />

(DSHS) zum Thema „Bildung braucht Bewegung<br />

– Wie Sport und Bewegung dazu<br />

beitragen können, die schulische Leistung<br />

zu verbessern“.<br />

Einige Auszüge aus dem Vortrag:<br />

• Geben Sie Kindern attraktive Bewegungsräume<br />

– die Kinder bewegen sich<br />

freiwillig!<br />

• Kinder, die sich bewegt haben, sind konzentrierter.<br />

• Viel Denken erzeugt Stress. Wir müssen<br />

diesen Stress durch Bewegung<br />

kanalisieren, d.h. rauslassen. Dadurch<br />

verhindern wir die Entstehung von somatopsychischen<br />

Erkrankungen (unter<br />

denen wir eigentlich leiden; nicht unter<br />

psychosomatischen) – und können auch<br />

wieder denken.<br />

• Bewegung bedient andere Gehirnbereiche<br />

als Denken/Stress.<br />

• Bewegung benötigt eine unheimliche<br />

„Rechenkapazität“ (Gehirnleistung).<br />

Das Gehirn verfügt aber nur über begrenzte<br />

Kapazitäten. Wer sich bewegt,<br />

zieht Kapazitäten aus dem Frontalkortex<br />

ab, d.h. aus der Region, die für das<br />

Denken zuständig ist. Beim Sporttreiben<br />

leert sich der Frontalkortex, man bekommt<br />

den „Kopf frei“ und kann nach<br />

der körperlichen Aktivität wieder „bei 0<br />

anfangen“. Es findet sozusagen ein Reset<br />

der Regionen, die für das Denken/<br />

Lernen verantwortlich sind, statt.<br />

• Die relativen Effekte von Sport und<br />

Bewegung für die schulische Leistungsfähigkeit<br />

lassen sich entsprechend wie<br />

folgt zusammenfassen:<br />

1. Bewegung kanalisiert Stress durch<br />

den Abbau von Stresshormomen.<br />

2. Es findet eine Umverteilung von neuronaler<br />

Aktivität statt.<br />

Beides hilft dabei, besser zu lernen.<br />

• Sport und Bewegung machen müde.<br />

Kinder, die sich bewegt haben, können<br />

entsprechend besser schlafen. Ausgeruhte<br />

Kinder sind aufnahmefähiger und<br />

lernen besser als jene, die zu wenig bzw.<br />

schlecht geschlafen haben.<br />

• Schlussfolgerungen: Regelmäßige Bewegungspausen<br />

sind von großer Wichtigkeit<br />

(aktive Pausengestaltung etc.).<br />

Inhaltlich wechselnder Unterricht ist<br />

besonders sinnvoll (Kernfächer vs. „kreative“<br />

Fächer). Die Sportstunden sollten<br />

zeitlich gut verteilt werden. So macht<br />

z.B. ein Bewegungsangebot in der ersten<br />

bzw. sechsten Stunde keinen/wenig<br />

Sinn. In diesem Zusammenhang<br />

spielt natürlich die Verfügbarkeit von<br />

Sporthallen/-plätzen eine Rolle. In der<br />

Forschung sind viele Fragen noch offen,<br />

z.B. welche Intensität/Dauer der Bewegungsangebote<br />

optimal ist.<br />

• Sportliche und kreative Angebote im<br />

Ganztag können sich zusammensetzen<br />

aus offenen Bewegungsangeboten (freies<br />

Bewegen, ohne dass damit gezieltes<br />

Lernen verbunden ist), Pausenhofgestaltung<br />

(Bälle, Seile etc.) und Angeboten<br />

durch Vereine.<br />

Auf großes Interesse stieß bei den Kongress-Teilnehmer<br />

auch der „Markt der Möglichkeiten“: An<br />

zahlreichen Ständen erhielten sie darauf Informationen<br />

über vielfältige Aspekte im Zusammenhang<br />

mit „Sport im Ganztag“.<br />

Initiative gestartet<br />

Die Kongress-Teilnehmer erlebten zudem<br />

den offiziellen Start der Initiative „Bildungspartner<br />

NRW – Sportverein und<br />

Schule“ mit. Die Partner – das Land Nordrhein-Westfalen,<br />

die kommunalen Spitzenverbände<br />

und der LSB NRW – haben<br />

vereinbart, eine systematische Zusammenarbeit<br />

zu fördern, um die Kompetenzen<br />

von Kindern und Jugendlichen (sozial wie<br />

personal) in besonderem Maß zu stärken.<br />

Weitere Informationen<br />

Weiterführende Informationen zu der Thematik<br />

erhalten Sie unter anderem im Internet<br />

unter folgenden Links:<br />

• www.kongresssportimganztag.de<br />

• www.mfkjks.nrw.de<br />

• www.lsb-nrw.de<br />

• www.ganztag.nrw.de<br />

• www.schulsport-nrw.de<br />

• www.bildungspartner.schulministerium.nrw.de.<br />

Claudia Pauli<br />

Impressum<br />

Rheinische Turnzeitung<br />

66. Jahrgang / ISSN 0723-4260<br />

Herausgeber<br />

Rheinischer Turnerbund e.V.<br />

Paffrather Straße 133<br />

51465 Bergisch Gladbach<br />

Telefon: 02202-2003-0<br />

Telefax: 02202-2003-90<br />

E-Mail: presse@rtb.de<br />

Schriftleitung und verantwortlich<br />

für die Herausgabe: Bernd Seibert<br />

Die Rheinische Turnzeitung erscheint monatlich<br />

in der ersten Woche des Monats<br />

und ist das amtliche Mitteilungsblatt des<br />

Rheinischen Turnerbundes.<br />

Redaktion<br />

Dr. Claudia Pauli / cp-presse<br />

Telefon: 01 73-4 97 49 80<br />

E-Mail: claudia.pauli@cp-presse.de<br />

oder rtz@rtb.de<br />

Richard Dohmen<br />

Telefon: 02202-2003-21<br />

Telefax 02202-2003-90<br />

E-Mail: rtz@rtb.de<br />

Gestaltung<br />

Dr. Claudia Pauli, Richard Dohmen,<br />

Sabine Hafner (RASS GmbH & Co. KG)<br />

Es können nur Berichte, Fotos etc. veröffentlicht<br />

werden, die der Redaktion der RTZ<br />

von dem jeweiligen Turnverband/-gau bzw.<br />

Fachbereich zugehen. Die Vereine werden<br />

entsprechend gebeten, ihre Artikel, Bilder<br />

etc. an den jeweiligen Turn verband/-gau<br />

bzw. Fachbereich zu senden. Die Redaktion<br />

behält sich vor, die Einsendungen vor<br />

der Veröffentlichung zu bearbeiten. Für die<br />

Inhalte der Rubriken „Regionale Ausschreibungen“<br />

und „Nachrichten Turnverbände/-<br />

gaue“ sind allein die Turnverbände bzw.<br />

-gaue verantwortlich. Die darin getroffenen<br />

Aussagen müssen nicht der Meinung der<br />

RTZ-Redaktion entsprechen. Nachdruck,<br />

auch auszugsweise, ist erwünscht (mit Quellenangabe).<br />

Um ein Belegexemplar wird gebeten.<br />

Redaktionsschluss<br />

10. des Vormonats<br />

Anzeigenleitung<br />

Richard Dohmen<br />

Telefon: 02202-2003-0<br />

Telefax: 02202-2003-90<br />

E-Mail: presse@rtb.de<br />

Media-Daten vom 1. Oktober 2012.<br />

Abonnement<br />

Die Abonnementverwaltung liegt beim<br />

<strong>RTB</strong>. Bestellungen und Abmeldungen sind<br />

an den <strong>RTB</strong> zu richten.<br />

Die Jahresbezugsgebühr beträgt 27,– E inkl.<br />

Porto und Mehrwertsteuer. Der Abonnementvertrag<br />

ist auf unbestimmte Zeit geschlossen,<br />

falls nicht ausdrücklich anders<br />

vereinbart.<br />

Produktion<br />

Rass GmbH & Co. KG<br />

Druck & Kommunikation<br />

Höffenstraße 20-22<br />

51469 Bergisch Gladbach<br />

Telefon: 02202-2 99 49-0<br />

Telefax: 02202-2 99 49-27<br />

E-Mail: info@rass.de<br />

rtz 05/<strong>2013</strong>


16 Qualifizierung<br />

Qualifizierung beim <strong>RTB</strong><br />

<br />

Lehrgangspläne <strong>2013</strong><br />

Die Lehrgangspläne des <strong>RTB</strong> und der DTB-<br />

Akademie können in der <strong>RTB</strong>-Geschäftsstelle<br />

angefordert werden. Es ist möglich,<br />

alle Maßnahmen über das GymNet, d.h.<br />

online, zu buchen.<br />

Stets aktuelle und ausführliche Informationen<br />

zu allen Aus- und Fortbildungsangeboten<br />

sind auf der <strong>RTB</strong>-Homepage unter<br />

www.rtb.de im Bereich „Qualifizierung“ zu<br />

finden.<br />

Qualifizierung in den<br />

Turnverbänden/-gauen<br />

www.turnverband-aggertal-oberberg.de<br />

Lehrgang<br />

Yoga für Frauen 50 plus<br />

Umfang: 5 LE<br />

Termin: Sa., 08.06.<strong>2013</strong><br />

Zeit: 14.00 – 18.00 Uhr<br />

Ort:<br />

Gummersbach-Hülsenbusch,<br />

Turnhalle Wegescheid<br />

Zielgruppe: ÜL im Bereich<br />

„Frauen/Senioren“<br />

Referentin: Saraswati Klaudia Feltens<br />

Kosten: 20,- / 30,- € (intern/extern)<br />

Anmeldung bei:<br />

Christel Blum (Tel.: 02293/2942,<br />

E-Mail: blum-christel@t-online.de) oder<br />

Margot Günther (Tel.: 02265/9358,<br />

E-Mail: meguenther@t-online.de).<br />

Weitere Informationen zu Lehrgängen,<br />

Veranstaltungen und Wettkämpfen<br />

erhalten Sie im Internet unter<br />

www.turnverband-aggertal-oberberg.de.<br />

www.turnverband-rheinruhr.de<br />

Umfang: 8LE; die Workshops können mit<br />

je 2LE auch einzeln gebucht werden<br />

Veranstalter:<br />

Turnregion Mitte im <strong>RTB</strong> (Turnverband<br />

Rhein-Ruhr, Turnverband Düsseldorf, Gemeinschaft<br />

Essener Turnvereine)<br />

Termin: So., 16.06.<strong>2013</strong><br />

Zeit: 09.30 – 17.00 Uhr<br />

Ort:<br />

Sporthalle der Theodor-Heuss-Gesamtschule<br />

(Eingang Dennewitzstraße; Parkmöglichkeiten<br />

auf dem Lehrerparkplatz),<br />

Westender Straße 30, 47138 Duisburg<br />

Beschreibung: In diesem Seminar lernt Ihr<br />

in kompakter Form an nur einem Tag vier<br />

aktuelle Fitness-Trends kennen:<br />

1. TOGU-Brasils (09.45 – 11.15 Uhr)<br />

2. TOGU-Jumper (11.30 – 13.00 Uhr)<br />

3. ¾-Step (13.30 – 15.00 Uhr)<br />

4. Zumba (15.15 – 16.45 Uhr)<br />

Zielgruppe: Übungsleiter im Erwachsenenbereich<br />

und Interessierte<br />

Lizenzverlängerung: Tr-/ÜL-C<br />

Gebühr: Für Mitglieder im <strong>RTB</strong>: 10,- € für<br />

einen Workshop, 18,- € für zwei Workshops,<br />

25,- € für drei Workshops, 30,- €<br />

für vier Workshops. Nicht-Mitglieder zahlen<br />

jeweils den doppelten Preis.<br />

Anmeldung: schriftlich (unter Angabe von<br />

Verein, E-Mail und Telefonnummer) bis<br />

31.05.<strong>2013</strong> an: Turnregion Mitte im <strong>RTB</strong>,<br />

c/o Turnverband Düsseldorf e.V., Karweg<br />

24, 40589 Düsseldorf, oder per E-Mail an<br />

anke.wodarz@turnregion-mitte.de<br />

Bezahlung: bis 06.06.<strong>2013</strong> auf das Konto<br />

mit der Nummer 590 202 1010 bei der<br />

Volksbank Düsseldorf Neuss eG (BLZ 301<br />

602 13)<br />

Auskünfte erteilt: Anke Wodarz, Tel.:<br />

0211/34 60 23 (Mo.-Do., jew. vormittags),<br />

E-Mail: anke.wodarz@turnregion-mitte.de<br />

Rücktritt: Bei Rücktritt bis zum Meldeschluss<br />

werden 10,- € als Bearbeitungsgebühr<br />

berechnet. Nach Meldeschluss kann<br />

ein Rücktritt nur dann angenommen werden,<br />

wenn ein Ersatzteilnehmer gestellt<br />

oder der Lehrgang durch andere Meldungen<br />

ausgebucht wird.<br />

Hinweis: Die Teilnehmer sind über die<br />

Sportversicherung ihrer Vereine versichert.<br />

Anke Wodarz<br />

Als Ansprechpartner für Fragen rund<br />

um die Qualifizierungsmaßnahmen<br />

des <strong>RTB</strong> fungieren:<br />

Gertrud Konrad,<br />

Tel.: 02202/2003-12,<br />

E-Mail: konrad@rtb.de<br />

Florian Klug,<br />

Tel.: 02202/2003-24,<br />

E-Mail: klug@rtb.de<br />

Robert Wagner,<br />

Tel.: 02202/2003-26,<br />

E-Mail: wagner@rtb.de.<br />

rtz 05/<strong>2013</strong><br />

Lehrgang<br />

Fitness-Trends <strong>2013</strong><br />

www.tvd-internet.de<br />

Lehrgänge<br />

Kräftig, Stabil, Mobil<br />

Termin: Sa., 08.06.<strong>2013</strong><br />

Zeit: 09.00 – 16.00 Uhr<br />

Ort:<br />

Turnhalle im Gymnasium am Poth, Am<br />

Poth 60, Eingang Gräulingerstraße,<br />

40625 Düsseldorf-Gerresheim


Qualifizierung<br />

17<br />

Inhalt:<br />

Die Teilnehmer erwartet ein abwechslungsreicher,<br />

sehr praxisorientierter Lehrgang<br />

mit vielen Lehrbeispielen aus der klassischen<br />

Wirbelsäulengymnastik bis hin zu<br />

Gleichgewichts- und Stabilitätsübungen.<br />

Zielgruppe:<br />

Übungsleiter im Erwachsenenbereich und<br />

Interessierte<br />

Referentin: Ines Heun<br />

Gebühr:<br />

21,- € für <strong>RTB</strong>-Mitglieder<br />

35,- € für sonstige Interessenten<br />

Anmeldung und weitere Informationen:<br />

bei der Geschäftsstelle des Turnverbandes<br />

Düsseldorf, Karweg 24, 40589 Düsseldorf,<br />

Tel.: 0211/346023 (Di. und Do. von<br />

09.30 bis 11.30 Uhr), Fax: 0211/2003772,<br />

E-Mail: office@tvd-internet.de.<br />

Harald Günther/<br />

Stellv. Vors. Sport<br />

ACHTUNG:<br />

TERMIN UND ORT GEÄNDERT<br />

Pep up your Back<br />

Effektives Bauch- und Rückentraining<br />

Termin: Sa., 08.06.<strong>2013</strong><br />

Zeit: 09.00 – 16.00 Uhr<br />

Ort:<br />

Turnhalle der Kath. Grundschule, Unter<br />

den Eichen 26, 40625 Düsseldorf-Gerresheim<br />

Inhalte:<br />

• Aufbau einer Wirbelsäule<br />

• sicherer Umgang mit den Teilnehmern<br />

(Didaktik, Variationen)<br />

• unterschiedliche Ausgangspositionen<br />

• Einsatz von Zusatzgeräten<br />

• Wirbelsäulen- und rumpfrelevante Muskulatur<br />

• Übungen, welche die Körpermitte trainieren<br />

(Körperbewusstsein, Beweglichkeit,<br />

Atmung)<br />

Referentin: Sabine Gerth<br />

Gebühr:<br />

21,- € für <strong>RTB</strong>-Mitglieder<br />

35,- € für sonstige Interessenten<br />

Anmeldung und weitere Informationen:<br />

bei der Geschäftsstelle des Turnverbandes<br />

Düsseldorf, Karweg 24, 40589 Düsseldorf,<br />

Tel.: 0211/346023 (Di. und Do. von<br />

09.30 bis 11.30 Uhr), Fax: 0211/2003772,<br />

E-Mail: office@tvd-internet.de.<br />

Harald Günther/<br />

Stellv. Vors. Sport<br />

Lehrgang<br />

Fitness-Trends <strong>2013</strong><br />

Veranstalter:<br />

Turnregion Mitte im <strong>RTB</strong> (Turnverband<br />

Rhein-Ruhr, Turnverband Düsseldorf, Gemeinschaft<br />

Essener Turnvereine)<br />

Termin: So., 16.06.<strong>2013</strong><br />

Anke Wodarz<br />

Hinweis: Ausführliche Informationen<br />

dazu finden Sie im Bereich des Turnverbandes<br />

Rhein-Ruhr.<br />

www.turnen-in-essen.de<br />

Lehrgangstermine<br />

... im Überblick<br />

25./26.05.<strong>2013</strong> – A 13-122-2006:<br />

Basismodul ÜL-C-/Trainer-C-/JL-Ausbildung,<br />

TH GS Bockmühle<br />

15.06.<strong>2013</strong> – F 13-122-2507:<br />

Le Parkour/Freerunning II,<br />

TH GS Bockmühle<br />

Lehrgänge<br />

DTB-Trainer<br />

Sturzprophylaxe 1<br />

Umfang: 25 LE<br />

Lehrgangsnummer: A 13-122-9003<br />

Termin: Fr., 31.05.<strong>2013</strong> bis<br />

So., 02.06.<strong>2013</strong><br />

Zeiten: Fr., 17.00 – 21.00 Uhr,<br />

Sa., 09.00 – 21.00 Uhr,<br />

So., 09.00 – 16.00 Uhr<br />

Ort:<br />

TH Theodor Goldschmidt Realschule,<br />

Frillendorfer Str. 42, 45139 Essen<br />

Beschreibung:<br />

200.000 ältere Menschen erleiden Jahr<br />

für Jahr durch einen Sturz einen Oberschenkel-<br />

oder einen Hüftbruch. Der weitaus<br />

größte Teil aller Stürze beruht auf dem<br />

Verlust der Funktionsfähigkeit des Körpers.<br />

Das bedeutet: Es liegt vor allem an der<br />

fehlenden Muskelkraft und an der nachlassenden<br />

Gleichgewichtsfähigkeit, dass<br />

ältere Menschen so häufig hinfallen. Das<br />

bedeutet aber auch: Jeder Mensch kann<br />

durch Muskeltraining in Kombination mit<br />

einem Gleichgewichtstraining aktiv etwas<br />

tun, um sein Sturzrisiko ganz erheblich zu<br />

minimieren.<br />

Inhalte:<br />

• Risikofaktoren, Ursachen und Folgen<br />

von Stürzen<br />

• Stürze verhindern – nur Bewegung kann<br />

das wirklich<br />

• Krafttraining zur Verhütung von Stürzen,<br />

Hypertrophietraining im Alter<br />

• Balance-Training: Übungen und Methoden<br />

• Standsicherheits- und Mobilitätstraining<br />

• Testen des Sturzrisikos<br />

Anerkennung/Hinweise:<br />

unbegrenzt gültiges Zertifikat „DTB-Kursleiter/in<br />

Sturzprophylaxe“; dieser Lehrgang<br />

dient auch der Lizenzverlängerung<br />

„Sport der Älteren“.<br />

Voraussetzungen:<br />

1. Lizenzstufe oder abgeschlossenes Sportstudium<br />

oder abgeschlossene Berufsausbildung<br />

als Gymnastiklehrer/Krankengymnast/<br />

Physiotherapeut.<br />

Referenten: Lehrteam DTB<br />

Gebühr:<br />

185,- € für Vereinsmitglieder<br />

230,- € für Nicht-Vereinsmitglieder<br />

ÜL-C Aufbaumodul<br />

Jugendturnen – „Freizeitsport<br />

mit Jugendlichen”<br />

Umfang: 90 LE<br />

Lehrgangsnummer: A 13-122-2106<br />

Hinweis:<br />

Das Aufbaumodul „Jugendturnen“ wird in<br />

diesem Jahr nur von der GET angeboten!<br />

Termine:<br />

08./09.06.<strong>2013</strong>, 22./23.06.<strong>2013</strong><br />

06./07.07.<strong>2013</strong>, 13./14.07.<strong>2013</strong><br />

07./08.09.<strong>2013</strong>, 21./22.09.<strong>2013</strong><br />

Zeiten: Sa., 09.00 – 18.00 Uhr,<br />

So., 09.00 – 14.00 Uhr,<br />

zusätzlich Teilnahme am Weltkindertag in<br />

der Gruga:<br />

So., 22.09.<strong>2013</strong>, 08.30 – 18.00 Uhr<br />

Ort: Essen-Altendorf, TH GS<br />

Bockmühle, Mercatorstr.<br />

Beschreibung/Zielgruppe:<br />

Dieses Aufbaumodul bezieht sich auf die<br />

Arbeit im Turnverein. Zielgruppe sind Vereinsmitarbeiter,<br />

die Kinder- oder Jugend-<br />

rtz 05/<strong>2013</strong>


18 Qualifizierung<br />

gruppen sportlich betreuen wollen. Die<br />

sportbezogene Kinder- und Jugendarbeit<br />

erfordert von den Übungsleitern für die<br />

Durchführung des Übungsbetriebs spezifisches<br />

theoretisches Hintergrundwissen<br />

sowie selbstverständlich auch zielgruppenorientierte<br />

sportpraktische Inhalte, um<br />

Kinder, Jugendliche und Heranwachsende<br />

optimal im Sinne einer ganzheitlichen Entwicklungsförderung<br />

zu unterstützen. Die<br />

Inhalte werden fachlich ausgeglichen und<br />

praxisnah vermittelt. Schwerpunkt dieser<br />

Ausbildung von uns als Turnverband wird<br />

das Jugendturnen sein. Erst nach Absolvierung<br />

des Basis- und Aufbaumoduls und<br />

der Erlangung des Erst-Hilfe-Nachweises<br />

wird die ÜL-C-Lizenz erteilt.<br />

Inhalte:<br />

• Modelle der Gesundheitsförderung durch<br />

Sport bei Kindern und Jugendlichen<br />

• Vertiefung: Anatomie und Physiologie<br />

• Erleben, Planen und Durchführen von<br />

gesundheitssportorientierten Breitensportstunden<br />

• Belastungsdosierung und Differenzierung<br />

• Sport- und Entwicklungspsychologie<br />

• Bedeutung für den Umgang mit Jugendlichen<br />

• Sportpädagogik und -didaktik<br />

• Jugendkultur – Hip-Hop<br />

• Großgeräte/Bewegungslandschaften<br />

• Rechtskunde<br />

• Vielfalt des Turnens und ihre Turnspiele<br />

Voraussetzungen:<br />

Die Teilnehmer müssen mindestens 17<br />

Jahre alt und sporttauglich sein. Das Baismodul<br />

muss absolviert sein.<br />

Referenten: Christiana Hueck, GET<br />

Gebühr:<br />

215,- € für Vereinsmitglieder<br />

399,- € für Nicht-Vereinsmitglieder<br />

Lehrgang<br />

Fitness-Trends <strong>2013</strong><br />

Veranstalter:<br />

Turnregion Mitte im <strong>RTB</strong> (Turnverband<br />

Rhein-Ruhr, Turnverband Düsseldorf, Gemeinschaft<br />

Essener Turnvereine)<br />

Termin: So., 16.06.<strong>2013</strong><br />

Anke Wodarz<br />

Hinweis: Ausführliche Informationen<br />

dazu finden Sie im Bereich des Turnverbandes<br />

Rhein-Ruhr.<br />

www.turnverband-koeln.de<br />

Termine ...<br />

... im Überblick<br />

Übungsleiterassistent-<br />

Ausbildung in Köln<br />

Lehrgangsnr.: F20<br />

Termine und Zeit:<br />

jeweils samstags/sonntags, ab 25./26.05.<br />

<strong>2013</strong>, 10.00 – 17.00 Uhr, mehrere Termine<br />

Zielgruppe:<br />

interessierte Mädchen und Jungen ab einem<br />

Alter von 13 Jahren<br />

Meldeschluss: Montag, 13.05.<strong>2013</strong><br />

Weitere Informationen:<br />

sind im Internet unter www.turnverbandkoeln.de<br />

erhältlich.<br />

www.turnverband-niederberg.de<br />

Lehrgänge<br />

Stationentraining<br />

Umfang: 8 LE<br />

Termin: Sa., 04.05.<strong>2013</strong><br />

Zeit: 10.30 – 17.30 Uhr<br />

Ort: Turnhalle Sternstraße, Sternstraße<br />

25, 42719 Solingen<br />

Beschreibung:<br />

Bringe Abwechslung in Deine Übungsstunden<br />

und wähle einfach einmal eine<br />

andere Organisationsform – das Training<br />

im Kreis an unterschiedlichen Stationen.<br />

Hierbei kannst Du die Inhalte und Schwerpunkte<br />

des Trainings immer neu definieren<br />

und auch mit Materialien, die nur in<br />

begrenzter Zahl zur Verfügung stehen,<br />

arbeiten.<br />

rtz 05/<strong>2013</strong><br />

In diesem Workshop lernst Du, Dein Stationentraining<br />

optimal unter Berücksichtigung<br />

verschiedener Trainingsmethoden<br />

(Einsatz-, Mehrsatz-, Supersatz-Training)<br />

zu planen.<br />

Inhalte: u.a.<br />

• Übungssammlung für Stationen mit unterschiedlichen<br />

Schwerpunkten, z.B. Rücken/Bauch,<br />

BBP, Skigymnastik, Sensomotorisches<br />

Training, Ausdauertraining<br />

• Übungsplanung und -anordnung unter<br />

Berücksichtigung bestimmter Trainingsmethoden<br />

• Aufwärmen und Stundenabschluss fürs<br />

Stationentraining<br />

• Sonderform Intervalltraining<br />

• Stationentraining-Modelle<br />

Zielgruppe:<br />

ÜL-C, Trainer-C und Interessierte<br />

Leitung:<br />

Anita Hinger, Kirsten Prinz-Greiling<br />

Gebühr:<br />

komplett mit Flexibar am 05.05.<strong>2013</strong><br />

70,- € bzw. 110,- € (mit/ohne Vereinsempfehlung):<br />

sonst je Tag 40,- € bzw.<br />

60,- € (mit/ohne Vereinsempfehlung)<br />

Einführung in die Arbeit mit<br />

dem FLEXI-BAR®<br />

Umfang: 5 LE<br />

Termin: So., 05.05.<strong>2013</strong><br />

Zeit: 09.00 – 15.00 Uhr<br />

Ort: Turnhalle Sternstraße, Sternstraße<br />

25, 42719 Solingen<br />

Beschreibung:<br />

Beim FLEXI-BAR®-Training arbeiten die<br />

tief- und medial liegenden Rückenstrecker,<br />

die gesamte Bauchmuskulatur sowie der<br />

Beckenboden gegen die auf den Körper<br />

wirkende Schwingung.<br />

Das ergibt ein vielseitiges Training der<br />

stabilisierenden Muskulatur in variablen<br />

Ausgangsstellungen.<br />

In diesem Workshop werden die Wirkungsweise<br />

und der richtige Umgang mit<br />

dem FLEXI-BAR vermittelt<br />

Ein umfassender Übungspool mit zahlreichen<br />

Übungen von leicht bis anspruchsvoll<br />

wird erarbeitet, wobei intensiv auf die<br />

korrekte Ausführung eingegangen wird.<br />

Die Modellstunden geben Anregungen<br />

für die eigene Praxis und zeigen die viel-


Qualifizierung<br />

19<br />

fältigen Einsatzbereiche. Bei den Tipps für<br />

die Praxis („Schwinganfänger“, Stundengestaltung<br />

usw.) werden hoffentlich auch<br />

die letzten Fragen beantwortet.<br />

Zielgruppe:<br />

ÜL-C, Trainer-C und Interessierte<br />

Gebühr:<br />

komplett mit Stationentraining am<br />

04.05.<strong>2013</strong> 70,- € bzw. 110,- € (mit/<br />

ohne Vereinsempfehlung); sonst je Tag<br />

40,- € bzw. 60,- € (mit/ohne Vereinsempfehlung)<br />

Bewegt älter werden<br />

Veränderungen im Alter<br />

und ihre Auswirkungen<br />

Variationen der Grundschritte entstehen<br />

einfach umsetzbare Choreographien in<br />

ungewohnter Dimension. Die Abfolge der<br />

Schritte ist leicht erlernbar, jedoch sollte<br />

man mit den Step-Grundschritten vertraut<br />

sein. Hier stehen das Miteinander und der<br />

Spaß im Vordergrund.<br />

Zielgruppe:<br />

ÜL-C, Trainer-C und Interessierte<br />

Leitung: Anita Hinger, Karla Jansen<br />

Gebühr: 40,- € bzw. 80,- € (mit/<br />

ohne Vereinsempfehlung)<br />

Anmeldeschluss: 16.06.<strong>2013</strong><br />

DA<br />

BIST<br />

DU<br />

JA!<br />

Lehrgangsnr.: 244-2420<br />

Umfang: 15 LE<br />

Veranstalter: Turnverband Niederberg<br />

Termin: Sa./So., 29./30.06.<strong>2013</strong><br />

Zeiten: Sa., 09.00 – 17.00 Uhr,<br />

So., 09.00 – 14.00 Uhr<br />

Ort: Halle Rosenkamp, Palmenstraße,<br />

Solingen-Wald<br />

Inhalt:<br />

Wie kann man in Seniorensportgruppen<br />

auf die klassischen Veränderungen des<br />

Alters eingehen? Hierzu bieten wir Ihnen<br />

einen Einblick und geben eine Vielzahl an<br />

Praxisbeispielen aus den folgenden Themenbereichen:<br />

• Krafttraining in jedem Alter<br />

• Multitasking<br />

• Bewegung im ¾-Takt<br />

• Sturzprävention<br />

• Entspannungstechniken<br />

• kleine Tänze im Seniorensport<br />

Zielgruppe: ÜL-C, Trainer-C<br />

Leitung: Monika und Hellmer<br />

Wiethoff<br />

Gebühr: 50,- € bzw. 100,- € (mit/<br />

ohne Vereinsempfehlung)<br />

Anmeldeschluss: 14.06.<strong>2013</strong><br />

Fortbildung<br />

Step rundherum<br />

Umfang: 8 LE<br />

Termin: Sa., 22.06.<strong>2013</strong><br />

Zeit: 10.30 – 17.30 Uhr<br />

Ort:<br />

Turnhalle Sternstraße, Sternstraße<br />

25, 42719 Solingen<br />

Inhalt:<br />

Erlebe Doppelstep, Viererstep, Kreisstep<br />

und andere tolle Ideen am Step. Durch<br />

www.turnverband-wuppertal.de<br />

Lehrgang<br />

Bewegungsspaß für<br />

Seniorinnen und Senioren<br />

Training von Körper, Geist und Seele<br />

Umfang: 3 LE<br />

Termin: Sa., 08.06.<strong>2013</strong><br />

Zeit: 15.00 – 17.30 Uhr<br />

Ort: Eisenbahner-Turnhalle,<br />

Distelbeck 36,<br />

42119 Wuppertal<br />

Sportreferentin:<br />

Ulrike Knüvener-Fromm<br />

(Rückenschul- und Gymnastik-Lehrerin)<br />

Lehrgangsleitung:<br />

Helga Mennecken (Tel.: 0202/76 08 51,<br />

E-Mail: mennecken@t-online.de)<br />

Anmeldung beim:<br />

Turnverband Wuppertal<br />

(Tel.: 0202/83451, Fax: 0202/4085818,<br />

E-Mail: turnverband.wuppertal@t-online.de)<br />

Teilnahmegebühr:<br />

8,- € bei Vorabüberweisung<br />

10,- € an der Tageskasse<br />

Bitte Überweisung der Teilnahmegebühr<br />

unter Angabe der Lehrgangsnummer auf<br />

das Konto mit der Nummer 409 474, Turnverband<br />

Wuppertal, Stadtsparkasse, BLZ<br />

330 500 00.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 12<br />

Höchstteilnehmerzahl: 25<br />

Meron,<br />

5 Jahre<br />

Viele Kinder<br />

wie Meron<br />

suchen Hilfe.<br />

WERDE PATE!<br />

WORLDVISION.DE<br />

rtz 05/<strong>2013</strong>


20 Nachrichten Turnverbände/-gaue<br />

www.turnverband-aggertal-oberberg.de<br />

Gerätturnen<br />

Verbandseinzelmeisterschaften<br />

der Mädchen<br />

Qualifikations- und Aufbauklasse<br />

Der VfL Engelskirchen richtete am 16. und<br />

17. März <strong>2013</strong> die Verbandseinzelmeisterschaften<br />

im Gerätturnen für den Turnverband<br />

Aggertal Oberberg in der Sporthalle<br />

Ründeroth aus. Die zahlreichen Zuschauer<br />

verfolgten gespannt die Leistungen ihrer<br />

Sprösslinge und die Turnerinnen zeigten<br />

gute und teilweise hervorragende Leistungen.<br />

In ruhiger Atmosphäre turnten am Samstag<br />

76 Mädchen aus acht Vereinen um<br />

die Meisterschaft in der Aufbauklasse. Bei<br />

den Neunjährigen, unseren Jüngsten, ging<br />

es für 21 Mädchen um den Sieg. Es gewann<br />

Sarah Grünendahl (BV 09 Drabenderhöhe)<br />

vor Kimberly Zimmermann (TV<br />

Hülsenbusch) und Renate Kronhardt (VfL<br />

Engelskirchen).<br />

Anais Bosbach vom ausrichtenden Verein<br />

VfL Engelskirchen konnte in der Wettkampfklasse<br />

2 der Zehn- und Elfjährigen<br />

den Sieg verzeichnen. Platz zwei belegte<br />

Lina Wegner (BV 09 Drabenderhöhe),<br />

Dritte wurde Melanie Müller (TuS Wiehl).<br />

Siegerehrung bei den Jüngsten.<br />

Ganz besonders freute sich Lisa Lazarek<br />

vom TSV Much über ihren Erfolg in der<br />

Wettkampfklasse 3 der Zwölf- und Dreizehnjährigen.<br />

Bei den ältesten Mädchen<br />

gingen nur sieben Turnerinnen an den<br />

Start. Hier gewann Livia Drews vom TuS<br />

Elsenroth.<br />

Am Sonntag turnten 81 Mädchen in drei<br />

Durchgängen um den Verbandsmeistertitel<br />

und um die Qualifikation für die Verbandsgruppe.<br />

Unter guten Wettkampfbedingungen<br />

siegte im WK 2.4.09 Kirsten<br />

Moos vom TV Rodt-Müllenbach, gefolgt<br />

von Marie Kriebel (BV 09 Drabenderhöhe)<br />

und Celine Warkentin (SSV Nümbrecht).<br />

Im WK 2.4.11 gewann Jule Kaufmann<br />

(SSV Nümbrecht) vor Julia Köchling und<br />

Indra Kaufmann (beide TV Rodt-Müllenbach).<br />

Ganz knapp ging es im Wettkampf<br />

2.4.13 zu: Mit dem hauchdünnen Vorsprung<br />

von 0,1 Punkten konnte sich darin<br />

Andrea Auner (BV 09 Drabenderhöhe) vor<br />

Emilie Kaufner vom TSV Much behaupten.<br />

Den WK 2.4.15 wiederum konnte Nümbrecht<br />

mit Hannah Hoppe auf Platz eins<br />

und Lena Kaufmann auf Platz zwei für sich<br />

entscheiden.<br />

Bei den 17-jährigen hatte Karoline Estermann<br />

(TSV Much) am Ende die Nase vorn<br />

und bei den ältesten Turnerinnen, in der<br />

WK 2.4.18, spielte Jannette Krehky (TV<br />

Rodt-Müllenbach) ihre ganze Routine aus<br />

und gewann die Verbandsmeisterschaft in<br />

ihrer Altersklasse.<br />

Alle Turnerinnen auf den ersten zehn Plätzen<br />

dürfen auf der nächsthöheren Ebene,<br />

bei den Verbandsgruppenwettkämpfen,<br />

starten. Dieser Wettkampf, der die Qualifikation<br />

zu den Rheinischen Landesmeisterschaften<br />

darstellt, wird dieses Jahr vom<br />

Turnverband Aggertal-Oberberg veranstaltet.<br />

Am 9. Juni <strong>2013</strong> wird der TV Rodt-<br />

Müllenbach als Ausrichter im Schul- und<br />

Sportzentrum Marienheide ca. 200 Turnerinnen<br />

erwarten.<br />

Ein besonderer Leckerbissen war bei den<br />

Verbandseinzelmeisterschafen der Auftritt<br />

der Showgruppe „Macarenas“, die aus Turnerinnen<br />

des BV Drabenderhöhe und des<br />

TSV Much besteht. Diese hat sich mit ihrem<br />

Können bereits für das Bundesfinale<br />

in den Showwettbewerben „Tuju-Stars“<br />

und „Rendezvous der Besten“ qualifiziert.<br />

Den Aktiven und Zuschauern wurde ein<br />

beeindruckendes und faszinierendes Bild<br />

geboten.<br />

Am Ende blickten Veranstalter und Ausrichter<br />

auf zwei, zwar sehr lange aber auch<br />

erfolgreiche Wettkampftage zurück.<br />

Claudia Kuss, CP<br />

Jubiläum / Einladung<br />

Zum<br />

100-jährigen Bestehen<br />

des<br />

TuS Elsenroth 1913 e.V.<br />

Wie wäre es mit einer Reise in den<br />

Dschungel?<br />

Kinderturn-Show<br />

„Affen stark & Löwen schlau“<br />

Wir laden alle ganz herzlich ein zu<br />

unserem Flug ins Graslöwenland<br />

Siegerehrung bei den Turnerinnen der Jahrgänge 2002 und 2003. Fotos: Claudia Kuss.<br />

rtz 05/<strong>2013</strong><br />

am Samstag, den 1. Juni <strong>2013</strong><br />

um 15.00 Uhr<br />

in der Sporthalle in Nümbrecht.


Nachrichten Turnverbände/-gaue<br />

21<br />

Nach 14 Jahren legte Rolf Hünerbein sein<br />

Amt als Kassenwart in einen der größten<br />

Fachverbände – mit über 16.000 Mitgliedern<br />

– im Kreis Düren in jüngere Hände.<br />

Als Nachfolger wurde Torsten Paufler vom<br />

SV Erftstolz Niederaußem einstimmig gewww.turnverband-rheinruhr.de<br />

Personalia<br />

Anke Wodarz als<br />

Sportservicemanagerin für<br />

die Turnregion Mitte tätig<br />

Seit 2012 sind im Verbandsgebiet des<br />

Rheinischen Turnerbundes (<strong>RTB</strong>) drei sogenannte<br />

„Sportservicemanager“ tätig.<br />

Jeder ist für eine „Bildungsregion“ zuständig,<br />

wobei derer insgesamt fünf eingerichtet<br />

wurden.<br />

Anke Wodarz. Foto: Claudia Pauli.<br />

In der Turnregion Mitte im <strong>RTB</strong> (einst<br />

„Bildungsregion“ Mitte), zu welcher der<br />

Turnverband Rhein-Ruhr, der Turnverband<br />

Düsseldorf und die Gemeinschaft Essener<br />

Turnvereine (GET) gehören, unterstützt<br />

Anke Wodarz seit November 2012 die betreffenden<br />

Turnverbände/-gaue.<br />

In dieser Ausgabe der RTZ möchte der<br />

Turnverband Rhein-Ruhr – stellvertretend<br />

für alle der Bildungsregion Mitte angeschlossenen<br />

Turnverbände – Anke Wodarz<br />

die Gelegenheit geben, sich vorzustellen:<br />

„Ich bin 44 Jahre alt und wohne in Monheim<br />

am Rhein. Dem Turnen bin ich schon<br />

von Kindesbeinen an verbunden. Neben<br />

dem aktiven Sport (unter anderem Gerätturnen<br />

und Indiaca) blicke ich auf viele<br />

Jahre als Übungsleiterin und Kinder- und<br />

Jugendturnwartin zurück. Ich habe beim<br />

Rheinischen Turnerbund die Übungsleiter-<br />

C-Lizenz (Schwerpunkt: Kinderturnen),<br />

die Jugendleiterlizenz und verschiedene<br />

Zusatzlizenzen im Bereich Kinderturnen<br />

erworben. Im vergangenen Jahr habe ich<br />

zudem eine Ausbildung zur Vereinsmanagerin<br />

C absolviert. Seit nunmehr knapp<br />

sieben Jahren arbeite ich in der Geschäftsstelle<br />

des Turnverbandes Düsseldorf. Daneben<br />

engagiere ich mich in der Jugendarbeit<br />

des Turnverbands. Ich bekleide im<br />

Jugendausschuss zurzeit das Amt der<br />

Fachwartin für allgemeine Jugendarbeit.“<br />

„Den Austausch zwischen den Vereinen<br />

und zwischen den Verbänden zu fördern“,<br />

nennt Anke Wodarz als eines ihrer Ziele.<br />

Ihre Aufgaben liegen ferner im Wesentlichen<br />

im Ausbau der Qualifizierungsmaßnahmen,<br />

in der Planung und Durchführung<br />

von Veranstaltungen sowie in der<br />

Einrichtung von Serviceangeboten für die<br />

Mitgliedsvereine. In allen Bereichen ist dabei<br />

eine enge Zusammenarbeit zwischen<br />

den drei beteiligten Turnverbänden beabsichtigt.<br />

Im April rief Anke Wodarz den „Newsletter<br />

der Turnregion Mitte im Rheinischen<br />

Turnerbund“ ins Leben. „Darin möchten<br />

wir allen Turnfreundinnen und -freunden<br />

interessante Informationen rund um den<br />

Turnsport und rund um das Vereinsmanagement<br />

im Allgemeinen geben. Wir<br />

hoffen, wir können sie damit bei ihrer<br />

Vereinsarbeit unterstützen und ihnen und<br />

ihren Mitarbeitern das eine oder andere<br />

interessante Angebot unterbreiten“, erläutert<br />

Anke Wodarz.<br />

In den vergangenen Monaten organisierte<br />

sie in ihrer Funktion als Sportservicemanagerin<br />

unter anderem eine gemeinsame<br />

Zwei-Tages-Fahrt des Turnverbandes<br />

Rhein-Ruhr, des Turnverbandes Düsseldorf<br />

und der GET zur Turn-WM im Herbst im<br />

belgischen Antwerpen (30. September bis<br />

6. Oktober <strong>2013</strong>).<br />

Derzeit befasst sich Anke Wodarz intensiv<br />

beispielsweise mit der Organisation des<br />

Lehrgangs „Fitness-Trends <strong>2013</strong>“ am 16.<br />

Juni <strong>2013</strong> in Duisburg, in dem vier aktuelle<br />

Fitness-Trends (TOGU-Brasils, TOGU-<br />

Jumper, Zumba und ¾-Step) vorgestellt<br />

werden (vgl. Ausschreibung in der Rubrik<br />

„Qualifizierung“ in dieser Ausgabe; d. Red.).<br />

Die Einrichtung der fünf regionalen Arbeitsgemeinschaften<br />

ist das Ergebnis<br />

einer Befragung aller dem <strong>RTB</strong> angeschlossenen<br />

Turnverbände/-gaue im Jahr<br />

2011 durch Karl Krakow aus Rheinbach.<br />

Damit verbunden war die Absicht zu ermitteln,<br />

vor welchen Herausforderungen<br />

die Turnverbände/-gaue stehen, welche<br />

Probleme ggf. existieren, wie diese gelöst<br />

werden können und wie der <strong>RTB</strong> in diesem<br />

Zusammenhang unterstützend agieren<br />

kann. Im Fokus stand dabei die Frage,<br />

durch welche Maßnahmen der Turnsport<br />

im Rheinland insgesamt gestärkt werden<br />

kann.<br />

Den fünf Bildungsregionen gehören gemäß<br />

des Konzeptes jeweils zwischen zwei und<br />

fünf Turnverbände/-gaue an – abhängig<br />

von der Mitgliederzahl der Turnverbände/-<br />

gaue. Bislang haben sich allerdings nicht<br />

alle Turnverbände/-gaue „ihrer“ Bildungsregion<br />

aktiv angeschlossen, so dass eine<br />

Zusammenarbeit mitunter nicht zwischen<br />

allen Turnverbänden/-gauen der jeweiligen<br />

Bildungsregion erfolgt.<br />

Die Finanzierung des Sportservicemanagers<br />

ist für einen begrenzten Zeitraum<br />

durch den <strong>RTB</strong> gewährleistet. Derzeit ist<br />

neben Anke Wodarz zudem Henning Eberhardt<br />

als Sportservicemanager tätig. Er<br />

zeichnet für die Bildungsregion Süd (Turnverband<br />

Köln und Turnverband Rhein-<br />

Sieg, Bonn) verantwortlich.<br />

Kontakt Anke Wodarz:<br />

Sportservicemanagerin der Turnregion<br />

Mitte im Rheinischen Turnerbund e.V.<br />

– Eine Kooperation der Gemeinschaft<br />

Essener Turnvereine und der Turnverbände<br />

Rhein-Ruhr und Düsseldorf<br />

Geschäftszeiten: Mo. und Mi. jeweils<br />

09.00–12.00 Uhr; Tel.: 0211/34 60 23;<br />

E-Mail: anke.wodarz@turnregion-mitte.de<br />

www.turnverband-dueren.de<br />

Hauptturntag<br />

Claudia Pauli<br />

Rolf Hünerbein zum<br />

Ehrenkassenwart ernannt<br />

rtz 05/<strong>2013</strong>


22 Nachrichten Turnverbände/-gaue<br />

wählt. Für seine langjährige Amtszeit und<br />

als Dank für die geleistete Arbeit wurde<br />

Rolf Hünerbein zum ersten Ehrenkassenwart<br />

des Verbandes ernannt.<br />

Rolf Hünerbein (l.) und Gregor Maxrath.<br />

Foto: Leo Brusch.<br />

In seinem Jahresbericht zog Gregor Maxrath<br />

eine positive Bilanz für den Turnverband<br />

Düren. Ein Highlight im Jubiläumsjahr<br />

war die Gym-Show in der Sporthalle<br />

Birkesdorf.<br />

Bevor es zu den Neuwahlen kam, stellte<br />

Kassenwart Rolf Hünerbein die Finanzlage<br />

dar und wie schon in den Jahren zuvor<br />

konnte er von einem positiven Ergebnis<br />

berichten.<br />

Bei den Neuwahlen gab es keine Überraschungen.<br />

So wurde Martina Bünten<br />

(TV Birkesdorf) als 2. Vorsitzende und<br />

Oberturnwartin bestätigt. Leo Brusch (TG<br />

Düren 57) wurde als Pressewart wiedergewählt.<br />

Als Beisitzer wurden Alexandra<br />

Schütte (Dürener TV) bestätigt. Neue<br />

Beisitzer wurden Rolf Hünerbein und Lea<br />

Schrey (Dürener TV).<br />

Im Bereich der Übungsleiter-Fort- und<br />

-Ausbildung gibt es seit diesem Jahr eine<br />

Kooperation zwischen dem Turngau Aachen,<br />

dem Gladbacher Turngau und dem<br />

Turnverband Düren, wobei acht Lehrgänge<br />

davon – in den Bereichen Gesundheit,<br />

Wellness und Aerobic – in Düren stattfinden.<br />

Des Weiteren wurde noch auf das<br />

Deutsche Turnfest in der Rhein-Neckar-<br />

Region hingewiesen.<br />

Für die örtliche Organisation zeichnete der<br />

TV Huchem-Stammeln verantwortlich.<br />

Leo Brusch, CP<br />

rtz 05/<strong>2013</strong><br />

www.tvd-internet.de<br />

Gerätturnen<br />

Turnteam Kaarst<br />

erfolgreich gestartet<br />

Das Turnteam Kaarst 1. Fotos: Nora Beine.<br />

Nach seinem Aufstieg im vergangenen<br />

Jahr startet das Turnteam Kaarst nun in<br />

der 1. Landesliga der <strong>RTB</strong>-Gerätturnliga<br />

Frauen. Die Turnerinnen des 1. Teams, Jil<br />

Fellenberg, Sophia Nicolin, Antonia Kellner<br />

Sina Bautze, Lotta Plenge und Louisa<br />

Becker (auf dem Foto v.l.n.r.), zeigten im<br />

neuen Jahr schon eine gute Leistung und<br />

konnten sich den sehr guten zweiten Platz<br />

sichern.<br />

Die bei den Verbandsmeisterschaften erfolgreichsten Kaarster Turnerinnen.<br />

In der 3. Landesliga ist das Turnteam<br />

Kaarst 2 aktiv. Die ersatzgeschwächte<br />

Mannschaft, bestehend aus Kyra Pudda,<br />

Fiona Slama, Emma Küff, Elena Becker<br />

und Laura Peuker (auf dem Foto v.l.n.r.),<br />

belegt nach dem ersten Wettkampf den<br />

dritten Tabellenplatz. Nun wird im Training<br />

für die weiteren Wettkämpfe an Verbesserungen<br />

gearbeitet.<br />

Auch beim ersten Einzelwettkampf der<br />

Saison, den Verbandsmeisterschaften<br />

des Turnverbandes Düsseldorf, waren die<br />

Kaarster Turnerinnen erfolgreich. In fast<br />

allen Altersklassen standen Kaarster Turnerinnen<br />

auf dem Siegerpodest. Insgesamt<br />

errang der Verein zwölf Verbandsmeistertitel.<br />

Die Titelträger und<br />

Medaillengewinner im Einzelnen:<br />

Lotta Plenge (auf dem Foto 3.v.l.): Meisterin<br />

im Mehrkampf Jg. 1999-2002 KM3;<br />

Einzelmeisterin am Stufenbarren und am<br />

Boden; Antonia Kellner (ganz links): Mehrkampfmeisterin<br />

im Jg. 1998 KM3; Meisterin<br />

am Boden und am Sprung; Sophia<br />

Nicolin (ganz rechts): Vizemeisterin im<br />

Mehrkampf und am Stufenbarren im Jg.<br />

1999-2002 KM3; Louisa Becker (4.v.l.):<br />

Platz 3 im Mehrkampf und am Stufenbarren<br />

im Jg. 1999-2002 KM3; Laura Peuker<br />

(2.v.l.): Meisterin im Jg. 1999-2002 KM4<br />

im Mehrkampf, am Stufenbarren und am<br />

Schwebebalken; Fiona Slama (4.v.r.): Vizemeisterin<br />

im Mehrkampf und Meisterin<br />

am Sprung und am Schwebebalken im<br />

Jg. 1999-2002 KM4; Emma Küff (3.v.l.):<br />

Meisterin im Mehrkampf und Platz zwei<br />

am Schwebebalken im Jg. 1998 KM4;<br />

Marlene Thomas (5.v.l.): Vizemeisterin im<br />

Mehrkampf Jg. 1998 KM4; Nicole Leonhard:<br />

Platz 3 am Balken im Jg. 1998 KM4.<br />

Dirk Ludwikowski, Nora Beine, CP


Nachrichten Turnverbände/-gaue<br />

23<br />

Kür-Einzel-Wettkampf<br />

Gerätturnen weiblich<br />

Insgesamt 35 Turnerinnen aus den Vereinen<br />

SFD 75, TSV Norf, TG Neuss, SG<br />

Kaarst und SSV Knittkuhl gingen bei diesem<br />

Wettkampf an den Start. Hier die Siegerinnen<br />

in den einzelnen Klassen:<br />

WK 1 Jg. 2003 u.j. KM 4:<br />

1. Lisa-Marie Eberle, SFD 75<br />

WK 2 Jg. 2003 u.j. KM 3<br />

1. Greta Lierenfeld, SFD 75<br />

WK 3 Jg. 2002-1999 KM 4<br />

1. Laura Peuker, SG Kaarst<br />

WK 4 Jg. 2002-1999 KM 3<br />

1. Lotta Plenge, SG Kaarst<br />

WK 5 Jg. 1998 u. ä. KM 4<br />

1. Emma Küff GS Kaarst<br />

WK 6 Jg. 1998 u.ä. KM 3<br />

1. Antonia Kellner, SG Kaarst<br />

Wir gratulieren allen Siegerinnen und weiteren<br />

Platzierten. Die komplette Siegerliste<br />

kann auf der Homepage des Turnverbandes<br />

Düsseldorf im Bereich „Jugend im<br />

TVD“ eingesehen werden.<br />

Dirk Ludwikowski<br />

Rhythmische Sportgymnastik<br />

Internationaler City-Cup<br />

Bereits zum fünften Mal veranstaltete der<br />

SSV Düsseldorf-Knittkuhl den Internationalen<br />

City-Cup in der Rhythmischen Sportgymnastik<br />

(vgl. dazu auch den Artikel im<br />

Bereich des Turnverbandes Rechter Niederrhein).<br />

Neben den Veranstaltern waren<br />

Gymnastinnen unter anderem aus Estland,<br />

Russland und Australien am Start. Die Zuschauer<br />

wurden mit Übungen mit Reifen,<br />

Keulen, Seil, Band, Ball und ohne Handgerät<br />

begeistert. Die Gymnastinnen des SSV<br />

Knittkuhl erreichten sehr gute Ergebnisse:<br />

Altersklasse 7 Jahre:<br />

2. Lena Ziske, 4. Nastassja Magas,<br />

6. Lisa Ziske<br />

Altersklasse 8 Jahre:<br />

5. Viktoria Kratz<br />

Altersklasse 9 Jahre:<br />

5. Nika Magas, 8. Ena Delalic<br />

Altersklasse 10 Jahre:<br />

3. Katarina Kratz<br />

Altersklasse 11 Jahre:<br />

2. Paulina Zientek, 4. Violetta Resiukov<br />

Altersklasse 12 Jahre:<br />

4. Jennifer Young<br />

Juniorklasse:<br />

14. Valeriya Savelyena, 20. Katharina<br />

Mossmann, 22. Marina Lage.<br />

In der Teamwertung belegte die Mannschaft<br />

des SSV Knittkuhl einen hervorragenden<br />

dritten Platz im Feld der 22<br />

teilnehmenden Teams. Dazu herzlichen<br />

Glückwunsch!<br />

Dirk Ludwikowski<br />

www.turnen-in-essen.de<br />

Termine ...<br />

... im Überblick<br />

25./26.05.<strong>2013</strong><br />

Talentsichtung <strong>RTB</strong> KuTu/m,<br />

SH Heinz-Nixdorf-BK<br />

Hinweis:<br />

Die Lehrgangstermine finden Sie<br />

in der Rubrik „Qualifizierung“<br />

in dieser Ausgabe.<br />

Veranstaltung<br />

Turn-Highlights<br />

in der Rathaus-Galerie bei<br />

„Sport vor Ort (Teil 2)“<br />

Turner der KTV Ruhr-West. Fotos: Petra Hurfar.<br />

Turnerinnen und Turner der Ge meinschaft<br />

Essener Turnvereine (GET) präsentierten<br />

bei „Sport vor Ort (Teil 2)“ Turn-Highlights<br />

am Boden, Schwebebal ken und auf dem<br />

Trampolin.<br />

Das Show- und Mitmachprogramm vom 4.<br />

bis zum 9. März <strong>2013</strong> wurde erneut von<br />

Sportredakteur Hubert Wildschütz-Mizia<br />

(Sport in Essen, Magazin des ESPO) organisiert<br />

und mo deriert. Die GET zeigte dieses<br />

Mal neben dem Gerät-/Kunstturnen<br />

auch Trampolinturnen.<br />

Die Trampolinturner imponierten dem Publikum<br />

mit verschiedenen Sprungfor men<br />

und insbesondere mit ihren Sprunghöhen.<br />

Knapp unterhalb des Glasdaches präsentierten<br />

sie Luftakrobatik vom Feinsten. Unter<br />

den Sprungakro baten war auch Luca<br />

Beyel vom TB Frintrop 03. Luca ist einer<br />

der hoff nungsvollen Nachwuchs-Trampolinturner;<br />

er gehört dem Landeska der an.<br />

Die Turner trainieren an bis zu drei Tagen<br />

in der Woche im <strong>RTB</strong>-Stützpunkt (SH<br />

Bergeborbeck) und zudem in ihren Vereinen.<br />

Im Leistungszent rum werden sie von<br />

Hans-Jürgen Michels trainiert.<br />

Auch die Turner der KunstTurnVer einigung<br />

(KTV) Ruhr-West zeigten Glanzleistungen.<br />

Begleitet von ih rem Trainer aus dem<br />

Leistungs zentrum der KTV (Mülheim-<br />

Heißen), Jozsef Kakuk, präsentierten sie<br />

akrobatische Elemente unter schiedlichen<br />

Schwierigkeitsgrades sowohl am Boden als<br />

auch auf dem (Mini-)Trampolin.<br />

Turnerin vom TuS 84/10.<br />

Der Boden war auch für die Mädchengruppe<br />

des TuS 84/10 Ausführungsort<br />

ihrer sportlichen Leistun gen.<br />

Doch im Gegensatz zu den männlichen<br />

Turnern der KTV zeig ten sie ihr weiteres<br />

turnerisches Können am Schwebebalken.<br />

Mit einer Balkenshow, vorgeführt von den<br />

älteren Turnerinnen der Mädchengruppe,<br />

setzte der TuS 84/10 zur Freude der<br />

Trainerin nen Isabella Weyers, Vanessa<br />

Kolkmannn und Sarah Melcher (Letztere<br />

turnte selber) ein weiteres Turn-Highlight<br />

an diesem Nachmittag.<br />

Petra Hurfar, CP<br />

rtz 05/<strong>2013</strong>


24 Nachrichten Turnverbände/-gaue<br />

Aus den Vereinen<br />

Erfolgreiche Kooperation<br />

mit der Grundschule<br />

Der Turnverein Karnap 04 e.V. hat vor drei<br />

Jahren mit der Maria-Kunigunda-Ganztagsschule<br />

einen Kooperationsvertrag<br />

geschlossen. Wir, der Turnverein, stellen<br />

einen Übungsleiter, die Schule spricht die<br />

Schüler an für eine Ballsport-AG.<br />

In diesen zwei Sportstunden werden den<br />

Kindern bekannte und unbekannte Ballspiele<br />

vermittelt, z.B. Sitzfußball, Handtuchball<br />

und Prellball. Unsere Übungsleiterin<br />

Vanessa Tranverdi verfügt über sehr<br />

viele Spiele, die in der AG eingeübt werden<br />

können. Bezahlt wird die Übungsleiterin<br />

zur Hälfte von der Schule, die andere<br />

Hälfte übernimmt der Turnverein.<br />

Wir vom Verein haben uns unter anderem<br />

einen Mitgliederzuwachs im Kinderturnen<br />

erhofft, der auch eingetreten ist.<br />

Spaß an dieser Ballsport-AG haben eigentlich<br />

alle teilnehmenden Kinder. Beim Erfragen<br />

in den Klassen der Schule, wer an<br />

dieser AG teilnehmen möchte, meldeten<br />

sich beim ersten Mal 50 Kinder an. 25<br />

Kinder übernahm unsere Übungsleiterin,<br />

die anderen bekamen vom Turnverein Gutscheine<br />

für Schnupperstunden beim Turnen<br />

oder Trampolinspringen.<br />

Im nächsten Jahr gestaltete sich das Prozedere<br />

genauso: Es wurde wieder von der<br />

Schule gefragt, wer bei der Ballsport-AG<br />

mitmachen möchte – mit dem Ergebnis,<br />

dass dies 90 Kinder wollten.<br />

Der Rektor der Grundschule, Udo Moter,<br />

ist sprachlos: Wie kann eine Übungsleiterin<br />

mit dieser Ballsport-AG solch eine<br />

Anziehungskraft auf unsere Schulkinder<br />

haben, zumal wir in der Schule auch AGs<br />

anbieten? Keine hat jedoch solche Teilnehmerzahlen.<br />

Kinder ausländischer Herkunft machen<br />

bei dieser Ballsport-AG besonders gerne<br />

mit, so die Aussage des Rektors. Wir<br />

vom Vorstand sind mit dem Tun unserer<br />

Übungsleiterin sehr zufrieden und auch<br />

ein wenig stolz auf sie – wird für die Integration<br />

ausländischer Kinder doch viel<br />

getan.<br />

Turnverein Karnap 04 e.V. und Maria-Kunigunda-Ganztagsschule<br />

in Essen-Karnap<br />

kooperieren sehr gut und erfolgreich. Zur<br />

Nachahmung empfohlen!<br />

Josef Simon/1. Vorsitzender, CP<br />

rtz 05/<strong>2013</strong><br />

www.gladbacher-turngau.de<br />

Nachruf †<br />

Der Gladbacher Turngau<br />

trauert um<br />

Mercedes Struyck<br />

Plötzlich und für uns alle unerwartet<br />

verstarb am 18. März <strong>2013</strong> im Alter<br />

von nur 62 Jahren Mercedes Struyck.<br />

Mercedes Struyck. Foto: privat.<br />

Sie war jahrelang und mit vorbildlichem<br />

Einsatz Übungsleiterin mit dem<br />

Schwerpunkt „Förderung und Entwicklung“<br />

von Kindern und Jugendlichen in<br />

ihrem Heimatverein Turnerschaft Lürrip<br />

1901 e.V.<br />

Darüber hinaus war Mercedes für das<br />

Kampfrichterwesen weiblich im Gladbacher<br />

Turngau 1863 e.V. verantwortlich.<br />

Aus- und Fortbildung im Kampfrichterwesen<br />

sowie die Organisationen<br />

von Turnveranstaltungen waren<br />

schwerpunktmäßig unter ihrer Leitung<br />

angesiedelt. Weitere ehrenamtliche<br />

Tätigkeiten gehörten mit zu ihrem Wochenprogramm.<br />

Der Gladbacher Turngau 1863 e.V.<br />

verliert mit Mercedes Struyck nicht nur<br />

eine hervorragende Mitarbeiterin, sondern<br />

sie hinterlässt auch eine kaum zu<br />

schließende Lücke in unserem Verband.<br />

Es bleibt die Erinnerung an einen Menschen<br />

von großer Warmherzigkeit und<br />

Toleranz.<br />

In Dankbarkeit nehmen wir Abschied<br />

von ihr.<br />

Gladbacher Turngau 1863 e.V.<br />

Vorstand und Turnerjugend<br />

H. Otten, Ge-Ste/fr<br />

Personalia<br />

Ein Ehrenvorsitzender<br />

wurde 80<br />

In Sorau/Niederlausitz wurde Hans-Ulrich<br />

Knauer am 12. April 1933 geboren und erhielt<br />

die Vornamen Hans-Ulrich Max Georg<br />

Wilhelm.<br />

Vom 1. Januar 1961 bis zu seinem Austritt<br />

am 23. Februar 2011 war er mehr als<br />

50 Jahre Mitglied im TV Eintracht 1897<br />

Heinsberg. Rückwirkend zum 1. Januar<br />

2011 trat er in den TV Eintracht Karken<br />

1952 ein. Verheiratet war er mit Anneliese<br />

(genannt „Li“) geb. Tillmanns, die bis zu<br />

ihrem Tod am 30. Mai 2007 viele Jahre im<br />

Turngau das Amt der Wartin für Gymnastik<br />

und Tanz innehatte. Das Ehepaar hat<br />

eine Tochter und zwei Söhne.<br />

Nach seiner aktiven Bundeswehrzeit von<br />

1957 bis 1972, wobei er in den letzten<br />

beiden Jahren die Ausbildung im Tischlerhandwerk<br />

absolvierte und die Meisterprüfung<br />

ablegte, übernahm Hans-Ulrich<br />

Knauer Verantwortung als Ehrenamtlicher<br />

in seinem Heimatverein. Fast 30 Jahre<br />

lang, von 1973 bis 2002, war er als<br />

Übungs- und Abteilungsleiter Schwimmen<br />

tätig, gleichzeitig bekleidete er von 1975<br />

bis 1977 das Amt des Stellvertretenden<br />

Vorsitzenden und von 1977 bis 1982 das<br />

des Vorsitzenden.<br />

Am 4. März 1978 wurde er zum Beisitzer<br />

im Vorstand des Gladbacher Turngaus gewählt<br />

und war, mit einer Unterbrechung<br />

von ca. acht Monaten im Jahr 1986, vom<br />

12. März 1983 bis 1991 Stellvertretender<br />

Gauvorsitzender. Vom 9. März 1991 bis zum<br />

Jahr 2002 war er der 1. Gauvorsitzende. Ab<br />

diesem Zeitpunkt bis zum Jahr 2000 zählte<br />

Hans-Ulrich Knauer auch zu den Mitgliedern<br />

im Hauptausschuss des Rheinischen<br />

Turnerbundes (<strong>RTB</strong>) und gehörte zeitweise<br />

auch dem <strong>RTB</strong>-Wahlausschuss an. Im Jahr<br />

2007 wurde er erneut zum 1. Vorsitzenden<br />

des Gladbacher Turngaus gewählt. Dieses<br />

Amt übte er bis zum Jahr 2009 aus.<br />

Er nimmt jedoch weiterhin an den Sitzungen<br />

des Turngaus teil, vertritt diesen unter<br />

anderem bei Jubiläen der Gauvereine und<br />

steht dem Vorstand und Hauptausschuss<br />

stets rege mit Rat und Tat zur Verfügung.<br />

Für seine hervorragenden Leistungen und<br />

sein unermüdliches Schaffen ist Hans-Ulrich<br />

Knauer sowohl vom Verein als auch<br />

von den Verbänden mehrfach ausgezeichnet<br />

worden: am 12. März 1983 mit der<br />

<strong>RTB</strong>-Verbandsehrennadel und 1984 mit


25<br />

1. <strong>RTB</strong> Latin-Dance-Day <strong>2013</strong><br />

mit Dance-Night-Party<br />

Samstag, 13.07.<strong>2013</strong> in Bergisch Gladbach<br />

Ausschreibung erscheint<br />

im März <strong>2013</strong><br />

Anfordern bei Marc Kollbach<br />

E-Mail: kollbach@rtb.de<br />

<strong>RHEINISCHER</strong> <strong>TURNERBUND</strong> E.V.<br />

Der Rheinische Turnerbund ist ein Landesturnverband im DTB<br />

rtz 05/<strong>2013</strong>


26 Bücher<br />

rtz 05/<strong>2013</strong>


Nachrichten Turnverbände/-gaue<br />

27<br />

dem Ehrenbrief des TV Heinsberg. Die<br />

Ehrennadel des Deutschen Turner-Bundes<br />

(DTB) erhielt er am 8. März 1986 und am<br />

8. April 1993 wurde ihm der DTB-Ehrenbrief<br />

verliehen.<br />

Auf dem Gauverbandstag am 9. April<br />

2011 in Grevenbroich-Orken zeichnete<br />

ihn der Gauvorsitzende Herbert Otten<br />

für seine langjährigen Verdienste mit der<br />

Christian-Friedrich-Schloer-Plakette aus.<br />

Zudem ernannte der Gauverbandstag in<br />

Wegberg am 25. März 2000 Hans-Ulrich<br />

Knauer zum Ehrenvorsitzenden mit Sitz<br />

und Stimme im Vorstand.<br />

Der Gladbacher Turngau wünscht seinem<br />

Ehrenvorsitzenden Hans-Ulrich Knauer alles<br />

Gute, viel Glück und Gesundheit!<br />

Archiv GTG W. Ueffing, H. Otten,<br />

Ge-Ste/fr, CP<br />

www.tg-kleve-geldern.de<br />

Benefizveranstaltung<br />

Kinder tanzen für Kinder<br />

„Verwünscht“<br />

Wenn die Trolle Sie einladen, mit den Prinzessinnen<br />

und den Drachen zu tanzen, dabei<br />

die Elfen um die Blumen springen und<br />

die Eisköniginnen mit den Zwergen und<br />

Hexen ein Lied von 1001 Nacht singen, der<br />

Hexenkessel fast überkocht und die gestiefelten<br />

Kater das Märchen zum glücklichen<br />

Ende bringen, dann ist es wieder soweit:<br />

Die Tanzabteilung des TV Kalkar lädt zur<br />

traditionellen Benefizveranstaltung „Kinder<br />

tanzen für Kinder“ unter dem vielversprechenden<br />

Titel „Verwünscht“ ein.<br />

Am 25. Mai <strong>2013</strong> wird es in der Bürgerbegegnungsstätte<br />

Kalkar am Schulzentrum<br />

zwei Aufführungen geben. Mit über 100<br />

Tänzerinnen im Alter von drei bis 60 Jahren<br />

zeigen die Schülerinnen der Tanzpädagoginnen<br />

Elke Welz-Janssen, Katja Unkrig und<br />

Ruth Nass aus den Bereichen Jazz Dance,<br />

Ballett und kreativer Kindertanz ihre eigenwillige<br />

Interpretation bekannter Märchen.<br />

In Form von kurzweiligen Tanzstücken und<br />

Tanztheater werden alle Zuschauer auf<br />

eine zauberhafte und verwunschene Märchenreise<br />

entführt.<br />

Sich im Tanzunterricht in die Rolle einer<br />

Prinzessin oder Hexe hinein zu fühlen, fällt<br />

den jüngsten Kindern nicht schwer. Fragen<br />

wie: „Was kommt alles in den Hexenkessel?“<br />

oder „Wie weckt der Prinz sein ‚Rosdörnchen‘<br />

wieder auf?“ lassen die Ideen<br />

der Kinder übersprudeln.<br />

Hier entsteht über Bewegungsimprovisationen<br />

eine phantasievolle Tanzgestaltung.<br />

Wenn sich die klassische Eiskönigin im<br />

Ballett zeigt, oder der stolze, verspielte<br />

gestiefelte Kater mit großer Spiellaune auf<br />

der Bühne bewegt, geben die Tanzschüler<br />

ihr eigenes Bild von der Handlung wieder.<br />

Sonst so coole Teeager, kehren in selbst<br />

entworfenen Kostümen als Tinkerbell oder<br />

böser Drachen zurück in die Zauberwelt<br />

der Märchen. Ein großer Teil der Ideen<br />

wurde also auch durch die begeisterten<br />

Schülerinnen eingebracht.<br />

Die Initiatoren, Katja Unkrig und Elke<br />

Welz-Janssen, die nun zum fünften Mal<br />

diese Veranstaltung federführend organisieren,<br />

wünschen sich daher viele tanzund<br />

märchenbegeisterte Zuschauer.<br />

Wenn Sie sich für unsere Arbeit und die<br />

Tanzgruppen interessieren, besuchen Sie<br />

uns im Internet unter www.tvkalkar.de!<br />

TV Kalkar<br />

www.turnverband-koeln.de<br />

4. Kölner KinderSportFest <strong>2013</strong><br />

„Ein ganzer Tag voller<br />

Sport und Spaß“<br />

am Samstag, den 8. Juni <strong>2013</strong><br />

von 10.00 bis 16.00 Uhr<br />

im Sportpark Köln-Müngersdorf –<br />

Gelände der<br />

Deutschen Sporthochschule (DSHS)<br />

Anlässlich des 4. Kölner KinderSportFestes<br />

(KKSF) laden wir alle Kinder und Jugendliche<br />

ein, aktiv die Vielfalt der sportlichen<br />

Angebote der Vereine und Verbände aus<br />

dem Kölner Raum kennen zu lernen. Mit<br />

der breiten Vielfalt von über 35 Sportarten<br />

wollen wir Interesse wecken, Unterhaltung<br />

bieten und – ganz wichtig – zum<br />

Mitmachen animieren.<br />

Einer neuen Herausforderung stellen sich<br />

in diesem Jahr einige Anbieter, die Angebote<br />

sowohl für Kinder mit als auch ohne<br />

Handicap präsentieren. Hier werden die<br />

Aufgaben „Inklusion“ und „Integration<br />

durch Sport“ praktisch umgesetzt.<br />

Ein besonderer Partner im KKSF-Team ist<br />

dabei die DSHS, mit der wir über einen<br />

Kooperationsvertrag nicht nur die vielen<br />

Hallen und das Stadion gestellt bekommen,<br />

sondern auch inhaltlich intensiv zusammenarbeiten.<br />

Weitere Informationen zum 4. KKSF erhalten<br />

Sie im Internet unter www.koelnerkindersportfest.de.<br />

Horst Maas/Verbandsvorsitzender,<br />

Dr. Jürgen W. Lahrs/Vorsitzender Sport,<br />

Kerstin Jedwabny/Vorsitzende Kölner<br />

Turnerjugend,<br />

CP<br />

Turnverband warb für das<br />

4. Kölner Kindersportfest<br />

Am verkaufsoffenen Sonntag Ende März<br />

in der Kölner Innenstadt hatte der Turnverband<br />

Köln auf der Schildergasse einen<br />

Stand aufgebaut, um für das 4. Kölner<br />

KinderSportFest zu werben. Das „Frühlingsgefühl“,<br />

das diese Veranstaltung mit<br />

dem Thema Sport vermitteln sollte, wollte<br />

aufgrund der arktischen Witterungsverhältnisse<br />

nicht so recht aufkommen, das<br />

Helferteam um unsere Vorsitzenden Horst<br />

Maas und Jürgen Lahrs sowie um die Vorsitzende<br />

der Kölner Turnerjugend, Claudia<br />

Ifland, trotzte aber den Bedingungen in<br />

bewundernswerter Weise und versorgte<br />

die sportinteressierten Kölner Bürger mit<br />

Informationsmaterial.<br />

Horst Maas (l.) und Günter Ifland.<br />

Foto: Dr. Jürgen Lahrs.<br />

rtz 05/<strong>2013</strong>


28 Nachrichten Turnverbände/-gaue<br />

Etliche Anmeldungen zum „Sportlichen<br />

Wettkampf Kölner Kinder“ im Rahmen des<br />

KKSF <strong>2013</strong> zeugen vom Erfolg dieser Maßnahme.<br />

Allen Helferinnen und Helfern an<br />

dieser Stelle noch einmal ein herzliches<br />

Dankeschön!<br />

A. Roy<br />

rtz 05/<strong>2013</strong><br />

Sporthelfer gesucht<br />

Du bist mindestens 13 Jahre alt (nach<br />

oben gibt es keine Grenze), sportlich<br />

orientiert, engagiert und zuverlässig,<br />

hast Spaß im Umgang mit Kindern<br />

und möchtest gerne in Deiner Freizeit<br />

etwas Sinnvolles tun? Dann haben wir<br />

hier eventuell etwas für Dich:<br />

Der TV Jahn Köln-Wahn<br />

sucht für zwei Turngruppen<br />

Helfer(innen). Es handelt sich um eine<br />

Gerätturngruppe für Mädchen und<br />

Jungen im Alter zwischen acht und<br />

zehn Jahren und eine Psychomotorik-<br />

Gruppe für Mädchen und Jungen ab<br />

einem Alter von drei Jahren.<br />

Wenn Du Interesse hast, melde Dich<br />

bitte bei Alexandra Wilbert (Mobil:<br />

0162/818 31 14, E-Mail: turnen@<br />

tv-wahn.de) oder bei Martina Stefens<br />

(Tel.: 02203/89 66 66). Bei ihnen erhältst<br />

Du auch weitere Informationen.<br />

Die Tätigkeit wird bei Eignung mit<br />

einer kleinen Aufwandsentschädigung<br />

honoriert, so dass Ihr Euer Taschengeld<br />

obendrein noch etwas<br />

aufbessern könnt. Außerdem besteht<br />

die Möglichkeit, den Helferschein zu<br />

absolvieren. Erwachsene und Jugendliche<br />

ab einem Alter von 17 Jahren<br />

haben bei Interesse die Möglichkeit,<br />

auch begleitend ihren Übungsleiterschein<br />

zu machen und im Anschluss<br />

daran eventuell eine Gruppe selbstständig<br />

zu leiten.<br />

Angebot an die Vereine<br />

Veröffentlichungen<br />

im Internet<br />

Der Turnverband Köln<br />

bietet ab sofort auf seiner Internetseite<br />

unter www.turnverband-koeln.de all seinen<br />

Mitgliedsvereinen die Möglichkeit, unter<br />

dem Logo „News aus unseren Vereinen“<br />

eigene turnerische Vereinsbeiträge<br />

zu veröffentlichen. Was gibt es Neues in<br />

Euren Vereinen, sucht Ihr Übungsleiter<br />

oder gibt es ein neues Sportangebot?<br />

Schreibt uns einen Bericht per E-Mail,<br />

auch mit Bild, an turnverband.koeln@netcologne.de!<br />

Interessante Artikel erscheinen<br />

zeitnah in dieser Rubrik.<br />

TVB<br />

www.turnverband-moers.de<br />

<strong>RTB</strong>-Liga<br />

Starker Saisonauftakt<br />

Bei den Auftaktwettkämpfen der <strong>RTB</strong>-Liga<br />

<strong>2013</strong> stellte der TV Schwafheim sein Können<br />

unter Beweis. Das Team mit Lara Hilse,<br />

Viviane Brücker, Laura Dönges, Vivian<br />

Vogt und Linda Weber konnte als Aufsteiger<br />

die Anforderungen der Verbandsliga<br />

hervorragend umsetzen.<br />

Am Boden erhielten die Mädchen sogar<br />

die Höchstwertung unter allen acht angetretenen<br />

Mannschaften. Am Ende landete<br />

das Team mit gerade einmal 0,45 Punkten<br />

Abstand zum Drittplatzierten auf einem<br />

guten vierten Rang.<br />

„Es gibt noch Steigerungspotenzial. Das<br />

Team ist sehr motiviert und freut sich<br />

schon auf den nächsten Ligaeinsatz, im<br />

Juni in Mülheim“, meinte Trainerin Monika<br />

Sujatta.<br />

Als Ausrichter hatten die Schwafheimer<br />

auch allerhand andere Aufgaben. Rund<br />

800 Leute galt es an diesem Wochenende<br />

zu beköstigen. Dies gelang dem Helferteam<br />

der Turnriege mit einer gemütlichen<br />

Cafeteria hervorragend. Auch die aufwändige<br />

Organisation klappte prima. Aus allen<br />

Abteilungen gab es zusätzliche Hilfe,<br />

um die große Herausforderung zum Gelingen<br />

zu bringen.<br />

Als zusätzliche Motivation sprachen Erika<br />

Scholte, Stellvertretende Bürgermeisterin<br />

der Stadt Moers, Marita Reiners-Faerber, 1.<br />

Vorsitzende des Turnverbandes Moers, und<br />

Carsten Kendziorra, Oberturnwart des TV<br />

Schwafheim, nette Begrüßungsworte.<br />

Ricarda Rütjes<br />

www.tv-r-n.de<br />

Rhythmische Sportgymnastik<br />

Internationaler City-Cup<br />

Am 23. März <strong>2013</strong> fand in der nordrheinwestfälischen<br />

Landeshauptstadt der Internationale<br />

City-Cup statt (vgl. dazu auch<br />

den Artikel im Bereich des Turnverbandes<br />

Düsseldorf). Ausrichter war der befreundete<br />

Verein SSV Düsseldorf-Knittkuhl, der<br />

in diesem Jahr die beiden lokalen Vereine<br />

TSV und TuB Bocholt einlud.<br />

Jane Heykamp gewann in ihrer Altersklasse die<br />

Bronzemedaille. Foto: Véronique Gratz.<br />

Der Freundschaftswettkampf wurde nun<br />

schon zum fünften Mal ausgetragen und<br />

die Teilnehmerzahl und die Zahl der beteiligten<br />

Nationen steigen von Jahr zu Jahr.<br />

Es fanden <strong>2013</strong> insgesamt 110 Gymnastinnen<br />

aus sechs verschiedenen Ländern<br />

den Weg nach Düsseldorf – und der war<br />

für einige nicht gerade kurz. Selbst eine<br />

Gymnastin aus „Down Under“ nahm an<br />

diesem Turnier teil.<br />

Der TSV Bocholt ging mit drei Mädchen an<br />

den Start und TuB Bocholt meldete sechs<br />

Gymnastinnen, wobei Jara Bauhaus aus<br />

gesundheitlichen Gründen leider nicht am<br />

Wettkampf teilnehmen konnte.<br />

Bei den Jüngsten trat Lana Kost (TuB Bocholt)<br />

an. Da der City-Cup erst ihr zweiter<br />

Wettkampf war, konnte man ihr die Nervosität<br />

anmerken. Sie belegte Platz sieben.<br />

In der Altersklasse der Achtjährigen startete<br />

Jane Heykamp (TuB Bocholt). Sie konnte<br />

mit ihrer Beweglichkeit überzeugen und<br />

gewann die Bronzemedaille. Ihre Vereinskollegin<br />

Frieda Steinkühler folgte dicht<br />

dahinter: Sie zeigte sich in ihrer Übung<br />

mit dem Ball zum vorherigen Wettkampf<br />

verbessert und verpasste als Vierte knapp<br />

das Treppchen.<br />

Viktoria Ruff (TSV Bocholt) konnte krankheitsbedingt<br />

nicht ihre gewohnte Leistung<br />

abrufen und landete auf Platz sechs.


Nachrichten Turnverbände/-gaue<br />

29<br />

Die neunjährige Alina Stöhler (TuB Bocholt)<br />

hielt in dem großen Teilnehmerfeld<br />

mit der starken Konkurrenz aus Russland<br />

und Polen gut mit und wurde Vierte.<br />

Für Lilly Patzelt (Pre-Junior 11, TSV Bocholt)<br />

hat sich das harte Training ausgezahlt.<br />

Der City-Cup war ihr bester Wettkampf<br />

der Saison, denn sie zeigte drei ordentliche<br />

Kürübungen und wurde mit dem<br />

17. Platz belohnt.<br />

Sophie Steinkühler (TuB Bocholt) präsentierte<br />

eine ausdrucksstarke Übung ohne<br />

Gerät, bei den Kürübungen mit den Geräten<br />

stand ihr jedoch ihre eigene Nervosität<br />

im Weg. Sie belegte Platz 19.<br />

Auch für Kareen Hoven (Junior, TSV Bocholt)<br />

war dies der erste internationale<br />

Wettkampf – den sie mit Bravour absolvierte.<br />

In allen drei Übungen mit schwierigen<br />

Risikowürfen ließ sie lediglich eine<br />

Keule fallen. Kareen wurde mit einem guten<br />

15. Platz belohnt.<br />

Véronique Gratz, CP<br />

www.turnverband-wuppertal.de<br />

Frühjahrshallenturnen der Tuju<br />

Gute Leistungen<br />

Nicht der Winter, sondern eine Erkältungswelle<br />

dezimierte im Vorfeld die Zahl der<br />

Starter beim Frühjahrshallenturnen. Immerhin<br />

gingen am 17. März <strong>2013</strong> aber<br />

noch 100 Turnerinnen und Turner beim ersten<br />

Highlight im Wuppertaler Turnkalender<br />

an den Start. Darunter befanden sich auch<br />

einige, die zwei Wochen zuvor, beim Mini-<br />

Cup, ihren ersten Wettkampf bestritten hatten.<br />

Nun, in der Sporthalle „Küllenhahn“,<br />

legten sie gleich nach und zeigten, dass die<br />

Nachwuchssituation im Turnen momentan<br />

so gut wie lange nicht mehr ist.<br />

Ihr Comeback feierten die Turner des WSV<br />

Borussia, die Ende des vergangenen Jahres<br />

beim Nikolausturnen wegen Schnees nicht<br />

anreisen konnten. Auch sie hatten im Winter<br />

gut trainiert und so erlebten die zahlreichen<br />

Zuschauer auf der gut besetzten<br />

Tribüne einen hochwertigen Wettkampf.<br />

Selten hat es zu Jahresbeginn schon so<br />

viel Qualität bei einer Veranstaltung der<br />

Wuppertaler Turnerjugend gegeben. Das<br />

macht Hoffnung hinsichtlich der Verbandsgruppenausscheidung<br />

Anfang Juni<br />

im Oberbergischen. Dies ist zugleich der<br />

Qualifikationswettkampf für die Rheinischen<br />

Meisterschaften. Nach den Eindrücken<br />

von diesem Frühjahrshallenturnen<br />

dürften die Wuppertaler Vereine im Juni<br />

zahlreiche heiße Eisen im Feuer haben.<br />

Lars Lensen<br />

Workshop<br />

Griechische Folklore<br />

Wer kennt nicht Sirtaki, den griechischen<br />

Tanz, den alle Griechenland-Urlauber in<br />

bester Urlaubslaune schon einmal getanzt<br />

haben? Doch griechische Folklore ist mehr,<br />

wie die 22 Teilnehmer am Tanzworkshop<br />

„Griechische Folklore“ am 16. März <strong>2013</strong><br />

erlebten. Dieser Lehrgang des Turnverbandes<br />

Wuppertal wurde zu einem interessanten<br />

und erfolgreichen Tanznachmittag.<br />

Der Tanztrainer Konstantinos Baxevanoglou<br />

hielt mit seinem vielseitigen Repertoire<br />

an Tänzen die Teilnehmer drei Stunden<br />

lang auf den Tanzbeinen. Er verstand<br />

es, auch den Ungeübten den Spaß an<br />

dieser gar nicht so einfachen Bewegungsform,<br />

mit teilweise komplizierten Schrittkombinationen,<br />

nahe zu bringen.<br />

Ein gelungener Nachmittag, den man, so<br />

die einhellige Meinung, unbedingt wiederholen<br />

sollte. Nicht zuletzt als Training für<br />

den nächsten Griechenland-Urlaub …<br />

Helga Mennecken/AN<br />

Exkursion<br />

Turner im Landtag<br />

Der Wuppertaler Landtagsabgeordnete<br />

Andreas Bialas (SPD) empfing am 27. Februar<br />

<strong>2013</strong> im NRW-Landtag in Düsseldorf<br />

50 Turnerinnen und Turner aus verschiedenen<br />

Wuppertaler Turnvereinen, nachdem<br />

die Gruppe einen Spaziergang am Rhein<br />

bei eisiger Kälte hinter sich hatte.<br />

Nach einer kurzen Einführung in die parlamentarische<br />

Arbeit und Informationen<br />

über die Gepflogenheiten im Landtag<br />

wurden die Wuppertaler Besucher Zeugen<br />

einer Plenarsitzung mit hitzigen Debatten<br />

und Abstimmungen. Aber auch ein reges<br />

Kommen und Gehen der Abgeordneten<br />

war zu beobachten.<br />

Überhaupt war reger Betrieb im Landtag,<br />

viele Besuchergruppen waren dort – aber<br />

Die Besuchergruppe aus Wuppertal mit Andreas<br />

Bialas (vorne, 2.v.l.). Foto: privat.<br />

die freundliche Dame vom Besucherdienst<br />

hatte die im ganzen Gebäude herrschende<br />

Turbulenz gut im Griff. Später stand Andreas<br />

Bialas zu einem Gespräch zur Verfügung.<br />

Es wurde eifrig diskutiert. Wuppertaler<br />

Probleme standen natürlich im<br />

Vordergrund.<br />

Mit vielen neuen Eindrücken ging es zurück<br />

nach Wuppertal. Die Teilnehmer bedankten<br />

sich für den interessanten Tag bei<br />

Suse Hartmann, die diese Exkursion für<br />

den Turnverband Wuppertal organisiert<br />

hatte.<br />

AN<br />

Auszeichnung<br />

Ehrenteller verliehen<br />

Bei der Jahreshauptversammlung des<br />

Wuppertaler Turnvereins Beyeröhde überreichte<br />

Klaus Schulz, Vorstandsmitglied<br />

des Turnverbandes Wuppertal, den Turnverbands-Ehrenteller<br />

an den seit zehn Jahren<br />

als Vereinsvorsitzender amtierenden<br />

Norbert Koch.<br />

Norbert Koch (r.) und Klaus Schulz.<br />

Foto: Gerd Schmidt.<br />

AN<br />

rtz 05/<strong>2013</strong>


30 Bücher<br />

Selbstverteidigung für<br />

Frauen und Mädchen<br />

Wer sich intensiver damit auseinander<br />

gesetzt hat, wie er (möglicherweise) gefährliche<br />

Situationen erkennt, wie er sich<br />

aus diesen bestmöglich befreien kann und<br />

Maßnahmen kennt, die ihm eine effektive<br />

Verteidigung ermöglichen, der geht zweifelsohne<br />

angstfreier durchs Leben als jemand,<br />

der sich mit diesem Thema bislang<br />

nicht oder nur in Ansätzen beschäftigt<br />

hat. Dabei wird Frauen und Mädchen –<br />

aufgrund ihrer anderen physischen Voraussetzungen<br />

im Vergleich zu Männern<br />

und Jungen – in besonderem Maße empfohlen,<br />

ihre Aufmerksamkeit für eventuell<br />

bedrohliche Situationen zu schulen und<br />

psychologische Möglichkeiten zu erlernen,<br />

mit denen sie einen Angriff angemessen<br />

abwehren können.<br />

Die Autoren gehen in ihrem Buch zunächst<br />

auf die Rahmenbedingungen einer<br />

Selbstverteidigungssituation ein, d.h. sie<br />

definieren z.B. den Begriff „Gewalt“, erläutern<br />

die damit in Zusammenhang stehende<br />

Rechtslage und beschreiben „die Rolle<br />

der Intuition als Frühwarnsystem“. Es folgt<br />

ein umfangreicher Praxisteil, in welchem<br />

der Leser konkrete Hinweise erhält, wie er<br />

eine Selbstverteidigungssituation erkennt<br />

und wie er damit bestmöglich umgeht.<br />

Nach Aussage der Verfasser steht die Zielorientierung<br />

(Zeit- und Raumgewinn) im<br />

Vordergrund, „die Techniken sind als Werkzeuge<br />

von sekundärer Bedeutung“. Die Situationen,<br />

Abläufe etc. werden nicht allein<br />

gut nachvollziehbar geschildert, vielmehr<br />

tragen zahlreiche Fotos bzw. Fotoserien<br />

dazu bei, dass der Leser eine sehr genaue<br />

Vorstellung davon erhält.<br />

Eine Übersicht über bedeutsame Anlaufstellen<br />

für Frauen und Mädchen, die Opfer<br />

von Gewalt wurden, sowie Tipps für weiterführende<br />

Literatur runden das Buch ab.<br />

Selbstverteidigung für Frauen und<br />

Mädchen<br />

Psychologie, Pädagogik und Praxis<br />

Jürgen Höller, Axel Maluschka,<br />

Stefan Reinisch<br />

Reihe: You can do it<br />

Meyer & Meyer Verlag, 2007<br />

1. Auflage<br />

192 Seiten, in Farbe, 321 Fotos, 7 Abbildungen,<br />

Paperback mit Fadenheftung,<br />

14,8 x 21 cm<br />

ISBN: 978-3-89899-279-4<br />

Preis: 14,95 Euro<br />

rtz 05/<strong>2013</strong>

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