2013 RHEINISCHER TURNERBUND E.V. - RTB
2013 RHEINISCHER TURNERBUND E.V. - RTB
2013 RHEINISCHER TURNERBUND E.V. - RTB
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05<br />
<strong>2013</strong><br />
WESTFÄLISCHER <strong>TURNERBUND</strong><br />
Rheinisch-Westfälischer Abend<br />
beim Internationalen Deutschen Turnfest <strong>2013</strong><br />
Dienstag, 21. Mai <strong>2013</strong><br />
Einlass: 19 Uhr, Beginn: 20 Uhr<br />
halle_02 in Heidelberg<br />
Güteramtsstraße 2, 69115 Heidelberg<br />
Eintritt:<br />
8 Euro im Vorverkauf,<br />
10 Euro an der Abendkasse<br />
Karten erhältlich unter www.dtb-gymnet.de<br />
GEWINNSPIEL:<br />
Wochenend-Flugreise für<br />
2 Personen und weitere<br />
attraktive Preise zu<br />
gewinnen!<br />
<strong>RHEINISCHER</strong> <strong>TURNERBUND</strong> E.V.<br />
Der Rheinische Turnerbund ist ein Landesturnverband im DTB.
www.ksk-koeln.de<br />
Unsere Sportförderung:<br />
Gut für den Jugendsport.<br />
Gut für die Region.<br />
Sport ist ein wichtiges Bindeglied der Gesellschaft. Er stärkt den Zusammenhalt und schafft Vorbilder. Deshalb<br />
unterstützt und fördert die Kreissparkasse Köln den Sport und sorgt für die notwendigen Rahmenbedingungen<br />
der Leistungsentwicklung: vor Ort, in der Nachwuchsförderung, im Breiten- sowie im Spitzensport. Mit unseren<br />
jährlichen Zuwendungen zählen wir zu den größten nichtstaatlichen Sportförderern in der Region.<br />
Wenn’s um Geld geht – S-Kreissparkasse Köln.
Thema<br />
Inhalt<br />
3<br />
„Ich muss ausgleichend wirken“<br />
Dirk Netzer.<br />
Foto: Claudia Pauli.<br />
Dirk Netzer fungiert<br />
seit Oktober<br />
2011 als Sprecher<br />
der Turnverbände/-<br />
gaue im Rheinischen<br />
Turnerbund<br />
(<strong>RTB</strong>) und wurde<br />
damit automatisch<br />
Mitglied des <strong>RTB</strong>-<br />
Präsidiums. Der Vorsitzende<br />
des Turnverbandes<br />
Düsseldorf<br />
verfügt darin ebenso<br />
über eine Stimme wie die anderen Angehörigen<br />
des Gremiums: der Präsident, die insgesamt<br />
acht Vizepräsidenten und der Geschäftsführer.<br />
Gewählt wird der Sprecher der Turnverbände/-<br />
gaue – anders als die übrigen Präsidiumsmitglieder<br />
– von den Vorsitzenden der Turnverbände/-<br />
gaue – und zwar im Verbandsrat. Claudia Pauli<br />
sprach für die RTZ mit Dirk Netzer über seine<br />
Aufgaben in dieser Funktion.<br />
Claudia Pauli (CP): „Welche Aufgaben hat der<br />
Sprecher der Turnverbände/-gaue bzw. welche<br />
Ziele verfolgen Sie in Ihrer Funktion?“<br />
Dirk Netzer (DN): „Seit im Herbst 2012 die neue<br />
Satzung des <strong>RTB</strong> in Kraft trat, ist der Sprecher<br />
der Turnverbände/-gaue im Präsidium stimmberechtigt.<br />
Früher war er nur kooptiertes Mitglied,<br />
d.h. er durfte zwar seine Meinung sagen,<br />
aber nicht abstimmen. Die neue Regelung finde<br />
ich vernünftig. Denn wenn man schon mitdiskutiert,<br />
sollte man auch berechtigt sein abzustimmen.<br />
Ich versuche, im Präsidium die Interessen<br />
der Turnverbände/-gaue zu vertreten. Da die<br />
Meinungen der einzelnen Turnverbände/-gaue<br />
zum Teil ziemlich konträr sind, ist dies nicht<br />
immer einfach. Dass die Meinungen zum Teil<br />
sehr auseinander gehen, liegt an den gewachsenen<br />
Strukturen der Turnverbände/-gaue und<br />
z.B. an ihren unterschiedlichen Interessen sowie<br />
an ihrem unterschiedlichen Wettkampf- und<br />
Lehrangebot. Ich muss prinzipiell ausgleichend<br />
wirken.“<br />
CP: „Welche Aufgaben fallen im Detail an?“<br />
DN: „Das Wichtigste ist, die<br />
Turnverbände/-gaue über die Aktivitäten<br />
des <strong>RTB</strong> zu informieren:<br />
Was macht das Hauptamt (mit<br />
dem sich die Zusammenarbeit im<br />
Übrigen gut gestaltet)? Was macht<br />
das Präsidium? Was läuft? Wie<br />
läuft es und in welche Richtung?<br />
Alle Informationen seitens des <strong>RTB</strong>,<br />
von denen ich meine, dass sie die<br />
Turnverbände/-gaue interessieren<br />
könnten, gebe ich an sie weiter.<br />
Genauso verfahre ich mit Post bzw.<br />
Informationen z.B. vom DTB bzw.<br />
LSB oder in Bezug auf die Aktivitäten<br />
des DTB bzw. LSB. Vieles kann<br />
ich per E-Mail erledigen, aber ich<br />
telefoniere auch sehr viel. Häufig<br />
werden auch Anfragen an mich<br />
heran getragen, ob ich dieses oder<br />
jenes im Präsidium vortragen/anregen könnte.<br />
Hier muss ich manchmal abwägen, ob ich dies<br />
tue. Denn, wie gesagt, die Meinungen sind mitunter<br />
sehr konträr, und manches sollte zunächst<br />
besser unter den Turnverbänden/-gauen besprochen<br />
werden. Zeitaufwändig gestaltet sich<br />
manchmal die Aufgabe, den <strong>RTB</strong> in den einzelnen<br />
Turnverbänden/-gauen zu vertreten, z.B.<br />
bei Ehrungen oder Jubiläen. Der Präsident kann<br />
nicht alle Veranstaltungen wahrnehmen, daher<br />
teilen wir diese unter uns auf. Ich übernehme<br />
z.B. grundsätzlich alle Ehrungen, die im Bereich<br />
des Turnverbandes Düsseldorf durchgeführt werden.<br />
Bei besonderen Jubiläen überreiche ich im<br />
Namen der Turnverbände/-gaue ein Präsent –<br />
auch dieses besorge ich dann stellvertretend für<br />
alle Turnverbände/-gaue.“<br />
CP: „Wie ist es damals dazu gekommen, dass<br />
Sie als Sprecher der Turnverbände/-gaue ausgewählt<br />
wurden? Die Wahl ist nicht zuletzt ein<br />
großer Vertrauensbeweis und ein Zeichen dafür,<br />
dass Sie seitens der Turnverbände/-gaue geschätzt<br />
werden.“<br />
DN: „Als mein Vorgänger von seinem Amt zurückgetreten<br />
ist, bin ich von einigen Vorsitzenden<br />
der Turnverbände/-gaue gefragt worden,<br />
ob ich mir vorstellen könnte, als ihr Sprecher zu<br />
fungieren. Ich wusste um den hohen zeitlichen<br />
Aufwand, den das Amt mit sich bringt, habe<br />
aber spontan ‚Ja‘ gesagt.“<br />
CP: „Welche Eigenschaften muss oder sollte aus<br />
Ihrer Sicht jemand mitbringen, der diese Position<br />
ausfüllt?“<br />
DN: „Die Fähigkeit, zwischen Parteien mit unterschiedlichen<br />
Meinungen zu vermitteln, ist von<br />
sehr großer Bedeutung. Man sollte außerdem<br />
Kompromissbereitschaft besitzen und viel Zeit<br />
haben. Ich telefoniere nicht nur häufig, sondern<br />
oftmals auch sehr lange. Außerdem sollte man<br />
eine verständige Ehefrau haben ... Ich habe diesbezüglich<br />
sehr viel Glück. Sie kommt ebenfalls<br />
aus dem Turnen und kann daher sehr gut nachvollziehen,<br />
wie viel mir an allem liegt.“<br />
CP: „Ich bedanke mich vielmals für das Gespräch<br />
und wünsche Ihnen für Ihre Arbeit alles Gute!<br />
Steckbrief Dirk Netzer:<br />
Alter:<br />
Familienstand/Kinder:<br />
Geburtsort:<br />
Wohnort:<br />
Beruf:<br />
Vereinszugehörigkeit:<br />
Weitere ehrenamtliche<br />
Tätigkeiten:<br />
Sportarten, die Dirk<br />
Netzer einst selbst<br />
betrieben hat:<br />
Hobbies:<br />
70 Jahre<br />
verheiratet/2 erwachsene Töchter<br />
Hamburg<br />
Neuss-Neuenbaum<br />
Diplom-Ingenieur, Rentner<br />
SV 1930 Rosellen<br />
Übungsleiter Gerätturnen weiblich,<br />
Vorsitzender Turnverband Düsseldorf<br />
Gerätturnen, Fußball, Tennis, Squash<br />
Enkelkinder, Werkeln im/am Wochenendhaus,<br />
Briefmarken, Kreuzworträtsel,<br />
Turnverband Düsseldorf<br />
RTZ-Redaktion: rtz@rtb.de<br />
Internet: www.rtb.de<br />
Inhalt RTZ 05-<strong>2013</strong><br />
Titelbild: Vorführungen im Turnen können<br />
beeindruckend und amüsant<br />
zugleich sein. „Turn-Comedian“<br />
Konstantin Mouraviev bewies<br />
dies bei der „medl-Nacht der<br />
Sieger“ <strong>2013</strong> in Mülheim an der<br />
Ruhr (Bild).<br />
Foto: Claudia Pauli.<br />
Thema 3<br />
Verein + Management 4<br />
<strong>RTB</strong>-Forum 6<br />
7. <strong>RTB</strong> Fitness- und<br />
Gesundheitskongress ............................. 6<br />
Breit gefächertes Aufgabengebiet .... 8<br />
150 Jahre Gladbacher Turngau ......... 9<br />
Aus den Fachbereichen 10<br />
Rhönradturnen ...................................... 10<br />
Korfball .................................................... 11<br />
Nachrichten-Mix 12<br />
Verein + Management 13<br />
Qualifizierung 16<br />
Nachrichten<br />
Turnverbände/-gaue 20<br />
Bücher 30<br />
Personalia 31<br />
Geburtstage im Juni ............................. 31<br />
Impressum 15<br />
rtz 05/<strong>2013</strong>
4 Verein + Management<br />
Internationales Deutsches Turnfest <strong>2013</strong> in der Metropolregion Rhein-Neckar<br />
Lachen live mit Rosemie Warth<br />
beim Rheinisch-Westfälischen Abend<br />
Dabeisein ist alles<br />
Rheinisch-Westfälischer Abend<br />
beim Internationalen Deutschen Turnfest <strong>2013</strong><br />
Dienstag, 21. Mai <strong>2013</strong><br />
Einlass: 19 Uhr, Beginn: 20 Uhr<br />
halle_02 in Heidelberg<br />
Güteramtsstraße 2, 69115 Heidelberg<br />
Eintritt:<br />
rtz 05/<strong>2013</strong><br />
8 Euro im Vorverkauf,<br />
10 Euro an der Abendkasse<br />
GEWINNSPIEL:<br />
Wochenend-Flugreise für<br />
2 Personen und weitere<br />
attraktive Preise zu<br />
gewinnen!<br />
WESTFÄLISCHER <strong>TURNERBUND</strong><br />
Karten erhältlich unter www.dtb-gymnet.de<br />
Abverkauf von Turnfest-Geräten<br />
Als herrlich verklemmte Schwäbin präsentiert<br />
Rosemie Warth auf unscheinbare<br />
Art und Weise ihre „wahren“ Talente. Mit<br />
brillanter Leichtigkeit stellt sie ihre Fähigkeiten<br />
unter Beweis. Sie tanzt, spielt Tuba<br />
und Alphorn und wenn‘s passt, wird sie<br />
auch zur Akrobatin. Ihre Mischung aus Begriffsstutzigkeit<br />
und schlauer Selbstironie<br />
gipfelt liebevoll in den allzu menschlichen<br />
Missgeschicken.<br />
Rosemie Warth ist ein Fallbeispiel an Witz,<br />
handwerklicher Präzision und Originalität,<br />
eine Künstlerin der Extraklasse, die seit<br />
Jahren mit ihrer herzlichen und einzigartigen<br />
Moderation das Publikum berührt<br />
und verzaubert. Richard Dohmen<br />
Rosemie Warth. Foto: <strong>RTB</strong>/Richard Dohmen.<br />
Rheinisch-Westfälischer<br />
Abend<br />
Termin: Dienstag, 21. Mai <strong>2013</strong><br />
Ort: halle_02,<br />
Güteramtsstraße 2,<br />
69115 Heidelberg<br />
Einlass: 19.00 Uhr<br />
Beginn: 20.00 Uhr<br />
Eintritt: 8,- € (bei Kartenbuchung über<br />
das GymNet) zzgl. 2,50 € Versandkosten<br />
pro Bestellung; 10,- € an der<br />
Abendkasse; Kartenversand: Vorbestellte<br />
Karten werden nach Buchungsschluss<br />
für den Rheinisch-Westfälischen-Abend<br />
am 6. Mai <strong>2013</strong> an die Festwarte verschickt.<br />
Sie benötigen neue Turngeräte? Das Turnfest <strong>2013</strong> ist mit Geräten bestens ausgestattet.<br />
Die Geräte können nach dem Turnfest zu Sonderkonditionen erworben werden.<br />
Die Gerätefirmen stellen mit erheblicher Eigeninitiative Geräte für die Meisterschaftsund<br />
Pokalwettkämpfe bis hin zu den Wahlwettkämpfen in den Bereichen Gerätturnen,<br />
Rhythmische Sportgymnastik, Aerobic und Sportakrobatik sowie für die Show- und<br />
Abendveranstaltungen bereit.<br />
Nach dem Turnfest <strong>2013</strong> werden die Geräte zu Sonderkonditionen verkauft.<br />
Bei Interesse können die Preis- und Bestelllisten beim OK Turnfest <strong>2013</strong> (per E-Mail an:<br />
logistik@turnfest.de) angefordert werden. Informationen erhalten Sie während des Turnfestes<br />
auch direkt an den Ständen der Gerätehersteller auf der Turnfest-Messe (Mannheim,<br />
Turnfestplatz auf dem Maimarktgelände, Zelte 29-31). Richard Dohmen<br />
Jetzt geht es bald los –<br />
der Countdown läuft<br />
Sport – Spaß –<br />
Die Rheinländer sind<br />
in Heidelberg und<br />
Umgebung untergebracht<br />
Wir sehen uns in der Metropolr<br />
Die Übernachtung der Teilnehmer in<br />
Schulen der Region ist wesentlicher<br />
Bestandteil des Turnfest-Erlebnisses.<br />
Die Schulen, die für die Übernachtungen<br />
ausgewählt wurden, stehen fest.<br />
Die Turnfestwarte sind entsprechend<br />
informiert. Die Gäste werden voller<br />
Vorfreude erwartet.<br />
Jede Schule wird von mindestens einem<br />
Verein betreut. Unsere Ansprechpartner<br />
in den Betreuervereinen erhalten<br />
demnächst die Kontaktdaten<br />
ihrer Gäste. Als nächster Schritt soll<br />
dann die Kontaktaufnahme zwischen<br />
Gästen und Gastgebern stattfinden.<br />
So können Themen wie beispielsweise<br />
Abendverpflegung, Anreisezeit<br />
oder Unterbringungswünsche bereits<br />
im Vorfeld besprochen werden. Die<br />
Betreuervereine wurden von uns bereits<br />
darum gebeten, sich mit ihren<br />
Gästen in Verbindung zu setzen.<br />
Richard Dohmen<br />
www.turnfest.de<br />
Vielfalt der Region entdecken<br />
Wo der Neckar in den Rhein fließt, bringt das Turnfest<br />
das Leben in Bewegung. 20 Orte sind dabei – mittendr<br />
sind Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg.<br />
Kurze Wege – Schnell unterwegs<br />
Die kompakte Region steht für schnelle Verbindungen<br />
im Nahverkehr. Unterkünfte, Veranstaltungs- und<br />
Wettkampfstätten liegen im Radius einer halben Stun<br />
Wir bedanken uns bei unseren Partnern:
Verein + Management<br />
5<br />
Turnfestplatz mit Turnfest-Messe<br />
Der Mannheimer Maimarkt ist von Sonntag, den 19. Mai <strong>2013</strong><br />
bis Freitag, den 24. Mai <strong>2013</strong> jeweils von 10.00 bis 19.00 Uhr<br />
der zentrale Turnfestplatz und das Herz des Turnfestes.<br />
Mannheim, Maimarktgelände<br />
Xaver-Fuhr-Straße 101<br />
Haltestelle Maimarkt: STR 6, 9 Bus 50<br />
Arena/Maimarkt: S 1, 2, 3, 4, Turnfestlinie<br />
Hier trifft man sich, erhält alle Informationen, kann verweilen,<br />
lernen, mitmachen, sich treiben lassen, etwas Neues ausprobieren,<br />
andere bestaunen und sich von der Energie und guten Laune<br />
anstecken lassen.<br />
Hier erleben Sie die neuesten Entwicklungen und Trends hautnah!<br />
Zelte 29-32: Information/Anmeldung/Meldestelle Turnfest sowie<br />
Anmeldecounter/Kongressbüro Turnfest-Akademie:<br />
Samstag, 18. Mai <strong>2013</strong> bis Freitag, 24. Mai <strong>2013</strong>, jeweils 08.00 bis 18.00 Uhr<br />
Unmittelbar hinter dem Eingang zum Turnfestplatz finden Sie die Anmeldung/Information<br />
mit der Meldestelle, das Fundbüro, die Ausgabe der Frühstückssets, den DTB-Stand<br />
mit VIP-Infopoint, den DTB-Shop, M.A.X. 2001 – den offiziellen Turnfest-Merchandiser –<br />
und den Stand des Partners Generali.<br />
Direkt daran schließen sich die Zelte der Turnfest-Messe an. Die Turnfest-Messe bietet<br />
traditionell allen Besuchern eine Fülle von Informationen. Die Kooperationspartner und<br />
Aussteller der Turn- und Sportszene präsentieren ihre Produkte und Neuentwicklungen,<br />
ihre Dienstleistungen und gehen gerne auf alle Fragen ein.<br />
Im Turnfest-Messe-Flyer erfahren Sie, welche Aussteller dabei sind und wo diese zu finden<br />
sind. Neben vielen weiteren präsentieren sich beispielsweise: AirTrack Europe, BENZ<br />
Sport, Erima, Eurotramp, Kölln, Rosbacher und SPIETH Gymnastics.<br />
Messestände beim IDTF 2009 in Frankfurt am<br />
Main. Foto: <strong>RTB</strong>/Richard Dohmen.<br />
Die Laufkarte für den GYMfit-Test ist ebenfalls<br />
in den Flyer integriert. Der Turnfest-<br />
Messe-Flyer liegt am Eingang zum Turnfestplatz<br />
kostenfrei aus.<br />
Die Meldestelle ist auf dem Turnfestplatz<br />
an der Anmeldung/Information im Zelt<br />
32 vertreten.<br />
Am Eingangsbereich zum Turnfestplatz<br />
ist eine Anlaufstelle („Trouble Desk“) der<br />
Meldestelle für Teilnehmer ohne Festkarte<br />
eingerichtet.<br />
Infohotline Meldestelle:<br />
0621/714192-800<br />
Richard Dohmen<br />
rtz 05/<strong>2013</strong>
6 <strong>RTB</strong>-Forum<br />
Kongress<br />
7. <strong>RTB</strong>-Fitness- und<br />
Gesundheitskongress <strong>2013</strong><br />
DIE Fortbildungsveranstaltung für Trainer und<br />
Übungsleiter im Rheinland<br />
Gesundheit sowie <strong>RTB</strong>-Mitarbeiter Marc Kollbach freut sich über<br />
die vielen konstruktiven Verbesserungsvorschläge aus dem Teilnehmerkreis<br />
und versucht, was möglich ist, davon auch umzusetzen.<br />
„Als langjährige und verlässliche Partner danken wir den Firmen<br />
ARTZT, TOGU und Flexisport, die den Kongress weiterhin als<br />
Sponsoren unterstützen“, sagt Marc Kollbach, verantwortlicher<br />
Organisator des Wochenendes seitens des <strong>RTB</strong>.<br />
In sechs verschiedenen Hallen können gleichzeitig über 200 Interessierte<br />
an den insgesamt 55 verschiedenen Workshopangeboten<br />
teilnehmen. Neu dabei ist das Themengebiet „Trends“ – mit<br />
innovativen Inhalten und Geräten, die einfach ausprobiert werden<br />
können. Auch das Themengebiet „Ältere“ findet auf Wunsch<br />
der Teilnehmer aus den vergangenen Jahren eine besondere Beachtung.<br />
Es bildet einen Schwerpunkt am Sonntag.<br />
Insgesamt stehen Workshops in vier<br />
großen Themengebieten zur Auswahl:<br />
• Trends (z.B. mit Kantaera, LaGYM, HOOPin)<br />
• Fitness- und Gesundheitssport (z.B. mit Drums Alive, Step und<br />
funktionalem Training)<br />
• Body&Mind (z.B. mit Pilates und Entspannung)<br />
• Dance (z.B. mit Jazz-, Musical- und Latin-Dance)<br />
• Ältere (z.B. mit Sturzprophylaxe, Gehirnjogging, funktionalem<br />
Training für Ältere)<br />
Die Preise:<br />
Frühbucher<br />
GYMCARD<br />
Normalbucher<br />
1-Tageskarte 60,- € 70,- €<br />
2-Tageskarte 95,- € 105,- €<br />
Termin: Samstag/Sonntag, 12./13.10.<strong>2013</strong><br />
Zeiten: Samstag von 9.00 bis 18.15 Uhr<br />
Sonntag von 9.00 bis 16.00 Uhr<br />
Ort: Lessingschule/Schulsportzentrum in Wesseling<br />
Im Oktober ist wieder Kongress-Zeit beim Rheinischen Turnerbund<br />
(<strong>RTB</strong>): Der 7. <strong>RTB</strong> Fitness- und Gesundheitskongress lädt alle interessierten<br />
Übungsleiter und Trainer nach Wesseling ein und setzt<br />
auf das bewährte Konzept der Vorjahre: Alle Teilnehmer dürfen<br />
sich an zwei Tagen auf ein abwechslungsreiches und attraktives<br />
Programm freuen, durch das hoch qualifizierte Referenten führen<br />
werden.<br />
Im TuS Wesseling steht den Organisatoren des Rheinischen Turnerbundes<br />
ein engagierter Turnverein zur Seite, der die Abwicklung<br />
des Kongress-Wochenendes durch zahlreiche Helfer und die<br />
Organisation der Teilnehmer-Cafeteria tatkräftig unterstützt.<br />
Der Fitness- und Gesundheitskongress hat sich in den vergangenen<br />
Jahren zu einer festen und beliebten Größe im Veranstaltungskalender<br />
des <strong>RTB</strong> etabliert. Das Organisationsteam um<br />
Claudia Hendricks, Vizepräsidentin Breiten-, Freizeit- und Gesundheitssport<br />
im <strong>RTB</strong>, Anita Hinger aus dem Fachbereich Fitness und<br />
rtz 05/<strong>2013</strong><br />
Frühbucher<br />
Regulärer Preis<br />
Normalbucher<br />
1-Tageskarte 80,- € 90,- €<br />
2-Tageskarte 140,- € 150,- €<br />
• Anmeldungen sind ab sofort möglich!<br />
• Anmeldeschluss Frühbucher: 19.07.<strong>2013</strong><br />
• Meldeschluss: 25.09.<strong>2013</strong><br />
Da in den vergangenen Jahren der Großteil der begehrten Workshopplätze<br />
bereits zum Frühbucherschluss vergeben war, empfehlen<br />
die Organisatoren eine rechtzeitige Buchung. Anmeldungen<br />
sind über das GymNet unter www.dtb-gymnet.de (Rubrik „Kongresse“)<br />
und schriftlich möglich. Die Ausschreibung kann bei<br />
Marc Kollbach angefordert werden und ist zudem im Internet unter<br />
www.rtb.de zum Herunterladen erhältlich.<br />
Weitere Auskünfte zum Kongress erteilt:<br />
Marc Kollbach<br />
Referent Veranstaltungen im <strong>RTB</strong><br />
Paffrather Straße 133<br />
51465 Bergisch Gladbach<br />
Tel. 02202/2003-25<br />
E-Mail: kollbach@rtb.de<br />
Marc Kollbach
Und alles stimmt.<br />
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rtz 05/<strong>2013</strong>
8 <strong>RTB</strong>-Forum<br />
Personalia<br />
Breit gefächertes<br />
Aufgabengebiet<br />
In der April-Ausgabe der RTZ haben wir<br />
Sie, liebe Leserinnen und Leser, darüber<br />
informiert, dass Sabine Schütt-Schlarb ihre<br />
ehrenamtliche Tätigkeit im Präsidium des<br />
Rheinischen Turnerbundes (<strong>RTB</strong>) Anfang<br />
März aus persönlichen Gründen vorzeitig<br />
beendete. Die Essenerin fungierte seit<br />
2009 als Vizepräsidentin Gesellschaftspolitik<br />
im <strong>RTB</strong> – zunächst kommissarisch,<br />
2010 wurde sie erstmals gewählt.<br />
Beim <strong>RTB</strong>-Verbandstag im Herbst 2012<br />
sprachen die Delegierten Sabine Schütt-<br />
Schlarb bei der Wahl für diese Position<br />
erneut das Vertrauen aus.<br />
Während sich viele Verbandsmitglieder<br />
mit Sicherheit recht genaue Vorstellungen<br />
von den Aufgaben, die z.B. mit dem Amt<br />
des Vizepräsidenten Olympischer Sport,<br />
mit dem des Vizepräsidenten Finanzen<br />
oder mit dem des Vizepräsidenten Qualifizierung<br />
verbunden sind, machen können,<br />
Sabine Schütt-Schlarb mit <strong>RTB</strong>-Ehrenpäsident Hans-<br />
Jürgen Zacharias beim <strong>RTB</strong>-Verbandstag 2012.<br />
Foto: Claudia Pauli.<br />
treten in Bezug auf den Bereich Gesellschaftspolitik<br />
deutlich häufiger Fragen<br />
nach den Tätigkeitsfeldern auf.<br />
Gemäß der aktuell gültigen Satzung des<br />
<strong>RTB</strong>, beschlossen vom 35. <strong>RTB</strong>-Verbandstag<br />
am 27. Oktober 2012, ist die Vizepräsidentin<br />
bzw. der Vizepräsident Gesellschaftspolitik<br />
„verantwortlich für pädagogische,<br />
soziale und kulturelle Aufgaben<br />
im Bereich der Gesellschaftspolitik und<br />
Integration/Inklusion. Gleichzeitig vertritt<br />
sie bzw. er die Interessen der Frauen und<br />
Mädchen im <strong>RTB</strong> insbesondere mit dem<br />
Ziel der Gleichstellung von Frauen und<br />
Männern. Weiterhin ist sie bzw. er zuständig<br />
für die Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Zum Aufgabenbereich gehören insbesondere:<br />
• Sport und Gesellschaft<br />
• Geschichte und Kultur<br />
• Betreuung des <strong>RTB</strong>-Archivs<br />
• Umwelt.<br />
Das Tätigkeitsfeld ist somit außerordentlich<br />
breit – und bietet zudem viel Gestaltungsspielraum.<br />
Wer sich für Details – z.B.<br />
zur Zusammensetzung des <strong>RTB</strong>-Präsidiums<br />
sowie zu den Präsidialkommissionen – interessiert,<br />
der findet diese auf der <strong>RTB</strong>-<br />
Homepage unter www.rtb.de. In der Rubrik<br />
„<strong>RTB</strong>“, Unterrubrik „Satzung/Ordnungen“,<br />
steht die aktuelle Fassung als pdf-Dokument<br />
zum Herunterladen zur Verfügung.<br />
Claudia Pauli<br />
rtz 05/<strong>2013</strong>
<strong>RTB</strong>-Forum<br />
9<br />
Jubiläum<br />
150 Jahre<br />
Gladbacher Turngau<br />
Zweitältester Verband im <strong>RTB</strong>/<br />
85 Mitgliedsvereine<br />
V.l.: Herbert Otten (1. Vorsitzender GTG), Friedhelm<br />
Leese (Mitglied im Festausschuss), Karl-Heinz<br />
Kamps (Mitglied im Festausschuss), Werner Ueffing<br />
(Ehrenvorsitzender GTG) beim Pressegespräch<br />
anlässlich des Jubiläums. Fotos: Claudia Pauli.<br />
Ein Jubiläum, das noch nicht viele Vereine<br />
bzw. Verbände im Sportbereich feiern<br />
durften, begeht in diesem Jahr der Gladbacher<br />
Turngau 1863 e.V. (GTG): Der mit<br />
seiner Geschäftsstelle in Mönchengladbach<br />
ansässige und im Vereinsregister des<br />
Amtsgerichtes Mönchengladbach eingetragene<br />
Verband wird <strong>2013</strong> 150 Jahre alt.<br />
Wie Herbert Otten im Rahmen eines Pressegesprächs,<br />
welches die Verantwortlichen<br />
Mitte April anlässlich des Jubiläums in der<br />
GTG-Geschäftsstelle durchführten, erläuterte,<br />
ist der Gladbacher Turngau damit<br />
der zweitälteste Verband im Rheinischen<br />
Turnerbund (<strong>RTB</strong>) und einer der ältesten<br />
im Deutschen Turner-Bund (DTB). „Darauf<br />
sind wir sehr stolz“, so der 1. Vorsitzende<br />
des GTG. Im Verbandsgebiet des <strong>RTB</strong> wurde<br />
lediglich der Bergische Turngau mit Sitz<br />
in Remscheid noch früher (1861) gegründet<br />
als der GTG.<br />
Das Jubiläum feiert der Verband am 4.<br />
Mai <strong>2013</strong> mit einer groß angelegten Matinee<br />
im „Haus Erholung“ in Mönchengladbach,<br />
zu welcher insgesamt rund 200<br />
Gäste – unter anderem aus den Bereichen<br />
Sport und Politik – eingeladen wurden<br />
(ein Nachbericht dazu erscheint in der RTZ<br />
6/<strong>2013</strong>).<br />
Wie bei besonderen Jubiläen üblich, erstellte<br />
auch der GTG anlässlich des Geburtstages<br />
eine Festschrift. Federführend<br />
zeichnete Werner Ueffing dafür verantwortlich.<br />
Rund 1.000 Stunden – vom<br />
Frühjahr 2012 an – arbeitete er an der<br />
Broschüre. „Ich schätze, dass es eher mehr<br />
als weniger Stunden waren“, so der Ehrenvorsitzende<br />
im GTG. „Ich bin ihm dafür<br />
sehr, sehr dankbar. Die Aufgabe kann<br />
man nicht hoch genug einschätzen, denn<br />
dahinter steckt enorm viel Arbeit“, meinte<br />
Herbert Otten. Die Grundlage für das Werk<br />
bildet das umfangreiche Archiv des GTG in<br />
der Geschäftsstelle, welches ab dem Jahr<br />
2006 – ebenfalls – von Werner Ueffing<br />
aufgebaut wurde und von ihm laufend aktualisiert<br />
wird. Darin befinden sich z.B. Bücher<br />
des DTB (Jahrbücher, „Deutsche Turnzeitung“<br />
etc.), des <strong>RTB</strong> (Jahrbücher, „Rheinische<br />
Turnzeitung“ etc.) und des GTG<br />
(Gauturnzeitung etc.). Die älteste Ausgabe<br />
der „Deutschen Turnzeitung“ stammt von<br />
1872 und wurde – per Internet – in Ohio/<br />
USA ausfindig gemacht.<br />
Werner Ueffing vor dem Archiv in der GTG-Geschäftsstelle.<br />
Das Cover der Jubiläumsbroschüre.<br />
„Für einen Fachmann ist alles interessant“,<br />
sagt Werner Ueffing, der im GTG von 1983<br />
bis 1991 als 1. Vorsitzender fungierte,<br />
schmunzelnd. Er fügt hinzu: „Daher ist es<br />
wichtig zu überlegen, was die Leser von einer<br />
Festschrift erwarten, und eine entsprechende<br />
Auswahl zu treffen.“<br />
Die Geschichte des Gladbacher Turngau<br />
1863 e.V. wird in der Broschüre bemerkenswert<br />
detailliert nachgezeichnet. So<br />
erfährt der Leser nicht nur, dass der 26.<br />
April 1863 der Gründungstag des GTG ist,<br />
da an jenem Tag die Satzung festgelegt<br />
wurde, sondern beispielsweise auch, dass<br />
der GTG vor dem Ersten Weltkrieg sogar<br />
drei ausländische Vereine als Mitglieder<br />
zählte (allesamt aus Belgien), alleine seit<br />
dem Zweiten Weltkrieg zusammen 376<br />
ehrenamtliche Mitarbeiter (Vorstandsmitglieder,<br />
Fachwarte etc.) den Verband<br />
trugen bzw. tragen, der GTG in den Anfängen<br />
auch für Mannschaftssportarten<br />
wie Fußball, Handball und Volleyball sowie<br />
für Schwimmen zuständig war und<br />
der GTG aktuell rund 24.000 Mitglieder<br />
in 85 Mitgliedsvereinen zählt. Der Leser<br />
erhält zudem ausführliche Informationen<br />
über zahlreiche Personen, die im GTG eine<br />
wichtige Rolle spielten bzw. aktuell spielen.<br />
Auch die Tatsache, dass der Bachlauf<br />
„Gladbach“ dem Turngau seinen Namen<br />
gab, findet in der Festschrift Erwähnung.<br />
500 Exemplare ließen die Verantwortlichen<br />
davon drucken. Ein Großteil wird bei<br />
der Matinee am 4. Mai <strong>2013</strong> ausgegeben<br />
bzw. wurde im Vorfeld per Post verschickt.<br />
Angedacht ist ferner, die rund 260 Seiten<br />
umfassende Broschüre bei weiteren bedeutsamen<br />
Veranstaltungen des GTG im<br />
Jubiläumsjahr zu verteilen.<br />
Die in den vergangenen Jahren im Verbandsgebiet<br />
des <strong>RTB</strong> vielfach vorgenommene<br />
Umbenennung von „Turngau“ in<br />
„Turnverband“ (z.B. Moers, Wuppertal)<br />
wurde übrigens im GTG „mit großer Mehrheit<br />
abgeschmettert“, wie der seit 2010<br />
amtierende Verbandschef Herbert Otten<br />
erzählt: „Der Begriff ‚Gau‘ hat seit 1933 einen<br />
negativen Touch. Dabei kommt er gar<br />
nicht aus dem Dritten Reich, sondern er ist<br />
schon in der Originalsatzung des GTG von<br />
1863 zu finden. Viele meinen möglicherweise,<br />
der Begriff ‚Verband‘ würde mehr<br />
her machen. Wir aber sind der Auffassung:<br />
Wenn die Leistung stimmt, reicht das!“<br />
Den Gladbacher Turngau 1863 e.V. bilden<br />
gemäß der aktuellen Satzung „die im Gebiet<br />
der Stadt Mönchengladbach sowie in<br />
Teilen der Kreise Heinsberg, Neuss und<br />
Viersen bestehenden Turn- und Sportvereine<br />
oder Abteilungen (…), die diese Satzung<br />
anerkennen und Mitglied geworden<br />
sind“.<br />
Im Internet ist der GTG unter<br />
www.gladbacher-turngau.de vertreten.<br />
Claudia Pauli<br />
rtz 05/<strong>2013</strong>
10 Aus den Fachbereichen<br />
WM-Qualifikation<br />
Fünf Tickets für Chicago<br />
Gute Ausbeute der rheinischen Aktiven<br />
nach zwei Qualifikationswettkämpfen für<br />
die Weltmeisterschaften im Juli in Chicago/USA:<br />
Fünf Rhönradturnerinnen lösten<br />
das Ticket für das Großereignis.<br />
Svea Streckert von der SG Essen-Heisingen löste<br />
mit dem Mono Wheel das Ticket zur WM in Chicago.<br />
Foto: Hanno Hüning/www.rhoenrad-dtb.de.<br />
Mitte März ging es für sieben junge Damen<br />
aus dem Rheinischen Turnerbund<br />
(<strong>RTB</strong>) nach Marburg, wo die zweite Runde<br />
der WM-Qualifikation ausgetragen wurde.<br />
Bei den Jugendlichen lagen drei Turnerinnen<br />
vom TSV Bayer 04 Leverkusen gut im<br />
Rennen. Aber es sollte noch einmal richtig<br />
spannend werden an diesem Wochenende.<br />
Einzig Jana Holtermann, in der ersten<br />
Qualifikationsrunde auf Platz drei, hatte<br />
eine sichere Ausgangslage. Aber auch sie<br />
38 % der Deutschen sind Bewegungsmuffel.<br />
AZFormat_135x60mm.indd 1<br />
rtz 05/<strong>2013</strong><br />
62 % nicht. Sport im Verein *<br />
* dosb.de<br />
24.03.2010 12:24:14 Uhr<br />
musste ihre Leistung bestätigen. Theresa<br />
Münker hatte sich bei der ersten Qualifikation<br />
in Strausberg Platz vier gesichert und<br />
Maiti Münchgesang war auf Platz sieben<br />
gelandet.<br />
Jana Holtermann konnte in Marburg ihre<br />
Vorplatzierung mit einem erneuten Treppchenplatz<br />
bekräftigen. Theresa Münker<br />
rutschte trotz der sehr sauberen Leistung<br />
und der zweithöchsten Geradewertung<br />
auf Platz fünf und Maiti Münchgesang<br />
kam wegen einiger Patzer nur auf den achten<br />
Platz. Für die Nominierung der Athletinnen<br />
in die Nationalmannschaft waren<br />
fünf junge Turnerinnen vorgesehen. Somit<br />
konnten sich bei den jugendlichen L9-Turnerinnen<br />
Jana Holtermann und Theresa<br />
Münker über das WM-Ticket freuen.<br />
Bei den Erwachsenen ging es genauso<br />
spannend zu. Hier hatte sich Svenja Trepte<br />
(TSV Bayer 04 Leverkusen), die schon<br />
bei den zwei vorangegangenen Weltmeisterschaften<br />
erfolgreich war, in der ersten<br />
Runde Platz vier gesichert. Ihre Vereinskameradin<br />
Riccarda Vogel hingegen hatte<br />
Pech und wurde nur Sechste. Für sie galt<br />
es, ihr volles Potenzial auszuschöpfen, um<br />
unter die ersten fünf Turnerinnen zu gelangen.<br />
Svea Streckert (SG Essen-Heisingen)<br />
war in Strausberg Achte geworden, Anne<br />
Pursche (TC Köln-Poll) Zehnte. Beide mussten<br />
in der zweiten Qualifikationsrunde<br />
noch einmal alles geben.<br />
Svenja Trepte erwischte in Marburg nicht<br />
ihren besten Tag und musste sich am Ende<br />
mit Platz sechs begnügen. Hier sollte es<br />
noch einmal spannend werden, denn sie<br />
lag punktgleich mit Yana Looft aus Hamburg.<br />
Diese war bei beiden Qualifikationsrunden<br />
Fünfte geworden und hatte somit<br />
auch die Chance auf das letzte Ticket nach<br />
Chicago. Doch das Technische Komitee<br />
entschied hinsichtlich der Nominierung zu<br />
Gunsten von Svenja Trepte, da sie bei den<br />
Deutschen Meisterschaften 2012 die bessere<br />
Leistung gezeigt hatte.<br />
Riccarda Vogel überzeugte die Kampfrichter<br />
von ihrem Talent und wurde in<br />
Marburg mit dem zweiten Platz auf dem<br />
Podest belohnt. Svea Streckert und Anne<br />
Pursche konnten mit dem hohen Niveau<br />
der Turnerinnen auf den vorderen Plätzen<br />
nicht mithalten. Beide teilten sich mit einer<br />
dritten Turnerin den achten Platz.<br />
Für Svea Streckert gab es allerdings doch<br />
ein Ticket nach Chicago: Sie wird die deutsche<br />
Nationalmannschaft in einer neuen<br />
Disziplin, dem Mono Wheel, vertreten.<br />
Lisa Wollweber, CP<br />
Liedberg-Pokal<br />
TV Bredeney im<br />
Mannschaftswettbewerb<br />
siegreich<br />
Katja Walder gewann den Wettkampf der ältesten<br />
Schülerinnen. Fotos: Anke Köller.<br />
Der 30. Liedberg-Pokal eröffnete Mitte<br />
März die Rhönradsaison der Landesklassen.<br />
Rund 170 Aktive aus 22 Vereinen aus<br />
dem Rheinland, aus Westfalen und aus<br />
Belgien waren der Einladung des TV Germania<br />
Liedberg nach Korschenbroich gefolgt.<br />
Die Turnerinnen und Turner zeigten<br />
ihre Pflichten und Küren im Geradeturnen<br />
gleichzeitig an sechs Kampfgerichten.<br />
Die Sieger aus dem <strong>RTB</strong><br />
im Einzelwettbewerb:<br />
Frauen (L7, ab 19 Jahre): Annika Bonin (TV<br />
Bredeney); Jugend (L6, 15 bis 18 Jahre):<br />
Lisa Rohde (TV Bredeney); Schülerinnen<br />
(L5, 8 Jahre und jünger): Ella Köhler (TSV<br />
Bayer 04 Leverkusen); Schülerinnen (L5,<br />
9 bis 11 Jahre): Franziska Wilsch (Bonner<br />
TV); Schülerinnen (L5, 12 bis 14 Jahre):<br />
Katja Walder (SG RW Gierath); Jungen:<br />
Torben Hebel; Anfänger: Ronja Giegerich<br />
(SG RW Gierath).<br />
Die Platzierten<br />
im Mannschaftswettbewerb:<br />
1. TV Bredeney<br />
2. SG Essen-Heisingen<br />
3. Bonner TV<br />
Anke Köller, CP<br />
Hinweis:<br />
Den Artikel finden Sie in voller Länge<br />
auf der <strong>RTB</strong>-Homepage unter<br />
www.rtb.de<br />
(Rubrik „Sportarten“, Unterrubrik<br />
„Rhönradturnen“, Link „News“).
Aus den Fachbereichen<br />
11<br />
2. KIDS-Grundschulturnier<br />
GGS Hebborn gewinnt den<br />
Wanderpokal<br />
Großer Jubel herrschte am 21. März <strong>2013</strong><br />
bei den Grundschulkindern aus Hebborn,<br />
als ihnen Volker Weirich, Leiter des Sportamtes<br />
der Stadt Bergisch Gladbach, den<br />
großen Wanderpokal in der Stadionhalle<br />
überreichte.<br />
Riesen-Freude bei der Siegerehrung.<br />
Fotos: D. Heppekausen.<br />
Korfball ist ein idealer Schulsport.<br />
Sie waren im Endergebnis die beste von<br />
sechs Schulen aus Bergisch Gladbach,<br />
Overath und Leverkusen, die am 2. KIDS<br />
(Korfball in der Schule)-Grundschulturnier<br />
teilnahmen. In der Altersklasse der „Großen“<br />
des 3. und 4. Schuljahres hatten<br />
sie überlegen den Wettbewerb gewonnen.<br />
Bei den Jüngeren reichte ihnen ein<br />
vierter Rang, um die Vorjahressieger der<br />
Hans Christian Andersen-Grundschule aus<br />
Leverkusen-Hitdorf (Platz 4 und Platz 2)<br />
knapp hinter sich zu lassen.<br />
Die ca. 125 Grundschulkinder zeigten,<br />
dass Korfball ein idealer Schulsport ist:<br />
Mädchen und Jungen spielen gemeinsam<br />
und jagen gleichberechtigt dem Ball hinterher.<br />
Das Besondere am Korfball: Mit<br />
dem Ball darf man nicht laufen und man<br />
Mehr als 100 Kinder nahmen an dem Turnier teil.<br />
darf nicht dribbeln, sondern das gesamte<br />
Team muss mit gutem Passspiel und genug<br />
„Zielwasser“ den Ball auf und in den<br />
2,50 (1./2. Klasse) bzw.3,00 m (3./4.<br />
Klasse) hohen Korb werfen.<br />
Carolin Kurzyna, RTJ-Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit,<br />
eröffnete das KIDS-<br />
Turnier, das die SG Pegasus Rommerscheid<br />
´91 e.V. als Ausrichter organisiert hatte.<br />
Die Rheinische Turnerjugend (RTJ) stellte<br />
als Veranstalter und Schirmherr des Turniers<br />
zusätzlich noch einen attraktiven<br />
Spieleparcours zur Verfügung. Außerdem<br />
konnten die Kinder in einem RTJ-Quiz ihr<br />
Wissen über den Turnsport testen.<br />
Rainer Adolphs (Stadtsportbund), Uli<br />
Heimann (Kreissportbund) und Gudrun<br />
Goldau (Turnverband Köln) lobten die Initiative<br />
der KIDS-Verantwortlichen, die mit<br />
diesem Projekt das Thema „NRW bewegt<br />
seine Kinder“ in die Tat umsetzen und mit<br />
dem Turnier zusätzlichen Anreiz für den<br />
Sportunterricht und die AGs in Schule und<br />
Ganztag bieten.<br />
Anne Küpper<br />
U19-World Cup<br />
Rückstand auf die<br />
Besten geschrumpft<br />
Traditionell fand über Ostern die Junioren-<br />
WM statt. Die deutsche U19-Auswahl<br />
belegte wie 2012 Rang fünf. Vor der<br />
Mannschaft des Deutschen Turner-Bundes<br />
(DTB) standen wie im Vorjahr die Teams<br />
aus den Niederlanden, aus Belgien, aus<br />
Taiwan und aus England – wobei Belgien<br />
und Taiwan die Plätze tauschten.<br />
Aus deutscher Sicht ist positiv zu berichten,<br />
dass sich der Abstand zu den TOP 4 etwas<br />
verringert hat. Sowohl gegen die Belgier<br />
(9:14) als auch gegen die Engländer (9:12)<br />
wäre in Leuwaarden/Niederlanden mehr<br />
drin gewesen, zumal man gegen die Belgier<br />
sogar zwischenzeitlich in Front lag. Das<br />
deutsche Team bekam daher auch viel Lob<br />
von allen Seiten für seine Leistung. Das<br />
deutsche Trainergespann war insgesamt<br />
zufrieden, insbesondere auch über den Zusammenhalt<br />
innerhalb des Teams.<br />
Die deutsche U19-Auswahl beim World Cup. Foto:<br />
Koninklijke Nederlandse Voetbalbond (KNVB).<br />
U16-World Cup<br />
Anne Küpper, CP<br />
Deutsche Korfballjugend<br />
holt Bronze<br />
Insgesamt 14 Korfballerinnen und Korfballer<br />
auf den Korfballvereinen des Rheinischen<br />
Turnerbundes (<strong>RTB</strong>) und des<br />
Westfälischen Turnerbundes (WTB) waren<br />
dabei, als die deutsche Korfball-Jugendnationalmannschaft<br />
DTB U16 die beste Platzierung<br />
seit vielen Jahren beim U16-World<br />
Cup im niederländischen Schijndel errang:<br />
Den dritten Platz und damit die Bronzemedaille<br />
erreichte die von Anna Schulte und<br />
Karen Fuchs (beide Schweriner KC) betreute<br />
Auswahl bei der Jugend-WM. Aufgrund<br />
einer konzentrierten Leistung während des<br />
gesamten Turniers erzielte sie vier Siege<br />
und nur eine Niederlage.<br />
Anne Küpper, CP<br />
Hinweis:<br />
Den Artikel finden Sie in voller Länge<br />
auf der <strong>RTB</strong>-Homepage unter<br />
www.rtb.de<br />
(Rubrik „Sportarten“, Unterrubrik<br />
„Korfball“, Link „News“).<br />
rtz 05/<strong>2013</strong>
12 Nachrichten-Mix<br />
World Games <strong>2013</strong><br />
Rund 200 deutsche<br />
Athleten in Cali dabei<br />
Zum ersten Mal werden in diesem Jahr<br />
die World Games, die Weltspiele der nichtolympischen<br />
Sportarten, in Südamerika<br />
stattfinden. Vom 25. Juli bis zum 4. August<br />
treten rund 3.300 Athletinnen und<br />
Athleten in Cali in Kolumbien zur weltweit<br />
größten Sportveranstaltung in <strong>2013</strong> an.<br />
Bei den 9. World Games wird es 31 Sportarten<br />
geben, darunter Karate, Tauziehen,<br />
Faustball, Tanzen oder Klettern. Dazu kommen<br />
diesmal fünf Einladungssportarten.<br />
Die deutsche Mannschaft wird rund 200<br />
Sportlerinnen und Sportler umfassen.<br />
Sie werden an 20 der 31 offiziellen Programmsportarten<br />
beteiligt sein. Die letzten<br />
Athleten werden im Juni nominiert,<br />
wenn die Sportkletterer ihre Wettkämpfe<br />
beendet haben.<br />
„Deutschland wird wieder eines der zahlenmäßig<br />
größten Teams in Cali stellen.<br />
Wir werden breit aufgestellt sein. Zieht<br />
man die zwei Sportarten ab, die nicht im<br />
DOSB Mitglied sind (Frisbee, Raquetball),<br />
werden nach heutigem Stand nur fünf von<br />
23 möglichen Verbänden keine Sportlerinnen<br />
oder Sportler bei den World Games an<br />
den Start bringen“, sagt DOSB-Leistungssportdirektor<br />
Bernhard Schwank.<br />
Die World Games, die unter der Schirmherrschaft<br />
des Internationalen Olympischen<br />
Komitees (IOC) stehen, finden alle<br />
vier Jahre statt. 2009 war die taiwanesische<br />
Stadt Kaohsiung Gastgeber. Es nahmen<br />
damals rund 3.000 Athleten aus 84<br />
Nationen teil. 2005 hatten die Weltspiele<br />
in Duisburg stattgefunden. Die 10. World<br />
Games 2017 werden in Wrozlaw, dem früheren<br />
Breslau, ausgetragen.<br />
Vor vier Jahren hatte die deutsche Mannschaft<br />
in Kaohsiung insgesamt 22 Medaillen<br />
erkämpft, sechs goldene, sieben<br />
silberne und neun bronzene. Erfolgsreichste<br />
Nationen waren damals Russland (47<br />
Medaillen), Italien (41) und China (29).<br />
Die folgenden 31 Sportarten sind in Cali<br />
vertreten:<br />
• Artistik und Tanzsport: Akrobatik, Aerobic,<br />
Rollschuhkunstlauf, Tanzen, Rhythmische<br />
Gymnastik, Trampolin<br />
• Ballsport: Beachhandball, Kanupolo,<br />
Faustball, Korfball, Racquetball, Rugby,<br />
Squash<br />
• Kampfsport: Ju-Jitsu, Karate, Sumo<br />
• Präzisionsport: Bogenschießen, Billard,<br />
Boules, Bowling<br />
• Kraftsport: Kraftdreikampf, Tauziehen<br />
• Trendsport: Fallschirmspringen, Flossenschwimmen,<br />
Frisbee, Inlinehockey, Rettungsschwimmen,<br />
Orientierungslauf,<br />
Inline Speedskating, Sportklettern, Wasserski/Wakeboard<br />
• Einladungssportarten: Kanu-Marathon,<br />
Duathlon, Softball, Speedskating Straße,<br />
Wushu<br />
Weitere Informationen zu den World<br />
Games <strong>2013</strong> erhalten Sie im Internet unter<br />
www.worldgames<strong>2013</strong>.com.co.<br />
Pressemitteilung DOSB<br />
vom 03.04.<strong>2013</strong>, CP<br />
Das Deutsche Sportabzeichen<br />
Münze „100 Jahre<br />
Deutsches Sportabzeichen“<br />
und „Trimmy“<br />
Anlässlich des Jubiläumsjahrs des Deutschen<br />
Sportabzeichens hat der Deutsche<br />
Olympische Sportbund (DOSB) gemeinsam<br />
mit seinem Partner MDM Münzhandelsgesellschaft<br />
eine Münze „100 Jahre<br />
Deutsches Sportabzeichen“ geprägt. Zudem<br />
gibt es eine Münze des über 40 Jahre<br />
alten Maskottchens Trimmy.<br />
Grafik: DOSB.<br />
Die Silber-Münzen sind zum Preis von je<br />
10,- Euro erhältlich. Sie können im Internet<br />
unter www.mdm.de (Rubrik „Deutschland“,<br />
Unterrubrik „Sonderprägungen“,<br />
Link „Weitere Sonderprägungen“) bestellt<br />
werden.<br />
Die Münzen eignen sich unter anderem,<br />
um verdienten Sportabzeichen-Prüfern<br />
und Mitarbeitern für die geleistete Arbeit<br />
zu danken.<br />
Claudia Pauli<br />
225.113 Fitnessorden<br />
in NRW verliehen<br />
2005 wurden die World Games in Deutschland ausgetragen: in Duisburg. Foto: Claudia Pauli.<br />
rtz 05/<strong>2013</strong><br />
Ob Hochsprung, Kugelstoßen oder 100-m-<br />
Lauf: Auch 2012 stellten sich viele Sportbegeisterte<br />
den Herausforderungen zur<br />
Erlangung des populären Fitnessordens:<br />
225.113 Sportabzeichen-Prüfungen wurden<br />
in den Städten, Gemeinden und<br />
Schulen Nordrhein-Westfalens erfolgreich<br />
abgelegt – das sind mehr als 25% aller<br />
absolvierten Sportabzeichen deutschlandweit.<br />
Seit 1950 lässt sich eine beachtliche<br />
Anzahl von insgesamt 9.478.380 Sportabzeichen-Verleihungen<br />
in NRW verzeichnen.<br />
Sämtliche Sportabzeichen-Ergebnisse sind<br />
auf der Homepage des Landessportbundes<br />
Nordrhein-Westfalen (LSB NRW) unter<br />
www.lsb-nrw.de zu finden (Rubrik „LSB<br />
NRW“, Unterrubrik „Sportabzeichen“, Link<br />
„Statistiken und Wettbewerbsergebnisse“).<br />
Pressemitteilung LSB NRW<br />
vom 19.04.<strong>2013</strong>, CP
Verein + Management<br />
13<br />
Kongress<br />
Sport im Ganztag –<br />
Bildung braucht Bewegung<br />
Zusammen mehr als 1.300 Personen hatten sich<br />
für den Kongress angemeldet. Die Teilnehmer verfolgten<br />
unter anderem interessiert die Talkrunde<br />
zum Auftakt. Fotos: Claudia Pauli.<br />
Das Interesse am Thema „Sport im Ganztag“<br />
mit seinen zahlreichen Facetten ist in<br />
den vergangenen Jahren stark gestiegen.<br />
Um aktuelle Entwicklungen aufzuzeigen,<br />
Vertretern aus den Bereichen Sport, Schule<br />
und Politik/Verwaltung die Möglichkeit<br />
zur Diskussion über damit verbundene<br />
Aspekte zu bieten, die Chancen von Kooperationsmöglichkeiten<br />
für die Beteiligten<br />
zu erläutern oder Lösungsansätze für<br />
in diesem Zusammenhang auftretende<br />
Probleme darzustellen, luden das Ministerium<br />
für Familie, Kinder, Jugend, Kultur<br />
und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen<br />
(MFKJKS), das Ministerium für Schule<br />
und Weiterbildung des Landes Nordrhein-<br />
Westfalen und der Landessportbund Nordrhein-Westfalen<br />
(LSB NRW) für den 15.<br />
April <strong>2013</strong> zu einem eintägigen Kongress<br />
ins Congress Center Düsseldorf ein.<br />
Die Resonanz darauf war bemerkenswert:<br />
Zusammen mehr als 1.300. Teilnehmer<br />
meldeten sich für die kostenfreie Veranstaltung<br />
an:<br />
• 836 aus dem Bereich Sport (322 Ehrenamtler,<br />
283 Übungsleiter, 231 hauptberuflich<br />
Tätige)<br />
• 324 aus dem Bereich Schule (222 Lehrer,<br />
67 von der Ganztagsleitung, 35 von<br />
der Schulleitung) und<br />
• 175 aus dem Bereich Politik/Verwaltung<br />
(101 aus Kommunen, 36 von der<br />
Bezirksregierung, 32 vom Land Nordrhein-Westfalen,<br />
6 von Landschaftsverbänden).<br />
Ob bei den Talkrunden und Vorträgen, in<br />
den Diskussionsforen, auf dem „Markt der<br />
Möglichkeiten“ (mit zahlreichen Informationsständen,<br />
unter anderem vom LSB NRW,<br />
von Schulen und von Institutionen) oder<br />
in Gesprächen in Kleingruppen: Jeder Teilnehmer<br />
sollte in irgendeiner Form von dem<br />
Besuch des Kongresses profitiert haben.<br />
Nachfolgend sind einige zentrale Aussagen,<br />
die dabei getroffen, Fragen, die<br />
aufgeworfen, und Informationen, die gegeben<br />
wurden, aufgeführt. Sie dienen einerseits<br />
dazu, Ihnen, liebe Leserinnen und<br />
Leser, Anregungen für die eigene Arbeit im<br />
Zusammenhang mit Sport und Ganztag zu<br />
geben. Andererseits tragen einige Ausführungen<br />
sicherlich auch dazu bei, eine Diskussion<br />
über diese Thematik zu eröffnen.<br />
Denn sie werden vermutlich individuell<br />
sehr unterschiedlich beurteilt – je nach Erfahrungen<br />
und Rahmenbedingungen, die<br />
Sie im Verein, in der Schule etc. vorfinden.<br />
Talkrunde zur Eröffnung<br />
Eine äußerst kurzweilige Talkrunde, durch<br />
die Matthias Bongard führte, bildete den<br />
Auftakt des rund siebenstündigen Kongresses.<br />
Als Gesprächspartner des unter<br />
anderem als Moderator beim Hörfunksender<br />
WDR2 bekannten Journalisten fungierten<br />
die Gastgeber: die (auch) für den<br />
Sport zuständige Ministerin Ute Schäfer,<br />
Schulministerin Sylvia Löhrmann und LSB-<br />
Präsident Walter Schneeloch.<br />
Ministerin Sylvia Löhrmann und Moderator Matthias<br />
Bongard.<br />
Einige Auszüge aus der Talkrunde:<br />
• Die Kombination von Kita/Schule<br />
und Sportverein kann gelingen. Entsprechende<br />
Voraussetzungen dafür<br />
wurden sowohl seitens der Landesregierung<br />
(Erlasse etc.) als auch seitens<br />
Sportverbänden/-bünden geschaffen.<br />
• Jede Kommune muss dabei ihren eigenen<br />
Weg finden. Das Land kann wohl<br />
die Rahmenbedingungen stecken.<br />
• Der Ganztag geht nicht zu Lasten des<br />
organisierten Sports. Kinder, die in der<br />
Schule Erfahrungen mit Sport machen,<br />
sind eher Vereinsmitglieder als Kinder,<br />
die diese nicht machen. Es gibt keine<br />
Konkurrenz.<br />
• Wie selbstverständlich werden die örtlichen<br />
Vereine als erster Ansprechpartner<br />
betrachtet, wenn es um Angebote<br />
im Ganztag geht? Der Wunsch nach<br />
guten Kooperationen zwischen Schulen,<br />
Kommunen und Vereinen ist vorhanden.<br />
Vielfach bestehe allerdings noch Aufklärungsbedarf<br />
hinsichtlich möglicher<br />
Anforderungen und Wünsche.<br />
• „Netzwerkarbeit“ ist das Geheimnis, um<br />
erfolgreich zu sein.<br />
Ministerin Ute Schäfer und LSB-Präsident Walter<br />
Schneeloch.<br />
• Wichtig ist es, Ängste, die möglicherweise<br />
bei den Beteiligten (Vertreter<br />
der Schule, des Vereins etc.) vorhanden<br />
sind, abzubauen, über mögliche Befangenheiten<br />
zu reden, Ziele zu benennen<br />
und gemeinsam darauf hinzuarbeiten.<br />
• Ziel soll es sein, im Ganztag täglich<br />
Sportangebote zu machen. Es existieren<br />
verschiedene Möglichkeiten, wie dies<br />
umgesetzt werden kann.<br />
• Es gelte aufzupassen, dass der Leistungssport<br />
und die Nachwuchsförderung<br />
abgesichert sind – unabhängig<br />
von der Bewegung, die für alle Kinder<br />
angeboten wird.<br />
• Ein gutes Breitensportangebot ist die<br />
Voraussetzung für guten Leistungssport.<br />
Stichpunkte in diesem Zusammenhang<br />
sind unter anderem Talentsichtung,<br />
Talentförderung und Eliteschulen des<br />
Sports.<br />
• Sportvereine sollten von Schulen und<br />
Ganztagsträgern als wesentlicher und<br />
unverzichtbarer Bildungsträger anerkannt<br />
werden.<br />
• Wenn Kinder sich bereits vor Unterrichtsbeginn<br />
bewegt haben, z.B. auf<br />
dem Schulhof oder in Form eines kleinen<br />
„Bewegungsauftaktes“, kann das Lernen<br />
anschließend erfolgreicher ablaufen.<br />
In diesem Zusammenhang gilt es nicht<br />
zuletzt zu bedenken, dass Kinder, die<br />
zu Fuß zur Schule kommen, bereits ein<br />
gewisses Maß an Bewegung erfahren<br />
haben. Die Eltern sollten überdenken,<br />
inwieweit es immer sinnvoll ist, die Kinder<br />
bis vor das Schultor zu fahren.<br />
rtz 05/<strong>2013</strong>
14 Verein + Management<br />
Der Ganztag als Erfolgsmodell<br />
Auf die Talkrunde folgte ein sehr interessanter<br />
Vortrag von Prof. Dr. Roland Naul<br />
(Willibald Gebhardt Institut) unter der<br />
Überschrift „Bewegung, Spiel und Sport<br />
im Ganztag“.<br />
Prof. Dr. Roland Naul.<br />
Einige Auszüge aus dem Vortrag:<br />
• Sport im Ganztag erleben seit nunmehr<br />
zehn Jahren zunehmend mehr Kinder in<br />
Nordrhein-Westfalen.<br />
• Die Zusammenarbeit zwischen Schule<br />
und Sportverein wurde in den vergangenen<br />
zehn Jahren zunehmend erweitert.<br />
Schule und Sportverein sind Bildungspartner.<br />
Heute besucht fast jeder dritte<br />
Schüler in Nordrhein-Westfalen eine<br />
Ganztagsschule – wobei die weiterführenden<br />
Schulen in diese Statistik einbezogen<br />
sind.<br />
• Rund 87% aller etwa 3.100 Grundschulen<br />
in Nordrhein-Westfalen sind Ganztagsschulen.<br />
• 98% der Schüler erhalten darin regelmäßig<br />
Sportangebote. Diese stammen zu<br />
50% direkt aus einem Sportverein oder<br />
sind vermittelt über die Koordinierungsstelle<br />
„Sport im Ganztag“ des LSB NRW.<br />
• Dem großen Ziel „tägliche Bewegungszeiten“<br />
ist man in den vergangenen<br />
zehn Jahren näher gerückt. Aber es gibt<br />
diesbezüglich noch viel zu tun.<br />
• Dennoch: Der Ganztag in Nordrhein-<br />
Westfalen ist bereits ein Erfolgsmodell!<br />
• Kommunale Netzwerke, d.h. eine engere<br />
Zusammenarbeit zwischen den Beteiligten<br />
(Schulen, Vereine, Kommunalämter<br />
etc.), sind von großer Bedeutung.<br />
• Ziel sollte es sein, ein integratives Angebot<br />
für den Ganztag zu schaffen – aus<br />
den jeweils additiven Angeboten vormittags<br />
(Unterricht) und nachmittags<br />
(Ganztag).<br />
• Lehrkräfte, Erzieher, Übungsleiter etc.<br />
sollten als gleichberechtigte Partner in<br />
einem Team arbeiten.<br />
• Bewegung (zur Förderung), Spiel (zur Integration)<br />
und Sport (zur Bildung) sind<br />
die Grundpfeiler für einen gelingenden<br />
Ganztag.<br />
rtz 05/<strong>2013</strong><br />
Möglichkeit zum Austausch von Erfahrungen<br />
Bei dem Kongress erhielten die Teilnehmer<br />
auch die Möglichkeit, sich aktiv in die<br />
Diskussion einzubringen, ihre Erfahrungen<br />
zu schildern und zahlreichen Experten Fragen<br />
zu stellen. Dies wurde primär in den<br />
parallel durchgeführten Foren umgesetzt.<br />
Die angebotenen Oberthemen im Überblick:<br />
• Forum 1: Sport im Ganztag und Vereinsentwicklung<br />
• Forum 2: „Das Problem fängt doch<br />
schon beim Schulweg an…!?“ – Organisatorische<br />
Rahmenbedingungen für<br />
Bewegung, Spiel und Sport im Ganztag<br />
• Forum 3: Gewinnung, Fortbildung und<br />
Vernetzung von pädagogischem Fachpersonal<br />
für Sport im Ganztag<br />
• Forum 4: Bildungspartner NRW – Sportverein<br />
und Schule: Gemeinsam mehr bewegen,<br />
in Schule, Verein und Kommune<br />
• Forum 5: Schulsportentwicklung im<br />
Ganztag<br />
• Forum 6: Arbeiten in multiprofessionellen<br />
Teams<br />
• Forum 7: Wettkampf-, Leistungssport<br />
und Ganztag<br />
• Forum 8: Der Blick der Wissenschaft auf<br />
den Sport im Ganztag<br />
Impression aus einem Forum.<br />
In Forum 5 beispielweise ging es um folgende<br />
Aspekte/Fragen:<br />
• Es ist erforderlich, Außenstehenden klar<br />
zu machen, wie wichtig tägliches Spiel<br />
und täglicher Sport für die Entwicklung<br />
von Kindern sind. Es gelte, diesbezüglich<br />
Überzeugungsarbeit zu leisten.<br />
• Der Schulsport war einst nicht nur äußerst<br />
militärisch geprägt, sondern es<br />
erfolgte auch eine starke Geschlechtertrennung<br />
in Bezug auf die Sportarten,<br />
die Mädchen und Jungen ausüben sollten/durften.<br />
Inzwischen lautet das Ziel:<br />
Jedes Kind soll sich die Sportart suchen,<br />
die zu ihm passt! Welche Sportart für<br />
welches Kind eine geeignete ist, muss<br />
man die Kinder ausprobieren lassen.<br />
• Zweifelsohne macht die finanzielle<br />
Ausstattung der jeweiligen Kommune,<br />
Schule etc. Unterschiede hinsichtlich<br />
der Umsetzung aus. Daher gelte es zu<br />
schauen, wie man mit einer bestimmten<br />
Situation besonders geschickt umgeht.<br />
Stichworte in diesem Zusammenhang<br />
sind: „Potenziale erschließen“, „Aufbauen<br />
auf dem, was vorhanden ist“, „Wie<br />
kann man sich weiterentwickeln?“.<br />
• Von großer Relevanz ist, dass die Beteiligten<br />
miteinander reden: Jeder darf<br />
seine „Sorgen“ loswerden, die Kommunikationskultur<br />
muss vielfach verbessert<br />
werden.<br />
• Wichtig ist es zudem, „Teamspirit“ bei<br />
den verschiedenen Akteuren (Übungsleiter,<br />
Sportlehrer etc.) zu entwickeln,<br />
um so die multiprofessionellen Teams<br />
zum Erfolg zu führen. Die Fachkonferenz<br />
Sport – als das strukturell stärkste Element<br />
– stellt einen geeigneten Ort dar,<br />
um diesen Teamspirit zu bilden. In Nordrhein-Westfalen<br />
dürfen die Partner aus<br />
den Sportvereinen an der Fachkonferenz<br />
teilnehmen. Diesbezüglich sei es hilfreich,<br />
wenn die Schulen explizit eine Einladung<br />
aussprächen. Zu bedenken gilt in<br />
diesem Zusammenhang: Die Fachkonferenz<br />
sollte ggf. zu einer anderen Zeit als<br />
der üblichen anberaumt werden, damit<br />
die ehrenamtlich Tätigen die Chance haben,<br />
daran teilzunehmen.<br />
• Genauso erscheint es bedeutsam, pädagogisch<br />
aufeinander abzustimmen,<br />
was im Vormittags- und was im Nachmittagsbereich<br />
passiert, d.h. schulische<br />
Aktivitäten und jene, die z.B. im OGS-Bereich<br />
durch Vereine angeboten werden.<br />
• Um Partner für den Nachmittagsbereich<br />
zu finden, empfiehlt es sich, Sportkoordinatoren<br />
an den Schulen zu installieren.<br />
• Außerdem sollte dem Sport in regionalen<br />
Bildungsnetzwerken „ein Gesicht“<br />
gegeben werden.<br />
• Man kann Kooperationen nicht erzwingen,<br />
wohl aber vereinbaren.<br />
In einer weiteren Talkrunde ging es um das Thema<br />
„Bildungsmotor Sport“. Als Gesprächspartner<br />
fungierten unter anderem Spitzenturnerin Nadine<br />
Jarosch aus dem Westfälischen Turnerbund (WTB)<br />
und der frühere Fußball-Profi Knut Reinhardt (r.),<br />
der inzwischen als Lehrer an einer Grundschule in<br />
Dortmund tätig ist.
Verein + Management<br />
Impressum<br />
15<br />
Bewegung schafft „Reset“<br />
Zahlreiche neue<br />
Erkenntnisse gewannen<br />
die Kongress-Teilnehmer<br />
auch durch den<br />
Vortrag von Dr.<br />
Stefan Schneider<br />
von der Deutschen<br />
Sport-<br />
Dr. Stefan Schneider.<br />
hochschule Köln<br />
(DSHS) zum Thema „Bildung braucht Bewegung<br />
– Wie Sport und Bewegung dazu<br />
beitragen können, die schulische Leistung<br />
zu verbessern“.<br />
Einige Auszüge aus dem Vortrag:<br />
• Geben Sie Kindern attraktive Bewegungsräume<br />
– die Kinder bewegen sich<br />
freiwillig!<br />
• Kinder, die sich bewegt haben, sind konzentrierter.<br />
• Viel Denken erzeugt Stress. Wir müssen<br />
diesen Stress durch Bewegung<br />
kanalisieren, d.h. rauslassen. Dadurch<br />
verhindern wir die Entstehung von somatopsychischen<br />
Erkrankungen (unter<br />
denen wir eigentlich leiden; nicht unter<br />
psychosomatischen) – und können auch<br />
wieder denken.<br />
• Bewegung bedient andere Gehirnbereiche<br />
als Denken/Stress.<br />
• Bewegung benötigt eine unheimliche<br />
„Rechenkapazität“ (Gehirnleistung).<br />
Das Gehirn verfügt aber nur über begrenzte<br />
Kapazitäten. Wer sich bewegt,<br />
zieht Kapazitäten aus dem Frontalkortex<br />
ab, d.h. aus der Region, die für das<br />
Denken zuständig ist. Beim Sporttreiben<br />
leert sich der Frontalkortex, man bekommt<br />
den „Kopf frei“ und kann nach<br />
der körperlichen Aktivität wieder „bei 0<br />
anfangen“. Es findet sozusagen ein Reset<br />
der Regionen, die für das Denken/<br />
Lernen verantwortlich sind, statt.<br />
• Die relativen Effekte von Sport und<br />
Bewegung für die schulische Leistungsfähigkeit<br />
lassen sich entsprechend wie<br />
folgt zusammenfassen:<br />
1. Bewegung kanalisiert Stress durch<br />
den Abbau von Stresshormomen.<br />
2. Es findet eine Umverteilung von neuronaler<br />
Aktivität statt.<br />
Beides hilft dabei, besser zu lernen.<br />
• Sport und Bewegung machen müde.<br />
Kinder, die sich bewegt haben, können<br />
entsprechend besser schlafen. Ausgeruhte<br />
Kinder sind aufnahmefähiger und<br />
lernen besser als jene, die zu wenig bzw.<br />
schlecht geschlafen haben.<br />
• Schlussfolgerungen: Regelmäßige Bewegungspausen<br />
sind von großer Wichtigkeit<br />
(aktive Pausengestaltung etc.).<br />
Inhaltlich wechselnder Unterricht ist<br />
besonders sinnvoll (Kernfächer vs. „kreative“<br />
Fächer). Die Sportstunden sollten<br />
zeitlich gut verteilt werden. So macht<br />
z.B. ein Bewegungsangebot in der ersten<br />
bzw. sechsten Stunde keinen/wenig<br />
Sinn. In diesem Zusammenhang<br />
spielt natürlich die Verfügbarkeit von<br />
Sporthallen/-plätzen eine Rolle. In der<br />
Forschung sind viele Fragen noch offen,<br />
z.B. welche Intensität/Dauer der Bewegungsangebote<br />
optimal ist.<br />
• Sportliche und kreative Angebote im<br />
Ganztag können sich zusammensetzen<br />
aus offenen Bewegungsangeboten (freies<br />
Bewegen, ohne dass damit gezieltes<br />
Lernen verbunden ist), Pausenhofgestaltung<br />
(Bälle, Seile etc.) und Angeboten<br />
durch Vereine.<br />
Auf großes Interesse stieß bei den Kongress-Teilnehmer<br />
auch der „Markt der Möglichkeiten“: An<br />
zahlreichen Ständen erhielten sie darauf Informationen<br />
über vielfältige Aspekte im Zusammenhang<br />
mit „Sport im Ganztag“.<br />
Initiative gestartet<br />
Die Kongress-Teilnehmer erlebten zudem<br />
den offiziellen Start der Initiative „Bildungspartner<br />
NRW – Sportverein und<br />
Schule“ mit. Die Partner – das Land Nordrhein-Westfalen,<br />
die kommunalen Spitzenverbände<br />
und der LSB NRW – haben<br />
vereinbart, eine systematische Zusammenarbeit<br />
zu fördern, um die Kompetenzen<br />
von Kindern und Jugendlichen (sozial wie<br />
personal) in besonderem Maß zu stärken.<br />
Weitere Informationen<br />
Weiterführende Informationen zu der Thematik<br />
erhalten Sie unter anderem im Internet<br />
unter folgenden Links:<br />
• www.kongresssportimganztag.de<br />
• www.mfkjks.nrw.de<br />
• www.lsb-nrw.de<br />
• www.ganztag.nrw.de<br />
• www.schulsport-nrw.de<br />
• www.bildungspartner.schulministerium.nrw.de.<br />
Claudia Pauli<br />
Impressum<br />
Rheinische Turnzeitung<br />
66. Jahrgang / ISSN 0723-4260<br />
Herausgeber<br />
Rheinischer Turnerbund e.V.<br />
Paffrather Straße 133<br />
51465 Bergisch Gladbach<br />
Telefon: 02202-2003-0<br />
Telefax: 02202-2003-90<br />
E-Mail: presse@rtb.de<br />
Schriftleitung und verantwortlich<br />
für die Herausgabe: Bernd Seibert<br />
Die Rheinische Turnzeitung erscheint monatlich<br />
in der ersten Woche des Monats<br />
und ist das amtliche Mitteilungsblatt des<br />
Rheinischen Turnerbundes.<br />
Redaktion<br />
Dr. Claudia Pauli / cp-presse<br />
Telefon: 01 73-4 97 49 80<br />
E-Mail: claudia.pauli@cp-presse.de<br />
oder rtz@rtb.de<br />
Richard Dohmen<br />
Telefon: 02202-2003-21<br />
Telefax 02202-2003-90<br />
E-Mail: rtz@rtb.de<br />
Gestaltung<br />
Dr. Claudia Pauli, Richard Dohmen,<br />
Sabine Hafner (RASS GmbH & Co. KG)<br />
Es können nur Berichte, Fotos etc. veröffentlicht<br />
werden, die der Redaktion der RTZ<br />
von dem jeweiligen Turnverband/-gau bzw.<br />
Fachbereich zugehen. Die Vereine werden<br />
entsprechend gebeten, ihre Artikel, Bilder<br />
etc. an den jeweiligen Turn verband/-gau<br />
bzw. Fachbereich zu senden. Die Redaktion<br />
behält sich vor, die Einsendungen vor<br />
der Veröffentlichung zu bearbeiten. Für die<br />
Inhalte der Rubriken „Regionale Ausschreibungen“<br />
und „Nachrichten Turnverbände/-<br />
gaue“ sind allein die Turnverbände bzw.<br />
-gaue verantwortlich. Die darin getroffenen<br />
Aussagen müssen nicht der Meinung der<br />
RTZ-Redaktion entsprechen. Nachdruck,<br />
auch auszugsweise, ist erwünscht (mit Quellenangabe).<br />
Um ein Belegexemplar wird gebeten.<br />
Redaktionsschluss<br />
10. des Vormonats<br />
Anzeigenleitung<br />
Richard Dohmen<br />
Telefon: 02202-2003-0<br />
Telefax: 02202-2003-90<br />
E-Mail: presse@rtb.de<br />
Media-Daten vom 1. Oktober 2012.<br />
Abonnement<br />
Die Abonnementverwaltung liegt beim<br />
<strong>RTB</strong>. Bestellungen und Abmeldungen sind<br />
an den <strong>RTB</strong> zu richten.<br />
Die Jahresbezugsgebühr beträgt 27,– E inkl.<br />
Porto und Mehrwertsteuer. Der Abonnementvertrag<br />
ist auf unbestimmte Zeit geschlossen,<br />
falls nicht ausdrücklich anders<br />
vereinbart.<br />
Produktion<br />
Rass GmbH & Co. KG<br />
Druck & Kommunikation<br />
Höffenstraße 20-22<br />
51469 Bergisch Gladbach<br />
Telefon: 02202-2 99 49-0<br />
Telefax: 02202-2 99 49-27<br />
E-Mail: info@rass.de<br />
rtz 05/<strong>2013</strong>
16 Qualifizierung<br />
Qualifizierung beim <strong>RTB</strong><br />
<br />
Lehrgangspläne <strong>2013</strong><br />
Die Lehrgangspläne des <strong>RTB</strong> und der DTB-<br />
Akademie können in der <strong>RTB</strong>-Geschäftsstelle<br />
angefordert werden. Es ist möglich,<br />
alle Maßnahmen über das GymNet, d.h.<br />
online, zu buchen.<br />
Stets aktuelle und ausführliche Informationen<br />
zu allen Aus- und Fortbildungsangeboten<br />
sind auf der <strong>RTB</strong>-Homepage unter<br />
www.rtb.de im Bereich „Qualifizierung“ zu<br />
finden.<br />
Qualifizierung in den<br />
Turnverbänden/-gauen<br />
www.turnverband-aggertal-oberberg.de<br />
Lehrgang<br />
Yoga für Frauen 50 plus<br />
Umfang: 5 LE<br />
Termin: Sa., 08.06.<strong>2013</strong><br />
Zeit: 14.00 – 18.00 Uhr<br />
Ort:<br />
Gummersbach-Hülsenbusch,<br />
Turnhalle Wegescheid<br />
Zielgruppe: ÜL im Bereich<br />
„Frauen/Senioren“<br />
Referentin: Saraswati Klaudia Feltens<br />
Kosten: 20,- / 30,- € (intern/extern)<br />
Anmeldung bei:<br />
Christel Blum (Tel.: 02293/2942,<br />
E-Mail: blum-christel@t-online.de) oder<br />
Margot Günther (Tel.: 02265/9358,<br />
E-Mail: meguenther@t-online.de).<br />
Weitere Informationen zu Lehrgängen,<br />
Veranstaltungen und Wettkämpfen<br />
erhalten Sie im Internet unter<br />
www.turnverband-aggertal-oberberg.de.<br />
www.turnverband-rheinruhr.de<br />
Umfang: 8LE; die Workshops können mit<br />
je 2LE auch einzeln gebucht werden<br />
Veranstalter:<br />
Turnregion Mitte im <strong>RTB</strong> (Turnverband<br />
Rhein-Ruhr, Turnverband Düsseldorf, Gemeinschaft<br />
Essener Turnvereine)<br />
Termin: So., 16.06.<strong>2013</strong><br />
Zeit: 09.30 – 17.00 Uhr<br />
Ort:<br />
Sporthalle der Theodor-Heuss-Gesamtschule<br />
(Eingang Dennewitzstraße; Parkmöglichkeiten<br />
auf dem Lehrerparkplatz),<br />
Westender Straße 30, 47138 Duisburg<br />
Beschreibung: In diesem Seminar lernt Ihr<br />
in kompakter Form an nur einem Tag vier<br />
aktuelle Fitness-Trends kennen:<br />
1. TOGU-Brasils (09.45 – 11.15 Uhr)<br />
2. TOGU-Jumper (11.30 – 13.00 Uhr)<br />
3. ¾-Step (13.30 – 15.00 Uhr)<br />
4. Zumba (15.15 – 16.45 Uhr)<br />
Zielgruppe: Übungsleiter im Erwachsenenbereich<br />
und Interessierte<br />
Lizenzverlängerung: Tr-/ÜL-C<br />
Gebühr: Für Mitglieder im <strong>RTB</strong>: 10,- € für<br />
einen Workshop, 18,- € für zwei Workshops,<br />
25,- € für drei Workshops, 30,- €<br />
für vier Workshops. Nicht-Mitglieder zahlen<br />
jeweils den doppelten Preis.<br />
Anmeldung: schriftlich (unter Angabe von<br />
Verein, E-Mail und Telefonnummer) bis<br />
31.05.<strong>2013</strong> an: Turnregion Mitte im <strong>RTB</strong>,<br />
c/o Turnverband Düsseldorf e.V., Karweg<br />
24, 40589 Düsseldorf, oder per E-Mail an<br />
anke.wodarz@turnregion-mitte.de<br />
Bezahlung: bis 06.06.<strong>2013</strong> auf das Konto<br />
mit der Nummer 590 202 1010 bei der<br />
Volksbank Düsseldorf Neuss eG (BLZ 301<br />
602 13)<br />
Auskünfte erteilt: Anke Wodarz, Tel.:<br />
0211/34 60 23 (Mo.-Do., jew. vormittags),<br />
E-Mail: anke.wodarz@turnregion-mitte.de<br />
Rücktritt: Bei Rücktritt bis zum Meldeschluss<br />
werden 10,- € als Bearbeitungsgebühr<br />
berechnet. Nach Meldeschluss kann<br />
ein Rücktritt nur dann angenommen werden,<br />
wenn ein Ersatzteilnehmer gestellt<br />
oder der Lehrgang durch andere Meldungen<br />
ausgebucht wird.<br />
Hinweis: Die Teilnehmer sind über die<br />
Sportversicherung ihrer Vereine versichert.<br />
Anke Wodarz<br />
Als Ansprechpartner für Fragen rund<br />
um die Qualifizierungsmaßnahmen<br />
des <strong>RTB</strong> fungieren:<br />
Gertrud Konrad,<br />
Tel.: 02202/2003-12,<br />
E-Mail: konrad@rtb.de<br />
Florian Klug,<br />
Tel.: 02202/2003-24,<br />
E-Mail: klug@rtb.de<br />
Robert Wagner,<br />
Tel.: 02202/2003-26,<br />
E-Mail: wagner@rtb.de.<br />
rtz 05/<strong>2013</strong><br />
Lehrgang<br />
Fitness-Trends <strong>2013</strong><br />
www.tvd-internet.de<br />
Lehrgänge<br />
Kräftig, Stabil, Mobil<br />
Termin: Sa., 08.06.<strong>2013</strong><br />
Zeit: 09.00 – 16.00 Uhr<br />
Ort:<br />
Turnhalle im Gymnasium am Poth, Am<br />
Poth 60, Eingang Gräulingerstraße,<br />
40625 Düsseldorf-Gerresheim
Qualifizierung<br />
17<br />
Inhalt:<br />
Die Teilnehmer erwartet ein abwechslungsreicher,<br />
sehr praxisorientierter Lehrgang<br />
mit vielen Lehrbeispielen aus der klassischen<br />
Wirbelsäulengymnastik bis hin zu<br />
Gleichgewichts- und Stabilitätsübungen.<br />
Zielgruppe:<br />
Übungsleiter im Erwachsenenbereich und<br />
Interessierte<br />
Referentin: Ines Heun<br />
Gebühr:<br />
21,- € für <strong>RTB</strong>-Mitglieder<br />
35,- € für sonstige Interessenten<br />
Anmeldung und weitere Informationen:<br />
bei der Geschäftsstelle des Turnverbandes<br />
Düsseldorf, Karweg 24, 40589 Düsseldorf,<br />
Tel.: 0211/346023 (Di. und Do. von<br />
09.30 bis 11.30 Uhr), Fax: 0211/2003772,<br />
E-Mail: office@tvd-internet.de.<br />
Harald Günther/<br />
Stellv. Vors. Sport<br />
ACHTUNG:<br />
TERMIN UND ORT GEÄNDERT<br />
Pep up your Back<br />
Effektives Bauch- und Rückentraining<br />
Termin: Sa., 08.06.<strong>2013</strong><br />
Zeit: 09.00 – 16.00 Uhr<br />
Ort:<br />
Turnhalle der Kath. Grundschule, Unter<br />
den Eichen 26, 40625 Düsseldorf-Gerresheim<br />
Inhalte:<br />
• Aufbau einer Wirbelsäule<br />
• sicherer Umgang mit den Teilnehmern<br />
(Didaktik, Variationen)<br />
• unterschiedliche Ausgangspositionen<br />
• Einsatz von Zusatzgeräten<br />
• Wirbelsäulen- und rumpfrelevante Muskulatur<br />
• Übungen, welche die Körpermitte trainieren<br />
(Körperbewusstsein, Beweglichkeit,<br />
Atmung)<br />
Referentin: Sabine Gerth<br />
Gebühr:<br />
21,- € für <strong>RTB</strong>-Mitglieder<br />
35,- € für sonstige Interessenten<br />
Anmeldung und weitere Informationen:<br />
bei der Geschäftsstelle des Turnverbandes<br />
Düsseldorf, Karweg 24, 40589 Düsseldorf,<br />
Tel.: 0211/346023 (Di. und Do. von<br />
09.30 bis 11.30 Uhr), Fax: 0211/2003772,<br />
E-Mail: office@tvd-internet.de.<br />
Harald Günther/<br />
Stellv. Vors. Sport<br />
Lehrgang<br />
Fitness-Trends <strong>2013</strong><br />
Veranstalter:<br />
Turnregion Mitte im <strong>RTB</strong> (Turnverband<br />
Rhein-Ruhr, Turnverband Düsseldorf, Gemeinschaft<br />
Essener Turnvereine)<br />
Termin: So., 16.06.<strong>2013</strong><br />
Anke Wodarz<br />
Hinweis: Ausführliche Informationen<br />
dazu finden Sie im Bereich des Turnverbandes<br />
Rhein-Ruhr.<br />
www.turnen-in-essen.de<br />
Lehrgangstermine<br />
... im Überblick<br />
25./26.05.<strong>2013</strong> – A 13-122-2006:<br />
Basismodul ÜL-C-/Trainer-C-/JL-Ausbildung,<br />
TH GS Bockmühle<br />
15.06.<strong>2013</strong> – F 13-122-2507:<br />
Le Parkour/Freerunning II,<br />
TH GS Bockmühle<br />
Lehrgänge<br />
DTB-Trainer<br />
Sturzprophylaxe 1<br />
Umfang: 25 LE<br />
Lehrgangsnummer: A 13-122-9003<br />
Termin: Fr., 31.05.<strong>2013</strong> bis<br />
So., 02.06.<strong>2013</strong><br />
Zeiten: Fr., 17.00 – 21.00 Uhr,<br />
Sa., 09.00 – 21.00 Uhr,<br />
So., 09.00 – 16.00 Uhr<br />
Ort:<br />
TH Theodor Goldschmidt Realschule,<br />
Frillendorfer Str. 42, 45139 Essen<br />
Beschreibung:<br />
200.000 ältere Menschen erleiden Jahr<br />
für Jahr durch einen Sturz einen Oberschenkel-<br />
oder einen Hüftbruch. Der weitaus<br />
größte Teil aller Stürze beruht auf dem<br />
Verlust der Funktionsfähigkeit des Körpers.<br />
Das bedeutet: Es liegt vor allem an der<br />
fehlenden Muskelkraft und an der nachlassenden<br />
Gleichgewichtsfähigkeit, dass<br />
ältere Menschen so häufig hinfallen. Das<br />
bedeutet aber auch: Jeder Mensch kann<br />
durch Muskeltraining in Kombination mit<br />
einem Gleichgewichtstraining aktiv etwas<br />
tun, um sein Sturzrisiko ganz erheblich zu<br />
minimieren.<br />
Inhalte:<br />
• Risikofaktoren, Ursachen und Folgen<br />
von Stürzen<br />
• Stürze verhindern – nur Bewegung kann<br />
das wirklich<br />
• Krafttraining zur Verhütung von Stürzen,<br />
Hypertrophietraining im Alter<br />
• Balance-Training: Übungen und Methoden<br />
• Standsicherheits- und Mobilitätstraining<br />
• Testen des Sturzrisikos<br />
Anerkennung/Hinweise:<br />
unbegrenzt gültiges Zertifikat „DTB-Kursleiter/in<br />
Sturzprophylaxe“; dieser Lehrgang<br />
dient auch der Lizenzverlängerung<br />
„Sport der Älteren“.<br />
Voraussetzungen:<br />
1. Lizenzstufe oder abgeschlossenes Sportstudium<br />
oder abgeschlossene Berufsausbildung<br />
als Gymnastiklehrer/Krankengymnast/<br />
Physiotherapeut.<br />
Referenten: Lehrteam DTB<br />
Gebühr:<br />
185,- € für Vereinsmitglieder<br />
230,- € für Nicht-Vereinsmitglieder<br />
ÜL-C Aufbaumodul<br />
Jugendturnen – „Freizeitsport<br />
mit Jugendlichen”<br />
Umfang: 90 LE<br />
Lehrgangsnummer: A 13-122-2106<br />
Hinweis:<br />
Das Aufbaumodul „Jugendturnen“ wird in<br />
diesem Jahr nur von der GET angeboten!<br />
Termine:<br />
08./09.06.<strong>2013</strong>, 22./23.06.<strong>2013</strong><br />
06./07.07.<strong>2013</strong>, 13./14.07.<strong>2013</strong><br />
07./08.09.<strong>2013</strong>, 21./22.09.<strong>2013</strong><br />
Zeiten: Sa., 09.00 – 18.00 Uhr,<br />
So., 09.00 – 14.00 Uhr,<br />
zusätzlich Teilnahme am Weltkindertag in<br />
der Gruga:<br />
So., 22.09.<strong>2013</strong>, 08.30 – 18.00 Uhr<br />
Ort: Essen-Altendorf, TH GS<br />
Bockmühle, Mercatorstr.<br />
Beschreibung/Zielgruppe:<br />
Dieses Aufbaumodul bezieht sich auf die<br />
Arbeit im Turnverein. Zielgruppe sind Vereinsmitarbeiter,<br />
die Kinder- oder Jugend-<br />
rtz 05/<strong>2013</strong>
18 Qualifizierung<br />
gruppen sportlich betreuen wollen. Die<br />
sportbezogene Kinder- und Jugendarbeit<br />
erfordert von den Übungsleitern für die<br />
Durchführung des Übungsbetriebs spezifisches<br />
theoretisches Hintergrundwissen<br />
sowie selbstverständlich auch zielgruppenorientierte<br />
sportpraktische Inhalte, um<br />
Kinder, Jugendliche und Heranwachsende<br />
optimal im Sinne einer ganzheitlichen Entwicklungsförderung<br />
zu unterstützen. Die<br />
Inhalte werden fachlich ausgeglichen und<br />
praxisnah vermittelt. Schwerpunkt dieser<br />
Ausbildung von uns als Turnverband wird<br />
das Jugendturnen sein. Erst nach Absolvierung<br />
des Basis- und Aufbaumoduls und<br />
der Erlangung des Erst-Hilfe-Nachweises<br />
wird die ÜL-C-Lizenz erteilt.<br />
Inhalte:<br />
• Modelle der Gesundheitsförderung durch<br />
Sport bei Kindern und Jugendlichen<br />
• Vertiefung: Anatomie und Physiologie<br />
• Erleben, Planen und Durchführen von<br />
gesundheitssportorientierten Breitensportstunden<br />
• Belastungsdosierung und Differenzierung<br />
• Sport- und Entwicklungspsychologie<br />
• Bedeutung für den Umgang mit Jugendlichen<br />
• Sportpädagogik und -didaktik<br />
• Jugendkultur – Hip-Hop<br />
• Großgeräte/Bewegungslandschaften<br />
• Rechtskunde<br />
• Vielfalt des Turnens und ihre Turnspiele<br />
Voraussetzungen:<br />
Die Teilnehmer müssen mindestens 17<br />
Jahre alt und sporttauglich sein. Das Baismodul<br />
muss absolviert sein.<br />
Referenten: Christiana Hueck, GET<br />
Gebühr:<br />
215,- € für Vereinsmitglieder<br />
399,- € für Nicht-Vereinsmitglieder<br />
Lehrgang<br />
Fitness-Trends <strong>2013</strong><br />
Veranstalter:<br />
Turnregion Mitte im <strong>RTB</strong> (Turnverband<br />
Rhein-Ruhr, Turnverband Düsseldorf, Gemeinschaft<br />
Essener Turnvereine)<br />
Termin: So., 16.06.<strong>2013</strong><br />
Anke Wodarz<br />
Hinweis: Ausführliche Informationen<br />
dazu finden Sie im Bereich des Turnverbandes<br />
Rhein-Ruhr.<br />
www.turnverband-koeln.de<br />
Termine ...<br />
... im Überblick<br />
Übungsleiterassistent-<br />
Ausbildung in Köln<br />
Lehrgangsnr.: F20<br />
Termine und Zeit:<br />
jeweils samstags/sonntags, ab 25./26.05.<br />
<strong>2013</strong>, 10.00 – 17.00 Uhr, mehrere Termine<br />
Zielgruppe:<br />
interessierte Mädchen und Jungen ab einem<br />
Alter von 13 Jahren<br />
Meldeschluss: Montag, 13.05.<strong>2013</strong><br />
Weitere Informationen:<br />
sind im Internet unter www.turnverbandkoeln.de<br />
erhältlich.<br />
www.turnverband-niederberg.de<br />
Lehrgänge<br />
Stationentraining<br />
Umfang: 8 LE<br />
Termin: Sa., 04.05.<strong>2013</strong><br />
Zeit: 10.30 – 17.30 Uhr<br />
Ort: Turnhalle Sternstraße, Sternstraße<br />
25, 42719 Solingen<br />
Beschreibung:<br />
Bringe Abwechslung in Deine Übungsstunden<br />
und wähle einfach einmal eine<br />
andere Organisationsform – das Training<br />
im Kreis an unterschiedlichen Stationen.<br />
Hierbei kannst Du die Inhalte und Schwerpunkte<br />
des Trainings immer neu definieren<br />
und auch mit Materialien, die nur in<br />
begrenzter Zahl zur Verfügung stehen,<br />
arbeiten.<br />
rtz 05/<strong>2013</strong><br />
In diesem Workshop lernst Du, Dein Stationentraining<br />
optimal unter Berücksichtigung<br />
verschiedener Trainingsmethoden<br />
(Einsatz-, Mehrsatz-, Supersatz-Training)<br />
zu planen.<br />
Inhalte: u.a.<br />
• Übungssammlung für Stationen mit unterschiedlichen<br />
Schwerpunkten, z.B. Rücken/Bauch,<br />
BBP, Skigymnastik, Sensomotorisches<br />
Training, Ausdauertraining<br />
• Übungsplanung und -anordnung unter<br />
Berücksichtigung bestimmter Trainingsmethoden<br />
• Aufwärmen und Stundenabschluss fürs<br />
Stationentraining<br />
• Sonderform Intervalltraining<br />
• Stationentraining-Modelle<br />
Zielgruppe:<br />
ÜL-C, Trainer-C und Interessierte<br />
Leitung:<br />
Anita Hinger, Kirsten Prinz-Greiling<br />
Gebühr:<br />
komplett mit Flexibar am 05.05.<strong>2013</strong><br />
70,- € bzw. 110,- € (mit/ohne Vereinsempfehlung):<br />
sonst je Tag 40,- € bzw.<br />
60,- € (mit/ohne Vereinsempfehlung)<br />
Einführung in die Arbeit mit<br />
dem FLEXI-BAR®<br />
Umfang: 5 LE<br />
Termin: So., 05.05.<strong>2013</strong><br />
Zeit: 09.00 – 15.00 Uhr<br />
Ort: Turnhalle Sternstraße, Sternstraße<br />
25, 42719 Solingen<br />
Beschreibung:<br />
Beim FLEXI-BAR®-Training arbeiten die<br />
tief- und medial liegenden Rückenstrecker,<br />
die gesamte Bauchmuskulatur sowie der<br />
Beckenboden gegen die auf den Körper<br />
wirkende Schwingung.<br />
Das ergibt ein vielseitiges Training der<br />
stabilisierenden Muskulatur in variablen<br />
Ausgangsstellungen.<br />
In diesem Workshop werden die Wirkungsweise<br />
und der richtige Umgang mit<br />
dem FLEXI-BAR vermittelt<br />
Ein umfassender Übungspool mit zahlreichen<br />
Übungen von leicht bis anspruchsvoll<br />
wird erarbeitet, wobei intensiv auf die<br />
korrekte Ausführung eingegangen wird.<br />
Die Modellstunden geben Anregungen<br />
für die eigene Praxis und zeigen die viel-
Qualifizierung<br />
19<br />
fältigen Einsatzbereiche. Bei den Tipps für<br />
die Praxis („Schwinganfänger“, Stundengestaltung<br />
usw.) werden hoffentlich auch<br />
die letzten Fragen beantwortet.<br />
Zielgruppe:<br />
ÜL-C, Trainer-C und Interessierte<br />
Gebühr:<br />
komplett mit Stationentraining am<br />
04.05.<strong>2013</strong> 70,- € bzw. 110,- € (mit/<br />
ohne Vereinsempfehlung); sonst je Tag<br />
40,- € bzw. 60,- € (mit/ohne Vereinsempfehlung)<br />
Bewegt älter werden<br />
Veränderungen im Alter<br />
und ihre Auswirkungen<br />
Variationen der Grundschritte entstehen<br />
einfach umsetzbare Choreographien in<br />
ungewohnter Dimension. Die Abfolge der<br />
Schritte ist leicht erlernbar, jedoch sollte<br />
man mit den Step-Grundschritten vertraut<br />
sein. Hier stehen das Miteinander und der<br />
Spaß im Vordergrund.<br />
Zielgruppe:<br />
ÜL-C, Trainer-C und Interessierte<br />
Leitung: Anita Hinger, Karla Jansen<br />
Gebühr: 40,- € bzw. 80,- € (mit/<br />
ohne Vereinsempfehlung)<br />
Anmeldeschluss: 16.06.<strong>2013</strong><br />
DA<br />
BIST<br />
DU<br />
JA!<br />
Lehrgangsnr.: 244-2420<br />
Umfang: 15 LE<br />
Veranstalter: Turnverband Niederberg<br />
Termin: Sa./So., 29./30.06.<strong>2013</strong><br />
Zeiten: Sa., 09.00 – 17.00 Uhr,<br />
So., 09.00 – 14.00 Uhr<br />
Ort: Halle Rosenkamp, Palmenstraße,<br />
Solingen-Wald<br />
Inhalt:<br />
Wie kann man in Seniorensportgruppen<br />
auf die klassischen Veränderungen des<br />
Alters eingehen? Hierzu bieten wir Ihnen<br />
einen Einblick und geben eine Vielzahl an<br />
Praxisbeispielen aus den folgenden Themenbereichen:<br />
• Krafttraining in jedem Alter<br />
• Multitasking<br />
• Bewegung im ¾-Takt<br />
• Sturzprävention<br />
• Entspannungstechniken<br />
• kleine Tänze im Seniorensport<br />
Zielgruppe: ÜL-C, Trainer-C<br />
Leitung: Monika und Hellmer<br />
Wiethoff<br />
Gebühr: 50,- € bzw. 100,- € (mit/<br />
ohne Vereinsempfehlung)<br />
Anmeldeschluss: 14.06.<strong>2013</strong><br />
Fortbildung<br />
Step rundherum<br />
Umfang: 8 LE<br />
Termin: Sa., 22.06.<strong>2013</strong><br />
Zeit: 10.30 – 17.30 Uhr<br />
Ort:<br />
Turnhalle Sternstraße, Sternstraße<br />
25, 42719 Solingen<br />
Inhalt:<br />
Erlebe Doppelstep, Viererstep, Kreisstep<br />
und andere tolle Ideen am Step. Durch<br />
www.turnverband-wuppertal.de<br />
Lehrgang<br />
Bewegungsspaß für<br />
Seniorinnen und Senioren<br />
Training von Körper, Geist und Seele<br />
Umfang: 3 LE<br />
Termin: Sa., 08.06.<strong>2013</strong><br />
Zeit: 15.00 – 17.30 Uhr<br />
Ort: Eisenbahner-Turnhalle,<br />
Distelbeck 36,<br />
42119 Wuppertal<br />
Sportreferentin:<br />
Ulrike Knüvener-Fromm<br />
(Rückenschul- und Gymnastik-Lehrerin)<br />
Lehrgangsleitung:<br />
Helga Mennecken (Tel.: 0202/76 08 51,<br />
E-Mail: mennecken@t-online.de)<br />
Anmeldung beim:<br />
Turnverband Wuppertal<br />
(Tel.: 0202/83451, Fax: 0202/4085818,<br />
E-Mail: turnverband.wuppertal@t-online.de)<br />
Teilnahmegebühr:<br />
8,- € bei Vorabüberweisung<br />
10,- € an der Tageskasse<br />
Bitte Überweisung der Teilnahmegebühr<br />
unter Angabe der Lehrgangsnummer auf<br />
das Konto mit der Nummer 409 474, Turnverband<br />
Wuppertal, Stadtsparkasse, BLZ<br />
330 500 00.<br />
Mindestteilnehmerzahl: 12<br />
Höchstteilnehmerzahl: 25<br />
Meron,<br />
5 Jahre<br />
Viele Kinder<br />
wie Meron<br />
suchen Hilfe.<br />
WERDE PATE!<br />
WORLDVISION.DE<br />
rtz 05/<strong>2013</strong>
20 Nachrichten Turnverbände/-gaue<br />
www.turnverband-aggertal-oberberg.de<br />
Gerätturnen<br />
Verbandseinzelmeisterschaften<br />
der Mädchen<br />
Qualifikations- und Aufbauklasse<br />
Der VfL Engelskirchen richtete am 16. und<br />
17. März <strong>2013</strong> die Verbandseinzelmeisterschaften<br />
im Gerätturnen für den Turnverband<br />
Aggertal Oberberg in der Sporthalle<br />
Ründeroth aus. Die zahlreichen Zuschauer<br />
verfolgten gespannt die Leistungen ihrer<br />
Sprösslinge und die Turnerinnen zeigten<br />
gute und teilweise hervorragende Leistungen.<br />
In ruhiger Atmosphäre turnten am Samstag<br />
76 Mädchen aus acht Vereinen um<br />
die Meisterschaft in der Aufbauklasse. Bei<br />
den Neunjährigen, unseren Jüngsten, ging<br />
es für 21 Mädchen um den Sieg. Es gewann<br />
Sarah Grünendahl (BV 09 Drabenderhöhe)<br />
vor Kimberly Zimmermann (TV<br />
Hülsenbusch) und Renate Kronhardt (VfL<br />
Engelskirchen).<br />
Anais Bosbach vom ausrichtenden Verein<br />
VfL Engelskirchen konnte in der Wettkampfklasse<br />
2 der Zehn- und Elfjährigen<br />
den Sieg verzeichnen. Platz zwei belegte<br />
Lina Wegner (BV 09 Drabenderhöhe),<br />
Dritte wurde Melanie Müller (TuS Wiehl).<br />
Siegerehrung bei den Jüngsten.<br />
Ganz besonders freute sich Lisa Lazarek<br />
vom TSV Much über ihren Erfolg in der<br />
Wettkampfklasse 3 der Zwölf- und Dreizehnjährigen.<br />
Bei den ältesten Mädchen<br />
gingen nur sieben Turnerinnen an den<br />
Start. Hier gewann Livia Drews vom TuS<br />
Elsenroth.<br />
Am Sonntag turnten 81 Mädchen in drei<br />
Durchgängen um den Verbandsmeistertitel<br />
und um die Qualifikation für die Verbandsgruppe.<br />
Unter guten Wettkampfbedingungen<br />
siegte im WK 2.4.09 Kirsten<br />
Moos vom TV Rodt-Müllenbach, gefolgt<br />
von Marie Kriebel (BV 09 Drabenderhöhe)<br />
und Celine Warkentin (SSV Nümbrecht).<br />
Im WK 2.4.11 gewann Jule Kaufmann<br />
(SSV Nümbrecht) vor Julia Köchling und<br />
Indra Kaufmann (beide TV Rodt-Müllenbach).<br />
Ganz knapp ging es im Wettkampf<br />
2.4.13 zu: Mit dem hauchdünnen Vorsprung<br />
von 0,1 Punkten konnte sich darin<br />
Andrea Auner (BV 09 Drabenderhöhe) vor<br />
Emilie Kaufner vom TSV Much behaupten.<br />
Den WK 2.4.15 wiederum konnte Nümbrecht<br />
mit Hannah Hoppe auf Platz eins<br />
und Lena Kaufmann auf Platz zwei für sich<br />
entscheiden.<br />
Bei den 17-jährigen hatte Karoline Estermann<br />
(TSV Much) am Ende die Nase vorn<br />
und bei den ältesten Turnerinnen, in der<br />
WK 2.4.18, spielte Jannette Krehky (TV<br />
Rodt-Müllenbach) ihre ganze Routine aus<br />
und gewann die Verbandsmeisterschaft in<br />
ihrer Altersklasse.<br />
Alle Turnerinnen auf den ersten zehn Plätzen<br />
dürfen auf der nächsthöheren Ebene,<br />
bei den Verbandsgruppenwettkämpfen,<br />
starten. Dieser Wettkampf, der die Qualifikation<br />
zu den Rheinischen Landesmeisterschaften<br />
darstellt, wird dieses Jahr vom<br />
Turnverband Aggertal-Oberberg veranstaltet.<br />
Am 9. Juni <strong>2013</strong> wird der TV Rodt-<br />
Müllenbach als Ausrichter im Schul- und<br />
Sportzentrum Marienheide ca. 200 Turnerinnen<br />
erwarten.<br />
Ein besonderer Leckerbissen war bei den<br />
Verbandseinzelmeisterschafen der Auftritt<br />
der Showgruppe „Macarenas“, die aus Turnerinnen<br />
des BV Drabenderhöhe und des<br />
TSV Much besteht. Diese hat sich mit ihrem<br />
Können bereits für das Bundesfinale<br />
in den Showwettbewerben „Tuju-Stars“<br />
und „Rendezvous der Besten“ qualifiziert.<br />
Den Aktiven und Zuschauern wurde ein<br />
beeindruckendes und faszinierendes Bild<br />
geboten.<br />
Am Ende blickten Veranstalter und Ausrichter<br />
auf zwei, zwar sehr lange aber auch<br />
erfolgreiche Wettkampftage zurück.<br />
Claudia Kuss, CP<br />
Jubiläum / Einladung<br />
Zum<br />
100-jährigen Bestehen<br />
des<br />
TuS Elsenroth 1913 e.V.<br />
Wie wäre es mit einer Reise in den<br />
Dschungel?<br />
Kinderturn-Show<br />
„Affen stark & Löwen schlau“<br />
Wir laden alle ganz herzlich ein zu<br />
unserem Flug ins Graslöwenland<br />
Siegerehrung bei den Turnerinnen der Jahrgänge 2002 und 2003. Fotos: Claudia Kuss.<br />
rtz 05/<strong>2013</strong><br />
am Samstag, den 1. Juni <strong>2013</strong><br />
um 15.00 Uhr<br />
in der Sporthalle in Nümbrecht.
Nachrichten Turnverbände/-gaue<br />
21<br />
Nach 14 Jahren legte Rolf Hünerbein sein<br />
Amt als Kassenwart in einen der größten<br />
Fachverbände – mit über 16.000 Mitgliedern<br />
– im Kreis Düren in jüngere Hände.<br />
Als Nachfolger wurde Torsten Paufler vom<br />
SV Erftstolz Niederaußem einstimmig gewww.turnverband-rheinruhr.de<br />
Personalia<br />
Anke Wodarz als<br />
Sportservicemanagerin für<br />
die Turnregion Mitte tätig<br />
Seit 2012 sind im Verbandsgebiet des<br />
Rheinischen Turnerbundes (<strong>RTB</strong>) drei sogenannte<br />
„Sportservicemanager“ tätig.<br />
Jeder ist für eine „Bildungsregion“ zuständig,<br />
wobei derer insgesamt fünf eingerichtet<br />
wurden.<br />
Anke Wodarz. Foto: Claudia Pauli.<br />
In der Turnregion Mitte im <strong>RTB</strong> (einst<br />
„Bildungsregion“ Mitte), zu welcher der<br />
Turnverband Rhein-Ruhr, der Turnverband<br />
Düsseldorf und die Gemeinschaft Essener<br />
Turnvereine (GET) gehören, unterstützt<br />
Anke Wodarz seit November 2012 die betreffenden<br />
Turnverbände/-gaue.<br />
In dieser Ausgabe der RTZ möchte der<br />
Turnverband Rhein-Ruhr – stellvertretend<br />
für alle der Bildungsregion Mitte angeschlossenen<br />
Turnverbände – Anke Wodarz<br />
die Gelegenheit geben, sich vorzustellen:<br />
„Ich bin 44 Jahre alt und wohne in Monheim<br />
am Rhein. Dem Turnen bin ich schon<br />
von Kindesbeinen an verbunden. Neben<br />
dem aktiven Sport (unter anderem Gerätturnen<br />
und Indiaca) blicke ich auf viele<br />
Jahre als Übungsleiterin und Kinder- und<br />
Jugendturnwartin zurück. Ich habe beim<br />
Rheinischen Turnerbund die Übungsleiter-<br />
C-Lizenz (Schwerpunkt: Kinderturnen),<br />
die Jugendleiterlizenz und verschiedene<br />
Zusatzlizenzen im Bereich Kinderturnen<br />
erworben. Im vergangenen Jahr habe ich<br />
zudem eine Ausbildung zur Vereinsmanagerin<br />
C absolviert. Seit nunmehr knapp<br />
sieben Jahren arbeite ich in der Geschäftsstelle<br />
des Turnverbandes Düsseldorf. Daneben<br />
engagiere ich mich in der Jugendarbeit<br />
des Turnverbands. Ich bekleide im<br />
Jugendausschuss zurzeit das Amt der<br />
Fachwartin für allgemeine Jugendarbeit.“<br />
„Den Austausch zwischen den Vereinen<br />
und zwischen den Verbänden zu fördern“,<br />
nennt Anke Wodarz als eines ihrer Ziele.<br />
Ihre Aufgaben liegen ferner im Wesentlichen<br />
im Ausbau der Qualifizierungsmaßnahmen,<br />
in der Planung und Durchführung<br />
von Veranstaltungen sowie in der<br />
Einrichtung von Serviceangeboten für die<br />
Mitgliedsvereine. In allen Bereichen ist dabei<br />
eine enge Zusammenarbeit zwischen<br />
den drei beteiligten Turnverbänden beabsichtigt.<br />
Im April rief Anke Wodarz den „Newsletter<br />
der Turnregion Mitte im Rheinischen<br />
Turnerbund“ ins Leben. „Darin möchten<br />
wir allen Turnfreundinnen und -freunden<br />
interessante Informationen rund um den<br />
Turnsport und rund um das Vereinsmanagement<br />
im Allgemeinen geben. Wir<br />
hoffen, wir können sie damit bei ihrer<br />
Vereinsarbeit unterstützen und ihnen und<br />
ihren Mitarbeitern das eine oder andere<br />
interessante Angebot unterbreiten“, erläutert<br />
Anke Wodarz.<br />
In den vergangenen Monaten organisierte<br />
sie in ihrer Funktion als Sportservicemanagerin<br />
unter anderem eine gemeinsame<br />
Zwei-Tages-Fahrt des Turnverbandes<br />
Rhein-Ruhr, des Turnverbandes Düsseldorf<br />
und der GET zur Turn-WM im Herbst im<br />
belgischen Antwerpen (30. September bis<br />
6. Oktober <strong>2013</strong>).<br />
Derzeit befasst sich Anke Wodarz intensiv<br />
beispielsweise mit der Organisation des<br />
Lehrgangs „Fitness-Trends <strong>2013</strong>“ am 16.<br />
Juni <strong>2013</strong> in Duisburg, in dem vier aktuelle<br />
Fitness-Trends (TOGU-Brasils, TOGU-<br />
Jumper, Zumba und ¾-Step) vorgestellt<br />
werden (vgl. Ausschreibung in der Rubrik<br />
„Qualifizierung“ in dieser Ausgabe; d. Red.).<br />
Die Einrichtung der fünf regionalen Arbeitsgemeinschaften<br />
ist das Ergebnis<br />
einer Befragung aller dem <strong>RTB</strong> angeschlossenen<br />
Turnverbände/-gaue im Jahr<br />
2011 durch Karl Krakow aus Rheinbach.<br />
Damit verbunden war die Absicht zu ermitteln,<br />
vor welchen Herausforderungen<br />
die Turnverbände/-gaue stehen, welche<br />
Probleme ggf. existieren, wie diese gelöst<br />
werden können und wie der <strong>RTB</strong> in diesem<br />
Zusammenhang unterstützend agieren<br />
kann. Im Fokus stand dabei die Frage,<br />
durch welche Maßnahmen der Turnsport<br />
im Rheinland insgesamt gestärkt werden<br />
kann.<br />
Den fünf Bildungsregionen gehören gemäß<br />
des Konzeptes jeweils zwischen zwei und<br />
fünf Turnverbände/-gaue an – abhängig<br />
von der Mitgliederzahl der Turnverbände/-<br />
gaue. Bislang haben sich allerdings nicht<br />
alle Turnverbände/-gaue „ihrer“ Bildungsregion<br />
aktiv angeschlossen, so dass eine<br />
Zusammenarbeit mitunter nicht zwischen<br />
allen Turnverbänden/-gauen der jeweiligen<br />
Bildungsregion erfolgt.<br />
Die Finanzierung des Sportservicemanagers<br />
ist für einen begrenzten Zeitraum<br />
durch den <strong>RTB</strong> gewährleistet. Derzeit ist<br />
neben Anke Wodarz zudem Henning Eberhardt<br />
als Sportservicemanager tätig. Er<br />
zeichnet für die Bildungsregion Süd (Turnverband<br />
Köln und Turnverband Rhein-<br />
Sieg, Bonn) verantwortlich.<br />
Kontakt Anke Wodarz:<br />
Sportservicemanagerin der Turnregion<br />
Mitte im Rheinischen Turnerbund e.V.<br />
– Eine Kooperation der Gemeinschaft<br />
Essener Turnvereine und der Turnverbände<br />
Rhein-Ruhr und Düsseldorf<br />
Geschäftszeiten: Mo. und Mi. jeweils<br />
09.00–12.00 Uhr; Tel.: 0211/34 60 23;<br />
E-Mail: anke.wodarz@turnregion-mitte.de<br />
www.turnverband-dueren.de<br />
Hauptturntag<br />
Claudia Pauli<br />
Rolf Hünerbein zum<br />
Ehrenkassenwart ernannt<br />
rtz 05/<strong>2013</strong>
22 Nachrichten Turnverbände/-gaue<br />
wählt. Für seine langjährige Amtszeit und<br />
als Dank für die geleistete Arbeit wurde<br />
Rolf Hünerbein zum ersten Ehrenkassenwart<br />
des Verbandes ernannt.<br />
Rolf Hünerbein (l.) und Gregor Maxrath.<br />
Foto: Leo Brusch.<br />
In seinem Jahresbericht zog Gregor Maxrath<br />
eine positive Bilanz für den Turnverband<br />
Düren. Ein Highlight im Jubiläumsjahr<br />
war die Gym-Show in der Sporthalle<br />
Birkesdorf.<br />
Bevor es zu den Neuwahlen kam, stellte<br />
Kassenwart Rolf Hünerbein die Finanzlage<br />
dar und wie schon in den Jahren zuvor<br />
konnte er von einem positiven Ergebnis<br />
berichten.<br />
Bei den Neuwahlen gab es keine Überraschungen.<br />
So wurde Martina Bünten<br />
(TV Birkesdorf) als 2. Vorsitzende und<br />
Oberturnwartin bestätigt. Leo Brusch (TG<br />
Düren 57) wurde als Pressewart wiedergewählt.<br />
Als Beisitzer wurden Alexandra<br />
Schütte (Dürener TV) bestätigt. Neue<br />
Beisitzer wurden Rolf Hünerbein und Lea<br />
Schrey (Dürener TV).<br />
Im Bereich der Übungsleiter-Fort- und<br />
-Ausbildung gibt es seit diesem Jahr eine<br />
Kooperation zwischen dem Turngau Aachen,<br />
dem Gladbacher Turngau und dem<br />
Turnverband Düren, wobei acht Lehrgänge<br />
davon – in den Bereichen Gesundheit,<br />
Wellness und Aerobic – in Düren stattfinden.<br />
Des Weiteren wurde noch auf das<br />
Deutsche Turnfest in der Rhein-Neckar-<br />
Region hingewiesen.<br />
Für die örtliche Organisation zeichnete der<br />
TV Huchem-Stammeln verantwortlich.<br />
Leo Brusch, CP<br />
rtz 05/<strong>2013</strong><br />
www.tvd-internet.de<br />
Gerätturnen<br />
Turnteam Kaarst<br />
erfolgreich gestartet<br />
Das Turnteam Kaarst 1. Fotos: Nora Beine.<br />
Nach seinem Aufstieg im vergangenen<br />
Jahr startet das Turnteam Kaarst nun in<br />
der 1. Landesliga der <strong>RTB</strong>-Gerätturnliga<br />
Frauen. Die Turnerinnen des 1. Teams, Jil<br />
Fellenberg, Sophia Nicolin, Antonia Kellner<br />
Sina Bautze, Lotta Plenge und Louisa<br />
Becker (auf dem Foto v.l.n.r.), zeigten im<br />
neuen Jahr schon eine gute Leistung und<br />
konnten sich den sehr guten zweiten Platz<br />
sichern.<br />
Die bei den Verbandsmeisterschaften erfolgreichsten Kaarster Turnerinnen.<br />
In der 3. Landesliga ist das Turnteam<br />
Kaarst 2 aktiv. Die ersatzgeschwächte<br />
Mannschaft, bestehend aus Kyra Pudda,<br />
Fiona Slama, Emma Küff, Elena Becker<br />
und Laura Peuker (auf dem Foto v.l.n.r.),<br />
belegt nach dem ersten Wettkampf den<br />
dritten Tabellenplatz. Nun wird im Training<br />
für die weiteren Wettkämpfe an Verbesserungen<br />
gearbeitet.<br />
Auch beim ersten Einzelwettkampf der<br />
Saison, den Verbandsmeisterschaften<br />
des Turnverbandes Düsseldorf, waren die<br />
Kaarster Turnerinnen erfolgreich. In fast<br />
allen Altersklassen standen Kaarster Turnerinnen<br />
auf dem Siegerpodest. Insgesamt<br />
errang der Verein zwölf Verbandsmeistertitel.<br />
Die Titelträger und<br />
Medaillengewinner im Einzelnen:<br />
Lotta Plenge (auf dem Foto 3.v.l.): Meisterin<br />
im Mehrkampf Jg. 1999-2002 KM3;<br />
Einzelmeisterin am Stufenbarren und am<br />
Boden; Antonia Kellner (ganz links): Mehrkampfmeisterin<br />
im Jg. 1998 KM3; Meisterin<br />
am Boden und am Sprung; Sophia<br />
Nicolin (ganz rechts): Vizemeisterin im<br />
Mehrkampf und am Stufenbarren im Jg.<br />
1999-2002 KM3; Louisa Becker (4.v.l.):<br />
Platz 3 im Mehrkampf und am Stufenbarren<br />
im Jg. 1999-2002 KM3; Laura Peuker<br />
(2.v.l.): Meisterin im Jg. 1999-2002 KM4<br />
im Mehrkampf, am Stufenbarren und am<br />
Schwebebalken; Fiona Slama (4.v.r.): Vizemeisterin<br />
im Mehrkampf und Meisterin<br />
am Sprung und am Schwebebalken im<br />
Jg. 1999-2002 KM4; Emma Küff (3.v.l.):<br />
Meisterin im Mehrkampf und Platz zwei<br />
am Schwebebalken im Jg. 1998 KM4;<br />
Marlene Thomas (5.v.l.): Vizemeisterin im<br />
Mehrkampf Jg. 1998 KM4; Nicole Leonhard:<br />
Platz 3 am Balken im Jg. 1998 KM4.<br />
Dirk Ludwikowski, Nora Beine, CP
Nachrichten Turnverbände/-gaue<br />
23<br />
Kür-Einzel-Wettkampf<br />
Gerätturnen weiblich<br />
Insgesamt 35 Turnerinnen aus den Vereinen<br />
SFD 75, TSV Norf, TG Neuss, SG<br />
Kaarst und SSV Knittkuhl gingen bei diesem<br />
Wettkampf an den Start. Hier die Siegerinnen<br />
in den einzelnen Klassen:<br />
WK 1 Jg. 2003 u.j. KM 4:<br />
1. Lisa-Marie Eberle, SFD 75<br />
WK 2 Jg. 2003 u.j. KM 3<br />
1. Greta Lierenfeld, SFD 75<br />
WK 3 Jg. 2002-1999 KM 4<br />
1. Laura Peuker, SG Kaarst<br />
WK 4 Jg. 2002-1999 KM 3<br />
1. Lotta Plenge, SG Kaarst<br />
WK 5 Jg. 1998 u. ä. KM 4<br />
1. Emma Küff GS Kaarst<br />
WK 6 Jg. 1998 u.ä. KM 3<br />
1. Antonia Kellner, SG Kaarst<br />
Wir gratulieren allen Siegerinnen und weiteren<br />
Platzierten. Die komplette Siegerliste<br />
kann auf der Homepage des Turnverbandes<br />
Düsseldorf im Bereich „Jugend im<br />
TVD“ eingesehen werden.<br />
Dirk Ludwikowski<br />
Rhythmische Sportgymnastik<br />
Internationaler City-Cup<br />
Bereits zum fünften Mal veranstaltete der<br />
SSV Düsseldorf-Knittkuhl den Internationalen<br />
City-Cup in der Rhythmischen Sportgymnastik<br />
(vgl. dazu auch den Artikel im<br />
Bereich des Turnverbandes Rechter Niederrhein).<br />
Neben den Veranstaltern waren<br />
Gymnastinnen unter anderem aus Estland,<br />
Russland und Australien am Start. Die Zuschauer<br />
wurden mit Übungen mit Reifen,<br />
Keulen, Seil, Band, Ball und ohne Handgerät<br />
begeistert. Die Gymnastinnen des SSV<br />
Knittkuhl erreichten sehr gute Ergebnisse:<br />
Altersklasse 7 Jahre:<br />
2. Lena Ziske, 4. Nastassja Magas,<br />
6. Lisa Ziske<br />
Altersklasse 8 Jahre:<br />
5. Viktoria Kratz<br />
Altersklasse 9 Jahre:<br />
5. Nika Magas, 8. Ena Delalic<br />
Altersklasse 10 Jahre:<br />
3. Katarina Kratz<br />
Altersklasse 11 Jahre:<br />
2. Paulina Zientek, 4. Violetta Resiukov<br />
Altersklasse 12 Jahre:<br />
4. Jennifer Young<br />
Juniorklasse:<br />
14. Valeriya Savelyena, 20. Katharina<br />
Mossmann, 22. Marina Lage.<br />
In der Teamwertung belegte die Mannschaft<br />
des SSV Knittkuhl einen hervorragenden<br />
dritten Platz im Feld der 22<br />
teilnehmenden Teams. Dazu herzlichen<br />
Glückwunsch!<br />
Dirk Ludwikowski<br />
www.turnen-in-essen.de<br />
Termine ...<br />
... im Überblick<br />
25./26.05.<strong>2013</strong><br />
Talentsichtung <strong>RTB</strong> KuTu/m,<br />
SH Heinz-Nixdorf-BK<br />
Hinweis:<br />
Die Lehrgangstermine finden Sie<br />
in der Rubrik „Qualifizierung“<br />
in dieser Ausgabe.<br />
Veranstaltung<br />
Turn-Highlights<br />
in der Rathaus-Galerie bei<br />
„Sport vor Ort (Teil 2)“<br />
Turner der KTV Ruhr-West. Fotos: Petra Hurfar.<br />
Turnerinnen und Turner der Ge meinschaft<br />
Essener Turnvereine (GET) präsentierten<br />
bei „Sport vor Ort (Teil 2)“ Turn-Highlights<br />
am Boden, Schwebebal ken und auf dem<br />
Trampolin.<br />
Das Show- und Mitmachprogramm vom 4.<br />
bis zum 9. März <strong>2013</strong> wurde erneut von<br />
Sportredakteur Hubert Wildschütz-Mizia<br />
(Sport in Essen, Magazin des ESPO) organisiert<br />
und mo deriert. Die GET zeigte dieses<br />
Mal neben dem Gerät-/Kunstturnen<br />
auch Trampolinturnen.<br />
Die Trampolinturner imponierten dem Publikum<br />
mit verschiedenen Sprungfor men<br />
und insbesondere mit ihren Sprunghöhen.<br />
Knapp unterhalb des Glasdaches präsentierten<br />
sie Luftakrobatik vom Feinsten. Unter<br />
den Sprungakro baten war auch Luca<br />
Beyel vom TB Frintrop 03. Luca ist einer<br />
der hoff nungsvollen Nachwuchs-Trampolinturner;<br />
er gehört dem Landeska der an.<br />
Die Turner trainieren an bis zu drei Tagen<br />
in der Woche im <strong>RTB</strong>-Stützpunkt (SH<br />
Bergeborbeck) und zudem in ihren Vereinen.<br />
Im Leistungszent rum werden sie von<br />
Hans-Jürgen Michels trainiert.<br />
Auch die Turner der KunstTurnVer einigung<br />
(KTV) Ruhr-West zeigten Glanzleistungen.<br />
Begleitet von ih rem Trainer aus dem<br />
Leistungs zentrum der KTV (Mülheim-<br />
Heißen), Jozsef Kakuk, präsentierten sie<br />
akrobatische Elemente unter schiedlichen<br />
Schwierigkeitsgrades sowohl am Boden als<br />
auch auf dem (Mini-)Trampolin.<br />
Turnerin vom TuS 84/10.<br />
Der Boden war auch für die Mädchengruppe<br />
des TuS 84/10 Ausführungsort<br />
ihrer sportlichen Leistun gen.<br />
Doch im Gegensatz zu den männlichen<br />
Turnern der KTV zeig ten sie ihr weiteres<br />
turnerisches Können am Schwebebalken.<br />
Mit einer Balkenshow, vorgeführt von den<br />
älteren Turnerinnen der Mädchengruppe,<br />
setzte der TuS 84/10 zur Freude der<br />
Trainerin nen Isabella Weyers, Vanessa<br />
Kolkmannn und Sarah Melcher (Letztere<br />
turnte selber) ein weiteres Turn-Highlight<br />
an diesem Nachmittag.<br />
Petra Hurfar, CP<br />
rtz 05/<strong>2013</strong>
24 Nachrichten Turnverbände/-gaue<br />
Aus den Vereinen<br />
Erfolgreiche Kooperation<br />
mit der Grundschule<br />
Der Turnverein Karnap 04 e.V. hat vor drei<br />
Jahren mit der Maria-Kunigunda-Ganztagsschule<br />
einen Kooperationsvertrag<br />
geschlossen. Wir, der Turnverein, stellen<br />
einen Übungsleiter, die Schule spricht die<br />
Schüler an für eine Ballsport-AG.<br />
In diesen zwei Sportstunden werden den<br />
Kindern bekannte und unbekannte Ballspiele<br />
vermittelt, z.B. Sitzfußball, Handtuchball<br />
und Prellball. Unsere Übungsleiterin<br />
Vanessa Tranverdi verfügt über sehr<br />
viele Spiele, die in der AG eingeübt werden<br />
können. Bezahlt wird die Übungsleiterin<br />
zur Hälfte von der Schule, die andere<br />
Hälfte übernimmt der Turnverein.<br />
Wir vom Verein haben uns unter anderem<br />
einen Mitgliederzuwachs im Kinderturnen<br />
erhofft, der auch eingetreten ist.<br />
Spaß an dieser Ballsport-AG haben eigentlich<br />
alle teilnehmenden Kinder. Beim Erfragen<br />
in den Klassen der Schule, wer an<br />
dieser AG teilnehmen möchte, meldeten<br />
sich beim ersten Mal 50 Kinder an. 25<br />
Kinder übernahm unsere Übungsleiterin,<br />
die anderen bekamen vom Turnverein Gutscheine<br />
für Schnupperstunden beim Turnen<br />
oder Trampolinspringen.<br />
Im nächsten Jahr gestaltete sich das Prozedere<br />
genauso: Es wurde wieder von der<br />
Schule gefragt, wer bei der Ballsport-AG<br />
mitmachen möchte – mit dem Ergebnis,<br />
dass dies 90 Kinder wollten.<br />
Der Rektor der Grundschule, Udo Moter,<br />
ist sprachlos: Wie kann eine Übungsleiterin<br />
mit dieser Ballsport-AG solch eine<br />
Anziehungskraft auf unsere Schulkinder<br />
haben, zumal wir in der Schule auch AGs<br />
anbieten? Keine hat jedoch solche Teilnehmerzahlen.<br />
Kinder ausländischer Herkunft machen<br />
bei dieser Ballsport-AG besonders gerne<br />
mit, so die Aussage des Rektors. Wir<br />
vom Vorstand sind mit dem Tun unserer<br />
Übungsleiterin sehr zufrieden und auch<br />
ein wenig stolz auf sie – wird für die Integration<br />
ausländischer Kinder doch viel<br />
getan.<br />
Turnverein Karnap 04 e.V. und Maria-Kunigunda-Ganztagsschule<br />
in Essen-Karnap<br />
kooperieren sehr gut und erfolgreich. Zur<br />
Nachahmung empfohlen!<br />
Josef Simon/1. Vorsitzender, CP<br />
rtz 05/<strong>2013</strong><br />
www.gladbacher-turngau.de<br />
Nachruf †<br />
Der Gladbacher Turngau<br />
trauert um<br />
Mercedes Struyck<br />
Plötzlich und für uns alle unerwartet<br />
verstarb am 18. März <strong>2013</strong> im Alter<br />
von nur 62 Jahren Mercedes Struyck.<br />
Mercedes Struyck. Foto: privat.<br />
Sie war jahrelang und mit vorbildlichem<br />
Einsatz Übungsleiterin mit dem<br />
Schwerpunkt „Förderung und Entwicklung“<br />
von Kindern und Jugendlichen in<br />
ihrem Heimatverein Turnerschaft Lürrip<br />
1901 e.V.<br />
Darüber hinaus war Mercedes für das<br />
Kampfrichterwesen weiblich im Gladbacher<br />
Turngau 1863 e.V. verantwortlich.<br />
Aus- und Fortbildung im Kampfrichterwesen<br />
sowie die Organisationen<br />
von Turnveranstaltungen waren<br />
schwerpunktmäßig unter ihrer Leitung<br />
angesiedelt. Weitere ehrenamtliche<br />
Tätigkeiten gehörten mit zu ihrem Wochenprogramm.<br />
Der Gladbacher Turngau 1863 e.V.<br />
verliert mit Mercedes Struyck nicht nur<br />
eine hervorragende Mitarbeiterin, sondern<br />
sie hinterlässt auch eine kaum zu<br />
schließende Lücke in unserem Verband.<br />
Es bleibt die Erinnerung an einen Menschen<br />
von großer Warmherzigkeit und<br />
Toleranz.<br />
In Dankbarkeit nehmen wir Abschied<br />
von ihr.<br />
Gladbacher Turngau 1863 e.V.<br />
Vorstand und Turnerjugend<br />
H. Otten, Ge-Ste/fr<br />
Personalia<br />
Ein Ehrenvorsitzender<br />
wurde 80<br />
In Sorau/Niederlausitz wurde Hans-Ulrich<br />
Knauer am 12. April 1933 geboren und erhielt<br />
die Vornamen Hans-Ulrich Max Georg<br />
Wilhelm.<br />
Vom 1. Januar 1961 bis zu seinem Austritt<br />
am 23. Februar 2011 war er mehr als<br />
50 Jahre Mitglied im TV Eintracht 1897<br />
Heinsberg. Rückwirkend zum 1. Januar<br />
2011 trat er in den TV Eintracht Karken<br />
1952 ein. Verheiratet war er mit Anneliese<br />
(genannt „Li“) geb. Tillmanns, die bis zu<br />
ihrem Tod am 30. Mai 2007 viele Jahre im<br />
Turngau das Amt der Wartin für Gymnastik<br />
und Tanz innehatte. Das Ehepaar hat<br />
eine Tochter und zwei Söhne.<br />
Nach seiner aktiven Bundeswehrzeit von<br />
1957 bis 1972, wobei er in den letzten<br />
beiden Jahren die Ausbildung im Tischlerhandwerk<br />
absolvierte und die Meisterprüfung<br />
ablegte, übernahm Hans-Ulrich<br />
Knauer Verantwortung als Ehrenamtlicher<br />
in seinem Heimatverein. Fast 30 Jahre<br />
lang, von 1973 bis 2002, war er als<br />
Übungs- und Abteilungsleiter Schwimmen<br />
tätig, gleichzeitig bekleidete er von 1975<br />
bis 1977 das Amt des Stellvertretenden<br />
Vorsitzenden und von 1977 bis 1982 das<br />
des Vorsitzenden.<br />
Am 4. März 1978 wurde er zum Beisitzer<br />
im Vorstand des Gladbacher Turngaus gewählt<br />
und war, mit einer Unterbrechung<br />
von ca. acht Monaten im Jahr 1986, vom<br />
12. März 1983 bis 1991 Stellvertretender<br />
Gauvorsitzender. Vom 9. März 1991 bis zum<br />
Jahr 2002 war er der 1. Gauvorsitzende. Ab<br />
diesem Zeitpunkt bis zum Jahr 2000 zählte<br />
Hans-Ulrich Knauer auch zu den Mitgliedern<br />
im Hauptausschuss des Rheinischen<br />
Turnerbundes (<strong>RTB</strong>) und gehörte zeitweise<br />
auch dem <strong>RTB</strong>-Wahlausschuss an. Im Jahr<br />
2007 wurde er erneut zum 1. Vorsitzenden<br />
des Gladbacher Turngaus gewählt. Dieses<br />
Amt übte er bis zum Jahr 2009 aus.<br />
Er nimmt jedoch weiterhin an den Sitzungen<br />
des Turngaus teil, vertritt diesen unter<br />
anderem bei Jubiläen der Gauvereine und<br />
steht dem Vorstand und Hauptausschuss<br />
stets rege mit Rat und Tat zur Verfügung.<br />
Für seine hervorragenden Leistungen und<br />
sein unermüdliches Schaffen ist Hans-Ulrich<br />
Knauer sowohl vom Verein als auch<br />
von den Verbänden mehrfach ausgezeichnet<br />
worden: am 12. März 1983 mit der<br />
<strong>RTB</strong>-Verbandsehrennadel und 1984 mit
25<br />
1. <strong>RTB</strong> Latin-Dance-Day <strong>2013</strong><br />
mit Dance-Night-Party<br />
Samstag, 13.07.<strong>2013</strong> in Bergisch Gladbach<br />
Ausschreibung erscheint<br />
im März <strong>2013</strong><br />
Anfordern bei Marc Kollbach<br />
E-Mail: kollbach@rtb.de<br />
<strong>RHEINISCHER</strong> <strong>TURNERBUND</strong> E.V.<br />
Der Rheinische Turnerbund ist ein Landesturnverband im DTB<br />
rtz 05/<strong>2013</strong>
26 Bücher<br />
rtz 05/<strong>2013</strong>
Nachrichten Turnverbände/-gaue<br />
27<br />
dem Ehrenbrief des TV Heinsberg. Die<br />
Ehrennadel des Deutschen Turner-Bundes<br />
(DTB) erhielt er am 8. März 1986 und am<br />
8. April 1993 wurde ihm der DTB-Ehrenbrief<br />
verliehen.<br />
Auf dem Gauverbandstag am 9. April<br />
2011 in Grevenbroich-Orken zeichnete<br />
ihn der Gauvorsitzende Herbert Otten<br />
für seine langjährigen Verdienste mit der<br />
Christian-Friedrich-Schloer-Plakette aus.<br />
Zudem ernannte der Gauverbandstag in<br />
Wegberg am 25. März 2000 Hans-Ulrich<br />
Knauer zum Ehrenvorsitzenden mit Sitz<br />
und Stimme im Vorstand.<br />
Der Gladbacher Turngau wünscht seinem<br />
Ehrenvorsitzenden Hans-Ulrich Knauer alles<br />
Gute, viel Glück und Gesundheit!<br />
Archiv GTG W. Ueffing, H. Otten,<br />
Ge-Ste/fr, CP<br />
www.tg-kleve-geldern.de<br />
Benefizveranstaltung<br />
Kinder tanzen für Kinder<br />
„Verwünscht“<br />
Wenn die Trolle Sie einladen, mit den Prinzessinnen<br />
und den Drachen zu tanzen, dabei<br />
die Elfen um die Blumen springen und<br />
die Eisköniginnen mit den Zwergen und<br />
Hexen ein Lied von 1001 Nacht singen, der<br />
Hexenkessel fast überkocht und die gestiefelten<br />
Kater das Märchen zum glücklichen<br />
Ende bringen, dann ist es wieder soweit:<br />
Die Tanzabteilung des TV Kalkar lädt zur<br />
traditionellen Benefizveranstaltung „Kinder<br />
tanzen für Kinder“ unter dem vielversprechenden<br />
Titel „Verwünscht“ ein.<br />
Am 25. Mai <strong>2013</strong> wird es in der Bürgerbegegnungsstätte<br />
Kalkar am Schulzentrum<br />
zwei Aufführungen geben. Mit über 100<br />
Tänzerinnen im Alter von drei bis 60 Jahren<br />
zeigen die Schülerinnen der Tanzpädagoginnen<br />
Elke Welz-Janssen, Katja Unkrig und<br />
Ruth Nass aus den Bereichen Jazz Dance,<br />
Ballett und kreativer Kindertanz ihre eigenwillige<br />
Interpretation bekannter Märchen.<br />
In Form von kurzweiligen Tanzstücken und<br />
Tanztheater werden alle Zuschauer auf<br />
eine zauberhafte und verwunschene Märchenreise<br />
entführt.<br />
Sich im Tanzunterricht in die Rolle einer<br />
Prinzessin oder Hexe hinein zu fühlen, fällt<br />
den jüngsten Kindern nicht schwer. Fragen<br />
wie: „Was kommt alles in den Hexenkessel?“<br />
oder „Wie weckt der Prinz sein ‚Rosdörnchen‘<br />
wieder auf?“ lassen die Ideen<br />
der Kinder übersprudeln.<br />
Hier entsteht über Bewegungsimprovisationen<br />
eine phantasievolle Tanzgestaltung.<br />
Wenn sich die klassische Eiskönigin im<br />
Ballett zeigt, oder der stolze, verspielte<br />
gestiefelte Kater mit großer Spiellaune auf<br />
der Bühne bewegt, geben die Tanzschüler<br />
ihr eigenes Bild von der Handlung wieder.<br />
Sonst so coole Teeager, kehren in selbst<br />
entworfenen Kostümen als Tinkerbell oder<br />
böser Drachen zurück in die Zauberwelt<br />
der Märchen. Ein großer Teil der Ideen<br />
wurde also auch durch die begeisterten<br />
Schülerinnen eingebracht.<br />
Die Initiatoren, Katja Unkrig und Elke<br />
Welz-Janssen, die nun zum fünften Mal<br />
diese Veranstaltung federführend organisieren,<br />
wünschen sich daher viele tanzund<br />
märchenbegeisterte Zuschauer.<br />
Wenn Sie sich für unsere Arbeit und die<br />
Tanzgruppen interessieren, besuchen Sie<br />
uns im Internet unter www.tvkalkar.de!<br />
TV Kalkar<br />
www.turnverband-koeln.de<br />
4. Kölner KinderSportFest <strong>2013</strong><br />
„Ein ganzer Tag voller<br />
Sport und Spaß“<br />
am Samstag, den 8. Juni <strong>2013</strong><br />
von 10.00 bis 16.00 Uhr<br />
im Sportpark Köln-Müngersdorf –<br />
Gelände der<br />
Deutschen Sporthochschule (DSHS)<br />
Anlässlich des 4. Kölner KinderSportFestes<br />
(KKSF) laden wir alle Kinder und Jugendliche<br />
ein, aktiv die Vielfalt der sportlichen<br />
Angebote der Vereine und Verbände aus<br />
dem Kölner Raum kennen zu lernen. Mit<br />
der breiten Vielfalt von über 35 Sportarten<br />
wollen wir Interesse wecken, Unterhaltung<br />
bieten und – ganz wichtig – zum<br />
Mitmachen animieren.<br />
Einer neuen Herausforderung stellen sich<br />
in diesem Jahr einige Anbieter, die Angebote<br />
sowohl für Kinder mit als auch ohne<br />
Handicap präsentieren. Hier werden die<br />
Aufgaben „Inklusion“ und „Integration<br />
durch Sport“ praktisch umgesetzt.<br />
Ein besonderer Partner im KKSF-Team ist<br />
dabei die DSHS, mit der wir über einen<br />
Kooperationsvertrag nicht nur die vielen<br />
Hallen und das Stadion gestellt bekommen,<br />
sondern auch inhaltlich intensiv zusammenarbeiten.<br />
Weitere Informationen zum 4. KKSF erhalten<br />
Sie im Internet unter www.koelnerkindersportfest.de.<br />
Horst Maas/Verbandsvorsitzender,<br />
Dr. Jürgen W. Lahrs/Vorsitzender Sport,<br />
Kerstin Jedwabny/Vorsitzende Kölner<br />
Turnerjugend,<br />
CP<br />
Turnverband warb für das<br />
4. Kölner Kindersportfest<br />
Am verkaufsoffenen Sonntag Ende März<br />
in der Kölner Innenstadt hatte der Turnverband<br />
Köln auf der Schildergasse einen<br />
Stand aufgebaut, um für das 4. Kölner<br />
KinderSportFest zu werben. Das „Frühlingsgefühl“,<br />
das diese Veranstaltung mit<br />
dem Thema Sport vermitteln sollte, wollte<br />
aufgrund der arktischen Witterungsverhältnisse<br />
nicht so recht aufkommen, das<br />
Helferteam um unsere Vorsitzenden Horst<br />
Maas und Jürgen Lahrs sowie um die Vorsitzende<br />
der Kölner Turnerjugend, Claudia<br />
Ifland, trotzte aber den Bedingungen in<br />
bewundernswerter Weise und versorgte<br />
die sportinteressierten Kölner Bürger mit<br />
Informationsmaterial.<br />
Horst Maas (l.) und Günter Ifland.<br />
Foto: Dr. Jürgen Lahrs.<br />
rtz 05/<strong>2013</strong>
28 Nachrichten Turnverbände/-gaue<br />
Etliche Anmeldungen zum „Sportlichen<br />
Wettkampf Kölner Kinder“ im Rahmen des<br />
KKSF <strong>2013</strong> zeugen vom Erfolg dieser Maßnahme.<br />
Allen Helferinnen und Helfern an<br />
dieser Stelle noch einmal ein herzliches<br />
Dankeschön!<br />
A. Roy<br />
rtz 05/<strong>2013</strong><br />
Sporthelfer gesucht<br />
Du bist mindestens 13 Jahre alt (nach<br />
oben gibt es keine Grenze), sportlich<br />
orientiert, engagiert und zuverlässig,<br />
hast Spaß im Umgang mit Kindern<br />
und möchtest gerne in Deiner Freizeit<br />
etwas Sinnvolles tun? Dann haben wir<br />
hier eventuell etwas für Dich:<br />
Der TV Jahn Köln-Wahn<br />
sucht für zwei Turngruppen<br />
Helfer(innen). Es handelt sich um eine<br />
Gerätturngruppe für Mädchen und<br />
Jungen im Alter zwischen acht und<br />
zehn Jahren und eine Psychomotorik-<br />
Gruppe für Mädchen und Jungen ab<br />
einem Alter von drei Jahren.<br />
Wenn Du Interesse hast, melde Dich<br />
bitte bei Alexandra Wilbert (Mobil:<br />
0162/818 31 14, E-Mail: turnen@<br />
tv-wahn.de) oder bei Martina Stefens<br />
(Tel.: 02203/89 66 66). Bei ihnen erhältst<br />
Du auch weitere Informationen.<br />
Die Tätigkeit wird bei Eignung mit<br />
einer kleinen Aufwandsentschädigung<br />
honoriert, so dass Ihr Euer Taschengeld<br />
obendrein noch etwas<br />
aufbessern könnt. Außerdem besteht<br />
die Möglichkeit, den Helferschein zu<br />
absolvieren. Erwachsene und Jugendliche<br />
ab einem Alter von 17 Jahren<br />
haben bei Interesse die Möglichkeit,<br />
auch begleitend ihren Übungsleiterschein<br />
zu machen und im Anschluss<br />
daran eventuell eine Gruppe selbstständig<br />
zu leiten.<br />
Angebot an die Vereine<br />
Veröffentlichungen<br />
im Internet<br />
Der Turnverband Köln<br />
bietet ab sofort auf seiner Internetseite<br />
unter www.turnverband-koeln.de all seinen<br />
Mitgliedsvereinen die Möglichkeit, unter<br />
dem Logo „News aus unseren Vereinen“<br />
eigene turnerische Vereinsbeiträge<br />
zu veröffentlichen. Was gibt es Neues in<br />
Euren Vereinen, sucht Ihr Übungsleiter<br />
oder gibt es ein neues Sportangebot?<br />
Schreibt uns einen Bericht per E-Mail,<br />
auch mit Bild, an turnverband.koeln@netcologne.de!<br />
Interessante Artikel erscheinen<br />
zeitnah in dieser Rubrik.<br />
TVB<br />
www.turnverband-moers.de<br />
<strong>RTB</strong>-Liga<br />
Starker Saisonauftakt<br />
Bei den Auftaktwettkämpfen der <strong>RTB</strong>-Liga<br />
<strong>2013</strong> stellte der TV Schwafheim sein Können<br />
unter Beweis. Das Team mit Lara Hilse,<br />
Viviane Brücker, Laura Dönges, Vivian<br />
Vogt und Linda Weber konnte als Aufsteiger<br />
die Anforderungen der Verbandsliga<br />
hervorragend umsetzen.<br />
Am Boden erhielten die Mädchen sogar<br />
die Höchstwertung unter allen acht angetretenen<br />
Mannschaften. Am Ende landete<br />
das Team mit gerade einmal 0,45 Punkten<br />
Abstand zum Drittplatzierten auf einem<br />
guten vierten Rang.<br />
„Es gibt noch Steigerungspotenzial. Das<br />
Team ist sehr motiviert und freut sich<br />
schon auf den nächsten Ligaeinsatz, im<br />
Juni in Mülheim“, meinte Trainerin Monika<br />
Sujatta.<br />
Als Ausrichter hatten die Schwafheimer<br />
auch allerhand andere Aufgaben. Rund<br />
800 Leute galt es an diesem Wochenende<br />
zu beköstigen. Dies gelang dem Helferteam<br />
der Turnriege mit einer gemütlichen<br />
Cafeteria hervorragend. Auch die aufwändige<br />
Organisation klappte prima. Aus allen<br />
Abteilungen gab es zusätzliche Hilfe,<br />
um die große Herausforderung zum Gelingen<br />
zu bringen.<br />
Als zusätzliche Motivation sprachen Erika<br />
Scholte, Stellvertretende Bürgermeisterin<br />
der Stadt Moers, Marita Reiners-Faerber, 1.<br />
Vorsitzende des Turnverbandes Moers, und<br />
Carsten Kendziorra, Oberturnwart des TV<br />
Schwafheim, nette Begrüßungsworte.<br />
Ricarda Rütjes<br />
www.tv-r-n.de<br />
Rhythmische Sportgymnastik<br />
Internationaler City-Cup<br />
Am 23. März <strong>2013</strong> fand in der nordrheinwestfälischen<br />
Landeshauptstadt der Internationale<br />
City-Cup statt (vgl. dazu auch<br />
den Artikel im Bereich des Turnverbandes<br />
Düsseldorf). Ausrichter war der befreundete<br />
Verein SSV Düsseldorf-Knittkuhl, der<br />
in diesem Jahr die beiden lokalen Vereine<br />
TSV und TuB Bocholt einlud.<br />
Jane Heykamp gewann in ihrer Altersklasse die<br />
Bronzemedaille. Foto: Véronique Gratz.<br />
Der Freundschaftswettkampf wurde nun<br />
schon zum fünften Mal ausgetragen und<br />
die Teilnehmerzahl und die Zahl der beteiligten<br />
Nationen steigen von Jahr zu Jahr.<br />
Es fanden <strong>2013</strong> insgesamt 110 Gymnastinnen<br />
aus sechs verschiedenen Ländern<br />
den Weg nach Düsseldorf – und der war<br />
für einige nicht gerade kurz. Selbst eine<br />
Gymnastin aus „Down Under“ nahm an<br />
diesem Turnier teil.<br />
Der TSV Bocholt ging mit drei Mädchen an<br />
den Start und TuB Bocholt meldete sechs<br />
Gymnastinnen, wobei Jara Bauhaus aus<br />
gesundheitlichen Gründen leider nicht am<br />
Wettkampf teilnehmen konnte.<br />
Bei den Jüngsten trat Lana Kost (TuB Bocholt)<br />
an. Da der City-Cup erst ihr zweiter<br />
Wettkampf war, konnte man ihr die Nervosität<br />
anmerken. Sie belegte Platz sieben.<br />
In der Altersklasse der Achtjährigen startete<br />
Jane Heykamp (TuB Bocholt). Sie konnte<br />
mit ihrer Beweglichkeit überzeugen und<br />
gewann die Bronzemedaille. Ihre Vereinskollegin<br />
Frieda Steinkühler folgte dicht<br />
dahinter: Sie zeigte sich in ihrer Übung<br />
mit dem Ball zum vorherigen Wettkampf<br />
verbessert und verpasste als Vierte knapp<br />
das Treppchen.<br />
Viktoria Ruff (TSV Bocholt) konnte krankheitsbedingt<br />
nicht ihre gewohnte Leistung<br />
abrufen und landete auf Platz sechs.
Nachrichten Turnverbände/-gaue<br />
29<br />
Die neunjährige Alina Stöhler (TuB Bocholt)<br />
hielt in dem großen Teilnehmerfeld<br />
mit der starken Konkurrenz aus Russland<br />
und Polen gut mit und wurde Vierte.<br />
Für Lilly Patzelt (Pre-Junior 11, TSV Bocholt)<br />
hat sich das harte Training ausgezahlt.<br />
Der City-Cup war ihr bester Wettkampf<br />
der Saison, denn sie zeigte drei ordentliche<br />
Kürübungen und wurde mit dem<br />
17. Platz belohnt.<br />
Sophie Steinkühler (TuB Bocholt) präsentierte<br />
eine ausdrucksstarke Übung ohne<br />
Gerät, bei den Kürübungen mit den Geräten<br />
stand ihr jedoch ihre eigene Nervosität<br />
im Weg. Sie belegte Platz 19.<br />
Auch für Kareen Hoven (Junior, TSV Bocholt)<br />
war dies der erste internationale<br />
Wettkampf – den sie mit Bravour absolvierte.<br />
In allen drei Übungen mit schwierigen<br />
Risikowürfen ließ sie lediglich eine<br />
Keule fallen. Kareen wurde mit einem guten<br />
15. Platz belohnt.<br />
Véronique Gratz, CP<br />
www.turnverband-wuppertal.de<br />
Frühjahrshallenturnen der Tuju<br />
Gute Leistungen<br />
Nicht der Winter, sondern eine Erkältungswelle<br />
dezimierte im Vorfeld die Zahl der<br />
Starter beim Frühjahrshallenturnen. Immerhin<br />
gingen am 17. März <strong>2013</strong> aber<br />
noch 100 Turnerinnen und Turner beim ersten<br />
Highlight im Wuppertaler Turnkalender<br />
an den Start. Darunter befanden sich auch<br />
einige, die zwei Wochen zuvor, beim Mini-<br />
Cup, ihren ersten Wettkampf bestritten hatten.<br />
Nun, in der Sporthalle „Küllenhahn“,<br />
legten sie gleich nach und zeigten, dass die<br />
Nachwuchssituation im Turnen momentan<br />
so gut wie lange nicht mehr ist.<br />
Ihr Comeback feierten die Turner des WSV<br />
Borussia, die Ende des vergangenen Jahres<br />
beim Nikolausturnen wegen Schnees nicht<br />
anreisen konnten. Auch sie hatten im Winter<br />
gut trainiert und so erlebten die zahlreichen<br />
Zuschauer auf der gut besetzten<br />
Tribüne einen hochwertigen Wettkampf.<br />
Selten hat es zu Jahresbeginn schon so<br />
viel Qualität bei einer Veranstaltung der<br />
Wuppertaler Turnerjugend gegeben. Das<br />
macht Hoffnung hinsichtlich der Verbandsgruppenausscheidung<br />
Anfang Juni<br />
im Oberbergischen. Dies ist zugleich der<br />
Qualifikationswettkampf für die Rheinischen<br />
Meisterschaften. Nach den Eindrücken<br />
von diesem Frühjahrshallenturnen<br />
dürften die Wuppertaler Vereine im Juni<br />
zahlreiche heiße Eisen im Feuer haben.<br />
Lars Lensen<br />
Workshop<br />
Griechische Folklore<br />
Wer kennt nicht Sirtaki, den griechischen<br />
Tanz, den alle Griechenland-Urlauber in<br />
bester Urlaubslaune schon einmal getanzt<br />
haben? Doch griechische Folklore ist mehr,<br />
wie die 22 Teilnehmer am Tanzworkshop<br />
„Griechische Folklore“ am 16. März <strong>2013</strong><br />
erlebten. Dieser Lehrgang des Turnverbandes<br />
Wuppertal wurde zu einem interessanten<br />
und erfolgreichen Tanznachmittag.<br />
Der Tanztrainer Konstantinos Baxevanoglou<br />
hielt mit seinem vielseitigen Repertoire<br />
an Tänzen die Teilnehmer drei Stunden<br />
lang auf den Tanzbeinen. Er verstand<br />
es, auch den Ungeübten den Spaß an<br />
dieser gar nicht so einfachen Bewegungsform,<br />
mit teilweise komplizierten Schrittkombinationen,<br />
nahe zu bringen.<br />
Ein gelungener Nachmittag, den man, so<br />
die einhellige Meinung, unbedingt wiederholen<br />
sollte. Nicht zuletzt als Training für<br />
den nächsten Griechenland-Urlaub …<br />
Helga Mennecken/AN<br />
Exkursion<br />
Turner im Landtag<br />
Der Wuppertaler Landtagsabgeordnete<br />
Andreas Bialas (SPD) empfing am 27. Februar<br />
<strong>2013</strong> im NRW-Landtag in Düsseldorf<br />
50 Turnerinnen und Turner aus verschiedenen<br />
Wuppertaler Turnvereinen, nachdem<br />
die Gruppe einen Spaziergang am Rhein<br />
bei eisiger Kälte hinter sich hatte.<br />
Nach einer kurzen Einführung in die parlamentarische<br />
Arbeit und Informationen<br />
über die Gepflogenheiten im Landtag<br />
wurden die Wuppertaler Besucher Zeugen<br />
einer Plenarsitzung mit hitzigen Debatten<br />
und Abstimmungen. Aber auch ein reges<br />
Kommen und Gehen der Abgeordneten<br />
war zu beobachten.<br />
Überhaupt war reger Betrieb im Landtag,<br />
viele Besuchergruppen waren dort – aber<br />
Die Besuchergruppe aus Wuppertal mit Andreas<br />
Bialas (vorne, 2.v.l.). Foto: privat.<br />
die freundliche Dame vom Besucherdienst<br />
hatte die im ganzen Gebäude herrschende<br />
Turbulenz gut im Griff. Später stand Andreas<br />
Bialas zu einem Gespräch zur Verfügung.<br />
Es wurde eifrig diskutiert. Wuppertaler<br />
Probleme standen natürlich im<br />
Vordergrund.<br />
Mit vielen neuen Eindrücken ging es zurück<br />
nach Wuppertal. Die Teilnehmer bedankten<br />
sich für den interessanten Tag bei<br />
Suse Hartmann, die diese Exkursion für<br />
den Turnverband Wuppertal organisiert<br />
hatte.<br />
AN<br />
Auszeichnung<br />
Ehrenteller verliehen<br />
Bei der Jahreshauptversammlung des<br />
Wuppertaler Turnvereins Beyeröhde überreichte<br />
Klaus Schulz, Vorstandsmitglied<br />
des Turnverbandes Wuppertal, den Turnverbands-Ehrenteller<br />
an den seit zehn Jahren<br />
als Vereinsvorsitzender amtierenden<br />
Norbert Koch.<br />
Norbert Koch (r.) und Klaus Schulz.<br />
Foto: Gerd Schmidt.<br />
AN<br />
rtz 05/<strong>2013</strong>
30 Bücher<br />
Selbstverteidigung für<br />
Frauen und Mädchen<br />
Wer sich intensiver damit auseinander<br />
gesetzt hat, wie er (möglicherweise) gefährliche<br />
Situationen erkennt, wie er sich<br />
aus diesen bestmöglich befreien kann und<br />
Maßnahmen kennt, die ihm eine effektive<br />
Verteidigung ermöglichen, der geht zweifelsohne<br />
angstfreier durchs Leben als jemand,<br />
der sich mit diesem Thema bislang<br />
nicht oder nur in Ansätzen beschäftigt<br />
hat. Dabei wird Frauen und Mädchen –<br />
aufgrund ihrer anderen physischen Voraussetzungen<br />
im Vergleich zu Männern<br />
und Jungen – in besonderem Maße empfohlen,<br />
ihre Aufmerksamkeit für eventuell<br />
bedrohliche Situationen zu schulen und<br />
psychologische Möglichkeiten zu erlernen,<br />
mit denen sie einen Angriff angemessen<br />
abwehren können.<br />
Die Autoren gehen in ihrem Buch zunächst<br />
auf die Rahmenbedingungen einer<br />
Selbstverteidigungssituation ein, d.h. sie<br />
definieren z.B. den Begriff „Gewalt“, erläutern<br />
die damit in Zusammenhang stehende<br />
Rechtslage und beschreiben „die Rolle<br />
der Intuition als Frühwarnsystem“. Es folgt<br />
ein umfangreicher Praxisteil, in welchem<br />
der Leser konkrete Hinweise erhält, wie er<br />
eine Selbstverteidigungssituation erkennt<br />
und wie er damit bestmöglich umgeht.<br />
Nach Aussage der Verfasser steht die Zielorientierung<br />
(Zeit- und Raumgewinn) im<br />
Vordergrund, „die Techniken sind als Werkzeuge<br />
von sekundärer Bedeutung“. Die Situationen,<br />
Abläufe etc. werden nicht allein<br />
gut nachvollziehbar geschildert, vielmehr<br />
tragen zahlreiche Fotos bzw. Fotoserien<br />
dazu bei, dass der Leser eine sehr genaue<br />
Vorstellung davon erhält.<br />
Eine Übersicht über bedeutsame Anlaufstellen<br />
für Frauen und Mädchen, die Opfer<br />
von Gewalt wurden, sowie Tipps für weiterführende<br />
Literatur runden das Buch ab.<br />
Selbstverteidigung für Frauen und<br />
Mädchen<br />
Psychologie, Pädagogik und Praxis<br />
Jürgen Höller, Axel Maluschka,<br />
Stefan Reinisch<br />
Reihe: You can do it<br />
Meyer & Meyer Verlag, 2007<br />
1. Auflage<br />
192 Seiten, in Farbe, 321 Fotos, 7 Abbildungen,<br />
Paperback mit Fadenheftung,<br />
14,8 x 21 cm<br />
ISBN: 978-3-89899-279-4<br />
Preis: 14,95 Euro<br />
rtz 05/<strong>2013</strong>