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aktuelle Ausgabe - Christliches Sozialwerk Harreshausen eV

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Symbiose der Kulturen<br />

Großer Zuspruch für Lumiére Cameroun am Afrikatag<br />

Am Tag der Deutschen Einheit<br />

scheint die Sonne wie in Afrika.<br />

Von morgens bis abends<br />

ohne Wolken. Der Duft afrikanischer<br />

Gewürze liegt in der<br />

Luft, afrikanische Traditionsprodukte<br />

werden feilgeboten<br />

und afrikanische Klänge wehen<br />

von der Bühne vor der<br />

Begegnungsstätte des Seniorenhauses<br />

Bethanien. Lediglich<br />

der kühle Wind zeigt den<br />

Besuchernk, dass der Afrikatag<br />

im herbstlichen Schaafheim<br />

stattfindet. Die Veranstalter<br />

hatten wieder einmal<br />

gesegnetes Wetter.<br />

Wahre Gaumenfreude bereiteten<br />

Fisch, Gulasch und Kochbananen<br />

(oben).<br />

Afrikanische Handarbeit war<br />

bei den Besuchern des Afrikatages<br />

sehr beliebt (rechts).<br />

Nicht nur die kleinen Kinder finden Gefallen an den Malkünsten<br />

der ehrenamtlichen Maskenbildnerinnen. Zebra, Giraffe und Co.<br />

finden Platz auf den Gesichtern von Groß und Klein. Die Kakaobohne<br />

findet einen süßen Platz in der interaktiven Ausstellung<br />

des Weltladens von Dieburg.<br />

nehmen und erfahren können.<br />

Auf der anderen Seite kommen<br />

auch viele Interessierte,<br />

die sich informieren, Essen<br />

und Musik genießen und dabei<br />

Land und Leute finanziell mit<br />

Spenden und Zuwendungen<br />

unter die Arme greifen möchten.<br />

Das Fest über afrikanische<br />

Kultur, Traditionen, aber auch<br />

Defizite und Entwicklung dient<br />

der Aufklärung und dem Aufruf,<br />

für den schwarzen Kontinent<br />

aktiv zu werden. Klaus<br />

und Marguerite Rathgeber<br />

sind zum zweiten Mal als Vertreter<br />

des Vereins Lumiére Cameroun<br />

und Veranstalter des<br />

Afrikatages nach Deutschland<br />

gekommen. Sie erzählen vom<br />

Leben der Frauen und Mädchen<br />

in Kamerun, deren Wille<br />

zu mehr Bildung und den Re-<br />

An jeder Ecke des Afrikatages<br />

wuselt es. Für die gute Sache<br />

sind dutzende ehrenamtliche<br />

Helfer unterwegs, die dafür<br />

sorgen, dass die Besucher den<br />

Kontinent mit jeder Pore aufpressionen<br />

der Gesellschaft.<br />

Und sie berichten von der Arbeit<br />

des Vereins, der sich für<br />

mehr Bildung der weiblichen<br />

Bevölkerung einsetzt. Rathgeber<br />

hat dafür seine Karriere<br />

als selbstständiger Architekt in<br />

Deutschland aufgegeben, lebt<br />

nun in Nordkamerun, um helfen<br />

zu können. Der evangelische<br />

Pfarrer Christoph Baumann<br />

wählte ebenfalls die<br />

Mission im Süden Afrikas, bevor<br />

er nach Schaafheim kam.<br />

„In Südafrika herrscht seit<br />

Jahrzehnten eine Spirale der<br />

Gewalt, in der die Hautfarbe<br />

immer noch die entscheidende<br />

Rolle spielt“, betont er. Der<br />

Pfarrer sieht auch in kleinen<br />

Projekten Fortschritte für den<br />

Süden. Schließlich stellen auch<br />

Andrea und Martin Hartmann<br />

ein Projekt vor, das Waisenkindern<br />

und Erwachsenen in<br />

SEITE 16<br />

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