hallo-greven_19-01-2014

GV 22 Sport
Sonntag, 19. Januar 2014
Re-Start in
Bundesliga
und Liga drei
Winterpause endet
MÜNSTER. Die (kurze)
Winterpause ist beendet.
Am kommenden Wochenende
drücken die Fußballer
in der Bundesliga und in Liga
drei auf Re-Start. Hingegen
gönnt sich die 2. Bundesliga
eine längere Verschnaufpause,
startet erst
am zweiten Februar-Wochenende.
Derweil hat es
der Bundesliga-Beginn
gleich insich, kommt es in
Mönchengladbach unter
anderem zum Treffen des
Dritten gegen Herbstmeister
FC Bayern.
Bundesliga
Fr., 24. Jan., 20.30 Uhr
M‘glachbach -München
Sa., 25. Jan., 15.30 Uhr
Dortmund -Augsburg
Stuttgart -Mainz
Wolfsburg -Hannover
Nürnberg -Hoffenheim
Freiburg -Leverkusen
Sa., 25. Jan., 18.30 Uhr
Frankfurt -Berlin
So., 26. Jan., 15.30 Uhr
Bremen -Braunschweig
So., 26. Jan., 17.30 Uhr
Hamburg -Schalke
3. Liga
Fr., 24. Jan., 19 Uhr
Wiesbaden -Halle
VfB Stuttgart II-Rostock
Sam., 25. Jan., 14 Uhr
Regensburg -Duisburg
Kiel -Stuttgarter K.
Elversberg -Saarbrücken
Osnabrück -Darmstadt
U’haching -Dortmund II
Heidenheim -Chemnitz
Leipzig -Burghausen
Erfurt -Münster (uni)
Immer
am Ball.
RÜCKSCHLAG
für Schalke 04und Roman Neustädter
(Foto, hi.). Die Königsblauen
unterlagen beim 1. FC Köln mit Daniel Halfar (v.) 1:2.
AnthonyUjah (18.) hatte den 1. FC in Führung gebracht, Jefferson
Farfan (43.) egalisiert. Nach der Pause gelang Thomas
Bröker (46.) der Siegtreffer.Den erneuten Ausgleichvergab Farfan,
der einen Strafstoß(90.) an die Latte setzte. Vordem Testspiel
war es zu heftigen Ausschreitungen gekommen, an
denen 300 Anhängern beider Clubs beteiligt waren. Ein Fan
wurde lebensgefährlichverletzt. Der BVBhat derweil den letzten
Härtetest mit 3:1 beim 1.FC Kaiserslautern gewonnen.
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Generalprobe verpatzt
Preußen unterliegen Siegen 0:2 /Belastung hinterlässt Spuren
MÜNSTER. Eine verpatzte
Generalprobe soll eine gelungene
Premiere versprechen.
Das vorausgesetzt, kann der
SC Preußen Münster der
Punktspiel-Premiere imJahr
2014 am kommenden Samstag
bei RW Erfurt entspannt
entgegensehen. Trotz der
gestrigen 0:2 (0:1)-Heimniederlage
vor 653 Zuschauern
gegen SF Siegen im letzten
Test vordem Startinden zweiten
Saisonteil, bei dem die
beiden Wintertransfers Pischorn
und Benyamina ihre
Heimdebüt gaben.
Innenminister
erzürnt Fans
„Diese Worte sind eine Kampfansage“
Ein Schreiben von NRW-Innenminister
Ralf Jäger (SPD)
hatbei den Organisatoren des
zentralen Fan-Kongresses in
Berlin für viel Aufsehen gesorgt.
BERLIN. „Diese Worte, die
er an uns richtet, sind eine
Kampfansage“, sagte Sig Zelt
von„ProFan“ gestern. Die Art
und Weise sei „erschütternd“,
betonte sein „ProFans“-Kollege
Jakob Falk.Der Fan-Vertreter
zitierte aus den aus seiner
Sicht pauschalen Aussagen:
„Straftäter reisen quer durch
Deutschland, provozieren auf
dem Weg zum Stadion Krawalle
und Ausschreitungen“.
Eine kurzfristige Anfrage
hatte der NRW-Innenminister
nachAngaben der Veranstalter
abgesagt. Grundsätzlich
sei er an einem Austauschmit
den Fans interessiert.
Bengalische Feuer hätten
in Stadien nichts zu suchen,
hieß es in dem Brief
von Jäger.
Der Innenminister setze
Fußball-Fans mit Intensivtätern
gleich, gegen die in Zukunft
noch härter vorgegangen
werde, klagte Zelt. Der
Kongress stehe eigentlich für
eine gewisse Differenzierung.
Dass „eine Politik der harten
Hand“ zum Erfolg führe, könne
er sich nicht vorstellen,
meinte Falk. Rund 700 Fußball-Anhänger
diskutieren im
ehemaligen Berliner Kino
Kosmos an diesem Wochenende
unter anderem über das
Verhältnis zur Polizei, das Zelt
„Wir haben uns heute taktischnicht
gut verhalten. Den
Jungs merkte man die hohe
Belastung an, die wir in der
Vorbereitung angeschlagen
haben“, kommentierte Trainer
Ralf Loose den gestrigen
Auftritt.
In vier Testspielen war sein
Team zuvor ungeschlagen geblieben.
Vordem 0:0 am Freitag
inLotte gab esdrei Siege
gegen die europäischen Erstligisten
aus Mons (3:2/Belgien),
Almelo (3:1) und Den
Haag (1:0/beide Niederlande).
(uni)
als „katastrophal“ bezeichnete.
Der Sicherheitsexperte Helmut
Spahn hält Deutschland
im Sicherheitsbereich international
für ein Vorbild: „Diese
Probleme, die wir haben,
hätten andere gerne“, sagte
der Geschäftsführer des International
Centre for Sport Security
(ICSS) .Erbetonte, dass
ein differenziertes Bild gezeichnet
werden müsse: „Es
gibt nicht die Polizei, es gibt
nicht die Fans, es gibt nicht
die Ultras.“
Derweil machte Jakob Falk
deutlich, dass viele organisierte
Fans kaum Vertrauen in
die Zusammenarbeitmit dem
DFB und der DFL haben: „Das
Vertrauen darauf, dass man
große Erfolge im Dialog mit
den Verbänden erreichen
kann, ist bei den Fans nicht
mehr vorhanden“. Kleine
Fortschritte gebe es aber, ergänzte
er. DFL-GeschäftsführerAndreas
Rettig erklärte, die
große Erwartungshaltung
könne man nicht immer erfüllen.
„Aber dass wir hier zusammensitzen,
finde ich erst
einmal bemerkenswert.“
Neben Rettig besuchen
auch DFB-Generalsekretär
Helmut Sandrock und der
DFB-Sicherheitsbeauftragte
Hendrik Große Lefertdie Veranstaltung.
„Wichtig vor allem
scheint mir,dass man die
Sorgen und Nöte der aktiven
Fanszene aufnimmt und einfließen
lässt indie Entscheidungsfindung“,
so Große Lefert.
(dpa)
Kassierte bei seinem Heimdebüt
mit den Preußen eine Niederlage:
Marco Pischorn.