8 Kairo, 2010, 240 x 160 cm
Die Frage nach dem Verhältnis zwischen dem, was man sieht, dem, was der Künstler mit seiner besonderen Beobachtungsgabe, seiner Sensibilität und seinem ästhetischen Bewusstsein erkennt, und dem, was er gestaltet, hat bereits Künstler wie Cézanne und Klee tief beschäftigt, mit dem Ergebnis: Parallel zur Natur oder analog zu ihr schafft der Künstler oder die Künstlerin etwas gänzlich Neues und Unbekanntes. Unter den Bildern, die Tatjana Valsang für die Räume der Kunsthalle ausgewählt hat, rufen manche vielleicht Formen aus der Natur wie Vögel, Blüten oder Blätter in Erinnerung. Bevor der Betrachter sich auf völlig Unbekanntes einlässt – zu dem diese Bilder eigentlich einladen –, sucht er noch Hilfe bei benennbaren Formen aus Flora und Fauna. Denn wie ein Dichter sein Gedicht schreibt oder der Komponist sein Lied, genau in dieser Weise setzt Tatjana Valsang als Malerin Farbe und Leinwand ein, um in ihrer Sprache Neues zu schaffen und der Welt damit etwas hinzuzufügen. Der polyfokale Raum, die geordnete Strichführung, die gegenläufige Bewegung, der Rhythmus, der lang gezogene Ton, die Melodie oder die amöbenartige Form, die den Betrachter durch unbekannte Räume geleitet – unversehens fühlen wir uns in eine Zwiesprache versetzt: Ich und das Bild. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog Tatjana Valsang. Maltext Texte von Martin Engler, Gerhard Finckh, Durs Grünbein und Kirsten Voigt. Deutsch/Englisch, 144 Seiten, ca. 40 Abbildungen StrzeleckiBooks, Köln im Buchhandel: 29,80 Euro, 42,– CHF im Museum: 20,– Euro Passage, 2011, 170 x 220 cm Öffentliche Führungen: Mittwoch, 27. März, 11.15 Uhr Samstag, 13. April, 16.00 Uhr Sonntag, 26. Mai, 11.30 Uhr Kosten 6 Euro inkl. Eintritt Von der Heydt-Kunsthalle im Haus der Jugend Barmen Tel. 0202 563 6231, Fax 0202 563 8091 Geschwister Scholl Platz 4 – 6 42275 Wuppertal von-der-heydt-kunsthalle.de 9
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