Download.. - Pfarrei St. Benno

Als im Jahre 1979 unser kleines Haus
geräumt werden musste, zog ich mit
meinem Mann und meinen Kindern
nach Schwabing-West. Der Abschied
von der Bennokirche und dem Bennoviertel
schnürte uns fast die Luft ab.
Wir gingen schweren Herzens von
dannen.
Meine Zeit in St. Barbara
Doch der liebe Gott hatte ein Einsehen
und nun beginnt meine Geschichte
mit der Barbarakirche.
Pfarrer Monsignore Bleyer rief mich
eines Tages an und sagte mir, dass er
eine Organistin suche. Ich ging in die
Barbarakirche, traf Monsignore Bleyer.
Ein untersetzter mittelgroßer sehr
freundlicher Herr saß mir gegenüber.
Wir schauten uns an, ich fand ihn sehr
nett und er versuchte es mit mir. Und
seit damals bis zum heutigen Tage
spiele ich in St. Barbara jeden Sonntag
die Orgel. Das sind inzwischen mehrere
Jahrzehnte. Über dreißig Jahre.
Als am 4. Dezember 1983 am Barbaratag
Monsignore Bleyer starb, war
ich tief betroffen und sehr traurig.
1984 kam Pfarrer Peter Höck, sein
Nachfolger. Ich hatte Glück: Auch mit
ihm konnte ich wunderbar zusammenarbeiten.
Jeden Sonntag freue ich mich auf die
Messe. Aber am meisten freue ich
mich auf den Segen, denn ohne den
Segen kein Gottesdienst. Und mit
dem Segen beginnt für mich eine gute
Woche.
Wenn ich nun zurückschaue auf die
vielen Jahre meines Lebens, zurückdenke
an meine Ehe, meine Kinder
und jetzt sehe, wie sich meine Enkelkinder
gut entwickeln, bin ich sehr
zufrieden und frohen Herzens. Und
so kann ich euch allen sagen:
An Gottes Segen ist alles gelegen.
Frau Holzapfel beim Läuten
der Barbaraglocken
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