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Formelsammlung (2. Teil - Marion H.)

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Experimentalphysik I – Mechanik<br />

Kapitel VI Die feste Materie<br />

- HOOK’SCHES GESETZ<br />

Mit Elastizitätsmodul E (Youngscher Modulus)<br />

Mit Zugspannung<br />

Potentielle Energie<br />

und relative Dehnung<br />

Parabel in Umgebung des Gleichgewichtsabstandes<br />

Plastische Verformung (Fließen)<br />

Kraft-Dehnungskurve<br />

W 1 spannt, W 2


Kapitel VII Schwingungen<br />

- FREIE UNGEDÄMPFTE SCHWINGUNG<br />

Bewegungsgleichung:<br />

für Federpendel<br />

Allgemeine Lösung:<br />

Beispiele:<br />

o Torsionspendel<br />

BG:<br />

o Fadenpendel<br />

BG:<br />

Physikalisches Pendel (Körper schwingt<br />

um Achse mit Abstand d zum<br />

Schwerpunkt)<br />

o U-Rohr<br />

BG:<br />

Energie im harmonischen Oszillator<br />

Komplexe Schreibweise:<br />

- FREIE GEDÄMPFTE SCHWINGUNG<br />

Reibungskraft ist entgegengesetzt proportional zur Geschwindigkeit<br />

Bewegungsgleichung:<br />

Lösung:<br />

Mit<br />

und<br />

Exponentielles Abklingen der Amplitude<br />

Energie des gedämpften harm. Oszillators<br />

für<br />

d.h. Gesamtenergie fällt nach der Zeit<br />

auf den e-ten <strong>Teil</strong>


Güte des Oszillators<br />

mit ist die im Zeitintervall abgegebene Energie<br />

Für schwach gedämpfte Oszillatoren gilt:<br />

oder<br />

Wenn<br />

pro Periode gegeben ist:<br />

Aperiodischer Grenzfall<br />

<br />

Hier gibt es weitere Lösungen:<br />

und<br />

Starke Dämpfung<br />

wird imaginär<br />

Schwingung geht über in exponentielles Abklingen<br />

A 1 und A 2 sind Anfangsbedingungen von x(0) und v(0),<br />

- ERZWUNGENE SCHWINGUNG<br />

Periodische äußere Kraft ,<br />

Bewegungsgleichung:<br />

sind Zeitkonstanten<br />

Für Federpendel: , ,<br />

Allgemeine Lösung der homogenen DGL + spezielle Lösung der inhomogenen DGL:<br />

1.Term bezeichnet gedämpfte Schwingung mit<br />

(beim Einschwingen)<br />

<strong>2.</strong>Term ist die erzwungene, stationäre Schwingung<br />

wird maximal für ( )<br />

wird maximal für<br />

wird maximal bei<br />

Halbwertsbreite bei mit<br />

damit ist Q ein geeignetes Maß für die Resonanzschärfe (scharf für schwache Dämpfung)<br />

- GEKOPPELTE OSZILLATOREN<br />

Zwei gekoppelte Bewegungsgleichungen:<br />

Führe neue Koordinaten ein:


Also kann gekoppeltes Pendel gleichphasig mit (bei<br />

und gegephasig (bei mit schwingen. Wenn beide<br />

Schwingungstypen gleichzeitig auftreten Schwebung<br />

N gekoppelte Oszillatoren Gleichungssystem mit<br />

=<br />

- PARAMETRISCH VERSTÄRKTE SCHWINGUNG<br />

wird als Parameter aufgefasst, der zeitlich nicht mehr konstant ist<br />

neue Bewegungsgleichung:<br />

Beispiel: Fadenpendel wird bei verkürzt und bei um wieder verlängert<br />

So wird Energie in das System gepumpt mit<br />

Optimale Energiezufuhr bei , der Parameter wird modulisiert parametrischer Oszi<br />

Kapitel VIII Nichtlineare Dynamik und Chaos<br />

- NICHTLINEARER OSZILLATOR<br />

Taylor-Entwicklung:<br />

Von sin(x) an der Stelle 0:<br />

…<br />

Von cos(x) an der Stelle 0:<br />

…<br />

Exakte BG des Fadenpendels:<br />

(Näherung ist nichtlineare DGL) Berechnung von T endet beim elliptischen Integral (nicht lösbar)<br />

Beschreibung im Phasenraum<br />

Bisher immer DGL <strong>2.</strong>Ordnung, Überführung in System aus DGL 1.Ordnung<br />

Beschreibe Zustand des Systems durch N zeitabhängigen Größen , die zu einem Vektor<br />

zusammengefasst werden<br />

Beispiel: gedämpfter harm. Oszillator,<br />

Trajektorie<br />

Geschwindigkeit<br />

Amplitude


- DUFFING-OSZILLATOR<br />

Spiegelsymmetrisches Potential:<br />

Rücktreibende Kraft:<br />

blaue Kurve: c>0 und >0<br />

mit der Amplitude zunehmende<br />

Federkonstante<br />

magenta Kurve: c>0 und


Doppelmuldenpotential<br />

o Lässt man Kugel im Zentrum los, fällt sie in eine der beiden Mulden und schwingt dort<br />

relativ harmonisch (System beruhigt sich nach längerer Zeit)<br />

o Wenn antreibende Kraft groß genug ist, dann kann das<br />

System zwischen beiden Minima des<br />

Doppelmuldenpotentials hin und her getrieben<br />

werden. Es entsteht Schwingung mit zwei Frequenzen<br />

(f in den Minima und f zwischen den Minima) <br />

Periodenverdoppelung (Bifurkation)<br />

o Wenn antreibende Kraft zu groß wird, verhält sich das<br />

System chaotisch<br />

- SELBSTERREGENDE SCHWINGUNG<br />

Oszillator holt sich zum selbst bestimmten Zeitpunkt Energie ab<br />

und entdämpft sich damit<br />

Van-der-Pol Oszillator<br />

Bewegungsgleichung<br />

Kleine Amplitude Dämpfung negativ (Ruhelage wird instabil, System beginnt zu schwingen)<br />

Größer werdende Amplitude nichtlinearer Term geht gegen null, Dämpfung wird positiv und<br />

kompensiert die entdämpfende Wirkung des – Terms (Energiezufuhr und Dämpfung<br />

kompensieren sich). Das System geht in Grenzzyklus über.<br />

o Bei sehr kleinem ist die Schwingung bei guter Näherung harmonisch (dauert lang)<br />

o Wenn relativ groß wird, schwingt sich das System schneller ein, weicht aber deutlich von<br />

harmonischer Schwingung ab und die Frequenz ist etwas niedriger als (bei frei ged. Oszi)<br />

o Wird zu groß gewählt, kommt man in den Bereich der Relaxationsschwingungen (System<br />

bleibt lange in einem Zustand und schaltet dann schnell in anderen Zustand…)<br />

Getriebener Van-der-Pol Oszillator<br />

Amplitude als Funktion der Zeit ähnelt der Schwebung<br />

Phänomene:<br />

o Periodische (endliche Zahl an Durchstoßpunkten) oder quasiperiodische (Punkte bilden<br />

geschlossene Kurve) Trajektorien (sieht man im Poincaré-Schnitt)<br />

o Frequenzkamm<br />

o Synchronisation des Oszillators mit der treibenden Frequenz (Poincaré-Schnitt besteht aus<br />

einem Punkt, d.h. System oszilliert stabil mit antreibender Frequenz. Wenn<br />

Frequenzdifferenz klein ist, reicht auch kleine Kraft, damit System auf treibende Frequenz<br />

einrastet. Amplitude ändert sich kaum. Damit lässt sich starker Oszi durch schwachen Oszi<br />

auf eine Frequenz bringen)<br />

- BIFURKATION, EIN WEG INS CHAOS


Kapitel IX Mechanische Wellen<br />

Schwingung: harm. Oszillation eines (oder mehrerer) Körper y(t)<br />

Welle: Kopplung räumlich benachbarter Punkte Ausbreitung einer Welle y(x,t)<br />

- TRANSVERSALSCHWINGUNG EINES SEILES<br />

<strong>2.</strong>N.G. für ein Massenelement<br />

<br />

Resultierende Kraft auf<br />

<br />

Wellengleichung<br />

mit<br />

(wenn –ct, dann geht’s in +x-Richtung)<br />

Sinusförmige (harmonische) Welle<br />

Superpositionsprinzip<br />

Sind Lösungen der Wellengleichung, dann ist auch Lösung<br />

Reflexion am festen Ende<br />

Randbedingung:<br />

Der reflektierte Puls ist invertiert<br />

Bei harmonischer Welle:<br />

Stehende Welle mit Knoten bei<br />

Reflexion am offenen Ende<br />

Randbedingung<br />

(da<br />

Bei harmonischer Welle:<br />

Stehende Welle mit Knoten bei<br />

Eigenschwingungen eines Seils<br />

o Beide Seiten geschlossen/offen<br />

o Eine Seite offen, die andere geschlossen<br />

Energietransport einer harm. Seilwelle<br />

mit


- SCHALLWELLEN<br />

Longitudinalwellen in Gasen, Flüssigkeiten und Festkörpern<br />

Kraft:<br />

(Druckdifferenz)<br />

Volumenänderung:<br />

Kompressibilität:<br />

(Geschwindigkeitsdifferenz)<br />

Wellengleichung für Druck<br />

Lösung:<br />

Auslenkungsamplitude<br />

Wellengleichung für Schallschnelle<br />

Lösung:<br />

Schallgeschwindigkeit<br />

In Luft:<br />

Impedanz (Wellenwiderstand) ( )<br />

Intensität<br />

Lautstärke:<br />

- AKUSTISCHER DOPPLER EFFEKT<br />

1) Schallquelle bewegt sich mit Geschwindigkeit u<br />

Wellenlänge vor (nach) Quelle wird verkürzt (verlängert):<br />

Gemessene Frequenz vor (hinter) Quelle:<br />

2) Beobachter bewegt sich mit Geschwindigkeit u<br />

Schallgeschwindigkeit relativ zum Beobachter:<br />

Gemessene Frequenz vor (nach) Beobachter:<br />

- MACHER KEGEL<br />

Schall wird in Konus mit Öffnungswinkel<br />

abgestrahlt

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