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Katalog der Abschlussarbeiten - Allgemeine und theoretische ...

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Projektarbeit / Bachelorarbeit<br />

«Modellierung <strong>der</strong> Temperaturabhängigkeit einer<br />

dünnen aufgedampften Metallschicht»<br />

In <strong>der</strong> analytischen Gaschromatographie (Analyse <strong>der</strong> Zusammensetzung von Gasen) wird eine Meßmethode<br />

mit dem Namen „Thermodesorption“ angewendet, bei <strong>der</strong> ein dünnes Glasröhrchen schnell <strong>und</strong> kontrolliert auf<br />

ca. 350 °C aufgeheizt werden muss. Dabei wird mittels eines Gasstromes das Sorbens (<strong>der</strong> Stoff im Inneren<br />

des Röhrchens) ausgeheizt, <strong>und</strong> damit die enthaltenen Stoffe zum Analysesystem ausgeschwemmt. Bislang<br />

werden die Glasröhrchen innerhalb eines metallischen Blocks mittels Heizpatronen erhitzt, wobei die<br />

Temperatur innerhalb des Heizblockes als Referenz herangezogen wird. Dieser Ansatz führt aber aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong><br />

hohen thermischen Masse <strong>der</strong> Gesamtanordnung zu langsamen Heizraten. Eine Aussage zur Temperatur des<br />

Sorbens ist nur mittelbar über den Temperaturfühler möglich.<br />

Daher soll eine neue Möglichkeit <strong>der</strong> Heizung untersucht werden, bei <strong>der</strong> eine dünne Metallschicht direkt auf<br />

das Glasröhrchen aufgedampft <strong>und</strong> als Wi<strong>der</strong>standsheizung verwendet wird (siehe Bild). Aufgr<strong>und</strong> des<br />

bekannten Temperaturkoeffizienten des aufgedampften Metalls ist über eine Wi<strong>der</strong>standsmessung auch die<br />

Temperatur bestimmbar. Um die korrekte Beladung des Röhrchens mit Sorbens kontrollieren zu können<br />

muss <strong>der</strong> Blick in das Innere des Glasröhrchens möglich sein, so dass die Metallbeschichtung nicht flächendeckend<br />

sein darf, son<strong>der</strong>n Sichtfenster ausgespart werden müssen.<br />

Das Ziel <strong>der</strong> Arbeit besteht in <strong>der</strong> analytischen Berechnung <strong>und</strong> Visualisierung <strong>der</strong> Feldverteilungen des Stromdichtefeldes<br />

<strong>und</strong> <strong>der</strong> resultierenden Temperaturverteilung. Neben einfachen analytischen Abschätzungen sollen<br />

numerische Simulationen durchgeführt werden. Zusätzlich zur Simulation bereits bestehen<strong>der</strong> Prototypen<br />

sollen auch weitere Bedampfungsstrukturen überlegt auf ihre Eignung untersucht werden.<br />

Die Themenstellung bezieht sich auf eine aktuelle Entwicklung in einer externen Firma <strong>und</strong> wird daher mit<br />

regem Interesse begleitet <strong>und</strong> unterstützt. Auf eine ordentliche <strong>und</strong> anschauliche Dokumentation wird beson<strong>der</strong>en<br />

Wert gelegt.<br />

Voraussetzungen:<br />

Charakter <strong>der</strong> Arbeit:<br />

Wir bieten:<br />

Kontakt:<br />

Interesse an elektromagnetischen Fel<strong>der</strong>n.<br />

20% Theorie, 50% numerische Simulation, 30% detaillierte Dokumentation.<br />

Eine interessante, anwendungsorientierte Problemstellung aus <strong>der</strong> Feldtheorie.<br />

David Schäfer: david.schaefer@uni-due.de<br />

Daniel Erni: daniel.erni@uni-due.de

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