Mit Lichtgeschwindigkeit in die Zukunft - IHK Fulda
Mit Lichtgeschwindigkeit in die Zukunft - IHK Fulda
Mit Lichtgeschwindigkeit in die Zukunft - IHK Fulda
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06/2011<br />
Standortfaktor Kultur<br />
<strong>Mit</strong> <strong>Lichtgeschw<strong>in</strong>digkeit</strong><br />
<strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong><br />
Breitband <strong>in</strong> der Region<br />
AK Gesundheit & Werte<br />
Fitnessbäcker papperts:<br />
Immer <strong>in</strong> Bewegung<br />
Bildung auf e<strong>in</strong>en Blick<br />
OECD-Bericht:<br />
Gute Idee, unvollständiges Bild<br />
<strong>Fulda</strong>er Wirtschaftstag<br />
Lebenszyklen im Beruf:<br />
Arbeitsmodelle der <strong>Zukunft</strong>
Editorial<br />
Glasfaser flächendeckend:<br />
Chance für unsere Region<br />
Auch wenn Sie heute mit dem <strong>IHK</strong>-Magaz<strong>in</strong> „Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong>“ e<strong>in</strong><br />
gedrucktes Heft <strong>in</strong> den Händen halten – Ihnen geht es sicherlich nicht anders<br />
als mir: Die Menge der Informationen, <strong>die</strong> auf Papier ausgetauscht werden,<br />
wird kont<strong>in</strong>uierlich weniger, <strong>die</strong> Informationen, <strong>die</strong> wir über Datenleitungen<br />
erhalten, werden immer mehr.<br />
Schnelle Internetzugänge, Daten-Autobahnen s<strong>in</strong>d das Rückgrat unserer gesellschaftlichen<br />
und wirtschaftlichen Entwicklung. Wir knüpfen Kontakte <strong>in</strong> sozialen<br />
Netzwerken und nutzen das Informationsangebot im Internet, wir laden Musik,<br />
Filme und Bilder herunter und verschicken E-Mails. Die Telekommunikation ist<br />
längst e<strong>in</strong> Parameter unserer Lebensqualität geworden.<br />
Landrat Bernd Woide<br />
Schnelle Datenleitungen s<strong>in</strong>d heute aber vor allem auch e<strong>in</strong> wichtiger Standortfaktor.<br />
Ob Architekturbüro, Grafiker oder Energie<strong>die</strong>nstleister – <strong>die</strong> Anforderungen<br />
an <strong>die</strong> Übertragungskapazitäten steigen immer weiter. Deshalb spielt<br />
<strong>die</strong> Breitbandanb<strong>in</strong>dung bei der Erschließung von Wohn- und Gewerbegebieten<br />
e<strong>in</strong>e wichtige Rolle.<br />
Die flächendeckende Versorgung der Region mit schnellen Datenleitungen ist<br />
e<strong>in</strong>e der wichtigsten Aufgaben der nächsten Jahre, stärkt <strong>die</strong> Region und macht<br />
sie noch attraktiver. Sie br<strong>in</strong>gt Sicherheit im Handeln aller Beteiligten und ist<br />
damit e<strong>in</strong>e Investition <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong> unserer Unternehmen, Geme<strong>in</strong>den und<br />
der Menschen, <strong>die</strong> hier leben und arbeiten. Der Landkreis sieht im Ausbau der<br />
Telekommunikations-Infrastruktur e<strong>in</strong>en wesentlichen Standortfaktor, aber auch<br />
e<strong>in</strong>en Beitrag zur Dase<strong>in</strong>svorsorge und zur Entwicklung des ländlichen Raums.<br />
<strong>Mit</strong> der Üwag haben wir für den flächendeckenden Breitbandausbau e<strong>in</strong>en<br />
Partner, der über fast 100 Jahre Kompetenz und Erfahrung <strong>in</strong> der Infrastrukturentwicklung<br />
verfügt. Die Entscheidung, ausschließlich auf Glasfasertechnologie<br />
zu setzen, zeigt <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong>sorientierung unserer Initiative.<br />
Ich wünsche mir, dass <strong>die</strong> Unternehmen der Region <strong>die</strong> Chancen e<strong>in</strong>er Breitbandanb<strong>in</strong>dung<br />
erkennen und nutzen. <strong>Mit</strong> der zentralen Lage <strong>in</strong> Deutschland<br />
und Europa, der günstigen Verkehrsanb<strong>in</strong>dung sowie der künftig flächendeckenden<br />
Hochleistungs-Datenautobahn haben wir beste Voraussetzungen für e<strong>in</strong>e<br />
starke und lebenswerte Wirtschaftsregion.<br />
Ihr<br />
Bernd Woide<br />
Landrat<br />
Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 06/2011 1
<strong>IHK</strong>-Arbeitskreis Gesundheit & Werte<br />
OECD-Bericht<br />
Arbeitsmodelle der <strong>Zukunft</strong><br />
8<br />
Der Fitnessbeauftragte hält bei papperts <strong>Mit</strong>arbeiter und Kunden <strong>in</strong> Bewegung<br />
10<br />
Schwerpunkt: <strong>Mit</strong> <strong>Lichtgeschw<strong>in</strong>digkeit</strong><br />
<strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong> - Breitband <strong>in</strong> der Region<br />
Flächendeckende Breitbandnetze s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e Voraussetzung für<br />
wirtschaftliches Wachstum.<br />
Titel: daluzdesign.de, <strong>Fulda</strong><br />
<strong>Fulda</strong>er Wirtschaftstag: Gerontologe Professor Anton Kruse<br />
über Lebenszyklen im Beruf<br />
23<br />
Unter dem Titel „Bildung auf e<strong>in</strong>en Blick“, veröffentlicht <strong>die</strong> OECD<br />
Indikatoren zu den Bildungssystemen der <strong>Mit</strong>gliedsländer. Die Idee ist gut,<br />
das Bild allerd<strong>in</strong>gs unvollständig.<br />
25<br />
Inhalt<br />
Editorial<br />
1 Glasfaser flächendeckend:<br />
Chance für unsere Region<br />
Aus den Betrieben<br />
4 Rund um <strong>die</strong> Unternehmen der Region<br />
Regionalwirtschaft<br />
8 Immer <strong>in</strong> Bewegung<br />
<strong>IHK</strong>-Arbeitskreis Gesundheit & Werte zu Gast bei papperts<br />
9 Markenkampagne Region <strong>Fulda</strong><br />
Deutscher Preis für Wirtschaftskommunikation:<br />
<strong>Fulda</strong> auf Platz zwei<br />
Schwerpunkt: <strong>Mit</strong> <strong>Lichtgeschw<strong>in</strong>digkeit</strong><br />
<strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong> - Breitband <strong>in</strong> der Region<br />
10 Fast wichtiger als <strong>die</strong> Autobahn:<br />
Breitbandberater Sven Butler über <strong>die</strong> komplexe Materie<br />
12 Zeitsprung: Motor für Breitband<br />
Technologie steht bereits seit 2005 auf der Agenda<br />
13 City-Netz wertet Immobilien auf<br />
Bandbreiten im Gigabit-Bereich<br />
14 E<strong>in</strong>en Königsweg gibt es nicht<br />
Breitbandausbau - e<strong>in</strong>e rechtlich komplexe Herausforderung<br />
16 „Wir picken uns nicht <strong>die</strong> Ros<strong>in</strong>en heraus“<br />
Jens Schill<strong>in</strong>g über den neuen Geschäftszweig der Üwag<br />
Bericht<br />
23 Beim zweiten Blick nicht vollständig<br />
OECD-Bericht: Gute Idee, unvollständiges Bild<br />
Wirtschaftsjunioren<br />
24 Gutes Klima für Mona Lisa<br />
Jumo sorgt auch im Louvre für <strong>die</strong> richtigen Temperaturen<br />
Aus der <strong>IHK</strong> Arbeit<br />
25 Arbeitsmodelle der <strong>Zukunft</strong><br />
Andreas Kruse auf dem 18. <strong>Fulda</strong>er Wirtschaftstag<br />
26 Rout<strong>in</strong>e und Erfahrung zählen<br />
50 plus: Alter spielt bei Biel Transporte ke<strong>in</strong>e Rolle<br />
Service<br />
18 Advertorial: Umwelt<br />
28 Veranstaltungskalender<br />
29 Neues aus Berl<strong>in</strong> und Brüssel<br />
30 Kurznachrichten<br />
33 Bücher<br />
34 Arbeitsjubiläen<br />
35 Handelsregister<br />
40 Zum Schluss<br />
40 Impressum<br />
40 WRF: Schwerpunktthema Juli/August<br />
Beilage Firma Bürocom (Teilauflage)
<strong>IHK</strong>-Arbeitskreis Gesundheit & Werte<br />
OECD-Bericht<br />
Arbeitsmodelle der <strong>Zukunft</strong><br />
8<br />
Der Fitnessbeauftragte hält bei papperts <strong>Mit</strong>arbeiter und Kunden <strong>in</strong> Bewegung<br />
10<br />
Schwerpunkt: <strong>Mit</strong> <strong>Lichtgeschw<strong>in</strong>digkeit</strong><br />
<strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong> - Breitband <strong>in</strong> der Region<br />
Flächendeckende Breitbandnetze s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e Voraussetzung für<br />
wirtschaftliches Wachstum.<br />
Titel: daluzdesign.de, <strong>Fulda</strong><br />
<strong>Fulda</strong>er Wirtschaftstag: Gerontologe Professor Anton Kruse<br />
über Lebenszyklen im Beruf<br />
23<br />
Unter dem Titel „Bildung auf e<strong>in</strong>en Blick“, veröffentlicht <strong>die</strong> OECD<br />
Indikatoren zu den Bildungssystemen der <strong>Mit</strong>gliedsländer. Die Idee ist gut,<br />
das Bild allerd<strong>in</strong>gs unvollständig.<br />
25<br />
Inhalt<br />
Editorial<br />
1 Glasfaser flächendeckend:<br />
Chance für unsere Region<br />
Aus den Betrieben<br />
4 Rund um <strong>die</strong> Unternehmen der Region<br />
Regionalwirtschaft<br />
8 Immer <strong>in</strong> Bewegung<br />
<strong>IHK</strong>-Arbeitskreis Gesundheit & Werte zu Gast bei papperts<br />
9 Markenkampagne Region <strong>Fulda</strong><br />
Deutscher Preis für Wirtschaftskommunikation:<br />
<strong>Fulda</strong> auf Platz zwei<br />
Schwerpunkt: <strong>Mit</strong> <strong>Lichtgeschw<strong>in</strong>digkeit</strong><br />
<strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong> - Breitband <strong>in</strong> der Region<br />
10 Fast wichtiger als <strong>die</strong> Autobahn:<br />
Breitbandberater Sven Butler über <strong>die</strong> komplexe Materie<br />
12 Zeitsprung: Motor für Breitband<br />
Technologie steht bereits seit 2005 auf der Agenda<br />
13 City-Netz wertet Immobilien auf<br />
Bandbreiten im Gigabit-Bereich<br />
14 E<strong>in</strong>en Königsweg gibt es nicht<br />
Breitbandausbau - e<strong>in</strong>e rechtlich komplexe Herausforderung<br />
16 „Wir picken uns nicht <strong>die</strong> Ros<strong>in</strong>en heraus“<br />
Jens Schill<strong>in</strong>g über den neuen Geschäftszweig der Üwag<br />
Bericht<br />
23 Beim zweiten Blick nicht vollständig<br />
OECD-Bericht: Gute Idee, unvollständiges Bild<br />
Wirtschaftsjunioren<br />
24 Gutes Klima für Mona Lisa<br />
Jumo sorgt auch im Louvre für <strong>die</strong> richtigen Temperaturen<br />
Aus der <strong>IHK</strong> Arbeit<br />
25 Arbeitsmodelle der <strong>Zukunft</strong><br />
Andreas Kruse auf dem 18. <strong>Fulda</strong>er Wirtschaftstag<br />
26 Rout<strong>in</strong>e und Erfahrung zählen<br />
50 plus: Alter spielt bei Biel Transporte ke<strong>in</strong>e Rolle<br />
Service<br />
18 Advertorial: Umwelt<br />
28 Veranstaltungskalender<br />
29 Neues aus Berl<strong>in</strong> und Brüssel<br />
30 Kurznachrichten<br />
33 Bücher<br />
34 Arbeitsjubiläen<br />
35 Handelsregister<br />
40 Zum Schluss<br />
40 Impressum<br />
40 WRF: Schwerpunktthema Juli/August<br />
Beilage Firma Bürocom (Teilauflage)
Personalien / Aus den Betrieben<br />
r<br />
D<strong>IHK</strong><br />
Schumann wird<br />
neuer Chefvolkswirt<br />
Berl<strong>in</strong>. Dr. Alexander Schumann wird neuer<br />
Chefvolkswirt des Deutschen Industrie- und<br />
Handelskammertages (D<strong>IHK</strong>). Der 42-Jährige<br />
übernimmt am 1. Oktober 2011 <strong>die</strong> Leitung<br />
des Bereiches Wirtschaftspolitik, <strong>Mit</strong>telstand<br />
und Innovation. Der promovierte Volkswirt<br />
war <strong>in</strong> den vergangenen fünf Jahren als Abteilungsleiter<br />
Unternehmensentwicklung <strong>in</strong><br />
der Bundesagentur für Arbeit <strong>in</strong> Nürnberg tätig.<br />
Se<strong>in</strong>e berufliche Laufbahn startete Schumann<br />
1990 zunächst als Redakteur für e<strong>in</strong>e<br />
Lokalzeitung. Nach e<strong>in</strong>em volkswirtschaftlichen<br />
Studium wechselte der gebürtige Thür<strong>in</strong>ger<br />
als Pressereferent Fernsehen <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />
Kommunikations- und Market<strong>in</strong>gabteilung<br />
des <strong>Mit</strong>teldeutschen Rundfunks (MDR). 2004<br />
zog es Schumann, der sich bereits <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er<br />
Promotion mit der Volkswirtschaft Portugals<br />
befasst hatte, zu e<strong>in</strong>er Bank nach Lissabon.<br />
Se<strong>in</strong> Interesse für <strong>die</strong> Schnittstelle zwischen<br />
Wirtschaft und Politik führte ihn 2005 als<br />
Projektmanager Wirtschaft und Soziales zur<br />
Bertelsmann-Stiftung nach Gütersloh. Im<br />
D<strong>IHK</strong> folgt er Volker Treier nach, der <strong>die</strong><br />
Funktion des Außenwirtschaftchefs und stellvertretenden<br />
Hauptgeschäftsführers übernommen<br />
hat.<br />
www.dihk.de<br />
r<br />
Ebb<strong>in</strong>g Unternehmensberatung<br />
Qualifizierte<br />
Fördermittelberatung<br />
Tanja Ebb<strong>in</strong>g<br />
Neuhof. Um Kunden sicher durch den<br />
Dschungel der öffentlichen Fördermittel zu<br />
führen, hat Unternehmensberater<strong>in</strong> Tanja<br />
Ebb<strong>in</strong>g e<strong>in</strong>e Ausbildung zur KMU-Fördermittelberater<strong>in</strong><br />
absolviert. Bund und Geme<strong>in</strong>den<br />
wollen den Wirtschaftsstandort<br />
Deutschland sichern. Deshalb bieten sie<br />
rund 5700 Programme mit Fördermitteln<br />
an, von denen viele davon auf KMU ausgerichtet<br />
s<strong>in</strong>d. H<strong>in</strong>zu kommen weitere Fördermittel<br />
aus der EU.<br />
Ob Kapitalbeschaffung, Realisierung von<br />
Projekten, Wachstum und Neuausrichtung,<br />
Innovationen, Forschung und Entwicklung<br />
oder Imagesteigerung: Fördermittelberater<br />
analysieren <strong>die</strong> Potenziale, erarbeiten e<strong>in</strong>e<br />
Strategie, erstellen e<strong>in</strong> F<strong>in</strong>anzierungskonzept,<br />
unterstützen bei der Beantragung der<br />
<strong>Mit</strong>tel, erstellen Projekt- und Bus<strong>in</strong>esspläne<br />
und helfen bei der Umsetzung.<br />
www.ebb<strong>in</strong>g-bwb.de<br />
r<br />
Heil Zeitarbeit<br />
Neubau und Umzug <strong>in</strong>s<br />
Industriegebiet Süd <strong>in</strong> Flieden<br />
Flieden. Die Horst Heil Fachpersonal Leas<strong>in</strong>g<br />
GmbH und <strong>die</strong> Heil Personal<strong>die</strong>nstleistungen<br />
GmbH haben im Mai e<strong>in</strong> neues Verwaltungsgebäude<br />
im Gewerbegebiet Süd <strong>in</strong> Flieden<br />
bezogen. Am Kautzgrund 15 ist e<strong>in</strong> zweigeschossiges,<br />
energieeffizientes Bürogebäude<br />
mit 520 Quadratmetern Bürofläche entstanden.<br />
Insgesamt wurde rund e<strong>in</strong>e Million Euro<br />
<strong>in</strong>vestiert. Der deutschlandweit agierende Personal<strong>die</strong>nstleister<br />
vermittelt qualifizierte<br />
Fachkräfte rund um den Hausbau. Weitere<br />
Schwerpunkte s<strong>in</strong>d Metallbearbeitung, Holzbearbeitung,<br />
Industrie/Produktion sowie<br />
kaufmännische Fachkräfte.<br />
www.heil-zeitarbeit.de<br />
www.heil-personal.de<br />
Dr. Alexander Schumann<br />
ZOLL<br />
zollservice-fulda.de<br />
DOUANE<br />
S<strong>in</strong>d stolz auf <strong>die</strong> Referenzen<br />
namhafter, regionaler Firmen:<br />
Horst Heil und Sohn Steffen<br />
4 Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 06/2011
Aus den Betrieben<br />
r Texmer<br />
3D-Drucker liefert<br />
„Ideen zum Anfassen“<br />
Per Knopfdruck zum 3D-Modell<br />
<strong>Fulda</strong>. Die Texmer GmbH & Co. KG hat <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en<br />
3D-Drucker <strong>in</strong>vestiert, der dreidimensionale<br />
Bauteile <strong>in</strong> Kunststoff ausdruckt. „Unseres<br />
Wissens nach ist <strong>die</strong>ses Angebot <strong>in</strong> der<br />
Region noch e<strong>in</strong>malig“, erläutert Lothar Fleck.<br />
Die Produktion von Ersatzteilen für <strong>die</strong> Textil<strong>in</strong>dustrie<br />
setzt <strong>die</strong> Herstellung von Prototypen<br />
voraus. Der Design Color 3D druckt Entwürfe<br />
als reales 3D-Modell präzise, stabil und dauerhaft<br />
haltbar aus ABS-Kunststoff aus. Das<br />
Verfahren ist seit rund e<strong>in</strong>em Jahr auf dem<br />
Markt. Die Modelle bis zu e<strong>in</strong>er Größe von<br />
203 mal 203 mal 152 Millimetern werden im<br />
sogenannten Schichtbauverfahren gefertigt,<br />
bei dem jede Schicht e<strong>in</strong>e Dicke von e<strong>in</strong> bis<br />
zwei Zehntel Millimetern hat.<br />
Interessant ist der Drucker für alle Entwickler,<br />
Konstrukteure und Prototypenbauer, <strong>die</strong> ihren<br />
Kunden e<strong>in</strong> Modell zeigen möchten. Das aufwändige<br />
Erstellen e<strong>in</strong>er Form entfällt. Verarbeitet<br />
werden können 3D-Dateien aller gängigen<br />
Programme. Neben der Produktion von<br />
eigenen Prototypen bietet Texmer <strong>die</strong>se<br />
Dienstleistungen auch anderen Firmen an.<br />
www.texmer.de<br />
SCA Packag<strong>in</strong>g: Zwei Verpackungs-Oscars<br />
für Entwicklungen aus <strong>Fulda</strong><br />
<strong>Fulda</strong>. Für zwei <strong>in</strong>novative Entwicklungen hat SCA Packag<strong>in</strong>g Deutschland auf der Interpack<br />
<strong>die</strong> wichtigste Auszeichnung der <strong>in</strong>ternationalen Verpackungsbranche erhalten:<br />
Das We<strong>in</strong>flaschendisplay „W<strong>in</strong>e-Star“ sowie <strong>die</strong> Shelf- and Display-Ready-Packag<strong>in</strong>g<br />
„Magic Corner“ überzeugten <strong>die</strong> <strong>in</strong>ternational besetzte Jury der World Packag<strong>in</strong>g<br />
Organisation (WPO). Entwickelt wurden sie im Design Center am Standort <strong>Fulda</strong>. Den<br />
WorldStar erhalten nur Verpackungen und Displays, <strong>die</strong> es zuvor <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em nationalen<br />
Wettbewerb unter <strong>die</strong> Gew<strong>in</strong>ner geschafft haben. „Magic Corner“ und „W<strong>in</strong>e-Star“<br />
wurden im vergangenen Herbst mit dem Deutschen Verpackungspreis 2010 ausgezeichnet.<br />
Im Mai gab es den „Oscar“ der Verpackungswelt obendrauf. Damit zählen <strong>die</strong> SCA-<br />
Lösungen zu den <strong>in</strong>sgesamt 135 weltbesten Entwicklungen des vergangenen Jahres.<br />
„Magic Corner“ erhielt den WorldStar <strong>in</strong><br />
der Kategorie „Food“. Die Verpackungslösung<br />
wurde von Volker Fleischmann<br />
aus dem SCA Packag<strong>in</strong>g Design Center<br />
<strong>in</strong> <strong>Fulda</strong> <strong>in</strong> enger Zusammenarbeit mit<br />
dem Mars Western Europe Packag<strong>in</strong>g<br />
Innovation Team für den französischen<br />
Markt entwickelt. „W<strong>in</strong>e-Star“ brachte<br />
e<strong>in</strong>en WorldStar <strong>in</strong> der Kategorie „Beverages“<br />
e<strong>in</strong>. Das von Jörg Dassow ebenfalls<br />
im Design Center <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong> entwickelte<br />
sternförmige Display setzt We<strong>in</strong>flaschen<br />
auf ungewöhnliche Weise <strong>in</strong> Szene und<br />
fällt damit garantiert <strong>in</strong>s Auge.<br />
www.scapackag<strong>in</strong>g.de<br />
W<strong>in</strong>e-Star gewährt freie Sicht auf<br />
alle Produkte und kann auch als<br />
Verkostungsstand e<strong>in</strong>gesetzt werden<br />
Magic Corner lässt sich <strong>in</strong> vier Sekunden<br />
manuell aufgerichten. Highlight ist e<strong>in</strong><br />
<strong>in</strong>novativer Hebelmechanismus, der zum<br />
Patent angemeldet wurde<br />
www.fantastischeabenteuer.de<br />
Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 06/2011 5
Aus den Betrieben<br />
r<br />
EFM<br />
2. Elektro-Fach-Messe<br />
präsentierte Techniktrends 2011<br />
Schlüssellosen Zutritt via F<strong>in</strong>gerpr<strong>in</strong>t zu den<br />
Technik-Trends 2011 erhielten auf e<strong>in</strong>em<br />
exklusiven Messe-Rundgang mit EFM-Inhaber<br />
Hans-Jürgen Müller (2.v.l.), <strong>IHK</strong>-Hauptgeschäftsführer<br />
Stefan Schunck, Eberhard<br />
Paul, Leiter des Sparkassen-Firmenkundencenters,<br />
und Steuerberater Frank Moritz<br />
<strong>Fulda</strong>. Die <strong>Zukunft</strong> ist flach, vernetzt, hochauflösend,<br />
energiesparend - und dreidimensional.<br />
Davon überzeugten sich mehr als 8000<br />
Besucher auf der 2. Elektro-Fach-Messe <strong>Fulda</strong>,<br />
<strong>die</strong> von den Unternehmen Trabert, EFM und<br />
Tip organisiert wurde. „Trotz des guten Wetters<br />
und der damit verbundenen etwas kle<strong>in</strong>eren<br />
Besucherzahl im Vergleich zum vergangenen<br />
Jahr, konnten <strong>die</strong> Umsatzzahlen stabil<br />
gehalten werden“, erklärten <strong>die</strong> Veranstalter<br />
Udo und Hans-Jürgen Müller. Vor allem der<br />
erste Messetag sorgte für e<strong>in</strong>en Ansturm von<br />
Fachbesuchern auf <strong>die</strong> Ausstellerstände. Am<br />
Samstag und Sonntag waren vermehrt Privatkunden<br />
unterwegs.<br />
Vorgestellt wurden <strong>die</strong> Neuheiten aus nahezu<br />
jedem technischen Segment. Besonders zufrieden<br />
zeigten sich <strong>die</strong> Aussteller aus den Bereichen<br />
PC-Multimedia, Sicherheits- und<br />
Überwachungstechnik sowie Elektro<strong>in</strong>stallationstechnik<br />
– hier wurden nicht nur Produkte<br />
ausgestellt, sondern praxistaugliche Komplettlösungen<br />
präsentiert. EFM-Inhaber und<br />
Organisator Udo Müller erklärte am Ende der<br />
Messe: „Unsere Aussteller und wir s<strong>in</strong>d mit<br />
der Organisation und dem Ablauf der Messe<br />
höchst zufrieden.“ Die 3. Elektro-Fach-Messe<br />
<strong>Fulda</strong> wird im Jahr 2013 im Kongresszentrum<br />
Esperanto eröffnet.<br />
www.efm-fulda.de<br />
r<br />
F.C. Nüdl<strong>in</strong>g<br />
Beton- und Naturste<strong>in</strong>werk<br />
aus Mühlhaus <strong>in</strong>tegriert<br />
<strong>Fulda</strong>. Die F.C. Nüdl<strong>in</strong>g Betonelemente GmbH<br />
& Co. KG hat <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Jahr das Mühlhäuser<br />
Beton- und Naturste<strong>in</strong>werk MBN <strong>in</strong>tegriert.<br />
Der seit 1996 zur Unternehmensgruppe Franz<br />
Carl Nüdl<strong>in</strong>g zählende Betonspezialist wurde<br />
bislang als eigenständiges Unternehmen geführt.<br />
<strong>Mit</strong> der Zusammenführung sollen Produktivität<br />
durch Synergieeffekte erhöht und<br />
Kosten gesenkt werden. Zudem schafft der<br />
Schritt <strong>die</strong> Voraussetzung für e<strong>in</strong> erfolgreiches<br />
Qualitäts- und Designmanagement, so<br />
<strong>die</strong> Unternehmensleitung.<br />
Für Kunden und <strong>Mit</strong>arbeiter werden sich<br />
durch <strong>die</strong> Fusion ke<strong>in</strong>e wesentlichen Änderungen<br />
ergeben. Das umfangreiche Plattenund<br />
Sonderteile-Programm von MBN wird<br />
unter dem Markennamen „MBN“ <strong>in</strong>s Sortiment<br />
von FCN <strong>in</strong>tegriert. Dem Kunden stehen<br />
auch künftig <strong>die</strong> bekannten Ansprechpartner<br />
im Innen- und Außen<strong>die</strong>nst zur Verfügung.<br />
www.nuedl<strong>in</strong>g.de<br />
<strong>Mit</strong> breiter Produktpalette gut für <strong>die</strong><br />
Saison aufgestellt<br />
ZOLL<br />
zollservice-fulda.de<br />
DOUANE<br />
r<br />
MGV Me<strong>die</strong>ngestaltung + Vermarktung<br />
Der Marktkorb<br />
mit neuem Layout<br />
Nach zehn Jahren war <strong>die</strong> Zeit reif für<br />
e<strong>in</strong> neues Gesicht<br />
<strong>Fulda</strong>. „Der Auftritt ist jung, frisch und farbig<br />
und <strong>die</strong> Resonanz von Lesern und aus der Geschäftswelt<br />
positiv“, fasst Kai Hengmith den<br />
Relaunch von „Marktkorb“, „K<strong>in</strong>zigtal am<br />
Sonntag“ sowie „Vogelsberg Wochenboten“<br />
aus dem Verlag Me<strong>die</strong>ngestaltung + Vermarktung<br />
(MGV) zusammen. Seit Mai ersche<strong>in</strong>en<br />
<strong>die</strong> Wochenzeitungen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em neuen Layout.<br />
„Nach zehn Jahren im bisherigen Layout war<br />
<strong>die</strong> Zeit e<strong>in</strong>fach reif für e<strong>in</strong> neues Gesicht“,<br />
so der Verlagsleiter des Me<strong>die</strong>n<strong>die</strong>nstleisters<br />
MGV <strong>in</strong> der Verlagsgruppe Parzeller. Während<br />
33 Jahre lang der Name ausgeschrieben auf<br />
der Titelseite stand, prangen nun blockig und<br />
auf e<strong>in</strong>er knallig roten Fläche <strong>die</strong> Buchstaben<br />
„MK“ beziehungsweise „KaS“ oder „VB“ an<br />
<strong>die</strong>ser Stelle.<br />
„Jede Seite muss grafisch überzeugend se<strong>in</strong>.<br />
Visuelle E<strong>in</strong>stiegstore s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e starke Bebilderung<br />
und e<strong>in</strong> gut strukturiertes Layout, <strong>in</strong><br />
dem Informationen <strong>in</strong> appetitliche Häppchen<br />
verpackt werden“, erläuterte Hengmith. Auch<br />
der Inhalt hat sich verändert. „Wochenzeitungen<br />
müssen heute nicht nur <strong>in</strong>formieren, sie<br />
müssen vor allem auch unterhalten und überraschen.<br />
Nachrichten s<strong>in</strong>d daher nur noch e<strong>in</strong><br />
Teil des Angebots, das vor allem regional weiter<br />
wichtig ist. Die Leser <strong>in</strong> Osthessen suchen<br />
aber auch Lebenshilfe und e<strong>in</strong>e kompetente<br />
Begleitung im Alltag. All das - attraktiv verpackt<br />
- ist Pflichtprogramm für e<strong>in</strong>e Wochenzeitung<br />
wie den MK“, so Hengmith.<br />
www.marktkorb.de<br />
6<br />
Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 06/2011
Aus den Betrieben<br />
Zur schönen Aussicht<br />
Landgasthof feierte 100-jähriges Jubiläum<br />
Tann-Theobaldshof. Mehr als 500 Gäste feierten an zwei Tagen im April das<br />
100-jährige Jubiläum des Landgasthofes „Zur schönen Aussicht“. Zum Traditionshaus<br />
gehören drei Doppelzimmer für sieben Personen, e<strong>in</strong> großer Saal für rund<br />
70 Personen sowie e<strong>in</strong>e Metzgerei. WRF sprach mit Senior-Chef<strong>in</strong> Gisela Schröder.<br />
Frau Schröder, wie hat alles angefangen?<br />
Am 3. Januar 1911 erhielten <strong>die</strong> Urgroßeltern me<strong>in</strong>es Mannes, Hugo<br />
und Anna Schröder, <strong>die</strong> Gaststättenkonzession. Nach der zweiten Generation<br />
mit Frieda und Werner Schröder haben me<strong>in</strong> Mann Werner und<br />
ich <strong>die</strong> Gaststätte 1964 <strong>in</strong> der dritten Generation übernommen, komplett neu aufgebaut<br />
und um e<strong>in</strong>e Metzgerei<br />
erweitert. Im vergangenen Jahr<br />
haben wir e<strong>in</strong>en W<strong>in</strong>tergarten<br />
mit wunderbarem Ausblick <strong>in</strong>s<br />
Ulstertal angebaut, der bei<br />
unseren Gästen sehr beliebt ist.<br />
<br />
<br />
ZOLL<br />
zollservice-fulda.de<br />
DOUANE<br />
Beliebtes Ausflugsziel für Wanderer<br />
und Radfahrer<br />
Was war das wichtigste<br />
Ereignis <strong>in</strong> Ihrer Unternehmensgeschichte?<br />
Das bewegendste Ereignis war<br />
ohne Frage <strong>die</strong> Grenzöffnung<br />
1989. Als <strong>die</strong> Grenze noch<br />
geschlossen war, hatten wir<br />
allerd<strong>in</strong>gs mehr Gäste aus ganz<br />
Deutschland, <strong>die</strong> zur Zonengrenze gegangen s<strong>in</strong>d. Dafür kaufen heute viele Kunden<br />
aus Thür<strong>in</strong>gen unsere Hausmacherwürste aus eigener Schlachtung.<br />
Was planen Sie für <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong>?<br />
2006 hat unser Sohn Thomas <strong>die</strong> Gaststätte übernommen und will sie weiterführen<br />
wie bislang. Wir richten viele Familien- und Betriebsfeiern aus. Bei schönem Wetter<br />
kommen verstärkt Wanderer und Radfahrer aus Tann zu uns. Unsere Stammgäste<br />
schätzen unsere regionale Küche mit Produkten aus unserer eigenen Landwirtschaft.<br />
Besonders beliebt s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> selbstgemachten Thür<strong>in</strong>ger Klöße und Nesterhödes mit<br />
Lauchbrühe. Die gibt es allerd<strong>in</strong>gs nur auf Vorbestellung.<br />
Gesellschaftliche Verantwortung im<br />
<strong>Mit</strong>telstand: Förderprojekt unterstützt KMU<br />
Wer soziale Verantwortung übernimmt, punktet auch im Wettbewerb. Denn immer<br />
mehr Kunden, Geschäftspartner und Beschäftigte achten bei der Auftragsvergabe<br />
oder der Wahl des Arbeitgebers auf soziale und ökonomische Belange. Damit<br />
künftig noch mehr kle<strong>in</strong>e und mittelständische Unternehmen (KMU) Konzepte für<br />
e<strong>in</strong>e strategisch nachhaltige Unternehmensführung entwickeln können, bietet <strong>die</strong><br />
Bundesregierung e<strong>in</strong> Förderprogramm an.<br />
Unterstützt werden CSR-Beratungs- und Qualifizierungsmaßnahmen für Geschäftsführungen,<br />
Beschäftigte und Belegschaftsvertreter. Auch für Bildungsträger, Vere<strong>in</strong>e,<br />
Stiftungen und Innungen ist das Programm mit e<strong>in</strong>er Laufzeit von drei Jahren<br />
und e<strong>in</strong>em Gesamt-Fördervolumen von 21 Millionen Euro <strong>in</strong>teressant. Interessenten<br />
können sich noch bis zum 30. Juni bewerben.<br />
www.esf.de<br />
Arbeitsbühnen<br />
M<strong>in</strong>ikrane<br />
Teleskopstapler<br />
Vermietung Service Beratung<br />
Tel.: 0 66 59 / 86-301 Fax: 86-399<br />
mieten@wemo-tec.com<br />
Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 06/2011 7
Regionalwirtschaft<br />
Immer <strong>in</strong> Bewegung<br />
<strong>IHK</strong>-Arbeitskreis Gesundheit & Werte zu Gast bei papperts<br />
Als Manfred Klüber im Jahr 2005 stolze 110<br />
Kilogramm auf <strong>die</strong> Waage brachte, zog<br />
er <strong>die</strong> Notbremse und setzte sich e<strong>in</strong> ehrgeiziges<br />
Ziel: Der Lauf-Novize wollte den Berl<strong>in</strong>-<br />
Marathon bewältigen. Aufgabe von Laufcoach<br />
Sascha W<strong>in</strong>genfeld war es, den Geschäftsführer<br />
von papperts <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es Dreivierteljahres<br />
quasi von null auf hundert zu br<strong>in</strong>gen. Und das<br />
ist gelungen.<br />
Inzwischen ist aus der Not längst e<strong>in</strong>e Tugend<br />
geworden und papperts setzt das Konzept des<br />
Fitnessbäckers erfolgreich um. 2006 wurde <strong>die</strong><br />
erste <strong>in</strong>terne Laufschule <strong>in</strong>s Leben gerufen. Die<br />
Anfänge waren mit zwei bis drei Läufern zunächst<br />
eher bescheiden, doch <strong>die</strong> hielten eisern<br />
durch. Im zweiten Jahr wurde der Lauftreff mit<br />
e<strong>in</strong>em professionellen Tra<strong>in</strong>erteam aufgezogen,<br />
und heute s<strong>in</strong>d rund 60 Teilnehmer regelmäßig<br />
mit von der Partie.<br />
„Unser Tra<strong>in</strong>erteam mit dem Fitnessbeauftragten<br />
Daniel Schmidtke und Laufprofi Sascha W<strong>in</strong>genfeld<br />
begeistert <strong>die</strong> Leute“, erklärte Manfred<br />
Klüber beim achten Treffen des <strong>IHK</strong>-Arbeitskreises<br />
Gesundheit & Werte beim Fitnessbäcker <strong>in</strong><br />
Poppenhausen den Erfolg. Inzwischen stehen<br />
auch zahlreiche Events wie Mounta<strong>in</strong>bike-<br />
Touren mit Kids oder Fahrradfahren auf Mallorca<br />
auf dem Programm. 2011 soll e<strong>in</strong> zweiter<br />
Gesundheitsbereich aufgebaut werden: Ernährungsberatung<br />
für <strong>Mit</strong>arbeiter und Kunden.<br />
Werte leben<br />
Auf <strong>die</strong> Bedeutung von Werten im Unternehmen<br />
wie Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit oder Teamgeist,<br />
g<strong>in</strong>g der Fitnessbeauftragte Daniel Schmidtke<br />
e<strong>in</strong>. „Wir tragen <strong>die</strong> Werte <strong>in</strong> unsere Filialen<br />
h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>, denn jeder <strong>Mit</strong>arbeiter soll wissen, woh<strong>in</strong><br />
<strong>die</strong> Reise geht. Um <strong>die</strong> Durchdr<strong>in</strong>gung nachhaltig<br />
voranzubr<strong>in</strong>gen, stehen pro Jahr drei bis<br />
vier Sem<strong>in</strong>are für Führungskräfte auf dem Programm“,<br />
so Schmidtke. Jährlich schätzen <strong>Mit</strong>arbeiter<br />
und Führungskräfte mit Hilfe e<strong>in</strong>es<br />
Fragebogens e<strong>in</strong>, wie <strong>die</strong> Umsetzung gel<strong>in</strong>gt.<br />
Im Alltag heißt das zum Beispiel konkret: Werden<br />
Arbeitszeiten - zu denen auch Wochenendschichten<br />
gehören - gerecht verteilt? Was passiert,<br />
wenn e<strong>in</strong> Azubi <strong>die</strong> Schule schwänzt? Wie<br />
freundlich wird <strong>die</strong> ältere Dame behandelt, bei<br />
der alles etwas länger dauert? „Wir haben bei<br />
allen Schritten unseres Leitbildes <strong>die</strong> <strong>Mit</strong>arbeiter<br />
e<strong>in</strong>gebunden, denn e<strong>in</strong> Leitbild überzustülpen,<br />
br<strong>in</strong>gt nichts“, ist Schmidtke überzeugt.<br />
Den Laufstil optimieren<br />
Laufen ist e<strong>in</strong>e für den Menschen natürliche Bewegung<br />
und wirkt sich sehr positiv auf <strong>die</strong> Gesundheit<br />
aus. Allerd<strong>in</strong>gs birgt der Sport auch<br />
Gefahren und kann, falsch ausgeübt, vielfältige<br />
Beschwerden auslösen. Hier setzt der Runn<strong>in</strong>g<br />
Coach an, e<strong>in</strong>e Innovation aus <strong>Fulda</strong>, <strong>die</strong> Fuß +<br />
Schuh Breidbach geme<strong>in</strong>sam mit Sascha W<strong>in</strong>genfeld<br />
entwickelt hat. Über <strong>die</strong> Firma IETEC<br />
wird der Runn<strong>in</strong>g Coach <strong>in</strong> ganz Deutschland<br />
und mittlerweile auch europaweit vertrieben.<br />
„Es gibt zahlreiche Bücher und Philosophien zum<br />
richtigen Laufen. Was fehlt, s<strong>in</strong>d bewegte Bilder,<br />
<strong>die</strong> genau zeigen, wie es funktioniert“, erläuterte<br />
Sascha W<strong>in</strong>genfeld. Im ersten Schritt geht es um<br />
<strong>die</strong> eigene Bewegungsanalyse, <strong>die</strong> per Video auf<br />
dem Laufband aufgezeichnet wird: Ist der Schritt<br />
kraftvoll? Wie sehen <strong>die</strong> Aufprallbewegungen<br />
aus? Wie ist <strong>die</strong> Spannung im Rücken? Zweiter<br />
Schritt ist e<strong>in</strong>e gezielte Bewegungsoptimierung.<br />
Individuell zusammengestellte Dehn- und Kräftigungsübungen<br />
schaffen <strong>die</strong> muskulären Voraussetzungen,<br />
<strong>die</strong> e<strong>in</strong> dynamisches und gelenkschonendes<br />
Laufen ermöglichen. „Tra<strong>in</strong>iert wird nicht<br />
<strong>die</strong> ‚Weltmeistertechnik‘, sondern es geht darum,<br />
<strong>die</strong> größten Baustellen auszumerzen, denn der<br />
Wille alle<strong>in</strong> verbessert nicht den Laufstil“, so Sascha<br />
W<strong>in</strong>genfeld.<br />
Bei der abschließenden Besichtigung der Produktionsstätte,<br />
begeisterte Produktionsleiter Michael<br />
Kaufmann <strong>die</strong> Gäste mit Fachwissen und<br />
Leidenschaft für se<strong>in</strong>en Beruf. 10.000 Brötchen,<br />
6000 Brote und 25.000 Gebäckstücke werden<br />
täglich produziert. Alle Brotsorten s<strong>in</strong>d selbst<br />
vermischt, möglichst mit Rohstoffen, <strong>die</strong> e<strong>in</strong>en<br />
regionalen Bezug haben.<br />
Mut, Durchhaltevermögen<br />
und e<strong>in</strong>e Portion Frechheit<br />
s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Zutaten für unseren<br />
Unternehmenserfolg.<br />
Manfred Klüber<br />
Obwohl schon 1928 gegründet, wurde das erste<br />
Fachgeschäft erst 1992 eröffnet. Bis dah<strong>in</strong> belieferte<br />
papperts ausschließlich den Handel. Heute<br />
ist der Fitnessbäcker an 76 Standorten - davon<br />
23 Franchise-Partner – vertreten und beschäftigt<br />
über 700 <strong>Mit</strong>arbeiter. Das Familienunternehmen<br />
<strong>in</strong> dritter Generation lässt sich immer wieder etwas<br />
Neues e<strong>in</strong>fallen, um im Wettbewerb zu<br />
punkten: zum Beispiel das Konzept, Geschäfte<br />
auf kle<strong>in</strong>ster Fläche wie <strong>die</strong> Filiale auf 3,61 Quadratmetern<br />
am Bahnhof <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong>. Oberhalb der<br />
Groma entsteht zurzeit e<strong>in</strong>e große Filiale mit<br />
Drive-In-Schalter, Gastronomie und Coffeeshop,<br />
denn <strong>die</strong> Kaffeespezialitäten br<strong>in</strong>gen mittlerweile<br />
70 Prozent des gesamten Umsatzes. „Mut,<br />
Durchhaltevermögen und e<strong>in</strong>e Portion Frechheit<br />
s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Zutaten für unseren Unternehmenserfolg“,<br />
ist Manfred Klüber sicher, der se<strong>in</strong><br />
Wunschgewicht dank regelmäßiger Bewegung<br />
längst locker<br />
r<br />
hält.<br />
Roswitha Birkemeyer, <strong>IHK</strong> <strong>Fulda</strong><br />
8<br />
Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 06/2011
<strong>Fulda</strong> auf Platz zwei<br />
Markenkampagne<br />
Region <strong>Fulda</strong><br />
Deutscher Preis für Wirtschaftskommunikation geht an cre art<br />
Die <strong>Fulda</strong>er Schwesteragenturen<br />
cre art und COM.POSITUM haben<br />
vor Jahresfrist <strong>die</strong> Ausschreibung<br />
zur Umsetzung der Markenkampagne<br />
Region <strong>Fulda</strong> gewonnen.<br />
Jetzt erreichten das Standortmarket<strong>in</strong>g<br />
<strong>Fulda</strong> und <strong>die</strong> Agenturen <strong>in</strong><br />
Berl<strong>in</strong> den zweiten Platz beim<br />
Deutschen Preis für Wirtschaftskommunikation,<br />
den „Goldenen<br />
Funken“, <strong>in</strong> der Kategorie Stadtund<br />
Regionalmarket<strong>in</strong>g. WRF sprach<br />
mit cre art-Chef<strong>in</strong> Anika Neidhardt.<br />
Herzlichen Glückwunsch zum Goldenen Funken.<br />
Was bedeutet <strong>die</strong>ser Preis für Sie?<br />
Nach knapp e<strong>in</strong>em dreiviertel Jahr Markenkampagne<br />
„Region <strong>Fulda</strong>“ ist <strong>die</strong>se Auszeichnung<br />
für <strong>die</strong> Agentur und das ganze Kampagnenteam<br />
nicht nur e<strong>in</strong>e Bestätigung für <strong>die</strong><br />
geleistete, sondern auch e<strong>in</strong> Ansporn für <strong>die</strong><br />
vor uns stehende Arbeit. Wir freuen uns sehr.<br />
Es gibt ja zahlreiche Awards, was ist das besondere<br />
am Goldenen Funken?<br />
Ich denke, es ist <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie se<strong>in</strong>e Unabhängigkeit.<br />
Der Preis wird von e<strong>in</strong>er studentischen<br />
Jury der Hochschule für Wissenschaft und<br />
Technik <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> vergeben. Das hebt auf alle<br />
Anika Neidhardt<br />
Fälle <strong>die</strong> Wertigkeit. Hier geht es um Leistung<br />
und nicht um Namen.<br />
Apropos Leistung. Wor<strong>in</strong> liegt der Kern der Markenkampagne,<br />
der auch <strong>die</strong> Jury angesprochen hat?<br />
Hier spielt sicherlich e<strong>in</strong>e Vielzahl von Faktoren<br />
e<strong>in</strong>e Rolle. Die Kampagne ist nicht nur<br />
frisch und peppig und es macht Spaß sie anzuschauen,<br />
sondern sie ist auch crossmedial und<br />
vernetzt Pr<strong>in</strong>t- mit elektronischen Me<strong>die</strong>n –<br />
vom Flyer und Plakat über <strong>die</strong> Homepage bis<br />
h<strong>in</strong> zu unserem Facebook-Auftritt. Darüber<br />
h<strong>in</strong>aus sehe ich im Botschaftergedanken das<br />
eigentliche Erfolgsgeheimnis. Zahlreiche heimische<br />
Unternehmen engagieren sich als Fans<br />
der Region, stellen ihre Me<strong>die</strong>nkanäle zur<br />
Verfügung und nutzen <strong>die</strong> Möglichkeiten, ihr<br />
Unternehmen auf der <strong>in</strong>nerhalb der Kampagne<br />
geschaffenen Bühne zu präsentieren.<br />
Was haben Sie sich für <strong>die</strong>se Jahr noch vorgenommen?<br />
Wir treffen uns alle zwei Wochen mit dem<br />
verantwortlichen Regionalmanager Christoph<br />
Burkard und haben geme<strong>in</strong>sam e<strong>in</strong>e Aktionsl<strong>in</strong>ie<br />
festgelegt. Dazu gehört <strong>die</strong> Unterstützung<br />
der Unternehmen im Personalmanagement.<br />
Die Firmenkontaktmesse, <strong>die</strong> im Mai<br />
zum ersten Mal veranstaltet wurde, soll nun<br />
regelmäßig mit der Hochschule <strong>Fulda</strong> durchgeführt<br />
werden. Darüber h<strong>in</strong>aus wollen wir<br />
<strong>die</strong> Bekanntheit der Marke <strong>in</strong> der Region weiter<br />
steigern und, ganz wichtig, natürlich auch<br />
über <strong>die</strong> Region h<strong>in</strong>aus. Zum Beispiel über<br />
<strong>die</strong> Präsenz auf regionalen Messen wie auch<br />
bundesweiten Messebeteiligungen <strong>in</strong> Zusammenarbeit<br />
mit heimischen Unternehmen.<br />
Der Deutsche Preis für Wirtschaftskommunikation<br />
hilft uns ganz sicher auch, <strong>die</strong>ses Ziel<br />
zu erreichen.<br />
Nicht zuletzt gibt es allgeme<strong>in</strong>e Themen wie<br />
den Ausbau des Term<strong>in</strong>kalenders des Internetauftrittes<br />
oder auch <strong>die</strong> Zusammenstellung<br />
e<strong>in</strong>es Botschafterpaketes, unter anderem mit<br />
Lebensmitteln aus der Region, das dann von<br />
Exil-<strong>Fulda</strong>ern und Fans der Region bestellt<br />
werden kann. Freude macht uns vor allem<br />
<strong>die</strong> Tatsache, dass e<strong>in</strong> achtköpfiges Redaktionsteam<br />
ehrenamtlich den Facebook-Auftritt<br />
betreut. Das ist beileibe nicht selbstverständlich.<br />
Nicht zuletzt freuen wir uns auf viele<br />
weitere Botschafteraktionen!<br />
www.region-fulda.de<br />
r WRF<br />
Diegelmann Wach-Service GmbH<br />
Willi Diegelmann ·<strong>IHK</strong>-geprüfte Werkschutzfachkraft<br />
Sicherheit für Betrieb und Wirtschaft<br />
<strong>Mit</strong>glied des Bundesverbandes<br />
Deutscher Wach- u.<br />
Sicherheitsunternehmen<br />
Am Haimberg 1a<br />
36041 <strong>Fulda</strong><br />
Tel. und Fax (0661) 240641<br />
Tel. (0661) 78518<br />
www.dws-fulda.de<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@dws-fulda.de<br />
Werkschutz und Bewachung<br />
Pförtner<strong>die</strong>nst<br />
Ordnungs<strong>die</strong>nst<br />
Revier- und Streifen<strong>die</strong>nst<br />
Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 06/2011<br />
9
Breitband für <strong>die</strong> Region<br />
FAST WICHTIGER<br />
ALS DIE AUTOBAHN<br />
Breitbandberater Sven Butler über <strong>die</strong> komplexe Materie<br />
Cloud Comput<strong>in</strong>g, eCommerce, VoIP oder virtuelle Telefonanlage:<br />
Für viele Unternehmen ist <strong>die</strong> Breitbandversorgung mittlerweile<br />
fast wichtiger als <strong>die</strong> Anb<strong>in</strong>dung an <strong>die</strong> Autobahn.<br />
Herr Butler, erstes Ziel des Projektes „Breitband <strong>in</strong> Hessen“<br />
ist es, weiße Flecken zu bekämpfen. Was ist e<strong>in</strong> weißer<br />
Fleck?<br />
Laut Def<strong>in</strong>ition des Bundes s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>de, e<strong>in</strong> Ortsteil<br />
beziehungsweise e<strong>in</strong>e Stadt e<strong>in</strong> weißer Fleck, wenn <strong>die</strong><br />
Geschw<strong>in</strong>digkeit im Download niedriger ist als e<strong>in</strong> Megabite (MBit/s) pro<br />
Sekunde. Erstes Ziel des Landes Hessen ist es, bis Ende 2011 e<strong>in</strong>e flächendeckende<br />
Grundversorgung von m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>em MBit/s zu erreichen.<br />
Parallel dazu verfolgt das Land Hessen als zweites Ziel <strong>die</strong> sogenannte<br />
NGA-Strategie. NGA steht für Next Generation Access. Darunter versteht<br />
man das Breitband-Hochgeschw<strong>in</strong>digkeitsnetz der <strong>Zukunft</strong>.<br />
Sie s<strong>in</strong>d seit Oktober 2009 bei Zeitsprung als Breitbandberater für <strong>die</strong><br />
Region und mittlerweile auch für ganz Hessen tätig. Was macht eigentlich<br />
e<strong>in</strong> Breitbandberater?<br />
Breitbandberater haben <strong>die</strong> Aufgabe, <strong>die</strong> sogenannten Stakeholder zu<br />
begleiten und Informationen aus dem Markt zu sammeln. Ich berate<br />
mittlerweile Kommunen <strong>in</strong> ganz Hessen über Technik, Vorgehensweisen<br />
und Fördermöglichkeiten rund um das Thema. Nicht zuletzt vertrete ich<br />
<strong>die</strong> hessischen Interessen <strong>in</strong> <strong>die</strong>ser Frage beim Deutschen Industrie- und<br />
Handelskammertag (D<strong>IHK</strong>) <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>.<br />
Seit Mai 2010 arbeite ich im Projektteam des Landes mit und habe <strong>die</strong><br />
Verantwortung für den Bereich Marktversorgung. Zudem betreue ich <strong>die</strong><br />
jeweiligen Kreiskoord<strong>in</strong>atoren. Me<strong>in</strong>e Ansprechpartner s<strong>in</strong>d vor allem<br />
Entscheidungsträger, zum Beispiel Landräte, Bürgermeister, Bauamtsleiter,<br />
aber auch Projektteams bei Landkreisen und Energieversorgern, <strong>die</strong><br />
<strong>in</strong> den Telekommunikations-Markt e<strong>in</strong>treten möchten.<br />
Was unternehmen Sie konkret, wenn Sie für e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>de aktiv werden?<br />
Zunächst ist zu unterscheiden, ob es um <strong>die</strong> Grundversorgung geht oder<br />
schon um e<strong>in</strong> Hochgeschw<strong>in</strong>digkeitsnetz. Der gravierende Unterschied<br />
liegt <strong>in</strong> der Förderung, <strong>die</strong> es nur für <strong>die</strong> Grundversorgung gibt. Für<br />
<strong>die</strong>sen Fall erarbeite ich im ersten Schritt zusammen mit der Geme<strong>in</strong>de<br />
e<strong>in</strong>e Ist-Situation. Liegt tatsächlich e<strong>in</strong>e Unterversorgung vor, erstelle ich<br />
e<strong>in</strong>e Übersicht von möglichen Akteuren. Anschließend werden Gespräche<br />
mit Netzbetreibern geführt. F<strong>in</strong>det sich niemand, der den Ausbau ohne<br />
Kostenbeteiligung übernimmt, liegt e<strong>in</strong> Marktversagen vor. In <strong>die</strong>sem<br />
Fall unterstütze ich <strong>die</strong> Geme<strong>in</strong>de bei e<strong>in</strong>em Antrag auf Förderung der<br />
Grundversorgung.<br />
Beim Thema Hochgeschw<strong>in</strong>digkeit s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> ersten Schritte identisch.<br />
Spannend wird es, wenn e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>de vorhat, selbst <strong>in</strong> Telekommunikation<br />
zu <strong>in</strong>vestieren. Hier steht nicht primär <strong>die</strong> technische Betrachtung<br />
im Vordergrund, sondern <strong>die</strong> Betriebswirtschaftlichkeit. Nicht zuletzt müssen<br />
<strong>die</strong> rechtlichen Parameter überprüft und gegebenenfalls mit Hilfe e<strong>in</strong>es<br />
externen Beraters e<strong>in</strong>e Machbarkeitsstu<strong>die</strong> erstellt werden.<br />
Grundsätzlich s<strong>in</strong>d drei Stufen e<strong>in</strong>er Beteiligung möglich: In der ersten<br />
Stufe werden nur <strong>die</strong> Leerrohre mit oder ohne Glasfaser verlegt. Stufe<br />
zwei ist das aktive Betreiben des Netzes. Stufe drei ist <strong>die</strong> volle Wertschöpfungsstufe,<br />
bei der Dienste wie Internet oder TV angeboten werden.<br />
Für <strong>die</strong>sen Weg hat sich <strong>die</strong> Üwag entschieden.<br />
Wie bewerten Sie den Breitbandausbau <strong>in</strong> der Region?<br />
Der Breitbandausbau ist e<strong>in</strong> Prozess. Durch <strong>die</strong> Förderung des Landes ist<br />
schon viel passiert. <strong>Mit</strong> 81 weißen Flecken im Landkreis <strong>Fulda</strong> s<strong>in</strong>d wir<br />
aber <strong>in</strong>sgesamt noch unterversorgt. Es gibt Gewerbegebiete wie das<br />
Münsterfeld, <strong>in</strong> denen <strong>die</strong> Versorgung gleich mitbedacht wurde. Es gibt<br />
aber auch ganz klar Planungsfehler aus der Vergangenheit. <strong>Mit</strong>tlerweile<br />
ist <strong>die</strong> Bedeutung des Themas allen Politikern klar, und Breitband war<br />
während der Kommunalwahl im März e<strong>in</strong> wichtiges Wahlkampfthema. Zu<br />
10 Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 06/2011
Recht, denn e<strong>in</strong>e gute Breitbandversorgung ist heute und wird es <strong>in</strong><br />
<strong>Zukunft</strong> noch stärker se<strong>in</strong>, e<strong>in</strong> echter Market<strong>in</strong>g-Vorteil. Was bei der<br />
Grundversorgung noch relativ e<strong>in</strong>fach zu beantworten ist, stellt bei<br />
Hochgeschw<strong>in</strong>digkeitsnetzen allerd<strong>in</strong>gs e<strong>in</strong>e neue Herausforderung dar.<br />
Stu<strong>die</strong>n zeigen, dass der Fokus nicht auf e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zelne Geme<strong>in</strong>de, sondern<br />
m<strong>in</strong>destens auf e<strong>in</strong>en beziehungsweise mehrere Landkreise gelegt werden<br />
sollte. Dadurch ist e<strong>in</strong> neues, sehr komplexes Aufgabenfeld für <strong>die</strong><br />
Breitbandberater entstanden.<br />
Welchen Rat können Sie Kommunen geben?<br />
Zunächst ist es sehr wichtig, dass es <strong>in</strong> jeder Geme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong>en kompetenten<br />
Ansprechpartner zu <strong>die</strong>sem Thema gibt, sonst ist bei Unternehmern<br />
und Privatleuten, <strong>die</strong> Fragen zum Breitband haben, der erste Frust<br />
programmiert. Breitband ist ke<strong>in</strong>e Pflichtaufgabe, sondern e<strong>in</strong>e freiwillige<br />
Leistung. Für e<strong>in</strong>en Bürgermeister ist es daher nicht leicht zu entscheiden,<br />
ob er beispielsweise 40.000 Euro <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Breitbandlösung <strong>in</strong>vestiert, mit<br />
der 70 Prozent der Bevölkerung versorgt werden können, oder 400.000<br />
Euro <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e kabelgebundene Lösung, <strong>die</strong> e<strong>in</strong>e 100-prozentige Versorgung<br />
sicherstellen – e<strong>in</strong>e Investition, für <strong>die</strong> sich <strong>die</strong> Geme<strong>in</strong>de aber unter<br />
Umständen verschulden muss.<br />
Was macht e<strong>in</strong> Unternehmen, das global agiert und große Datenmengen<br />
bewegt?<br />
Diese Unternehmen können es sich nicht leisten, darauf zu warten, dass<br />
<strong>die</strong> Kommunen reagieren. Sie werden sich direkt e<strong>in</strong>en Anschluss legen<br />
lassen. Technisch ist viel möglich, aber das ist natürlich e<strong>in</strong>e Kostenfrage.<br />
E s geht nicht um Bytes und<br />
<strong>die</strong> Technik an sich, sondern um<br />
<strong>die</strong> Frage, wozu sie gebraucht wird.<br />
Welche technische Lösung favorisieren Sie?<br />
Häufig wird auch von Unternehmen <strong>die</strong> Frage nach der Megabit-Zahl<br />
gestellt. Das ist allerd<strong>in</strong>gs nicht der richtige Ansatz. Es geht nicht um<br />
Bytes und <strong>die</strong> Technik an sich, sondern um <strong>die</strong> Frage, wozu sie gebraucht<br />
wird. Anders ausgedrückt: Zuerst sage ich, was ich will und was mir<br />
wichtig ist - zum Beispiel e<strong>in</strong>e Anwendung, <strong>die</strong> rund um <strong>die</strong> Uhr verfügbar<br />
se<strong>in</strong> muss - und erst dann suche ich nach technischen Lösungen.<br />
Wenn ich e<strong>in</strong> mobiles Endgerät wie e<strong>in</strong> iPad benutze, brauche ich e<strong>in</strong>e<br />
Mobilfunklösung, für breitband<strong>in</strong>tensive Anwendungen wie Cloud Comput<strong>in</strong>g<br />
oder Videokonferenzen e<strong>in</strong>e kabelgebundene Anb<strong>in</strong>dung. Kurz,<br />
um alle Anforderungen zu erfüllen, brauchen wir e<strong>in</strong>en Technologiemix<br />
aus Mobil- und Festnetzanb<strong>in</strong>dungen.<br />
Die <strong>Zukunft</strong> hört nicht beim Ausbau des Kabelverzweigers (FTTC siehe<br />
Kasten nächste Seite) auf.<br />
Richtig, Ziel muss am Ende e<strong>in</strong>e Lösung se<strong>in</strong>, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Glasfaser bis <strong>in</strong>s<br />
Gebäude beziehungsweise <strong>in</strong>s Büro oder Zimmer br<strong>in</strong>gt. Die Frage ist:<br />
Wie kommt sie dort h<strong>in</strong>? Alte Kabel durch Glasfaserkabel zu ersetzen, ist<br />
sehr kostspielig. Noch werden viele Hausbesitzer vor den Investitionen<br />
zurückscheuen. Die technischen Innovationen gehen aber weiter: 3D-TV,<br />
Video-Bibliotheken, E-Government… Durch kabelgebundene Lösungen<br />
können Kunden Bandbreiten bis zu 50 MBit/s erhalten. Alle<strong>in</strong>e 3D-TV<br />
wird <strong>in</strong> <strong>Zukunft</strong> 40 MBit/s benötigen.<br />
Was ist zu tun?<br />
Breitband ist e<strong>in</strong>e sehr komplexe Materie. Bauherren, Bauträger, Architekten,<br />
Bauamtsleiter, alle <strong>die</strong> Kabel verlegen, s<strong>in</strong>d gefordert, das Thema<br />
im H<strong>in</strong>terkopf zu behalten und möglichst gleich Leerrohre vorzusehen.<br />
Me<strong>in</strong> Appell heißt: Denkt alle mit!<br />
r<br />
Interview:<br />
Roswitha Birkemeyer, <strong>IHK</strong> <strong>Fulda</strong><br />
Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 06/2011<br />
11
Breitband für <strong>die</strong> Region<br />
Zeitsprung: Motor für Breitband<br />
<strong>Zukunft</strong>s-Technologie steht bereits seit 2005 auf der Agenda<br />
Der Vere<strong>in</strong> Zeitsprung IT-Forum <strong>Fulda</strong> e.V.<br />
wurde 1998 gegründet. Der geme<strong>in</strong>nützige<br />
Vere<strong>in</strong> hat sich zum Ziel gesetzt, <strong>die</strong><br />
Entwicklung der Region <strong>Fulda</strong> zur IT-Region zu<br />
fördern. Bei Zeitsprung s<strong>in</strong>d mehr als 120 Unternehmen,<br />
IT-Spezialisten und Hochschullehrer<br />
organisiert. Sie pflegen den Erfahrungsaustausch<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em aktiven Netzwerk und veranstalten<br />
Symposien und Fachmessen.<br />
Breitband steht bereits seit 2005 auf der Agenda<br />
von Zeitsprung, denn e<strong>in</strong>e geeignete Infrastruktur<br />
ist Voraussetzung, um IT zu nutzen. Ländliche<br />
Regionen s<strong>in</strong>d hier nicht immer optimal<br />
aufgestellt. Daher hat es sich der Vere<strong>in</strong> zur<br />
Aufgabe gemacht, Institutionen und vor allem<br />
Kommunen für <strong>die</strong>ses Thema zu sensibilisieren.<br />
Zeitsprung unterstützt <strong>die</strong> Geme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> enger<br />
Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsm<strong>in</strong>isterium<br />
dabei, ihre Breitband<strong>in</strong>frastruktur zu verbessern.<br />
Der Vere<strong>in</strong> kann zwar nicht direkt<br />
Unternehmen und Firmen beraten, stößt aber<br />
durch <strong>die</strong> Beratung entsprechender Gremien<br />
Breitbandprojekte an und fördert sie.<br />
2009 hat sich Zeitsprung auf e<strong>in</strong>e Ausschreibung<br />
des Hessischen Wirtschaftsm<strong>in</strong>isteriums<br />
um <strong>die</strong> Breitbandberatungsstelle beworben<br />
und den Zuschlag für <strong>die</strong> Breitbandberatungsstelle<br />
Osthessen, e<strong>in</strong>e von vier Stellen <strong>in</strong><br />
Hessen, erhalten. Seit dem 1. Oktober 2009 ist<br />
<strong>die</strong> Breitbandberatungsstelle Osthessen im ITZ<br />
Anlaufpunkt für Kommunen des Landkreises.<br />
Die Beratungsstelle wird aus <strong>Mit</strong>teln des<br />
Europäischen Fonds für regionale Entwicklung<br />
(EFRE) f<strong>in</strong>anziert. Das Regionale Standortmarket<strong>in</strong>g<br />
hat den Start 15 Monate lang<br />
f<strong>in</strong>anziell unterstützt. <strong>Mit</strong>tlerweile wird <strong>die</strong><br />
Stelle komplett von Hessen IT, e<strong>in</strong>er Initiative<br />
der hessischen Landesregierung, gefördert.<br />
Dank se<strong>in</strong>er erfolgreichen Arbeit <strong>in</strong> den vergangenen<br />
zwei Jahren ist Breitbandberater<br />
Sven Butler mittlerweile auch für überregionale<br />
Projekte zuständig.<br />
www.zeitsprung.org/breitband<br />
Zwei Veranstaltungen zum Thema<br />
r<br />
6.<br />
r<br />
26./27.<br />
Juni 2011, ITZ <strong>Fulda</strong>, 16:30 Uhr<br />
Standortfaktor Breitband: Herausforderung<br />
für Wirtschaft und Kommunen<br />
Anmeldung: www.zeitsprung.org<br />
August 2011,<br />
Kongresszentrum <strong>Fulda</strong><br />
fibit´11 IT - Kongress + Messe<br />
Infos am Stand der Breitbandberatungsstelle<br />
Hessen<br />
www.fibit.de<br />
Breitband<strong>in</strong>itiative für schnelles Internet<br />
Breitband-<strong>in</strong>-Hessen ist e<strong>in</strong> Projekt der hessischen Landesregierung. Ziel ist es, bis<br />
Ende 2011 <strong>die</strong> Grundversorgung unterversorgter Geme<strong>in</strong>den und Ortsteile sowie<br />
bis Ende 2014 den Auf- und Ausbau von Hochgeschw<strong>in</strong>digkeitsnetzen erreichen.<br />
In 1.000 der ehemals 1.400 unversorgten Ortsteile s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>zwischen Ausbauprojekte<br />
angelaufen oder konkret <strong>in</strong> Planung, <strong>in</strong> den übrigen 400 s<strong>in</strong>d Projekte <strong>in</strong> Vorbereitung.<br />
Bis Ende 2011 sollen alle Lücken <strong>in</strong> der Grundversorgung geschlossen werden.<br />
Parallel läuft der Aufbau von Hochgeschw<strong>in</strong>digkeits-Datennetzen, bei denen Hessen<br />
bis 2014 e<strong>in</strong>e Versorgungsquote von 75 Prozent anstrebt.<br />
Das im Hessischen M<strong>in</strong>isterium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung angesiedelte<br />
Projektbüro hat beratende und unterstützende Funktion <strong>in</strong> den Bereichen<br />
F<strong>in</strong>anzierung und Förderung, rechtliche Rahmenbed<strong>in</strong>gungen, Marktversorgung,<br />
Informationssystem sowie Technik. Dabei arbeitet es eng mit den umsetzenden<br />
Kommunen, den Telekommunikations- und Versorgungsunternehmen sowie mit Behörden,<br />
Wirtschaftsförderungsgesellschaften, Kammern und Verbänden zusammen.<br />
Seit Mai 2010 gehört <strong>die</strong> Breitbandberatungsstelle Osthessen im ITZ zum Projekt<br />
Breitband-<strong>in</strong>-Hessen“ und ist mitverantwortlich für das Thema Marktversorgung.<br />
www.breitband-<strong>in</strong>-hessen.de: Alle Informationen rund um das Thema Breitband<br />
aus Sicht des Landes Hessen<br />
www.hesbis.de: Das Hessische Breitband-Informationssystem (hesbis)ist e<strong>in</strong><br />
Planungswerkzeug und Tool für das Leerrohrmanagement für Kommunen und<br />
Unternehmen sowie e<strong>in</strong> Informationssystem für Bürger<br />
www.hessen-media.de/mm/Stu<strong>die</strong>_Breitbandumfrage.pdf: aktuelle Stu<strong>die</strong> zu Breitband<br />
und Unternehmen.<br />
12 Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 06/2011
Breitband für <strong>die</strong> Region<br />
City-Netz wertet Immobilien auf<br />
E³-Commerce<br />
Bandbreiten im Gigabit-Bereich<br />
In ganz andere Dimensionen als <strong>die</strong> vorherrschende<br />
Breitbanddiskussion stößt das<br />
von der ITZ-Wirtschaftsgesellschaft mbH<br />
betriebene City-Netz <strong>Fulda</strong> vor. Hier werden<br />
auf Glasfaserbasis Bandbreiten im Gigabitbereich<br />
geliefert, e<strong>in</strong> Gigabit s<strong>in</strong>d 1000 Megabyte.<br />
Vor gut zwei Jahren wurde der Startschuss<br />
für das Projekt gegeben. Die ersten<br />
Anschlüsse wurden im Oktober 2009 verwirklicht.<br />
<strong>Mit</strong>tlerweile schreibt das ITZ, so ITZ-<br />
Geschäftsführer Christoph Burkard, schwarze<br />
Zahlen. Inzwischen s<strong>in</strong>d mehr als 30 Anschlusspunkte<br />
<strong>in</strong>nerhalb der Stadt <strong>Fulda</strong> über<br />
<strong>die</strong> zwei Netzknoten im Stadtschloss mite<strong>in</strong>ander<br />
verbunden. Als technischer Dienstleister<br />
kümmert sich der heimische Provider<br />
Neth<strong>in</strong>ks um den Betrieb und <strong>die</strong> Überwachung<br />
des mehr als 50 Kilometer langen<br />
City-Netzes.<br />
Standortfaktor<br />
Breitband<br />
E<strong>in</strong> schneller Internetanschluss<br />
ist für Unternehmen längst e<strong>in</strong><br />
ausschlaggebender Faktor für<br />
Standortentscheidungen geworden<br />
ist. Dafür nehmen <strong>die</strong> Firmen auch<br />
Mehrkosten <strong>in</strong> Kauf.<br />
Bei e<strong>in</strong>er Umfrage des Landes<br />
Hessen, bei der rund 20 000 Unternehmen<br />
angeschrieben wurden,<br />
nannten 90 Prozent Breitband-<br />
Internetzugänge als wichtigen<br />
Standortfaktor. Zwei Drittel nutzen<br />
derzeit Anschlüsse mit Übertragungsgeschw<strong>in</strong>digkeiten<br />
unter<br />
6 MBit/s, nur 10 Prozent Bandbreiten<br />
ab 16 MBit/s. 88 Prozent<br />
äußerten den Wunsch nach schnelleren<br />
Verb<strong>in</strong>dungen, mehr als <strong>die</strong><br />
Hälfte forderten Bandbreiten von<br />
mehr als 25 MBit/s.<br />
Unternehmen, <strong>die</strong> <strong>in</strong>nerhalb des Stadtgebietes<br />
mehrere Standorte unterhalten, können über<br />
<strong>die</strong> Verb<strong>in</strong>dung so arbeiten, als befänden sich<br />
<strong>die</strong> Firmenteile unter e<strong>in</strong>em Dach. Dadurch<br />
lassen sich IT- und Personalkosten e<strong>in</strong>sparen.<br />
Bei der Vernetzung wurden <strong>in</strong> mehreren Fällen<br />
auch Glasfaserleitungen des City-Netzes mit<br />
Kommunikationsleitungen der Üwag zu e<strong>in</strong>em<br />
Firmennetz gebündelt. So lassen sich kostengünstig<br />
Standorte erschließen, an denen bislang<br />
noch ke<strong>in</strong> City-Netz vorhanden ist. Innerhalb<br />
des City-Netzes entsteht darüber<br />
h<strong>in</strong>aus auch e<strong>in</strong>e Art Mediz<strong>in</strong>netz. So s<strong>in</strong>d<br />
sowohl das Kl<strong>in</strong>ikum <strong>Fulda</strong> als auch das Herz-<br />
Jesu-Krankenhaus mit mehreren Standorten<br />
angebunden. E<strong>in</strong>e große Röntgenarztpraxis<br />
hat ebenfalls ihre beiden Standorte über das<br />
Netz verbunden.<br />
In der Zwischenzeit wird bei allen größeren<br />
öffentlichen und privaten Baumaßnahmen <strong>die</strong><br />
Möglichkeit zur Anb<strong>in</strong>dung mit vorbereitet.<br />
Dazu muss während der Bauphase nur e<strong>in</strong> zusätzliches<br />
Leerrohr gelegt werden. So lassen<br />
sich <strong>die</strong> Anschlusskosten auf e<strong>in</strong> M<strong>in</strong>imum<br />
reduzieren und <strong>die</strong> spätere Immobilie ist durch<br />
den Glasfaseranschluss deutlich aufgewertet.<br />
Informationen über das City-Netz, <strong>die</strong> aktuelle<br />
Ausbreitung und <strong>die</strong> aktuellen Kosten geben:<br />
ITZ-Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH,<br />
Geschäftsführer Christoph Burkard, Telefon<br />
0661 284-36, E-Mail: burkard@itz-fulda.de<br />
oder der Technische Leiter, Michael Dietzel,<br />
Telefon 0661 102-1075, E-Mail: michael.<br />
<strong>die</strong>tzel@fulda.de.<br />
r WRF<br />
Im Galopp zur<br />
Onl<strong>in</strong>e-Marktspitze<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 06/2011<br />
13
Breitband für <strong>die</strong> Region<br />
E<strong>in</strong>en Königsweg gibt es nicht<br />
Breitbandausbau – e<strong>in</strong>e rechtlich komplexe Herausforderung<br />
Wenn der regionale Markt versagt und Geme<strong>in</strong>den ihre „weißen Flecken“ schließen wollen, stellen sich<br />
viele Fragen. Die Entscheidung über das richtige Vorgehen erfordert e<strong>in</strong>e umfassende E<strong>in</strong>zelfallanalyse.<br />
Dr. Matthias Freund, Fachanwalt für Verwaltungsrecht sowie Bau- und Architektenrecht beschreibt <strong>die</strong> Fallstricke.<br />
Jede Kommune, <strong>die</strong> <strong>in</strong> das Thema Breitband<br />
e<strong>in</strong>steigt, muss viele komplexe Fragen<br />
beantworten: Sollte sie beziehungsweise<br />
e<strong>in</strong> kommunales Unternehmen selbst<br />
als Telekommunikationsanbieter tätig werden,<br />
um <strong>die</strong> Versorgungslücke zu schließen? Sollte<br />
sie e<strong>in</strong>e Partnerschaft mit e<strong>in</strong>em privaten<br />
Telekommunikationsanbieter e<strong>in</strong>gehen und<br />
zum Beispiel e<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>schaftsunternehmen<br />
gründen? Sollte e<strong>in</strong> privater Anbieter öffentlich<br />
gefördert werden, um den Netzausbau zu<br />
forcieren? Um es gleich vorwegzunehmen:<br />
E<strong>in</strong>en Königsweg gibt es nicht.<br />
Kommunalrechtliche Vorgaben:<br />
zw<strong>in</strong>gend beachten<br />
Um Breitbandprojekte nicht zu gefährden,<br />
müssen rechtliche Anforderungen zw<strong>in</strong>gend<br />
e<strong>in</strong>gehalten werden. Nach der Hessischen<br />
Geme<strong>in</strong>deordnung (HGO) dürfen sich Kommunen<br />
und kommunale Unternehmen nur<br />
dann wirtschaftlich betätigen,<br />
r<br />
wenn e<strong>in</strong> öffentlicher Zweck das rechtfertigt,<br />
r<br />
wenn e<strong>in</strong> angemessenes Verhältnis zur<br />
r<br />
Leistungsfähigkeit vorliegt<br />
und wenn - <strong>die</strong>ses Kriterium muss besonders<br />
kritisch geprüft werden – <strong>die</strong> Leistung<br />
nicht ebenso gut und wirtschaftlich<br />
durch e<strong>in</strong>en privaten Unternehmer erfüllt<br />
werden kann (sogenanntes strenges Subsidiaritätserfordernis).<br />
Immer ratsam ist e<strong>in</strong>e Marktanalyse. Grundsätzlich<br />
darf e<strong>in</strong> kommunales Unternehmen<br />
nur tätig werden, wenn ke<strong>in</strong> privates e<strong>in</strong><br />
h<strong>in</strong>reichendes Interesse an e<strong>in</strong>em Netzausbau<br />
zeigt.<br />
EU-Beihilferecht:<br />
Vorgaben prüfen<br />
Kommunen, <strong>die</strong> staatliche Förderungen beantragen,<br />
müssen <strong>die</strong> Vorgaben des EU-Beihilferechts<br />
prüfen. Hier<strong>in</strong> liegt e<strong>in</strong> häufiger „Stolperste<strong>in</strong>“<br />
<strong>in</strong> Netzausbauprojekten. E<strong>in</strong>e<br />
EU-rechtlich relevante Beihilfe liegt vor, wenn<br />
e<strong>in</strong> Unternehmen selektiv unterstützt wird und<br />
der entsprechende Vorteil unter regulären<br />
Marktbed<strong>in</strong>gungen nicht gewährt worden<br />
wäre. Die Unterstützung kann <strong>in</strong> f<strong>in</strong>anziellen<br />
Zuwendungen und der Gewährung von Sicherheiten<br />
(<strong>in</strong>sbesondere Kommunalbürgschaften)<br />
liegen, aber auch <strong>in</strong> „Vorarbeiten“ der Kommunen,<br />
zum Beispiel <strong>in</strong> Form von Leerrohrverlegungen<br />
oder Erdarbeiten.<br />
Liegt e<strong>in</strong>e EU-rechtlich relevante Beihilfe vor,<br />
muss <strong>die</strong>se im Regelfall bei der EU-Kommission<br />
genehmigt (notifiziert) werden. E<strong>in</strong>e EU-Notifizierung<br />
ist allerd<strong>in</strong>gs nur dann notwendig,<br />
wenn der gewährte Vorteil über drei Steuerjahre<br />
betrachtet e<strong>in</strong>en Wert von über 200.000 Euro<br />
aufweist. Wird e<strong>in</strong>e Beihilfe EU-rechtswidrig<br />
gewährt, kann sie von der EU-Kommission<br />
zurückgefordert werden. Außerdem drohen den<br />
Beteiligten Bußgelder.<br />
Beihilfen müssen darüber h<strong>in</strong>aus <strong>in</strong> Vergabeverfahren<br />
transparent ausgeschrieben werden.<br />
Der Vorteil kann also nicht e<strong>in</strong>fach „freihändig“<br />
e<strong>in</strong>em beliebigen Beihilfeempfänger<br />
gewährt werden. Auch aus haushalts- und<br />
vergaberechtlichen Gründen können Kommunen<br />
verpflichtet se<strong>in</strong>, <strong>die</strong> Position des Netzbetreibers<br />
öffentlich auszuschreiben.<br />
Beteiligte von Breitbandprojekten<br />
müssen sich durch<br />
e<strong>in</strong>en Dschungel von Rechtsvorschriften<br />
kämpfen.<br />
Telekommunikationsrecht:<br />
Gesetzeslage noch unklar<br />
Das Telekommunikationsgesetz (TKG) wird voraussichtlich<br />
noch <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Jahr umfassend<br />
geändert. Noch ist nicht abzusehen, <strong>in</strong>wieweit<br />
neue Breitbandnetze der Regulierung durch <strong>die</strong><br />
Bundesnetzagentur unterliegen werden. Kontrovers<br />
diskutiert werden im Gesetzgebungsverfahren<br />
denkbare „Open Access-Modelle“,<br />
das heißt Verpflichtungen zur Gewährung von<br />
Netzzugang zu den neuen Breitband<strong>in</strong>frastrukturen<br />
für andere Netzbetreiber beziehungsweise<br />
Telekommunikations<strong>die</strong>nsteanbieter. Die<br />
Vorgabe e<strong>in</strong>es „Open Access“ spricht jedoch<br />
ke<strong>in</strong>esfalls gegen heutige Investitionsentscheidungen.<br />
Im Gegenteil: Häufig werden sich<br />
Netzausbaumaßnahmen nur dann rentieren,<br />
wenn alternative Anbieter – gegen Zahlung<br />
entsprechender Entgelte – Zugang zu den<br />
neuen Infrastrukturen erhalten.<br />
Besonders <strong>in</strong>teressant kann der Ausbau von<br />
Breitbandnetzen für kommunale Energieversorger<br />
se<strong>in</strong>. E<strong>in</strong> koord<strong>in</strong>ierter Ausbau der Energieund<br />
der Telekommunikationsnetze verspricht<br />
Synergieeffekte. Werden <strong>die</strong> Kosten für den<br />
Breitbandausbau – soweit energierechtlich zulässig<br />
– <strong>in</strong> <strong>die</strong> Energie-Netzentgelte e<strong>in</strong>kalkuliert,<br />
können sich <strong>die</strong>se Investitionen über <strong>die</strong><br />
Netzentgelte zum<strong>in</strong>dest teilweise ref<strong>in</strong>anzieren.<br />
Fazit: Beteiligte von Breitbandprojekten<br />
müssen sich durch e<strong>in</strong>en Dschungel von<br />
Rechtsvorschriften kämpfen. Diese Mühe<br />
kann sich jedoch nachhaltig lohnen. Der<br />
Übergang von herkömmlichen Kupferkabelh<strong>in</strong><br />
zu Glasfasernetzen der nächsten Generation<br />
liefert historische Markte<strong>in</strong>trittschancen<br />
- nicht zuletzt auch für kommunale Versorgungsunternehmen.<br />
r<br />
Dr. Matthias Freund,<br />
Dr. Muth & Partner GbR, <strong>Fulda</strong><br />
14<br />
Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 06/2011
Technologie<br />
Bilder Fuchs: Blick <strong>in</strong> <strong>die</strong> aktuelle Immendorf-Ausstellung<br />
Marktübliche<br />
Geschw<strong>in</strong>digkeiten<br />
Kommentare<br />
Funkanb<strong>in</strong>dung<br />
Internet über Funk<br />
Fernsehkabelnetz<br />
Kabelgebundene Lösung<br />
2-16 Mbit/s Kostengünstige Breitbandtechnologie, e<strong>in</strong>fache Inbetriebnahme.<br />
16/32/50/128 Mbit/s Hohe Bandbreite, e<strong>in</strong>fache Installation.<br />
DSL steht für Digital Subscriber L<strong>in</strong>e und bezeichnet e<strong>in</strong>e<br />
Reihe von Übertragungsstandards mit kabelgebundenen<br />
Lösungen<br />
368kBit/s bis 50 Mbit/s<br />
Die Downloadgeschw<strong>in</strong>digkeit hängt stark von der Länge und<br />
Qualität der Kupferleitungen ab.<br />
UMTS steht für Universal Mobile Telecommunications System<br />
und ist e<strong>in</strong> Mobilfunkstandard der dritten Generation (3G).<br />
HSDPA steht für High Speed Download Packet Access und<br />
ist e<strong>in</strong>e technische Weiterentwicklung von UMTS, <strong>die</strong> noch<br />
höhere Geschw<strong>in</strong>digkeiten erlaubt (3G+).<br />
LTE steht für Long Term Evolution und ist e<strong>in</strong><br />
Mobilfunkstandard der vierten Generation (4G).<br />
2-6 Mbit/s Geeignet für mobile Endgeräte. Die Geschw<strong>in</strong>digkeit ist abhängig<br />
von der Anzahl der gleichzeitigen Nutzer <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Funkzelle.<br />
10-20 Mbit/s Geeignet für mobile und stationäre Endgeräte. Die<br />
Geschw<strong>in</strong>digkeit ist abhängig von der Anzahl der gleichzeitigen<br />
Nutzer <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Funkzelle.<br />
FTTC steht für Fibre to the Curb und bedeutet den<br />
Austausch der Kupferkabel zwischen Hauptverteiler<br />
und Kabelverzweiger gegen Glasfaserkabel.<br />
bis zu 50 Mbit/s<br />
Große Abhängigkeit von der Länge der Kupferleitung, <strong>die</strong> vom<br />
Kabelverzweiger (KVz) aus abgeht. Der Kabelverzweiger ist e<strong>in</strong><br />
rund e<strong>in</strong> Meter hoher passiver Schaltschrank zur Kabelverteilung.<br />
Er verb<strong>in</strong>det Hauptkabel mit Verzweigungskabeln <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es<br />
Fernsprech-Ortsnetzes.<br />
FTTB steht für Fibre To The Build<strong>in</strong>g und bezeichnet<br />
das Verlegen von Glasfaserkabeln bis <strong>in</strong>s Gebäude.<br />
FTTH steht für Fibre To The Home und bezeichnet das<br />
Verlegen von Glasfaserkabeln direkt bis zum Endgerät<br />
des Teilnehmers.<br />
50-100 Mbit/s symmetrisch Der Glasfaseranschluss wird direkt bis <strong>in</strong>s Haus gelegt.<br />
50-100 Mbit/s symmetrisch Der Glasfaseranschluss wird bis <strong>in</strong> <strong>die</strong> Wohnung/zum<br />
Teilnehmer gelegt.<br />
Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 06/2011 15
Breitband für <strong>die</strong> Region<br />
„Wir picken uns nicht <strong>die</strong> Ros<strong>in</strong>en heraus“<br />
Jens Schill<strong>in</strong>g über den neuen Geschäftszweig der Üwag<br />
Telekommunikations<strong>in</strong>frastruktur ist<br />
längst zum Standortfaktor geworden.<br />
Doch <strong>die</strong> flächendeckende Versorgung<br />
mit Breitband ist <strong>in</strong> der Region<br />
noch nicht gewährleistet. Jetzt<br />
hat sich <strong>die</strong> Üwag <strong>die</strong>ser Aufgabe<br />
gestellt. WRF sprach mit Jens<br />
Schill<strong>in</strong>g, dem neuen Leiter des<br />
Sachgebiets Breitband, beim<br />
Energieversorger aus <strong>Fulda</strong>.<br />
Herr Schill<strong>in</strong>g, welche Übertragungskapazität<br />
nutzen Sie <strong>in</strong><br />
Ihrem privaten Umfeld?<br />
Ich habe e<strong>in</strong>e Anb<strong>in</strong>dung mit 16<br />
Mbit/s. Im Moment geht nicht mehr. Aber ich<br />
würde mir schon 50 Mbit/s wünschen, weil<br />
ich häufig Dateien und/oder Software aus<br />
dem Internet herunterlade, während me<strong>in</strong>e<br />
Familie sich gerne HD- und 3D-Programme<br />
onl<strong>in</strong>e anschaut.<br />
Muss <strong>die</strong> Bandbreite heute so hoch se<strong>in</strong>?<br />
Es kommt darauf an. Der Bedarf ist sehr unterschiedlich.<br />
Manche K<strong>in</strong>der brauchen für Computerspiele<br />
und den Austausch von Fotos und<br />
Youtube-Filmen schon mehr Übertragungskapazitäten<br />
als e<strong>in</strong>ige Unternehmen. Wir müssen<br />
das Thema aber aus e<strong>in</strong>em anderen Blickw<strong>in</strong>kel<br />
betrachten. E<strong>in</strong>e schnelle Anb<strong>in</strong>dung an<br />
das Internet ist e<strong>in</strong> wichtiger Standortfaktor.<br />
Nur wenn entsprechende Übertragungskapazitäten<br />
vorhanden s<strong>in</strong>d, werden sich neue Unternehmen<br />
ansiedeln und <strong>die</strong> e<strong>in</strong>gesessenen<br />
bleiben. Damit werden regionale Arbeitsplätze<br />
erhalten und neue geschaffen.<br />
Was ist zu tun?<br />
Die Breitbandversorgung der Region steht<br />
und fällt mit dem Engagement der Kommunen.<br />
Die etablierten Telekommunikationsanbieter<br />
wollen oder können aus wirtschaftlichen<br />
Gründen ländliche Gebiete nicht<br />
flächendeckend mit Breitbandanschlüssen<br />
versorgen. E<strong>in</strong> privater Anbieter wird niemals<br />
e<strong>in</strong>steigen, wenn sich <strong>die</strong> Investition<br />
nicht <strong>in</strong> wenigen Jahren rechnet. E<strong>in</strong> kommunaler<br />
Anbieter kann gegebenenfalls mit<br />
wesentlich längeren Betrachtungszeiträumen<br />
kalkulieren. Deshalb können wir uns der<br />
Aufgabe stellen.<br />
Muss es sich für e<strong>in</strong>en kommunalen Versorger<br />
nicht rechnen?<br />
Wir sehen <strong>die</strong> flächendeckende Versorgung<br />
mit Breitband als e<strong>in</strong>en Beitrag zur Dase<strong>in</strong>svorsorge,<br />
<strong>die</strong> wir ja schon beim Strom für <strong>die</strong><br />
Region betreiben. Die Entwicklung des ländlichen<br />
Raums liegt uns und unseren Anteilseignern<br />
am Herzen. Wir arbeiten <strong>in</strong> der Region<br />
für <strong>die</strong> Region. Deshalb denken wir nicht ausschließlich<br />
<strong>in</strong> betriebswirtschaftlichen Kategorien.<br />
Jede Geme<strong>in</strong>de, <strong>die</strong> mit uns zusammenarbeiten<br />
möchte, bekommt von uns e<strong>in</strong><br />
Angebot. Wir picken uns nicht <strong>die</strong> Ros<strong>in</strong>en<br />
heraus. Am Ende sollte allerd<strong>in</strong>gs schon e<strong>in</strong>e<br />
schwarze Null stehen. Deshalb können wir <strong>die</strong><br />
Breitbandversorgung auch nur sicherstellen,<br />
wenn uns <strong>die</strong> Kommunen entsprechende Unterstützung<br />
zusagen.<br />
Wie können <strong>die</strong> Kommunen unterstützen?<br />
<strong>Mit</strong> e<strong>in</strong>em f<strong>in</strong>anziellen Beitrag, aber auch mit<br />
Informationen. Je besser Bürger und Gewerbetreibende<br />
über e<strong>in</strong>e zukunftsfähige Telekommunikations<strong>in</strong>frastruktur<br />
<strong>in</strong>formiert und von ihr<br />
überzeugt werden, desto eher werden sie sich<br />
für das Angebot entscheiden. Ich rechne mit e<strong>in</strong>em<br />
großen Interesse. Die Region ist aufgrund<br />
ihrer zentralen Lage, der guten Verkehrsanb<strong>in</strong>dung<br />
und ihrer hohen Lebens- und Freizeitqualität<br />
sehr attraktiv. Es gibt Gewerbebetriebe und<br />
Dienstleister wie etwa Ingenieurbüros, <strong>die</strong> sehr<br />
große Datenvolum<strong>in</strong>a bewegen müssen. Sie<br />
können sich überall niederlassen, solange <strong>die</strong><br />
Telekommunikations<strong>in</strong>frastruktur stimmt.<br />
Welche f<strong>in</strong>anzielle Unterstützung müssen <strong>die</strong><br />
Kommunen leisten?<br />
Das ist von Geme<strong>in</strong>de zu Geme<strong>in</strong>de sehr unterschiedlich<br />
und hängt beispielsweise von<br />
ihrer Größe und den schon vorhandenen<br />
nutzbaren Infrastrukturen ab, wie etwa den<br />
Leerrohren.<br />
Für Privathaushalte haben Sie schon <strong>die</strong> Preise<br />
für Ihre Dienste veröffentlicht. Was dürfen<br />
Industrie und Gewerbe erwarten?<br />
Als wir den Markt untersucht haben, haben<br />
wir festgestellt, dass der Bedarf hier sehr <strong>in</strong>dividuell<br />
ist. Wir werden daher maßgeschneiderte<br />
Angebote machen.<br />
Welche Angaben brauchen Sie von den Unternehmen?<br />
Wir versenden ke<strong>in</strong>en standardisierten Fragebogen,<br />
sondern führen persönliche Gespräche,<br />
um <strong>die</strong> Anforderungen zu verstehen. Wir<br />
Hessen<br />
IT<br />
16 Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 06/2011
müssen zum Beispiel wissen, wie viele Telefonnummern<br />
der Kunde braucht? Wie viele<br />
Leitungen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Regel gleichzeitig belegt?<br />
Wie viele <strong>Mit</strong>arbeiter surfen zur selben<br />
Zeit im Internet? Welche Datenmengen werden<br />
dabei übertragen? Konzentrieren sich Telefonie<br />
und Datentransfer auf bestimmte Tageszeiten<br />
und auf bestimmte Länder?<br />
Und dann geht es ruck zuck mit dem Anschluss?<br />
Wenn sich e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>de entschlossen hat,<br />
mit uns zusammenzuarbeiten, machen wir uns<br />
sofort an <strong>die</strong> Planung. Wir werden natürlich<br />
vorhandene Leerrohre soweit wie möglich für<br />
<strong>die</strong> Glasfaserkabel nutzen. Je mehr davon bereits<br />
verfügbar s<strong>in</strong>d, desto schneller geht es<br />
mit der Anb<strong>in</strong>dung. Wir gehen davon aus,<br />
dass wir <strong>in</strong> 12 bis 18 Monaten e<strong>in</strong>e flächendeckende<br />
Anb<strong>in</strong>dung <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>er Geme<strong>in</strong>de<br />
h<strong>in</strong>bekommen.<br />
<strong>Mit</strong> welcher Bandbreite?<br />
Bis zu 50 Mbit/s. In e<strong>in</strong>em ersten Schritt verlegen<br />
wir Glasfaserkabel bis zu den Verteilerkästen<br />
<strong>in</strong> den Straßen. Je näher jemand an<br />
e<strong>in</strong>em Verteilerkasten wohnt, desto größer<br />
wird <strong>die</strong> verfügbare Bandbreite. In e<strong>in</strong>em<br />
zweiten Schritt kann zum e<strong>in</strong>en <strong>die</strong> Zahl der<br />
Verteilerkästen erhöht werden oder gleich<br />
e<strong>in</strong>e direkte Glasfaserleitung zum Kunden<br />
verlegt werden. E<strong>in</strong>e solche Lösung lässt dann<br />
noch wesentlich höhere Bandbreiten zu. Das<br />
ist der große Vorteil der Glasfaser: Wir können<br />
bis <strong>in</strong> den Gigabit-Bereich ausbauen, also<br />
bis zum Zwanzigfachen der im ersten Schritt<br />
vorgesehenen Maximalkapazität. Das ist mit<br />
Funklösungen nicht möglich.<br />
Wie zukunftsfähig ist Glasfaser?<br />
Ende der 90er Jahre waren Leitungen mit 56<br />
bis 128 kBit/s üblich. Zu <strong>die</strong>ser Zeit wurden<br />
aber auch bei weitem nicht <strong>die</strong> Daten über das<br />
Internet transferiert wie heute. Damals gab es<br />
nur wenige Internetseiten mit Bildern, geschweige<br />
denn mit Filmen. Untersuchungen<br />
gehen davon aus, dass <strong>in</strong> zehn Jahren Bewegtbild-Anwendungen<br />
etwa 90 Prozent des Internetverkehrs<br />
ausmachen werden. Man kann<br />
erahnen, welche Datenmengen das se<strong>in</strong> werden.<br />
Nach dem sogenannten Nielsen‘schen<br />
Gesetz steigt der Breitbandbedarf von Endnutzern<br />
pro Jahr um 50 Prozent und verdoppelt<br />
sich <strong>in</strong> 21 Monaten. E<strong>in</strong>ige Stu<strong>die</strong>n prognostizieren,<br />
dass <strong>in</strong> Westeuropa das Transfervolumen<br />
im gewerblichen Bereich um jährlich 32<br />
Prozent steigt. Sie können davon ausgehen,<br />
D ie Breitbandversorgung<br />
steht und fällt<br />
mit dem Engagement<br />
der Kommunen.<br />
dass wir 2015 e<strong>in</strong>e ganze Reihe von gewerblichen<br />
aber auch privaten Nutzern haben, <strong>die</strong><br />
e<strong>in</strong> Gbit/s oder mehr benötigen. <strong>Mit</strong> Glasfaser<br />
können wir <strong>die</strong>se Anforderungen erfüllen.<br />
Natürlich hängt es immer vom E<strong>in</strong>zelnen ab,<br />
ob er <strong>die</strong> neuen Möglichkeiten auch nutzt.<br />
Aber wer hätte vor zehn Jahren gedacht, dass<br />
<strong>in</strong>ternetfähige Handys e<strong>in</strong>mal Standard bei<br />
Mobiltelefonen se<strong>in</strong> würden?<br />
r<br />
Interview:<br />
Roswitha Birkemeyer, <strong>IHK</strong> <strong>Fulda</strong><br />
Zur Person<br />
Jens Schill<strong>in</strong>g stu<strong>die</strong>rte Wirtschafts<strong>in</strong>genieurwesen<br />
mit Fachrichtung<br />
Telekommunikation an der Fachhochschule<br />
Merseburg. Über verschiedene<br />
Stationen <strong>in</strong> der Telekommunikationsbranche,<br />
unter anderem bei<br />
Neckarcom, der Telekommunikations-<br />
Tochter der EnBW Regional AG <strong>in</strong><br />
Stuttgart, Gigabell AG <strong>in</strong> Frankfurt<br />
und zuletzt bei Global Traffic Ltd. <strong>in</strong><br />
London – dort baute er als Director<br />
Bus<strong>in</strong>ess Development das Geschäftsfeld<br />
Mehrwert<strong>die</strong>nste und Breitband<br />
auf – kam er zur Üwag und leitet hier<br />
das Sachgebiet Breitband.<br />
Breitband für <strong>die</strong> Region<br />
<strong>IHK</strong>s zum Thema<br />
<strong>Mit</strong>te Juni 2010 wurde der erste Breitbandgipfel<br />
der hessischen Landesregierung<br />
veranstaltet - der (erneute)<br />
Startschuss für den verstärkten Breitbandausbau<br />
<strong>in</strong> Hessen, am 25. Mai<br />
2011 der zweite. Im Verlauf zwischen<br />
beiden Gipfeln hatten <strong>die</strong> hessischen<br />
<strong>IHK</strong>s e<strong>in</strong>e Umfrage zu „Ist“ und „Soll“<br />
der Breitband<strong>in</strong>frastruktur massiv unterstützt.<br />
Die Strategie wurde auf dem<br />
zweiten Breitbandgipfel <strong>in</strong> Wiesbaden<br />
veröffentlicht. Sie besteht aus e<strong>in</strong>er<br />
Vielzahl von Maßnahmen, deren Kern<br />
<strong>die</strong> Beratungs- und Moderatorenfunktion<br />
des Landes ist. Hauptakteure s<strong>in</strong>d<br />
<strong>die</strong> TK-Anbieter und Kommunen.<br />
Auch <strong>die</strong> <strong>IHK</strong>s sehen vor allem <strong>die</strong><br />
Kommunen <strong>in</strong> der Pflicht, der Treiber<br />
für den Ausbau <strong>in</strong> der Region zu se<strong>in</strong>.<br />
Sie müssen Projekte anstoßen und mit<br />
Beratungsleistungen der Kreise oder<br />
des Landes durchführen. Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />
wie beispielsweise <strong>die</strong><br />
Fördermodalitäten s<strong>in</strong>d – soweit<br />
möglich – durch das Land zu schaffen<br />
beziehungsweise ist für Verbesserungen<br />
auf Bundes- oder EU-Ebene zu<br />
sorgen. Da jedes Projekt anders und<br />
damit e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>zelfall ist, kann das Land<br />
den Kommunen ke<strong>in</strong>e Vorgehensleitfäden<br />
an <strong>die</strong> Hand geben.<br />
Die Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft der <strong>IHK</strong>s wird<br />
sich für e<strong>in</strong>en zu den Maßnahmen<br />
passenden Zeitplan mit Meilenste<strong>in</strong>en<br />
und geforderten Zwischenzielen stark<br />
machen und für mehr Messbarkeit,<br />
bei dem, was gemacht wird. Ebenfalls<br />
müssen <strong>die</strong> Höhen der Budgets des<br />
Landes und der anderen Ebenen und<br />
der Bürgschaftsrahmen transparenter<br />
werden. Zur Erfolgsmessung der Strategie<br />
unterstützen <strong>die</strong> <strong>IHK</strong>s gerne bei<br />
jährlichen Reviews, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Fortschritte<br />
beziehungsweise Veränderungen im<br />
Bedarf deutlich machen.<br />
Die Rolle des Landes sehen <strong>die</strong> <strong>IHK</strong>s<br />
nach wie vor auch <strong>in</strong> der Beratungsund<br />
Moderatorenfunktion. Allerd<strong>in</strong>gs<br />
muss <strong>die</strong> Transparenz gesteigert und<br />
<strong>die</strong> Messbarkeit der Initiative – auch<br />
der Zwischenschritte - erhöht werden.<br />
Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 06/2011 17
Advertorial<br />
Umwelt<br />
Umweltbewusstse<strong>in</strong>,Verantwortung<br />
und Lebensqualität<br />
Das Umwelt-Special stellt Unternehmen aus der Region <strong>Fulda</strong><br />
vor, <strong>die</strong> sich mit den Themen Umwelt und Energiewirtschaft<br />
beschäftigen<br />
E<strong>in</strong>e saubere Umwelt, e<strong>in</strong> verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen und naturschonende<br />
Produktionsverfahren erhöhen <strong>die</strong> Lebensqualität e<strong>in</strong>er Region <strong>in</strong> entscheidendem<br />
Maße. Viele Unternehmen räumen <strong>die</strong>sen Themen mittlerweile e<strong>in</strong>en hohen<br />
Stellenwert e<strong>in</strong>, und auch der Gesetzgeber unterstützt neue Entwicklungen immer<br />
wieder mit <strong>in</strong>teressanten Förderprogrammen. Fördermittel und Recycl<strong>in</strong>g können<br />
sogar zur Kostensenkung im Unternehmen beitragen. Die großen Energieversorger,<br />
aber auch kle<strong>in</strong>e Anbieter widmen sich immer stärker der Energiegew<strong>in</strong>nung aus<br />
erneuerbaren Energien. Heizsysteme werden effizienter und produzieren gleichzeitig<br />
Strom für den Eigenbedarf oder darüber h<strong>in</strong>aus. Entsorgungsbetriebe kümmern sich<br />
um <strong>die</strong> fachgerechte Endlagerung von Abfall- und Schadstoffen. E<strong>in</strong>e große Rolle im<br />
Wertstoffkreislauf spielen ebenfalls Mülltrennung und -sortierung für das Recycl<strong>in</strong>g<br />
wertvoller Rohstoffe.<br />
E<strong>in</strong>e sichere Lösung mit der<br />
richtigen Dachabdichtung<br />
Flachdach und Photovoltaik:<br />
e<strong>in</strong>e gew<strong>in</strong>nbr<strong>in</strong>gende Komb<strong>in</strong>ation<br />
für Bauherren und Investoren<br />
Flachdächer bieten sich besonders als Nutzfläche für Solaranlagen<br />
an. Landschaften werden dadurch nicht versiegelt<br />
und <strong>die</strong> Gebäudearchitektur kaum bee<strong>in</strong>flusst. In den letzten<br />
Jahren wurden viele unterschiedliche Lösungen entwickelt<br />
– ob Dünnschichtmodule, kristall<strong>in</strong>e Systeme, aufgeständert<br />
oder bahnen<strong>in</strong>tegriert.<br />
Sämtliche Photovoltaikanlagen werden 20 Jahre durch <strong>die</strong><br />
E<strong>in</strong>speisevergütung subventioniert. Wichtig ist, dass <strong>die</strong><br />
Dachabdichtung m<strong>in</strong>destens genauso lange hält. <strong>Mit</strong> der<br />
Sarnafil® TS 77-25 bietet Sika e<strong>in</strong>e Kunststoffdichtungsbahn<br />
mit 25 Jahren Garantie. In hochreflexivem Weiß erhöht <strong>die</strong><br />
FPO-Bahn bei e<strong>in</strong>igen Systemen sogar <strong>die</strong> Erträge. Ob das<br />
Bundeskanzleramt (Berl<strong>in</strong>), <strong>die</strong> BMW Welt (München), <strong>die</strong><br />
Kaiserwiesen (<strong>Fulda</strong>) oder das Sieben Welten Spa Resort<br />
(Künzell) - auch <strong>in</strong> und um <strong>Fulda</strong> wurden bereits unzählige<br />
Photovoltaik-Projekte auf Flachdächern ausgeführt, <strong>die</strong><br />
zeigen, dass sich das Sarnafil®-System rechnet.<br />
18 Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 06/2011
Advertorial<br />
Advertorial: Umwelt<br />
Klimaschutz durch<br />
Energiemanagement<br />
Wie wir täglich aus den Me<strong>die</strong>n erfahren, werden erhebliche<br />
Anstrengungen unternommen, <strong>die</strong> Energiegew<strong>in</strong>nung<br />
klimafreundlicher zu gestalten. Die Reduzierung der bisherigen<br />
Energieerzeugung und <strong>die</strong> Entwicklung alternativer<br />
Energien werden <strong>die</strong> Kosten für den Verbraucher erhöhen.<br />
Daher ist der effiziente Energiee<strong>in</strong>satz <strong>in</strong>sbesondere für e<strong>in</strong><br />
Industrieunternehmen dr<strong>in</strong>gend geboten.<br />
Bereits seit Jahren wurden bei JUMO Maßnahmen durchgeführt,<br />
den Energieverbrauch zu optimieren. So wurden<br />
Blockheizkraftwerke angeschafft, Wärmetauscher <strong>in</strong> Klimaanlagen<br />
e<strong>in</strong>gebaut, Gebäudefassaden und -dächer isoliert.<br />
<strong>Mit</strong> der Unterzeichnung der Charta „100 Unternehmen für<br />
den Klimaschutz“ hat sich JUMO zur Energiee<strong>in</strong>sparung und<br />
effizientem Energiee<strong>in</strong>satz verpflichtet. JUMO wird e<strong>in</strong> Energiemanagementsystem<br />
nach DIN EN 16001 e<strong>in</strong>führen. Die<br />
systematische Erfassung und Dokumentation aller Energieströme<br />
führt zu e<strong>in</strong>er Steigerung der Energieeffizienz und<br />
Wirtschaftlichkeit und zur Verm<strong>in</strong>derung energiebed<strong>in</strong>gter<br />
Umweltbelastungen. Durch e<strong>in</strong>e kont<strong>in</strong>uierliche Schwachstellenanalyse<br />
werden Energiesparpotenziale aufgedeckt.<br />
Darüber h<strong>in</strong>aus entsteht e<strong>in</strong>e Basis zur Entscheidung von<br />
Investitionen, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Energieeffizienz verbessern. Nicht<br />
zuletzt ist e<strong>in</strong> Energiemanagementsystem unabd<strong>in</strong>gbare<br />
Voraussetzung für <strong>die</strong> Reduzierung von Energiesteuern<br />
und -abgaben.<br />
Erste Schritte haben bereits erste Erfolge gezeigt. Dauerhaft<br />
wirksam kann e<strong>in</strong> Energiemanagementsystem aber nur se<strong>in</strong>,<br />
wenn es durch e<strong>in</strong>e oder e<strong>in</strong>en qualifizierten Energiemanager/<strong>in</strong><br />
begleitet wird, was bei JUMO der Fall ist.<br />
Expect more.<br />
Innovative excellence for your success.<br />
Temperatur<br />
Flüssigkeitsanalyse<br />
Druck Füllstand Durchfluss Feuchte<br />
Regeln Registrieren Automatisieren Überwachen<br />
JUMO GmbH & Co. KG<br />
Moritz-Juchheim-Straße 1, 36039 <strong>Fulda</strong><br />
Telefon: +49 661 6003-0, Fax: +49 661 6003-500, E-Mail: mail@jumo.net<br />
www.jumo.net<br />
Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 06/2011 19
Advertorial: Umwelt<br />
<strong>Zukunft</strong>sweisende Erdwärme-<br />
Lösungen aus <strong>Fulda</strong><br />
Bei der Nutzung der Energie aus der Tiefe ist<br />
osthessisches Know-how bundesweit gefragt<br />
Die Erde ist e<strong>in</strong> gigantischer Energiespeicher: Schon ab 10 Metern<br />
Tiefe liegt <strong>die</strong> Temperatur des Erdreichs konstant um 10 Grad<br />
Celsius. Die TERRA THERM Erdwärme GmbH hat sich darauf<br />
spezialisiert, <strong>die</strong>ses unerschöpfliche Energiereservoir durch Tiefenbohrungen<br />
zu erschließen und sich bundesweit e<strong>in</strong>en Namen als<br />
Fachunternehmen für oberflächennahe Geothermie gemacht.<br />
Jüngstes Projekt des Üwag-Tochterunternehmens <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong> ist <strong>die</strong><br />
Erdwärmeversorgung zweier Neubauten des Mediz<strong>in</strong>technikund<br />
Fe<strong>in</strong>mechanik-Spezialisten Möller Medical GmbH.<br />
Die Erdwärmetechnik eignet sich zum Beheizen von Gebäuden,<br />
zur Brauchwasserbereitung und auch für <strong>die</strong> Raumkühlung.<br />
Möller Medical nutzt <strong>die</strong>se Technik für zwei neue Gebäude am<br />
Produktionsstandort <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong>. Dabei setzte das Unternehmen auf<br />
wirtschaftliche und umweltfreundliche Wärmepumpen-Technologie<br />
und das Know-how der TERRA THERM Erdwärme GmbH:<br />
<strong>in</strong>sgesamt 14 Bohrungen mit e<strong>in</strong>er Tiefe von je 96 Metern haben<br />
<strong>die</strong> Erdwärme-Spezialisten auf dem Gelände <strong>in</strong> der Wasserkuppenstraße<br />
ausgeführt. Damit steht e<strong>in</strong>e Gesamtleistung<br />
von 42 Kilowatt für <strong>die</strong> Gebäudeheizung zur Verfügung.<br />
Zusätzlich ist <strong>die</strong> kostengünstige Kühlung im Sommer<br />
möglich. Für <strong>die</strong> Feststellung der genauen Entzugsleistung<br />
führte <strong>die</strong> TERRA THERM zunächst e<strong>in</strong>e Test-Bohrung sowie<br />
e<strong>in</strong>en Geothermal-Response-Test durch, mit dem <strong>die</strong> Geologie<br />
des Untergrundes ermittelt wurde.<br />
Seit Anfang des Jahres s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Erdwärme-Anlagen der<br />
Möller Medical GmbH <strong>in</strong> Betrieb und leisten e<strong>in</strong>en wertvollen<br />
Beitrag zur E<strong>in</strong>sparung fossiler Ressourcen und<br />
zur Entlastung des Klimas.<br />
BIS ZU 50 %<br />
HEIZKOSTEN SPAREN *<br />
MIT NATÜRLICHER WÄRME AUS DER ERDE<br />
IHRE VORTEILE BEI NEUBAU UND MODERNISIERUNG:<br />
fl Unabhängigkeit von Öl und Gas<br />
fl Kostenlose Erdwärme steht immer zur Verfügung<br />
fl Die Nutzung von Wärme aus der Erde ist e<strong>in</strong> aktiver<br />
Beitrag zum Klimaschutz<br />
fl <strong>Zukunft</strong>ssichere Investition – bewährte Technik<br />
fl TERRA THERM Erdwärme GmbH steht für zertifizierte Kompetenz,<br />
umfangreiche Erfahrung und erstklassige Referenzen<br />
fl Qualität zum garantierten Festpreis<br />
fl Optionale passive Kühlung ermöglicht angenehme<br />
Raumtemperaturen im Sommer<br />
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**gültig bis zum 21.06.2011,<br />
bei Abschluss e<strong>in</strong>er<br />
Erdwärme-Bohrung<br />
*Quelle: HEA<br />
TERRA THERM Erdwärme GmbH<br />
He<strong>in</strong>richstraße 17/19, 36037 <strong>Fulda</strong>, Telefon: 0661 12-83530, Telefax: 0661 12-83535<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fol<strong>in</strong>e.terratherm@uewag.de, www.terratherm.de<br />
E<strong>in</strong> Unternehmen der ÜWAG-Gruppe<br />
<br />
<br />
20 Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 06/2011
Advertorial: Umwelt<br />
Bio-Erdgas:<br />
Die <strong>Zukunft</strong> hat begonnen<br />
Klimaschutz braucht clevere Lösungen<br />
GWV macht biogene Reststoffe zu Bio-Erdgas<br />
Das schont Ressourcen und <strong>die</strong> Umwelt<br />
Alles spricht für uns. www.gwv-ideen.de<br />
Bio-Erdgas aus<br />
organischem Abfall<br />
GWV plant zukunftsweisende Verwertung<br />
Regenerative Energie gew<strong>in</strong>nt immer mehr an Bedeutung.<br />
Die GWV <strong>Fulda</strong> und ihre Tochter Biothan GmbH stehen kurz<br />
vor Baubeg<strong>in</strong>n e<strong>in</strong>es Projekts zur Gew<strong>in</strong>nung von Energie aus<br />
Biomasse: Bei Kle<strong>in</strong>lüder wird e<strong>in</strong>e moderne Anlage entstehen,<br />
<strong>die</strong> aus regionalen organischen (Lebensmittel-)Abfällen<br />
und Gülle zunächst Biogas erzeugt und <strong>die</strong>ses dann zu Bio-<br />
Erdgas veredelt. Der Nutzungsgrad beträgt fast 100 Prozent!<br />
Das Vorhaben wurde unter E<strong>in</strong>beziehung der Bürger der<br />
Standortgeme<strong>in</strong>de Großenlüder geplant und stößt auf breite<br />
Zustimmung aller politischer Parteien und Umweltverbände.<br />
Es steht im E<strong>in</strong>klang mit dem Integrierten Klima- und Energieprogramm<br />
der Bundesregierung (IKEP).<br />
Die Planung ist abgeschlossen, F<strong>in</strong>anzierung und Lieferverträge<br />
(Rohstoff-Anlieferung, Abnahme der Reststoffe) stehen.<br />
Voraussichtlicher Baubeg<strong>in</strong>n ist Sommer 2011. Die Bauzeit<br />
wird dann etwa e<strong>in</strong> Jahr betragen. In ihrer Ganzheitlichkeit<br />
(alle Stufen an e<strong>in</strong>em Ort) und Breite (Nass- plus Trockenvergärung)<br />
hat <strong>die</strong>se <strong>in</strong>novative Anlage <strong>in</strong> Deutschland Modellcharakter.<br />
Das Besondere ist, dass hier Bio-Erdgas entsteht,<br />
welches unmittelbar <strong>in</strong> <strong>die</strong> vorbeiführende Erdgasleitung<br />
der GWV Osthessen e<strong>in</strong>gespeist wird. Die <strong>in</strong> der ersten<br />
Ausbaustufe erzeugte Menge entspricht dem Bedarf von<br />
etwa 1.000 Haushalten.<br />
Bio-Erdgas ist überall dort nutzbar, wo sich auch herkömmliches<br />
Erdgas bewährt hat: Zum Heizen, zum E<strong>in</strong>satz <strong>in</strong><br />
Blockheizkraftwerken und den neuen Mikro-KWK-Anlagen<br />
(„Strom erzeugende Heizung“) und nicht zuletzt als Kraftstoff<br />
für Erdgas-Fahrzeuge.<br />
Gas- und Wasserversorgung <strong>Fulda</strong> GmbH<br />
Rangstraße 10 · 36043 <strong>Fulda</strong><br />
Telefon: 0661 299-0 · Telefax: 0661 299-119<br />
E-Mail: post@gwv-fulda.de<br />
www.gwv-fulda.de<br />
Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 06/2011 21
Advertorial: Umwelt<br />
Preisverleihung für<br />
AIRCLEAN-Pflaster<br />
FCN erhält Auszeichnung im Wettbewerb<br />
„365 Orte im Land der Ideen“<br />
Das AIRCLEAN-Pflaster von FCN erhielt den begehrten Preis des<br />
von der Bundesregierung und vom Bundesverband der Deutschen<br />
Industrie <strong>in</strong>itiierten Wettbewerbs. „Ausgewählte Orte“ im<br />
Land der Ideen s<strong>in</strong>d dabei nicht Orte im geografischen oder<br />
politischen S<strong>in</strong>n. E<strong>in</strong> „Ausgewählter Ort“ im Land der Ideen f<strong>in</strong>det<br />
sich überall dort, wo zukunftsorientierte Ideen entwickelt,<br />
gefördert und aktiv umgesetzt werden.<br />
Ziel des Wettbewerbs ist <strong>die</strong> Präsentation Deutschlands zu Hause<br />
und <strong>in</strong> der Welt als modernes und weltoffenes Land der Ideen<br />
sowie als <strong>in</strong>novativen Investitions-, Hochtechnologie- und Wirtschaftsstandort.<br />
„Deutschland – Land der Ideen“ bildet <strong>die</strong> Plattform,<br />
auf der Innovation, Erf<strong>in</strong>dergeist und Engagement der<br />
Bürger, Unternehmer und Initiativen <strong>in</strong> Deutschland sichtbar<br />
werden und Vorbildwirkung entfalten können.<br />
Die Jury bewertet <strong>die</strong> Faktoren „<strong>Zukunft</strong>sorientierung der Idee“,<br />
„Innovation und Umsetzungsstärke“ sowie „Vorbildwirkung und<br />
Ansporn“.<br />
AirClean ® .<br />
Dicke Luft?<br />
Pusteblume!<br />
AirClean®<br />
AirClean ® hält Ihre Stickstoffdioxid-Werte (NO 2<br />
) <strong>in</strong> Grenzen<br />
AirClean ® baut organische Moleküle ab<br />
AirClean ® funktioniert auf Dauer verlässlichslich<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
● Mauerarbeiten<br />
● Betonarbeiten<br />
● Umbauarbeiten<br />
● Sanierungsarbeiten<br />
● Putz- und Isolierarbeiten<br />
● WDVS<br />
● Fliesenarbeiten<br />
● Estricharbeiten<br />
● Pflasterarbeiten<br />
● Außendämmung<br />
● Kanalsanierung<br />
● Überprüfung von Hauskanälen<br />
auf Dichtheit und<br />
Unversehrtheit<br />
● Kellertrockenlegung<br />
● Kle<strong>in</strong>ere Erdarbeiten<br />
36039 <strong>Fulda</strong><br />
Geisaer Straße 16<br />
Mobilnummer: 0151-22975991<br />
Tel.: 06684-917232<br />
Fax: 06684-917781<br />
E-Mail: Manfred.Balzer@gmx.de<br />
werktäglich <strong>in</strong> der Zeit von 8.00<br />
Uhr bis 18.00 Uhr erreichbar.<br />
22<br />
Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 06/2011
Bericht<br />
Beim zweiten Blick nicht vollständig<br />
OECD-Bericht: Gute Idee, unvollständiges Bild<br />
Jedes Jahr veröffentlicht <strong>die</strong> OECD<br />
unter dem Titel „Bildung auf e<strong>in</strong>en<br />
Blick“ Indikatoren zu den Bildungssystemen<br />
der <strong>Mit</strong>gliedsländer.<br />
Damit sollen <strong>die</strong> verschiedenen<br />
Ansätze vergleichbar gemacht und<br />
<strong>die</strong> Regierungen <strong>in</strong> ihren Reformen<br />
der Bildungspolitik unterstützt<br />
werden. E<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>nvolle Idee. Was<br />
aber, wenn <strong>die</strong> Zahlen e<strong>in</strong> unvollständiges<br />
Bild wiedergeben?<br />
Nur e<strong>in</strong> Viertel aller Deutschen höher qualifiziert?<br />
Laut OECD-Bildungsbericht hat e<strong>in</strong><br />
Viertel aller Deutschen zwischen 25 und 64<br />
Jahren e<strong>in</strong>en Abschluss im Tertiärbereich,<br />
also auf akademischem oder höherem beruflichen<br />
Qualifikationsniveau. 16 Prozent erwarben<br />
<strong>die</strong>sen Abschluss an e<strong>in</strong>er Hochschule<br />
und 9 Prozent praxisbezogen über Fachschulen,<br />
Berufsakademien und Ähnliches. Im<br />
OECD-Vergleich liegt Deutschland damit nur<br />
im h<strong>in</strong>teren Drittel.<br />
OECD-Zahlen blenden berufliche Weiterbildung<br />
aus: Gerade der Anteil derer, <strong>die</strong> e<strong>in</strong>en höheren<br />
beruflichen Abschluss erworben haben, ist mit<br />
neun Prozent aber viel zu niedrig angesetzt.<br />
r<br />
Denn:<br />
Rund 70.000 Absolventen verlassen <strong>in</strong><br />
jedem Jahr Fachschulen und -akademien,<br />
Berufsakademien und Verwaltungsfachhochschulen.<br />
Dazu kommen noch rund 50.000<br />
Personen, <strong>die</strong> jährlich <strong>die</strong> Schulen des Gesundheitswesens<br />
erfolgreich abschließen und<br />
laut der OECD-Def<strong>in</strong>ition enthalten se<strong>in</strong> sollten.<br />
Legt man rund e<strong>in</strong>e Million Personen pro<br />
Altersjahrgang zugrunde, so kommt man für<br />
den Personenkreis, der se<strong>in</strong>en höheren beruflichen<br />
Abschluss nicht auf akademischem<br />
Wege erreicht hat, auf e<strong>in</strong>en Anteil von zwölf<br />
Prozent.<br />
r<br />
Zudem absolvieren <strong>in</strong> Deutschland jährlich<br />
mehr als 100.000 Personen e<strong>in</strong>e Aufstiegsbildung<br />
zum Meister, Industriemeister,<br />
Betriebswirt, Fachwirt oder -kaufmann. Alle<br />
<strong>die</strong>se Fortbildungsabschlüsse s<strong>in</strong>d dem Tertiärbereich<br />
zugeordnet. Somit erwerben bis zu<br />
zehn Prozent jeden Jahrgangs e<strong>in</strong>en Abschluss<br />
auf <strong>die</strong>ser Niveaustufe. In den Statistiken der<br />
OECD tauchen aber nur <strong>die</strong> Absolventen e<strong>in</strong>er<br />
Meister- oder Technikerschule auf.<br />
Korrekte Angaben verändern das Bild drastisch:<br />
Bei korrekter Aufnahme der Anteile von<br />
Absolventen mit höherer beruflicher Qualifikation<br />
<strong>in</strong> <strong>die</strong> OECD-Statistik würde sich das<br />
Bild drastisch ändern: Dann läge Deutschland<br />
bei den Tertiärabschlüssen deutlich über dem<br />
OECD-Durchschnitt von 28 Prozent und käme<br />
sogar auf e<strong>in</strong>en Platz unter den ersten zehn<br />
OECD-Ländern.<br />
Bildungspolitik nur auf Grundlage richtiger<br />
Zahlen möglich: Fatal werden <strong>die</strong> unvollständigen<br />
Angaben der OECD, wenn auf ihrer<br />
Grundlage bildungspolitische Entscheidungen<br />
getroffen werden. Das gilt vor allem, wenn<br />
<strong>die</strong>se e<strong>in</strong>seitig auf e<strong>in</strong>e Erhöhung der Akademikerquote<br />
zielen, ohne <strong>die</strong> Besonderheiten<br />
des deutschen Bildungssystems zu berücksichtigen.<br />
Der OECD ist das Problem bekannt. Allerd<strong>in</strong>gs<br />
ist es Aufgabe der deutschen Politik, dafür zu<br />
sorgen, dass <strong>die</strong> statistischen Erhebungen <strong>in</strong><br />
Deutschland angepasst werden und e<strong>in</strong> vollständiges<br />
Bild geben. Denn auf <strong>die</strong>sen Statistiken<br />
basiert der Bildungsbericht der OECD.<br />
Vorbildlich ist <strong>in</strong> <strong>die</strong>ser H<strong>in</strong>sicht <strong>die</strong> Europäische<br />
Union. In ihrer Wachstumsstrategie<br />
„Europa 2020“ zielt sie nicht mehr undifferenziert<br />
auf e<strong>in</strong>e Erhöhung der Akademikerquote<br />
ab. Vielmehr soll der Anteil der 30-<br />
bis 34-Jährigen, <strong>die</strong> e<strong>in</strong> Hochschulstudium<br />
abgeschlossen haben oder über e<strong>in</strong>en gleichwertigen<br />
Abschluss verfügen, auf m<strong>in</strong>destens<br />
40 Prozent erhöht<br />
r<br />
werden.<br />
Jan Kuper, D<strong>IHK</strong> Berl<strong>in</strong><br />
Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 06/2011<br />
23
Gutes Klima für Mona Lisa<br />
Jumo sorgt auch im Louvre für <strong>die</strong> richtigen Temperaturen<br />
Ob <strong>in</strong> der Lacktrocknungsanlage für den<br />
französischen Hochgeschw<strong>in</strong>digkeitszug<br />
TGV, an der Öresundbrücke, der<br />
längsten Schrägseilbrücke <strong>in</strong> Schweden, an<br />
Schleusen, <strong>in</strong> Kompressoranlagen, bei Flugfeldlöschfahrzeugen,<br />
<strong>in</strong> der Schokoladenherstellung<br />
oder bei der Flaschenre<strong>in</strong>igung zur<br />
Messung von ph-Werten: Messtechnik der<br />
Jumo GmbH & Co. KG aus <strong>Fulda</strong> wird auf der<br />
ganzen Welt <strong>in</strong> zahlreichen Bereichen e<strong>in</strong>gesetzt.<br />
Kürzlich besichtigten <strong>die</strong> Wirtschaftsjunioren<br />
das Familienunternehmen neben der<br />
Hochschule, <strong>in</strong> dem sich alles ums Messen,<br />
Regeln und Registrieren dreht.<br />
Der nach eigenen Angaben führende Hersteller<br />
auf dem Gebiet der <strong>in</strong>dustriellen Sensorund<br />
Automatisierungstechnik hat es mit e<strong>in</strong>em<br />
<strong>in</strong>novativen Produktspektrum geschafft,<br />
<strong>in</strong> nur wenigen Jahrzehnten auf fünf Kont<strong>in</strong>enten<br />
vertreten zu se<strong>in</strong>. Bei elektronischen<br />
Wärmemengenzählern hat Jumo <strong>in</strong> Europa<br />
mittlerweile e<strong>in</strong>en Marktanteil von 85 Prozent<br />
erobert, <strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a s<strong>in</strong>d es 60 Prozent.<br />
Wirtschaftsmotor <strong>in</strong> der Region<br />
Die Technologieschmiede mit rund 170 Millionen<br />
Euro Jahresumsatz beschäftigt 1750<br />
<strong>Mit</strong>arbeiter, davon 1250 <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong> und ist damit<br />
e<strong>in</strong> wichtiger Wirtschaftsmotor <strong>in</strong> der Region.<br />
Jumo-Chef Bernhard Juchheim legte <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>em geschichtlichen Rückblick dar, wie alles<br />
begann: Den Grundste<strong>in</strong> für das heute global<br />
agierende Unternehmen legte se<strong>in</strong> Vater,<br />
der 1948 mit der Herstellung von Glaskontakt-Thermometern<br />
startete, <strong>die</strong> noch heute<br />
im Laborbereich e<strong>in</strong>gesetzt werden. E<strong>in</strong> entscheidender<br />
Meilenste<strong>in</strong> war Ende der 70er<br />
Jahre der E<strong>in</strong>satz von Dünnschichttechnologie<br />
für Sensoren. In den 90er Jahren wurde<br />
das digitale Zeitalter e<strong>in</strong>geläutet, 2008 das<br />
Jumo Produktions-System (JPS) e<strong>in</strong>geführt.<br />
Ziel ist es, alle Bereiche zu durchleuchten und<br />
kont<strong>in</strong>uierlich zu verbessern. In das JPS ist<br />
auch das betriebliche Vorschlagswesen <strong>in</strong>tegriert.<br />
Verbesserungen von <strong>Mit</strong>arbeitern werden<br />
sehr schnell umgesetzt. Bei zehn Verbesserungsvorschlägen<br />
aus e<strong>in</strong>er Abteilung wird<br />
das Team mit e<strong>in</strong>er Zahlung belohnt. E<strong>in</strong> eigener<br />
Koord<strong>in</strong>ator überwacht das System.<br />
WJ-Term<strong>in</strong>kalender<br />
7. Juni<br />
Themenstammtisch Juni: Risikofaktor<br />
F<strong>in</strong>anzamt: Sicherung der Unternehmensentwicklung<br />
durch Steuerplanung<br />
19:30 Uhr, Rittersaal des Hotels Ritter<br />
15. Juni<br />
Betriebsbesichtigung Deutsche Post AG<br />
18:00 Uhr<br />
18. Juni<br />
10. Hessischer Outdoor Day<br />
10:00 Uhr, Abfahrt von <strong>Fulda</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />
Rhön<br />
5. Juli<br />
Vesper im We<strong>in</strong>berg<br />
19:30 Uhr, We<strong>in</strong>berg <strong>Fulda</strong><br />
9. Juli<br />
Golf-Kennenlerntag mit<br />
Meister-Lehrl<strong>in</strong>g-Turnier<br />
14:00 Uhr, Golf Club Hofbieber<br />
23. Juli<br />
Kultur-Natur-Genießertour<br />
10:00 Uhr, <strong>Fulda</strong><br />
6. Oktober<br />
Projekttag „Schüler als Bosse“<br />
<strong>Fulda</strong><br />
Alle Infos unter www.wj-fulda.de<br />
Technisch stets up to date zu se<strong>in</strong> und Entwicklungen<br />
zu antizipieren ist für das Unternehmen<br />
unerlässlich, um se<strong>in</strong>e Spitzenposition<br />
zu halten und mit <strong>in</strong>novativen Produkten<br />
nachhaltig im <strong>in</strong>ternationalen Wettbewerb zu<br />
agieren. Aktuelle Trends wie <strong>die</strong> Übertragung<br />
der Messdaten per Funk oder WLAN werden<br />
aufmerksam verfolgt.<br />
Stark auf Auslandsmärkten<br />
E<strong>in</strong> starkes Vertriebsnetz br<strong>in</strong>gt <strong>die</strong> über 16.500<br />
Artikel an den Kunden. Dabei wird dem Vertrieb<br />
im Ausland e<strong>in</strong>e immer höhere Bedeutung<br />
beigemessen. <strong>Mit</strong>tlerweile ist Jumo auf<br />
fünf Kont<strong>in</strong>enten mit 23 ausländischen Tochtergesellschaften<br />
vertreten. In der Regel werden<br />
an den Auslandsstandorten <strong>die</strong> Produkte<br />
aus <strong>Fulda</strong> verkauft und – mit Ausnahme von<br />
Ch<strong>in</strong>a und Rumänien - bestimmte Produkte für<br />
den Low-Cost-Bereich gefertigt. In weiteren elf<br />
Töchtern werden Temperaturfühler für den<br />
dortigen Markt produziert.<br />
Ausbildung spielt im Familienunternehmen<br />
traditionell e<strong>in</strong>e große Rolle. Sprachbegabten<br />
Azubis werden Auslandsaufenthalte ermöglicht.<br />
In <strong>Fulda</strong> f<strong>in</strong>det regelmäßig e<strong>in</strong> Sprachunterricht<br />
statt. Die Aufstiegschancen für den<br />
Nachwuchs s<strong>in</strong>d hoch, da <strong>die</strong> Führungspositionen<br />
im Haus seit jeher vorrangig aus eigenen<br />
Reihen besetzt werden.<br />
E<strong>in</strong> wichtiges Kundenb<strong>in</strong>dungs<strong>in</strong>strument ist<br />
das Servicenetz, über das Anfragen schnell<br />
und unkompliziert beantwortet werden. Übrigens:<br />
Jumo trägt dazu bei, dass Kunstschätze<br />
erhalten werden: In der Vitr<strong>in</strong>enklimatisierung<br />
im Louvre <strong>in</strong> Paris, <strong>in</strong> der das Öl-Gemälde<br />
von Mona Lisa hängt, steckt ebenfalls <strong>die</strong><br />
Technik aus <strong>Fulda</strong>.<br />
r WRF<br />
24<br />
Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 06/2011
Aus der <strong>IHK</strong>-Arbeit<br />
Arbeitsmodelle der <strong>Zukunft</strong><br />
Andreas Kruse auf dem 18. <strong>Fulda</strong>er Wirtschaftstag im Maritim<br />
„Lebenszyklen im Beruf: Arbeitsmodelle<br />
der <strong>Zukunft</strong>“ – <strong>Mit</strong> <strong>die</strong>sem<br />
Thema setzt sich Professor Andreas<br />
Kruse auf dem 18. <strong>Fulda</strong>er Wirtschaftstag<br />
ause<strong>in</strong>ander. WRF<br />
unterhielt sich mit dem Direktor<br />
des Instituts für Gerontologie<br />
der Ruprecht-Karls-Universität<br />
Heidelberg.<br />
Herr Professor Kruse, was verstehen<br />
Sie unter e<strong>in</strong>er lebenszyklusorientierten<br />
Personalpolitik?<br />
Die lebenszyklusorientierte Personalpolitik<br />
nimmt <strong>die</strong> gesamte Zeitspanne<br />
der Berufstätigkeit <strong>in</strong> den Blick. Sie stellt dabei<br />
vor allem drei Fragen:<br />
r<br />
Wie kann es gel<strong>in</strong>gen, dass <strong>Mit</strong>arbeiter<strong>in</strong>nen<br />
und <strong>Mit</strong>arbeiter ihre Fähigkeiten<br />
und Fertigkeiten kont<strong>in</strong>uierlich weiterentwickeln<br />
können? Welche Bedeutung<br />
kommt dabei berufsbegleitenden Weiterbildungsangeboten<br />
zu?<br />
r<br />
Wie können <strong>die</strong> beruflichen mit den<br />
familiären Anforderungen – vor allem<br />
mit Erziehung und Pflege – vere<strong>in</strong>bart<br />
werden? Wie können entsprechende<br />
Arbeitsmodelle entwickelt werden? Und<br />
r<br />
nicht zuletzt:<br />
Wie können Arbeitsplätze im Berufsverlauf<br />
verändert werden, um e<strong>in</strong>e optimale<br />
Anpassung an <strong>die</strong> berufliche Kompetenz<br />
zu erreichen?<br />
Wie sehen <strong>die</strong> Arbeitsmodelle der <strong>Zukunft</strong> aus?<br />
In <strong>Zukunft</strong> wird <strong>die</strong> Frage, wie Beruf und<br />
Familie besser <strong>in</strong>tegriert werden können, zunehmend<br />
an Bedeutung gew<strong>in</strong>nen. Die Qualifizierung<br />
älterer <strong>Mit</strong>arbeiter wird immer<br />
wichtiger, weil sie aufgrund des demografischen<br />
Wandels für <strong>die</strong> Sicherung des Wirtschaftsstandortes<br />
Deutschland mitentscheidend<br />
se<strong>in</strong> werden. <strong>Mit</strong> anderen Worten: Wir<br />
dürfen <strong>die</strong> alternden Belegschaften ke<strong>in</strong>esfalls<br />
vernachlässigen. Die Frage, wie es gel<strong>in</strong>gen<br />
kann, Menschen deutlich länger im Arbeitsleben<br />
zu halten, wird ebenfalls e<strong>in</strong>e höhere<br />
Priorität erhalten.<br />
Warum lohnt es sich für Unternehmer und<br />
Führungskräfte, Ihren Vortrag zu hören?<br />
In me<strong>in</strong>em Vortrag greife ich <strong>die</strong> Anforderungen<br />
und Chancen für Unternehmen auf, <strong>die</strong><br />
aus dem demografischen Wandel hervorgehen.<br />
Zudem gehe ich auf <strong>die</strong> Lern- und Veränderungsfähigkeit<br />
Älterer e<strong>in</strong> und zeige <strong>die</strong><br />
Folgen für <strong>die</strong> <strong>in</strong>nerbetrieblichen Qualifizierungs-<br />
und Präventionskonzepte auf.<br />
Zum Schluss e<strong>in</strong>e persönliche Frage: Welches<br />
Arbeitszeitmodell streben Sie an?<br />
Ich werde 56 Jahre, das heißt: Für mich spielt<br />
<strong>die</strong> Frage, wie ich me<strong>in</strong> Wissen und me<strong>in</strong>e<br />
Erfahrungen nachfolgenden Generationen<br />
weitergeben kann, e<strong>in</strong>e ganz wichtige Rolle,<br />
vor allem unter dem Aspekt des „Generationenteams“:<br />
Inwieweit ergeben sich Möglichkeiten<br />
der engen Kooperation mit jungen<br />
<strong>Mit</strong>arbeitern? Wie können sich Jung und Alt<br />
gegenseitig bereichern? Zudem ist für mich<br />
<strong>die</strong> Frage wichtig, wie ich <strong>die</strong> familiären<br />
Aufgaben – Eltern, Schwiegereltern, K<strong>in</strong>der,<br />
Enkelk<strong>in</strong>der – mit me<strong>in</strong>en beruflichen Aufgaben<br />
verb<strong>in</strong>den kann.<br />
r<br />
Interview:<br />
Roswitha Birkemeyer, <strong>IHK</strong> <strong>Fulda</strong><br />
Berufliche und familiäre<br />
Anforderungen verb<strong>in</strong>den<br />
ZOLL<br />
zollservice-fulda.de<br />
DOUANE<br />
Prof. Dr. Dr. h.c.<br />
Andreas Kruse<br />
Prof. Dr. Dr. h.c. Andreas Kruse,<br />
Jahrgang 1955, ist Direktor des<br />
Instituts für Gerontologie der Universität<br />
Heidelberg. Kruse stu<strong>die</strong>rte<br />
Psychologie, Philosophie und Musik<br />
<strong>in</strong> Aachen, Bonn und Köln und<br />
habilitierte an der Universität Heidelberg.<br />
Von 1993 bis 1997 war er<br />
Gründungsdirektor sowie Ord<strong>in</strong>arius<br />
am Institut für Psychologie der Universität<br />
Greifswald. Seit 1997 ist er<br />
Direktor des Instituts für Gerontologie<br />
der Universität Heidelberg. Als<br />
<strong>Mit</strong>glied der Altenberichtskommission<br />
der Bundesregierung erstellt der<br />
Wissenschaftler aktuelle Bestandsaufnahmen<br />
zu Lebenssituationen<br />
älterer Menschen <strong>in</strong> Deutschland.<br />
Kruse ist <strong>in</strong> zahlreichen weiteren<br />
Kommissionen tätig. Arbeitsschwerpunkte<br />
s<strong>in</strong>d: Kompetenz im Alter,<br />
Formen produktiven Alterns, politische<br />
Dimension des Alterns, Rehabilitation,<br />
Interventionsforschung,<br />
Palliativmediz<strong>in</strong> und Palliativpflege<br />
sowie Fragen der Ethik. Für se<strong>in</strong>e<br />
Arbeit ist Kruse mit zahlreichen<br />
Preisen ausgezeichnet worden.<br />
www.gero.uni-heidelberg.de<br />
Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 06/2011<br />
25
Aus der <strong>IHK</strong>-Arbeit<br />
Rout<strong>in</strong>e und Erfahrung zählen<br />
Biel Transporte: Alter spielt ke<strong>in</strong>e Rolle<br />
Bei der Beschäftigung Älterer hat<br />
der Landkreis <strong>Fulda</strong> noch Nachholbedarf.<br />
Grund genug, bereits jetzt<br />
das wertvolle Potenzial älterer<br />
<strong>Mit</strong>arbeiter zu erschließen. Das Amt<br />
für Arbeit & Soziales (Landkreis<br />
<strong>Fulda</strong>) unterstützt im Projekt<br />
„Perspektive 50plus“ ältere Menschen<br />
bei der Rückkehr <strong>in</strong> den<br />
ersten Arbeitsmarkt. Wie gut das<br />
funktioniert, zeigt das Beispiel von<br />
Transporte Biel <strong>in</strong> Nüsttal-Haselste<strong>in</strong>.<br />
Die <strong>IHK</strong> <strong>Fulda</strong> ist Partner der<br />
Initiative. Die WRF unterhielt sich<br />
mit Fuhrparkleiter und Personalchef<br />
Jürgen Klaus.<br />
ZOLL<br />
zollservice-fulda.de<br />
DOUANE<br />
Herr Klaus, seit wann arbeiten Sie<br />
mit dem Amt für Arbeit & Soziales<br />
(Landkreis <strong>Fulda</strong>) zusammen?<br />
Seit über zwei Jahren kontaktiere<br />
ich den Arbeitgeberservice des Amtes für Arbeit<br />
& Soziales, wenn ich Personalbedarf habe.<br />
Die Kommunikation läuft rund und firmennah.<br />
Aus dem Projekt „Perspektive 50plus“<br />
habe ich <strong>Mit</strong>te vergangenen Jahres e<strong>in</strong>en Fahrer<br />
e<strong>in</strong>gestellt, mit dem ich sehr zufrieden b<strong>in</strong>.<br />
Biel Transporte<br />
1937 gründete Ludwig Biel das<br />
Familienunternehmen <strong>in</strong> Nüsttal-<br />
Haselste<strong>in</strong>, das heute <strong>in</strong> zweiter<br />
Generation von Nobert Biel geführt<br />
wird. Biel Transporte übernimmt<br />
Flüssigkeits-, Kühl- und Großraumtransporte<br />
im Regionalverkehr<br />
sowie europaweit. Schwerpunkt<br />
s<strong>in</strong>d flüssige und feste Lebensmittel<br />
wie Milch, Molke, Eiweiß, Saft<br />
oder Pflanzenmilch. Der Fuhrpark<br />
umfasst acht Kofferzüge mit Kühlung,<br />
e<strong>in</strong>en Jumbozug sowie sieben<br />
Sattelzüge für flüssige Lebensmittel,<br />
<strong>die</strong> fast rund um <strong>die</strong> Uhr an sechs<br />
Tagen <strong>in</strong> der Woche im E<strong>in</strong>satz s<strong>in</strong>d.<br />
Zu den Kunden zählen namhafte<br />
Unternehmen der Getränke- und<br />
Lebensmittel<strong>in</strong>dustrie wie tegut oder<br />
Langnese-Iglo.<br />
Wie viele Ihrer <strong>Mit</strong>arbeiter s<strong>in</strong>d älter als 50<br />
Jahre?<br />
Wir s<strong>in</strong>d mitten im demografischen Wandel,<br />
seit zwei Jahren merken wir das deutlich. Es<br />
ist generell schwierig, qualifizierte Berufskraftfahrer<br />
zu f<strong>in</strong>den. Von unseren 20 <strong>Mit</strong>arbeitern<br />
im Fuhrbetrieb s<strong>in</strong>d acht über 50 Jahre<br />
alt. Viele von ihnen s<strong>in</strong>d bereits 15 bis 20<br />
Jahre, manche noch länger bei uns. Sie identifizieren<br />
sich mit ihrem Beruf und dem Unternehmen.<br />
Welche Rolle spielt für Sie das Alter bei der<br />
E<strong>in</strong>stellung?<br />
Für uns spielt das Alter ke<strong>in</strong>e Rolle. Wir können<br />
weder auf <strong>die</strong> jungen noch auf <strong>die</strong> alten<br />
Fahrer verzichten. Wir schauen auf das, was<br />
jemand mitbr<strong>in</strong>gt. Was kann er? Was will er<br />
erreichen und ganz wichtig: Was ist se<strong>in</strong>e Motivation?<br />
Wenn jemand wirklich will und nicht<br />
kann, schulen wir nach, das ist ke<strong>in</strong> Problem,<br />
allerd<strong>in</strong>gs muss der Grundste<strong>in</strong> passen. Und wir<br />
stellen gerne weitere <strong>Mit</strong>arbeiter über 50 e<strong>in</strong>.<br />
Welche Erfahrungen haben Sie mit älteren<br />
<strong>Mit</strong>arbeitern gemacht?<br />
Ältere s<strong>in</strong>d sesshafter, haben oft Familie und<br />
e<strong>in</strong> Haus und bleiben länger im Unternehmen,<br />
und das ist für uns sehr wichtig, weil wir unsere<br />
Leute möglichst lange halten wollen und<br />
ke<strong>in</strong>en ständigen Wechsel verkraften können.<br />
Wir brauchen Leute, <strong>die</strong> bei uns <strong>in</strong> Rente gehen.<br />
Die jüngere Generation schaut noch mal<br />
hier und dort re<strong>in</strong> und will sich vielleicht auch<br />
schulisch noch weiter entwickeln. Das ist<br />
zwar verständlich, für uns aber nicht so<br />
schön, gerade wenn es gute Leute s<strong>in</strong>d. Wir<br />
wollen <strong>die</strong> guten jungen Menschen begeistern<br />
und dazu brauchen wir <strong>die</strong> Erfahrenen, <strong>die</strong> sie<br />
an <strong>die</strong> Hand nehmen. Kurz, wir profitieren<br />
von e<strong>in</strong>er gesunden Altersdurchmischung.<br />
Wie sieht der Alltag Ihrer Berufskraftfahrer aus?<br />
Unsere Arbeit ist sehr speziell. Wir transportieren<br />
häufig Kühlprodukte, Lebensmittel,<br />
Fleisch - hier s<strong>in</strong>d Rout<strong>in</strong>e und Erfahrung sehr<br />
wichtig. Unsere Fahrer müssen sehr gewissenhaft<br />
arbeiten und viel „Schriftkram“ abwi-<br />
26<br />
Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 06/2011
Aus der <strong>IHK</strong>-Arbeit<br />
ckeln - Warenretouren erfassen, Kühlbelege<br />
ausfüllen, Pflichtpfand erfassen. Häufig erledigen<br />
sie auch Zusatzaufgaben für <strong>die</strong> Kunden,<br />
liefern <strong>die</strong> Hauspost ab, transportieren<br />
Leergut, br<strong>in</strong>gen Waren retour oder erledigen<br />
Umlieferungen zu Filialen gleich mit.<br />
Wir schulen jeden <strong>Mit</strong>arbeiter drei bis vier<br />
Wochen lang. Die Jüngeren tun sich mit der<br />
digitalen Technik <strong>in</strong> den Fahrzeugen etwas<br />
leichter. Wer bislang nur mit „Scheibe“, also<br />
analog gefahren ist, braucht e<strong>in</strong> bisschen länger,<br />
aber das ist überhaupt ke<strong>in</strong> Handicap.<br />
S<strong>in</strong>d Ihre älteren <strong>Mit</strong>arbeiter länger krank?<br />
Ne<strong>in</strong>, zwischen Fehlzeiten und Alter gibt es<br />
bei uns ke<strong>in</strong>en Zusammenhang. Ob jemand<br />
häufiger oder weniger häufig krank ist, hängt<br />
nach unserer Erfahrung vom allgeme<strong>in</strong>en Gesundheitszustand<br />
und der Motivation ab.<br />
Als Speditionsleiter s<strong>in</strong>d Sie mit 36 Jahren e<strong>in</strong><br />
„Jungspund“. Wirkt sich das auf Ihre Autorität<br />
bei Älteren aus?<br />
Zuerst musste ich natürlich zeigen, was ich<br />
kann. Aber wenn man mit den Leuten ehrlich<br />
umgeht, passt das schon. Die Ausbildung zum<br />
Kraftverkehrsmeister be<strong>in</strong>haltet auch den Ausbildersche<strong>in</strong>.<br />
Das hat im Berufsalltag schon<br />
sehr geholfen, auch wenn es zwischen Theorie<br />
und Praxis natürlich große Unterschiede<br />
r<br />
gibt.<br />
Interview:<br />
Roswitha Birkemeyer, <strong>IHK</strong> <strong>Fulda</strong><br />
Wirtschaftliche Selbstverwaltung<br />
ist bürokratiearm<br />
E<strong>in</strong> Jahr lang hat das Statistische Bundesamt <strong>die</strong> Bürokratiekosten bei hoheitlichen<br />
Aufgaben der <strong>IHK</strong>s unter <strong>die</strong> Lupe genommen. Untersucht wurden Belastungen, <strong>die</strong><br />
zum Beispiel bei der Beantragung der jährlich über 1,1 Millionen Ursprungszeugnisse<br />
für den <strong>in</strong>ternationalen Warenverkehr oder bei Sachverständigen entstehen, <strong>die</strong> <strong>in</strong> rund<br />
640.000 Fällen zum Beispiel für Gerichte als Gutachter tätig s<strong>in</strong>d. Gemessen wurden<br />
aber auch Kosten, <strong>die</strong> im Zusammenhang mit den jährlich mehr als 360.000 Prüfungen<br />
der Aus- und Weiterbildung anfallen. Die Ergebnisse zeigen, dass <strong>die</strong> Bürokratiekosten<br />
mit durchschnittlich rund elf Euro pro Unternehmen und Jahr ger<strong>in</strong>g s<strong>in</strong>d. Zudem<br />
resultiert fast <strong>die</strong> Hälfte <strong>die</strong>ser Kosten aus bundes- oder EU-rechtlichen Vorgaben.<br />
Zur weiteren Reduzierung der Bürokratiekosten haben <strong>die</strong> <strong>IHK</strong>s konkrete Vorschläge<br />
erarbeitet. Dazu zählt vor allem <strong>die</strong> Digitalisierung von Verfahren, beispielsweise<br />
bei der Beantragung von Ursprungszeugnissen oder der Aufbewahrung von Sachverständigengutachten.<br />
H<strong>in</strong>tergrund der Messung ist das Regierungsprogramm „Bürokratieabbau und bessere<br />
Rechtsetzung“, das <strong>die</strong> <strong>IHK</strong>-Organisation mit weit über 100 konkreten Vorschlägen<br />
unterstützt. So konnten <strong>die</strong> ursprünglich 50 Milliarden Euro pro Jahr an Bürokratiebelastungen<br />
der Wirtschaft von 2006 bis 2009 um 6,4 Milliarden Euro reduziert werden.<br />
Weitere Abbaumaßnahmen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Volumen von über vier Milliarden Euro s<strong>in</strong>d<br />
bereits beschlossen. Damit <strong>die</strong> Bundesregierung ihr Bürokratieabbauziel von m<strong>in</strong>us<br />
25 Prozent erreichen kann, s<strong>in</strong>d allerd<strong>in</strong>gs weitere Maßnahmen notwendig. „Die<br />
Bundesregierung muss endlich den elektronischen Entgeltnachweis ELENA konsequent<br />
e<strong>in</strong>führen, dafür sorgen, dass steuerliche Betriebsprüfungen spätestens fünf Jahre nach<br />
Veranlagungsjahr abgeschlossen werden und Bürokratieaufbau zum Beispiel bei der<br />
E-Bilanz verh<strong>in</strong>dern“, fordert D<strong>IHK</strong>-Präsident Hans-He<strong>in</strong>rich Driftmann.<br />
Partner bei<br />
Personalfragen<br />
Das Amt für Arbeit und Soziales<br />
<strong>in</strong> <strong>Fulda</strong> gehört zu den bundesweit<br />
78 regionalen Beschäftigungspakten<br />
und damit zu den 421 Jobcentern,<br />
<strong>die</strong> sich am Bundesprogramm<br />
beteiligen. Ziel des Projektes ist <strong>die</strong><br />
berufliche E<strong>in</strong>gliederung arbeitsloser<br />
Arbeitnehmer ab 50 Jahre.<br />
Darüber h<strong>in</strong>aus soll präventive<br />
Aufklärungsarbeit <strong>die</strong> Entstehung<br />
von Altersarbeitslosigkeit abwenden<br />
und e<strong>in</strong>e Bewusstse<strong>in</strong>sänderung bei<br />
Beschäftigten und Unternehmern<br />
bewirken.<br />
Ansprechpartner für Arbeitgeber <strong>in</strong><br />
Personalfragen ist der Arbeitgeberservice,<br />
Telefon 0661 6006-8056.<br />
www.creart.de<br />
www.compositum.de<br />
Gefällt mir!<br />
Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 06/2011 27
Veranstaltungskalender<br />
<strong>IHK</strong>-Veranstaltungskalender 15. Juni bis 15. Juli 2011<br />
DATUM/ZEIT/ORT/PREIS VERANSTALTUNG i KONTAKT/ANMELDUNG<br />
15. und<br />
16.06.2011<br />
09:00 – 17:00 Uhr<br />
ITZ <strong>Fulda</strong><br />
290,00 Euro<br />
(<strong>in</strong>kl. Sem<strong>in</strong>arunterlagen,<br />
<strong>Mit</strong>tagessen und Getränke)<br />
Wie fülle ich Außenhandelsformulare aus?<br />
Wer den Schritt <strong>in</strong>s Auslandsgeschäft plant oder bereits exportiert,<br />
wird mit e<strong>in</strong>em Wust von Außenhandelsformularen konfrontiert. Ohne<br />
Ause<strong>in</strong>andersetzung mit <strong>die</strong>sem Thema wird es schwer bis unmöglich,<br />
<strong>die</strong> Exportformulare fehlerfrei auszufüllen. Im <strong>Mit</strong>telpunkt des zweitägigen<br />
Sem<strong>in</strong>ars steht der Umgang mit den wichtigsten Ausfuhrpapieren.<br />
Zielgruppe:<br />
<strong>Mit</strong>arbeiter der Bereiche<br />
Verkauf Ausland,<br />
Auftragsabwicklung/Versand,<br />
Azubis ab zweitem Lehrjahr<br />
sowie <strong>Mit</strong>arbeiter von<br />
Speditionen<br />
Sabr<strong>in</strong>a Kümmel, ( 0661 284-15<br />
E-Mail: kuemmel@fulda.ihk.de<br />
Anmeldeschluss: 08.06.2011<br />
Teilnehmer: 20<br />
17.06.2011<br />
09:00 – 14:00 Uhr<br />
<strong>IHK</strong> <strong>Fulda</strong><br />
kostenfrei<br />
Unternehmer-Sprechtag<br />
In <strong>in</strong>dividuellen Gesprächen werden Unternehmer von Fachleuten der<br />
<strong>IHK</strong>, e<strong>in</strong>em Vertreter der RKW Hessen GmbH und der Wirtschafts- und<br />
Infrastrukturbank Hessen zu allen Fragen rund um den Unternehmensalltag<br />
beraten. Mögliche Themen s<strong>in</strong>d beispielsweise F<strong>in</strong>anzierungsfragen, Fördermittel<br />
oder betriebliche Abläufe. Für jeden Unternehmer s<strong>in</strong>d<br />
45 M<strong>in</strong>uten für <strong>die</strong> E<strong>in</strong>zelberatung vorgesehen.<br />
Zielgruppe:<br />
Unternehmer aller Branchen<br />
Teilnehmer:<br />
sechs E<strong>in</strong>zelterm<strong>in</strong>e<br />
Sabr<strong>in</strong>a Kümmel, ( 0661 284-15<br />
E-Mail: kuemmel@fulda.ihk.de<br />
Anmeldeschluss: 14.06.2011<br />
21.06.2011<br />
14:00 – 17:30 Uhr<br />
ITZ <strong>Fulda</strong><br />
40,00 Euro<br />
Neuerungen und Änderungen zur Sicherheit <strong>in</strong> der Luftfracht<br />
Für Unternehmen, <strong>die</strong> ihre Waren per Luftfracht versenden, steht <strong>die</strong> Sicherheit<br />
<strong>in</strong> der Luftfracht seit den Terroranschlägen von 2001 auf der Agenda. 2010 s<strong>in</strong>d<br />
<strong>die</strong> Vorschriften umfangreich verändert worden. Die Veranstaltung <strong>in</strong>formiert<br />
umfassend über <strong>die</strong> aktuellen Änderungen rund um den „Bekannten Versender“<br />
sowie <strong>die</strong> Luftfrachtsicherheit.<br />
Zielgruppe:<br />
Exportunternehmen<br />
Teilnehmer: 30<br />
Sabr<strong>in</strong>a Kümmel, ( 0661 284-15<br />
E-Mail: kuemmel@fulda.ihk.de<br />
Anmeldeschluss: 14.06.2011<br />
22.06.2011<br />
09:00 – 14:00 Uhr<br />
<strong>IHK</strong> <strong>Fulda</strong><br />
kostenfrei<br />
Sprechtag StarterCenter Hessen<br />
In E<strong>in</strong>zelgesprächen werden Existenzgründer beraten. Neben den Fachleuten<br />
der <strong>IHK</strong> stehen e<strong>in</strong> Steuerberater, e<strong>in</strong> Rechtsanwalt und e<strong>in</strong> Vertreter der RKW<br />
Hessen GmbH Rede und Antwort. Für jeden Existenzgründer s<strong>in</strong>d<br />
30 M<strong>in</strong>uten für <strong>die</strong> E<strong>in</strong>zelberatung (je Berater) vorgesehen.<br />
Zielgruppe:<br />
Existenzgründer aus Industrie,<br />
Handel, Dienst-leistung und<br />
Freiberufler<br />
Teilnehmer: 15<br />
Sabr<strong>in</strong>a Kümmel, ( 0661 284-15<br />
E-Mail: kuemmel@fulda.ihk.de<br />
Anmeldeschluss: 20.06.2011<br />
28.06.2011<br />
16:30 – 18:30 Uhr<br />
VR Genossenschaftsbank<br />
<strong>Fulda</strong> eG<br />
kostenfrei<br />
<strong>IHK</strong>-Arbeitskreis Gesundheit & Werte<br />
Betriebliches Gesundheitsmanagement am Beispiel der<br />
VR Genossenschaftsbank <strong>Fulda</strong> eG: Krankenkassen als Partner<br />
Vor dem H<strong>in</strong>tergrund des demografischen Wandels wird das Thema Gesundheit<br />
für Unternehmer immer wichtiger. Krankenkassen unterstützen Firmen mit<br />
gezielten Programmen dabei, <strong>die</strong> Gesundheit ihrer <strong>Mit</strong>arbeiter zu fördern. Wie<br />
das aussehen kann, zeigt das Beispiel der VR Genossenschaftsbank <strong>Fulda</strong> eG.<br />
Vorgestellt werden unter anderem <strong>die</strong> Analysemöglichkeiten „Betriebliches<br />
Gesundheitsmanagement“. Was biete ich <strong>in</strong> me<strong>in</strong>er Firma an? Für wen ist <strong>die</strong><br />
Erstellung e<strong>in</strong>es Gesundheitsreportes möglich und s<strong>in</strong>nvoll?<br />
Zielgruppe:<br />
<strong>Mit</strong>glieder des Arbeitskreises<br />
Viola Brähler, ( 0661 284-31<br />
E-Mail: braehler@fulda.ihk.de<br />
Anmeldeschluss: 27.06.2011<br />
30.06.2011<br />
09:00 – 16:00 Uhr<br />
ITZ <strong>Fulda</strong><br />
125,00 Euro<br />
(<strong>in</strong>kl. Sem<strong>in</strong>arunterlagen,<br />
<strong>Mit</strong>tagessen und Getränke)<br />
Nachwuchskräftesem<strong>in</strong>ar: Stressbewältigung (Modul 3)<br />
Stress gehört zum Arbeitsalltag wie Entspannung zum Feierabend. Ziel e<strong>in</strong>es<br />
guten Stressmanagement ist es, positiven Stress zu bewahren und negativen<br />
Stress <strong>in</strong> positiven umzuwandeln. <strong>Mit</strong> dem Persolog® Stress-Profil werden<br />
berufsbezogene Stressoren und das momentane Stressverhalten ermittelt sowie<br />
Wege der Stressvermeidung vorgestellt.<br />
Zielgruppe:<br />
Arbeitnehmer, <strong>die</strong> nicht<br />
länger als fünf Jahre mit der<br />
Ausbildung fertig s<strong>in</strong>d<br />
Teilnehmer: 12<br />
Viola Brähler, ( 0661 284-31<br />
E-Mail: braehler@fulda.ihk.de<br />
Anmeldeschluss: 24.06.2011<br />
Wichtiger H<strong>in</strong>weis: Bis November 2011 wird <strong>die</strong> Außenfassade der <strong>IHK</strong> <strong>Fulda</strong> renoviert. In <strong>die</strong>ser Zeit werden <strong>die</strong> <strong>IHK</strong>-Veranstaltungen ausgelagert, um<br />
Lärmbelästigungen für <strong>die</strong> Teilnehmer zu vermeiden. Bitte beachten Sie daher <strong>die</strong> Veranstaltungsorte. Ausführliche Sem<strong>in</strong>arbeschreibungen und Änderungen, <strong>die</strong> zum<br />
Redaktionsschluss nicht bekannt waren, f<strong>in</strong>den Sie unter www.ihk-fulda.de <strong>in</strong> der Rubrik „Term<strong>in</strong>e und Sem<strong>in</strong>are“. Hier können Sie sich auch anmelden. Bitte beachten Sie: Für<br />
e<strong>in</strong>ige Sem<strong>in</strong>are ist e<strong>in</strong>e M<strong>in</strong>destzahl von Teilnehmern Voraussetzung. Sie haben ke<strong>in</strong>en Internetanschluss? Rufen Sie uns e<strong>in</strong>fach an. Wir senden Ihnen <strong>die</strong> Unterlagen zu. Gerne<br />
nehmen wir Sie auch <strong>in</strong> den Verteiler für unseren Newsletter „Veranstaltungen“ auf. Anmeldung unter www.ihk-fulda.de, Rubrik: Newsletter. Ke<strong>in</strong> Sem<strong>in</strong>ar für Sie dabei? Wir<br />
freuen uns auf Ihre Anregungen. Ihre Ansprechpartner<strong>in</strong> ist Viola Brähler, Telefon: 0661 284-31, E-Mail: braehler@fulda.ihk.de.<br />
28<br />
Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 06/2011
Aus der D<strong>IHK</strong>-Arbeit<br />
Neues aus Berl<strong>in</strong> und Brüssel<br />
Wachstum verstetigen, Fachkräfte sichern<br />
Von der Fachkräftesicherung über <strong>die</strong> Energiewende bis h<strong>in</strong> zur F<strong>in</strong>anzmarktregulierung:<br />
Konkrete Vorschläge, wie im Aufschwung <strong>die</strong> Weichen für <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong> gestellt<br />
werden können, unterbreitet <strong>die</strong> <strong>IHK</strong>-Organisation der<br />
Politik <strong>in</strong> ihren „Wirtschaftspolitischen Positionen 2011“.<br />
Auch wenn <strong>die</strong> Bundesregierung jetzt Energiepolitik im<br />
Zeitraffer macht, muss <strong>die</strong> Energieversorgung künftig<br />
weiter zu wettbewerbsfähigen Preisen sichergestellt werden.<br />
Das kann nur gel<strong>in</strong>gen, wenn <strong>die</strong> Akzeptanz neuer,<br />
effizienter Kraftwerke, Stromleitungen und Speicher erhöht<br />
wird. Als weitere Herausforderung gilt <strong>die</strong> demografische<br />
Entwicklung, <strong>die</strong> <strong>in</strong> den nächsten Jahren erhebliche<br />
Anstrengungen zur Sicherung des Fachkräftebedarfs<br />
erfordern wird. Um gegenzusteuern müssen Politik und<br />
Wirtschaft geme<strong>in</strong>sam daran arbeiten, unser heimisches<br />
Arbeitskräftepotenzial noch besser zu nutzen. Dazu zählt<br />
neben der gezielten Zuwanderung von Fachkräften aus<br />
aller Welt vor allem e<strong>in</strong>e höhere Erwerbsbeteiligung von<br />
Frauen, Älteren sowie Menschen mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund. Zu den erforderlichen<br />
Weichenstellungen gehören auch Reformen der Unternehmenssteuern, <strong>in</strong>sbesondere<br />
das Ende der Substanzbesteuerung. Dabei ist es aus Sicht der <strong>IHK</strong>-Organisation nicht<br />
nötig, vom „richtigen Pfad der Haushaltskonsoli<strong>die</strong>rung“ abzuweichen.<br />
Familienbewusste Arbeitszeiten als<br />
Markenkern moderner Arbeitgeber<br />
Für mehr Offenheit gegenüber familienbewussten<br />
Arbeitszeiten sprach sich D<strong>IHK</strong>-Präsident<br />
Hans He<strong>in</strong>rich Driftmann auf dem Unternehmenstag<br />
„Erfolgsfaktor Familie 2011“<br />
am 2. Mai 2011 <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> aus. Er appellierte<br />
an Personalverantwortliche und Unternehmer,<br />
<strong>die</strong> Arbeitszeiten verstärkt <strong>in</strong>dividuell<br />
und differenziert zu organisieren – auch um<br />
dem demografischen Wandel zu begegnen.<br />
Viele Funktionen ließen sich <strong>in</strong> <strong>in</strong>telligenten<br />
Modellen delegieren. Dies gelte auch für den<br />
Arbeitsplatz Familie, griff Bundesfamilienm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong><br />
Krist<strong>in</strong>a Schröder dankbar das<br />
Stichwort auf. Sie kündigte an, <strong>die</strong> Absetzbarkeit<br />
von haushaltsnahen Dienstleistungen<br />
zu erhöhen, damit für Eltern mehr Zeit für <strong>die</strong><br />
Familie bleibt. Die Veranstaltung stand im<br />
Zeichen der „Charta für familienbewusste<br />
Arbeitszeiten“, mit der sich Politik und Wirtschaft<br />
im Februar 2011 zu e<strong>in</strong>em geme<strong>in</strong>samen<br />
Engagement verpflichtet haben. Die<br />
Teilnehmer und Teilnehmer<strong>in</strong>nen diskutierten<br />
<strong>in</strong>tensiv über viele praktische Aspekte<br />
der Arbeitszeitgestaltung von Lebensarbeitszeitkonten<br />
bis h<strong>in</strong> zur familienbewussten<br />
Schichtarbeitsplanung.<br />
Button-Lösung: Mehrkosten<br />
ohne zusätzlichen Schutz<br />
Unternehmen befürchten Abmahnwellen<br />
durch <strong>die</strong> vom Bundesjustizm<strong>in</strong>isterium geplante<br />
Doppelklick-Lösung beim Onl<strong>in</strong>e-Handel.<br />
Danach müssen Anbieter auf ihrer Website<br />
deutlich und hervorgehoben über den<br />
Gesamtpreis <strong>in</strong>formieren und den Bestellvorgang<br />
so gestalten, dass <strong>die</strong> Verbraucher <strong>die</strong><br />
Kenntnisnahme der Preisangabe ausdrücklich<br />
bestätigen. „Dies schützt jedoch den Verbraucher<br />
nicht zusätzlich, br<strong>in</strong>gt aber für <strong>die</strong><br />
Händler spürbare Mehrkosten mit sich“, kritisiert<br />
D<strong>IHK</strong>-Verbraucherrechts-Experte Christian<br />
Groß. E<strong>in</strong>er aktuellen Umfrage zufolge,<br />
<strong>die</strong> der D<strong>IHK</strong> geme<strong>in</strong>sam mit dem Gütesiegelanbieter<br />
Trusted Shops durchgeführt hat,<br />
würden für <strong>die</strong> Umstellung je Web-Auftritt<br />
500 bis 2.000 Euro fällig. Betroffen wären<br />
mehr als 200.000 Unternehmen. Über <strong>die</strong>se<br />
Kosten h<strong>in</strong>aus stellt <strong>die</strong> angedachte Button-<br />
Lösung für <strong>die</strong> Unternehmen e<strong>in</strong>e dauerhafte<br />
Rechtsunsicherheit dar. „Die Anbieter haben<br />
ke<strong>in</strong>e Gewissheit, wie sie <strong>die</strong> Vorgaben zum<br />
Schutz des Verbrauchers konkret umsetzen<br />
sollen“, so Groß.<br />
D<strong>IHK</strong> warnt vor zusätzlicher<br />
Belastung des F<strong>in</strong>anzsektors<br />
Der D<strong>IHK</strong> warnt <strong>die</strong> EU-Kommission davor,<br />
den F<strong>in</strong>anzmarkt durch Steuern oder Abgaben<br />
über das heutige Maß h<strong>in</strong>aus zu belasten.<br />
Jeder Schritt <strong>in</strong> <strong>die</strong>se Richtung birgt <strong>die</strong> Gefahr,<br />
dass <strong>die</strong> F<strong>in</strong>anz<strong>in</strong>stitute, <strong>die</strong> Wirtschaft<br />
nicht ausreichend mit Krediten versorgen<br />
können, mahnt der D<strong>IHK</strong> <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Stellungnahme<br />
im Rahmen e<strong>in</strong>er EU-Konsultation.<br />
E<strong>in</strong>e Besteuerung von F<strong>in</strong>anzgeschäften verh<strong>in</strong>dere<br />
ke<strong>in</strong>e künftigen Krisen, sondern leite<br />
Kapitalströme <strong>in</strong> unregulierte F<strong>in</strong>anzplätze<br />
um. Der D<strong>IHK</strong> rät zudem von e<strong>in</strong>em europäischen<br />
Alle<strong>in</strong>gang ab und warnt vor e<strong>in</strong>em zu<br />
engen Korsett, dem F<strong>in</strong>anz<strong>in</strong>stitute durch <strong>die</strong><br />
Folgewirkungen mehrerer teils geplanter, teils<br />
bereits umgesetzter Regulierungsvorhaben<br />
ausgesetzt s<strong>in</strong>d.<br />
F<strong>in</strong>anzbehörden setzen Unternehmen<br />
zu lange auf <strong>die</strong> Wartebank<br />
Zu oft müssen Betriebe derzeit sieben oder<br />
acht Jahre bis zum bestandskräftigen Steuerbescheid<br />
warten. Daher fordert der D<strong>IHK</strong><br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er geme<strong>in</strong>samen Stellungnahme mit<br />
anderen Wirtschaftsverbänden e<strong>in</strong>e schnellere<br />
Betriebsprüfung. Denn: „Unternehmen<br />
brauchen Rechts- und Planungssicherheit<br />
auch bei der Steuer“, unterstreicht D<strong>IHK</strong>-<br />
Hauptgeschäftsführer Mart<strong>in</strong> Wansleben.<br />
Hierzu könne der vom Bundesf<strong>in</strong>anzm<strong>in</strong>isterium<br />
vorgelegte Rahmen für e<strong>in</strong>e „zeitnahe<br />
Betriebsprüfung“ beitragen. Doch wichtiger<br />
als <strong>die</strong> Schaffung solcher Sonderregelungen<br />
sei es, <strong>die</strong> allgeme<strong>in</strong>e Betriebsprüfung deutlich<br />
zu beschleunigen. „Ziel muss es se<strong>in</strong>,<br />
dass spätestens nach fünf Jahren <strong>die</strong> Steuerprüfung<br />
für alle Unternehmen abgeschlossen<br />
und e<strong>in</strong> bestandskräftiger Steuerbescheid<br />
erlassen ist“, so Wansleben.<br />
Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 06/2011 29
Kurznachrichten<br />
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A us- und<br />
Weiterbildung<br />
Azubi-Auslandspraktika<br />
im Aufw<strong>in</strong>d<br />
Immer mehr Unternehmen <strong>in</strong> Deutschland wollen<br />
ihren Azubis Auslandserfahrungen ermöglichen.<br />
So haben 2010 alle<strong>in</strong> rund 1500 junge<br />
Menschen e<strong>in</strong>en Teil ihrer Ausbildung im Ausland<br />
absolviert. Im Gegenzug erhielten 500<br />
Auszubildende und junge Fachkräfte aus dem<br />
europäischen Ausland E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong> Unternehmen<br />
<strong>in</strong> Deutschland. Das ergibt e<strong>in</strong>e erste Auswertung<br />
des Programms „Berufsbildung ohne<br />
Grenzen“, e<strong>in</strong>er geme<strong>in</strong>samen Initiative des<br />
Bundesm<strong>in</strong>isteriums für Arbeit und Soziales<br />
(BMAS), des Deutschen Industrie- und Handelskammertages<br />
(D<strong>IHK</strong>) und des Zentralverbandes<br />
des Deutschen Handwerks (ZDH), mit der bundesweit<br />
Mobilitätsberater bei den Kammern f<strong>in</strong>anziert<br />
werden.<br />
Besonders mit Blick auf <strong>die</strong> Fachkräftesicherung<br />
s<strong>in</strong>d Auslandsaufenthalte für Unternehmen e<strong>in</strong>e<br />
gute Investition <strong>in</strong> den eigenen Nachwuchs. Vor<br />
allem mittelständische Betriebe nutzen deshalb<br />
zunehmend <strong>die</strong> Chance, ihren Azubis e<strong>in</strong> Auslandspraktikum<br />
zu ermöglichen. Unter der<br />
Adresse www.mobilitaetscoach.de gibt es<br />
erste Informationen über Vorbereitung,<br />
Durchführung und Nachbereitung<br />
von Auslandsaufenthalten.<br />
Neben Checklisten,<br />
Musterverträgen und nützlichen<br />
L<strong>in</strong>ks bietet <strong>die</strong> Internetseite<br />
auch Kontakt zu den<br />
Beratern.<br />
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International<br />
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Seit dem 1. Mai s<strong>in</strong>d<br />
<strong>die</strong> Arbeitsmärkte offen<br />
Untersuchungen der EU-Kommission haben<br />
gezeigt, dass <strong>die</strong> Arbeitnehmerfreizügigkeit <strong>in</strong><br />
anderen EU-Staaten weder zu e<strong>in</strong>er erhöhten<br />
Arbeitslosigkeit noch zu e<strong>in</strong>em gesunkenen<br />
Lohnniveau geführt hat. Im Gegenteil: Offene<br />
Arbeitsmärkte haben dazu beigetragen, das<br />
Wirtschaftswachstum anzukurbeln und der<br />
Schwarzarbeit entgegenzuwirken. „Die Unternehmen<br />
<strong>in</strong> Deutschland stehen zunehmend<br />
vor der Herausforderung, dass Fachkräfte rar<br />
werden und Arbeitsplätze schwieriger besetzt<br />
werden können. Vor <strong>die</strong>sem H<strong>in</strong>tergrund sollten<br />
wir <strong>die</strong> Öffnung des Arbeitsmarktes als<br />
Chance und nicht als Risiko sehen“, so<br />
D<strong>IHK</strong>Präsident Hans He<strong>in</strong>rich Driftmann. „Ich<br />
rechne im Übrigen nicht mit e<strong>in</strong>er großen<br />
Zuwanderungswelle. Viele gute Leute, <strong>die</strong><br />
sich verändern wollen, s<strong>in</strong>d schon längst <strong>in</strong><br />
EU-Länder gegangen, <strong>die</strong> ihre Arbeitsmärkte<br />
früher geöffnet haben. Denn selbst wenn<br />
Deutschland für viele e<strong>in</strong> <strong>in</strong>teressanter Arbeitsort<br />
ist - auch unsere Nachbarn brauchen<br />
gute Leute und werben deshalb um<br />
kluge Köpfe. Auch <strong>die</strong> Sprachbarriere<br />
ist nicht zu unterschätzen.<br />
Wir sollten uns<br />
also über jeden qualifizierten<br />
Arbeitnehmer freuen,<br />
der zu uns kommen<br />
möchte und ihn mit offenen<br />
Armen empfangen.“<br />
Wettbewerbe<br />
Deutscher Tourismuspreis 2011<br />
www.deutschertourismusverband.de<br />
E<strong>in</strong>sendeschluss: 15. Juni<br />
Top Arbeitgeber Automotive<br />
www.toparbeitgeber.com<br />
E<strong>in</strong>sendeschluss: 15. Juni<br />
Beste F<strong>in</strong>anz-Kommunikation<br />
im <strong>Mit</strong>telstand<br />
www.fikomm.de<br />
E<strong>in</strong>sendeschluss: 16. Juni<br />
Hessen-Champions 2011<br />
www.hessen-champions.de<br />
E<strong>in</strong>sendeschluss: 24. Juni<br />
Kultur- und Kreativpiloten<br />
Deutschland<br />
www.kultur-kreativpiloten.de<br />
E<strong>in</strong>sendeschluss: 30 Juni<br />
Förderpreis gegen<br />
Jugendarbeitslosigkeit 2011<br />
www.deichmann-foerderpreis.de<br />
E<strong>in</strong>sendeschluss: 30. Juni<br />
dena Energy Efficiency Award 2011<br />
www.<strong>in</strong>dustrie-energieeffizienz.de<br />
E<strong>in</strong>sendeschluss: 15. Juli<br />
Darboven Idee-Förderpreis 2011<br />
www.darboven.com<br />
E<strong>in</strong>sendeschluss: 31. Juli<br />
Förderpreis Helfende Hand 2011<br />
www.helfende-hand-foerderpreis.de<br />
E<strong>in</strong>sendeschluss: 31. Juli<br />
Unternehmer des Jahres 2011<br />
www.fulda.bvmw.de<br />
E<strong>in</strong>sendeschluss: 30. August<br />
Die fahrradfreundlichsten<br />
Arbeitgeber Deutschlands<br />
www.fahrrad-fit.de<br />
E<strong>in</strong>sendeschluss: 31. August<br />
Deutscher Rohstoffeffizienzpreis<br />
2011<br />
www.deutsche-rohstoffagentur.de<br />
E<strong>in</strong>sendeschluss: 20 September<br />
Erster Innovationspreis der Welt®<br />
www.<strong>in</strong>novationspreis.com<br />
E<strong>in</strong>sendeschluss: 23. September 2011<br />
Jugend forscht 2011: Sonderpreis<br />
für engagierte Talentförderer<br />
www.jugend-forscht.de<br />
E<strong>in</strong>sendeschluss: 30. November<br />
Weitere Infos: www.ihk-fulda.de,<br />
Rubrik: Wettbewerbe<br />
30<br />
Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 06/2011
Recht<br />
Nobler Fuhrpark<br />
missfällt dem Fiskus<br />
Kurznachrichten<br />
Teure und sportliche Fahrzeuge stuft das F<strong>in</strong>anzamt<br />
gerne als unangemessen e<strong>in</strong>. Das zieht gekürzte<br />
oder gestrichene Betriebsausgaben nach<br />
sich. Darauf weist <strong>die</strong> Kanzlei Ebner Stolz Mönn<strong>in</strong>g<br />
Bachem aus Frankfurt h<strong>in</strong>. Die F<strong>in</strong>anzgerichte<br />
schließen sich zumeist der Auffassung der<br />
Betriebsprüfer an und lassen den Abzug der Kfz-<br />
Kosten nicht oder nicht <strong>in</strong> voller Höhe zu. Daher<br />
sollte im Rahmen der Betriebsprüfung nachgewiesen<br />
werden, dass e<strong>in</strong> sachlicher betrieblicher<br />
Grund für <strong>die</strong> Höhe der Aufwendungen vorliegt.<br />
E<strong>in</strong> gutes Argument ist, wenn der Luxuswagen<br />
als Repräsentationsaufwand für den Geschäftserfolg<br />
unerlässlich ist. Die Repräsentation muss<br />
der Art und Größe des Unternehmens, der Bedeutung<br />
des Repräsentationsbedarfs, der Kundschaft<br />
und dem Standort entsprechen. Generell<br />
gilt <strong>die</strong> Faustregel, dass steuerlich nicht <strong>die</strong><br />
Limous<strong>in</strong>e vom Kle<strong>in</strong>wagen, sondern e<strong>in</strong> übliches<br />
Fahrzeug vom Sportwagen abzugrenzen ist.<br />
www.ebnerstolz.de<br />
Klare Prioritäten setzen<br />
Praxistipp des HelfRecht-Unternehmerzentrums<br />
Angesichts der Fülle tagtäglicher Aufgaben droht <strong>die</strong> Gefahr, sich zu verzetteln, <strong>die</strong> Übersicht zu<br />
verlieren und vor lauter Stress immer schneller und immer mehr zu arbeiten – und doch vieles<br />
von dem nicht zu schaffen, was eigentlich erledigt werden muss. Damit Sie erst gar nicht <strong>in</strong> <strong>die</strong>ses<br />
Hamsterrad h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>geraten, sollten Sie bei der Tagesplanung alle anstehenden Aufgaben bewusst<br />
nach klaren Prioritäten gliedern und gewichten. <strong>Mit</strong> <strong>die</strong>ser Entscheidung legen Sie fest, was (für<br />
Sie!) wirklich wichtig ist – so wichtig, dass Sie es auf jeden Fall erledigen müssen.<br />
r<br />
Machen Sie e<strong>in</strong>en Tagesplan: Listen Sie alle beruflichen und privaten Aufgaben und<br />
Term<strong>in</strong>e auf.<br />
r<br />
Gliedern Sie <strong>die</strong>se Liste nach Prioritäten: Kennzeichnen Sie alle Aufgaben, <strong>die</strong> Sie unbed<strong>in</strong>gt<br />
erledigen müssen, mit e<strong>in</strong>er „1“. Die „2“ vergeben Sie für Aktivitäten, <strong>die</strong> zwar dr<strong>in</strong>gend<br />
s<strong>in</strong>d, <strong>die</strong> Sie aber delegieren oder im Notfall verschieben können. E<strong>in</strong>e „3“ erhalten alle Aufgaben,<br />
<strong>die</strong> für Ihren Erfolg relativ s<strong>in</strong>d, <strong>die</strong> Sie zu e<strong>in</strong>em anderen Zeitpunkt erledigen oder sogar unerledigt<br />
lassen können.<br />
r<br />
Gliedern Sie nach Nummern oder Themen: Sie können Ihre Aufgaben/Aktivitäten bei der<br />
Tagesplanung auch der Reihe nach durchnummerieren – was wichtig ist, muss dann zuerst getan<br />
werden (Reihenfolge der abnehmenden Wichtigkeit). Oder Sie fassen Arbeitsblöcke nach Symbolen<br />
zusammen. Beispielsweise „T“ für Telefongespräche, „M“ für <strong>Mit</strong>arbeiterkontakte, „K“ für Korrespondenz,<br />
„B“ für Besprechungen, ...<br />
r<br />
Planen Sie ausreichend Zeit – lieber mehr als zu wenig– e<strong>in</strong>: Packen Sie nicht zu viele<br />
Aufgaben mit höchster Priorität <strong>in</strong> Ihren Tagesplan!<br />
r<br />
Delegieren Sie Aufgaben: Prüfen Sie bei der Planung, ob Sie unbed<strong>in</strong>gt alles selber<br />
erledigen müssen. Konzentrieren Sie sich auf <strong>die</strong> für Ihren Erfolg entscheidenden Aufgaben.<br />
r<br />
Erledigen Sie den größten Brocken, beispielsweise e<strong>in</strong>e unangenehme Pflichtaufgabe,<br />
zuerst. An <strong>die</strong> leichteren Aufgaben gehen Sie dann mit noch größerer Ruhe und Motivation heran.<br />
Andere Vorgehensweise: Sie beg<strong>in</strong>nen mit e<strong>in</strong>er Aufgabe, <strong>die</strong> Ihnen besonders liegt. Das verschafft<br />
Ihnen e<strong>in</strong> erstes Erfolgserlebnis, das Sie für <strong>die</strong> weitere Arbeit beflügelt.<br />
r<br />
Gehen Sie systematisch vor: Befassen Sie sich nicht gleichzeitig mit allen Aufgaben, denen<br />
Sie <strong>die</strong> Priorität „1“ gegeben haben. Von jedem e<strong>in</strong> bisschen br<strong>in</strong>gt gar nichts. Erledigen Sie<br />
konsequent e<strong>in</strong>s nach dem anderen. Arbeiten Sie entweder <strong>die</strong> E<strong>in</strong>ser-Prioritäten der Reihe nach<br />
ab oder sortieren Sie <strong>die</strong>se nach Neigung und Spaß an der Aufgabe. Das garantiert Ihnen, dass Sie<br />
zum<strong>in</strong>dest <strong>die</strong> für Ihren Erfolg wichtigsten Schritte gegangen s<strong>in</strong>d, wenn Sie nicht das komplette<br />
Pensum schaffen.<br />
Werner Bayer © HelfRecht-Unternehmerzentrum, Bad Alexandersbad, www.helfrecht.de<br />
Buchtipp zum Thema: Werner Bayer/Christoph Beck: Ziele erreichen – <strong>Zukunft</strong> gestalten.<br />
37 Erfolgsbauste<strong>in</strong>e für das Selbst-, Zeit- und Zielmanagement. mi-Fachverlag, München 2008,<br />
270 Seiten, Hardcover, 39,90 Euro. – ISBN: 978-3-636-03135-8.<br />
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Mehr Sicherheit. Mehr Qualität. Mehr Service.<br />
Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 06/2011 31
Kurznachrichten<br />
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FuE-Partner f<strong>in</strong>den:<br />
Innovationstag <strong>Mit</strong>telstand<br />
War im vergangenen Jahr<br />
e<strong>in</strong> großer Erfolg:<br />
der Innovationstag 2010<br />
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Gelegenheit, mit Führungskräften der häufig nur regional bekannten „Forschungskönige<br />
der Nische“ <strong>in</strong> direkten Kontakt zu kommen, bietet der 18. Innovationstag<br />
<strong>Mit</strong>telstand des BMWi am 30. Juni <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>.<br />
Dort präsentieren rund 200 mittelständische<br />
Aussteller aus dem gesamten Bundesgebiet ihre<br />
Exponate aus dem Zentralen Innovationsprogramm<br />
<strong>Mit</strong>telstand (ZIM). <strong>Mit</strong> ZIM unterstützt das<br />
BMWi Forschung und Entwicklung <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en und<br />
mittleren Unternehmen. Seit Programmstart im<br />
Sommer 2008 wurden für bundesweit über 13.000<br />
FuE-Vorhaben Fördermittel <strong>in</strong> Höhe von rund<br />
1,7 Milliarden Euro bewilligt. Das Ergebnis s<strong>in</strong>d<br />
marktfähige Lösungen, von denen jetzt e<strong>in</strong> breiter<br />
Kreis <strong>in</strong>dustrieller Nutzer profitieren kann – gerade<br />
auch größere Unternehmen. Das Spektrum<br />
der Technologiefelder reicht vom Automobil- und<br />
Fahrzeugbau über Bauwesen, Biotechnologie,<br />
Chemie, Elektrotechnik sowie Elektronik, Gummi-<br />
und Kunststoffverarbeitung, IT, Lebensmitteltechnologie bis h<strong>in</strong> zu Masch<strong>in</strong>enbau,<br />
Mediz<strong>in</strong>technik, Metallverarbeitung, Technische Textilien und Umwelttechnik.<br />
Unternehmen, <strong>die</strong> spezialisierte und flexible FuE-Partner oder künftige Zulieferer<br />
suchen, können hier Kontakte knüpfen.<br />
Die messeartige Veranstaltung im Grünen f<strong>in</strong>det von 10:00 bis 15:30 Uhr auf dem<br />
Freigelände der AiF Projekt GmbH <strong>in</strong> der Tschaikowskistraße 49, 13156 Berl<strong>in</strong>, statt.<br />
E<strong>in</strong>e gezielte Kontaktberatung vor Ort wird durch den Ausrichter, <strong>die</strong> AiF Projekt<br />
GmbH, gesichert. Der E<strong>in</strong>tritt ist kostenfrei.<br />
www.zim-bmwi.de, www.aif-projekt-gmbh.de<br />
U nternehmensförderung<br />
Auftragsberatungsstelle<br />
ist umgezogen<br />
Nach 13 Jahren am Standort der <strong>IHK</strong> Wiesbaden<br />
ist <strong>die</strong> Auftragsberatungsstelle Hessen e. V.<br />
(ABSt) <strong>in</strong> größere Räume <strong>in</strong> <strong>die</strong> Bierstadter Straße<br />
9 umgezogen. Die Auftragsberatungsstelle<br />
unterstützt bei allen Aspekten des öffentlichen<br />
Auftragswesens. Vor zehn Jahren hoben das hessische<br />
Wirtschaftsm<strong>in</strong>isterium zusammen mit<br />
den Industrie- und Handelskammern und Handwerkskammern<br />
<strong>in</strong> Hessen <strong>die</strong> Hessische Ausschreibungsdatenbank<br />
(HAD) aus der Taufe, <strong>die</strong><br />
von der Auftragsberatungsstelle betreut wird.<br />
Zunächst als e<strong>in</strong> EU-Förderprojekt entwickelt, ist<br />
<strong>die</strong> HAD längst fester Bestandteil der hessischen<br />
Vergabeverfahren.<br />
Sämtliche geplanten Vergabeverfahren <strong>in</strong> Hessen<br />
werden auf <strong>die</strong>ser zentralen Plattform gebündelt.<br />
Auftraggeber stellen ihre Ausschreibungen und<br />
<strong>die</strong> Vergabeunterlagen kostenlos e<strong>in</strong>. Seit Anfang<br />
2011 ist auch <strong>die</strong> Recherche durch Bieter<br />
aus allen EU-<strong>Mit</strong>gliedsstaaten grundsätzlich kostenlos.<br />
www.absthessen, www.had.de<br />
Hessen: Erwerbstätige arbeiteten<br />
2010 über 4,5 Milliarden Stunden<br />
Die rund 3,14 Millionen Erwerbstätigen <strong>in</strong> Hessen<br />
arbeiteten im Jahr 2010 <strong>in</strong>sgesamt über<br />
4,510 Milliarden Stunden. Wie das Hessische<br />
Statistische Landesamt nach vorläufigen Berechnungen<br />
mitteilt, knapp 116 Millionen Arbeitsstunden<br />
oder 2,6 Prozent mehr als e<strong>in</strong> Jahr<br />
zuvor. Damit lag <strong>die</strong> Zahl der geleisteten Arbeitsstunden<br />
ger<strong>in</strong>gfügig über dem Niveau von<br />
2008, vor Beg<strong>in</strong>n der Wirtschaftskrise. Der bisherige<br />
Höchststand 2001 (4,518 Milliarden Stunden)<br />
wurde nur knapp verfehlt. Ausschlagend<br />
für das zweitbeste Ergebnis seit Beg<strong>in</strong>n der Berechnungen<br />
waren der hohe Beschäftigungsstand<br />
und e<strong>in</strong> Kalendereffekt. 2009 sank im Vergleich<br />
zum Vorjahr das geleistete Arbeitsvolumen<br />
um 100 Millionen Stunden oder 2,2 Prozent.<br />
Deutschlandweit betrug der Anstieg 2010 gegenüber<br />
dem Vorjahr ebenfalls 2,6 Prozent. Besonders<br />
auffällig ist der Zuwachs im Verarbeitenden<br />
Gewerbe, wo <strong>in</strong>sgesamt 3,9 Prozent mehr Arbeitsstunden<br />
geleistet wurden, obwohl <strong>die</strong> Zahl<br />
der Erwerbstätigen um 1,8 Prozent sank.<br />
www.ak-etr.de<br />
32<br />
Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 06/2011
Bücher<br />
Bücher<br />
Wartungsverträge<br />
rechtssicher gestalten<br />
Wartungsverträge – Inspektion, Wartung<br />
und Instandsetzung technischer<br />
E<strong>in</strong>richtungen. RA Andreas Fischer,<br />
Erich Schmidt Verlag, Berl<strong>in</strong>, 3., neu<br />
bearbeitete und erweiterte Auflage<br />
2011, 243 Seiten, 42,00 Euro, ISBN<br />
978-3-503-129988-0.<br />
Dienstleistungen für <strong>die</strong> Pflege und<br />
Wartung von Masch<strong>in</strong>en, Anlagen und<br />
Geräten haben <strong>in</strong> den vergangenen<br />
Jahrzehnten erheblich an Bedeutung<br />
gewonnen, denn viele technische Geräte<br />
kommen ohne Service nicht mehr<br />
aus. Wie bei allen Verträgen ist es auch<br />
bei Wartungsverträgen wichtig, beim<br />
Abschluss <strong>die</strong> relevanten rechtlichen<br />
Aspekte zu berücksichtigen. Welche<br />
Probleme bei der Vertragsgestaltung<br />
und Durchführung von Wartungsverträgen<br />
auftreten können und wie sie<br />
zielorientiert gelöst werden, erläutert<br />
Andreas Fischer umfassend. Behandelt<br />
werden unter anderem Rechtsfragen<br />
zu Instandhaltungsverträgen, Gewährleistungs-<br />
und Haftungsaspekte,<br />
Rechtsfragen zu Laufzeit und Kündigung,<br />
wettbewerbsrechtliche Fragen,<br />
vor allem zu Ersatzteilen sowie arbeits-<br />
und mietrechtliche Aspekte.<br />
Vertragsmuster und Mustertexte können<br />
als Vorlagen <strong>in</strong> der Praxis e<strong>in</strong>gesetzt<br />
werden.<br />
Der „große Bruder“ des<br />
Rechtschreibdudens<br />
Duden – Deutsches Universalwörterbuch<br />
(DDUW). Dudenverlag, Mannheim,<br />
Zürich, 2011, 7., überarbeitete<br />
und erweiterte Auflage, 2112 Seiten,<br />
39,95 Euro Buch (plus CD-ROM als<br />
Komb<strong>in</strong>ationsangebot mit 25 %<br />
Preisvorteil 49,95 Euro), ISBN 978-<br />
3-411-05507-4.<br />
7 000 Neue<strong>in</strong>träge hat <strong>die</strong> Dudenredaktion<br />
recherchiert und geprüft. E<strong>in</strong><br />
frischer Neologismus aus dem vergangenen<br />
Jahr ist das bereits vertraut<br />
kl<strong>in</strong>gende Wort Aschewolke. Ebenfalls<br />
aufgenommen wurde das im Januar<br />
2011 gekürte „Unwort des Jahres“: alternativlos.<br />
Besonders viele Neubildungen<br />
wie Digital Native, Flashmob,<br />
twittern, Bankenkrise oder Kopftuchmädchen<br />
f<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> den Bereichen<br />
Technik und Me<strong>die</strong>n, Gesellschaft,<br />
Wirtschaft und Politik. Nicht zuletzt<br />
verändern Wörter ihre Bedeutung -<br />
Bei aufspritzen dachte man früher<br />
eher an aufspritzendes Wasser, heute<br />
auch an Lippen aufspritzen - oder veralten,<br />
wie zum Beispiel das Nachmittagskleid.<br />
Rund 500 Infokästen erklären den angemessenen<br />
Sprachgebrauch e<strong>in</strong>es<br />
Wortes. Zusätzlich bietet das DDUW<br />
e<strong>in</strong>e 45-seitige Kurzgrammatik, <strong>die</strong><br />
<strong>die</strong> wichtigsten Regeln erklärt. E<strong>in</strong><br />
Anhang verzeichnet <strong>die</strong> häufigsten<br />
falschen Schreibungen und gibt e<strong>in</strong>en<br />
kurzen Überblick über statistische Daten<br />
zur deutschen Sprache.<br />
Das „Deutsche Universalwörterbuch“<br />
als CD-ROM bietet zusätzlich zu allen<br />
elektronisch aufbereiteten Wörterbuch<strong>in</strong>formationen<br />
noch rund 15 000<br />
Aussprache-Audios – gesprochen von<br />
Profisprechern der ARD.<br />
Schritt für Schritt<br />
<strong>in</strong> <strong>die</strong> Selbstständigkeit<br />
Me<strong>in</strong> Bus<strong>in</strong>essplan. Uwe Herzberg,<br />
Haufe-Lexware GmbH & Co. KG, Freiburg,<br />
2010, 6. aktualisierte Auflage,<br />
199 Seiten, <strong>in</strong>kl. CD-ROM, 18,80<br />
Euro, ISBN 978-3-648-00338-1.<br />
Dieser Ratgeber zeigt Schritt für<br />
Schritt <strong>die</strong> Erstellung e<strong>in</strong>es Bus<strong>in</strong>essplanes.<br />
Der Bus<strong>in</strong>essplan - nicht nur<br />
D<strong>IHK</strong>–Publikationen<br />
Unterrichtung im<br />
Bewachungsgewerbe<br />
DIN A5, 294 Seiten, 17,00 Euro<br />
Soziale Absicherung 2011 –<br />
alle Änderungen auf e<strong>in</strong>en Blick<br />
DIN A5, 52 Seiten, 5,50 Euro<br />
Lohnsteuer/Reisekosten 2011<br />
DIN A4, 168 Seiten, 18,50 Euro<br />
Deutsche Auslandshandelskammern<br />
– Anschriftenverzeichnis<br />
DIN A5, 56 Seiten, 2,50 Euro<br />
Von Abu Dhabi bis Wuppertal –<br />
Das „Who’s Who“ des weltweiten<br />
<strong>IHK</strong>- und AHK-Netzes<br />
B 5, 176 Seiten, 9,80 Euro<br />
Ertragssteuern 2011<br />
DIN A5, 180 Seiten, 18,00 Euro<br />
Wirtschaftspolitische Positionen 2011<br />
Wachstum verstetigen – Fachkräfte<br />
sichern<br />
DIN A 4, 52 Seiten, 2,60 Euro<br />
Unternehmertestament 2011<br />
DIN A 5, 62 Seiten, 9,50 Euro<br />
Ihre Ansprechpartner<strong>in</strong> ist<br />
Petra Massaccesi,<br />
Telefon: 0661 284-23,<br />
E-Mail: massaccesi@fulda.ihk.de.<br />
von Banken und möglichen Teilhabern<br />
gefordert - hilft dem Unternehmer<br />
auch, mögliche Lücken im Geschäftskonzept<br />
zu schließen, Risiken<br />
zu erkennen und Fehler zu vermeiden.<br />
Der Autor geht ausführlich auf das<br />
neue GmbH-Gesetz und <strong>die</strong> M<strong>in</strong>i-<br />
GmbH e<strong>in</strong>. <strong>Mit</strong> Unterstützung der beigefügten<br />
CD-ROM lassen sich Bank-<br />
Unterlagen erstellen.<br />
Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 06/2011 33
Arbeitsjubiläen<br />
Arbeitsjubiläen<br />
Die Industrie- und<br />
Handelskammer <strong>Fulda</strong><br />
gratuliert folgenden<br />
Arbeitsjubilaren:<br />
50 Jahre<br />
Alfred Lohf<strong>in</strong>k<br />
Siebert GmbH & Co. KG Bau- und<br />
Heimwerkermarkt, Hünfeld<br />
40 Jahre<br />
Yusuf Harmanci<br />
Hans Kaiser GmbH & Co. KG, Tann<br />
Gerhard Reith<br />
Ferd<strong>in</strong>and Köhler GmbH, Ebersburg<br />
W<strong>in</strong>fried Barthelmes<br />
Gerhard Schleicher<br />
Alexander Schleicher GmbH & Co.<br />
Segelflugzeugbau, Poppenhausen<br />
30 Jahre<br />
Jürgen Wagner<br />
Element Six GmbH, Burghaun<br />
Mart<strong>in</strong> Heide<br />
Manfred Münch<br />
Dieter Schmitt<br />
Alexander Schleicher GmbH & Co.<br />
Segelflugzeugbau, Poppenhausen<br />
Richard Mihm<br />
Josef Trabert KG, <strong>Fulda</strong><br />
25 Jahre<br />
Re<strong>in</strong>hold Buchendorfer<br />
Dietmar Happ<br />
Daimler AG Mercedes Benz<br />
Niederlassung <strong>Fulda</strong>, <strong>Fulda</strong><br />
Thomas Sauerbier<br />
Edag GmbH & Co. KG aA, <strong>Fulda</strong><br />
Franz-Georg Brand<br />
Beate Witzel<br />
Element Six GmbH, Burghaun<br />
Theodor Loos<br />
Filzfabrik <strong>Fulda</strong> GmbH & Co KG, <strong>Fulda</strong><br />
Mart<strong>in</strong> Fladung<br />
Tobias He<strong>in</strong>isch<br />
Norbert Mehler<br />
Gas- und Wasserversorgung <strong>Fulda</strong><br />
GmbH, <strong>Fulda</strong><br />
Willi Budesheim<br />
Adelheid Garceau<br />
Kar<strong>in</strong> Gutberlet<br />
Werner Schwabe<br />
Jumo GmbH & Co. KG, <strong>Fulda</strong><br />
Wilhelm Müller<br />
KGM Kugelfabrik GmbH & Co. KG,<br />
<strong>Fulda</strong><br />
Peter Wiegand<br />
K+S Kali GmbH, Neuhof<br />
Gerl<strong>in</strong>de Heil<br />
Christof Herget<br />
Karola Hohmann<br />
Thomas Kümmel<br />
Renate Mihm<br />
Walter Müller<br />
Andreas Schmitt<br />
Jürgen Schmitt<br />
Klaus W<strong>in</strong>heim<br />
Alexander Schleicher GmbH & Co.<br />
Segelflugzeugbau, Poppenhausen<br />
Thomas Hartung<br />
Werner Schmid GmbH, <strong>Fulda</strong><br />
Claus Wettels<br />
Josef Trabert KG, <strong>Fulda</strong><br />
Klaus Streck<br />
Überlandwerk <strong>Fulda</strong> Aktiengesellschaft,<br />
<strong>Fulda</strong><br />
20 Jahre<br />
Klaus-Peter Meth<br />
Dröder Spedition GmbH & Co. KG,<br />
Künzell<br />
Re<strong>in</strong>er Seeliger<br />
Element Six GmbH, Burghaun<br />
Erich Fleischmann<br />
Lutz Reuner<br />
Waldemar Ullmann<br />
Heurich GmbH & Co. KG, Petersberg<br />
Thorsten Schultheis<br />
Hyga Produktion GmbH & Co. KG,<br />
Eichenzell<br />
Hartmut H<strong>in</strong>ze<br />
Iwetec GmbH Industrie- und Werk-<br />
stattbedarf-Fabrikation-Vertrieb-<br />
Service, <strong>Fulda</strong><br />
Artur Burgart<br />
M<strong>in</strong>eralBrunnen RhönSprudel Egon<br />
Sch<strong>in</strong>del GmbH, Ebersburg<br />
Thomas Conrad<br />
Schuy GmbH & Co. KG, Hünfeld<br />
Mario Patz<br />
Edmund Sorg GmbH, <strong>Fulda</strong><br />
Christ<strong>in</strong>e Heß<br />
Sorg Premium Cars GmbH, <strong>Fulda</strong><br />
Peter Makoschey<br />
Benno Nölscher<br />
Technolit-GmbH Spezialschweißtechnik<br />
Fabrikation-Vertrieb-Service,<br />
Großenlüder<br />
Annette Spiegel<br />
Peter Plappert<br />
Gerhard Trapp GmbH & Co. KG,<br />
Hilders<br />
15 Jahre<br />
Edeltraud Trapp<br />
Element Six GmbH, Burghaun<br />
Harald Stubbe<br />
Iwetec GmbH Industrie- und Werk-<br />
stattbedarf-Fabrikation-Vertrieb-<br />
Service, <strong>Fulda</strong><br />
Karl Gegenfurtner<br />
André Ratz<br />
Technolit-GmbH Spezialschweißtechnik<br />
Fabrikation-Vertrieb-Service,<br />
Großenlüder<br />
10 Jahre<br />
Wolfgang Cornely<br />
Susanne Deuss<strong>in</strong>g<br />
Roland Keller<br />
Uwe Kempter<br />
Stephan Muhr<br />
Mart<strong>in</strong> Müller<br />
Angel<strong>in</strong>a Weber<br />
Edag GmbH & Co. KG aA<br />
Eleonore Spiegel<br />
Steffen Wassermann<br />
Gottschild Automatisierungstechnik<br />
GmbH, Hofbieber<br />
Elisabeth Geistl<strong>in</strong>ger<br />
Danuta Lorenc<br />
Rudolf Rahm<br />
Heurich GmbH & Co. KG, Petersberg<br />
Karsten Lange<br />
Michael Malkmus<br />
Hubtex Masch<strong>in</strong>enbau GmbH & Co.<br />
KG, <strong>Fulda</strong><br />
Konstant<strong>in</strong> Kamerlog<br />
John Spedition GmbH, Eichenzell<br />
Monika Gerst<strong>in</strong>g<br />
KCL GmbH, Eichenzell<br />
Christian Leitsch<br />
Leitsch Software GmbH, Petersberg<br />
Ivan Deryab<strong>in</strong><br />
Siegfried Feldner<br />
Nad<strong>in</strong>e Fürstenhöfer<br />
M<strong>in</strong>eralBrunnen RhönSprudel<br />
Egon Sch<strong>in</strong>del GmbH, Ebersburg<br />
Alexander Bös<br />
Papierfabrik Adolf Jass<br />
GmbH & Co. KG, <strong>Fulda</strong><br />
Maria Blum<br />
Rhön-Kl<strong>in</strong>ik Gersfeld Prof. Dr. Elmar<br />
Keck GmbH & Co. KG, Gersfeld<br />
Kirsten Förster<br />
SCA Packag<strong>in</strong>g Deutschland<br />
Stiftung & Co. KG, <strong>Fulda</strong><br />
Uwe Kirschste<strong>in</strong><br />
Bernd Schmidt<br />
SCA Packag<strong>in</strong>g <strong>Fulda</strong> GmbH, <strong>Fulda</strong><br />
Walter Hübl<br />
Technolit-GmbH Spezialschweißtechnik<br />
Fabrikation-Vertrieb-Service,<br />
Großenlüder<br />
Petra Horst<br />
Olcay Öztürk<br />
Friedrich Zufall GmbH & Co. KG<br />
Internationale Spedition, <strong>Fulda</strong><br />
34 Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 06/2011
Handelsregister<br />
Amtsgericht <strong>Fulda</strong><br />
NEUEINTRAGUNGEN:<br />
r<br />
S & K Stahlbau KG, <strong>Fulda</strong>. Handel mit Stahl<br />
und Metallen, Demontage an Stahlkonstruktionen<br />
und Autogenschneidarbeiten. Kommanditgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift: Nobelstraße<br />
1-3, 36041 <strong>Fulda</strong>. Jeder persönlich haftende<br />
Gesellschafter vertritt e<strong>in</strong>zeln. Persönlich haftender<br />
Gesellschafter: Stanchev, Stanimir, <strong>Fulda</strong>,<br />
geb. 11.12.1967. Der Sitz ist von Ebeleben nach<br />
<strong>Fulda</strong> verlegt (bisher Amtsgericht Jena HRA<br />
502010).<br />
HRA 5518 – 08.04.2011<br />
r<br />
re7consult<strong>in</strong>g Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt),<br />
<strong>Fulda</strong>. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Musterprotokoll vom 14.02.<br />
2011. Geschäftsanschrift: An der Richthalle 6,<br />
36037 <strong>Fulda</strong>. Gegenstand: Onl<strong>in</strong>e Market<strong>in</strong>g.<br />
Stammkapital: 1.000 Euro. Allgeme<strong>in</strong>e Vertretungsregelung:<br />
Ist nur e<strong>in</strong> Geschäftsführer bestellt,<br />
so vertritt er <strong>die</strong> Gesellschaft alle<strong>in</strong>. S<strong>in</strong>d<br />
mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird <strong>die</strong><br />
Gesellschaft durch <strong>die</strong> Geschäftsführer geme<strong>in</strong>sam<br />
vertreten. Geschäftsführer: Erb, Ronald,<br />
Flieden, geb. 29.07.1987, mit der Befugnis, im<br />
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter e<strong>in</strong>es Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
HRB 5956 – 07.04.2011<br />
r<br />
Furecon UG (haftungsbeschränkt), <strong>Fulda</strong>. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 11.01.2011. Geschäftsanschrift:<br />
Marquardstraße 35, 36039 <strong>Fulda</strong>. Gegenstand:<br />
Unternehmensberatung. Stammkapital:<br />
750 Euro. Allgeme<strong>in</strong>e Vertretungsregelung:<br />
Ist nur e<strong>in</strong> Geschäftsführer bestellt, so vertritt er<br />
<strong>die</strong> Gesellschaft alle<strong>in</strong>. S<strong>in</strong>d mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, so wird <strong>die</strong> Gesellschaft durch<br />
zwei Geschäftsführer oder durch e<strong>in</strong>en Geschäftsführer<br />
zusammen mit e<strong>in</strong>em Prokuristen<br />
vertreten. Geschäftsführer: Ke<strong>in</strong>er, Jan-Tobias,<br />
<strong>Fulda</strong>, geb. 12.12.1986; Krebs, David, <strong>Fulda</strong>, geb.<br />
10.12.1984, jeweils e<strong>in</strong>zelvertretungsberechtigt.<br />
HRB 5957 – 07.04.2011<br />
r<br />
Derco Deutschland GmbH, Eiterfeld. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 20.10.2003 Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 24.11.2010 hat <strong>die</strong> Änderung<br />
des Gesellschaftsvertrages <strong>in</strong> § 1 (Sitz) und mit<br />
ihr <strong>die</strong> Sitzverlegung von Herborn (bisher Amtsgericht<br />
Wetzlar HRB 4880) nach Eiterfeld beschlossen.<br />
Geschäftsanschrift: Solzstraße 7,<br />
36132 Eiterfeld. Gegenstand: Vertrieb und <strong>die</strong><br />
Vermarktung von Kunststoffprodukten, <strong>in</strong>sbesondere<br />
Transportriemen, sowohl im eigenen<br />
oder fremden Namen bzw. auf eigene oder fremde<br />
Rechnung. Hiervon s<strong>in</strong>d auch alle damit verbundenen<br />
erlaubnisfreien Geschäfts- und weiteren<br />
Aktivitäten erfasst. Stammkapital: 25.000<br />
Euro. Allgeme<strong>in</strong>e Vertretungsregelung: Ist nur<br />
e<strong>in</strong> Geschäftsführer bestellt, so vertritt er <strong>die</strong> Gesellschaft<br />
alle<strong>in</strong>. S<strong>in</strong>d mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, so wird <strong>die</strong> Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />
oder durch e<strong>in</strong>en Geschäftsführer<br />
geme<strong>in</strong>sam mit e<strong>in</strong>em Prokuristen vertreten.<br />
Bestellt als Geschäftsführer: de Ruijter, Nicolaas<br />
Woltherus, PB Beverwijk, Niederlande, geb.<br />
22.04.1964, e<strong>in</strong>zelvertretungsberechtigt; mit der<br />
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen oder als Vertreter e<strong>in</strong>es Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 5958 – 12.04.2011<br />
r<br />
ZR Datenverarbeitung GmbH, <strong>Fulda</strong>. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 30.07.1996, mehrfach geändert. Die<br />
Gesellschafterversammlung vom 06.07.2010 mit<br />
Nachtrag vom 05.10.2010 hat <strong>die</strong> Änderung des<br />
Gesellschaftsvertrages <strong>in</strong> § 1 Abs. 1 (Firma, bisher:<br />
Corporate Technologie Systems Gesellschaft<br />
für Datenverarbeitungstechnik mbH), § 1 Abs. 2<br />
(Sitz) und mit ihr <strong>die</strong> Sitzverlegung von Herten<br />
(bisher Amtsgericht Reckl<strong>in</strong>ghausen HRB 3663)<br />
nach <strong>Fulda</strong> sowie § 3 (Stammkapital) und mit<br />
ihr <strong>die</strong> <strong>die</strong> Umstellung des Stammkapitals auf<br />
Euro sowie gleichzeitig e<strong>in</strong>e Erhöhung des<br />
Stammkapitals um 35,41 Euro beschlossen. Geschäftsanschrift:<br />
Flem<strong>in</strong>gstraße 10, 36041 <strong>Fulda</strong>.<br />
Gegenstand: Die Entwicklung, <strong>die</strong> kle<strong>in</strong><strong>in</strong>dustrielle<br />
Produktion und der Vertrieb von Datenverarbeitungs-<br />
und Telekommunikationstechnik<br />
aller Art, von Software, sowie <strong>die</strong> Schulung und<br />
der Service <strong>in</strong> <strong>die</strong>sen Bereichen, sowie <strong>die</strong> Unternehmensberatung.<br />
Stammkapital: 25.600 Euro.<br />
Allgeme<strong>in</strong>e Vertretungsregelung: Ist nur e<strong>in</strong> Geschäftsführer<br />
bestellt, so vertritt er <strong>die</strong> Gesellschaft<br />
alle<strong>in</strong>. S<strong>in</strong>d mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird <strong>die</strong> Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />
oder durch e<strong>in</strong>en Geschäftsführer<br />
geme<strong>in</strong>sam mit e<strong>in</strong>em Prokuristen vertreten.<br />
Bestellt als Geschäftsführer: Petzke, Jessica, Essen,<br />
geb. 03.08.1982, e<strong>in</strong>zelvertretungsberechtigt;<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
e<strong>in</strong>es Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 5959 – 12.04.2011<br />
r<br />
IT-Lösungen<br />
aus e<strong>in</strong>er Hand<br />
Qualipig Trade GmbH, Hofbieber. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 04.04.2011. Geschäftsanschrift: Johannesstraße<br />
3, 36145 Hofbieber. Gegenstand:<br />
Handel von sehr leistungsstarker Genetik im<br />
Bereich der Tierproduktion, <strong>in</strong>sbesondere mit<br />
Hybridschwe<strong>in</strong>en. Weiterh<strong>in</strong> der Handel von<br />
qualitativ hochwertigen Gütern und Produkten<br />
im landwirtschaftlichen Bereich. Stammkapital:<br />
25.000 Euro. Allgeme<strong>in</strong>e Vertretungsregelung:<br />
Ist nur e<strong>in</strong> Geschäftsführer bestellt, so vertritt er<br />
<strong>die</strong> Gesellschaft alle<strong>in</strong>. S<strong>in</strong>d mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, so wird <strong>die</strong> Gesellschaft durch<br />
Auftragsabwicklung<br />
Rechnungswesen<br />
Lohn + Gehalt<br />
Softwareentwicklung<br />
zwei Geschäftsführer oder durch e<strong>in</strong>en Geschäftsführer<br />
geme<strong>in</strong>sam mit e<strong>in</strong>em Prokuristen<br />
vertreten. Bestellt als Geschäftsführer: Drexler,<br />
Mart<strong>in</strong>, Hofbieber, geb. 11.04.1954, e<strong>in</strong>zelvertretungsberechtigt;<br />
mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />
als Vertreter e<strong>in</strong>es Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 5960 – 13.04.2011<br />
r<br />
Hans-Jürgen Drimalski, Georg Becker und<br />
Jürgen Stroscher OHG, <strong>Fulda</strong>. Gewerbliche Verwaltung<br />
von Immobilien, <strong>in</strong>sbesondere der Immobilie<br />
Ortesweg 11 <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong>. Offene Handelsgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift: Ortesweg 11,<br />
36043 <strong>Fulda</strong>. Allgeme<strong>in</strong>e Vertretungsregelung:<br />
Die persönlich haftenden Gesellschafter vertreten<br />
geme<strong>in</strong>sam. Persönlich haftender Gesellschafter:<br />
Becker, Georg, Künzell, geb.<br />
27.01.1967; Drimalski, Hans-Jürgen, Flieden,<br />
geb. 10.12.1955; Stroscher, Jürgen, Eichenzell,<br />
geb. 08.02.1959.<br />
HRA 5519 – 18.04.2011<br />
r<br />
Z+B Verbundelement KG, Kalbach. Gew<strong>in</strong>nbr<strong>in</strong>gende<br />
Vermarktung des Patents (Zellstoffverbundelement),<br />
angemeldet beim Europäischen<br />
Patentamt zu Nr. PCT/DE2008/001777.<br />
Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />
Hauptstraße 33 a, 36148 Kalbach. Allgeme<strong>in</strong>e<br />
Vertretungsregelung: Ist nur e<strong>in</strong> persönlich haftender<br />
Gesellschafter vorhanden, vertritt er <strong>die</strong><br />
Gesellschaft alle<strong>in</strong>. S<strong>in</strong>d mehrere persönlich haftende<br />
Gesellschafter vorhanden, vertritt jeder<br />
von ihnen <strong>die</strong> Gesellschaft geme<strong>in</strong>sam mit e<strong>in</strong>em<br />
weiteren persönlich haftenden Gesellschafter.<br />
Persönlich haftender Gesellschafter: Betz,<br />
Lothar, Kalbach, geb. 14.10.1956; Zehe, Willi,<br />
Waldfenster, geb. 03.05.1950.<br />
HRA 5520 – 20.04.2011<br />
r<br />
… für Handel,<br />
Handwerk<br />
und Produktion<br />
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Fimmo GmbH, Großenlüder. Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
21.01.2011 mit Änderung <strong>in</strong> § 2 (Gegenstand)<br />
Handelsregister<br />
vom 04.04.2011. Geschäftsanschrift: Marienstraße<br />
13, 36137 Großenlüder. Gegenstand ist<br />
<strong>die</strong> Vertriebskoord<strong>in</strong>ation für F<strong>in</strong>anzierungsund<br />
Immobilienanbieter, <strong>die</strong> Vermittlung von<br />
F<strong>in</strong>anzierungen sowie <strong>die</strong> Vermittlung und der<br />
An- und Verkauf von Immobilien. Stammkapital:<br />
25.000 Euro. Allgeme<strong>in</strong>e Vertretungsregelung:<br />
Ist nur e<strong>in</strong> Geschäftsführer bestellt, so<br />
vertritt er <strong>die</strong> Gesellschaft alle<strong>in</strong>. S<strong>in</strong>d mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, so wird <strong>die</strong> Gesellschaft<br />
durch zwei Geschäftsführer oder durch e<strong>in</strong>en<br />
Geschäftsführer geme<strong>in</strong>sam mit e<strong>in</strong>em Prokuristen<br />
vertreten. Bestellt als Geschäftsführer: Dittrich,<br />
Klaus, Großenlüder, geb. 03.01.1963, e<strong>in</strong>zelvertretungsberechtigt;<br />
mit der Befugnis, im<br />
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter e<strong>in</strong>es Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
HRB 5963 – 18.04.2011<br />
r<br />
Bauernladen & Bauernhofbäckerei Christof<br />
Gensler OHG, Poppenhausen. Herstellung von<br />
Backwaren und der Handel mit Lebensmitteln,<br />
der Betrieb e<strong>in</strong>es Partyservice, der Betrieb e<strong>in</strong>er<br />
Schank- und Speisewirtschaft sowie <strong>die</strong> Betreuung<br />
und Beherbergung von Gästen und <strong>die</strong><br />
Durchführung von Freizeitgestaltungen aller<br />
Art, jeweils nebst artverwandten Geschäften.<br />
Offene Handelsgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />
Hohensteg 5, 36163 Poppenhausen. Allgeme<strong>in</strong>e<br />
Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende<br />
Gesellschafter vertritt e<strong>in</strong>zeln. Persönlich haftender<br />
Gesellschafter: Gensler, Christof, Poppenhausen,<br />
geb. 24.03.1963, e<strong>in</strong>zelvertretungsberechtigt;<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
e<strong>in</strong>es Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Persönlich haftender Gesellschafter:<br />
Schüßler-Gensler, Petra, Poppenhausen, geb.<br />
09.05.1966, e<strong>in</strong>zelvertretungsberechtigt.<br />
HRA 5522 – 26.04.2011<br />
r<br />
Fe Metallbau GmbH, <strong>Fulda</strong>. Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
28.02.2011. Geschäftsanschrift: Dr.-Raabe-Straße<br />
1a, 36043 <strong>Fulda</strong>. Gegenstand: Metallbau, <strong>die</strong><br />
Fertigung und Montage von Stahlkonstruktionen,<br />
<strong>die</strong> Fertigung von Blechteilen und alle damit<br />
artverwandten Tätigkeiten. Stammkapital:<br />
25.000 Euro. Allgeme<strong>in</strong>e Vertretungsregelung:<br />
Ist nur e<strong>in</strong> Geschäftsführer bestellt, so vertritt er<br />
<strong>die</strong> Gesellschaft alle<strong>in</strong>. S<strong>in</strong>d mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, so wird <strong>die</strong> Gesellschaft durch<br />
zwei Geschäftsführer oder durch e<strong>in</strong>en Geschäftsführer<br />
geme<strong>in</strong>sam mit e<strong>in</strong>em Prokuristen<br />
vertreten. Bestellt als Geschäftsführer: Fischer,<br />
Andreas, Petersberg, geb. 18.11.1967, e<strong>in</strong>zelvertretungsberechtigt;<br />
mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />
als Vertreter e<strong>in</strong>es Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 5961 – 15.04.2011<br />
r<br />
Weß Beteiligungs-UG (haftungsbeschränkt),<br />
Neuhof. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />
Musterprotokoll vom 08.04.2011. Geschäftsanschrift:<br />
Bergstraße 52, 36119 Neuhof. Gegenstand:<br />
Beteiligung als persönlich haftende Gesellschafter<strong>in</strong><br />
an der noch zu gründenden Zeitlos<br />
<strong>in</strong> Holz Tischlerei Weß UG (haftungsbeschränkt)<br />
& Co. KG, ebenfalls mit dem Sitz <strong>in</strong><br />
36119 Neuhof-Rommerz, Bergstraße 52, <strong>die</strong> den<br />
Betrieb e<strong>in</strong>er Tischlerei zum Gegenstand hat.<br />
Stammkapital: 1 Euro. Allgeme<strong>in</strong>e Vertretungsregelung:<br />
Ist nur e<strong>in</strong> Geschäftsführer bestellt, so<br />
vertritt er <strong>die</strong> Gesellschaft alle<strong>in</strong>. S<strong>in</strong>d mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, so wird <strong>die</strong> Gesellschaft<br />
durch <strong>die</strong> Geschäftsführer geme<strong>in</strong>sam vertreten.<br />
Bestellt als Geschäftsführer: Weß, Marco, Neuhof,<br />
geb. 12.03.1969, mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter e<strong>in</strong>es Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
HRB 5962 – 15.04.2011<br />
r<br />
DM-Nutzfahrzeug-Service GmbH & Co. KG,<br />
Hünfeld. Betrieb e<strong>in</strong>er Kfz-Reparaturwerkstatt,<br />
<strong>in</strong>sbesondere <strong>die</strong> Ausführung von Reparaturen<br />
von Fahrzeugen aller Art, <strong>in</strong>sbesondere Nutzfahrzeuge,<br />
Personenkraftwagen und Baumaschi-<br />
Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 06/2011<br />
35
Handelsregister<br />
nen sowie der Handel mit Fahrzeugen und Masch<strong>in</strong>en<br />
aller Art und der Ersatzteilhandel. Kommanditgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift: Zum<br />
Wolfsgraben 1, 36088 Hünfeld. Allgeme<strong>in</strong>e<br />
Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende<br />
Gesellschafter vertritt e<strong>in</strong>zeln. Persönlich haftender<br />
Gesellschafter: DM-Beteiligungs GmbH,<br />
Bad Hersfeld (Bad Hersfeld HRB 2320).<br />
HRA 5521 – 21.04.2011<br />
r<br />
Global Bra<strong>in</strong> Network GmbH, <strong>Fulda</strong>. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 05.09.2000, mehrfach geändert. Die<br />
Gesellschafterversammlung vom 01.04.2011 hat<br />
<strong>die</strong> Änderung des Gesellschaftsvertrages <strong>in</strong> § 2<br />
(Sitz) und mit ihr <strong>die</strong> Sitzverlegung von Moorgrund<br />
(bisher Jena HRB 502628) nach <strong>Fulda</strong><br />
beschlossen. Geschäftsanschrift: L<strong>in</strong>denstraße 6,<br />
36037 <strong>Fulda</strong>. Gegenstand: ist <strong>die</strong> Entwicklung<br />
sowie Betrieb und Vermarktung von Internetapplikationen<br />
und damit <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung stehenden<br />
Computersystemen. Die Gesellschaft befasst<br />
sich mit der Entwicklung von Systemen, <strong>die</strong> zur<br />
Kommunikation und Navigation im Internet<br />
<strong>die</strong>nlich s<strong>in</strong>d. Die Applikationen werden <strong>in</strong> vielfältiger<br />
Weise, sowohl <strong>in</strong> der Ebene B2B als auch<br />
im Konsumentenbereich e<strong>in</strong>gesetzt. Stammkapital:<br />
50.000 Euro. Allgeme<strong>in</strong>e Vertretungsregelung:<br />
Ist nur e<strong>in</strong> Geschäftsführer bestellt, so<br />
vertritt er <strong>die</strong> Gesellschaft alle<strong>in</strong>. S<strong>in</strong>d mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, so wird <strong>die</strong> Gesellschaft<br />
durch zwei Geschäftsführer oder durch e<strong>in</strong>en<br />
Geschäftsführer geme<strong>in</strong>sam mit e<strong>in</strong>em Prokuristen<br />
vertreten. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Glück, Gerald, Hünfeld, geb. 02.04.1958; Krug,<br />
Peter, Bayreuth, geb. 02.10.1976, jeweils e<strong>in</strong>zelvertretungsberechtigt;<br />
mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter e<strong>in</strong>es Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
HRB 5964 – 19.04.2011<br />
r<br />
BD & S Team Germany GmbH, Neuhof. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 01.04.2011. Geschäftsanschrift:<br />
Büchenberger Straße 18, 36119 Neuhof.<br />
Gegenstand: ist der Import- und Export von<br />
M<strong>in</strong>eralöl. Stammkapital: 25.000 Euro. Allgeme<strong>in</strong>e<br />
Vertretungsregelung: Jeder Geschäftsführer<br />
vertritt e<strong>in</strong>zeln. Jeder Geschäftsführer ist<br />
befugt, im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen oder als Vertreter e<strong>in</strong>es Dritten<br />
Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Stojanovic, Borivoje, Neuhof, geb.<br />
25.11.1991.<br />
HRB 5965 – 20.04.2011<br />
r<br />
DocMorris Apotheke im Justus-Liebig-Center<br />
e.K., Petersberg. E<strong>in</strong>zelkaufmann. Geschäftsanschrift:<br />
Justus-Liebig-Straße 1, 36100 Petersberg.<br />
Der Inhaber handelt alle<strong>in</strong>. Inhaber: Kutter,<br />
Manfred, <strong>Fulda</strong>, geb. 06.05.1965.<br />
HRA 5523 – 04.05.2011<br />
r<br />
Miluxor GmbH, <strong>Fulda</strong>. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
18.03.2011 mit Änderung vom 26.04.2011. Geschäftsanschrift:<br />
Kruppstraße 10, 36041 <strong>Fulda</strong>.<br />
Gegenstand: Produktion und Herstellung von<br />
Kaffee und Handel mit Lebensmitteln. Stammkapital:<br />
25.000 Euro. Allgeme<strong>in</strong>e Vertretungsregelung:<br />
Ist nur e<strong>in</strong> Geschäftsführer bestellt, so<br />
vertritt er <strong>die</strong> Gesellschaft alle<strong>in</strong>. S<strong>in</strong>d mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, so wird <strong>die</strong> Gesellschaft<br />
durch zwei Geschäftsführer oder durch e<strong>in</strong>en<br />
Geschäftsführer geme<strong>in</strong>sam mit e<strong>in</strong>em Prokuristen<br />
vertreten. Bestellt als Geschäftsführer<strong>in</strong>: Milenkovski,<br />
Simone, <strong>Fulda</strong>, geb. 26.01.1971, Der<br />
Geschäftsführer ist alle<strong>in</strong>vertretungsberechtigt<br />
und von den Beschränkungen des § 181 BGB<br />
befreit.<br />
HRB 5966 – 28.04.2011<br />
r<br />
Detektei- und Sicherheitssysteme UG (haftungsbeschränkt),<br />
Hünfeld. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag (Musterprotokoll)<br />
vom 26.4.2011. Geschäftsanschrift:<br />
St.-Antonius-Straße 51, 36088 Hünfeld. Gegenstand:<br />
Privatdetektei mit Verkauf und Installation<br />
von Alarmanlagen, Sicherheitsbedarf, Begleitung<br />
und Ausrüstungsgegenstände für Sicherheits<strong>die</strong>nste<br />
und Behörden und artverwandte<br />
Geschäfte. Stammkapital: 1.000 Euro. Allgeme<strong>in</strong>e<br />
Vertretungsregelung: Ist nur e<strong>in</strong> Geschäftsführer<br />
bestellt, so vertritt er <strong>die</strong> Gesellschaft alle<strong>in</strong>.<br />
S<strong>in</strong>d mehrere Geschäftsführer bestellt, so<br />
wird <strong>die</strong> Gesellschaft durch <strong>die</strong> Geschäftsführer<br />
geme<strong>in</strong>sam vertreten. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Lorenz, R<strong>in</strong>aldo, Hünfeld, geb. 21.12.1976,<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter e<strong>in</strong>es<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 5967 – 28.04.2011<br />
r<br />
CS: Commerce Solution UG (haftungsbeschränkt),<br />
<strong>Fulda</strong>. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Musterprotokoll vom 31.01.2011 mit<br />
Änderung vom 18.04.2011. Geschäftsanschrift:<br />
An der Richthalle 6, 36037 <strong>Fulda</strong>. Gegenstand:<br />
Ist <strong>die</strong> Erstellung und der Verkauf von Onl<strong>in</strong>eshops<br />
sowie Beratung, Support und Unterstützung<br />
im Market<strong>in</strong>g. Stammkapital: 1.200 Euro.<br />
Allgeme<strong>in</strong>e Vertretungsregelung: Ist nur e<strong>in</strong><br />
Geschäftsführer bestellt, so vertritt er <strong>die</strong> Gesellschaft<br />
alle<strong>in</strong>. S<strong>in</strong>d mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird <strong>die</strong> Gesellschaft durch <strong>die</strong> Geschäftsführer<br />
geme<strong>in</strong>sam vertreten. Bestellt als<br />
Geschäftsführer: Baier, Sebastian, Ebersburg,<br />
geb. 28.06.1986, mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />
als Vertreter e<strong>in</strong>es Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 5968 – 03.05.2011<br />
r<br />
RL W<strong>in</strong>tergärten GmbH & Co. KG, Großenlüder.<br />
Herstellung, der Vertrieb und <strong>die</strong> Montage<br />
von Bauelementen aller Art sowie W<strong>in</strong>tergärten.<br />
Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />
Burgstraße 6, 36137 Großenlüder. Allgeme<strong>in</strong>e<br />
Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende<br />
Gesellschafter vertritt e<strong>in</strong>zeln. E<strong>in</strong>getreten als<br />
Persönlich haftender Gesellschafter: Oliver Fritz<br />
Verwaltungs GmbH, Großenlüder-Bimbach<br />
(Amtsgericht <strong>Fulda</strong> HRB 5293).<br />
HRA 5524 – 10.05.2011<br />
r<br />
Tekoplan GmbH, <strong>Fulda</strong>. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
13.4.2011. Geschäftsanschrift: Walter-Bauer-Str.<br />
1, 36043 <strong>Fulda</strong>. Gegenstand: Technische Konfektion,<br />
Produktion und Entwicklung sowie der<br />
Handel mit beschichteten Materialien. Stammkapital:<br />
30.000 Euro. Allgeme<strong>in</strong>e Vertretungsregelung:<br />
Ist nur e<strong>in</strong> Geschäftsführer bestellt, so<br />
vertritt er <strong>die</strong> Gesellschaft alle<strong>in</strong>. S<strong>in</strong>d mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, so wird <strong>die</strong> Gesellschaft<br />
durch zwei Geschäftsführer oder durch e<strong>in</strong>en<br />
Geschäftsführer geme<strong>in</strong>sam mit e<strong>in</strong>em Prokuristen<br />
vertreten. Bestellt als Geschäftsführer: Seiler,<br />
Klaus, Dipperz, geb. 15.08.1968, e<strong>in</strong>zelvertretungsberechtigt;<br />
mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />
als Vertreter e<strong>in</strong>es Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 5969 – 09.05.2011<br />
r<br />
A. W. A. International Hold<strong>in</strong>g GmbH, Neuhof.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 18.03.2011. Geschäftsanschrift:<br />
An der W<strong>in</strong>dmühle 9, 36119 Neuhof.<br />
Gegenstand: ist der Erwerb, das Halten, <strong>die</strong> F<strong>in</strong>anzierung<br />
und <strong>die</strong> Verwaltung von Gesellschaften<br />
sowie der Erwerb und <strong>die</strong> Veräußerung<br />
und Vermietung beweglicher und unbeweglicher<br />
Vermögensgegenstände aller Art. Stammkapital:<br />
25.000 Euro. Allgeme<strong>in</strong>e Vertretungsregelung:<br />
Die Gesellschaft hat e<strong>in</strong>en oder mehrere Geschäftsführer.<br />
Ist nur e<strong>in</strong> Geschäftsführer vorhanden,<br />
vertritt er <strong>die</strong> Gesellschaft alle<strong>in</strong>. S<strong>in</strong>d<br />
mehrere Geschäftsführer vorhanden, so wird <strong>die</strong><br />
Gesellschaft entweder durch zwei Geschäftsführer<br />
geme<strong>in</strong>schaftlich oder durch e<strong>in</strong>en Geschäftsführer<br />
geme<strong>in</strong>sam mit e<strong>in</strong>em Prokuristen<br />
vertreten. Geschäftsführer: Lorenz, Alexander,<br />
Neuhof, geb. 05.08.1952, e<strong>in</strong>zelvertretungsberechtigt;<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
e<strong>in</strong>es Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 5970 – 11.05.2011<br />
r<br />
VGZ UG (haftungsbeschränkt), Eichenzell.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 14.12.2009 mit Änderung<br />
vom 06.05.2011. Geschäftsanschrift: Maulkuppenstraße<br />
6, 36124 Eichenzell. Gegenstand: ist<br />
der Betrieb e<strong>in</strong>er Handelsvertretung im Bereich<br />
Digitaldruck, Werbetechnik und damit verwandte<br />
Produkte. Stammkapital: 1.000 Euro. Allgeme<strong>in</strong>e<br />
Vertretungsregelung: Ist nur e<strong>in</strong> Geschäftsführer<br />
bestellt, so vertritt er <strong>die</strong> Gesellschaft alle<strong>in</strong>. S<strong>in</strong>d<br />
mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird <strong>die</strong> Gesellschaft<br />
durch zwei Geschäftsführer oder durch<br />
e<strong>in</strong>en Geschäftsführer geme<strong>in</strong>sam mit e<strong>in</strong>em Prokuristen<br />
vertreten. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Zilger, Sascha, Eichenzell, geb. 26.05.1971, e<strong>in</strong>zelvertretungsberechtigt;<br />
mit der Befugnis, im<br />
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter e<strong>in</strong>es Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
HRB 5971 – 11.05.2011<br />
VERäNDERUNGEN:<br />
r<br />
Adam Berkel GmbH & Co. KG, <strong>Fulda</strong>, Habelbergstraße<br />
6, 36043 <strong>Fulda</strong>. E<strong>in</strong>zelprokura: Suhr,<br />
Sebastian, <strong>Fulda</strong>, geb. 01.10.1983.<br />
HRA 249 – 07.04.2011<br />
r<br />
K & K Fashion GmbH & Co. KG, Ehrenberg.<br />
Geschäftsanschrift: Am Schwimmbad 6, 36115<br />
Ehrenberg. Jeder Liquidator vertritt e<strong>in</strong>zeln. E<strong>in</strong>getreten<br />
als Liquidator: K & K Fashion Verwaltungs<br />
GmbH i. L., Ehrenberg (Amtsgericht <strong>Fulda</strong><br />
HRB 2757). Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
HRA 2782 – 07.04.2011<br />
r<br />
Schuhhaus Hermann Goebel, Hünfeld und<br />
Burghaun. Sitz von Amts wegen berichtigt, nun:<br />
Hünfeld. Geschäftsanschrift: Niedertor 17,<br />
36088 Hünfeld.<br />
HRA 3253 – 08.04.2011<br />
r<br />
Herz-Jesu Apotheke e.K., <strong>Fulda</strong>. Firma geändert,<br />
nun: Herz-Jesu Apotheke e.K. Inhaber Dr.<br />
Ansgar Wieschollek. Geschäftsanschrift: Gerloser<br />
Weg 23, 36039 <strong>Fulda</strong>. E<strong>in</strong>getreten als Inhaber:<br />
Dr. Wieschollek, Ansgar, Nieder-Olm, geb.<br />
17.05.1972. Ausgeschieden als Inhaber: Kutter,<br />
Manfred, <strong>Fulda</strong>, geb. 06.05.1965. Der Übergang<br />
der vor Übernahme des Geschäfts im Betriebe<br />
des Geschäfts des Vor<strong>in</strong>habers entstandenen<br />
Verb<strong>in</strong>dlichkeiten und Forderungen auf den<br />
neuen Inhaber Dr. Ansgar Wieschollek ist ausgeschlossen.<br />
HRA 5152 – 11.04.2011<br />
r<br />
Organice4U AG, <strong>Fulda</strong>, Schwarzmannstraße<br />
77 - 79, 36039 <strong>Fulda</strong>. Geändert, nun: Geschäftsanschrift:<br />
Hersfelder Straße 14, 36039 <strong>Fulda</strong>.<br />
HRB 1807 – 07.04.2011<br />
r<br />
FBG <strong>Fulda</strong> Bus GmbH, <strong>Fulda</strong>. Geschäftsanschrift:<br />
Am Bahnhof 2, 36037 <strong>Fulda</strong>. Prokura<br />
erloschen: Kongsbak, Lars, Hamburg, geb.<br />
23.07.1975. E<strong>in</strong>zelprokura: Bünn<strong>in</strong>g, Ulf, Norderstedt,<br />
geb. 31.03.1976.<br />
HRB 2371 – 11.04.2011<br />
r<br />
Köhler & Krenzer GmbH. Bekleidungsfabrik,<br />
Ehrenberg. Geschäftsanschrift: Am Schwimmbad<br />
6, 36115 Ehrenberg. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Schmitt, Isabell, Hünfeld, geb. 19.02.1981.<br />
HRB 2723 – 08.04.2011<br />
r<br />
Eden Waren GmbH, Hünfeld, c/o DE-VAU-GE<br />
Gesundkostwerk GmbH, Lüner Rennbahn 18, 21339<br />
Lüneburg. Prokura erloschen: Mevißen, Gerhard,<br />
Eichenzell, geb. 06.04.1951. Gesamtprokura geme<strong>in</strong>sam<br />
mit e<strong>in</strong>em Geschäftsführer oder e<strong>in</strong>em<br />
anderen Prokuristen: Gosdowski, Stefan, Hamburg,<br />
geb. 09.04.1967; von Knebel Doeberitz,<br />
Rüdiger, Wentorf, geb. 03.01.1970.<br />
HRB 3415 – 13.04.2011<br />
r<br />
K & K Retail Systems Beteiligungs GmbH,<br />
Ehrenberg. Geschäftsanschrift: Am Schwimmbad<br />
6, 36115 Ehrenberg. Ist nur e<strong>in</strong> Liquidator bestellt,<br />
so vertritt er <strong>die</strong> Gesellschaft alle<strong>in</strong>. S<strong>in</strong>d<br />
mehrere Liquidatoren bestellt, so wird <strong>die</strong> Gesellschaft<br />
durch zwei Liquidatoren geme<strong>in</strong>sam<br />
vertreten. Bestellt als Liquidator: Schmitt, Robert,<br />
Hünfeld, geb. 07.08.1951. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Herbst, Holger, Warendorf, geb.<br />
30.03.1961. Prokura erloschen: Hartmann, Peter,<br />
<strong>Fulda</strong>, geb. 27.08.1979. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
HRB 5305 – 08.04.2011<br />
r<br />
Biowe<strong>in</strong> erleben UG (haftungsbeschränkt),<br />
<strong>Fulda</strong>, Peterstor 23, 36037 <strong>Fulda</strong>. Die Gesellschafterversammlungen<br />
vom 10.02.2011 und<br />
04.04.2011 haben <strong>die</strong> Neufassung des Gesellschaftsvertrages,<br />
<strong>in</strong>sbesondere <strong>die</strong> Änderung <strong>in</strong><br />
§ 5 (Geschäftsführung) beschlossen. Ist nur e<strong>in</strong><br />
Geschäftsführer bestellt, so vertritt er <strong>die</strong> Gesellschaft<br />
alle<strong>in</strong>. S<strong>in</strong>d mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird <strong>die</strong> Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />
oder durch e<strong>in</strong>en Geschäftsführer<br />
geme<strong>in</strong>sam mit e<strong>in</strong>em Prokuristen vertreten.<br />
Bestellt als Geschäftsführer: Mücher, Herbert,<br />
<strong>Fulda</strong>, geb. 04.11.1942; Pchalek, Gregor, <strong>Fulda</strong>,<br />
geb. 07.05.1967, jeweils e<strong>in</strong>zelvertretungsberechtigt;<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
e<strong>in</strong>es Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 5803 – 11.04.2011<br />
36<br />
Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 06/2011
Handelsregister<br />
Thermoplast Technik Deutschland Hold<strong>in</strong>g<br />
GmbH & Co. KG, Eichenzell, Bürgermeister-<br />
Ebert-Straße 18, 36124 Eichenzell. Die Gesellschaft<br />
ist aufgrund Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />
aufgelöst.<br />
HRA 1501 – 26.04.2011<br />
r<br />
Heil Personal<strong>die</strong>nstleistungen GmbH & Co.<br />
KG, Flieden, Re<strong>in</strong>hardstraße 8-10, 36103 Flieden.<br />
Geändert, nun: Geschäftsanschrift: Am Kautzgrund<br />
15, 36103 Flieden.<br />
HRA 5497 – 20.04.2011<br />
r<br />
DocMorris Apotheke im Zentrum e.K., <strong>Fulda</strong>,<br />
Ste<strong>in</strong>weg 20-24, 36037 <strong>Fulda</strong>. DocMorris Apotheke<br />
im Zentrum e.K. Inhaber Dr. Ansgar<br />
Wieschollek. Der Inhaber handelt alle<strong>in</strong>. Nicht<br />
mehr Inhaber: Kutter, Manfred, <strong>Fulda</strong>, geb.<br />
06.05.1965. E<strong>in</strong>getreten als Inhaber: Dr.<br />
Wieschollek, Ansgar, Nieder-Olm, geb. 17.05.<br />
1972. Der Übergang der vor Übernahme des Geschäfts<br />
im Betriebe des Geschäfts des Vor<strong>in</strong>habers<br />
entstandenen Verb<strong>in</strong>dlichkeiten und Forderungen<br />
auf den neuen Inhaber Dr. Angsar<br />
Wischollek, geb. am 17.05.1972 ist ausgeschlossen.<br />
HRA 551 – 15.04.2011<br />
r<br />
Hotel Engel GmbH & Co. KG, Hilders, Marktstraße<br />
12, 36115 Hilders. E<strong>in</strong>getreten als Persönlich<br />
haftender Gesellschafter: Leist, Ludwig,<br />
Hilders, geb. 17.06.1953.<br />
HRA 5517 – 20.04.2011<br />
r<br />
Engel-Apotheke Dr. Helmut Ballmaier Inhaber<strong>in</strong><br />
Apotheker<strong>in</strong> Ulrike Ballmaier-Kutter e.Kfm.,<br />
<strong>Fulda</strong>, Marktstraße 24, 36037 <strong>Fulda</strong>. Firma geändert,<br />
nun: Engel-Apotheke e.K. Inhaber Dr. Ansgar<br />
Wieschollek. Geschäftsanschrift: Karlstraße<br />
4, 36037 <strong>Fulda</strong>. Der Inhaber handelt alle<strong>in</strong>.<br />
Nicht mehr Inhaber<strong>in</strong>: Ballmaier-Kutter, Ulrike,<br />
<strong>Fulda</strong>, geb. 21.07.1966. E<strong>in</strong>getreten als Inhaber:<br />
Dr. Wieschollek, Ansgar, Nieder-Olm, geb.<br />
17.05.1972. Der Übergang der vor Übernahme<br />
des Geschäfts im Betriebe des Geschäfts des Vor<strong>in</strong>habers<br />
entstandenen Verb<strong>in</strong>dlichkeiten und<br />
Forderungen auf den neuen Inhaber Dr. Ansgar<br />
Wischollek ist ausgeschlossen.<br />
HRA 56 – 26.04.2011<br />
r<br />
H.D. Grathwohl Beteiligungs GmbH, <strong>Fulda</strong>,<br />
Dr. Weikard-Straße 9, 36043 <strong>Fulda</strong>. Nicht mehr<br />
Geschäftsführer: Grathwohl, Hans Dieter, Speditionskaufmann,<br />
<strong>Fulda</strong>.<br />
HRB 1329 – 19.04.2011<br />
r<br />
R + S solutions Hold<strong>in</strong>g AG, <strong>Fulda</strong>, Flem<strong>in</strong>gstraße<br />
20-22, 36041 <strong>Fulda</strong>. Die Hauptversammlung<br />
vom 11.04.2011 hat <strong>die</strong> Änderung der Satzung<br />
<strong>in</strong> § 7 Abs. 2 und 3 (Aufsichtsrat) beschlossen.<br />
HRB 1812 – 26.04.2011<br />
r<br />
TheBoX Communications GmbH, Petersberg,<br />
Kreuzgrundweg 1 a, 36100 Petersberg. Durch Beschluss<br />
des Amtsgerichts <strong>Fulda</strong> (Az. 92 IN 70/02)<br />
vom 08.02.2011 ist das Insolvenzverfahren nach<br />
Schlussverteilung aufgehoben.<br />
HRB 1829 – 19.04.2011<br />
r<br />
Thermoplast Technik Beteiligungs-AG, Eichenzell,<br />
Bürgermeister-Ebert-Straße 18, 36124<br />
Eichenzell. Die Gesellschaft ist aufgrund Eröffnung<br />
des Insolvenzverfahrens aufgelöst.<br />
HRB 1965 – 18.04.2011<br />
r<br />
Stellaris GmbH, Künzell. Geschäftsanschrift:<br />
Florenbergstraße 26, 36093 Künzell. Bestellt als<br />
Geschäftsführer: Krenzer, Stefan, Künzell, geb.<br />
14.10.1962, e<strong>in</strong>zelvertretungsberechtigt; mit der<br />
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen oder als Vertreter e<strong>in</strong>es Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 2068 – 26.04.2011<br />
r<br />
Jean Kramer GmbH, Künzell. Geschäftsanschrift:<br />
Philipp-Reis-Straße 25, 36093 Künzell.<br />
Bestellt als Geschäftsführer: Kramer, Johannes<br />
Georg, Eichenzell, geb. 03.11.1977, e<strong>in</strong>zelvertretungsberechtigt;<br />
mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />
als Vertreter e<strong>in</strong>es Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 2158 – 20.04.2011<br />
r<br />
<br />
<br />
W<strong>in</strong>genfeld Beteiligungs GmbH, Hünfeld. Die<br />
Gesellschafterversammlung vom 15.4.2011 hat<br />
e<strong>in</strong>e Änderung des Gesellschaftsvertrages <strong>in</strong> § 1<br />
(Firma) und <strong>in</strong> § 2 (Gegenstand) beschlossen.<br />
Neue Firma: W<strong>in</strong>genfeld Consult<strong>in</strong>g GmbH. Geschäftsanschrift:<br />
Zum Wolfsgraben 1, 36088<br />
Hünfeld. Ist der Erwerb und <strong>die</strong> Verwaltung von<br />
Beteiligungen sowie <strong>die</strong> Übernahme der persönlichen<br />
Haftung und der Geschäftsführung bei<br />
Handelsgesellschaften, <strong>in</strong>sbesondere <strong>die</strong> Beteiligung<br />
als persönlich haftende Gesellschafter<strong>in</strong> an<br />
<br />
der W<strong>in</strong>genfeld M<strong>in</strong>eralöle GmbH & Co. KG, <strong>die</strong><br />
den Handel mit M<strong>in</strong>eralölen und Schmierstoffen,<br />
den Tankanlagenbau, Tankservice, Tankschutz<br />
sowie den Betrieb von Tankstellen und<br />
e<strong>in</strong>er Kfz-Werkstatt zum Gegenstand hat. Gegenstand<br />
des Unternehmens ist weiterh<strong>in</strong> <strong>die</strong><br />
Unternehmensberatung.<br />
HRB 3379 – 26.04.2011<br />
Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 06/2011<br />
37
Handelsregister<br />
r<br />
gs.co GmbH, Künzell, Ste<strong>in</strong>weg 7, 36093<br />
Künzell. Geändert, nun: Geschäftsanschrift: Bell<strong>in</strong>ger<br />
Straße 5, 36043 <strong>Fulda</strong>. Prokura erloschen:<br />
Hagemann, Reg<strong>in</strong>a, Künzell, geb. 01.12.1978;<br />
Sieg, Sophia, Künzell, geb. 07.12.1977.<br />
HRB 5016 – 21.04.2011<br />
r<br />
s/company Werbeagentur GmbH, <strong>Fulda</strong>, Weimarer<br />
Straße 22, 36039 <strong>Fulda</strong>. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 31.03.2011 hat <strong>die</strong> Neufassung<br />
des Gesellschaftsvertrages, <strong>in</strong>sbesondere<br />
<strong>die</strong> Änderung h<strong>in</strong>sichtlich § 1 (Firma) beschlossen.<br />
Neue Firma: S/COMPANY Die Markenagentur<br />
GmbH. Bestellt als Geschäftsführer: Drechsel,<br />
Bert Uwe, <strong>Fulda</strong>, geb. 10.11.1955, e<strong>in</strong>zelvertretungsberechtigt;<br />
mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />
als Vertreter e<strong>in</strong>es Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Geändert, nun: Geschäftsführer:<br />
Schneider, Jörg, <strong>Fulda</strong>, geb. 27.01.1969, e<strong>in</strong>zelvertretungsberechtigt;<br />
mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter e<strong>in</strong>es Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
HRB 5351 – 15.04.2011<br />
r<br />
Teclac Werner GmbH, <strong>Fulda</strong>, Nobelstr. 6,<br />
36041 <strong>Fulda</strong>. Prokura erloschen: Burkard, Michael,<br />
Neuhof, geb. 07.08.1963.<br />
HRB 552 – 18.04.2011<br />
r<br />
Hartung Bau, Ingenieur- Tief- und Straßenbau<br />
GmbH, <strong>Fulda</strong>, Nelkenstraße 12, 36041 <strong>Fulda</strong>.<br />
Die Gesellschafterversammlung vom 25.03.2011<br />
hat e<strong>in</strong>e Änderung des Gesellschaftsvertrages <strong>in</strong><br />
§ 2 (Gegenstand) beschlossen. Neuer Gegenstand:<br />
Gegenstand des Unternehmens s<strong>in</strong>d Bauleistungen<br />
aller Art, <strong>in</strong>sbesondere der Gleis-,<br />
Tief- und Straßenbau, der Ingenieur- und Tunnelbau<br />
sowie das Recycl<strong>in</strong>g von Baustoffen.<br />
Weiterer Unternehmensgegenstand s<strong>in</strong>d Logistik-<br />
und Transportleistungen sowie <strong>die</strong> bau- und<br />
gleistechnische Vermessung. Die Gesellschaft ist<br />
sowohl als General- wie auch als Subunternehmen<br />
tätig.<br />
HRB 5560 – 14.04.2011<br />
r<br />
solitus GmbH, Großenlüder, An der Röde 9,<br />
36137 Großenlüder. E<strong>in</strong>zelprokura: Nitsch,<br />
Frank, <strong>Fulda</strong>, geb. 09.07.1971; Steimer, Sabr<strong>in</strong>a,<br />
Burghaun, geb. 04.11.1980.<br />
HRB 5680 – 19.04.2011<br />
r<br />
Alhoto UG (haftungsbeschränkt), Eichenzell,<br />
Bürgermeister-Ebert-Straße 26, 36124 Eichenzell.<br />
Ist nur e<strong>in</strong> Liquidator bestellt, so vertritt er <strong>die</strong><br />
Gesellschaft alle<strong>in</strong>. S<strong>in</strong>d mehrere Liquidatoren<br />
bestellt, so wird <strong>die</strong> Gesellschaft durch <strong>die</strong> Liquidatoren<br />
geme<strong>in</strong>sam vertreten. Geändert, nun:<br />
Liquidator: Krieg, Holger, Eiterfeld, geb.<br />
07.08.1971. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
HRB 5713 – 20.04.2011<br />
r<br />
Symgroups UG (haftungsbeschränkt), <strong>Fulda</strong>,<br />
Peterstor 23, 36037 <strong>Fulda</strong>. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 04.04.2011 hat <strong>die</strong> Neufassung<br />
des Gesellschaftsvertrages, <strong>in</strong>sbesondere <strong>die</strong> Änderung<br />
<strong>in</strong> den §§ 1 (Firma) und 2 (Gegenstand<br />
des Unternehmens) sowie 3 (Stammkapital) und<br />
mit ihr <strong>die</strong> Erhöhung des Stammkapitals um<br />
24.400 Euro sowie 5 (Geschäftsführung) beschlossen.<br />
Neue Firma: Symgroups GmbH. Gegenstand<br />
ist <strong>die</strong> Erbr<strong>in</strong>gung von Dienstleistungen<br />
zur Konzipierung, Entwicklung, Beratung<br />
und Betrieb von Internet<strong>die</strong>nsten und Anwendungen<br />
sowie <strong>die</strong> Erbr<strong>in</strong>gung von Dienstleistungen<br />
zur Überwachung, Planung und Durchführung<br />
von Softwareprojekten. Neues Stammkapital:<br />
25.000 Euro. Ist nur e<strong>in</strong> Geschäftsführer<br />
bestellt, so vertritt er <strong>die</strong> Gesellschaft alle<strong>in</strong>.<br />
S<strong>in</strong>d mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird<br />
<strong>die</strong> Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder<br />
durch e<strong>in</strong>en Geschäftsführer geme<strong>in</strong>sam mit e<strong>in</strong>em<br />
Prokuristen vertreten. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Pchalek, Gregor, <strong>Fulda</strong>, geb.<br />
07.05.1967, e<strong>in</strong>zelvertretungsberechtigt; mit der<br />
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen oder als Vertreter e<strong>in</strong>es Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Geändert, nun:<br />
Geschäftsführer: Dehmer, Dietrich Hans Georg,<br />
Bad Orb, geb. 30.05.1968, e<strong>in</strong>zelvertretungsberechtigt;<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
e<strong>in</strong>es Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 5852 – 15.04.2011<br />
r<br />
Heil Personal<strong>die</strong>nstleistungen Verwaltung<br />
GmbH, Flieden, Re<strong>in</strong>hardstraße 8-10, 36103 Flieden.<br />
Geändert, nun: Geschäftsanschrift: Am<br />
Kautzgrund 15, 36103 Flieden.<br />
HRB 5907 – 20.04.2011<br />
r<br />
Büchel Beteiligungs-Gesellschaft mbH, <strong>Fulda</strong>,<br />
Friedenstraße 12, 36043 <strong>Fulda</strong>. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 09.03.2011 hat <strong>die</strong> Änderung<br />
des Gesellschaftsvertrages <strong>in</strong> den §§ 3<br />
(Stammkapital) und 5 (Gesellschafterversammlung)<br />
und mit ihr <strong>die</strong> Umstellung des Stammkapitals<br />
auf Euro sowie gleichzeitig e<strong>in</strong>e Erhöhung<br />
des Stammkapitals um 435,41 Euro beschlossen.<br />
Neues Stammkapital: 26.000 Euro.<br />
HRB 819 – 14.04.2011<br />
r<br />
Snack-Jack GmbH, Petersberg. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 28.03.2011 hat <strong>die</strong><br />
Umstellung des Stammkapitals auf Euro sowie<br />
gleichzeitig e<strong>in</strong>e Erhöhung des Stammkapitals<br />
um 5,41 Euro und <strong>die</strong> entsprechende Änderung<br />
des Gesellschaftsvertrages <strong>in</strong> § 3 (Stammkapital)<br />
sowie § 1 (Sitz) und mit ihr <strong>die</strong> Sitzverlegung<br />
nach Dipperz sowie <strong>die</strong> Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
<strong>in</strong> § 9 (Bekanntmachungen)<br />
beschlossen. Sitz verlegt, nun: Dipperz. Geschäftsanschrift:<br />
<strong>Fulda</strong>er Straße 66, 36160 Dipperz.<br />
Neues Stammkapital: 25.570 Euro. Nicht<br />
mehr Geschäftsführer: Blum, Ansgar, Petersberg,<br />
geb. 25.11.1951. Bestellt als Geschäftsführer<strong>in</strong>:<br />
Neuenfeldt, Silke, Hofbieber, geb. 06.01.1972,<br />
e<strong>in</strong>zelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter e<strong>in</strong>es Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
HRB 908 – 26.04.2011<br />
r<br />
Process One Group GmbH, <strong>Fulda</strong>, Marienstraße<br />
22, 36039 <strong>Fulda</strong>. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 11.12.2009 hat <strong>die</strong> Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
<strong>in</strong> den §§ 3 (Stammkapital)<br />
und mit ihr <strong>die</strong> Erhöhung des Stammkapitals um<br />
600 Euro sowie 12 (Abf<strong>in</strong>dung) und 16a und<br />
dem Anhang zur Satzung (Schiedsgericht und<br />
Schiedsgutachten) beschlossen. Neues Stammkapital:<br />
25.700 Euro.<br />
HRB 5545 – 15.04.2011<br />
r<br />
T & W Müggelpark GmbH, Künzell (c/o<br />
Rechtsanwalt Jürgen Helmke, Austraße 83, 35745<br />
Herborn, Künzell). Ist nur e<strong>in</strong> Liquidator bestellt,<br />
so vertritt er <strong>die</strong> Gesellschaft alle<strong>in</strong>. S<strong>in</strong>d mehrere<br />
Liquidatoren bestellt, so wird <strong>die</strong> Gesellschaft<br />
durch zwei Liquidatoren geme<strong>in</strong>sam vertreten.<br />
Geändert, nun: Liquidator: Helmke, Jürgen, Herborn,<br />
geb. 14.08.1953, e<strong>in</strong>zelvertretungsberechtigt;<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
e<strong>in</strong>es Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
HRB 1371 – 03.05.2011<br />
r<br />
Brodowski Kunststoff-GmbH, <strong>Fulda</strong>, Innstraße<br />
13, 36043 <strong>Fulda</strong>. Durch Beschluss des Amtsgerichts<br />
<strong>Fulda</strong> (Az. 91 IN 8/02) vom 11.02.2011<br />
ist das Insolvenzverfahren nach Schlussverteilung<br />
aufgehoben.<br />
HRB 1916 – 02.05.2011<br />
r<br />
Essence <strong>Fulda</strong> GmbH, <strong>Fulda</strong>, Bahnhofstraße<br />
26, 36037 <strong>Fulda</strong>. Durch rechtskräftigen Beschluss<br />
des hiesigen Amtsgerichts (Az. 93 IN<br />
35/10) vom 31.01.2011 ist <strong>die</strong> Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />
über das Vermögen der Gesellschaft<br />
mangels Masse abgelehnt. Die Gesellschaft<br />
ist aufgelöst. Von Amts wegen e<strong>in</strong>getragen.<br />
HRB 5441 – 02.05.2011<br />
r<br />
Badstudio Burghaun UG (haftungsbeschränkt),<br />
Burghaun-Rothenkirchen, Brunnenstr.<br />
18, 36151 Burghaun. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Siemens, Alexei, Marburg, geb. 29.07.1975.<br />
Bestellt als Geschäftsführer: Figge, Marco, Burghaun,<br />
geb. 09.07.1970.<br />
HRB 5675 – 28.04.2011<br />
r<br />
Verlag Parzeller GmbH & Co. KG, <strong>Fulda</strong>,<br />
Frankfurter Straße 8, 36043 <strong>Fulda</strong>. Gesamtprokura<br />
geme<strong>in</strong>sam mit e<strong>in</strong>em Geschäftsführer oder<br />
e<strong>in</strong>em anderen Prokuristen: Braun, Walter,<br />
Frankfurt, geb. 11.01.1959.<br />
HRA 1026 – 11.05.2011<br />
r<br />
TTB GmbH & Co. KG Eichenzell, Bürgermeister-Ebert-Straße<br />
18, 36124 Eichenzell. Die Gesellschaft<br />
ist aufgrund Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />
aufgelöst.<br />
HRA 1443 – 05.05.2011<br />
r<br />
Blumenhaus Kühr, Inh. Tanja Krüger e. K.,<br />
Burghaun. Herzenssache, Handwerk Kreativ und<br />
S<strong>in</strong>nlich, Inh. Tanja Krüger e. K. Geschäftsanschrift:<br />
Dimbachstraße 1 a, 36151 Burghaun.<br />
HRA 3406 – 10.05.2011<br />
r<br />
Göttlicher Grundstücksverwaltungs GmbH &<br />
Co. KG, Bad Salzschlirf. Geschäftsanschrift: Umgehungsstraße<br />
39, 36341 Lauterbach (Hessen).<br />
HRA 5066 – 09.05.2011<br />
r<br />
DocMorris Apotheke im Justus-Liebig-Center<br />
e.K., Petersberg, Justus-Liebig-Straße 1, 36100 Petersberg.<br />
DocMorris Apotheke im Justus-Liebig-<br />
Center e.K. Inh. Dr. Ansgar Wieschollek. E<strong>in</strong>getreten<br />
als Inhaber: Dr. Wischollek, Ansgar, Nieder-Olm,<br />
geb. 17.05.1972. Ausgeschieden als<br />
Inhaber: Kutter, Manfred, <strong>Fulda</strong>, geb.<br />
06.05.1965. Der Übergang der <strong>in</strong> dem Betriebe<br />
des Geschäfts entstandenen Verb<strong>in</strong>dlichkeiten<br />
und Forderungen ist beim Erwerb des Geschäfts<br />
durch den neuen Inhaber ausgeschlossen.<br />
HRA 5523 – 09.05.2011<br />
r<br />
R H V - Raiffeisen - Handels- und Vermittlungsgesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung, Eichenzell,<br />
Am Langen Acker 17, 36124 Eichenzell.<br />
Die Gesellschafterversammlung vom 17.12.2010<br />
hat <strong>die</strong> Erhöhung des Stammkapitals um<br />
1.350.000 Euro und <strong>die</strong> entsprechende Änderung<br />
des Gesellschaftsvertrages <strong>in</strong> § 3 beschlossen.<br />
Neues Stammkapital: 2.000.000 Euro.<br />
HRB 1338 – 06.05.2011<br />
r<br />
raum & objekt barth <strong>in</strong>terior textiles GmbH,<br />
Flieden, Gewerbegebiet Süd, 36103 Flieden. Prokura<br />
von Amts wegen nach § 395 FamFG gelöscht<br />
bei: Barth, Christiane, Flieden, geb. 01.12.1968.<br />
Die Gesellschaft ist aufgrund Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />
aufgelöst.<br />
HRB 2977 – 06.05.2011<br />
r<br />
Friedrich Görlich Schrott + Metalle GmbH,<br />
Neuhof, Vor der Harth, 36119 Neuhof. Geändert,<br />
nun: Geschäftsführer: Görlich, Dirk, Neuhof,<br />
geb. 25.05.1969, e<strong>in</strong>zelvertretungsberechtigt;<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter e<strong>in</strong>es<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 3084 – 09.05.2011<br />
r<br />
Natepro Produktions- und Vertriebs GmbH,<br />
Eichenzell, <strong>Fulda</strong>er Straße 3A, 36124 Eichenzell.<br />
Ausgeschieden als Geschäftsführer: Stupp, Bruno,<br />
Flieden, geb. 04.02.1970.<br />
HRB 5154 – 09.05.2011<br />
r<br />
Apraxon GmbH, Hofbieber, Am Manggraben<br />
10, 36145 Hofbieber. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 23.3.2011 hat <strong>die</strong> Neufassung des Gesellschaftsvertrages,<br />
<strong>in</strong>sbesondere Änderungen<br />
h<strong>in</strong>sichtlich Geschäftsführung/Vertretung beschlossen.<br />
Herstellung und Vertrieb von pharmazeutischen<br />
Artikeln und Mediz<strong>in</strong>produkten.<br />
Ist nur e<strong>in</strong> Geschäftsführer bestellt, so vertritt er<br />
<strong>die</strong> Gesellschaft alle<strong>in</strong>. S<strong>in</strong>d mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, so wird <strong>die</strong> Gesellschaft durch<br />
zwei Geschäftsführer oder durch e<strong>in</strong>en Geschäftsführer<br />
geme<strong>in</strong>sam mit e<strong>in</strong>em Prokuristen<br />
vertreten. Bestellt als Geschäftsführer: Pokrzew<strong>in</strong>ski,<br />
Mark, Tann, geb. 28.05.1970, e<strong>in</strong>zelvertretungsberechtigt;<br />
mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />
als Vertreter e<strong>in</strong>es Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Prokura von Amts wegen nach § 395<br />
FamFG gelöscht bei: Pokrzew<strong>in</strong>ski, Mark, Tann<br />
(Rhön), geb. 28.05.1970.<br />
HRB 5246 – 06.05.2011<br />
r<br />
Metalldesign GmbH, Gersfeld-Maiersbach,<br />
Maiersbach 4, 36129 Gersfeld-Maiersbach. Durch<br />
<strong>die</strong> rechtskräftigen Beschlüsse des Amtsgerichts<br />
<strong>Fulda</strong> (Az. 92 IN 10/11 und 92 IN 16/11 jeweils<br />
vom 15.04.2011) ist <strong>die</strong> Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />
über das Vermögen der Gesellschaft<br />
mangels Masse abgelehnt. Die Gesellschaft ist<br />
aufgelöst. Von Amts wegen e<strong>in</strong>getragen.<br />
HRB 5281 – 10.05.2011<br />
Orthopädenvere<strong>in</strong>igung Osthessen Verwaltungs-<br />
GmbH, <strong>Fulda</strong>. Geschäftsanschrift: Flem<strong>in</strong>gstraße<br />
3, 36041 <strong>Fulda</strong>.<br />
HRB 5356 – 06.05.2011<br />
r<br />
Energie Consult Dr. Ing. Schnez GmbH, Eichenzell,<br />
Hattenhofer Straße 29a, 36124 Eichenzell.<br />
Die Gesellschafterversammlung vom 05.05.<br />
2011 hat <strong>die</strong> Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
<strong>in</strong> den §§ 1 (Sitz) und mit ihr <strong>die</strong> Sitzverlegung<br />
nach <strong>Fulda</strong> sowie 3 (Stammkapital,<br />
Stamme<strong>in</strong>lagen) beschlossen. <strong>Fulda</strong>. Geschäftsanschrift:<br />
Schlossstraße 2, 36037 <strong>Fulda</strong>. Bestellt<br />
als Geschäftsführer: Stabernack, Felix, Lauterbach,<br />
geb. 07.01.1977, mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter e<strong>in</strong>es Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
HRB 5422 – 10.05.2011<br />
r<br />
Energie Consult Dr. Ing. Schnez GmbH, Eichenzell,<br />
Hattenhofer Straße 29a, 36124 Eichenzell.<br />
Bestellt als Geschäftsführer: Stabernack,<br />
Felix, Lauterbach, geb. 07.01.1977. Nicht mehr<br />
Geschäftsführer: Schnez, Harald, Eichenzell,<br />
geb. 17.01.1944.<br />
HRB 5422 – 10.05.2011<br />
r<br />
Raatz Handelsvertretung GmbH, <strong>Fulda</strong>, Taufste<strong>in</strong>straße<br />
22, 36041 <strong>Fulda</strong>. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 28.4.2011 hat <strong>die</strong> Neufassung<br />
des Gesellschaftsvertrages, <strong>in</strong>sbesondere <strong>die</strong><br />
Änderung <strong>in</strong> den §§ 1 (Firma, Sitz) und 2 (Gegenstand<br />
des Unternehmens) beschlossen. Raatz<br />
GmbH. Sitz verlegt, nun: Neuer Sitz: Petersberg.<br />
Geschäftsanschrift: Hutweide 4, 36100 Petersberg.<br />
Betrieb e<strong>in</strong>es Sicherheitsunternehmens mit<br />
dem Schwerpunkt der Erbr<strong>in</strong>gung von Dienstleistungen<br />
und der Vertrieb von Waren, <strong>in</strong>sbesondere<br />
von Sicherheits- und Alarmtechnik,<br />
Schließanlagen, mechanisch-mechatronisch,<br />
Zutrittskontrollsystemen, Flucht- und Rettungswegtechnik,<br />
Türschlösser, Tür- und Fensterbeschlägen,<br />
Briefkastenanlagen, sowie <strong>die</strong> Objektberatung,<br />
Projektierung, Montage und der Service.<br />
Gegenstand des Unternehmens ist auch der<br />
Betrieb e<strong>in</strong>er Handelsagentur für Türmanagement<br />
mit dem klassischen Vermittlungsgeschäft<br />
für Schließanlagen, Türschlösser, Türabsenkdichtungen,<br />
Türzargen, Tür- und Fensterbeschlägen<br />
sowie Objekt- und Möbelschlösser sowie<br />
Scharnieren.<br />
HRB 5527 – 10.05.2011<br />
r<br />
Jobcluster Deutschland UG (haftungsbeschränkt),<br />
Eichenzell, <strong>Fulda</strong>er Str. 13, 36124 Eichenzell.<br />
Die Gesellschafterversammlung vom<br />
4.4.2011 hat e<strong>in</strong>e Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
<strong>in</strong> Ziff. 4 (Vertretung) beschlossen.<br />
Neue Allgeme<strong>in</strong>e Vertretungsregelung: Ist nur<br />
e<strong>in</strong> Geschäftsführer bestellt, so vertritt er <strong>die</strong> Gesellschaft<br />
alle<strong>in</strong>. S<strong>in</strong>d mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, so wird <strong>die</strong> Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />
oder durch e<strong>in</strong>en Geschäftsführer<br />
geme<strong>in</strong>sam mit e<strong>in</strong>em Prokuristen vertreten.<br />
Bestellt als Geschäftsführer: Baumann, Sven,<br />
Gersfeld, geb. 06.12.1985; Baumann, Otmar,<br />
Gersfeld, geb. 23.11.1952, jeweils e<strong>in</strong>zelvertretungsberechtigt;<br />
mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />
als Vertreter e<strong>in</strong>es Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Geändert, nun: Geschäftsführer: Baumann,<br />
Alexander, Petersberg, geb. 20.05.1962,<br />
38 Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 06/2011
Handelsregister<br />
e<strong>in</strong>zelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter e<strong>in</strong>es Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
HRB 5566 – 11.05.2011<br />
r<br />
Drimalski & Partner GmbH, <strong>Fulda</strong>, Ortesweg<br />
11, 36043 <strong>Fulda</strong>. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 29.04.2011 hat e<strong>in</strong>e Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
<strong>in</strong> § 14 (E<strong>in</strong>ziehung) beschlossen.<br />
HRB 697 – 06.05.2011<br />
LöSCHUNGEN:<br />
r<br />
Inkra Industrie- und Kran<strong>die</strong>nstleistungen<br />
GmbH & Co Kommanditgesellschaft, <strong>Fulda</strong>, Gewerbestraße<br />
9, 36160 Dipperz. Ausgeschieden als<br />
Persönlich haftende Gesellschafter<strong>in</strong>: Inkra Industrie-<br />
und Kran<strong>die</strong>nstleistungen Beteiligungs-<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung, <strong>Fulda</strong><br />
(Amtsgericht <strong>Fulda</strong> HRB 608). Die Firma ist erloschen.<br />
HRA 1043 – 12.04.2011<br />
r<br />
Ceuss GmbH, <strong>Fulda</strong>. Geschäftsanschrift: Lenaustraße<br />
63, 60318 Frankfurt am Ma<strong>in</strong>. Der Sitz ist<br />
nach Frankfurt am Ma<strong>in</strong> (jetzt Amtsgericht<br />
Frankfurt am Ma<strong>in</strong> HRB 90665) verlegt.<br />
HRB 5403 – 07.04.2011<br />
r<br />
König Automaten, Inh. Werner König e.K.,<br />
<strong>Fulda</strong>, Tiroler Weg 2, 36039 <strong>Fulda</strong>. Die Firma ist<br />
erloschen.<br />
HRA 1268 – 19.04.2011<br />
r<br />
world-of-futures.com GmbH & Co. III. Eupherie<br />
Handelssystem KG, <strong>Fulda</strong>, Marienstraße 53,<br />
36039 <strong>Fulda</strong>. Die Liquidation ist beendet. Die<br />
Firma ist erloschen.<br />
HRA 1588 – 19.04.2011<br />
r<br />
Dispex GmbH & Co. KG, Petersberg. Geschäftsanschrift:<br />
Gutenbergstraße 7, 94036 Passau.<br />
Der Sitz ist nach Passau (jetzt Amtsgericht Passau<br />
HRA 12374) verlegt.<br />
HRA 5069 – 20.04.2011<br />
r<br />
LeRaBi UG (haftungsbeschränkt), Kalbach,<br />
Sparhofer Weg 22, 36148 Kalbach.<br />
HRB 5671 – 26.04.2011<br />
r<br />
Ludwig Füller Damenmoden Inhaber<strong>in</strong> Hildegard<br />
Witschel, <strong>Fulda</strong>, Kanalstraße 35-37, 36037<br />
<strong>Fulda</strong>. Die Firma ist erloschen.<br />
HRA 231 – 28.04.2011<br />
r<br />
A. Schmitt Schre<strong>in</strong>erei und Ladenbau GmbH,<br />
Petersberg, Petersberger Straße 109, 36100 Petersberg.<br />
HRB 1205 – 04.05.2011<br />
r<br />
HMS Handwerker- und Hausmeisterservice<br />
Ltd., <strong>Fulda</strong>, Am Zirkenbacher Kreuz 10, 36041 <strong>Fulda</strong>.<br />
Die Zweigniederlassung ist aufgehoben.<br />
HRB 5197 – 29.04.2011<br />
r<br />
Exposé e.K., <strong>Fulda</strong>, Vor dem Peterstor 5,<br />
36037 <strong>Fulda</strong>. Die Firma ist erloschen; von Amts<br />
wegen gemäß § 31 Absatz 2 Satz 2 HGB e<strong>in</strong>getragen.<br />
HRA 1526 – 11.05.2011<br />
r<br />
August Röhrig Fleischereigesellschaft mbH,<br />
<strong>Fulda</strong>, Leipziger Straße 17, 36037 <strong>Fulda</strong>. Die Gesellschaft<br />
ist gemäß § 394 Absatz 1 FamFG wegen<br />
Vermögenslosigkeit von Amts wegen gelöscht.<br />
HRB 1010 – 05.05.2011<br />
r<br />
The Miller Trad<strong>in</strong>g Company GmbH, Ebersburg,<br />
Oberlütter 12d, 36157 Ebersburg. Die Liquidation<br />
ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />
HRB 2578 – 05.05.2011<br />
r<br />
Schnellbach Logistik GmbH, <strong>Fulda</strong>, Weberstr.<br />
9, 36039 <strong>Fulda</strong>. Neuer Sitz: Lauterbach (Hessen).<br />
Geschäftsanschrift: Spessartstraße 2A, 36341<br />
Lauterbach (Hessen). Der Sitz ist nach Lauterbach<br />
(Hessen) (jetzt Amtsgericht Gießen HRB<br />
7488) verlegt.<br />
HRB 5508 – 10.05.2011<br />
SONSTIGES:<br />
r<br />
Leben & Wohnen GmbH, <strong>Fulda</strong>. Das Registergericht<br />
beabsichtigt <strong>die</strong> im Handelsregister<br />
e<strong>in</strong>getragene Gesellschaft von Amts wegen nach<br />
§ 394 FamFG zu löschen. Die Frist zur Erhebung<br />
Preise nur für Gewerbetreibende.<br />
e<strong>in</strong>es Widerspruchs gegen <strong>die</strong> beabsichtigte Löschung<br />
wird auf 3 Monate festgesetzt.<br />
HRB 488 – 07.04.2011<br />
r<br />
Kewog Projekt <strong>Fulda</strong> GmbH, <strong>Fulda</strong>, Königstraße<br />
7a, 36037 <strong>Fulda</strong>. Durch e<strong>in</strong>e Änderung <strong>in</strong><br />
den Personen der Aufsichtsratsmitglieder ist e<strong>in</strong>e<br />
Liste der <strong>Mit</strong>glieder des Aufsichtsrates zum<br />
Handelsregister e<strong>in</strong>gereicht worden.<br />
HRB 2243 – 28.04.2011<br />
r<br />
TheBoX Communications GmbH, Petersberg,<br />
Kreuzgrundweg 1 a, 36100 Petersberg. Das Registergericht<br />
beabsichtigt <strong>die</strong> im Handelsregister<br />
e<strong>in</strong>getragene Gesellschaft von Amts wegen nach<br />
§ 394 FamFG zu löschen. Die Frist zur Erhebung<br />
e<strong>in</strong>es Widerspruchs gegen <strong>die</strong> beabsichtigte Löschung<br />
wird auf 3 Monate festgesetzt.<br />
HRB 1829 – 05.05.2011<br />
Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 06/2011<br />
39
Handelsregister<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Industrie- und Handelskammer (<strong>IHK</strong>) <strong>Fulda</strong><br />
He<strong>in</strong>richstraße 8<br />
Postfach 1652, 36006 <strong>Fulda</strong><br />
Telefon 0661 284-0<br />
Telefax 0661 284-44<br />
E-Mail: birkemeyer@fulda.ihk.de<br />
Internet: www.ihk-fulda.de<br />
Verantwortlich für den Inhalt:<br />
Stefan Schunck<br />
Redaktion:<br />
Roswitha Birkemeyer<br />
Satz:<br />
Parzellers Buchverlag GmbH & Co. KG, <strong>Fulda</strong><br />
Druck und Verarbeitung:<br />
Parzeller Druck- und<br />
Me<strong>die</strong>n<strong>die</strong>nstleistungen, <strong>Fulda</strong><br />
Anzeigenleitung und Verlag:<br />
Parzellers Buchverlag GmbH & Co. KG<br />
Frankfurter Straße 8<br />
Postfach 1454, 36004 <strong>Fulda</strong><br />
Telefon 0661 280-361<br />
Ra<strong>in</strong>er Klitsch<br />
Telefax 0661 280-285<br />
E-Mail: verlag@parzeller.de<br />
Ersche<strong>in</strong>ungsweise:<br />
monatlich<br />
Redaktionsschluss:<br />
6. des Vormonats<br />
Anzeigenschluss:<br />
jeweils 15. des Vormonats;<br />
es gilt Anzeigenpreisliste Nr. 42.<br />
Die Zeitschrift „Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong>“<br />
ist das offizielle Organ der Industrie- und<br />
Handelskammer <strong>Fulda</strong> und wird <strong>IHK</strong>-<br />
Zugehörigen im Rahmen ihrer<br />
<strong>Mit</strong>gliedschaft ohne Erhebung e<strong>in</strong>es<br />
besonderen Bezugspreises geliefert;<br />
E<strong>in</strong>zelhefte 1,00 Euro.<br />
Die mit Namen oder Kurzzeichen versehenen<br />
Beiträge br<strong>in</strong>gen <strong>die</strong> Me<strong>in</strong>ung des Verfassers,<br />
jedoch nicht unbed<strong>in</strong>gt <strong>die</strong> der <strong>IHK</strong> zum Ausdruck.<br />
Sämtliche Rechte der Vervielfältigung<br />
und Verbreitung bei der <strong>IHK</strong> <strong>Fulda</strong>; Nachdruck,<br />
auch genehmigt und auszugsweise, nur mit<br />
Quellenangabe.<br />
Schwerpunktthema<br />
im Juli/August<br />
Das Geschäft mit dem Durst:<br />
Getränkehersteller <strong>in</strong> der Region<br />
Vorgestellt: Geme<strong>in</strong>de Hosenfeld<br />
Verlags-Advertorial<br />
Büroausstattung/<br />
Kommunikation<br />
Redaktionsschluss: 10. Juni<br />
Anzeigenschluss: 17. Juni<br />
Ersche<strong>in</strong>ungsterm<strong>in</strong> der Ausgabe<br />
Juli/August: 15. Juli 2011<br />
Zum<br />
Schluss<br />
Sage mir, welchen Sport Du<br />
treibst und ich sage Dir, wer Du bist<br />
Treiben Sie gerne Sport? Wenn ja, welchen? Und was sagt Ihre Liebl<strong>in</strong>gssportart über Ihre <strong>in</strong>dividuellen Chancen<br />
und Stärken aus? In e<strong>in</strong>em packenden Vortrag im Vorfeld des GWV-Challenge-Laufes führte Thomas Frankenbach<br />
<strong>in</strong> <strong>die</strong> psychologischen Dimensionen des Sports e<strong>in</strong>. WRF unterhielt sich am Rande der Veranstaltung mit<br />
dem Mediz<strong>in</strong>wissenschaftler, Fitnesstra<strong>in</strong>er und Autor.<br />
Herr Frankenbach, warum treiben viele Menschen Sport, anstatt gemütlich auf dem Sofa zu relaxen?<br />
Sie wissen, dass Sport ihnen hilft, gesund zu bleiben und ihre Proportionen zu optimieren. Sport wirkt aber<br />
auch auf <strong>die</strong> Psyche, ist Stresslöser nach e<strong>in</strong>em harten Arbeitstag und baut Aggressionen ab.<br />
Im fordernden beruflichen Alltag wird Ausgleich immer wichtiger. Welche Sportarten s<strong>in</strong>d besonders stresslösend?<br />
Besonders wirkungsvoll ist Ausdauersport, also monotones Tun. Wiederholende Bewegungsmuster s<strong>in</strong>d sehr<br />
hilfreich, um psychisch <strong>in</strong>s Gleichgewicht zu kommen. Die Wirkung der Monotonie ist aus vielen Kulturen<br />
bekannt. Denken Sie nur ans Rosenkranzbeten, an <strong>die</strong> Gebetsmühle, an Pilgerreisen oder Mantren-S<strong>in</strong>gen…<br />
Löst zuviel Sport andererseits nicht auch schon wieder Stress aus?<br />
Wer regelmäßig Sport treibt, setzt sich auch s<strong>in</strong>nbildlich <strong>in</strong><br />
Bewegung. Wie immer kommt es natürlich auch hier auf <strong>die</strong><br />
richtige Dosierung an. Manche übertreiben, richten manchmal<br />
sogar ihr komplettes Leben nach dem Sport aus - <strong>in</strong> der Tat<br />
ersetzt der Körperkult dann schon zum Teil <strong>die</strong> Religion. Das<br />
drückt sich bereits <strong>in</strong> der Sprache aus, <strong>in</strong> der von Fitness-Tempeln,<br />
vom Ernährungs- oder dem Laufpapst <strong>die</strong> Rede ist.<br />
Über <strong>die</strong> Sportart ziehen Sie Rückschlüsse auf <strong>die</strong> Persönlichkeit?<br />
Unser Wesen und unbewusste Sehnsüchte drücken sich auch <strong>in</strong><br />
den Sportarten aus, <strong>die</strong> wir ausüben. Freud war überzeugt, dass<br />
wir, wenn es gut läuft, Triebwünsche <strong>in</strong> gesellschaftlich<br />
anerkannte Formen umlenken. Um mal e<strong>in</strong> sehr plastisches<br />
Thomas Frankenbach<br />
Bespiel zu nennen: Wer gerne schneidet, sollte besser Chirurg als<br />
e<strong>in</strong> Jack The Ripper werden. Freud-Schüler Carl-Gustav Jung hat<br />
das Schattenmodell entwickelt, nach dem wir Teile unserer Persönlichkeit verdrängen, und <strong>die</strong>ses Modell<br />
können wir auch auf den Sport übertragen und uns fragen: Was drückt me<strong>in</strong> Liebl<strong>in</strong>gssport über mich aus?<br />
Nennen Sie bitte e<strong>in</strong>ige praktische Beispiele.<br />
Wer Ausdauersportarten wie Laufen oder Radfahren ausübt, ist oft zäh, ausdauernd, belastbar und beständig,<br />
läuft aber unter Umständen im Hamsterrad, weil er symbolisch womöglich immer <strong>die</strong> gleiche Runde dreht.<br />
Ausdauersportler können sich fragen, wie sie zu Genuss stehen, ob sie dazu neigen, sich selbst zu quälen und<br />
falls ja, warum?<br />
Quasi im Gegensatz dazu stehen <strong>die</strong> Ekstase-Sportler wie Surfer, Snowboarder oder Paraglider: Sie nutzen <strong>die</strong><br />
Elemente, lassen sich treiben. Leichtigkeit, Lässigkeit, e<strong>in</strong> fließendes Lebensgefühl s<strong>in</strong>d charakteristisch. Die<br />
Kehrseite: Wie steht es um den Eigenantrieb? E<strong>in</strong>e andere Frage ist, warum jemand Mannschaftssportarten liebt:<br />
Br<strong>in</strong>gt er sich gut <strong>in</strong>s Team e<strong>in</strong> oder heißt Team für ihn eher „Toll, e<strong>in</strong> anderer macht’s“?<br />
Auch der Kraftsport kann ganz unbewusst e<strong>in</strong>e Botschaft vermitteln: Er ist e<strong>in</strong>erseits Arbeit an der eigenen Stärke<br />
und zeigt <strong>die</strong> Bereitschaft, Widerstände zu überw<strong>in</strong>den. Andererseits will hier aber vielleicht auch jemand mehr<br />
im <strong>Mit</strong>telpunkt stehen oder er braucht se<strong>in</strong>e Muskeln s<strong>in</strong>nbildlich als Schutzpanzer.<br />
Und wozu ist es gut, sich mit <strong>die</strong>ser Frage zu beschäftigen?<br />
Selbsterkenntnis bereichert das Leben. Welche Rolle nehme ich e<strong>in</strong>? B<strong>in</strong> ich E<strong>in</strong>zelkämpfer oder Teamplayer?<br />
B<strong>in</strong> ich Ausdauersportler oder Asket? Leite ich e<strong>in</strong> Spiel oder ordne mich tendenziell eher e<strong>in</strong>? Wie kann ich <strong>die</strong><br />
Rollen, <strong>die</strong> ich <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Leben e<strong>in</strong>nehme, zu me<strong>in</strong>em Vorteil ausschöpfen? Carl-Gustav Jung hat es auf den<br />
Punkt gebracht: Wenn wir uns unserer Schatten bewusst werden, wird das Leben leichter. Auf <strong>die</strong>ser Ebene ist<br />
Sport e<strong>in</strong> Heilmittel.<br />
r<br />
Interview: Roswitha Birkemeyer, <strong>IHK</strong> <strong>Fulda</strong><br />
40<br />
Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 06/2011