Mit Lichtgeschwindigkeit in die Zukunft - IHK Fulda
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Recht<br />
Nobler Fuhrpark<br />
missfällt dem Fiskus<br />
Kurznachrichten<br />
Teure und sportliche Fahrzeuge stuft das F<strong>in</strong>anzamt<br />
gerne als unangemessen e<strong>in</strong>. Das zieht gekürzte<br />
oder gestrichene Betriebsausgaben nach<br />
sich. Darauf weist <strong>die</strong> Kanzlei Ebner Stolz Mönn<strong>in</strong>g<br />
Bachem aus Frankfurt h<strong>in</strong>. Die F<strong>in</strong>anzgerichte<br />
schließen sich zumeist der Auffassung der<br />
Betriebsprüfer an und lassen den Abzug der Kfz-<br />
Kosten nicht oder nicht <strong>in</strong> voller Höhe zu. Daher<br />
sollte im Rahmen der Betriebsprüfung nachgewiesen<br />
werden, dass e<strong>in</strong> sachlicher betrieblicher<br />
Grund für <strong>die</strong> Höhe der Aufwendungen vorliegt.<br />
E<strong>in</strong> gutes Argument ist, wenn der Luxuswagen<br />
als Repräsentationsaufwand für den Geschäftserfolg<br />
unerlässlich ist. Die Repräsentation muss<br />
der Art und Größe des Unternehmens, der Bedeutung<br />
des Repräsentationsbedarfs, der Kundschaft<br />
und dem Standort entsprechen. Generell<br />
gilt <strong>die</strong> Faustregel, dass steuerlich nicht <strong>die</strong><br />
Limous<strong>in</strong>e vom Kle<strong>in</strong>wagen, sondern e<strong>in</strong> übliches<br />
Fahrzeug vom Sportwagen abzugrenzen ist.<br />
www.ebnerstolz.de<br />
Klare Prioritäten setzen<br />
Praxistipp des HelfRecht-Unternehmerzentrums<br />
Angesichts der Fülle tagtäglicher Aufgaben droht <strong>die</strong> Gefahr, sich zu verzetteln, <strong>die</strong> Übersicht zu<br />
verlieren und vor lauter Stress immer schneller und immer mehr zu arbeiten – und doch vieles<br />
von dem nicht zu schaffen, was eigentlich erledigt werden muss. Damit Sie erst gar nicht <strong>in</strong> <strong>die</strong>ses<br />
Hamsterrad h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>geraten, sollten Sie bei der Tagesplanung alle anstehenden Aufgaben bewusst<br />
nach klaren Prioritäten gliedern und gewichten. <strong>Mit</strong> <strong>die</strong>ser Entscheidung legen Sie fest, was (für<br />
Sie!) wirklich wichtig ist – so wichtig, dass Sie es auf jeden Fall erledigen müssen.<br />
r<br />
Machen Sie e<strong>in</strong>en Tagesplan: Listen Sie alle beruflichen und privaten Aufgaben und<br />
Term<strong>in</strong>e auf.<br />
r<br />
Gliedern Sie <strong>die</strong>se Liste nach Prioritäten: Kennzeichnen Sie alle Aufgaben, <strong>die</strong> Sie unbed<strong>in</strong>gt<br />
erledigen müssen, mit e<strong>in</strong>er „1“. Die „2“ vergeben Sie für Aktivitäten, <strong>die</strong> zwar dr<strong>in</strong>gend<br />
s<strong>in</strong>d, <strong>die</strong> Sie aber delegieren oder im Notfall verschieben können. E<strong>in</strong>e „3“ erhalten alle Aufgaben,<br />
<strong>die</strong> für Ihren Erfolg relativ s<strong>in</strong>d, <strong>die</strong> Sie zu e<strong>in</strong>em anderen Zeitpunkt erledigen oder sogar unerledigt<br />
lassen können.<br />
r<br />
Gliedern Sie nach Nummern oder Themen: Sie können Ihre Aufgaben/Aktivitäten bei der<br />
Tagesplanung auch der Reihe nach durchnummerieren – was wichtig ist, muss dann zuerst getan<br />
werden (Reihenfolge der abnehmenden Wichtigkeit). Oder Sie fassen Arbeitsblöcke nach Symbolen<br />
zusammen. Beispielsweise „T“ für Telefongespräche, „M“ für <strong>Mit</strong>arbeiterkontakte, „K“ für Korrespondenz,<br />
„B“ für Besprechungen, ...<br />
r<br />
Planen Sie ausreichend Zeit – lieber mehr als zu wenig– e<strong>in</strong>: Packen Sie nicht zu viele<br />
Aufgaben mit höchster Priorität <strong>in</strong> Ihren Tagesplan!<br />
r<br />
Delegieren Sie Aufgaben: Prüfen Sie bei der Planung, ob Sie unbed<strong>in</strong>gt alles selber<br />
erledigen müssen. Konzentrieren Sie sich auf <strong>die</strong> für Ihren Erfolg entscheidenden Aufgaben.<br />
r<br />
Erledigen Sie den größten Brocken, beispielsweise e<strong>in</strong>e unangenehme Pflichtaufgabe,<br />
zuerst. An <strong>die</strong> leichteren Aufgaben gehen Sie dann mit noch größerer Ruhe und Motivation heran.<br />
Andere Vorgehensweise: Sie beg<strong>in</strong>nen mit e<strong>in</strong>er Aufgabe, <strong>die</strong> Ihnen besonders liegt. Das verschafft<br />
Ihnen e<strong>in</strong> erstes Erfolgserlebnis, das Sie für <strong>die</strong> weitere Arbeit beflügelt.<br />
r<br />
Gehen Sie systematisch vor: Befassen Sie sich nicht gleichzeitig mit allen Aufgaben, denen<br />
Sie <strong>die</strong> Priorität „1“ gegeben haben. Von jedem e<strong>in</strong> bisschen br<strong>in</strong>gt gar nichts. Erledigen Sie<br />
konsequent e<strong>in</strong>s nach dem anderen. Arbeiten Sie entweder <strong>die</strong> E<strong>in</strong>ser-Prioritäten der Reihe nach<br />
ab oder sortieren Sie <strong>die</strong>se nach Neigung und Spaß an der Aufgabe. Das garantiert Ihnen, dass Sie<br />
zum<strong>in</strong>dest <strong>die</strong> für Ihren Erfolg wichtigsten Schritte gegangen s<strong>in</strong>d, wenn Sie nicht das komplette<br />
Pensum schaffen.<br />
Werner Bayer © HelfRecht-Unternehmerzentrum, Bad Alexandersbad, www.helfrecht.de<br />
Buchtipp zum Thema: Werner Bayer/Christoph Beck: Ziele erreichen – <strong>Zukunft</strong> gestalten.<br />
37 Erfolgsbauste<strong>in</strong>e für das Selbst-, Zeit- und Zielmanagement. mi-Fachverlag, München 2008,<br />
270 Seiten, Hardcover, 39,90 Euro. – ISBN: 978-3-636-03135-8.<br />
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Mehr Sicherheit. Mehr Qualität. Mehr Service.<br />
Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> 06/2011 31