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Grundlagenuntersuchung Wassertourismus in ... - IKZM-D Lernen

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Strategiepapier <strong>Wassertourismus</strong> <strong>in</strong> Deutschland 2003<br />

II<br />

Datengrundlagen<br />

1. Datengrundlagen zum <strong>Wassertourismus</strong> <strong>in</strong> Deutschland<br />

Schlüsselerkenntnis:<br />

Wassertouristische Grundlagenerhebungen auf Bundesebene s<strong>in</strong>d bislang nicht vorhanden.<br />

Vorliegende bundesweite Untersuchungen (vom BWVS 1 oder OPASCHOWSKI 2 beispielsweise)<br />

haben den Wassersportbereich zum Untersuchungsgegenstand – für den sie Grundlagen<br />

und nützliche Orientierungswerte bieten.<br />

Der touristische Markt jedoch bleibt von den Untersuchungen weitestgehend unberührt. Versuche,<br />

das touristische Marktpotenzial aus dem Wassersportbereich abzuleiten s<strong>in</strong>d vorhanden,<br />

aber lückenhaft und nicht auf die Bundesebene übertragbar.<br />

Auf der Grundlage der derzeit vorhandenen Daten ist es nicht möglich, den wassertouristischen<br />

Markt bundesweit angemessen darzustellen. Das wassertouristische Entwicklungspotenzial<br />

<strong>in</strong> Deutschland ist bislang nur für e<strong>in</strong>zelne Bundesländer und Teilräume erfasst und<br />

dargestellt.<br />

Erläuterungen<br />

<strong>Wassertourismus</strong> ist für alle Bundesländer e<strong>in</strong> Thema. Die Bedeutung dieses Marktsegmentes<br />

ist jedoch sehr unterschiedlich - was nicht zuletzt an den ungleichen naturräumlichen<br />

Voraussetzungen der e<strong>in</strong>zelnen Bundesländer liegt.<br />

Insbesondere die norddeutschen Bundesländer Berl<strong>in</strong>, Brandenburg und Mecklenburg-<br />

Vorpommern, aber auch Sachsen-Anhalt und Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen, legen e<strong>in</strong>en klaren<br />

Schwerpunkt auf die Entwicklung ihrer wassertouristischen Potenziale. Deutlich wird dies<br />

nicht alle<strong>in</strong> anhand der sehr umfassenden <strong>Grundlagenuntersuchung</strong>en, die für diese Länder<br />

vorliegen, sondern auch durch die Aktivitäten, die <strong>in</strong> den Ländern umgesetzt werden, um die<br />

Nutzung der Gewässer für Touristen zu ermöglichen: sei es durch e<strong>in</strong>e vorbildliche Infrastrukturausstattung<br />

3 , besucherfreundliche wassertouristische Leitsysteme (bspw. Gelbe<br />

Welle; Berl<strong>in</strong>, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern oder das länderübergreifende Kanuwanderleitsystem<br />

Naturpark Uckermärkische Seen − Feldberger Seengebiet) 4 oder auch<br />

durch besonders gästefreundliche Befahrensmöglichkeiten (Pilotprojekt Chartersche<strong>in</strong>, das<br />

derzeit <strong>in</strong> den Ländern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und dem Saarland erprobt<br />

wird) oder <strong>in</strong>novative Produktentwicklungen (wie bspw. das „Sportboot-REVIER-Ruhrgebiet“ 5<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

BUNDESVERBAND WASSERSPORTWIRTSCHAFT (BWVS) (2000)<br />

OPASCHOWSKI (1999)<br />

vgl. Kap.: IV 1. Wassertouristische Infrastruktur<br />

WORLD WIDE FUND FOR NATURE (1999)<br />

MINISTERIUMS FÜR WIRTSCHAFT UND ARBEIT NRW (2002)<br />

8

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