Grundlagenuntersuchung Wassertourismus in ... - IKZM-D Lernen
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Strategiepapier <strong>Wassertourismus</strong> <strong>in</strong> Deutschland 2003<br />
größten Reviere gibt es <strong>in</strong> Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Brandenburg verfügt<br />
über e<strong>in</strong>es der größten B<strong>in</strong>nengewässersysteme Europas. Ca. 6.500 km s<strong>in</strong>d für nicht<br />
motorisierte Wasserwanderer befahrbar.<br />
Wasserski<br />
Beim Wasserski unterscheidet man <strong>in</strong>sbesondere <strong>in</strong> das seilbahn- und bootsbetriebene Fahren.<br />
Neben dem e<strong>in</strong>fachen Fahren gibt es Spezialsparten wie das Trickski, Slalom, Spr<strong>in</strong>gen<br />
und die Komb<strong>in</strong>ation. Gegenwärtiger Trend ist das Wakeboarden, das jedoch nur e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e<br />
Nische abdeckt, die nach E<strong>in</strong>schätzung des DWSV ke<strong>in</strong>e lang anhaltende Nachfrage nach<br />
sich ziehen wird. Wasserskifahren ist nur auf festgelegten und besonders gekennzeichneten<br />
Wasserflächen erlaubt. E<strong>in</strong>e Übersicht aller aktuell frei gegebenen Wasserskistrecken ist<br />
beim Bundesm<strong>in</strong>isterium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen erhältlich. Die Karte 5 gibt<br />
den Stand für 2002 wieder (laut Angaben des Deutschen Wasserskiverbandes).<br />
Surfen<br />
Die am meisten beworbenen Surfreviere Deutschlands bef<strong>in</strong>den sich laut Information der<br />
Internetauftritte der Landestourismusorganisationen e<strong>in</strong>deutig entlang der Ostsee- und der<br />
Nordseeküste. Aber auch im B<strong>in</strong>nenland gibt es herausragend beworbene Surfreviere, so<br />
beispielsweise e<strong>in</strong>ige Brandenburger Gewässer, die Müritz, den Zülpicher See <strong>in</strong> Nordrhe<strong>in</strong>-<br />
Westfalen, den Bodensee u.v.m.. 55<br />
Fahrgastschifffahrt<br />
Derzeit gibt es ca. 900 Fahrgastschiffe mit 230.000 Plätzen 56 . Die Vielfalt der Fahrgastschifffahrt<br />
ist groß und setzt sich zusammen aus Fahrten auf zahlreichen Seen und Flüssen<br />
<strong>in</strong> ganz Deutschland sowie Fahrten <strong>in</strong> Küstennähe. Die größte Bedeutung hat die Fahrgastschifffahrt<br />
im Rahmen des Tagesausflugsverkehrs. Touristische, d.h. landschaftliche und<br />
kulturelle, Attraktionen bestimmen den Routenverlauf und stehen zugleich im Mittelpunkt der<br />
Fahrt.<br />
Fährschifffahrt<br />
Die Bandbreite reicht von See-/Flussüberquerungen über Fahrten zwischen Inseln und<br />
Festland bis zu Überfahrten zwischen Deutschland und Ausland (v.a. Nord-/Nordosteuropa).<br />
Je nach zeitlichem Umfang der Fährüberfahrt und touristischer Attraktivität der Strecke stehen<br />
die re<strong>in</strong>e Verkehrsleistung bzw. das touristische Erlebnis mehr oder weniger stark im<br />
Mittelpunkt.<br />
Hochsee- und Flusskreuzschifffahrt<br />
Sowohl der Flusskreuzfahrtenmarkt als auch der Hochseekreuzfahrtenmarkt s<strong>in</strong>d stark<br />
wachsende Segmente (vgl. Kap. V 1.1 und 2.1) im <strong>Wassertourismus</strong> Deutschlands, die sich<br />
mit zahlreichen Anbietern und e<strong>in</strong>er breiten Produktpalette am Markt präsentieren. Angebotsstruktur<br />
und Kundenmotivation unterscheiden sich bei diesen beiden Segmenten jedoch<br />
55<br />
56<br />
Vgl. auch www.surfspot.de<br />
Lt. Auskunft von Hr. Dehn / Bundesm<strong>in</strong>isterium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (BMVBW 2003).<br />
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