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Über 100 Einsatzkräfte aus der Steiermark und
aus Slowenien kämpften gegen die Flammen an.
Foto: Krottmaier
kleinen Eisschützenteich in der
Nähe war die nächste Wasserbezugsstelle
ein Hydrant in Arnfels,
von dort wurde im
Pendelverkehr das weitere benötigte
Löschwasser geholt. Um ein
Übergreifen des Brandes auf das
15 Meter entfernte Wohnhaus
zu verhindern, mussten Kräfte
zur Brechung der Brandintensität
eingesetzt werden. Durch die
enorme Wärmeentwicklung begannen
im Zwischenraum stehende
Bäume zu brennen – eine
Birke wurde gefällt. Die FF
Gleinstätten war mit dem Befüllen
der notwendigen Atemluftflaschen
beauftragt.
Nach dem „Brand aus“ um 02.40
Uhr führte die Brandwache der
FF Oberhaag bis zum Eintreffen
der Brandermittler des Landeskriminalamtes
noch Nachlöscharbeiten
durch. In weiterer
Folge wurde die Brandruine mit
dem Kran des SRF der FF Leibnitz
geräumt.
xxxx Titelstory xxxxxxx
ResÜmee
Beim gesamten Einsatz gab es
keine Verletzten, einige Hühner
und Enten kamen in den Flammen
um. Das Brandobjekt muss
zur Gänze abgetragen werden,
das Wohnhaus und der restliche
Gebäudebestand blieben erhalten.
Der Sachschaden beträgt
rund 200.000 Euro. Die raren
Löschwasserbezugsmöglichkeiten
in diesem Gebiet versuchen
die zuständigen Feuerwehren mit
der Anschaffung großer und leistungsstarker
Wassertransportfahrzeuge
einigermaßen zu
kompensieren. In der Gemeinde
Oberhaag bereitet man sich seit
dreißig Jahren durch gemeinsame
Übungen und Arbeitsbesuche
bei der Florianstation Steiermark
sowie durch gepflegte Zusammenarbeit
mit den slowenischen
Feuerwehren auf solche Szenarien
vor – die Zweckmäßigkeit
dieser Bemühungen hat sich bestätigt.
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