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Leben bis zuletzt Die Implementierung von Hospizarbeit und ...

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Qualitätsentwicklung durch Fortbildung <strong>und</strong> <strong>Implementierung</strong><br />

Projekt 3<br />

Nr. Projektname/Ort „Organisationskultur des Sterbens“ – eine interventionsorientierte<br />

Pilotbefragung <strong>von</strong> Bewohnerinnen <strong>und</strong> Bewohnern <strong>und</strong> Patientinnen<br />

<strong>und</strong> Patienten in der stationären Pflege zur qualitativen<br />

Problembeschreibung <strong>und</strong> organisationsbezogenen Qualitätsentwicklung<br />

in der perimortalen Betreuung in Düsseldorf<br />

1. Definition <strong>und</strong>/oder<br />

Kurzbeschreibung<br />

Dauer<br />

2. Voraussetzungen in der<br />

Einrichtung<br />

Konzeptdesign:<br />

1. Orientierung an den Bewohnerinnen <strong>und</strong> Bewohnern: <strong>Die</strong> Betroffenen<br />

selbst, ihre Vorstellungen <strong>und</strong> Wünsche sind Ansatz- <strong>und</strong><br />

Ausgangspunkt aller Veränderungsbemühungen.<br />

2. Organisationsentwicklung: Durch das Konzept werden Veränderungsimpulse<br />

in die Einrichtung gegeben. Das Konzept ist interdisziplinär<br />

<strong>und</strong> hierarchieübergreifend.<br />

3. Partizipation der Mitarbeitenden <strong>und</strong> Einsatz <strong>von</strong> Wissensmanagement:<br />

Das konzeptionell Erarbeitete wird zum Wissen der gesamten<br />

Organisation. Mitarbeitende haben gestaltende Rolle für<br />

den Veränderungsprozess. Sie werden zu Multiplikatoren für die<br />

Qualifizierung <strong>und</strong> Anleitung anderer Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen.<br />

Zwei <strong>bis</strong> drei Jahre<br />

• alle Hierarchieebenen gestalten den Umsetzungsprozess des<br />

Konzeptes mit (Vorstand, Geschäftsführung, Heimleitung, Mitarbeitende,<br />

Bewohnerschaft, Angehörige)<br />

• durch Fachtagungen wird Öffentlichkeit hergestellt<br />

3. Ablauf der <strong>Implementierung</strong> 1. entscheidungsorientierte Workshops mit Vorstand, Geschäftsleitung<br />

<strong>und</strong> Heimleitung, um Reibungsverluste, Konzeptzuschnitt,<br />

wichtige Fragen zu identifizieren<br />

2. die Entwicklung eines Leitfadens für die Interviews auf Gr<strong>und</strong>lage<br />

des Leistungsworkshops. <strong>Die</strong> Interviews sollen die Bedürfnisse<br />

der Befragten zum Thema „Sterben“ verifizieren.<br />

3. die Durchführung der Interviews erfolgen nicht <strong>von</strong> geschulten<br />

Sozialwissenschaftlern, sondern durch die Pflegekräfte selbst.<br />

Das Wissen aus den Interviews kann deshalb effizient verallgemeinert<br />

werden.<br />

4. Kosten • Beratung <strong>und</strong> Begleitung des Trägers <strong>und</strong> der Mitarbeitenden<br />

durch einen qualifizierten Berater<br />

• Entwicklung <strong>von</strong> individuellen Sterbebegleitkonzepten durch<br />

Fachkräfte<br />

• Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung der Mitarbeiterinnen (Palliativ Care)<br />

• Qualitätszirkelarbeit<br />

• Angehörigenarbeit<br />

• Organisation, Durchführung <strong>und</strong> Teilnahme an den verschiedenen<br />

Foren / Veranstaltungen<br />

• Öffentlichkeitsarbeit<br />

5. Für welche Einrichtung geeignet?<br />

• für Altenpflegeeinrichtungen, deren Mitarbeitende Erfahrung mit<br />

Qualitätsentwicklung haben<br />

• bereits bestehende Arbeitskreise beziehungsweise Qualitätszirkel<br />

haben <strong>bis</strong>her schon für den Pflegealltag relevante Themen bearbeitet<br />

• eine festangestellte Qualitätsbeauftragte der Einrichtung ist prädestiniert,<br />

die Moderation des Prozesses zu steuern.<br />

6. Erprobungsorte • 8 Einrichtungen „<strong>Leben</strong> im Alter-Zentren“ der Diakonie in Düsseldorf<br />

• Altenpflegeeinrichtungen im Großraum Köln<br />

17.2006 Diakonie Texte 27

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