Aktuelle Ausgabe - Image Magazin
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Das aktuelle <strong>Image</strong>-Interview<br />
Langlebigster Zahnersatz<br />
Ein schönes Gebiss gilt als Aushängeschild des Gesichts. Kein<br />
Wunder, dass bereits vor über 2.000 Jahren versucht wurde, verloren<br />
gegangene Zähne durch Tierzähne zu ersetzen. 1939 wurden<br />
die ersten Implantate in Gewindeform entwickelt. Damit war der<br />
Grundstein für die moderne Implantologie gelegt, die seit 1982<br />
als wissenschaftlich anerkannte Methode in der Zahnmedizin gilt.<br />
Dr. med. Jihan Mohasseb ist Chefärztin der Klinik für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie<br />
am Evangelischen Krankenhaus Hattingen<br />
(EvK) und leitet ihre eigene Praxis im dortigen ambulanten Zentrum.<br />
Als Spezialistin für Implantologie beantwortet sie die wichtigsten<br />
Fragen zu diesem Verfahren:<br />
12<br />
<strong>Image</strong>-<strong>Magazin</strong>: Frau Dr. Mohasseb, wie<br />
funktionieren Implantate eigentlich?<br />
Dr. Mohasseb: „Implantate stellen eine künstliche<br />
Zahnwurzel dar, die in den Kieferknochen<br />
eingesetzt wird, um dort die Wurzel<br />
fehlender Zähne zu ersetzen. Das Implantat<br />
verwächst mit dem Kieferknochen und<br />
kann dann den gewünschten Zahnersatz tragen.<br />
Das kann eine Einzelkrone, eine Brücke Dr. med. Jihan Mohasseb<br />
aber auch der Ersatz des kompletten Gebisses<br />
durch implantatgetragenen Zahnersatz sein. Nicht zu vernachlässigen<br />
ist der Einsatz von Implantaten zur Befestigung von Totalprothesen.<br />
Insbesondere bei pflegebedürftigen Patienten lässt sich so<br />
die Ernährung deutlich verbessern. Dies hat wiederum positive Auswirkungen<br />
auf deren Allgemeinzustand und kann Erkrankungen wie<br />
Herzinfarkt oder Schlaganfall vorbeugen.“<br />
<strong>Image</strong>-<strong>Magazin</strong>: Welche besonderen Herausforderungen gibt es?<br />
Dr. Mohasseb: „Ist es etwa durch einen Unfall, Erkrankungen des<br />
Zahnhalteapparats oder einem sehr langen Fehlen von Zähnen bereits<br />
zu Knochenverlust in der Kieferregion gekommen, muss erst<br />
ausreichend Knochensubstanz angelegt werden. So können die Voraussetzungen<br />
für eine Implantation geschaffen werden. Auch bei extrem<br />
geringem Knochenangebot gelingt es, durch den Einsatz von<br />
Eigenknochen oder Knochenersatzmaterial eine sichere Verankerung<br />
des Implantats zu gewährleisten.“<br />
Warum gutes Hören so wichtig ist<br />
Immer noch verzichten viele<br />
Menschen unbewusst oder aus<br />
falscher Zurückhaltung auf gutes<br />
Hören mit Hörsystemen. Allein in<br />
Deutschland haben über 15 Millionen<br />
Menschen Hörprobleme.<br />
Die moderne Hörakustik ist heute<br />
so leistungsfähig wie nie zuvor.<br />
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45549 Sprockhövel<br />
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Sie lässt Menschen mit Hörminderungen<br />
wieder im vollen Umfang<br />
am Leben teilnehmen. Neben<br />
zurückgewonnener Selbstsicherheit<br />
in beruflichen und privaten<br />
Situationen sichert gutes<br />
Hören ein breites Spektrum an<br />
Lebensqualität. Lebensfreude<br />
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<strong>Image</strong>-<strong>Magazin</strong>: Was für Vorteile bieten Implantate gegenüber Brücken<br />
oder Prothesen?<br />
Dr. Mohasseb: „Brücken oder Prothesen können natürlich auch als<br />
Versorgung in Betracht gezogen werden. Sind diese nicht gewünscht<br />
oder medizinisch nicht sinnvoll, kommen Implantate zum Einsatz.<br />
Deren Vorteile sind vielfältig. So müssen für die Versorgung einer<br />
Zahnlücke mit einem Implantat die Nachbarzähne nicht beschliffen<br />
oder verändert werden. Ein Implantat leitet wie bei natürlichen<br />
Zähnen die Kaukraft in den Kieferknochen weiter und beugt so Knochenabbau<br />
vor. Dieser ist am größten bei Vollprothesen, welche nur<br />
von der Schleimhaut getragen werden. Zahnimplantate sind bei richtiger<br />
Pflege und fachgerechtem Einsatz mit einer Erfolgsrate von<br />
über 98% der langlebigste Zahnersatz.“<br />
<strong>Image</strong>-<strong>Magazin</strong>: Zahnimplantat ist nicht gleich Zahnimplantat. Aus<br />
welchen Materialien bestehen heutige Implantate?<br />
Dr. Mohasseb: „Implantate werden meist aus reinem Titan hergestellt.<br />
In letzter Zeit kommt auch vermehrt Keramik zum Einsatz. Die neuen<br />
Keramikimplantate bestehen aus Zirkoniumoxid und sind zahnfarben.<br />
Sie werden von Patienten bevorzugt, die keine Metallimplantate<br />
wünschen. Belastbare Langzeitstudien fehlen hier allerdings noch,<br />
da das Produkt erst seit kurzem verwendet wird. Titan ist hingegen<br />
ein medizinisch bewehrtes und äußerst gut erforschtes Material. Es<br />
ist gewebefreundlich und sehr stabil. Sowohl Titan- wie auch Zirkoniumoxidimplantate<br />
gibt es als ein- oder zweiteilige Implantate in<br />
Schraubenform.“<br />
* auf alle Hörsysteme mit<br />
privatem Eigenanteil<br />
( Gemäß unseren<br />
Garantiebedingungen )<br />
** bei Vorlage einer HNOärztlichen<br />
Verordnung<br />
und bei gesetzlicher<br />
Krankenversicherung<br />
zzgl. 10.- € gesetzliche<br />
Zuzahlung<br />
und Optimismus bleiben erhalten.<br />
Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein<br />
werden gestärkt.<br />
Die Beziehungen zu den Mitmenschen<br />
bleiben intensiv. Dabei betreffen<br />
Hörprobleme nicht nur<br />
Senioren, sondern zunehmend<br />
auch Menschen mittleren Alters,<br />
junge Erwachsene, Jugendliche<br />
und auch Kinder. Experten machen<br />
dafür Faktoren wie zunehmenden<br />
Lärm und Stress verantwortlich.<br />
Das verminderte Hörvermögen<br />
bedeutet teils erhebliche<br />
Einschränkungen der Kommunikationsfähigkeit.<br />
Den Betroffenen<br />
fällt es immer schwerer,<br />
in ihrem persönlichen Umfeld<br />
zurecht zu kommen und sich unter<br />
Mitmenschen auszutauschen.<br />
Es drohen Unzufriedenheit, Depression<br />
und soziale Isolation.<br />
Fachleute bieten kompetenten<br />
Service und fachliche Beratung<br />
auf höchstem Niveau. „Dazu<br />
zählt vor allem der qualifizierte<br />
Hörtest, den man kostenlos<br />
und ohne weitere Verpflichtung<br />
beim FGH Hörakustiker durchführen<br />
lassen kann“, sagt Burkhard<br />
Stropahl von der Fördergemeinschaft<br />
Guten Hören. „Die Ergebnisse<br />
geben Aufschluss über<br />
das Hörvermögen und sind entscheidend<br />
für mögliche weitere<br />
Schritte, bis hin zu Auswahl und<br />
Anpassung der individuell geeigneten<br />
Hörsysteme.“ FGH