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Download - Hochschule Bremerhaven

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einen WEiterentwicklung vom Dozierenden zu Lern-Coach (Unterstützung von Selbstlernprozessen.<br />

Das würde mehr Absprachen unter den KollegInnen erfordern, was<br />

aber nicht einfach ist. Angesichts der Verpflichtung (und meines großen Interesses) zur<br />

Angewandten Forschung ist die Lehrbelastung von 18 SWS zu hoch.<br />

47. Insgesamt begrüße ich Ihre Initiative. Insgesamt ist auch der logische Aufbau nachvollziehbar.<br />

Ich vermisse Fragen zur Selbstverwaltung. Ist die Selbstverwaltung ein geeignetes<br />

Mittel, eine Institution wie eine <strong>Hochschule</strong> zu steuern. Führt die Selbstverwaltung<br />

nicht eher zu negativen Aspekten. Auch hätte ich mir gewünscht, dass der Frage<br />

Verhaltenskodex der Professoren untereinander mehr Beachtung beigemessen worden<br />

wäre. Ich glaube, an jeder <strong>Hochschule</strong> gibt es hier Defizite.<br />

48. Die Attraktivität der Tätigkeit eines Professors an einer FH hängt entscheidend ab von:<br />

-Freiheit der Lehre, -kleine Studiengruppen (seminaristischer Unterricht), -hohe Motivation<br />

der Studenten. Folgende Punkte gefährden die Attraktivität: -geringe Entlohnung<br />

(Stichwort W-Besoldung), -zu hohes Lehrdeputat (>= 19h/Woche), -immer mehr Verwaltungsaufgaben,<br />

-unsichere Studienstruktur, z.b. infolge Bachelor-<br />

/Masterumstellung, -Wunsch nach Forschungs- und Drittmittelaktivitäten und entsprechende<br />

Bereitstellung von Zeit, Geld- und Personalmittel<br />

49. Die Bürokratie wird ständig belastender<br />

50. Administrative Tätigkeiten nehmen von Jahr zu Jahr zu.<br />

51. Das hohe Lehrdeputat und die Korrekturarbeiten machen die Forschung leider noch<br />

schwerer als ich zu Beginn meiner Tätigkeit gedacht habe.<br />

52. die Besoldungsreform hat das Professorenamt deutlich unattraktiver gemacht; nicht die<br />

neue Besoldung an sich, sondern wie sie in den Ländern / <strong>Hochschule</strong>n ausgestaltet<br />

wird, nämlich als Sparmodell und nicht als Anreizmodell ----- eine Lehrverpflichtung von<br />

18 oder 19 SWS pro Semester ist definitiv zu hoch; Universitäts-lehr(!)-professuren<br />

werden mit max. 12-14 SWS empfohlen, wobei die grundsätzlichen Aufgaben mittlerweile<br />

gleich sind und an den Fachhochschulen auch üblicherweise kein wissenschaftlicher<br />

Mittelbau vorliegt ----- das Hochschullehrerprivileg im Arbeitsnehmererfindungsgesetz<br />

war ein hoher persönlicher Motivationsfaktor im Rahmen von Professuren, um<br />

aus <strong>Hochschule</strong>rfindungen erfolgreiche Produkte und Firmen zu machen; die Abschaffung<br />

mag Neidkultur-populär sein, ist aber Volkswirtschaftlich betrachtet schlecht, da<br />

"Fremde", die dies vermarkten sollten, nie so motiviert sind wie einzelne Leistungsträger<br />

mit besonderen Engagement in eigener Sache (fachlich wie wirtschaftlich), insgesamt<br />

die Produktschaffung so erheblich gehemmt wurde<br />

53. Fühle mich durch zunehmende Bürokratisierung deutlich mehr belastet als früher (BA),<br />

weniger selbstbestimmt dazu! Zu viele Studierende im Verhältnis zu den Profs! Zu viele<br />

Stunden Lehre (18!!)<br />

54. Die Möglichkeiten auch finanziell von Arbeit in der Forschung zu profitieren sind meines<br />

Erachtens gering.<br />

55. Der Hang Forschungsaktivitäten zu unterstützen und sich damit zu profilieren (gilt für<br />

die gesamte FH) geht eindeutig zu Lasten der Lehre. Die Außenwirkung hat derzeit<br />

absoluten Vorrang vor sachdienlicher innerer Arbeit, die naturgemäs wenig positive<br />

Außenwirkung bringt. Der Einfluß der Professoren auf die Geschicke der <strong>Hochschule</strong><br />

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