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Mexikanische Centavos je kWh<br />
Landwirtschaft 36,41 39,26 43,6 44,39 47,75 50,97 41,12 49,24 55,04 58,27 58,84<br />
Mittelständische<br />
Unternehmen<br />
84,86 97,81 106,45 119,14 123,55 152,69 126,44 143,17 156,40 164,66 166,72<br />
Großindustrie 60,23 70,89 77,84 88,63 90,68 118,3 95,54 109,99 121,6 127,36 129,52<br />
Durchschnitt 92,35 102,77 110,86 121,85 126,68 141,80 129,15 141,60 152,43 159,37 165,22<br />
*Stand Juli<br />
Quelle: SENER (2013 b)<br />
Abbildung 6: Durchschnittspreise in Mexiko für Strom in verschiedenen Sektoren<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
Privathaushalte<br />
Handel<br />
Dienstleistungen<br />
Landwirtschaft<br />
100<br />
50<br />
0<br />
2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012<br />
Mittelständische Unternehmen<br />
Großindustrie<br />
Durchschnitt<br />
Quelle: Eigene Darstellung mit Daten von SENER (2013 b), Sector Eléctrico Nacional<br />
Der Strompreis für den Handelssektor betrug im Jahresdurchschnitt 2012 rund 291,15 mexikanische Centavos (18,1<br />
Euro-Cent) je Kilowattstunde und stellte somit die höchste Preisstufe dar. Ihr folgten der Dienstleistungssektor mit<br />
208,05 Centavos (12,9 Euro-Cent), der Mittelstand mit 164,66 Centavos (10,2 Euro-Cent), die Großindustrie mit<br />
durchschnittlich 127,36 Centavos (7,9 Euro-Cent) je Kilowattstunde und der Durchschnittstarif für private Haushalte mit<br />
116,94 mexikanischen Centavos (ca. 7,3 Euro-Cent). Der niedrigste Tarif fällt mit durchschnittlich 58,27 Centavos (3,6<br />
Euro-Cent) pro Kilowattstunde in der Landwirtschaft an. Die allgemeinen Stromtarife sind allerdings zonen- und<br />
zeitabhängig und sehr undurchsichtig gestaltet. So sind beispielsweise die Preise in teuren Wohnvierteln erheblich höher<br />
als der Durchschnittspreis für private Haushalte. Zudem berechnet sich der letztlich zu entrichtende kWh-Preis in<br />
Abhängigkeit des gesamten Stromverbrauchs des Konsumenten. Darüber hinaus ist der zu entrichtende Tarif vielfach<br />
stark durch Subventionen verzerrt. Nach Angaben der mexikanischen Tageszeitung El Economista wurde beispielsweise<br />
der Stromsektor 2010 mit insgesamt 95 Milliarden Peso (5,5 Mrd. EUR) subventioniert, wobei 60 Prozent hiervon<br />
privaten Haushalten, 20 Prozent der Industrie und jeweils zehn Prozent der Landwirtschaft sowie Handels- und<br />
Dienstleistungsunternehmen zugutekamen 20 . Da dieses System die Staatskasse jährlich Milliarden kostet, sind weiterhin<br />
Preiserhöhungen zu erwarten.<br />
Im Gegenzug entwickelten sich die Kosten zur Stromgenerierung mittels der unterschiedlichen Technologien zwischen<br />
den Jahren 2007 und 2012 wie in Tabelle 5 dargestellt 21 . Die Generierungskosten beinhalten dabei laut CFE Gehalt und<br />
Leistungen an das Personal, Energiekosten, Wartung und allgemeine Dienstleistungen, Vertrag, Instandhaltungs- und<br />
Verbrauchsmaterial, Steuern und Gebühren, andere Ausgaben, Abschreibungen, indirekte Kosten der Körperschaft sowie<br />
Nutzungs- und Finanzierungskosten 22 .<br />
20<br />
El Economista (2011)<br />
21<br />
Für die Energieerzeugung aus Photovoltaik und solarthermischen Anlagen liefert die Publikation keine Angaben.<br />
22<br />
CFE (2013 a)<br />
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