KREISTEIL - CDU Kreisverband Biberach
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Oberopfingen <strong>KREISTEIL</strong><br />
Parteiübergreifende Information in Oberopfingen<br />
von Albert Eberle, Memmingen<br />
Das gemeinsame Bestreben, das Gesetz zum Ausstieg des Landes<br />
aus dem Projekt Stuttgart 21 mit Neubaustrecke Wendlingen-<br />
Ulm zu verhindern, bringt parteienübergreifend im Aktionsbündnis<br />
„BC für S21“ Personen des öffentlichen Lebens zusammen. So<br />
redeten am 16. November in Oberopfingen bei Kirchdorf a.d. Iller<br />
die <strong>CDU</strong>-Landtagsabgeordneten Paul Locherer aus Amtzell , sein<br />
Parteiübergreifendes Aktionsbündnis (vlnr.): Paul Locherer MdL, Josef Rief MdB, Landrat<br />
Heiko Schmid, Martin Rivoir MdL (SPD), Rudolf Köberle, Bürgermeister von Kirchdorf<br />
Rainer Langenbacher.<br />
Das heftig umstrittene Bahnprojekt „Stuttgart 21“ schweißt <strong>CDU</strong><br />
und SPD zusammen.<br />
Kollege, der ehemalige Verkehrsminister Rudolf Köberle aus Ravensburg,<br />
der Landtagsabgeordnete und stellvertretende Fraktionsvorsitzende<br />
der SPD im Landtag, Martin Rivoir aus Ulm, der<br />
dennoch überzeugter Mitstreiter für das Projekt ist, sowie der<br />
<strong>CDU</strong>-Bundestagsabgeordnete Josef Rief und der als Privatperson<br />
gekommene Dr. Heiko Schmid, Landrat aus <strong>Biberach</strong>. Zu Beginn<br />
betonte Paul Locherer, dass dieses Projekt nicht nur der Bau eines<br />
neuen Bahnhofs ist, sondern dass das Projekt auch Auswirkungen<br />
für die Zukunft des ländlichen Raums und<br />
für ganz Oberschwaben habe und der Ausstieg<br />
der Wirtschaftskraft unseres Landes<br />
schaden würde und dass darüber hinaus<br />
die derzeitigen Vorgänge mit dem Volksentscheid<br />
eine Bewährungsprobe für die<br />
Demokratie in unserem Land seien.<br />
Nach dem einführenden Vortrag vom<br />
SPD-Mann Rivoir mit den positiven Argumenten<br />
für das gesamte Projekt, wollten<br />
die Zuhörer natürlich von ihm wissen, wie<br />
die Landesregierung, in der auch die SPD<br />
mitregiert, das vom Aktionsbündnis erhoffte<br />
Nein zum Kündigungsgesetz befolgen<br />
und ob dann der derzeitige grüne Ministerpräsident<br />
ein Machtwort zur Befriedung<br />
der Situation sprechen werde. Auf<br />
die Frage, warum die <strong>CDU</strong> diesem Volksentscheid<br />
zugestimmt habe, der immerhin<br />
12 Millionen kosten wird, antwortete der<br />
ehemalige Minister Köberle, dass eine Klage<br />
vor dem Staatsgerichtshof nicht möglich<br />
war, weil nur bereits bestehende Gesetze vom Staatsgerichtshof<br />
bewertet werden und dies erst ein Gesetzentwurf ist, über den<br />
abgestimmt wird. Martin Rivoir bestätigte aber auch indirekt, dass<br />
die grün-rote Koalition in Stuttgart ein Problem hätte, wenn die<br />
Grünen weiterhin auf einem Ausstieg aus dem Projekt bestehen<br />
würden und das Ergebnis des Volksentscheids mit Nein enden<br />
würde. > Seite 11