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Fachjournal Nachhaltig Bauen in der Ostschweiz.pdf

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EFH MOCK, OBERRIET<br />

Kuschlige<br />

Wärme<br />

dank<br />

Speicherofen<br />

Anita Bucher<br />

Wenn draussen e<strong>in</strong> eisiger W<strong>in</strong>terw<strong>in</strong>d um<br />

die Häuser zieht, wärmt sich die Bauherrschaft<br />

auf dem warmen Ofenbänkli des<br />

Holzspeicherofens auf.Dieser verteilt die<br />

kuschlige Wärme im Nu im ganzen Haus.<br />

Dank MINERGIE-P braucht es dafür nicht<br />

mehr als e<strong>in</strong> paar Scheite Holz.<br />

„Im W<strong>in</strong>ter, wenn es richtig kalt ist, feuern<br />

wir etwa alle2-3 Tage neu an“, erzählt die<br />

Bauherr<strong>in</strong>. Wenn die Sonne sche<strong>in</strong>t, ist<br />

dies aber nicht mal unbed<strong>in</strong>gt nötig. Die<br />

passiveSonnene<strong>in</strong>strahlung durch die<br />

grossen Fensterfronten wärmt nämlich <strong>in</strong><br />

Kürze das ganze Haus auf.<br />

E<strong>in</strong> Speicherofen als Ganzhausheizung<br />

Tatsächlich braucht die junge Familie zur Beheizung ihresEigenheims<br />

im MINERGIE-P-ECO Standardnicht mehr<br />

als knappe zwei Ster Holz pro Jahr. Möglich wird dies<br />

durch <strong>in</strong>telligente Haustechnik. Über Absorber im Ofen<br />

wird Warmwasser produziert, welches für die Bodenheizung<br />

und das Brauchwasser verwendet wird. In <strong>der</strong> Übergangszeit<br />

und im Sommer übernehmen Sonnenkollektoren<br />

die Warmwasseraufbereitung für das Brauchwasser<br />

und dienen zusätzlich als Heizungsunterstützung. Dank<br />

Abbrandsteuerung benötigt <strong>der</strong> Ofen nach dem Anfeuern<br />

ke<strong>in</strong>e weitereBetreuung. Abends, wenn <strong>der</strong> 18 Monatealte<br />

Maur<strong>in</strong>schon längstfriedlich schläft, setzensich se<strong>in</strong>e Eltern<br />

gerne vor den wohlig warmen Ofen. «Oft werfen wir<br />

am Abend noch e<strong>in</strong> Scheit Holz nach, auch wenn es nicht<br />

nötigt wäre, e<strong>in</strong>fach weil es so schön ausschaut», erzählt<br />

die Bauherr<strong>in</strong>. Die Begeisterung für den Speicherofen ist<br />

ihr anzumerken. «Wir möchten nichts an<strong>der</strong>es mehr.»<br />

14 NACHHALTIG BAUEN | 2 | 2011

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