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Fachjournal Nachhaltig Bauen in der Ostschweiz.pdf

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ART LIGHT GMBH ST.GALLEN<br />

Wohlfühlfaktor<br />

Licht<br />

E<strong>in</strong>e nachhaltige und energieoptimierte Bauweise wird<br />

<strong>in</strong> den letzten Jahren zunehmend gefor<strong>der</strong>t und durch<br />

entsprechende Gesetzesbestimmungen und Regulative<br />

auch durchgesetzt. Ziel istes, den Energieverbrauch so<br />

ger<strong>in</strong>g wie möglich zu halten und ökologische Aspekte zu<br />

<strong>in</strong>tegrieren. Erreicht werden diese Zieleund For<strong>der</strong>ungen<br />

zum e<strong>in</strong>en durch die Optimierung <strong>der</strong> Gebäudehülle<br />

(Dämmung) und zum an<strong>der</strong>en durch e<strong>in</strong>e Reduktion des<br />

elektrischen Energieverbrauchs. Gerade bei Schulanlagen<br />

spielt dabei die künstliche Beleuchtung e<strong>in</strong>e wesentliche<br />

Rolle. Die SIA Norm 380/4 «Elektrische Energie im<br />

Hochbau» regelt den Umgang mit <strong>der</strong> künstlichen Beleuchtung.<br />

Es wirddef<strong>in</strong>iert, wie viel elektrische Energie<br />

die Beleuchtung proJahr und Fläche maximal verbrauchen<br />

darf.Dies geschieht lei<strong>der</strong> nur allzu oft zu Lasten<br />

<strong>der</strong> Raum- und Aufenthaltsqualität.<br />

Mit e<strong>in</strong>er bewussten Tages- und Kunstlichtplanung<br />

können jedoch sehr wohl Räume, die zum Verweilen e<strong>in</strong>laden<br />

geschaffen werden. Dies zeigt <strong>der</strong> Neubau des Berufsund<br />

Weiterbildungszentrums Rorschach-Rhe<strong>in</strong>tal <strong>in</strong> Altstätten.<br />

Das Berufs- und Weiterbildungszentrum istTeil des<br />

Ensembles vonöffentlichen Gebäuden am Rande <strong>der</strong> östlichen<br />

Altstadt vonAltstätten. Die fugenlose, monolithische<br />

Fassade aus Sichtbeton unterstreicht die Ersche<strong>in</strong>ung<br />

des Gebäudes, das als Zeichen für Bildung steht. Die Fassadengestaltung<br />

weistauf die <strong>in</strong>nereOrganisation des<br />

Gebäudes h<strong>in</strong>. Die grossformatige, fassadenbündige Verglasung<br />

im Erdgeschosswie<strong>der</strong>spiegelt die öffentliche<br />

Nutzung und repräsentativeFunktion. Im Gegensatz dazu<br />

stehen die Lochfenstermit den tiefen Leibungen, welche<br />

den Schul- und Lehrbetrieb darstellen.<br />

Betritt man die repräsentativeE<strong>in</strong>gangshalledurch e<strong>in</strong>e<br />

<strong>der</strong> beiden, aus dem Qua<strong>der</strong> herausgeschnitten Volumen,<br />

betont <strong>der</strong> fugenlose Terrazzoboden die Grosszügigkeit des<br />

Raumes. Der zurückhaltende Glanz <strong>der</strong> geschliffenen<br />

Oberfläche erzeugt e<strong>in</strong>e elegante, zeitlose Raumatmosphäreund<br />

unterstützt die Lichtführung.<br />

26 NACHHALTIG BAUEN | 2 | 2011

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