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Fachjournal Nachhaltig Bauen in der Ostschweiz.pdf

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MODERNISIERUNG MFH KOLUMBANSTRASSE ST.GALLEN<br />

führendes Hochbauunternehmen) und das Architekturbüro<br />

Pfister+Pfister(Planer) haben <strong>in</strong> den letzten 25 Jahren<br />

zahlreiche energetische Sanierungen durchgeführt und<br />

dabei mit jedem neu realisierten Projekt ihr Know-How im<br />

Bereich <strong>der</strong> Altbausanierung vergrössert. Die positiven<br />

Auswirkungen auf den Energieverbrauch <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen<br />

Liegenschaften konnten mit je<strong>der</strong> Sanierung gesteigert<br />

werden und auch die technischen Fe<strong>in</strong>heiten e<strong>in</strong>er Altbausanierung<br />

konnten über all die Jahre besser erforscht<br />

werden. Das stetige Streben nach weiteren Verbesserungen<br />

im energetischen Bereich war dann auch <strong>der</strong> Auslöser<br />

für das ehrgeizigeProjekt e<strong>in</strong>er energetischen Totalsanierung<br />

im MINERGIE-Standard.<br />

Die Liegenschaft Kolumbanstrasse 56/58, erbaut 1951,<br />

ist e<strong>in</strong> 50er-Jahre Bau, <strong>in</strong> dem vor <strong>der</strong> Sanierung die typischen<br />

Altbauprobleme (schlechtes Leitungsnetz, hoher<br />

Energiebedarf, ke<strong>in</strong>e o<strong>der</strong> kle<strong>in</strong>e Balkone, etc.) aufgetreten<br />

s<strong>in</strong>d, welche die Wohnqualität und letzten Endes auch<br />

die Vermietbarkeit negativ bee<strong>in</strong>flussen. Daher beschloss<br />

<strong>der</strong> Verwaltungsrat <strong>der</strong> Max Pfister Baubüro AGdie Liegenschaft<br />

zusammen mit den beiden Nachbarliegenschaften<br />

Kolumbanstrasse 52/54 und 48/50 nach den neusten<br />

Regeln <strong>der</strong> Technik energetisch zu sanieren. Die grössten<br />

Energiee<strong>in</strong>sparungen versprach man sich vom MINERGIE<br />

Standard und plante dementsprechend (neben den üblichen<br />

Sanierungsmassnahmen) den E<strong>in</strong>bau e<strong>in</strong>er Komfortlüftung<br />

und die Umstellung auf e<strong>in</strong>e Erdsondenheizung.<br />

Aufgrund des Entscheids für die MINERGIE-Sanierung<br />

sah sich die Max Pfister Baubüro AGmit e<strong>in</strong>er weiteren<br />

Premiere <strong>in</strong><strong>der</strong> Firmengeschichte konfrontiert: Bis anh<strong>in</strong><br />

konnten alleMieter<strong>in</strong>nen und Mieter e<strong>in</strong>er Liegenschaften<br />

während den Sanierungen <strong>in</strong> ihren Wohnungen bleiben,<br />

was mit dem E<strong>in</strong>bau e<strong>in</strong>er Komfortlüftung nicht mehr<br />

möglich war.Dadas Wohl <strong>der</strong> Hausbewohner <strong>in</strong> <strong>der</strong> Firma<br />

Pfister e<strong>in</strong>en sehr hohen Stellenwert hat, wurde für jeden<br />

e<strong>in</strong>zelnen Mieter <strong>in</strong>dividuell e<strong>in</strong>e Lösung gesucht, so dass<br />

niemand mit <strong>der</strong> Kündigung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Hand auf sich alle<strong>in</strong>e<br />

gestellt war.Zusätzlich hat die Max PfisterBaubüroAGdie<br />

Umzugskostenübernommen.<br />

Sobald die Liegenschaft nicht mehr bewohnt war,<br />

konnte mit den umfangreichen Umbauarbeiten angefangen<br />

werden. Parallel zu den Abbrucharbeiten wurden die<br />

Mikropfähle für die Fundation <strong>der</strong> Balkonanbauten e<strong>in</strong>ge-<br />

34 NACHHALTIG BAUEN | 2 | 2011

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