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Fachjournal Nachhaltig Bauen in der Ostschweiz.pdf

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PUBLIREPORTAGE<br />

Hier wirdzum ersten Mal die konsequente, architekturbezogene<br />

Lichtführungwahrnehmbar.ImWechselspiel<br />

sorgen Tages- und Kunstlicht für e<strong>in</strong>e ausgewogene Lichtstimmung.<br />

Präzise <strong>in</strong> die Decke<strong>in</strong>tegrierte, freistrahlende<br />

Lichtleistenfolgen <strong>der</strong> klaren Orientierung <strong>der</strong> Architektur<br />

und unterstreichen die skulpturaleWirkung <strong>der</strong> Treppenanlage.<br />

Bewusst s<strong>in</strong>d die Leuchten parallel zu dem gedrehtenTreppenraum<br />

angeordnet. Damit wirde<strong>in</strong>e Betonung<br />

des Treppenverlaufs möglich und schafft symbolisch Spielraum<br />

für sich frei im Raum bewegende Gedanken <strong>der</strong> Nutzer.Mit<br />

se<strong>in</strong>er ungewohnt geometrischen Form schafft <strong>der</strong><br />

Treppenraum e<strong>in</strong>e gewollte, leichteIrritation im Raum und<br />

zugleich e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>ladenden Übergang zwischen den Geschossen.<br />

Verstärkt wirddies durch das Beleuchtungskonzept,<br />

welches sich an <strong>der</strong> Untersicht des Treppenlaufs fortsetzt<br />

und die optische Kont<strong>in</strong>uität zwischen den Geschos-<br />

sen verstärkt. Beleuchtung und Treppe verschmelzen unverkennbar<br />

mit dem Gebäude.<br />

Die Tageslichtnutzung wirdhier geprägt durch vier<br />

grosse Oberlichter über <strong>der</strong> Treppenanlage und den Fenstern<br />

bei den Aufenthaltsbereichen <strong>in</strong> jedem Geschoss.<br />

Das <strong>in</strong> die Raumtiefee<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>gende, zenitaleTageslicht verschränkt<br />

sich <strong>in</strong> jedem Geschossmit dem seitlich e<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>genden<br />

Licht und moduliert so den gesamten Raum.<br />

Die Schul- und Verwaltungsräume s<strong>in</strong>d fassadenorientiert<br />

und werden über grosse Kastenfenstermit Tageslicht<br />

durchflutet. Der Sonnenschutz wurde mittels Rafflamellen-Storen<br />

gelöst. Diese s<strong>in</strong>d mikroperforiert und erlauben<br />

so dem Nutzer den Aussenraum immer visuell warzunehmen<br />

und sorgen für e<strong>in</strong>e m<strong>in</strong>imaleGrundhelligkeit im<br />

Raum. Auch hier ist<strong>der</strong> starkeArchitekturbezug des Beleuchtungskonzeptes<br />

lesbar.Ume<strong>in</strong>e möglichstsachliche<br />

Gestaltung, die viel Spielraum für e<strong>in</strong> konzentriertes Lernen<br />

und Arbeiten eröffnet, arbeitet man mit nur zwei grossflächigen<br />

Leuchten proFensterachse. Diese s<strong>in</strong>d meist<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Akustikdecke<strong>in</strong>tegriert. Nur <strong>in</strong> hohen Räumen<br />

im Erdgeschosswurden die gleichen Leuchten gependelt<br />

<strong>in</strong>stalliert.<br />

NACHHALTIG BAUEN | 2 | 2011 27

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