Dorfblatt 64 - Gemeinde Hirzel
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Kindergarten an zwei bis vier Stunden pro Woche zur Verfügung. Hierbei steht die<br />
Förderung der Beziehungen zwischen den Generationen im Vordergrund und nicht der<br />
schulische Aspekt. Die Klassenhilfspersonen schöpfen aus ihrer reichen Lebenserfahrung<br />
und bringen Ruhe und Kontinuität in den lebhaften Schulalltag.<br />
(Weitere Informationen unter www.schulehirzel.ch)<br />
Felix Maurer ist neben Petra Kundert und Emil Weinmann einer der drei<br />
Klassenhilfspersonen, die sich im Rahmen des Generationenprojektes in der Primar- wie<br />
auch in der Sekundarstufe persönlich eingesetzt haben. Die Schulpflege dankt herzlich und<br />
überlässt es im folgenden Text Felix Maurer, von seinen eigenen Erfahrungen zu berichten:<br />
Der Dativ sagt zum Akkusativ: „Rutsch mir definitiv den Genitiv runter!“<br />
Natürlich musste ich mich in meiner Schulzeit mit dem Wemfall und dem Wesfall usw.<br />
auseinandersetzen. Aber dann veränderten sich meine Interessen und damit auch meine<br />
Neugierde an den „Fällen“ der deutschen Sprache. Nun ist dieses Thema wieder aktuell.<br />
Wie das gekommen ist? Ich habe mich auf einen Aufruf im Hirzler <strong>Dorfblatt</strong> gemeldet und<br />
arbeite nun an einem Vormittag pro Woche im Rahmen des Generationenprojekts in der<br />
Primarschule <strong>Hirzel</strong>. Meine Aufgabe besteht darin, einzelne Schülerinnen und Schüler oder<br />
Schülergruppen bei ihrem Lernen zu begleiten. Ich erhalte dazu von der Lehrerin bzw. dem<br />
Lehrer einen Auftrag, in welchem das Ziel der Aufgabe und der Ablauf umschrieben sind.<br />
Das Begleiten von Lernprozessen von erwachsenen Studierenden ist mir von meiner<br />
früheren beruflichen Tätigkeit vertraut. Doch das Gestalten und Begleiten des Lernens von<br />
Kindern ist für mich eine belebende Herausforderung. Es macht Spass, mit den Kindern<br />
zusammen nach Lösungen und Ergebnissen zu suchen, sich auf ihre Denkweisen und<br />
Lösungsvorschläge einzulassen. Die Zusammenarbeit mit den Lehrerinnen und Lehrern<br />
erlebe ich dabei als anregend und unkompliziert. Am Ende meiner Einsatzlektionen in der<br />
Klasse nehmen wir uns jeweils Zeit für einen kurzen Austausch.<br />
Ich bin beeindruckt vom Ausmass an Selbständigkeit der Schülerinnen und Schüler, denn<br />
das Mehrklassensystem hat zur Folge, dass diese nicht immer am Rockzipfel des Lehrers<br />
bzw. der Lehrerin hängen können. Es fällt mir auch auf, wie Schülerinnen und Schüler sich<br />
gegenseitig unterstützen und damit ein eigenes Hilfssystem aufbauen. Obwohl Lernen in<br />
der Schule auch mit Prüfungen und Mühsal zu tun hat, ist mein Eindruck, dass die meisten<br />
Kinder dem Schulstoff mit Neugierde und Interesse begegnen.<br />
Meiner Ausführung kann entnommen werden, dass mir die Aufgabe in der Primarschule<br />
richtig Spass macht. Vielleicht haben auch Sie Interesse, im Rahmen des<br />
Generationenprojekts in der Schule <strong>Hirzel</strong> mitzuarbeiten, dann melden Sie sich doch bei<br />
Frau Marie-Louise Weber, Tel. 044 729 94 47. Falls Sie vor einer möglichen Entscheidung<br />
zur Mitarbeit noch Fragen haben, bin ich selbstverständlich gerne bereit, diese aufgrund<br />
meiner Erfahrungen zu beantworten.<br />
(Felix Maurer, Tel. 044 729 81 02).