Aus der Medizinischen Klinik II - Universität zu Lübeck
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Tag 1 Tag 3 Tag 7<br />
C57BL/6<br />
C3H/He<br />
Kongene Mäuse<br />
Abb. 5 zeitliches Auftreten <strong>der</strong> dystrophen Verkalkungen in <strong>der</strong> infrarenalen Aorta nach<br />
Verlet<strong>zu</strong>ng (Kryopexie) mittels Calcein Färbung: bei 3 von 5 C3H/He Tieren konnte bereits am ersten<br />
Tag nach Verlet<strong>zu</strong>ng ein positiver Nachweis von Kalziumablagerungen in <strong>der</strong> infrarenalen Aorta mittels<br />
Calcein Färbung erbracht werden, während C57BL/6 Mäuse keine dystrophen Verkalkungen aufwiesen;<br />
bei 2 von 5 Dyscalc1-positiven kongenen Tieren waren dystrophe Verkalkungen ebenfalls am ersten<br />
postoperativen Tag nachweisbar. Dystrophe Kalziumablagerungen waren ab dem dritten postoperativen<br />
Tag in allen C3H/He und kongenen Tieren in <strong>der</strong> infrarenalen Aorta nachweisbar, während C57BL/6<br />
Tiere keine dystrophen Verkalkungen aufwiesen.<br />
3.2.2. Alizarin Red S Färbung<br />
Ein ergänzen<strong>der</strong> lichtmikroskopischer Nachweis <strong>der</strong> dystrophen<br />
Kalziumablagerungen wurde mittels <strong>der</strong> Alizarin red S Färbung erreicht. Dabei<br />
waren ab dem dritten postoperativen Tag nach Verlet<strong>zu</strong>ng (Kryopexie)<br />
dystrophe Kalziumablagerungen innerhalb <strong>der</strong> infrarenalen Aorta sowie des<br />
umliegenden Muskelgewebes in C3H/He und Dyscalc1-positiven kongenen<br />
Tieren <strong>zu</strong> beobachten. Die maximale <strong>Aus</strong>prägung dieser dystrophen<br />
Verkalkungen wurde bei beiden Mausstämmen am siebten postoperativen Tag<br />
erreicht. Bei C57BL/6 Mäusen konnten keine dystrophen Verkalkungen<br />
innerhalb <strong>der</strong> Gefäßwand o<strong>der</strong> des umgebenden Muskelgewebes mittels<br />
Alizarin red S Färbung beobachtet werden.