März - evanggmunden.at
März - evanggmunden.at
März - evanggmunden.at
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Jahresbericht<br />
nen Presbyteriums, liegt bei über 50<br />
Jahren! Die unter 20- jährigen machen<br />
nur mehr rund 20% aus. Rechtzeitig<br />
eine neue, jüngere Gener<strong>at</strong>ion<br />
zu motivieren, ehrenamtliche Tätigkeiten<br />
zu übernehmen, ist mit Sicherheit<br />
eine ganz wichtige Aufgabe der<br />
kommenden Jahre. Dies geht nicht<br />
von selber und viel von unserem Bemühen<br />
geht in diese Richtung!<br />
Gerade deshalb freuen wir uns besonders<br />
darüber, dass die Kinderund<br />
Jugendarbeit bei uns in den letzten<br />
Jahren wieder so einen Aufschwung<br />
genommen h<strong>at</strong>. Was in vielen<br />
Gemeinden gar nicht mehr vorstellbar<br />
ist: Bei uns bereiten sich wieder<br />
30 junge Leute auf ihre Konfirm<strong>at</strong>ion<br />
vor und gemeinsam mit den<br />
Erwachsenen im Konfi-Team werden<br />
sie dabei von einer Reihe von<br />
Konfirmanden der letzten Jahrgänge<br />
unterstützt, die bereit sind, sich weiter<br />
zu engagieren. Dass wir nun endlich<br />
einen eigenen Jugendkoordin<strong>at</strong>or<br />
haben, ist dafür sicherlich von großer<br />
Bedeutung. In diesem Pfarrbrief finden<br />
Sie auch einen Bericht über die<br />
aktuelle Kinder– und Jugendarbeit.<br />
Die Jugendarbeit ist sicherlich auch<br />
einer der Hauptgründe, warum wir in<br />
nächster Zeit auch die Lösung der<br />
räumlichen Probleme in unserem<br />
Gemeindezentrum angehen müssen.<br />
Uns fehlen Räume und wir sind ü-<br />
berzeugt, dass das kein Grund sein<br />
120%<br />
100%<br />
80%<br />
60%<br />
40%<br />
20%<br />
0%<br />
darf, dass Aktivitäten in der Gemeinde<br />
nicht oder nur unter erschwerten<br />
Bedingungen st<strong>at</strong>tfinden können. Die<br />
jungen Leute brauchen ein geeignetes<br />
Umfeld, in dem sie mit Freude in<br />
unsere Gemeinde hineinwachsen.<br />
Auch die Situ<strong>at</strong>ion bei den Büros ist<br />
mehr als unbefriedigend. Wie in der<br />
letzten Pfarrgemeindevertretung besprochen,<br />
wird darüber aber noch<br />
intensiv in den Gremien diskutiert<br />
werden. Sobald mit konkreteren Arbeiten<br />
zu diesem Thema begonnen<br />
wird, würden wir uns sehr freuen,<br />
wenn sich die Gemeindeglieder, die<br />
hierfür ihr Interesse angemeldet haben,<br />
in den entsprechenden Arbeitskreisen<br />
einbringen würden.<br />
Aber nicht nur vom Inhaltlichen der<br />
Arbeit, auch finanziell können wir<br />
für das vergangene Jahr dankbar sein.<br />
Durch Ihre Unterstützung war es<br />
möglich, dass dieses beeindruckende<br />
Gemeindeleben und eine Reihe wesentlicher<br />
neuer Impulse möglich<br />
waren.<br />
Nach einem sehr guten Jahr 2006, in<br />
dem sogar ein gewisser Überschuss<br />
übrig blieb, brachte das Jahr 2007 in<br />
der Muttergemeinde einen finanziellen<br />
Verlust. Obwohl das Bild aufgrund<br />
von außerordentlichen Zahlungen<br />
und Periodenverschiebungen<br />
kritischer aussieht, als es der t<strong>at</strong>sächlichen<br />
Situ<strong>at</strong>ion entspricht, so stimmt<br />
auch für unsere Gemeinde, was für<br />
Mittelherkunft 2002 bis 2007<br />
2002 2003 2004 2005 2006 2007<br />
Veranstaltungen, etc<br />
Spenden,Subventionen<br />
Kollekten<br />
Wohnungen<br />
Gemeindeumlage, div.<br />
Kirchenbeitrag eigene<br />
Kirchenbeitrag OKR<br />
die Gesamtkirche gilt, dass nämlich<br />
die Einnahmen kaum mehr in der<br />
Lage sind, die Kostensteigerungen<br />
bei den wichtigsten Ausgaben zu<br />
decken. Schon lange gilt nicht mehr,<br />
dass das, was früher 10 Schilling gekostet<br />
h<strong>at</strong>, heute 1 € kostet. Mittlerweilen<br />
sind es eher 1,5€. Die Einnahmen<br />
haben sich hingegen nicht in<br />
diesem Ausmaß erhöht.<br />
Trotz der fallenden Anzahl an Gemeindegliedern<br />
sind die Einnahmen<br />
aus den Kirchenbeitragsvorschreibungen<br />
über die Jahre sehr konstant<br />
geblieben. Die jährlichen Anpassungen<br />
gleichen den Abgang an Zahlern<br />
in etwa aus, können aber die Infl<strong>at</strong>ion<br />
bei weitem nicht abdecken. N<strong>at</strong>ürlich<br />
wirkt sich auch hier aus, dass<br />
sich die tragende Schicht der Berufstätigen<br />
in den letzten Jahrzehnten<br />
nicht mehr so wie früher einbringt.<br />
Überwältigend ist die Großzügigkeit<br />
unserer Gemeindeglieder, mit der sie<br />
sich der an vielen Stellen immer<br />
deutlicher werdenden Not annehmen:<br />
dies zeigt sich auch an den steigenden<br />
zweckgewidmeten Kollekten.<br />
Für die Basisarbeit rund um Pfarrkanzlei<br />
und unsere Gebäude bleibt hingegen<br />
recht wenig aus dem „sonntäglichen<br />
Klingelbeutel“ übrig. Trotzdem,<br />
sowohl der Jugendkoordin<strong>at</strong>or als<br />
auch die Tätigkeit des Sozialausschusses<br />
wird in erster Linie aus hierfür gewidmeten<br />
Spenden finanziert.<br />
Wie bei den vielen ehrenamtlichen<br />
Gemeindegliedern, die auch praktisch<br />
Hand anlegen, wenn es im<br />
Pfarrzentrum etwas zu tun gibt, so<br />
bedanken wir uns auch bei der Stadtgemeinde<br />
Gmunden für die traditionelle<br />
Großzügigkeit, mit der sie uns<br />
bei Dingen wie der Schneeräumung<br />
der Gehsteige oder bei diversen<br />
Einsätzen rund ums Kirchendach<br />
unterstützt h<strong>at</strong>. Dennoch appellieren<br />
wir an die öffentlichen Stellen, uns<br />
auch finanziell zu unterstützen und<br />
den Wert der Arbeit unserer Gemeinde<br />
insbesondere bei der Betreuung<br />
der Jugendlichen anzuerkennen.<br />
Leider haben wir heuer keinerlei Subventionen<br />
bekommen.<br />
Wofür werden nun diese Gelder ein-<br />
Pfarrbrief 4