März - evanggmunden.at

Kinder und Jugend
Unsere Wochenendlager in Winkl am Traunsee bringen unvergessliche und gute Erfahrungen
Unsere Jungschar
Kinder mit zehn Jahren…….
und auch etwas vorher und nachher
sind in einem ganz besonderen Alter.
Sie können schon eine Menge
Sachen und sie können noch fast
alles dazu lernen. Es gibt heute eine
unglaubliche Fülle von Angeboten
für die Freizeitgestaltung aus der du
auswählst. Da gibt es Fußball, Flöte
spielen, Harry Potter oder Tierbücher
studieren, da kann man seine
Zeit dem Hamster schenken, viel
mit einem Hund, einer Katze, einem
Pferd unternehmen, täglich zwei
Stunden oder mehr am Computer
und Fernseher verbringen, Geige
oder Schlagzeug spielen, Wanderungen
machen, jede freie Minute für
die Schule lernen und, und, und… -
ihr kennt das ja. Vieles davon bleibt
uns dann ein Leben lang. Vieles davon
ist einfach lustig, manches davon
führt in eine gute, manches in
eine bedenkliche Richtung.
Nach einigen Jahren gibt es nicht
mehr so viele Wahlmöglichkeiten
wie mit zehn Jahren, man ist dann
schon auf einer gewissen Bahn, die
Pfarrbrief 8
du nicht so leicht und nicht so gerne
verlässt. Freunde wechselt man dann
auch nicht so leicht und das, was
man gut kann und gelernt hat, behält
man meistens.
Mit diesem Text begann die Einladung
zur ersten Jungscharstunde
und auch zum Kinderkreis im Jahr
2008 an die ungefähr 60 in Frage
kommenden Kinder und ihre Verwandten
und Freunde unserer Gemeinde.
Und wenn wir auch darauf
aufmerksam machten, dass viele
unserer Kinder die Jungschar als die
schönste Stunde der Woche bezeichnen,
wir konnten damit keine
Neuen dazu gewinnen. Obwohl besonders
jedes neue Kind mit Freude
aufgenommen wird - z.B. in unserer
Jungscharstunde am Mittwoch von
17.30 bis 19 Uhr, in den Kinderstunden
am Donnerstag und bei den
Lagern und weiteren Aktionen.
Zu spüren ist dabei die pädagogische
Weisheit, „wir brauchen unsere Kinder
und Jugendlichen nicht zu erziehen
– sie machen uns ohnehin alles
nach“. Ganz ähnlich brachte es Dr.
Pirich in seinem wirklich feinen
Vortrag im Jänner „Geht der Kirche
die Jugend verloren?“. Er sagte unter
anderem sinngemäß, „die jungen
Leute werden ohne zufriedene oder
nachahmenswerte Christen in ihrem
Umfeld kein besonderes Verlangen
nach Kirche bekommen“. Und damit
sind wir natürlich vollkommen
im Zentrum unserer Pfarrgemeinden:
Was immer kommt, wer Jesus
echt in sich aufnimmt, der gibt sicher
ein wünschenswertes Beispiel
ab. An dieser Basis gibt es noch viel
zu verbessern.
Jeden Tag, jeden Augenblick haben
wir die Möglichkeit des neuen Anfangs
mit Gott. Ostern bei mir, bei
dir, mit unseren Nächsten und ganz
besonders in unserer Gemeinschaft
unter Schwestern und Brüdern,
denn Gott lieben und seinen Nächsten
hassen, ist Lüge! (1.Joh.4.20).
Jesus in mir und Jesus in dir - das
wünscht für diese Basis einer lebendigen
Gemeinde das Jungscharteam
Marika, Ulrike, Mariusz und Albert