Fachliche Stellungnahme zur Umsetzung von ...

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Wie ist die Zufahrt zu den Flächen (Anschluss an das Wegenetz) geregelt? Wo
müssen Heckendurchlässe angelegt werden? Bei beidseitigen Anpflanzungen
an Wegen muss ein ausreichendes Lichtraumprofil für landwirtschaftliche
Maschinen und Geräte eingeplant werden.
Grafik: Beispiel: Fahrzeugbreite, –höhe eines Mähdreschers
Zu Grünland sind die Anpflanzungen mit einem ortsüblichen Weidezaun und zu
Acker mit dauerhaften Markierungspfählen abzutrennen.
Für die regelmäßige Pflege der Hecken und Säume ist ein entsprechender
Pflegeplan verbindlich. Aus landwirtschaftlicher Sicht ist den Hecken ein drei
Meter breiter Saum vorzulagern. Als sinnvoll hat sich im Jahr vor der Pflanzung,
die Einsaat der Pflanzflächen mit einer Gehölzuntersaatenmischung (DSV 850
Gehölzuntersaat – mehrjährig), erwiesen. Die Pflanzung erfolgt dann in den
geschnittenen Grasbestand. Auf diese Weise wird der Unkrautdruck auf
benachbarte Flächen unterbunden. Diese Mischung sollte auch auf dem
Saumstreifen unter geplanten Baumreihen verwendet werden.
Aus agrarstruktureller Sicht werden folgende Kriterien geprüft:
Erhaltung einheitlich bewirtschaftbarer Feldblöcke unabhängig von der
momentanen Anzahl der derzeitigen Schläge innerhalb dieses
Feldblockes. Dadurch sollen für die Zukunft weitere
Zusammenlegungsmöglichkeiten innerhalb begrenzter Feldblöcke
erhalten bleiben.
Lage der Anpflanzung möglichst an der Südseite oder der Westseite von
Wegen und Gewässern (andere Zäsuren) um den Schattenwurf zu
minimieren.