Fachliche Stellungnahme zur Umsetzung von ...

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Fazit:
Von den vorgeschlagenen verfügbaren und geeigneten Optionsflächen werden
nach Beurteilung durch die Landwirtschaftskammer etwa 38,54 ha als agrarstrukturverträglich
hinsichtlich Lage und Ausrichtung eingestuft. Sie verteilen
sich auf die beteiligten Städte wie folgt:
Datteln:
Waltrop:
Olfen:
Selm:
ca. 9,3 ha
ca. 15 ha
ca. 4 ha
ca. 6,8 ha
Recklinghausen: ca. 3,4 ha
Wie im Vorspann beschrieben, liegt die durchschnittliche Betriebsfläche
landwirtschaftlicher Betriebe im Planungsraum bei derzeit etwa 39 ha.
Somit verliert statistisch gesehen etwa ein landwirtschaftlicher Betrieb allein
für diese gebäudeeingliedernden Maßnahmen seine Existenzgrundlage.
Die einzelbetriebliche Betroffenheit führt nicht zur Existenzgefährdung, da sie
sich auf viele Betriebe verteilt. Die verlorene Fläche führt jedoch zu einer
Beschleunigung des allgemeinen landwirtschaftlichen Strukturwandels.
Verbleibende Betriebe werden in ihrer möglichen Entwicklung gehindert da für
ihr Wachstum notwendige Flächen nicht mehr zur Verfügung stehen.
Der Verlust dieser Flächen findet vorwiegend in Waltrop statt. In Datteln stellt
die Verwaltung derzeit den neuen Flächennutzungsplan auf. In diesem
Zusammenhang erarbeitet die Landwirtschaftskammer einen Fachbeitrag,
indem die Gesamtbetroffenheit der Landwirtschaft durch alle im Raum
bekannten Planungen zusammengefasst wird. Es zeichnet sich dort ein
Flächenverlust für die Landwirtschaft ab, der etwa einem Umfang von ca. 177
ha (ohne Berücksichtigung newPark) entspricht.
Der Pachtpreis und das allgemeine Preisgefüge für landwirtschaftliche Flächen
wird dadurch berührt und führt neben der zu beobachtenden allgemeinen
Steigerung aufgrund der Entwicklung der Agrarpreise und des steigenden
Bedarfes (flächenbezogen) an Energiepflanzen zu weiteren Preissteigerungen