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Protokoll - Einwohnergemeinde Wangen bei Olten

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<strong>Einwohnergemeinde</strong><br />

<strong>Wangen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Olten</strong><br />

11. Sitzung, Montag, 10. Dezember 2012, 20.00 Uhr, Gemeinderatssaal, Gemeindekanzlei<br />

Vorsitz<br />

<strong>Protokoll</strong><br />

Anwesend<br />

Frey Beat, Gemeindepräsident<br />

Wildi Beat, Gemeindeschreiber/Verwaltungsleiter<br />

Bähler Matthias, Roppel Dominic, Müller Urs, Schmid Patrick, Jakob Thomas,<br />

Grieder Marlene (Gemeinderäte);<br />

Baumgartner Edi (Leiter Bauabteilung);<br />

Zimmermann Rolf (Finanzverwalter);<br />

Rossi Remo (Schulleiter)<br />

Entschuldigt --<br />

Gäste Gallo Tullio, Präsident BPK (Traktandum 8)<br />

Zuhörer<br />

Benguerel Marianne, Messerli Lilo, Studer Liliane<br />

Geschäfte 1. Personalangelegenheit (unter Ausschluss der Öffentlichkeit)<br />

2. Beitragsgesuche 2. Hälfte 2012<br />

3. Jugendar<strong>bei</strong>t /Anträge Ressortchefin<br />

4. Wahl 1. Ersatz GR der SP <strong>Wangen</strong><br />

5. Personalangelegenheit (unter Ausschluss der Öffentlichkeit)


6. Investitionsrechnung Zentrumsplanung Süd-<br />

West / Nachtragskredit<br />

7. Gestaltungsplan Zentrum / Widerruf<br />

8. Konzept Frey-Park / Vorinformation<br />

9. Lichtsignalanlage / Lotsendienst<br />

10. <strong>Protokoll</strong> GR 19.11.2012<br />

11. Zuschriften<br />

12. Verschiedenes<br />

13. Rück- und Ausblick<br />

Gemeindepräsident Frey Beat begrüsst den Rat und die Zuhörer zu einer weiteren Sitzung. Es ist die<br />

letzte Sitzung in diesem Jahr. Ich habe drei Vorbemerkungen. 1. Am 29.11. hat die Entlassungsfeier<br />

des Zivilschutzes in <strong>Wangen</strong> stattgefunden. Ich habe dort einige Worte über unsere Gemeinde und den<br />

Dank an die Abtretenden überbracht. Der Zivilschutz ist gerüstet für seine ureigenen Aufgaben. Es war<br />

eine schöne Feier. 2. Urs Müller und ich sowie Edi Baumgartner als Vertreter der Bürgergemeinde waren<br />

vergangenen Samstag auf die Jagd eingeladen. Es hatte viel Schnee auf dem Homberg. Ich war beeindruckt,<br />

was die Jäger leisten. Es war eigentlich eine Wildsaujagd, doch haben sie an diesem Tag<br />

keine geschossen. Sie jagen diese mehrheitlich des Nachts. Sie gehen dann alleine auf die Jagd. Die<br />

Leitbache wird nicht geschossen, damit die Rotte zusammenbleibt. 3. Gestern war ein Wangner im<br />

Einsatz. Still und leise war er aktiv. Er war als Superleague-Schiedsrichter <strong>bei</strong>m Spiel Locarno-Basel<br />

im Einsatz. Es handelt sich da<strong>bei</strong> um Pascal Erlachner. Er hat den Sprung nun definitiv als Superleague-Schiedsrichter<br />

geschafft. Wir dürfen stolz sein, einen solchen Mitar<strong>bei</strong>ter in unseren Reihen zu<br />

haben. Ich gratuliere Pascal Erlachner zu diesem Erfolg und wünsche ihm auf dem weiteren Weg alles<br />

Gute.<br />

Edi Baumgartner kommt etwas später, weil er noch ZAO-Vorstandsmitglied an einer Sitzung teilnimmt.<br />

Die Geschäftsliste wird stillschweigend genehmigt.<br />

1. Personalangelegenheit (unter Ausschluss der Öffentlichkeit)<br />

GR-<strong>Protokoll</strong> 10.12.2012 2


2. Beitragsgesuche 2. Hälfte 2012<br />

Aktenhinweis: Schreiben des Verwaltungs- und Personalausschusses vom 28.11.2012 mit 44 Beitragsgesuchen.<br />

Eintreten wird stillschweigend beschlossen.<br />

Roppel Dominic: Ich denke, dass die Kulturfabrik Kofmehl in Solothurn nicht Priorität geniesst. Ich<br />

wäre eher für Coop Berggebiete oder den Verein Liberdade. Ich stelle den Antrag, je 350 Franken für<br />

diese <strong>bei</strong>den Organisationen zu sprechen.<br />

Gemeindepräsident Frey Beat: Ich stelle die <strong>bei</strong>den Anträge gegenüber und lasse darüber abstimmen.<br />

In der Abstimmung obsiegt der Antrag des VPA (5 Stimmen gegen 1 Stimme <strong>bei</strong> einer<br />

Enthaltung).<br />

Der Rat beschliesst: (einhellig)<br />

Nachstehenden Gesuchstellern ist folgender Betrag zu bezahlen.<br />

1. Chinderhuus Elisabeth, <strong>Olten</strong> Fr. 700.00<br />

2. Einsatz für die Gesellschaft, Entlastungsdienst für Familien Fr. 700.00<br />

mit Behinderten EFG-ED, Solothurn<br />

3. Solothurner Beratungsstelle für Sehbehinderte, Solothurn Fr. 700.00<br />

4. BORNA, Ar<strong>bei</strong>ts- und Wohngemeinschaft, Rothrist Fr. 700.00<br />

5. Kulturfabrik Kofmehl, Solothurn Fr. 700.00<br />

3. Jugendar<strong>bei</strong>t / Anträge Ressortchefin<br />

Aktenhinweis: Schreiben der Gemeinderätin Marlene Grieder vom 25.11.2012 mit diversen Beilagen.<br />

Eintreten wird stillschweigend beschlossen.<br />

Grieder Marlene: Susanne Bégue kommt zusätzlich noch in die Ar<strong>bei</strong>tsgruppe, da Marc Benguerel im<br />

März ins Militär geht.<br />

Bähler Matthias: Die Gruppe muss paritätisch zusammengesetzt sein.<br />

Grieder Marlene: Diese Forderung wird erfüllt. Es hat zwei Jugendliche in der Ar<strong>bei</strong>tsgruppe, die<br />

mitwirken.<br />

Roppel Dominic: Ich gehe davon aus, dass der zugestellte Entwurf des Pflichtenhefts nur zur Kenntnisnahme<br />

ist. Es hat noch Fehler darin. Beispielsweise ist von einer Kommission die Rede, aber es<br />

handelt sich um eine Ar<strong>bei</strong>tsgruppe.<br />

Grieder Marlene: Es ist richtig, dass das zugestellte Pflichtenheft lediglich zur Kenntnisnahme ist.<br />

Der endgültige Entwurf wird dem Gemeinderat zur Genehmigung vorgelegt.<br />

Der Rat beschliesst: (einhellig)<br />

1. Es wird eine Ar<strong>bei</strong>tsgruppe Jugend eingesetzt.<br />

2. Es werden folgende Mitglieder für die Ar<strong>bei</strong>tsgruppe bestimmt:<br />

GR-<strong>Protokoll</strong> 10.12.2012 3


- Karin Villiger<br />

- Andrea Bütikofer<br />

- Bettina Widmer<br />

- Susanne Bégue<br />

- Marc Benguerel<br />

- Alexander Gouddi.<br />

3. Die Ar<strong>bei</strong>tsgruppe wird beauftragt, dem Gemeinderat ein Pflichtenheft zur<br />

Genehmigung vorzulegen.<br />

4. Wahl 1. Ersatz GR der SP <strong>Wangen</strong><br />

Aktenhinweis: Schreiben des Präsidiums der SP <strong>Wangen</strong> vom 20.11.2012.<br />

Eintreten wird stillschweigend beschlossen.<br />

Die Diskussion wird nicht benützt.<br />

Der Rat beschliesst: (einhellig)<br />

Nassima Mehira (SP),1979, Hombergstrasse 68, 4612 <strong>Wangen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Olten</strong>, wird als 1.<br />

Ersatzmitglied des Gemeinderates gewählt.<br />

5. Personalangelegenheit (unter Ausschluss der Öffentlichkeit)<br />

6. Investitionsrechnung Zentrumsplanung Süd-West / Nachtragskredit<br />

Aktenhinweis: Schreiben der Bau- und Planungskommission vom 26.11.2012.<br />

Jakob Thomas: Wir sind mit den Leuten zusammengesessen. Am 20.12. findet die nächste Zusammenkunft<br />

mit den Grundeigentümern statt. Es handelt sich da<strong>bei</strong> um ein heterogenes Gebilde. Es sind<br />

divergierende Ansichten und Meinungen vorhanden. Der bereits gesprochene Kredit von 60'000 Franken<br />

ist aufgebraucht. Wir kommen rechtzeitig mit dem Nachtragskredit, damit <strong>bei</strong> der Planung kein<br />

Stillstand entsteht.<br />

Bähler Matthias: Wie lange dauert die Phase schon?<br />

Baumgartner Edi: Seit dem GV-Beschluss im Jahre 2009. Ein Teil wurde herausgenommen wegen<br />

eines Gestaltungsplans. Es gab fundamentalen Widerstand von den Leuten, die auf der andern Seite der<br />

Bahnhofstrasse wohnen. Die Bau- und Planungskommission befasst sich mit den Einsprachen, welche<br />

dann in den Gemeinderat zur abschliessenden Behandlung kommen.<br />

Bähler Matthias: Ich hätte gerne eine Aufstellung über die Kosten gehabt, für was sie ausgegeben<br />

wurden.<br />

GR-<strong>Protokoll</strong> 10.12.2012 4


Baumgartner Edi: Wie lange das Verfahren noch geht, ist offen. Es kann ein halbes Jahr oder noch<br />

zwei Jahre gehen.<br />

Bähler Matthias: Kann man den Eigentümern einen Teil der Kosten überbinden?<br />

Baumgartner Edi: 50 % werden <strong>bei</strong> der Casino-Planung überwälzt. Das hat der Gemeinderat seinerzeit<br />

so beschlossen. Ein Teil der 60'000 Franken können ebenfalls überwälzt werden. Das ist im System<br />

<strong>bei</strong> mir so aufgeführt und kann von meinem Nachfolger oder der Nachfolgerin nachvollzogen<br />

werden.<br />

Der Rat beschliesst: (einhellig)<br />

Der Nachtragskredit für das Konto 790.581.05 im Betrage von Fr. 15'000.00 Zentrumsplanung<br />

Süd-West wird genehmigt.<br />

7. Gestaltungsplan Zentrum / Widerruf<br />

Aktenhinweis: Schreiben der Bauabteilung vom 16.11.2012 mit drei Beilagen.<br />

Baumgartner Edi: Der Gestaltungsplan Zentrum ist rechtskräftig. Es geht um die Parzelle 507. Es<br />

wurde ein planungstechnischer Fehler gemacht. Diesen muss man jetzt korrigieren. Die Raiffeisenbank<br />

will den Parkplatz erweitern. Im Teilzonenplan ist das richtig festgehalten. Beim Ausar<strong>bei</strong>ten des Genehmigungsexemplars<br />

bin ich darauf gestossen, dass hier ein Fehler passiert ist.<br />

Gemeindepräsident Frey Beat: Im Schreiben ist erwähnt, dass auf das Begehren Nr. 4 der seinerzeitigen<br />

Einsprache nicht eingegangen werden kann. Was heisst das?<br />

Baumgartner Edi: Beim Begehren Nr. 4 geht es darum, die Zone Parkbereich anzupassen oder für die<br />

Parzelle GB Nr. 507 eine neue Zone auszuschreiben.<br />

Eintreten wird stillschweigend beschlossen.<br />

Die Diskussion wird nicht benützt.<br />

Der Rat beschliesst: (einhellig)<br />

1. Der Gemeinderat nimmt vom vorliegenden Bericht Kenntnis.<br />

2. Der Gemeinderat widerruft die Verfügung vom 26.10.2010 betreffend das<br />

Rechtsbegehren Nr. 3 der Raiffeisenbank Untergäu gestützt auf § 22 Abs. 1<br />

des Verwaltungsrechtspflegegesetzes.<br />

3. Die Bauverwaltung wird angewiesen, eine entsprechende Verfügung des Gemeinderates<br />

auszuar<strong>bei</strong>ten.<br />

8. Konzept Frey-Park / Vorinformation<br />

Aktenhinweis: Schreiben der Bau- und Planungskommission vom 29.11.2012 mit neun Beilagen.<br />

GR-<strong>Protokoll</strong> 10.12.2012 5


Gemeindepräsident Frey Beat: Wir haben die Unterlagen von der BPK erhalten. Das Konzept ist<br />

ebenfalls ersichtlich. Die BPK schaut das differenzierter an. Es geht heute nicht um einen Entscheid.<br />

Dieser fällt an der nächsten Sitzung. Es wird ein Vorentscheid zuhanden der Eigentümer sein.<br />

Jakob Thomas: Im Jahre 2006 wurden die ersten Entwürfe durch das Planteam S sowie das Büro Flury<br />

& Rudolf erar<strong>bei</strong>tet. Im Jahre 2007 fand die erste kantonale Vorprüfung statt. Bei der Gemeinde laufen<br />

Kosten von Fr. 24'000.– auf. Es zeigt sich, dass die Projektleitung seitens der Hugo und Melanie<br />

Frey-Stiftung suboptimal besetzt ist. Das Projekt ruhte deshalb bis im Jahre 2011. Nachdem die offene<br />

Rechnung von Fr. 24'000.– durch die Hugo und Melanie Frey-Stiftung beglichen worden ist, wurde mit<br />

den Ar<strong>bei</strong>ten am Konzept begonnen. Im Fokus steht eine höhere Dichte. Heute erfahren wir hier im<br />

Rat nun im Rahmen einer Vorinformation von Baukommissionspräsident Tullio Gallo die Haltung der<br />

Kommission sowie die Überlegungen, welche zu diesem Zwischenresultat geführt haben.<br />

Gallo Tullio, Präsident BPK: Im Jahre 2006 ist das Projekt gestartet worden (er verweist auf den Plan,<br />

der in der Vorprüfung war und heute im Sitzungszimmer aufgehängt ist). Es geht um 3- und 4-<br />

geschossige Bauten. Diese Baugrösse warf aber gemäss der Eigentümerschaft zuwenig Rendite ab. Das<br />

Projekt wurde dann neu überar<strong>bei</strong>tet. Das Grüne wird auf dem Areal durchgezogen. Es sind nun 3-, 4-<br />

und 5-geschossige Bauten vorgesehen. Diese Bauten wurden in der Bau- und Planungskommission<br />

(BPK) sehr stark diskutiert. Es wurde neu die Zone W2 mit Gestaltungsplan auf W3 aufgestuft. Es geht<br />

um eine Bruttogeschossfläche von 7500 m2. In der BPK war die Geschossigkeit das Thema. 3-<br />

geschossig war für die BPK in Ordnung. Bei den 4-geschossigen Bauten wurden die Diskussionen intensiver.<br />

Die sich dort befindliche Villa wurde als schützenswertes Objekt in die Ortsplanung aufgenommen.<br />

Die 4-geschossigen Bauten würden die Villa dann stark erdrücken. Hinten sind 3-<br />

geschossige Bauten, dann kommen die 4-geschossigen und erst dann in der ersten Reihe die 5-<br />

geschossigen Bauten. Wir befinden uns am Rand der Juraschutzzone im östlichen Siedlungsgebiet.<br />

Hier sollten keine massigen Gebäudeteile stehen. Es gibt eine moderate Erhöhung mit 3-geschossigen<br />

Bauten. Das ist eigentlich die Meinung der BPK. Das Resultat der Abstimmung in der BPK war 4 zu 2<br />

gegen die neuen Bauten. Beim Hunzikerareal in <strong>Olten</strong> wird bis zu 8-geschossig gebaut. Dort ist es aber<br />

auch angebracht und am richtigen Ort realisiert. In <strong>Wangen</strong> müssen wir aber aufpassen, dass da nicht<br />

ein Ghetto entsteht. Mehrfamilienhäuser an einer derartigen Hanglage sind nicht unbedingt die richtige<br />

Wahl. Diese müssten in der Ebene stehen. Auch der Park sollte noch ein bisschen erhalten bleiben. Es<br />

geht effektiv um die Geschossigkeit. Wir gehen nicht zurück auf Feld 1, aber wir müssen die Situation<br />

neu überdenken.<br />

Roppel Dominic: Ich danke dem Präsidenten der BPK für seine Ausführungen. Man sieht es, wie es<br />

kommt. Die Profile der einzelnen Bauten sind ausgesteckt. Was ich vermisse und ich nicht einverstanden<br />

bin, ist die Geschosszahl. Es wird immer weniger Bauland geben und es wird teurer. Der Umgang<br />

mit unserem Boden ist nicht erwähnt. Mit Blick in die Zukunft, dem Umgang mit unseren Landreserven<br />

und dem Bevölkerungswachstum, sollte man die Geschosszahl nicht einschränken. Wenn man z.B.<br />

im Bornfeld in <strong>Olten</strong> schaut, sieht es dort doch gut aus. Man kann mit der Geschosszahl fahren, wie es<br />

die Eigentümer wollen. Mich interessiert aber, ob es Eigentum oder nur Mietwohnungen gibt. Die Villa<br />

soll frei gelassen werden.<br />

Müller Urs: Wir müssen unterscheiden zwischen Planer und Unternehmer. Ich möchte daran erinnern,<br />

dass wir auch schon gegen erhöhte Stockwerke gestimmt haben. Wir sollten das Vertrauen gegenüber<br />

der BPK aussprechen. Wir sind noch weit davon weg zu wissen, wie die Bauten schliesslich aussehen.<br />

Ist planerisch ein Kompromiss möglich? Ist das oberste Geschoss eine Attikawohnung oder wie ist das<br />

berücksichtigt?<br />

GR-<strong>Protokoll</strong> 10.12.2012 6


Gallo Tullio: Attika ist immer umstritten. Das gibt von der Architektur her keine klare Linie. Man will<br />

hier aber klare Kuben bauen. Das Terrain ist terrassiert.<br />

Bähler Matthias: Es geht um eine grosse Parzelle, die einen einmaligen Charakter hat. Den Investoren<br />

darf man sich nicht verschliessen. Ich habe die Situation am Sonntag angeschaut. Es wäre gut, wenn<br />

man eine Besichtigung mit dem Bauverwalter machen könnte. Es geht tatsächlich um die Geschossigkeit.<br />

Grieder Marlene: Ich finde die Planung toll. Es ist ein daran gewöhnen. Es hat alte Bäume im Park.<br />

Bleiben diese stehen?<br />

Gallo Tullio: Es wurde ein Aufnahmeinventar der Bäume gemacht. Einige werden gefällt, aber die<br />

Prachtexemplare bleiben stehen.<br />

Baumgartner Edi: Attikawohnungen kann man im Banacker anschauen gehen. Dort schreibt der Gestaltungsplan<br />

Attikawohnungen vor. Ein eigenständiger Bau ist sicher schöner. Die Modelle der ersten<br />

und zweiten Planung liegen <strong>bei</strong>de vor. Ich würde gerne eine Führung machen, möchte vorher aber die<br />

Grundeigentümer informieren. Das Grüninventar wurde von Daniel Schneider aus <strong>Olten</strong> vor Jahren<br />

aufgenommen.<br />

Gallo Tullio: Die Ausnützungsziffer haben wir schon ernst genommen. Die Erschliessung der Überbauung<br />

ist noch nicht klar. Es gibt momentan vier Varianten.<br />

Baumgartner Edi: Die Erschiessung passiert zuerst über die Belchenstrasse, weil man keine Erschliessung<br />

über eine Reservezone machen darf.<br />

Gemeindepräsident Frey Beat: Wir suchen einen Termin für eine Besichtigung an Ort. Am besten an<br />

einem Samstagmorgen. Der Bauverwalter koordiniert das.<br />

Der Rat beschliesst: (einhellig)<br />

Der Rat nimmt Kenntnis von den Ausführungen.<br />

9. Lichtsignalanlage Dorfstrasse / Lotsendienst<br />

Aktenhinweis: Schreiben der Bauabteilung vom 6.12.2012.<br />

Eintreten wird stillschweigend beschlossen.<br />

Bähler Matthias: Wird die Securitas beauftragt? Ich fahre etwa über Land und sehe, dass dies auch<br />

Privatpersonen machen. Kann man sich das auch vorstellen? Es wäre sicher günstiger.<br />

Baumgartner Edi: Wir haben das auch diskutiert. Wir würden ein Inserat im Gäuanzeiger machen.<br />

Die Securitas ist nicht die billigste Institution. Wenn sich niemand meldet, würden wir aber die Securitas<br />

beauftragen.<br />

Grieder Marlene: Es können auch Väter sein. Die müssen das nicht gratis machen.<br />

Baumgartner Edi: Der Dienst der Securitas kostet 65 Franken pro Stunde plus Transportkosten.<br />

Jakob Thomas: Wir haben das auch besprochen. Bestünde nicht auch die Möglichkeit, einen Flyer<br />

den Kindern mitzugeben? Es wäre somit Marketingmix.<br />

Rossi Remo: Ich kann das schon in Auftrag geben.<br />

GR-<strong>Protokoll</strong> 10.12.2012 7


Schmid Patrick: Ich habe mir ähnliche Gedanken gemacht. Ein Inserat ist eine gute Idee. Mit dem<br />

Verteilen in der Schule bin ich mir nicht so sicher.<br />

Müller Urs: Offenbar gibt es günstigere Organisationen als die Securitas. Es gibt sicher noch andere<br />

Möglichkeiten.<br />

Baumgartner Edi: Ab 7.1.2013 muss die Securitas für die Sicherheit sorgen. Ab Ende Januar kann<br />

eine private Person das machen.<br />

Roppel Dominic: Die 100'000 Franken für die Lichtsignalanlage wurden bewilligt. Besteht die Möglichkeit,<br />

nur einen Teil des Betrages zu zahlen? Erst wenn die prognostizierten Zahlen eintreffen, bezahlen<br />

wir den Rest. Haben wir eine Chance?<br />

Gemeindepräsident Frey Beat: Ein Begehren wird <strong>bei</strong>m Kanton deponiert.<br />

Der Rat beschliesst: (einhellig)<br />

1. Der Gemeinderat beschliesst die Sicherung des Fussgängerstreifens „Ost“ ab<br />

7. Januar 2013 bis zur Inbetriebnahme der Lichtsignalanlage während den<br />

von der Schulleitung bezeichneten Zeiten durch eine geeignete Organisation.<br />

2. Der Gemeinderat ersucht die Projektleitung ERO mittels Brief, die Kosten für<br />

den Sicherheitsdienst zu übernehmen.<br />

3. Der Gemeinderat beschliesst einen Nachtragskredit von Fr. 30'000.00. Davon<br />

in Abzug gelangen allfällige Beiträge des Kantons an die Kosten des Sicherheitsdienstes.<br />

4. Die Bauverwaltung wird beauftragt, die Möglichkeit mit privaten Lotsen zu<br />

prüfen.<br />

10. <strong>Protokoll</strong><br />

GR 19.11.2012<br />

Das <strong>Protokoll</strong> wird genehmigt und verdankt.<br />

11. Zuschriften<br />

12. Verschiedenes<br />

Beschwerden<br />

Frey Beat: Es geht um zwei Beschwerden, die wir eingereicht haben. Einerseits geht es um die Signalisationspläne<br />

(Lichtsignal) und das Fahrverbot im Kleinwangen, welche <strong>bei</strong>de eigentlich erledigt sind.<br />

Man könnte diese als gegenstandslos abschreiben.<br />

GR-<strong>Protokoll</strong> 10.12.2012 8


Baumgartner Edi: Grundsätzlich sind die <strong>bei</strong>den Beschwerden erledigt. Hingegen muss noch das Inserat<br />

erscheinen. Erst dann sind sie tatsächlich erledigt.<br />

Baustelle Dorfstrasse H5<br />

Baumgartner Edi: Es geht um die Baustelle H5 auf der Dorfstrasse. Der Winter ist gekommen. Vor<br />

Weihnachten will man die Dorfstrasse eröffnen. Die Tragschicht wird noch eingebaut. Die zweite<br />

Schicht, die sogenannte Binderschicht, kann nicht mehr eingebaut werden. Es werden deshalb Rampen<br />

erstellt, dass alle privaten Anstösser Zufahrt haben. Das bleibt so, bis die Binderschicht eingebaut werden<br />

kann. Markieren kann man <strong>bei</strong> diesen Verhältnissen natürlich auch nicht.<br />

Ferner wurde der Einweihungsanlass vom 15. Dezember 2012 vom Gewerbeverein abgesagt.<br />

Lastwagenfahrverbot<br />

Baumgartner Edi: Ich will einen Entscheid des Gemeinderates. Das Fahrverbot auf der Dorfstrasse<br />

H5 wurde publiziert. Es gibt aber Lastwagen, die das Fahrverbot umgehen. Ein zusätzliches Fahrverbot<br />

muss in der Mühlestrasse aufgestellt werden (einhellig).<br />

Schwellen Alpstrasse<br />

Baumgartner Edi: Es geht um die „bissigen“ Schwellen auf der Alpstrasse. Vor Weihnachten wird<br />

die Baustelle auf der Dorfstrasse aufgehoben. Der Gemeinderat muss entscheiden, die Schwellen wieder<br />

zu entfernen.<br />

Müller Urs: Ich bin der Meinung, dass die Schwellen solange bestehen bleiben, bis die Baustelle auf<br />

der Dorfstrasse definitiv fertig ist (Eröffnung ERO 24. April 2013).<br />

Gemeindepräsident Frey Beat: Ich lasse darüber abstimmen, die Schwellen sofort zu entfernen (3<br />

Stimmen) oder erst auf den 24. April 2013.<br />

Die Abstimmung ergibt eine Pattsituation (3 Stimmen gegen 3 Stimmen). Mit Stichentscheid<br />

des Vorsitzenden werden die Schwellen auf Ende Jahr entfernt.<br />

Plakatständer<br />

Grieder Marlene: Die alljährliche Präsidentenkonferenz hat stattgefunden. Laurent Karrer, Präsident<br />

der Musikgesellschaft, hat sich erkundigt, ob man für die neuen Dorfeingänge zusätzliche Plakatständer<br />

anschaffen könnte.<br />

Sportpark <strong>Olten</strong> AG<br />

Grieder Marlene: Ich habe an der GV der Sportpark <strong>Olten</strong> AG teilgenommen. Die Sporthalle wird<br />

renoviert. Die Sanierung ist 2015/16 beendet. Die Dachdecker gehen nicht mehr aufs Dach, weil zu<br />

gefährlich. Das Netz in der Halle unter dem Dach bleibt bestehen, bis alles renoviert ist.<br />

Weihnachtsbaum<br />

Grieder Marlene: Die erstmalige Beleuchtung eines Weihnachtsbaums auf dem Brunnerhofplatz hat<br />

sehr gut eingeschlagen. Etwa 150 Personen waren auf dem Brunnerhofplatz anwesend.<br />

GR-<strong>Protokoll</strong> 10.12.2012 9


13. Rück- und Ausblick<br />

Gemeindepräsident Frey Beat: Die Gemeindeversammlung hat vor einer Woche das Budget für das<br />

Jahr 2013 verabschiedet. Das nächste Jahr ist somit „aufgegleist“. Und damit ist auch die Zeit gekommen<br />

für einen Rück- und Ausblick.<br />

Der Gemeinderat hat sich dieses Jahr an insgesamt elf Sitzungen getroffen. Das ist eine Sitzung weniger<br />

als im letzten Jahr. An der ersten Sitzung im Januar haben wir uns eingehend mit der Jugendar<strong>bei</strong>t<br />

befasst und beschlossen, dass wir uns zu einem Gespräch mit den Jugendlichen treffen. Diese Zusammenkunft<br />

fand im März statt und war ein voller Erfolg und ein vielversprechender Anfang. Ich hoffe<br />

und bin auch zuversichtlich, dass wir im kommenden Jahr <strong>bei</strong> diesem Thema einen entscheidenden<br />

Schritt weiter kommen. Im Februar haben wir eine Ar<strong>bei</strong>tsgruppe eingesetzt mit dem Auftrag, die Aufgaben<br />

und Kompetenzen im Bildungsbereich neu zu definieren. Abgeschlossen hat dieses Thema die<br />

letzte Gemeindeversammlung mit dem Beschluss, die Bildungskommission aufzuheben. Die März-<br />

Sitzung konnten wir ausfallen lassen. Ab April bis heute ging es dann flott weiter mit dem ganzen<br />

Strauss von Geschäften, die eine Gemeinde zu behandeln hat. Wir haben uns befasst mit Nachtragskrediten<br />

- z.B. Kanalisation Bachweg -, Schülerangelegenheiten, Assistenzlektionen, Zukunft Pfefferli-<br />

Areal, Lichtsignalanlage Dorfzentrum, diversen Beschwerdesachen, Zukunft Brunnerhofplatz, Konzept<br />

Zentrum Südwest, Rechenschaftsbericht der Schulleitung, Gestaltungsplan Rainacker, Schulprogramm,<br />

Eisenbahnlärmsanierung und natürlich das Budget. Das ist nur eine kleine und unvollständige Auswahl<br />

an Geschäften, die wir in diesem Jahr behandelten. Nach meiner Einschätzung haben wir auch dieses<br />

Jahr konstruktiv zusammengear<strong>bei</strong>tet, obwohl wir in Einzelfragen durchaus immer wieder unterschiedliche<br />

Auffassungen vertreten. In Einem aber sind wir uns einig: Dass wir alle im Rahmen des Möglichen<br />

das Beste für unsere Einwohnerinnen und Einwohner anstreben.<br />

Die Ar<strong>bei</strong>t wird uns auch nächstes Jahr nicht ausgehen. Schon bald wird uns die Schulraumplanung<br />

beschäftigen. Wenn wir das Geschehen in den Nachbargemeinden westlich von uns beobachten, wissen<br />

wir, was für eine Herausforderung da auf uns zukommt. Sorgen macht mir die Zusammenar<strong>bei</strong>t mit<br />

dem Kanton. Wie wir am Beispiel der Lichtsignalanlage Dorfzentrum erlebt habe, läuft diese nicht<br />

mehr so gut wie auch schon. Gefreut hat mich deshalb, dass die neue Kantonsratspräsidentin Susanne<br />

Schaffner kürzlich in einem Interview mit dem Oltner Tagblatt mahnte, es sei jetzt besonders dringend,<br />

Lösungen in Streitfragen zwischen Kanton und Gemeinden zu finden. Ich hoffe, die anstehende personelle<br />

Erneuerung der Regierung bringt uns da weiter. Nächstes Jahr sind Wahlen; die vierjährige Legislaturperiode<br />

geht zu Ende. Wie sich dann ab Mitte nächstes Jahr der Gemeinderat zusammensetzt,<br />

kann naturgemäss niemand sagen. Ich hoffe, dass es ein Gemeinderat sein wird, der genau gleich gut<br />

zusammenar<strong>bei</strong>tet, wie wir das jetzt können: zielorientiert, konstruktiv und immer sachlich, ohne persönliche<br />

Animositäten. In diesem Sinne danke ich Euch - eingeschlossen die Chefbeamten - für die<br />

hervorragende Unterstützung, die ich immer wieder erfahren darf. So macht die Ar<strong>bei</strong>t Freude und das<br />

ist der beste Garant dafür, dass es auch gut herauskommt.<br />

Ich wünsche allen frohe und besinnliche Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Wir treffen<br />

uns in sechs Wochen wieder zur ersten Sitzung im Jahr 2013.<br />

Schmid Patrick: Ich danke Dir für den guten Rückblick. Es ist immer spannend, was man während<br />

des Jahres gemacht hat. Es geht gegen Ende der Legislatur. Ich danke dir im Namen der andern Mitglieder<br />

im Gemeinderat für die gute Leitung der Sitzungen. Wir danken dir für dein Engagement und<br />

dein authentisches und dynamisches Verhalten. Man merkt, dass du das Gute für <strong>Wangen</strong> willst. Du<br />

GR-<strong>Protokoll</strong> 10.12.2012 10


hast die positiven Eigenschaften unserer Gemeinde hervorgehoben. Du erwähnst immer wieder Leute,<br />

die gute Leistungen erbracht haben. Du hebst das immer wieder hervor. Man weiss mit deiner Person<br />

jetzt, dass du weitermachst. Das freut mich. Ich freue mich, dass die andern ebenfalls weiter machen.<br />

Ich persönlich bin immer froh um den bilateralen konstruktiven Austausch. Es ist immer bereichernd<br />

und wertvoll. Ich danke dir für Einen Einsatz und wünsche dir und deiner Familie alles ebenfalls alles<br />

Gute und einen guten Rutsch!<br />

Schluss: 22.05 Uhr Der Gemeindepräsident Der Gemeindeschreiber<br />

B. Frey B. Wildi<br />

GR-<strong>Protokoll</strong> 10.12.2012 11

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