Protokoll - Einwohnergemeinde Wangen bei Olten
Protokoll - Einwohnergemeinde Wangen bei Olten
Protokoll - Einwohnergemeinde Wangen bei Olten
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<strong>Einwohnergemeinde</strong><br />
<strong>Wangen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Olten</strong><br />
5. Sitzung, Montag, 2. Juli 2012, 18.00 Uhr, Gemeinderatssaal, Gemeindekanzlei<br />
Vorsitz<br />
<strong>Protokoll</strong><br />
Anwesend<br />
Frey Beat, Gemeindepräsident<br />
Wildi Beat, Gemeindeschreiber/Verwaltungsleiter<br />
Bähler Matthias, Roppel Dominic, Müller Urs, Schmid Patrick, Jakob Thomas,<br />
Grieder Marlene (Gemeinderäte);<br />
Baumgartner Edi (Leiter Bauabteilung);<br />
Zimmermann Rolf (Finanzverwalter);<br />
Rossi Remo (Schulleiter)<br />
Entschuldigt --<br />
Gäste<br />
Zuhörer<br />
von Rohr Theresa (Präsidentin Kulturkommission);<br />
Benguerel Marianne, Wyss Jacqueline (Mitglieder Kulturkommission)<br />
Rudolf Paula, Studer Liliane, Wyss Jan<br />
Geschäfte 1. Rückkommensantrag Kuko / Brunnerhofplatz<br />
2. Beschwerdesache (unter Ausschluss der Öffentlichkeit)<br />
3. Schülerangelegenheit (unter Ausschluss der Öffentlichkeit)<br />
4. Schülerangelegenheit (unter Ausschluss der Öffentlichkeit)
5. Schülerangelegenheit (unter Ausschluss der Öffentlichkeit)<br />
6. Schulvereinbarung<br />
7. Assistenzlektionen Klasse 2b<br />
8. Talentförderklasse / Kostengutsprache (auf dem<br />
Korrespondenzweg bereits beschlossen)<br />
9. Gebiet Zentrum Südwest <strong>Wangen</strong>: Genehmigung<br />
Konzept / Beschluss öffentliche Auflage der Planungsinstrumente<br />
10. Gestaltungsplan Zentrum mit SBV – Entscheid<br />
Gemeinderat betreffend Parzelle GB Nr. 507 -<br />
Widerruf gestützt auf § 22 Abs. 1 Verwaltungsrechtspflegegesetz<br />
(VRPG)<br />
11. Gemeindepräsidenten-Konferenz Untergäu<br />
12. Zwischenbericht Schulraumplanung / 1. Lesung<br />
13. <strong>Protokoll</strong> GR 21.5.2012 und GV 11.6.2012<br />
14. Zuschriften<br />
15. Verschiedenes<br />
Gemeindepräsident Frey Beat begrüsst den Rat, die Gäste und Zuhörer zur letzten Sitzung vor den<br />
Sommerferien. Ich habe drei Vorbemerkungen: 1. Unser Lernender Nemanja Galic hat die Prüfung als<br />
Kaufmann (Profil E) bestanden. Ich gratuliere ihm im Namen des Gemeinderates und wünsche ihm für<br />
die weitere Zukunft alles Gute. 2. Die Neuzuzügerbegrüssung war dieses Jahr ein voller Erfolg. Es hatte<br />
sehr viele Leute wie schon lange nicht mehr. Die Neuzuzügerbegrüssung ist ein Erfolgsmodell. Der<br />
Gemeinderat war fast vollständig anwesend. 3. Die vergangene Rechnungs-Gemeindeversammlung<br />
war lebendig und animiert. Es war insgesamt eine gute Versammlung. Alle Anträge des Gemeinderates<br />
wurden angenommen. Ich danke allen Beteiligten für die gute Vorbereitung.<br />
Zur Traktandenliste habe ich ein paar Bemerkungen: Von der Bauabteilung liegt ein Antrag zum Gestaltungsplan<br />
Zentrum vor. Wir müssen auf einen Punkt zurückkommen. Dieses Geschäft schieben wir<br />
nach Traktandum 9 ein. Die Verkehrsmassnahmen Alpstrasse nehmen wir unter Zuschriften. Das Geschäft<br />
des Ausschusses über die Zukunft der Bildungskommission wird, in Absprache mit dem Ressortchef<br />
Patrick Schmid, nach den Sommerferien traktandiert.<br />
Die Geschäftsliste wird mit diesen Ergänzungen stillschweigend genehmigt.<br />
GR-<strong>Protokoll</strong> 02.07.2012 - 2 -
1. Rückkommensantrag Kuko / Brunnerhofplatz<br />
Aktenhinweis: Schreiben der Kulturkommission vom 18.6.2012 (Rückkommen).<br />
Gemeindepräsident Frey Beat: Zuerst müssen wir über den Grundsatz abstimmen, ob wir darauf zurückkommen<br />
wollen oder nicht.<br />
von Rohr Theresa, Präsidentin Kulturkommission: Der Antrag der Kulturkommission (Kuko) ist bekannt.<br />
Die Kuko war erstaunt und enttäuscht über den Entscheid des Gemeinderates. Wir von der Kuko<br />
wünschen, dass der Platz weiter geführt wird. Wir haben nach Alternativen gesucht und an einer Sitzung<br />
darüber diskutiert. Mit dem Bauverwalter sind wir zusammen gesessen. Es gibt keine Alternativen<br />
zu diesem Platz. Er liegt zentral. Man sieht sofort, dass etwas stattfindet. Der Vorschlag, in der Ey<br />
die Feste durchzuführen, ist nicht realistisch. Man kann die Marktstände nicht in die Einfahrten der<br />
privaten Liegenschaften stellen. Der Platz eignet sich nicht dafür. Ein Chäferfest vor dem Altersheim<br />
ist nicht vorstellbar. Warum muss der Platz jetzt gekündigt werden? Die ERO wird eine Beruhigung<br />
bringen. Der Platz liegt mitten im Dorf. Er bietet eine einmalige Chance; Menschen kommen zusammen.<br />
Es braucht keine teure Infrastruktur. Wir wollen etwas für die Bevölkerung tun. Wir schlagen<br />
vor, den Platz weiter zu pachten und in einem Jahr darüber zu diskutieren, wie es weitergehen soll.<br />
Vielleicht bietet sich eine Alternative <strong>bei</strong>m Pfefferlihaus. Wir sehen momentan nichts anderes. Der<br />
Brunnerhofplatz wurde auch an der Gemeindeversammlung angesprochen. Der Antrag der Kuko lautet,<br />
die Gemeinde soll den Platz solange pachten, bis eine Alternative vorhanden ist. Ich danke Ihnen für<br />
die Aufmerksamkeit.<br />
Grieder Marlene: Ich war im Alpschulhaus und habe die Umgebung angeschaut. Ein Markt kann man<br />
auf dem Parkplatz unmöglich durchführen. Der Boden ist uneben. Auf der Matte unterhalb des Alpschulhauses<br />
kann man diesen ebenfalls nicht durchführen. Der Brunnerhofplatz liegt mitten im Dorf<br />
und eignet sich sehr gut für diverse Anlässe.<br />
Roppel Dominic: Ich war zuerst auch dafür, den Platz zu kündigen. Wir haben einige Anlässe durchgeführt.<br />
Nach dem Entscheid wurde ich sehr viel von Leuten darauf angesprochen. Aus diesem Grunde<br />
werde ich meine Meinung heute revidieren. Man soll aber gleichzeitig Alternativen prüfen. Die Dorfbevölkerung<br />
ist offensichtlich an diesem Platz interessiert.<br />
Bähler Matthias: Wir diskutieren den Grundsatz darauf zurückzukommen oder nicht. Der Gemeinderat<br />
trifft manchmal Entscheide, die nicht beliebt sind. Das gehört zur Aufgabe eines Gemeinderates. Es<br />
gibt Leute, denen der Platz am Herzen liegt. Für mich ist entscheidend, ob in der Zwischenzeit Tatsachen<br />
zum Vorschein gekommen sind, die wir vorher nicht wussten. Für mich hat sich nichts geändert.<br />
Man kann noch einmal ein Jahr verlängern, aber dann klar mit dem Auftrag an die Kuko, ein Konzept<br />
vorzulegen, was mit diesem Platz geschehen soll. Ich kann mich für ein Rückkommen durchringen,<br />
wenn wir wirklich ein Konzept vorgelegt bekommen, was inskünftig mit diesem Platz geschehen soll.<br />
Wir haben heute jährlich drei Anlässe, die auf diesem Platz stattfinden. Es müsste mehr auf diesen<br />
Platz stattfinden.<br />
Müller Urs: Es geht für mich in die gleiche Richtung. Ein Nichteintreten hat die Kulturkommission<br />
nicht verdient. Die Kuko macht gute Ar<strong>bei</strong>t. Ich unterstütze meinen Vorredner. Einerseits haben wir<br />
festgestellt, dass die Anzahl Anlässe und die Kosten nicht übereinstimmen. Es braucht offenbar einen<br />
Investitionsbedarf von 5'000 Franken für die Instandsetzung. Das steht nicht im Verhältnis zur Vernunft.<br />
Der Platz gehört uns nicht. Wir sind nur bedingt in der Lage, diesen Platz zu benutzen. Die be-<br />
GR-<strong>Protokoll</strong> 02.07.2012 - 3 -
stehende Situation muss aufgekündigt werden und wir müssen mit den beteiligten Nutzern über ein<br />
neues Konzept Brunnerhofplatz <strong>Wangen</strong> reden. Es gibt keine neuen Fakten.<br />
Jakob Thomas: Bei allen vorherigen Voten habe ich Elemente gehört, die ich stützen kann. Hervorzuheben<br />
sind die Alternativen. Es geht um eine emotionale Sache. Infrastrukturmässig bedeutet der<br />
Platz kein Highlight von <strong>Wangen</strong>. Bei den WC-Anlagen muss etwas gemacht werden. Das Pfefferli-<br />
Areal könnte man in den Fokus nehmen, dort einen zentralen Platz zu realisieren. Ich möchte beliebt<br />
machen, dass man mit einem Rückkommen dem Platz noch eine Chance einräumt. Es geht um Aufwand<br />
und Ertrag. Man muss Alternativen prüfen. Der Bereich im Alpschulhaus kann man näher prüfen.<br />
Es ist viel Herzblut der Kuko da<strong>bei</strong>. Für mich gibt es aber auch keine neuen Fakten.<br />
Schmid Patrick: Der Einsatz und Wille der Kuko ist unbestritten. Es müssten seit der letzten Sitzung<br />
Veränderungen stattgefunden haben. Dies ist vorliegend aber nicht der Fall. Man ist in der Zwischenzeit<br />
von Leuten kontaktiert worden. Ich frage mich, ob das Interesse tatsächlich so gross ist, wie es nun<br />
dahergekommen ist. Die Kuko ist der Meinung, den Vertrag noch ein Jahr weiterzuführen. Alternativen<br />
sollen zwischenzeitlich aber gesucht werden. Wenn wir dem Antrag auf Rückkommen stattgeben,<br />
versetzen wir uns in den Ursprungszustand zurück. Wenn auf ein Rückkommen eingetreten wird, soll<br />
der Vertrag aber längstens auf zwei Jahre befristet werden.<br />
Gemeindepräsident Frey Beat: Ich komme auch nicht gerne auf einen Entscheid zurück. Es gibt etwas<br />
Neues in diesem Geschäft, das vielleicht <strong>bei</strong>m Entscheid zuwenig berücksichtigt wurde. Die Entlastung<br />
der Dorfstrasse ergibt eine neue Situation. Wie es mit der Nutzung In der Ey aussieht, ist auf<br />
den ersten Blick bestechend. Wie es aber aussieht mit den Notfallfahrzeugen, weiss ich nicht. In der<br />
Zentrumsplanung ist der Brunnerhofplatz ebenfalls aufgeführt. Ich werde für das Rückkommen stimmen.<br />
Wir sprechen die Kündigung nicht auf Ende 2012 aus, aber die Kuko wird beauftragt, bis Ende<br />
April 2013 ein Konzept für die künftige Nutzung des Brunnerhofplatzes und/oder Alternativen aufzuzeigen.<br />
In der Abstimmung obsiegt der Rückkommensantrag (6 Stimmen gegen 1 Stimme).<br />
Gemeindepräsident Frey Beat: Ich schlage folgendes vor: 1. Der Brunnerhofplatz wird nicht auf<br />
2012 gekündigt. 2. Die Kuko wird beauftragt, bis im April 2013 ein Konzept für die künftige Nutzung<br />
des Brunnerhofplatzes und/oder Alternativen aufzuzeigen.<br />
Bähler Matthias: Meines Erachtens müsste die Eigentümerschaft einbezogen werden. Man muss doch<br />
wissen, was sie mit dem Platz vorhaben. Ich möchte für den nächsten Entscheid materiell mehr auf<br />
dem Tisch haben.<br />
Schmid Patrick: Ich unterstütze den Antrag vom Vorsitzenden.<br />
Roppel Dominic: Die Infrastruktur des Platzes gehört auch in dieses Konzept.<br />
Bähler Matthias: Wir müssen mit der Eigentümerschaft reden.<br />
Der Rat beschliesst: (6 Stimmen <strong>bei</strong> einer Enthaltung)<br />
1. Der Pachtvertrag des Brunnerhofplatzes wird auf Ende 2012 nicht gekündigt.<br />
2. Die Kulturkommission wird beauftragt, bis Ende April 2013 ein Konzept für<br />
die künftige Nutzung des Brunnerhofplatzes und/oder Alternativen aufzuzeigen.<br />
Die Eigentümerschaft ist da<strong>bei</strong> einzubeziehen.<br />
GR-<strong>Protokoll</strong> 02.07.2012 - 4 -
2. Beschwerdesache (unter Ausschluss der Öffentlichkeit)<br />
3. Schülerangelegenheit (unter Ausschluss der Öffentlichkeit)<br />
4. Schülerangelegenheit (unter Ausschluss der Öffentlichkeit)<br />
5. Schülerangelegenheit (unter Ausschluss der Öffentlichkeit)<br />
6. Schulvereinbarung<br />
Aktenhinweis: Schreiben der Schulleitung vom 6.6.2012 mit Schulvereinbarung.<br />
Schmid Patrick: Die Schulvereinbarung wurde dem Rat zugestellt. Es handelte sich da<strong>bei</strong> um einen<br />
längeren Prozess unter der Leitung von Schulleiter Remo Rossi unter Beizug externer Hilfe. Am<br />
31.10.2011 fand der Elternabend statt. Das Resultat ist ein peppiges Papier, das nun zum Beschluss<br />
vorliegt. Ich möchte Schulleiter Remo Rossi für die grosse Ar<strong>bei</strong>t meinen Dank aussprechen.<br />
Eintreten wird stillschweigend beschlossen.<br />
Roppel Dominic: Ich hätte gerne eine Ergänzung auf Seite 4 <strong>bei</strong> den Hauswarten. Ich möchte, dass sie<br />
mehr in die Pflicht genommen werden.<br />
Schmid Patrick: Die Idee ist gut, aber der Schulhauswart müsste dann praktisch immer anwesend<br />
sein.<br />
Rossi Remo: Ich kann einfach diesen Zusatz nicht mehr in die Vernehmlassung schicken.<br />
Schmid Patrick: Die Schulhauswarte sind ein Player im ganzen Gebilde drin. Sie verpflichten sich,<br />
zum guten Schulklima <strong>bei</strong>zutragen.<br />
Müller Urs: Die Schulvereinbarung umschreibt mehr oder weniger, was zu einem guten Schulklima<br />
<strong>bei</strong>trägt. Dazu gehören auch die Schulhauswarte. Diese haben ihre Aufträge und Kompetenzen, die in<br />
den Stellenbeschreibungen festgehalten sind.<br />
Zimmermann Rolf: Der Hauswart muss nicht Polizist spielen.<br />
Roppel Dominic: Ich lasse meinen Ergänzungswunsch fallen.<br />
Der Rat beschliesst: (einhellig)<br />
Die vorliegende Schulvereinbarung wird genehmigt.<br />
GR-<strong>Protokoll</strong> 02.07.2012 - 5 -
7. Assistenzlektionen Klasse 2b<br />
Aktenhinweis: Schreiben der Schulleitung vom 5.6.2012.<br />
Eintreten wird stillschweigend beschlossen.<br />
Die Diskussion wird nicht benützt.<br />
Der Rat beschliesst: (einhellig)<br />
1. Für das kommende Schuljahr 2012/13 wird einer Erhöhung der Assistenzlektionen<br />
für die Klasse 2b von 4 auf 6 zugestimmt.<br />
2. Der entsprechende Nachtragskredit von Fr. 2'900.– wird bewilligt.<br />
Jakob Thomas: Wir stimmen über Beträge ab, und ich weiss nicht, wie viel die Beträge insgesamt<br />
waren. Gibt es auch eine Kontrolle über die Nachtragskredite? Ich stelle mir eine Kostenkontrolle wie<br />
in der Bauabteilung vor.<br />
Rossi Remo: Wir haben insgesamt 18 Lektionen für dieses Jahr zur Verfügung. Es sind auch für<br />
nächstes Jahr wieder 18 Assistenzlektionen vorgesehen. Im ersten halben Jahr haben wir ca. 35'000<br />
Franken gesprochen.<br />
Schmid Patrick: Wir haben das auch schon angeschaut. Wir werden das intern wieder diskutieren.<br />
Transparenz soll das Ziel sein.<br />
Bähler Matthias: Wir haben eine Budgetkontrolle. Nachtragskredite sind ein anderes Thema. Diese<br />
sind nicht budgetiert.<br />
8. Talentförderklasse / Kostengutsprache<br />
Aktenhinweis: Stellungnahme der Schulleitung vom 24.5.2012 mit diversen Beilagen (wurde bereits<br />
auf dem Korrespondenzweg beschlossen).<br />
Eintreten wird stillschweigend beschlossen.<br />
Die Diskussion wird nicht benützt.<br />
Der Rat beschliesst: (einhellig)<br />
1. Huser Elias wird der Besuch der Talentförderklasse in Solothurn bewilligt.<br />
2. Es wird hierfür Kostengutsprache im Betrage von ca. Fr. 15'000.– pro Jahr<br />
bewilligt (Dauer der Sek. I beträgt drei Jahre).<br />
GR-<strong>Protokoll</strong> 02.07.2012 - 6 -
9. Gebiet Zentrum Südwest <strong>Wangen</strong>: Genehmigung Konzept /<br />
Beschluss öffentliche Auflage der Planungsinstrumente<br />
Aktenhinweis: Schreiben der Bau- und Planungskommission vom 22.6.2012 mit diversen Beilagen<br />
und Plänen.<br />
Jakob Thomas: Gestaltungsplanverfahren sind komplex. Wir sehen, dass die Zentrumsplanung Südwest<br />
etappiert wird. Es sind sehr verschiedene Interessen vorhanden. Es wird ein Konzept erstellt, wo<br />
die Baukörper dargestellt sind. Es ist nur dort ein Gestaltungsplanverfahren vorgesehen, wo konkrete<br />
Bauvorhaben vorhanden sind.<br />
Baumgartner Edi: Es wurde eine Parallelplanung im Zentrum gemacht. Das Büro Aebi + Vincent Architekten,<br />
Bern, hat diese Parallelplanung gewonnen. Das gleiche Konzept wurde für das Zentrum<br />
Südwest weiterentwickelt. Der Bauzonenplan bildet die planungsrechtliche Grundlage. Es ist ein Konzept<br />
mit Punkthäusern. Der Park soll erhalten bleiben (Hof Pfefferli). Die Erschliessung erfolgt unterirdisch.<br />
Das Konzept wäre behördenverbindlich. Das Vorprojekt für die Liegenschaft Radio Müller<br />
stammt von Architekt Krummenacher, der dort etwas Neues zu realisieren gedenkt. Die Erschliessung<br />
erfolgt über eine Einstellhalle unterirdisch. Mit den angrenzenden Leuten hat man gesprochen. Es besteht<br />
die Hoffnung, dass man mit diesem Verfahren schneller zum Ziel kommt.<br />
Bähler Matthias: Die Idee des Konzepts wurde mit den Grundeigentümern besprochen. Wie ist es angekommen?<br />
Baumgartner Edi: Das Konzept ist gut angekommen.<br />
Schmid Patrick: Wieviele Leute sind es?<br />
Baumgartner Edi: Es handelt sich um ca. 15 Eigentümer.<br />
Müller Urs: Ich schlage vor, das Konzept zur Kenntnis zu nehmen, dies aber nicht behördenverbindlich.<br />
Baumgartner Edi: Die Behördenverbindlichkeit ist nirgends festgelegt.<br />
Müller Urs: Es handelt sich um eine heterogene Eigentümerschaft. Ein Eigentümer kann bauen, was<br />
bis anhin Praxis war.<br />
Baumgartner Edi: Architekten und Raumplaner sehen das anders. Es handelt sich um ein städtebauliches<br />
Konzept, das eine gewisse Qualität hat, ähnlich wie in <strong>Olten</strong> das Bornfeld. Das ist so angedacht.<br />
Müller Urs: Wir müssen Abstand nehmen von städtebaulichen Konzepten, siehe Shoppyland etc.<br />
Roppel Dominic: Wie verhält sich das? Es ist nicht jeder Bauherr damit einverstanden.<br />
Grieder Marlene: Man macht das ja <strong>bei</strong> andern Bauten auch (Homberg). Ich habe eine Frage zum verdichteten<br />
Bauen, wie sieht das aus?<br />
Baumgartner Edi: Die Ausnützungsziffern betragen AZ= 0,8 im Süden bzw. AZ= 1,0 im Norden. Es<br />
handelt sich hier um ein städtische, verdichtete Bauweise.<br />
Bähler Matthias: Dort, wo wir einen Gestaltungsplan über das Ganze aufgelegt haben, hat es Probleme<br />
gegeben. Mit diesem Meccano haben wir diese Problematik nicht, ist das richtig?<br />
Baumgartner Edi: In den Vorschriften ist festgehalten, dass eine Gestaltungsplanpflicht besteht. Der<br />
Gemeinderat kann aber von der Gestaltungsplanpflicht befreien. Der Vorprüfungsbericht war eine Katastrophe.<br />
Das Planteam S ist ein gutes Planungsbüro. Das Problem war, dass derjenige, der die Koor-<br />
GR-<strong>Protokoll</strong> 02.07.2012 - 7 -
dination innehatte, mit grosser Flughöhe ausgestattet wurde. Jeder hat gesagt, was er auf diesem Gebiet<br />
verwirklichen wollte. Das hat zum erschreckenden Vorprüfungsbericht geführt. Er wurde dann technisch<br />
ergänzt.<br />
Eintreten wird stillschweigend beschlossen.<br />
Bähler Matthias: Man spricht vom Bahnhofplatz. Ist die SBB involviert?<br />
Baumgartner Edi: Die SBB sind nicht involviert. Die Bahnhofstrasse wird verschmälert.<br />
Gemeindepräsident Frey Beat: Das ist der umgekehrte Fall einer Enteignung. Man kann sich einigen<br />
oder es gibt eine Impropriation. Das ist das Gegenteil einer Expropriation.<br />
Der Rat beschliesst: (einhellig)<br />
1. Das Konzept Zentrum Südwest in <strong>Wangen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Olten</strong> wird im Sinne eines lediglich<br />
behördenverbindlichen Konzeptes als Grundlage für die weiteren Planungsar<strong>bei</strong>ten<br />
und im Gebiet Zentrum Südwest genehmigt.<br />
2. Die öffentliche Auflage von folgenden Planungsinstrumenten wird beschlossen:<br />
- Änderung Bauzonenplan „Zentrum Südwest“ mit Zonenvorschriften<br />
- Erschliessungs- und Gestaltungsplan „Zentrum Südwest“ Teil 1 mit<br />
Sonderbauvorschriften.<br />
3. Die Bauverwaltung wird beauftragt, das Auflageverfahren zu vollziehen.<br />
10. Gestaltungsplan Zentrum mit SBV – Entscheid Gemeinderat betreffend<br />
Parzelle GB Nr. 507 – Widerruf gestützt auf § 22 Abs. 1 Verwaltungsrechtspflegegesetz<br />
(VRPG)<br />
Aktenhinweis: Schreiben der Bauabteilung vom 29.6.2012 mit drei Beilagen.<br />
Baumgartner Edi: Die Raiffeisenbank Untergäu hat das Begehren gestellt, ihren Parkplatz zu erweitern.<br />
Die Bau- und Planungskommission war der Meinung, GB Nr. 507 aus dem Perimeter des Gestaltungsplans<br />
zu entfernen. Es hat sich herausgestellt, dass dieser Entscheid planungstechnisch schlecht<br />
war. Der Perimeter wird nämlich dadurch verändert. Der Grenzabstand wird nicht mehr eingehalten.<br />
Jetzt kommt der Antrag auf Widerruf. Man muss der Raiffeisenbank das rechtliche Gehör gewähren.<br />
Nach den Sommerferien entscheiden wir dann. Es besteht eine Gestaltungsplanpflicht. Der Schaden ist<br />
nicht so schlimm. Die Änderung war <strong>bei</strong>m Antrag an den Regierungsrat nicht enthalten. Es gibt ein<br />
separates Verfahren über den Widerruf.<br />
Eintreten wird stillschweigend beschlossen.<br />
Die Diskussion wird nicht benützt.<br />
Der Rat beschliesst: (einhellig)<br />
1. Der Gemeinderat zieht in Betracht, die Verfügung vom 26.10.2010 der Bauund<br />
Planungskommission betr. das Rechtsbegehren Nr. 3 der Raiffeisenbank<br />
Untergäu (GB Nr. 507) gestützt auf § 22 Abs. 1 VRPG zu widerrufen.<br />
GR-<strong>Protokoll</strong> 02.07.2012 - 8 -
2. Die Bauverwaltung wird angewiesen, das rechtliche Gehör zu dieser Widerrufung<br />
gemäss § 23 Abs. 1 VRPG durchzuführen.<br />
3. Die Bau- und Planungskommission wird angewiesen, nach Durchführung des<br />
rechtlichen Gehörs dem Gemeinderat eine neue Vorlage i.S. Parzelle GB Nr.<br />
507 vorzulegen.<br />
11. Gemeindepräsidenten-Konferenz Untergäu<br />
Aktenhinweis: Schreiben des Gemeindepräsidenten vom 21.6.2012 mit Offerte Urs Studer vom<br />
16.5.2012.<br />
Schmid Patrick: Mit welchem Rhythmus tagen die Gemeindepräsidenten?<br />
Gemeindepräsident Frey Beat: Es sind ca. fünfmal pro Jahr, wo sich die Gemeindepräsidenten treffen.<br />
Schmid Patrick: Wenn ein Gemeinderat den Beitritt nicht beschliesst, was geht dann?<br />
Gemeindepräsident Frey Beat: Ich habe es jetzt so gemacht. Bei uns in <strong>Wangen</strong> soll der Gemeinderat<br />
über den Beitritt befinden. Wie es die Kollegen machen, weiss ich nicht. Die Abstimmung in <strong>Olten</strong> hat<br />
dies bestärkt.<br />
Schmid Patrick: Die Ansätze des Sekretariats finde ich eigentlich hoch.<br />
Roppel Dominic: Sachlich finde ich es sehr gut. Gibt es keine Möglichkeit, das Sekretariat in einer<br />
bestehenden Verwaltung zu integrieren?<br />
Gemeindepräsident Frey Beat: Wir haben das einmal probiert. Das Ganze muss eine Struktur haben.<br />
Eintreten wird stillschweigend beschlossen.<br />
Die Diskussion wird nicht weiter benützt.<br />
Der Rat beschliesst: (einhellig)<br />
1. Die <strong>Einwohnergemeinde</strong> <strong>Wangen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Olten</strong> tritt dem noch zu gründenden Verein<br />
Gemeindepräsidenten Untergäu <strong>bei</strong>.<br />
2. Für das Jahr 2012 wird ein Nachtragskredit von Fr. 1'200.– bewilligt (Gemeinde<strong>bei</strong>trag).<br />
3. In das Budget 2013 ist ein Betrag von Fr. 1'500.– aufzunehmen (Gemeinde<strong>bei</strong>trag).<br />
12. Zwischenbericht Schulraumplanung / 1. Lesung<br />
Aktenhinweis: Schreiben der Bauabteilung vom 22.6.2012 mit Schreiben des Alterszentrums Marienheim<br />
vom 24.4.2012.<br />
GR-<strong>Protokoll</strong> 02.07.2012 - 9 -
Gemeindepräsident Frey Beat: Wir diskutieren das Geschäft an und brechen ab, wenn die Zeit zu<br />
weit fortgeschritten ist.<br />
Schmid Patrick: Von der Terminplanung her konnte ich das vorliegende Dokument an den Gemeinderat<br />
nicht mehr unterschreiben. Ich stehe aber voll und ganz zum Schreiben vom 22.6.2012.<br />
Eintreten wird stillschweigend beschlossen.<br />
Baumgartner Edi: Es liegen <strong>bei</strong>de Berichte vor, die wir verschickt haben. Erste Priorität war die Ausgangslage.<br />
Ein zweiter Ansatz war, was Max Zülli und ich gemacht haben, nämlich was geschieht in<br />
den nächsten 10 Jahren bezüglich Kinder. Wir haben hier eine Prognose gestellt. Das hat zu den Zahlen<br />
auf Seite 2 geführt. Wir brauchen 5 – 10 Zimmer mehr. Eine Erweiterung des Schulhauses Hinterbüel<br />
I Richtung Westen wäre möglich. Wir wollen vom Gemeinderat, dass er in zustimmendem Sinne<br />
Kenntnis vom Zwischenbericht der Teams 1 und 2 nimmt.<br />
Bähler Matthias: Wenn wir dem nicht zustimmen, ist das ablehnend?<br />
Baumgartner Edi: Dann müsste man sagen, was nicht passt.<br />
Bähler Matthias: Ich habe Mühe mit diesem Papier. Ich werde vom vorliegenden Papier nicht zustimmend<br />
Kenntnis nehmen. Seit Herbst 2010 ar<strong>bei</strong>tet man an dieser Schulraumplanung. Es kommen<br />
immer wieder Fragmente. Es ergeben sich Fragestellungen zu den Schülerprognosen, die für mich<br />
nicht transparent sind. Zweites Element sind die erwähnten geänderten Rahmenbedingungen, die ich<br />
nicht einordnen kann. Das hat einen Einfluss auf die Dimensionen. Wenn ich zustimmend Kenntnis<br />
nehme, ist das wie ein Vorentscheid. Ich habe ein Problem, wie das Projekt Schulraumplanung läuft.<br />
Ein weiterer Punkt sind die Abklärungen <strong>bei</strong>m Team 2, wo wir mit unseren Schulen hingehen. Das<br />
heisst, es braucht vertieftere Abklärungen mit den Nachbargemeinden. Wollen wir alles in <strong>Wangen</strong><br />
führen? Ich möchte im Sinne der Gemeinde gut planen können. Von daher müssten wir schon noch<br />
einmal anders hinter dieses Geschäft. Ar<strong>bei</strong>tshypothese, Schüler soviel und Schulraum entsprechend<br />
soviel. Ich kann nicht zustimmend ja sagen.<br />
Gemeindepräsident Frey Beat: Mir ist es ähnlich gegangen. Es ist ein Riesengeschäft, das auf uns<br />
zukommt. Ich stehe irgendwo an. Mir fehlt der Gesamtüberblick. Werken soll gemäss Regierungsrat-<br />
Beschluss (Sparmassnahmen) auf die Hälfte reduziert werden. Mir fehlt auch ein Überblick. Wir müssen<br />
vielleicht auch wieder einmal die Schulräume besichtigen. Wenn ich die Stundenpläne dann sehen<br />
kann, kann ich mir einen Überblick verschaffen.<br />
Müller Urs: Das eine tun und das andere nicht lassen. Die Verbindlichkeit der zustimmenden Kenntnisnahme<br />
gewichte ich nicht so hoch. Es gibt keinen Planungsauftrag für einen externen Berater. Die<br />
Schülerplanung ist ein ewiges Thema. Die Grundsatzfrage Schule <strong>Wangen</strong> ja oder nein ist immer präsent.<br />
Mein Anliegen wäre, dass die Erkenntnis da ist, dass man Schulraum braucht. <strong>Olten</strong> braucht neue<br />
Schulhäuser wenn <strong>Olten</strong> Südwest kommt. Der Schulraumbedarf wird nicht abnehmen. Man muss die<br />
Schulraumplanung weiter führen. Man muss das Bestehende mit dem Zukünftigen verbinden. Ich bin<br />
nicht dafür, am Schulhaus HB I anzuhängen, sondern ein Konzept auszuar<strong>bei</strong>ten.<br />
Jakob Thomas: Wir müssen einen haushälterischen Umgang mit Landreserven pflegen. Dies kommt<br />
von der Raumplanung her. Man kann Schulraum auf dem Länteli generieren.<br />
Roppel Dominic: Wir sind im Team 1 zusammen gesessen. Wir haben einerseits Wünschenswertes<br />
und andererseits die Schulreformen. Wo wir bauen wollen, sollten wir aus der heutigen Sitzung spüren.<br />
Eines ist klar, dass <strong>Wangen</strong> nicht kleiner werden wird. Es werden Mehrfamilienhäuser geplant und gebaut.<br />
Das wird sicher wieder vermehrt Kinder bringen. Ob wir alle Stufen in <strong>Wangen</strong> anbieten müssen,<br />
stösst nicht überall auf Zustimmung. Wir müssen einfach einmal wissen, wo der Weg hinführen soll.<br />
GR-<strong>Protokoll</strong> 02.07.2012 - 10 -
Grieder Marlene: Man kann der Planung zustimmen. Die verschiedenen Schulstufen sollten in <strong>Wangen</strong><br />
belassen werden. Andere Gemeinden sind neidisch auf unsere Gemeinde.<br />
Bähler Matthias: Grundsätzlich wehre ich mich nicht gegen den notwendigen Schulraum. Mich interessiert<br />
das Zustandekommen der Zahlen.<br />
Rossi Remo: Der Bericht der Firma Kontextplan ist dem Gemeinderat vorgelegen. Wir haben einerseits<br />
eine Annahme bezüglich Wachstums der Kinder getroffen. Wir müssen von einer Prognose ausgehen.<br />
Andererseits haben wir die spezielle Förderung und die Erfahrungswerte der Schule, dass zwei<br />
Gruppenräume ein Schulzimmer ergeben. Von dem gehen wir aus.<br />
Bähler Matthias: Das ist mir bekannt. Wenn ihr das so versteht, dann ist das für mich in Ordnung. Ich<br />
möchte die genannten drei Gründe verstehen können. Ich stelle fest, dass ich auf den Auswertungen<br />
behaftet werde. Ich will das aus diesem Grunde verstehen. Die Fiko hat die Schülerzahlen auch analysiert.<br />
Wir krebsen seit langem <strong>bei</strong> 4'800 Einwohnern herum. Die Schülerzahlen sind nicht exorbitant<br />
gewachsen. Das sind auch Tatsachen, die wir anschauen müssen. Ich wehre mich dagegen, zustimmend<br />
etwas zur Kenntnis zu nehmen. Wir sind im Prozess angelangt, wo wir das vertieft anschauen müssen.<br />
Müller Urs: Ich schlage vor, dass wir „in zustimmendem Sinne“ streichen. Wir nehmen es lediglich<br />
zur Kenntnis. Dem Team 2 kann man den Auftrag geben, die Parameter weiter zu verfolgen. Man muss<br />
die Zeitachse im Detail anschauen. Der Bericht sollte im Herbst oder Ende Jahr vorliegen.<br />
Gemeindepräsident Frey Beat: Die Notwendigkeit besteht weiter. Das Geschäft ist heute aber nicht<br />
spruchreif. Ich schlage vor, die Schulraumplanung im August oder September an einer Sitzung noch<br />
einmal zu behandeln und vorher einen Rundgang durch die Schulhäuser zu machen.<br />
Müller Urs: Ich war vor zwei Jahren in den Schulhäusern. Ich muss dies nicht wiederholen.<br />
Bähler Matthias: Einerseits geht es um die Sanierung und andererseits plant man einen Neubau. Ich<br />
kenne die Belegung der Schulräume nicht. Im Anschluss müssen wir auch die Hebel diskutieren.<br />
Schmid Patrick: Die Hebel haben wir angeschaut. Wir können uns nicht im Detail verlieren. Man<br />
kann die Begehung der Schulzimmer durchführen. Dies muss aber <strong>bei</strong> laufendem Schulbetrieb angeschaut<br />
werden.<br />
Roppel Dominic: Ich bin für eine Begehung. Das Team 1 hat aber seinen Auftrag erfüllt. Wir können<br />
aber die Anlage trotzdem anschauen gehen.<br />
Grieder Marlene: Das Marienheim will den Kindergarten In der Ey übernehmen. Es ist doch dringend.<br />
Gemeindepräsident Frey Beat: Das ist noch nicht dringend. Wir müssen aber vermeiden, dass wir<br />
plötzlich eine Wohnung mieten müssen um Schule zu geben.<br />
Grieder Marlene: Wir haben nur unsere Jugend. Auf dieser Schiene müssen wir weiter fahren.<br />
Müller Urs: Wir stehen an. Man darf keine Zeit verlieren. Wir müssen von den Zwischenberichten<br />
Kenntnis nehmen und die Parameter weiter verfeinern. Die Teams können weiter ar<strong>bei</strong>ten. Wir haben<br />
einfach Vorbehalte <strong>bei</strong>m Bedarf.<br />
Schmid Patrick: Ich gehe davon aus, dass die Zahlen verlässlich sind. Man kann nicht ins kleinste Detail<br />
gehen.<br />
Bähler Matthias: Es läuft auf einen Antrag Erweiterung der Schulen <strong>Wangen</strong> heraus. Die Zahlen sind<br />
so gross, dass wir diese heute noch nicht begründen können. Ich will einfach den Prozess verstehen<br />
können.<br />
GR-<strong>Protokoll</strong> 02.07.2012 - 11 -
Rossi Remo: Wir müssen das Geschäft in die Teams zurück nehmen, die Schülerzahlen überprüfen<br />
und die Tabelle pädagogisch erklären.<br />
Müller Urs: Ich möchte den Bericht mit dem Wissen von heute aktualisieren. Auf politischer Ebene<br />
müssen wir uns auch unterhalten, ob wir alle Schultypen hier anbieten wollen.<br />
Gemeindepräsident Frey Beat: Wir können den Bericht zur Kenntnis nehmen.<br />
In der Abstimmung obsiegt der Antrag, den Zwischenbericht der <strong>bei</strong>den Teams 1 und<br />
2 lediglich zur Kenntnis zu nehmen (4 Stimmen gegen 3 Stimmen).<br />
Der Rat beschliesst: (einhellig)<br />
1. Folgende vom Team 1 beschlossene Grundsätze werden zur Kenntnis genommen:<br />
a) Zusätzliche Schulräume (Klassenzimmer und Gruppenräume) sollen im Schulhaus<br />
Hinterbüel (SH HB) realisiert werden.<br />
b) Die Erweiterung soll als räumliche Erweiterung vom SH HB I gegen Westen<br />
zum Teil auf die gemeindeeigene Parzelle GB Nr. 702 (Länteli-Wiese) erfolgen.<br />
c) Die Struktur des zukünftigen Schulbetriebes (Zuordnung Stufen und Klassen<br />
auf die jeweiligen Schulhäuser) ist diesem räumlichen Zusatzangebot anzupassen.<br />
d) Die Aufhebung des Kindergartens Ey (siehe dazu das <strong>bei</strong>liegende Schreiben<br />
des Alterszentrums Marienheim vom 24. April 2012) ist aus Sicht des Teams 1<br />
möglich.<br />
e) Es werden Kindergärten an den drei Standorten Kleinwangen, Alp und Hinterbüel<br />
angeboten.<br />
f) Ein Abbruch des Kindergartens Alp (mit einem hohen Sanierungsbedarf) und<br />
eine Ersatzbaute ist zu prüfen.<br />
2. Folgende vom Team 2 beschlossene Grundsätze werden zur Kenntnis genommen:<br />
a) Ein Bezug von zusätzlichen Schulräumen in der Gemeinde <strong>Olten</strong> ist aus Platzgründen<br />
nicht möglich.<br />
b) Ein Bezug von zusätzlichen Schulräumen in der Gemeinde Rickenbach ist bedingt<br />
möglich.<br />
c) Die einzigartige Schulsituation (eigener Schulkreis) ist historisch gewachsen<br />
und ein klarer Standortvorteil der Gemeinde um neue Einwohner mit Familien<br />
zu gewinnen. Aus diesem Grund und der momentanen Situation in den Nachbargemeinden<br />
ist das Team 2 einstimmig überzeugt, dass eine externe Verlagerung<br />
von Schulraum keinen Sinn macht.<br />
d) Die weiteren Ar<strong>bei</strong>ten sind im Sinn von Team 1 weiterzuführen.<br />
GR-<strong>Protokoll</strong> 02.07.2012 - 12 -
12. <strong>Protokoll</strong>e<br />
GR 21.05.2012 und GV 11.6.2012.<br />
Zimmermann Rolf: Im <strong>Protokoll</strong> des Gemeinderates vom 21.5.2012 wurde bekanntlich unter Traktandum<br />
8 die Beschwerde der Familie Chocor gutgeheissen. Der Beschluss müsste noch wie folgt ergänzt<br />
werden: Es werden keine Kosten erhoben (einhellig).<br />
Bähler Matthias: Auf Seite 6 des erwähnten <strong>Protokoll</strong>s sind Teile meiner Aussagen unter dem Votum<br />
von Urs Müller aufgeführt. Ab dem Satz: „Wenn ich den Ertrag der natürlichen Personen …bis auch<br />
zu denken“ sollte meinem Votum zugeschrieben werden (einhellig).<br />
Die <strong>bei</strong>den <strong>Protokoll</strong>e werden mit diesen Ergänzungen bzw. Änderungen genehmigt und verdankt.<br />
13. Zuschriften<br />
14. Verschiedenes<br />
Kulturkommission<br />
Benguerel Marianne: Ich kann heute die neuen Krawatten und Schals der Firma JAS, Aarburg, präsentieren.<br />
Die Krawatte kostet Fr. 43.00 und der Schal Fr. 53.00. Der Rat nimmt zustimmend Kenntnis.<br />
Einsprache Signalisationspläne<br />
Gemeindepräsident Frey Beat: Nächste Woche findet in dieser Sache eine Besprechung in Solothurn<br />
statt. Bauverwalter Edi Baumgartner und ich werden daran teilnehmen.<br />
Coop<br />
Gemeindepräsident Frey Beat: Auch in dieser Sache ist eine konkrete Besprechung mit den Verantwortlichen<br />
geplant.<br />
Projekt Mypad<br />
Schmid Patrick: Es ist ein entsprechender Zeitungsbericht erschienen. Ich habe die Angelegenheit<br />
mit Schulleiter Remo Rossi besprochen. Wir haben uns beworben und sind ausgewählt worden. Die<br />
GR-<strong>Protokoll</strong> 02.07.2012 - 13 -
Klasse von Barbara Stäubli wird das Projekt starten. Bei Fragen über das Projekt ist die Schulleitung<br />
zuständig.<br />
Jugend-Mitwirkungstag<br />
Grieder Marlene: Am 23. Juni 2012 hat der Jugend-Mitwirkungstag stattgefunden. Vom Rat haben<br />
Beat Frey, Matthias Bähler und ich mitgemacht. Es ging um die drei Hauptanliegen Jugendraum, Tanzraum<br />
und Benützung einer Turnhalle. Eigentlich hätte man mehr Jugendliche erwartet. Allerdings haben<br />
diejenigen, die gekommen sind, sehr gut mitgear<strong>bei</strong>tet. Man müsste sich überlegen, ob man die<br />
Ar<strong>bei</strong>tsgruppe Jugend nicht wieder ins Leben rufen sollte. Man kann nicht alles der Kuko überbinden.<br />
Bähler Matthias: Ich möchte an dieser Stelle meiner Kollegin Marlene Grieder für ihren Einsatz während<br />
des Jugend-Mitwirkungstages danken. Der Dank geht auch an die anwesenden Frauen, die dort<br />
mitgemacht haben. Mike Bader von der Kuko hat sich ebenfalls sehr eingesetzt.<br />
Nächste Sitzung<br />
Gemeindepräsident Frey Beat: Nun stehen die Sommerferien an und die nächste Sitzung wird deshalb<br />
erst nach den Sommerferien stattfinden. Wegen der Ferienzeit kann die Einladung zur nächsten<br />
Sitzung ausnahmsweise erst am Montag, 13. August 2012 versandt werden (Zustimmung).<br />
Schluss: 21.05 Uhr Der Gemeindepräsident Der Gemeindeschreiber<br />
B. Frey B. Wildi<br />
GR-<strong>Protokoll</strong> 02.07.2012 - 14 -