Protokoll - Einwohnergemeinde Wangen bei Olten
Protokoll - Einwohnergemeinde Wangen bei Olten
Protokoll - Einwohnergemeinde Wangen bei Olten
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<strong>Einwohnergemeinde</strong><br />
<strong>Wangen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Olten</strong><br />
6. Sitzung, Montag, 1. Juli 2013, 20.00 Uhr, Gemeinderatssaal, Gemeindekanzlei<br />
Vorsitz<br />
<strong>Protokoll</strong><br />
Anwesend<br />
Frey Beat, Gemeindepräsident<br />
Wildi Beat, Gemeindeschreiber/Verwaltungsleiter<br />
Bähler Matthias, Roppel Dominic, Müller Urs, Schmid Patrick,<br />
Jakob Thomas, Grieder Marlene (Gemeinderäte);<br />
Baumgartner Edi (Leiter Bauabteilung);<br />
Zimmermann Rolf (Finanzverwalter);<br />
Rossi Remo (Schulleiter)<br />
Entschuldigt --<br />
Gäste Guardiani Pierino, Elternvertreter (Traktandum 1)<br />
Hof Daria, Elternvertreterin (Traktandum 1)<br />
Winkler Armin, Projektleiter (Traktandum 2)<br />
von Rohr Theresa, Präsidentin Kuko (Traktandum 3)<br />
Wyss Jan, Mitglied Kuko (Traktandum 3)<br />
Benguerel Marianne, Mitglied Kuko (Traktandum 3)<br />
Zuhörer<br />
Rudolf Paula, Studer Liliane
Geschäfte<br />
1. Reglement Elternforum<br />
2. Informatik Schulen 2014<br />
3. Brunnerhofplatz / Antrag Kuko (unter Ausschluss der Öffentlichkeit)<br />
4. Pensum Schulsekretariat (unter Ausschluss der Öffentlichkeit)<br />
5. Überprüfung Stellenetat Gemeindeverwaltung (unter<br />
Ausschluss der Öffentlichkeit)<br />
6. Einsprachesache (unter Ausschluss der Öffentlichkeit)<br />
7. Validierung GR-Wahlen<br />
8. Validierung Wahl Vizepräsident<br />
9. Pflichtenheft VPA / Teilrevision<br />
10. Nachtwelle BOGG / PAG / Weiterführung<br />
11. Ar<strong>bei</strong>tsgruppe Kinder und Jugend / Projektantrag<br />
12. Postulat permanente Öffnung der Ausfahrt Dünnern-<br />
West / Weiteres Vorgehen<br />
13. Sanierung HB I / Nachtragskredit 15. Etappe Flachdach<br />
14. Verlängerung Wohnprojekt Region <strong>Olten</strong><br />
15. <strong>Protokoll</strong> GR 27.05.2013<br />
16. Zuschriften<br />
17. Verschiedenes<br />
Gemeindepräsident Frey Beat begrüsst den Rat, die Gäste und die Zuhörer zur letzten Sitzung vor<br />
den Sommerferien. Es ist die letzte Sitzung der Amtsperiode – ausser es wird noch eine dringende Sitzung<br />
einberufen. Wir haben eine dichte Traktandenliste, weshalb wir sofort in die Traktandenliste<br />
einsteigen.<br />
Die Geschäftsliste wird stillschweigend genehmigt.<br />
GR-<strong>Protokoll</strong> 01.07.2013 2
1. Reglement Elternforum<br />
Aktenhinweis: Schreiben der Schulleitung vom 17.6.2013 mit dem Reglement Elternform.<br />
Gemeindepräsident Frey Beat: Der Antrag der Schulen <strong>Wangen</strong> liegt mit dem Entwurf Elternforum<br />
vor.<br />
Rossi Remo: Wir haben zwei Gäste hier, die tatkräftig mitgear<strong>bei</strong>tet haben. Es sind dies Daria Hof und<br />
Pierino Guardiani. Wir haben mit der Schulvereinbarung sehr gute Erfahrungen gesammelt. Diese ist<br />
sehr dienlich und an Elterngesprächen wird diese auch benützt. Ziel ist es, das partnerschaftliche Vorgehen<br />
zwischen Elternhaus und Schule zu intensivieren. Gewaltprävention etc. waren bereits Themen.<br />
Es gibt neu eine Elternkontaktgruppe mit dem Elternforum. Das Reglement dazu wurde mit den entsprechenden<br />
Vertretern erar<strong>bei</strong>tet.<br />
Eintreten wird stillschweigend beschlossen.<br />
Bähler Matthias: Ich habe noch eine Frage zu den Finanzen. Ich nehme an, dass der Schulleiter im<br />
Rat die Anträge stellt?<br />
Rossi Remo: Das ist so.<br />
Jakob Thomas: Ich habe eine Bemerkung zur Inkraftsetzung. Es geht auch um den Nutzen. Ich würde<br />
das Ganze provisorisch auf 3 Jahre befristen. Wenn sich das Elternforum bewährt hat, führen wir dieses<br />
weiter.<br />
Rossi Remo: Damit sind wir nicht weit voneinander entfernt. Das Schulprogramm dauert bis 2016.<br />
Das wären eigentlich 3 Jahre. Man kann es aber explizit so formulieren.<br />
Hof Daria: Die Elternmitar<strong>bei</strong>t ist relativ träge. Bis die Eltern getrauen mitzumachen und auch die<br />
Lehrpersonen den Zugang gefunden haben, finde ich die 3 Jahre zu kurzfristig.<br />
Grieder Marlene: Ich würde das nicht befristen.<br />
Bähler Matthias: Wir sprechen vom gleichen. Entweder ist es ein Bedürfnis der Eltern oder eben<br />
nicht. Dann reichen eigentlich die 3 Jahre. Wenn es sich bewährt, wird es sicher auch weitergeführt.<br />
Gemeindepräsident Frey Beat: Man könnte den letzten Satz <strong>bei</strong> der Inkraftsetzung ergänzen: Es tritt<br />
auf Beginn des Schuljahres 2013/2014 in Kraft und ist vorläufig befristet bis Ende Schuljahr<br />
2015/2016.<br />
Dem Antrag auf Ergänzung wird zugestimmt (5 Stimmen gegen 2 Stimmen).<br />
Bähler Matthias: Ich habe noch eine Frage zum Stimmrecht. Kann sich pro Familie oder pro Haushalt<br />
ein Elternteil zur Wahl stellen? Mit den heutigen Patchworkfamilien wäre es sinnvoll, wenn sich pro<br />
Familie ein Elternteil zur Wahl stellen könnte.<br />
Hof Daria: Wir haben eigentlich schon an einen Elternteil pro Familie gedacht.<br />
Der Änderung auf pro Familie statt pro Haushalt wird zugestimmt (einstimmig).<br />
Der Rat beschliesst: (einhellig)<br />
1. Das Reglement Elternforum wird genehmigt.<br />
2. Das Reglement tritt auf Beginn des Schuljahres 2013/14 in Kraft und ist befristet<br />
bis Ende des Schuljahres 2015/2016.<br />
GR-<strong>Protokoll</strong> 01.07.2013 3
Rossi Remo: Das Reglement wird allen zugänglich gemacht. Es wird ein Flyer verteilt. Die Wahlveranstaltung<br />
findet im September statt, wo sich alle melden können. Der Flyer wird über die Schulen verteilt.<br />
2. Informatik Schulen 2014<br />
Aktenhinweis: Schreiben der AG Informatik und Schulleitung vom 19.6.2013 mit dem Informatik-<br />
Konzept 2014.<br />
Schmid Patrick: Das Informatikkonzept läuft dieses Jahr aus. Die Ar<strong>bei</strong>tsgruppe ist rechtzeitig zusammen<br />
gekommen. Nach dem Start wurde festgestellt, dass im Moment viele Sachen im luftleeren<br />
Raum stehen. Man hat es deshalb als vernünftig angesehen, eine Konsolidierungsphase einzuschalten.<br />
Der vorliegende Antrag ist darauf ausgerichtet. Das Resultat liegt nun vor. Der Lehrplan 21 ist so ein<br />
Stichwort. Alleine das zeigt, dass der Entscheid nicht schlecht war.<br />
Winkler Armin: Wir haben zwei Konzepte in 8 Jahren geschrieben. Die Schule verfügt über 160 Stationen.<br />
Es wurden insgesamt über 600'000 Franken für die Realisation des Informatikkonzepts gesprochen.<br />
Es geht nun darum wie weiter. Es gibt extrem viele Anforderungen, z.B. der Lehrplan 21, Reformen,<br />
Technologien, geänderte Software, Medien, die man einsetzen muss, usw. Es kommt sehr viel<br />
auf die Schule zu. Wir müssen gut überlegen, was wir effektiv umsetzen wollen. Wenn wir alles machen<br />
wollten, kämen wir auf eine horrende Zahl. Aus diesem Grunde wollen wir eine Konsolidierungsphase<br />
einschalten. Der iPAD-Versuch wird mit gutem Erfolg im kommenden Schuljahr abgeschlossen.<br />
Wir machen einen Investitionsstopp und bauen in den nächsten 4 Jahren sauber auf. Das<br />
Budget 2014 lassen wir auf dem Stand der Vorjahre bestehen. Ein paar Themen können wir dem Gemeinderat<br />
näher bringen. Wir haben die Erkenntnis gewonnen, dass der Support zunimmt. Die Vorschläge<br />
des Kantons nehmen auch zu. Ziel ist es, mit dem Support herunterzukommen. Wir müssen die<br />
Software anders einsetzen. Das Supportkonzept muss hinterfragt werden. Wir haben jetzt 8 Jahre damit<br />
gear<strong>bei</strong>tet. Mit andern Schulen haben wir den Kontakt gesucht. Wir haben sehr gute Sachen in der<br />
Zwischenzeit herausgefunden. Es gibt neue Geräte, neue Lehrformen und Cloud-Lösungen. Die Daten<br />
sind nicht mehr auf dem PC, sondern irgendwo <strong>bei</strong> einem Provider.<br />
Jakob Thomas: Ich bin dir dankbar, dass du das gut herübergebracht hast. Es ist richtig, dass wir mit<br />
den Supportkosten herunterkommen müssen. Die Servicedienstleistungen erzeugen Abhängigkeiten<br />
von gewissen Firmen. Es kann nicht sein, dass man die Technik soweit ausbaut, dass man nicht mehr<br />
Schule geben kann.<br />
Roppel Dominic: Kann man gewisse Sachen von andern Schulen nicht übernehmen?<br />
Winkler Armin: Das Signal müsste vom Kanton her kommen. Heute geht es von unten nach oben.<br />
Wir haben Härkingen angeschaut. Sie fahren komplett anders als wir. Es gibt Schulen, die haben einen<br />
PC pro Schulzimmer. Die nützen uns nichts. Wir haben 160 Stationen und müssen das vernünftig weiter<br />
führen. Die Schülerstationen müssen an einen Surfer oder zum Lehrer angeschlossen sein.<br />
Roppel Dominic: Sind wir in Sachen IT vorne da<strong>bei</strong>?<br />
Winkler Armin: Wir sind sicher im obersten Drittel da<strong>bei</strong>.<br />
Rossi Remo: Ich stelle die Frage auch immer wieder, ob man nicht mit andern Gemeinden zusammen<br />
ar<strong>bei</strong>ten kann. Es gibt diverse andere Lösungen. Die Ausführungen sind sehr unterschiedlich. Wir be-<br />
GR-<strong>Protokoll</strong> 01.07.2013 4
finden uns mit den Geräten in einem guten Mittelfeld. Wenn wir noch besser wären mit den Geräten,<br />
hätten wir auch einen besseren Support. Wenn wir weiter ausbauen, bekommen wir mit dem Support<br />
Probleme. Diesbezüglich sind wir nicht hoch einzustufen. Wir müssen uns Gedanken machen, wie wir<br />
das am kostengünstigsten machen.<br />
Bähler Matthias: Gemäss Budget gibt es nächstes Jahr eine Konsolidierung. Es erschreckt mich,<br />
wenn ich lese, was alles im Fluss ist. 100'000 Franken pro Jahr ist relativ happig. Die Tendenz wird<br />
eher steigend sein. Das macht mich stutzig. Dem pädagogischen Anspruch muss man sich auch stellen.<br />
Rossi Remo: In einem Jahr ist der späteste Zeitpunkt, diesbezüglich Bilanz zu ziehen.<br />
Winkler Armin: Es werden hohe Anforderungen vom Kanton gestellt. Wir übernehmen nur das, was<br />
absolut nötig ist.<br />
Eintreten wird stillschweigend beschlossen.<br />
Roppel Dominic: Der Antrag <strong>bei</strong>nhaltet keine Medienwagen, ist das richtig?<br />
Winkler Armin: Das ist so.<br />
Die Diskussion wird nicht weiter benützt.<br />
Der Rat beschliesst: (einhellig)<br />
1. Das Jahr 2014 wird als Übergangsjahr (Konsolidierung) bewilligt.<br />
1.1 Aufwand für 2014 max. 98'000 CHF analog den Jahren 2010 - 2013<br />
1.2 Investition ICT und zusätzliche Medien (z.B. Medienwagen) sind auf<br />
das absolute Minimum zu beschränken.<br />
2. Das Vorgehen der Ar<strong>bei</strong>tsgruppe wird bewilligt:<br />
2.1 Analyse ICT Konzept 2010 – 2013 (inkl. ICT Konzept 2006 – 2009)<br />
2.2 Zusammenführen der folgenden Konzepte:<br />
2.2.1 Technisches ICT Konzept<br />
2.2.2 Didaktisches ICT Konzept<br />
2.2.3 AV Konzept<br />
2.3 Einbezug neuer Erkenntnisse:<br />
2.3.1 Einbezug Lehrplan 21 und neue Richtlinien Kanton<br />
2.3.2 Neue Geräte und Einsatzmöglichkeiten, Kant. iPAD Projekt<br />
2.3.3 Cloud Computing<br />
2.4 Erar<strong>bei</strong>tung Konzept 2015 – 2018<br />
2.5 Die Schulleitung und Lehrpersonen an den neuen Lehrplan 21 heranzuführen<br />
und mit den neuen Erkenntnissen vertraut zu machen<br />
2.6 Das 3. Konzept (2015 – 2018) zu erstellen und dem Gemeinderat im<br />
Schuljahr 2013/14 zu unterbreiten.<br />
3. Brunnerhofplatz / Antrag Kuko (unter Ausschluss der Öffentlichkeit)<br />
4. Pensum Schulsekretariat (unter Ausschluss der Öffentlichkeit)<br />
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5. Überprüfung Stellenetat Gemeindeverwaltung (unter Ausschluss der Öffentlichkeit)<br />
6. Einsprachesache (unter Ausschluss der Öffentlichkeit)<br />
7. Validierung GR-Wahlen<br />
Aktenhinweis: Validierungsschreiben vom 20.6.2013.<br />
Baumgartner Edi nimmt wieder Einsitz.<br />
Eintreten wird stillschweigend beschlossen.<br />
Die Diskussion wird nicht benützt.<br />
Der Rat beschliesst: (einhellig)<br />
Die Wahl des Gemeinderates wird genehmigt und die Wahl validiert.<br />
8. Validierung Wahl Vizepräsident<br />
Aktenhinweis: Validierungsschreiben vom 20.6.2013.<br />
Eintreten wird stillschweigend beschlossen.<br />
Die Diskussion wird nicht benutzt.<br />
Der Rat beschliesst: (einhellig)<br />
Die stille Wahl des Gemeinde-Vizepräsidenten Patrick Schmid wird genehmigt und<br />
die Wahl validiert.<br />
9. Pflichtenheft VPA / Teilrevision<br />
Aktenhinweis: Schreiben des Verwaltungs- und Personalausschusses vom 17.6.2013 mit Synopse.<br />
Roppel Dominic: Die <strong>Protokoll</strong>e des VPA sollten an alle Mitglieder des Gemeinderates gehen.<br />
Jakob Thomas: Ich habe einen Antrag an den VPA eingereicht, dass man inskünftig die <strong>Protokoll</strong>e<br />
des VPA dem Gemeinderat zustellt.<br />
Eintreten wird stillschweigend beschlossen.<br />
GR-<strong>Protokoll</strong> 01.07.2013 6
Zimmermann Rolf: Im Absatz 2 sollte noch ergänzt werden, dass der Gemeinderat die übrigen Mitglieder<br />
des VPA aus der Mitte des Rates wählt (einstimmig).<br />
Die Diskussion wird nicht weiter benützt.<br />
Der Rat beschliesst: (einhellig)<br />
1. Das Pflichtenheft des Verwaltungs- und Personalausschusses wird gemäss<br />
Synopse und der obigen Ergänzung geändert.<br />
2. Das teilrevidierte Pflichtenheft tritt auf den 1. August 2013 in Kraft.<br />
10. Nachtwelle BOGG / PAG / Weiterführung<br />
Aktenhinweis: E-Mail des Sekretariats des Regionalvereins OGG vom 28.5.2013.<br />
Eintreten wird stillschweigend beschlossen.<br />
Gemeindepräsident Frey Beat: <strong>Wangen</strong> ist weiter <strong>bei</strong> der Nachtwelle da<strong>bei</strong>.<br />
Die Diskussion wird nicht benützt.<br />
Der Rat beschliesst: (einhellig)<br />
Die <strong>Einwohnergemeinde</strong> <strong>Wangen</strong> <strong>bei</strong> <strong>Olten</strong> beteiligt sich für weitere drei Jahre <strong>bei</strong>m<br />
Nachtwelle-Angebot (AAR, BOGG und Postauto AG).<br />
11. Ar<strong>bei</strong>tsgruppe Kinder und Jugend /Projektantrag<br />
Aktenhinweis: Schreiben der Ar<strong>bei</strong>tsgruppe vom 9.6.2013 mit diversen Beilagen.<br />
Eintreten ist stillschweigend beschlossen.<br />
Bähler Matthias: Mein Dank geht vorgängig an die Ar<strong>bei</strong>tsgruppe. Wir sprechen vorliegend von<br />
Mietkosten von 3'000 Franken. Gibt es nicht etwas Günstigeres? Ich habe Angst, dass wir etwas aufbauen<br />
und Kosten generieren, und da<strong>bei</strong> etwas schief gehen kann. Von den laufenden Kosten her sind<br />
wir eher am oberen Limit. Der Punkt dreht sich um den Raum.<br />
Grieder Marlene: Die Raummiete ist tatsächlich ein Kostenpunkt. Wir wollen die Kosten günstig behalten.<br />
Darum haben wir einen Sozial- oder Jugendar<strong>bei</strong>ter gar nicht in Betracht gezogen. Konkret haben<br />
wir einfach die Zahlen einmal aufgeführt. Wir sollten einmal den Mut haben, eine Entscheidung zu<br />
treffen. Den Vertrag kann man innert 2 Monaten wieder kündigen. Der Raum kann auch anderweitig<br />
benützt werden. Zusammen mit den Jugendlichen haben wir das Projekt erar<strong>bei</strong>tet. Die Vision wäre,<br />
mit Rickenbach und Kappel zusammen zu ar<strong>bei</strong>ten. Die Kosten sind noch nicht definitiv. Die 150 m2<br />
sind nicht zu gross für einen Jugendraum. Ich bitte Euch, dem Antrag zuzustimmen. Man kann das<br />
Problem nicht immer vor uns herschieben. Die Immissionen sind nicht gross.<br />
Jakob Thomas: Ich habe gesehen, dass man auch im Untergeschoss 100 m2 Raum mieten kann. Wir<br />
sollten uns auf eine gewisse Zeit beschränken um herauszufinden, wie ist der Nutzen und wie ist die<br />
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Auslastung. Wenn wir mehr Platz brauchen, kann man auf das obere Geschoss ausweichen. Wir sollten<br />
möglichst klein beginnen und danach schauen.<br />
Grieder Marlene: Die Räume im Untergeschoss eignen sich nicht für einen Jugendraum. Sie sind<br />
zweigeteilt. Die Jungen wollen nicht mehr in Keller gehen.<br />
Roppel Dominic: Ist der Ausbau auch enthalten? Reden wir vom Fertigausbau?<br />
Grieder Marlene: Die Küche würde gestellt. Die Jugendlichen würden nur die Räume streichen.<br />
Gemeindepräsident Frey Beat: Es werden Umbauten getätigt. Ist die Pensionskasse Abendrot bereit,<br />
einer Kündigung auf 3 Monate zuzustimmen?<br />
Müller Urs: Meine Frage geht in die gleiche Richtung. Wenn der Vermieter meint, die Jugendlichen<br />
gehen mir auf den Sack, kann auch er kündigen. Es stellt sich die Frage, machen wir das jetzt und zu<br />
welchem Preis? Wenn wir etwas realisieren, dann auf 2 oder 3 Jahre.<br />
Bähler Matthias: Zuerst sollten wir den Jugendraum auf Probe eröffnen und einmal schauen, wie der<br />
Betrieb läuft. Es soll auch ein Rechenschaftsbericht erstellt werden, welcher mit einer Statistik über die<br />
Nutzung Auskunft gibt. Meine Befürchtung ist, dass schliesslich 12 Jugendliche dort sind und wir monatlich<br />
3'000 Franken bezahlen. Meine Wahrnehmung ist die, dass Leute aktiv sind und irgendwann<br />
dann der Generationenwechsel stattfindet.<br />
Grieder Marlene: Der Jugendmitwirkungstag findet am 7. September 2013 statt. Die Jugendlichen<br />
werden immer eingebunden. Wenn wir nur einen Jugendlichen abholen können, haben wir eigentlich<br />
unser Ziel erreicht.<br />
Bähler Matthias: Wenn das Angebot besteht, muss es auch genutzt werden. Wenn es wirklich funktioniert,<br />
bin ich nicht dagegen. Die Jungen müssen sich aber beweisen. Diese Anforderungen habe ich.<br />
Nach einem Jahr können wir entscheiden, wie der Betrieb funktioniert.<br />
Schmid Patrick: Ich möchte beliebt machen, dass man im Auge behält, wie die Nutzung des Jugendraums<br />
ablaufen soll. Eine Öffnung zweimal pro Woche ist sicher gut. Als Gemeinderat wollen wir die<br />
Jungen abholen. Wir können ein positives Zeichen setzen.<br />
Bähler Matthias: Das Konzept, das noch ausgear<strong>bei</strong>tet wird, soll den Gemeinderat passieren. Ein<br />
wichtiger Punkt ist auch - wenn wir Mieter sind – zu wissen, wie das Ganze abläuft. Die Verantwortlichkeiten<br />
müssen ebenfalls geklärt sein.<br />
Der Rat beschliesst: (6 Stimmen <strong>bei</strong> einer Enthaltung)<br />
1. Der Gemeinderat stimmt dem Aufbau und dem Betrieb eines Jugendraums zu.<br />
2. Das definitive Betriebskonzept und der Mietvertrag sind zu gegebener Zeit<br />
dem Gemeinderat zur Genehmigung zu unterbreiten.<br />
Bähler Matthias: Auf dem <strong>bei</strong>gelegten Plan ist eine grüne Fläche mit Musikschule bezeichnet. Wir<br />
haben bereits über Gebührenerhöhungen <strong>bei</strong> der Musikschule diskutiert. Man kann dies nicht isoliert<br />
betrachten. Wenn ich sehe, dass man Räume mieten will, hätte ich das dann schon gerne frühzeitig gewusst.<br />
Grieder Marlene: Die Vermieterin hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass man auch die Musikschule<br />
einmieten könnte. Es ist eigentlich nur eine Idee.<br />
GR-<strong>Protokoll</strong> 01.07.2013 8
12. Postulat permanente Öffnung der Ausfahrt Dünnern-West / Weiteres<br />
Vorgehen<br />
Aktenhinweis: Schreiben von Maurice Stampfli vom 14.5.2013 mit 222 Unterschriften.<br />
Gemeindepräsident Frey Beat: Das Postulat ist von der Gemeindeversammlung erheblich erklärt<br />
worden. Wie geht es nun weiter? Wie gehen wir damit um? Der Gemeinderat überweist das Geschäft<br />
der BPK zur Nutzungsplanänderung.<br />
Baumgartner Edi: Die Nutzungsplanänderung muss beantragt werden. Der Gemeinderat soll sich<br />
äussern, ob der das Postulat unterstützt. Das zweite Begehren der Postulanten ist noch heikler, bis zum<br />
Abschluss des Nutzungsplanverfahrens die Ausfahrt offen zu halten. Der Gemeinderat hat den Nutzungsplan<br />
im November 2010 genehmigt. Geplant war eine Sammelstrasse ab dem Kreisel und über<br />
die Dünnernbrücke war ein Fuss- und Radweg vorgesehen. Der Gemeinderat verhält sich rechtswidrig<br />
gegen den eigenen genehmigten Nutzungsplan. Eine Möglichkeit wäre, über das Gebiet eine Planungszone<br />
zu machen. Der Gemeinderat hat gesagt, dass er die Ausfahrt nur temporär öffnet.<br />
Der Gemeindepräsident Frey Beat: Es wurde auch so kommuniziert. Ich bin einverstanden, dass<br />
man der BPK einen Auftrag erteilt, den Nutzungsplan entsprechend zu ändern.<br />
Jakob Thomas: Ich zitiere mein Votum aus dem <strong>Protokoll</strong> der Gemeindeversammlung vom<br />
17.6.2013: Wenn dem Postulat zugestimmt wird, bleibt die Zufahrt offen bis zum Entscheid über die<br />
Planänderung.<br />
Müller Urs: Es wurde klar kommuniziert, dass wir die Ausfahrt offen lassen. Es geht nun um einen<br />
formellen Akt, die BPK zu beauftragen, die Nutzungsplanung zu ändern. Das Vorgehen ist richtig und<br />
auch die Kommunikation war richtig. Mit dem heutigen Sach- und Fachwissen müssen wir eine vernünftige<br />
Lösung erar<strong>bei</strong>ten.<br />
Grieder Marlene: Ich bin auch der Meinung, dass die Schwellen bleiben. Es sollte auch eine Glaswand<br />
installiert werden, damit die Sicht in den Kreisel besser wird.<br />
Der Rat beschliesst: (einhellig)<br />
Die Bau- und Planungskommission wird beauftragt, die Änderung des Nutzungsplans<br />
in die Wege zu leiten, damit die Ausfahrt Dünnern-West permanent geöffnet bleibt.<br />
Gemeindepräsident Frey Beat: Es ist heute noch ein Schreiben der Firma Mechtop GmbH, <strong>Wangen</strong>,<br />
eingetroffen, welche in dieser Sache ebenfalls begrüsst werden möchte. Edi Baumgartner verfasst ein<br />
entsprechendes Antwortschreiben.<br />
13. Sanierung HB I / Nachtragskredit 15. Etappe Flachdach<br />
Aktenhinweis: Schreiben der Umwelt- und Werkkommission vom 19.6.2013.<br />
Roppel Dominic: Das Geschäft hätte über die Finanzkommission gehen sollen. Der formelle Weg ist<br />
klar vorgegeben und wurde nicht eingehalten. Wir entschuldigen uns im Namen des Bauverwalters und<br />
GR-<strong>Protokoll</strong> 01.07.2013 9
des Ressortchefs <strong>bei</strong> der Fiko. Wir sind kurz davor, die Sanierung weiter zu führen. Der Kredit für die<br />
Fassade wurde an der GV 2011 gesprochen. Es wurde damals ein Kredit von 750'000 Franken bewilligt.<br />
Die Ausführung erfolgte im Sommer 2012 und es wurden auch die Vorbereitungsar<strong>bei</strong>ten am<br />
Dachrand und auf der Seite vorgenommen. Die Fassade wurde saniert und die Sanierung ist bedeutend<br />
unter Budget abgeschlossen worden. Für die Flachdachsanierung wurden 220'000 Franken gesprochen.<br />
Die Ausführung war für dieses Jahr geplant. Nach Meinung der UWK war unklar, was für Gerüste wir<br />
brauchen. Wir sind davon ausgegangen, dass man nur ein Dachgerüst und nicht ein Vollgerüst braucht.<br />
Im Schulhaus Kleinwangen hat man nur ein Dachgerüst gebraucht. Die Vorbereitungsar<strong>bei</strong>ten umfassten<br />
das Hinausziehen des Dachrandes. Kältebrücken mussten ebenfalls eliminier werden. Es hat sich<br />
dann herausgestellt, dass wir nun aber ein Vollgerüst machen müssen, weil es mit einem Dachgerüst<br />
nicht geht. Auf drei Seiten muss das Schulhaus eingerüstet werden. Die Südseite braucht kein Vollgerüst.<br />
Die Fenster sind im Norden bereits ersetzt worden. Die Kosten wurden ermittelt durch die Bauverwaltung.<br />
Das Geschäft kam dann in die UWK und man war sich einig, dass man den Antrag für einen<br />
Nachtragskredit stellt. Die Kosteneinsparung beträgt 20'000 Franken. Die Projektierungskosten<br />
kämen dann auch noch dazu. Das wären noch einmal 10'000 Franken. Die Energiekosten, die eingespart<br />
werden, sind nicht eingerechnet. Die UWK ist sich bewusst, dass Fehler passiert sind. Wir entschuldigen<br />
uns auch dafür. Ich danke für die Unterstützung.<br />
Eintreten wird stillschweigend beschlossen.<br />
Bähler Matthias: Es ist alles nachvollziehbar. Mich interessiert, wie es nächstes Jahr aussieht, wenn<br />
man die 90'000 Franken spricht? Im nächsten Jahr sollte <strong>bei</strong> den Investitionen heruntergefahren werden.<br />
In der Fiko wurde das Geschäft kontrovers diskutiert. Wieviele Investitionen sind für die Schulhäuser<br />
im nächsten Jahr geplant?<br />
Baumgartner Edi: Im HB II sollen die Werkräume im Untergeschoss und der Aulabereich saniert<br />
werden.<br />
Bähler Matthias: Die Investitionen müssen bedeutend tiefer sein. Sonst kommen wir auf über 300'000<br />
Franken an Investitionen, die vorgegeben sind.<br />
Roppel Dominic: Wir machen die Fassade und schauen dann einmal weiter. Die Dachranderweiterung<br />
ist gekommen, damit keine weiteren Schäden entstehen. Nächstes Jahr wird heruntergefahren. Wir<br />
kommen mit einem reduzierten Betrag. Die Schulraumplanung spielt da<strong>bei</strong> auch noch mit.<br />
Jakob Thomas: Ich kann dem Antrag zustimmen. Es wurde schlüssig erklärt. Ich spreche dem Nachtragskredit<br />
zu, weil es auch ein Vorschuss für das Budget 2014 ist.<br />
Der Rat beschliesst: (einhellig)<br />
Dem Nachtragskredit von Fr. 90'000.00 für die Mehrkosten für die gleichzeitige Sanierung<br />
der drei Fassaden West, Nord und Süd des Schulhauses HB I im Zusammenhang<br />
mit der Sanierung des Flachdaches wird zugestimmt.<br />
14. Verlängerung Wohnprojekt Region <strong>Olten</strong><br />
Aktenhinweis: Schreiben der Wirtschaftsförderung Region <strong>Olten</strong> vom Juni 2013 mit diversen Beilagen.<br />
GR-<strong>Protokoll</strong> 01.07.2013 10
Jakob Thomas: Auf der Homepage habe ich nachgeschaut. Letztmals habe ich dem Projekt nicht zugestimmt.<br />
Der Nutzen ist für mich nicht greifbar. Man kann anklicken und kommt dann auf unseren<br />
Spruch. Es kommen dann Fotos über die Gemeinde. Ob das jemand animieren soll hierher wohnen zu<br />
kommen, weiss ich nicht.<br />
Roppel Dominic: Wenn jemand eine Wohnung sucht, schaut er wahrscheinlich zuerst im Immogate<br />
nach. Es ist zwar vorliegend ein kleiner Betrag, aber der Nutzen ist auch klein. Ich stimme dem nicht<br />
zu.<br />
Müller Urs: Ich habe das gleiche gemacht. Wenn ich schaue, wo die Baugruben sind, ist schnell klar,<br />
wo Wohnungen entstehen. Für <strong>Wangen</strong> gibt es keinen Nutzen. Für die Region kann es einen Nutzen<br />
geben.<br />
Grieder Marlene: Den Nutzen kennen wir gar nicht.<br />
Gemeindepräsident Frey Beat: Wir müssen das Ganze breiter anschauen. <strong>Olten</strong> steht im Zentrum.<br />
Pro Jahr bezahlt <strong>Olten</strong> 50'000 Franken. Wenn ein Auswärtiger kommt, schaut er zuerst <strong>Olten</strong> an. Aber<br />
es erscheinen auch die angrenzenden Gemeinden. Wir profitieren auch von jemand, der nach <strong>Olten</strong><br />
kommt. Wir müssten eigentlich zustimmen.<br />
Eintreten wird stillschweigend beschlossen.<br />
Die Diskussion wird nicht weiter benützt.<br />
Der Rat beschliesst: (3 Stimmen gegen 3 Stimmen <strong>bei</strong> einer Enthaltung) (Stichentscheid des Vorsitzenden)<br />
1. Der Verlängerung des Projekts „Wohnregion <strong>Olten</strong>“ wird für die Jahre 2013<br />
– 2015 zugestimmt.<br />
2. Die Beträge von jährlich Fr. 2'483.50 werden in den Budgets 2014, 2015 und<br />
2016 aufgenommen.<br />
15. <strong>Protokoll</strong><br />
GR 27.05.2013.<br />
Das <strong>Protokoll</strong> wird genehmigt und verdankt.<br />
16. Zuschriften<br />
GR-<strong>Protokoll</strong> 01.07.2013 11
17. Verschiedenes<br />
Prüfungserfolg<br />
Wildi Beat: Unsere Lernende Merima Serifovic hat ihre Prüfungen mit Bravour bestanden (Gesamtnote<br />
5.1 Schulische LAP und Gesamtnote 5.3 Betriebliche LAP). Herzliche Gratulation!<br />
Letzte Sitzung<br />
Müller Urs: Es ist meine letzte Sitzung und auch die von Dominic Roppel. Ich meinerseits habe eine<br />
interessante Zeit mit Hochs und Tiefs erlebt. Grundsätzlich habe ich einen positiven Eindruck gewonnen.<br />
Man hat Respekt gegenüber Personen und der Sache. Ich danke für die Zeit, es hat Spass und<br />
Freude gemacht. Wir laden euch zu einem Umtrunk und Imbiss ins Feldschlösschen ein (Applaus).<br />
Abschied<br />
Gemeindepräsident Frey Beat: Vor vier Jahren, als die jetzt zu Ende gehende Amtsperiode begann,<br />
tagten wir noch nicht ganz in der heutigen Besetzung. Da<strong>bei</strong> waren als Gemeinderäte noch Claude<br />
Wagner und Viktor Müller sowie als Bauverwalter Max Zülli. Infolge von Rücktritten beziehungsweise<br />
Pensionierung nahmen dann ab 25. Januar 2010 Urs Müller, ab 26. April 2010 Marlene Grieder und<br />
ab 5. Juli 2010 als neuer Bauverwalter Edi Baumgartner in diesem Kreis Einsitz. Wir sind also seit fast<br />
genau drei Jahren in der heutigen Zusammensetzung tätig.<br />
Geschäfte haben wir in diesen vier Jahren unzählige behandelt. Es würde den Rahmen sprengen, jetzt<br />
nochmals alles Revue passieren zu lassen. Am sichtbarsten und finanziell auch am aufwändigsten ist<br />
sicher die Entlastungsstrasse ERO zu erwähnen, die mittlerweile vollständig in Betrieb genommen<br />
wurde und unser Dorfzentrum sowie vor allem auch Kleinwangen spürbar entlastet. Wie sich die verabschiedeten<br />
Planungen auswirken werden (Ortsplanung Zentrum, Zentrum Südwest und – noch am<br />
Anfang: Frey-Park), werden die nächsten Jahre oder Jahrzehnte zeigen. Dasselbe wird man auch von<br />
diversen Schulgeschäften sagen können, die wir zu behandeln hatten. Die Schule entwickelt und reformiert<br />
sich und auch die Schulraumplanung wurde zu einem wichtigen Thema. Intensiver befasst als<br />
früher haben wir uns auch mit der Jugend, wir haben sogar ein eigenes Ressort dafür geschaffen. Ein<br />
Dauerbrenner ist die öffentliche Sicherheit, etwas, was für das Wohlbefinden der Menschen in unserem<br />
Dorf ebenfalls sehr wichtig ist. Daneben galt es die öffentlichen Bauten zu unterhalten – Stichwort<br />
Schulhäuser – und die Zukunft anderer Gebäude zu sichern – Stichwort Pfefferli-Haus. All das erfordert<br />
Geld, und von dem hat man – nicht nur heute – sondern immer zu wenig. Die Folge ist meistens<br />
ein harter Verteilkampf um die vorhandenen Mittel.<br />
Wenn ich auf die vier Jahre zurückblicke, dann darf ich feststellen, dass wir diesen „Verteilkampf“<br />
bisweilen sehr hart geführt haben, aber immer sachlich, konstruktiv und vor allem stets mit Respekt<br />
vor der anderen Meinung des Kollegen oder der Kollegin. Das ist nicht selbstverständlich. Vor allem<br />
geschätzt habe ich, dass auch der- oder diejenigen, die in einer Abstimmung unterlegen sind, schlussendlich<br />
dennoch – wie es das Kollegialitätsprinzip gebietet - hinter dem Mehrheitsbeschluss des Rates<br />
standen. Ich glaube, wir dürfen – <strong>bei</strong> aller Bescheidenheit – sagen, dass wir in diesen vier Jahren ein<br />
gutes Team waren, was sich letztlich sicher auch im Ergebnis widerspiegelt. Natürlich <strong>bei</strong>nhalten<br />
Wechsel auch Chancen. Aber die Tatsache, dass wir heute voraussichtlich letztmals in dieser Beset-<br />
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zung tagten, erfüllt mich doch auch ein bisschen mit Wehmut. Ich danke Euch ganz herzlich für den<br />
Einsatz und die ausgezeichnete Zusammenar<strong>bei</strong>t.<br />
Urs Müller und Dominic Roppel sind heute zum letzten Mal an einer Sitzung des Gemeinderates da<strong>bei</strong>.<br />
Urs kam wie bereits erwähnt am 25. Januar 2010 zu uns. Vorher war er in der Gemeinde bereits in<br />
der Finanzkommission tätig. Im Gemeinderat versah er das Ressort Öffentliche Sicherheit. Er war in<br />
dieser Funktion auch in der Ar<strong>bei</strong>tsgruppe Sicherheit und im Feuerwehrrat der RFU. Ich mag mich<br />
noch gut an seine erste Gemeindeversammlung vom 7. Juni 2010 erinnern, als er sachlich und kompetent<br />
darlegte, weshalb der Gemeinderat Securitas-Patrouillen für sinnvoller als Videoüberwachungen<br />
erachtet. Die Mehrheit der anwesenden Stimmberechtigten stimmte denn auch dem von ihm überzeugend<br />
vorgetragenen Antrag zu. Auch im Rat selber ist es Dir mehr als einmal gelungen, mit einem Votum<br />
zur richtigen Zeit einen Knopf zu entwirren oder eine verfahrene Diskussion wieder in Gang zu<br />
bringen. Ich denke, die eine oder andere Sitzung wäre ohne Dich länger gegangen. Ich danke Dir ganz<br />
herzlich für Deinen Einsatz.<br />
Der zweite Abgänger ist Dominic Roppel. Dominic war erstmals am 20. Oktober 2003 als Vollmitglied<br />
und Nachfolger von Roland Kissling im Gemeinderat, das heisst er verlässt uns nach zehn Jahren.<br />
Vorher war er während gut einem Jahr zweiter Ersatz. Zuerst hatte er das Ressort „Freizeit, Gesundheit,<br />
Kultur, Soziales, Sport“ inne. Obwohl es nicht sein Wunschressort war, legte er sich mächtig ins<br />
Zeug. Wie wir erst kürzlich an unserem Gemeinderatsausflug erfahren durften, ist Dominic denn auch<br />
der geborene „Event-Manager“. Ein Riesenprojekt, das er damals als Ressortchef durchzog, war unter<br />
anderem die Neuanpassung der Vereins<strong>bei</strong>träge – wahrlich kein leichtes Unterfangen. Vor vier Jahren<br />
übernahm er dann das Ressort Umwelt/Öffentliche Dienste. Wenn es darum ging, <strong>bei</strong>spielsweise eine<br />
weitere Sanierungsetappe am Schulhaus Hinterbüel durchzuziehen, war er in seinem Element. Nie hat<br />
er da<strong>bei</strong> die Finanzen aus dem Auge verloren. Wenn es galt, eine grosse Sanierung möglichst kostengünstig<br />
durchzuziehen, dann hat er diesen Spagat immer geschafft. Dazu <strong>bei</strong>getragen haben sein unermüdliches<br />
Engagement, sein gewinnendes Auftreten und seine hohe Fachkompetenz. Dominic: Ich<br />
danke auch Dir von Herzen für den unermüdlichen Einsatz zum Wohle unseres Dorfes und die ausgezeichnete<br />
Zusammenar<strong>bei</strong>t.<br />
Urs und Dominic: Der heutige Abschied muss ja nicht ein definitiver, sondern kann auch eine kreative<br />
Pause sein, um später vielleicht wieder in der einen oder anderen Funktion für die Öffentlichkeit tätig<br />
zu sein. So oder so, werdet Ihr jetzt aber etwas mehr Freizeit haben. Ich überreiche Euch einen Gutschein,<br />
mit dem Ihr mit Eurer Begleitung einmal einen schönen Abend verbringen könnt, während wir<br />
vielleicht hier im Gemeinderatszimmer verhandeln. Wir danken Euch nochmals ganz herzlich für die<br />
tolle Zusammenar<strong>bei</strong>t und wünschen Euch für die Zukunft das Allerbeste!<br />
Dank<br />
Grieder Marlene: Ich danke dir, Beat, im Namen meiner Kollegen für deinen Einsatz zum Wohle unserer<br />
Gemeinde. Die Sitzungen leitest du sehr gut und effizient. Dafür gebührt dir ein herzliches Dankeschön<br />
(Applaus).<br />
Schluss: 22.30 Uhr Der Gemeindepräsident Der Gemeindeschreiber<br />
B. Frey B. Wildi<br />
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