Anwendungen des Basisergänzungs- und Basisauswahlsatzes
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3<br />
Anwendung <strong>des</strong> Basisergänzungs- <strong>und</strong> <strong>Basisauswahlsatzes</strong>, Autor: Florian Modler<br />
(florian.modler@stud.uni-hannover.de , http://www.stud.uni-hannover.de/~fmodler/ )<br />
Auch hier kann o.B.d.A. gleich folgende Matrix aufgestellt werden:<br />
⎛1 0 1 −2<br />
a ⎞<br />
⎜<br />
⎟<br />
⎜ 0 1 −2 −4<br />
b ⎟<br />
⎜ 0 0 3 1 c ⎟<br />
⎜<br />
0 0 0 1 d ⎟<br />
⎝<br />
⎠<br />
Die letzte Zeile liefert nun λ<br />
4<br />
= d . Entsprechend ermittelt man die anderen Koeffizienten<br />
4<br />
λ1 , λ2,<br />
λ<br />
3<br />
. Es ist also gezeigt, dass sich ein beliebiger Vektor v = ( a, b, c, d)<br />
∈Q eindeutig aus<br />
den anderen vier Vektoren erzeugen lässt. Damit ist nachgewiesen, dass das ergänzende<br />
System mit den Vektoren v1 , v2, v3,<br />
v<br />
4<br />
eine Basis bildet.<br />
Anmerkung: Es gibt natürlich unendlich viele Möglichkeiten, das System von Vektoren zu<br />
einer Basis zu ergänzen, siehe auch Basisergänzungssatz.<br />
Natürlich ist die letzte Untersuchung auf ein möglich vorliegen<strong>des</strong> Erzeugendensystem nicht<br />
notwendig, denn vier haben wir lineare unabhängige Vektoren in einem Vektorraum der<br />
Dimension 4 gef<strong>und</strong>en, damit bilden diese automatisch ein Erzeugendensystem <strong>und</strong> folglich<br />
eine Basis.<br />
Stand: 7. Februar 2008